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Kooperation:<br />

Tiroler Festspiele – Erl 2006<br />

7. bis 29. Juli<br />

„Bei zwei Opern Wagners, die keine sind, läuft von vorne<br />

herein alles befremdend, sozusagen“ so schrieb Ernst Bloch<br />

über die beiden großen Werke Richard Wagners „Tristan und<br />

Isolde“ und „Parsifal“. Das Musikdrama (Tristan) und das<br />

Bühnenweihspiel (Parsifal) stehen nach den drei überaus<br />

erfolgreichen „Ring-Jahren“ im Mittelpunkt der Tiroler<br />

Festspiele Erl 2006. „Ich habe im „Tristan“ die verzehrenden<br />

Leiden der Sehnsucht in undenklicher Steigerung bis zum<br />

schmerzlichsten Todesverlangen wiederzugeben gehabt;<br />

das Rasen der Leidenschaft füllt den „Ring des Nibelungen“<br />

an...Aber für Parsifal und Kundry ist das alles wieder<br />

etwas Neues: hier sind zwei Welten mit sich im Kampfe<br />

um die letzte Erlösung“ schrieb Richard Wagner 1878 nach<br />

Beendigung des zweiten Aktes von Parsifal. Gustav Kuhn,<br />

Intendant der Festspiele, führt Regie und wird die beiden<br />

Neuproduktionen dirigieren. Ihm zur Seite das Wagnererprobte<br />

Orchester der Tiroler Festspiele sowie Sängerinnen<br />

und Sänger der Accademia di Montegral.<br />

Die zwei Werke kommen jeweils an den Wochenenden<br />

zwischen 7. und 29. Juli zur Aufführung: „Tristan“ am 8.,<br />

14. und 21. Juli, „Parsifal“ am 16., 23. und 29. Juli.<br />

Von Wagner führen zwei Richtungspfeile zu Ludwig van<br />

Beethoven und Anton Bruckner. Den einen verehrte er<br />

heiß, vom anderen wurde Wagner geradezu vergöttert.<br />

Von beiden stehen Werke am Programm: Mit Bruckners<br />

Neunter werden die Tiroler Festspiele Erl eröffnet, etwas<br />

später folgen die Sinfonien Nr. 1 und Nr. 2 (22. und 28.<br />

Juli), gespielt vom Orchester der Tiroler Festspiele unter<br />

Gustav Kuhn.<br />

Von Beethoven kommen gleich vier Sinfonien Nr. 1 und 5<br />

(9. Juli) und 2 und 7 (15. Juli) und die Klavierkonzerte Nr.<br />

3 (22. Juli) und 5 (28. Juli) zur Aufführung. Gustav Kuhn<br />

dirigiert das Haydn Orchester Bozen-Trient, das neuerlich<br />

in Erl gastieren wird.<br />

Zwischen den Wochenenden finden in der Erler Pfarrkirche<br />

herausragende Konzertereignisse statt: Die Montage<br />

beleuchten die Musik des 20. Jahrhunderts (Castiglioni,<br />

Berio, Kagel, Stockhausen); an den Dienstagen garantiert<br />

der junge italienische Pianist Davide Cabassi für Carnegie-<br />

Hall-Atmosphäre in Erl (er gab kürzlich sein erstes hymnisch<br />

gefeiertes Solo- Rezital in New Yorks Konzerttempel); die<br />

Wochenmitte steht im Zeichen großer Liederzyklen von<br />

Franz Schubert und Werken der 2. Wiener Schule – gesungen<br />

von Sängerinnen und Sängern der Accademia di Montegral;<br />

donnerstags sorgt ein besonderer Gast für dicht gedrängte<br />

Kirchenbänke: der Tenor Francisco Araiza.<br />

Tiroler Festspiele Erl In Kufstein<br />

3. und 4. August 2006<br />

Alljährlich sind die Tiroler Festspiele Erl in Kufstein zu<br />

Besuch, heuer auf der großartigen, die Stadt überragenden<br />

Festung. Im Rahmen des zweitägigen Besuches spielt das Orchester<br />

der Tiroler Festspiele unter Bernhard Sieberer Werke<br />

des Jubiläums-Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart und<br />

stellt „Hits“ wie der Jupiter-Sinfonie eher selten Gespieltes<br />

(Divertimento Nr. 17, Serenade Nr. 4) gegenüber.<br />

Am zweiten Abend steht Ludwig van Beethovens Neunte<br />

auf dem Programm. Gustav Kuhn dirigiert das Orchester der<br />

Tiroler Festspiele. Der Besucher darf sich auf den Auftritt<br />

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