Bretagne - Kennel Black Watch
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Ein Tag der Arbeit und des Nichtstuns<br />
05.10. Die Sonne strahlt auch an diesem Donnerstag wieder von einem azurblauen<br />
Himmel, doch so richtig in Unternehmungslaune sind wir nicht. Nach einem<br />
ausgedehnten Frühstück bringen wir daher erstmal unser Wohnumfeld wieder in einen<br />
geordneten Zustand. Der Wohnwagen wird ausgiebig gelüftet und beim Ausfegen stellt<br />
Heike wieder einmal fest, wie gut die<br />
Ausgabe für unseren PVC-Bodenbelag<br />
war und welche unsichtbaren<br />
Sandmengen der vorher hier verlegte<br />
Teppich nun wohl schon in sich tragen<br />
würde. Ich komme endlich auch dazu, die<br />
Schelle unseres Stützrades wieder<br />
ordentlich fest zu verschrauben, nachdem<br />
ich mir dies bereits bei Antritt der Reise<br />
vorgenommen hatte.<br />
Den Nachmittag nutze ich dann dazu, in<br />
der Sonne sitzend zu lesen, während<br />
Heike unsere beiden jüngsten, Demi und<br />
Bibi, auf den Trimmtisch komplimentiert<br />
und übertrimmt. Dieser Tag stand so sehr<br />
im Zeichen des Faulenzens, dass ich sogar kaum einmal meinen Fotoapparat angefasst<br />
habe.<br />
Wetterumschwung<br />
06.10. Schon zum Frühstück ziehen immer wieder dunkle Wolken über den Himmel.<br />
Gegen 10.30 Uhr sieht es aber so Vertrauen erweckend aus,<br />
dass wir uns mit den Hunden auf den Weg nach Le Chateau<br />
begeben. Vorbei am Point de Doux, überqueren wir den Chenal<br />
de l’Etier an der kleinen Holzbrücke in Strandnähe. Vor uns<br />
beschreibt das Ufer<br />
einen weiten Bogen, an<br />
dessen Ende die<br />
Mauern der Zitadelle<br />
liegen. Wir haben<br />
Niedrigwasser, so dass das Meer sich fast bis<br />
zum Horizont zurückgezogen hat. Weit draußen<br />
kann man gerade noch die Arbeitsboote der<br />
Austernfischer erkennen. Das letzte Stück bis<br />
zum Ortsrand gehen wir wieder unten am Strand<br />
entlang, dann machen wir an einer der Bänke<br />
vor der Stadtmauer Rast und „betanken“ die<br />
Hunde aus unseren mitgenommenen<br />
Wasservorräten. Die Turmuhr der Notre Dame de<br />
l`Assumption schlägt dazu zwölf Mal. Mit Beginn unseres Rückweges setzt ein feiner<br />
Sprühregen ein, so dass wir bis zur Holzbrücke nun den windgeschützteren Weg weiter<br />
oben am Ufer wählen. Hier bilden alte, niedrige Pinien eine Allee, die den Regen doch<br />
etwas abhält. Die 2,5 Km des sandigen Rückweges schaffen wir, motiviert durch die<br />
immer dunkler werdenden Wolken, in 40 Minuten.