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Ich glaube ... die heilige katholische Kirche - Gemeinschaft vom ...

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ICH GLAUBE … DIE HEILIGE KATHOLISCHE KIRCHE<br />

in der griechischen Übersetzung des Alten Testaments des öfteren für <strong>die</strong><br />

Versammlung des auserwählten Volkes vor Gott verwendet, vor allem für<br />

<strong>die</strong> Versammlung am Sinai, wo Israel das Gesetz erhielt und von Gott zu<br />

seinem <strong>heilige</strong>n Volk gemacht wurde (1). Die erste <strong>Gemeinschaft</strong> derer,<br />

<strong>die</strong> an Christus glaubten, verstand sich als Erbin <strong>die</strong>ser Versammlung und<br />

nannte sich deshalb „Ecclesia“. In ihr ruft Gott von allen Enden der Welt<br />

sein Volk zusammen. Das Wort „kyriaké“, von dem „<strong>Kirche</strong>“ und „Church“<br />

kommen, bedeutet „<strong>die</strong> dem Herrn gehörende“.<br />

752 Im christlichen Sprachgebrauch bezeichnet „<strong>Kirche</strong>“ <strong>die</strong> liturgische<br />

Versammlung (2), aber auch <strong>die</strong> Ortsgemeinde (3) oder <strong>die</strong> gesamte <strong>Gemeinschaft</strong> 1140, 832<br />

der Gläubigen (4). Diese drei Bedeutungen lassen sich nicht voneinander 830<br />

trennen. Die „<strong>Kirche</strong>“ ist das Volk, das Gott in der ganzen Welt versammelt.<br />

Sie besteht in den Ortsgemeinden und verwirklicht sich als liturgische, vor<br />

allem als eucharistische Versammlung. Sie lebt aus dem Wort und dem Leib<br />

Christi und wird dadurch selbst Leib Christi.<br />

Die Symbole der <strong>Kirche</strong><br />

753 In der Heiligen Schrift finden wir eine Fülle von Bildern und Gestalten,<br />

durch <strong>die</strong> <strong>die</strong> Offenbarung <strong>vom</strong> unerschöpflichen Mysterium der <strong>Kirche</strong><br />

spricht. Die dem Alten Testament entnommenen Bilder sind Variationen eines<br />

Grundgedankens, nämlich der Idee des „Gottesvolkes“. Im Neuen Testament (5) 781<br />

finden alle <strong>die</strong>se Bilder eine neue Mitte: Christus, der zum Haupt <strong>die</strong>ses 789<br />

Volkes wird (6), das somit sein Leib ist. Um <strong>die</strong>se Mitte sind Bilder angeordnet,<br />

„<strong>die</strong> <strong>vom</strong> Hirtenleben und Ackerbau, <strong>vom</strong> Hausbau oder auch von<br />

der Familie und der Brautschaft genommen“ sind (LG 6). 2045<br />

754 „Die <strong>Kirche</strong> ist nämlich der Schafstall, dessen einzige und notwendige Tür<br />

Christus ist (7). Sie ist auch <strong>die</strong> Herde, als deren künftigen Hirten sich Gott selbst<br />

angekündigt hat (8). Wenngleich ihre Schafe von menschlichen Hirten geleitet werden, 857<br />

so werden sie dennoch unaufhörlich von Christus selbst geführt und genährt werden,<br />

dem guten Hirten und dem Ersten der Hirten (9), der sein Leben hingegeben hat für<br />

<strong>die</strong> Schafe“ (10) (LG 6).<br />

(1) Vgl. Ex19. – (2) Vgl. 1 Kor 11,18; 14,19.28.34.35. – (3) Vgl. 1 Kor 1,2; 16,1. –<br />

(4) Vgl. 1 Kor 15,9; Gal 1,13; Phil 3,6. – (5) Vgl. Eph 1,22; Kol 1,18. – (6) Vgl. LG 9. –<br />

(7) Vgl. Joh 10,1–10. – (8) Vgl. Jes 40,11; Ez 34,11–31. – (9) Vgl. Joh 10,11; 1 Petr 5,4.<br />

(10) Vgl. Joh 10,11–15.

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