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Ich glaube ... die heilige katholische Kirche - Gemeinschaft vom ...

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ICH GLAUBE … DIE HEILIGE KATHOLISCHE KIRCHE<br />

III • Das Mysterium der <strong>Kirche</strong><br />

770 Die <strong>Kirche</strong> steht in der Geschichte, gleichzeitig aber auch über ihr. Nur<br />

„mit den Augen des Glaubens“ (Catech. R. 1,10,20) vermag man in ihrer 812<br />

sichtbaren Wirklichkeit auch eine geistige Wirklichkeit wahrzunehmen, <strong>die</strong><br />

Trägerin göttlichen Lebens ist.<br />

Die <strong>Kirche</strong> – sichtbar und geistig<br />

771 „Der einzige Mittler Christus hat seine <strong>heilige</strong> <strong>Kirche</strong>, <strong>die</strong> <strong>Gemeinschaft</strong> 827<br />

des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, hier auf Erden als sichtbares<br />

Gefüge verfaßt und erhält sie als solches unablässig; so gießt er durch sie<br />

Wahrheit und Gnade auf alle aus“ (LG 8). Die <strong>Kirche</strong> ist gleichzeitig:<br />

– „<strong>die</strong> mit hierarchischen Organen ausgestattete Gesellschaft und der 1880<br />

geheimnisvolle Leib Christi,<br />

– <strong>die</strong> sichtbare Versammlung und <strong>die</strong> geistliche <strong>Gemeinschaft</strong>,<br />

– <strong>die</strong> irdische <strong>Kirche</strong> und <strong>die</strong> mit himmlischen Gaben beschenkte <strong>Kirche</strong>“. 954<br />

Diese Aspekte „bilden eine einzige, komplexe Wirklichkeit, <strong>die</strong> aus<br />

menschlichem und göttlichem Element zusammenwächst“ (LG 8).<br />

Die „Eigentümlichkeit [der <strong>Kirche</strong>] ist es, zugleich menschlich und göttlich<br />

zu sein, sichtbar mit Unsichtbarem ausgestattet, glühend im Handeln und<br />

frei für <strong>die</strong> Betrachtung, in der Welt gegenwärtig und doch unterwegs; und<br />

zwar so, daß in ihr das, was menschlich ist, auf das Göttliche hingeordnet<br />

und ihm untergeordnet wird, was sichtbar ist, auf das Unsichtbare, was zur<br />

Tätigkeit gehört, auf <strong>die</strong> Betrachtung, was gegenwärtig ist, auf <strong>die</strong> künftige<br />

Stadt, <strong>die</strong> wir suchen“ (SC 2).<br />

„Welche Niedrigkeit! Welche Erhabenheit! Ein Gezelt Kedars und ein<br />

Heiligtum Gottes, eine irdische Wohnstätte und ein himmlischer Palast,<br />

Lehmhütte und Königsburg, Leib des Todes und Tempel des Lichtes, der<br />

Abscheu der Stolzen und <strong>die</strong> Braut des Herrn! Schwarz ist sie und doch<br />

schön, ihr Töchter Jerusalems! Ob <strong>die</strong> Mühsal und der Schmerz der langen<br />

Verbannung sie auch entstellen, so schmückt sie dennoch himmlische<br />

Schönheit“ (hl. Bernhard, Cant. 27,7,14). 837<br />

Die <strong>Kirche</strong> – Mysterium der Vereinigung der Menschen mit Gott<br />

772 In der <strong>Kirche</strong> vollzieht und offenbart Christus sein innerstes Mysterium<br />

als Ziel des Ratschlusses Gottes, „das All in Christus wieder unter ein Haupt<br />

zu fassen“ (Eph 1,10). Der <strong>heilige</strong> Paulus nennt <strong>die</strong> bräutliche Vereinigung 518<br />

Christi und der <strong>Kirche</strong> ein „tiefes Geheimnis“ (Eph 5,32). Da <strong>die</strong> <strong>Kirche</strong> mit

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