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Ich glaube ... die heilige katholische Kirche - Gemeinschaft vom ...

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ICH GLAUBE … DIE HEILIGE KATHOLISCHE KIRCHE<br />

755 „Die <strong>Kirche</strong> ist das Ackerfeld oder der Acker Gottes (1 Kor 3,9). Auf jenem<br />

Acker wächst der alte Ölbaum, dessen <strong>heilige</strong> Wurzel <strong>die</strong> Patriarchen waren und in<br />

dem <strong>die</strong> Versöhnung von Juden und Heiden geschehen ist und geschehen wird (1). Sie<br />

wurde <strong>vom</strong> himmlischen Ackerherrn als auserlesener Weingarten gepflanzt (2). Der<br />

wahre Weinstock ist Christus, der den Rebzweigen Leben und Fruchtbarkeit gibt,<br />

uns nämlich, <strong>die</strong> wir durch <strong>die</strong> <strong>Kirche</strong> in ihm bleiben, und ohne den wir nichts tun 795<br />

können“ (3) (LG 6). 787<br />

756 „Des öfteren wird <strong>die</strong> <strong>Kirche</strong> auch Bauwerk Gottes genannt (4). Der Herr selbst<br />

hat sich mit dem Stein verglichen, den <strong>die</strong> Bauleute verworfen haben, der aber zum<br />

Eckstein geworden ist (Mt 21,42 par.; vgl. Apg 4,11; 1 Petr 2,7; Ps 118,22). Auf<br />

<strong>die</strong>sem Fundament wird <strong>die</strong> <strong>Kirche</strong> von den Aposteln errichtet (5) und von ihm empfängt 857<br />

sie Festigkeit und Zusammenhalt. Dieser Bau wird durch verschiedene Bezeichnungen<br />

geziert: Haus Gottes (6), in dem nämlich <strong>die</strong> Familie Gottes wohnt, Wohnstatt<br />

Gottes im Geiste (7); Zelt Gottes unter den Menschen (8) und insbesondere <strong>heilige</strong>r<br />

Tempel, der von den <strong>heilige</strong>n Vätern, in den steinernen Heiligtümern dargestellt, 797<br />

gepriesen, und in der Liturgie nicht zu Unrecht mit der <strong>heilige</strong>n Stadt verglichen 1045<br />

wird, dem neuen Jerusalem. In ihn werden wir nämlich hier auf Erden als lebendige<br />

Steine eingebaut (9). Diese <strong>heilige</strong> Stadt schaut Johannes bei der Erneuerung der Welt<br />

aus den Himmeln von Gott herabsteigen, bereitet wie eine Braut, <strong>die</strong> geschmückt ist<br />

für ihren Mann (Offb 21,1–2)“ (LG 6).<br />

757 „Die <strong>Kirche</strong> wird auch ‚das Jerusalem droben‘ und ‚unsere Mutter‘ genannt 507<br />

(Gal 4,26) (10); sie wird beschrieben als <strong>die</strong> makellose Braut des makellosen 796<br />

Lammes (11); Christus hat sie ‚geliebt und sich für sie hingegeben, um sie zu<br />

<strong>heilige</strong>n‘ (Eph 5,25–26); in unauflöslichem Bund hat er sie sich zugesellt; er ‚nährt 1616<br />

und hegt‘ (Eph 5,29) sie unaufhörlich“ (LG 6).<br />

II • Ursprung, Gründung und Sendung der <strong>Kirche</strong><br />

758 Um das Geheimnis der <strong>Kirche</strong> zu ergründen, müssen wir zunächst<br />

über ihren Ursprung im Ratschluß der heiligsten Dreifaltigkeit und ihre fort- 257<br />

schreitende Verwirklichung in der Geschichte nachsinnen.<br />

Ein im Herzen des Vaters gefaßter Ratschluß<br />

759 „Der ewige Vater hat <strong>die</strong> gesamte Welt nach dem völlig freien und verborgenen<br />

Ratschluß seiner Weisheit und Güte erschaffen; er hat beschlossen, 293<br />

(1) Vgl. Röm 11,13–26. – (2) Vgl. Mt 21,33–43 par.; vgl. Jes 5,1–7. – (3) Vgl. Joh 15,1–5.<br />

(4) Vgl. 1 Kor 3,9. – (5) Vgl. 1 Kor 3,11. – (6) Vgl. 1 Tim 3,15. – (7) Vgl. Eph 2,19–22. – (8) Vgl.<br />

Offb 21,3. – (9) Vgl. 1 Petr 2,5. – (10) Vgl. Offb 12,17. – (11) Vgl. Offb 19,7; 21,2.9; 22,17.

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