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Adel Firdaous - Österreichischer Integrationsfonds

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pelte sich in diesem Zeitraum der Anteil der Personen mit islamischem Religionsbekenntnis<br />

von ein auf zwei Prozent. 91% der Türken gaben Islam als ihre Religion an.<br />

Insgesamt gab es 158.776 Personen mit muslimischem Glauben in Österreich im Jahr 1991.<br />

Davon lebten die meisten in Wien (62.305; 4,0% der Wiener Bevölkerung). Hinter Niederösterreich<br />

(22.411; 1,5%) folgen Vorarlberg (21.957; 6,6%) und Oberösterreich (20.390;<br />

1,5%). Mit Abstand folgt Tirol (14.753; 2,3%). An sechster Stelle steht Salzburg (9.636;<br />

2,0%). Danach kommen Steiermark (4.064; 0,3%), Kärnten (2.320; 0,4%) und zuletzt Burgenland<br />

(940; 0,3%) (Vgl. Statistik Austria, Tabelle 27).<br />

Steiermark, Oberösterreich und Niederösterreich haben im Verhältnis zu ihrer Einwohnerzahl<br />

(also prozentual gesehen) wenig Muslime. Da sie aber zu den Bundesländern gehörten, die<br />

bosnische Flüchtlinge in Flüchtlingslagen aufnahmen, verzeichneten sie zwischen 1989 und<br />

1993 starke Wanderungsgewinne (Vgl. Cserjan et al. 1998, S. 31).<br />

1991 lag die ausländische Wohnbevölkerung im Bundesland Salzburg bei 37.992 Personen.<br />

Die größte Gruppe bilden die Angehörigen aus dem ehemaligen Jugoslawien (17.230;<br />

45,3%). Die zweitgrößte Gruppe sind die deutschen Staatsangehörigen (7.190 Personen; 18,9<br />

%). Ähnlich stark ist die Zahl der türkischen Staatsbürger (6.558; 17%).<br />

1991 wohnten 6% (9.636) aller Muslime in Österreich (158.776 Muslime) im Bundesland<br />

Salzburg. Dort machten sie 2% der Salzburger Bevölkerung (482.365) aus (vgl. Statistik<br />

Austria 2001, Textband, Tabelle 27). Die beiden Hauptgruppen im Bundesland Salzburg sind<br />

die beiden klassischen Gastarbeiterländer. Erstens die 17.230 Muslime aus den Ländern des<br />

ehemaligen Jugoslawien. Zweitens die Gruppe der Türken (6.558), die 68% von den Muslimen<br />

in ganz Salzburg stellt.<br />

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