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Westfälische Auktionsgesellschaft 51. Auktion vom 21 ... - money trend

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<strong>Westfälische</strong> <strong><strong>Auktion</strong>sgesellschaft</strong><br />

<strong>51.</strong> <strong>Auktion</strong> <strong>vom</strong> <strong>21</strong>. bis 23. September 2009<br />

In ihrer <strong>51.</strong> <strong>Auktion</strong> versteigert die <strong>Westfälische</strong> <strong><strong>Auktion</strong>sgesellschaft</strong><br />

über 4000 meist mittelalterliche und neuzeitliche Münzen.<br />

Der Katalog ist wieder einmal voll von kleinen und großen<br />

Überraschungen. Die Vielfalt der angebotenen Ware ist enorm<br />

und sucht in der deutschen <strong>Auktion</strong>slandschaft ihresgleichen.<br />

Am Montagmorgen beginnt die <strong>Auktion</strong> mit den altdeutschen<br />

Münzen und Medaillen. Gleich am Vormittag kommt<br />

eine umfangreiche Sammlung Brandenburg-preußischer Münzen<br />

unter den Hammer. Neben 75 mittelalterlichen Prägungen<br />

wird in der Neuzeit ein Querschnitt <strong>vom</strong> Doppeldukaten bis<br />

zum Pfennig angeboten, z.B. ein Pfennig von 1562, ein Dreigröscher<br />

von 1553 und ein Pfennig von 1599. Auch die Serie der<br />

Kippermünzen der preußischen Städte ist bemerkenswert. Aber<br />

auch aus jüngerer Zeit finden sich zahlreiche Seltenheiten, z.B.<br />

ein Probe-Zweipfennig von 1812. Gleich nach der Mittagspause<br />

hebt sich die WAG einmal mehr durch eine kleine, außer -<br />

gewöhnliche Serie Bremer Münzen hervor, von denen die meisten<br />

seit Jahrzehnten nicht angeboten wurden. Das Spitzenstück<br />

stellt ein Taler von Christoph von Braunschweig dar, der neben<br />

seiner großen Seltenheit auch durch seine außergewöhnliche<br />

Qualität glänzt. Daneben wird ein Goldgulden von 1613, ein undatierter<br />

Dritteltaler des Erzbischofs Johann Rode oder ein<br />

vierfacher Taler von 1668 angeboten. Manche der Stücke scheinen<br />

aus der berühmten Sammlung Schulthess-Rechberg zu<br />

stammen. Nachmittags kommen 136 Stücke aus Münster, meist<br />

Kleinmünzen <strong>vom</strong> 15. bis 18. Jahrhundert, oft aus bedeutenden<br />

Sammlungen, wie Kennepohl oder von Galen erworben, unter<br />

den Hammer, z.B. ein Dreischillingstück von 1582 und ein städtisches<br />

Mühlenzeichen. Am Dienstagmorgen geht es dann<br />

gleich mit einer ansehnlichen Serie pommerscher Gepräge weiter.<br />

Besonders erwähnt sei hier ein Taler von 1654 auf die Beisetzung<br />

Bogislaws. Die altdeutschen Münzen glänzen jedoch<br />

keineswegs nur durch die enthaltenen Sammlungsaspekte, sondern<br />

auch durch eine Vielzahl außergewöhnlicher Einzelstücke.<br />

So finden sich aus dem Mittelalter ein Echternacher Pfennig,<br />

ein Englisch des Mainzer Erzbischofs Gerlach von Nassau, ein<br />

märkischer Pfennig Dortmundisch aus der Münzstätte Unna<br />

mit Gegenstempel von Lippstadt, ein Sternberger Witten, eine<br />

ansprechende Reihe Reusser Brakteaten der Herren von Lobdeburg,<br />

ein Wittenberger Pfennig Albrechts II., ein Stader Witte<br />

in vorzüglicher Qualität und ein Wangener Gegenstempel auf<br />

einem Prager Groschen. Das seltenste mittelalterliche Stück ist<br />

ein Obol Ludwigs II. des Deutschen aus der Münzstätte Trier.<br />

Aber auch außergewöhnliche neuzeitliche Kleinmünzen werden<br />

in dieser aufregenden <strong>Auktion</strong> angeboten, z.B. ein Ahlener<br />

Zwölfpfennigstück von 1610, ein Eichstätter Dreikreuzer von<br />

1623, ein Erbacher Halbbatzen von 1623, ein Hamelner Körtling,<br />

ein Löwensteiner Kippergroschen von 16<strong>21</strong>, ein Etschkreuzer<br />

von Montfort, ein ostfriesischer Fünfstüber unter Enno IV.<br />

Ludwig oder ein Würzburger Halbschilling von 1643. Wer nun<br />

glaubt, die Attraktion der Abteilung Altdeutschland hätte sich<br />

mit seltenen Kleinmünzen erschöpft, hat sich getäuscht. Auch<br />

bei Talern, Goldmünzen und Medaillen hat die WAG Besonderes<br />

zu bieten. Hier seien beispielhaft erwähnt ein Sechsdukaten<br />

1603 des Deutschen Ordens, ein Schiffstaler von Hessen-Kassel,<br />

ein Kölner Goldgulden aus der Münzstätte Königsdorf, ein unedierter<br />

24 Mariengroschen 1676 von Leiningen-Westerburg,<br />

ein breiter Dukat 1674 von Lübeck, ein Mörser Goldgulden der<br />

Münzstätte Falkenberg aus der Sammlung Vielhaber, ein nur in<br />

diesem Exemplar bekannter Pfälzer Goldgulden von 1489, ein<br />

Buchholzer Zwittertaler von 1540, ein sächsischer Fünfdukaten<br />

von 1657 sowie ein Probetaler von 1816, ein Feinsilbertaler 1683<br />

aus Sachsen-Gotha-Altenburg, eine bislang unedierte Medaille<br />

Christian Albrechts von Schleswig-Holstein-Gottorp aus dem<br />

Jahr 1675, ein Wernigeroder Dukat von 1730 oder ein Würzburger<br />

Guldentaler von 1619, um nur einige Stücke zu nennen.<br />

Am Dienstagnachmittag kommt zunächst eine umfangreiche<br />

Serie von ca. 300 Habsburger mit zahlreichen Seltenheiten<br />

zur Versteigerung, u. a. ein dicker Doppeltaler von 1650 aus der<br />

Münzstätte Breslau sowie ein Taler und Halbtaler von 1851 in<br />

stempelglänzender Qualität. Im Anschluss findet sich, ebenfalls<br />

etwa 300 Nummern stark, die WAG-typische Medaillenabteilung.<br />

Hier sind insbesondere die Gebiete Münchner Medailleure,<br />

speziell Stücke von Karl Goetz und Medaillen aus der Zeit<br />

des Ersten Weltkriegs hervorzuheben. Im Anschluss kommen<br />

die deutschen Münzen nach der Reichsgründung mit vielen<br />

seltenen Proben aus den Sammelgebieten Kaiserreich, Wei -<br />

marer Republik und DDR zur Versteigerung.<br />

Der Mittwoch ist ganz den ausländischen Münzen und Medaillen<br />

vorbehalten. Über 1300 Positionen werden versteigert,<br />

u. a. größere Serien Baltikum mit außergewöhnlichen Kleinmünzen,<br />

Italien mit Schwerpunkt Venedig, Russland und<br />

Schweden. Besondere Erwähnung verdienen u. a. ein Pracht -<br />

exemplar eines finnischen 50-Penniä-Stücks von 1871, ein Tallero<br />

von Guastalla unter Ferrante II. Gonzaga, ein Mailänder 40<br />

Soldi ohne Jahr unter Philipp II. von Spanien, ein Quarto di Tallero<br />

unter Francesco Filiberto Ferrero Fieschi aus Messerano,<br />

eine Serie der römischen Republik aus dem Jahr 1849 in hervorragender<br />

Qualität, ein außergewöhnlich erhaltener Brandtaler<br />

von Thorn, ein prächtiger Rubel Peters des Großen von 17<strong>21</strong><br />

und der außerordentlich seltene 5 Rubel von 1837. Abschließend<br />

möchten wir Sie noch auf den hier abgebildeten schwedischen<br />

Sigtuna-Pfennig des Olaf Skötkonung hinweisen.<br />

197: Brandenburg-Preußen, Albrecht der Bär 1134-1157. Brakteat, Wegeleben.<br />

0,87 g. Bahrfeldt 27, Thormann 14, Slg. Bonhoff 538, Slg. Löbbecke<br />

394, Berger 1752, Fd. Freckleben 12. Winz. Randfehler, vorzüglich<br />

300: Brandenburg-Preußen, Joachim II. 1535-1571. Pfennig 1562, Berlin.<br />

Bahrfeldt 397 a. Vorzüglich<br />

310: Brandenburg-Preußen, Joachim Friedrich 1598-1608. Groschen<br />

1599, Cöln. Bahrfeldt 523. Sehr schön<br />

448: Brandenburg-Preußen, Friedrich II. 1740-1786. Dukat 1743, Berlin.<br />

Olding 383, Friedberg 2367. Vorzüglich - Stempelglanz<br />

32 mt 9/2009


972: Erzbistum Köln, Dietrich von Mörs 1414-1463. Goldgulden, Königsdorf<br />

(14<strong>21</strong>). Noss 312 b, Felke 1011, Friedberg 793, Slg. Meyer-Coloniensis<br />

205 var. Fast vorzüglich<br />

682: Erzbistum Bremen, Christoph von Braunschweig 1511-1558. Taler<br />

(Gulden zu 36 Grote) o.J. (1511-14), Bremen. Jungk 151, Davenport 8974,<br />

Welter 344, Slg. Danziger 116, Schulthess-Rechberg 3205, Madai 7<strong>21</strong>,<br />

Fiala 235, Slg. Müller-Alinenhof 304, Slg. Bonin 2890, Slg. Brand I 982.<br />

Vorzüglich<br />

1012: Stadt Lübeck, Breiter Dukat 1674. Behrens 624, Friedberg 1486,<br />

Slg. Dummler -. Sehr schön<br />

690: Stadt Bremen, Taler 1570. Jungk 443, Davenport 8989 A, Slg. Danziger<br />

385. Sehr schön - vorzüglich<br />

1041: Erzbistum Mainz, Gerlach von Nassau 1354-1371. Englisch (Sterling<br />

Brabanter Typs), Eltville ? 1,22 g. Slg. Walther 71 var., P.A. 98, Cappe<br />

454 Tf. 7/11, Buchenau, Untersuchungen 48. Zur Münzstättenfrage Link<br />

für Eltville in: GN, 2003 Seite 5-11 und Dobras für Mainz in: Die Münzstätten<br />

Mainz und Wiesbaden, Speyer 2003, Seite 45 f. Sehr schön<br />

verkl.<br />

694: Stadt Bremen, Eineinhalbfache Talerklippe 16<strong>21</strong>. Abschlag von den<br />

Stempeln des Talers. Jungk 456, Davenport 5085, Slg. Danziger 395 (dieses<br />

Exemplar). 43,85 g. Leichte Henkelspur, sehr schön - vorzüglich<br />

1049: Erzbistum Mainz, Anselm Franz von Ingelheim 1679-1695. Taler<br />

o.J. (1679). Auf den Frieden von Nijmegen. Slg. Walther 394, P.A. 604<br />

(seltener Taler), Davenport 5567, PiN 309. Sehr schön<br />

756: Bistum Eichstätt, Johann Christoph von Westerstetten 1612-1637.<br />

3 Kreuzer 1623. Cahn 73 c. Vorzüglich<br />

1067: Grafschaft Mark, Johann II. 1481-15<strong>21</strong>. Pfennig Dortmundisch o.J.,<br />

Unna. Mit Gegenstempel Rose von Lippstadt. Menadier -, Slg. Lejeune<br />

1353 (dort Unikum), WAG 12, Nr. 1387 (dort mit Gegenstempel Schlüssel<br />

von Soest), Krusy vgl. L 3,1. Sehr schön<br />

914: Hessen-Kassel, Wilhelm VI. 1637-1663. Taler 1655, so genannter<br />

Schiffstaler. Schütz 1086, Hoffmeister 1280, Davenport 6783. Winz.<br />

Randfehler, fast vorzüglich<br />

1201: Domkapitel Münster, Cu 12 Pfennig 1582 mit Gegenstempel BS<br />

(Schmiesing) über Doppellilie. Weinrich 16, Weingärtner 8, Slg. Kennepohl<br />

3486 (dieses Exemplar). Gelocht, fast sehr schön<br />

mt 9/2009 33


1361: Pfalz-Kurlinie, Philipp der Aufrichtige 1476-1508. Goldgulden<br />

1489, unbekannte Münzstätte. Slg. Noss -, Slg. Memmesheimer -Friedberg<br />

-, Schulten -, Levinson 242 (dieses Exemplar). Unikum. Sehr schön<br />

2057: Haus Habsburg, Ferdinand III. 1637-1657. Dicker Doppeltaler<br />

1650, Breslau. Herinek 354, Davenport 3<strong>21</strong>8, Fr.u.S. 349. Sehr schön /<br />

vorzüglich<br />

1385: Pommern-nach der Vereinigung, Bogislaw XIV. 1620-1637. Taler<br />

1654. Auf seine Beisetzung. Hildisch 380, Slg. Pogge 1111, Slg. Bratring<br />

402, Slg. von Wasserschleben 68. Sehr schön<br />

2746: Kaiserreich, Reichsmünzenproben. 2 Mark 1876. Einseitig. Silber.<br />

Schaaf 2 M. G3. Fast Stempelglanz<br />

1472: Reuss, Herren von Lobdeburg. Hartmann III. von Saalburg 1<strong>21</strong>2-<br />

1240. Brakteat, Schleiz. 0,89 g. S.u.K. 85, Röblitz 1.11, Posern-Klett 774<br />

Tf. 14/5, Slg. Bonhoff -, Berger 2088, Fd. Nordhausen 165, Fd. Seega 494.<br />

Fast vorzüglich<br />

2836: Stadt Riga, Christina von Schweden 1632-1654. Taler 1639. S.B. 44<br />

b, Davenport 4589. Sehr schön - vorzüglich<br />

2866: Litauen, Stephan Bathory von Polen 1576-1586. 6 Gröscher 1585,<br />

Vilnius. Gumowski 767, Kopicki 3383 (R5). Leichter Fundbelag, sehr<br />

schön<br />

1760: Herzogtum Schleswig-Holstein-Gottorp, Christian Albrecht 1659-<br />

1694. Medaille 1675, von Höhn. Lange -, Galster -, Slg. Northumberland<br />

-, Slg. Vogel -. 42,5 mm, 28,90 g. Vorzüglich<br />

verkl.<br />

1906: Bistum Würzburg, Sigmund von Sachsen 1440-1443. Schilling. Ehwald<br />

5503, Slg. Piloty 869 var., Buchenau in MBNG 1926, Nr. 79. Fast<br />

sehr schön<br />

3096: Großbritannien, Anne 1702-1714. Medaille o.J. (1712), von Roettiers.<br />

Auf den Vertrag von Utrecht und die Restauration des Königreiches.<br />

Med. Illustrations 126/9, Francs 314/136. 52 mm, 48,40 g. Vorzüglich<br />

- Stempelglanz<br />

34 mt 9/2009


3<strong>21</strong>3: Italien-Messerano, Francesco Filiberto Ferrero Fieschi 1584-1629.<br />

Quarto di Tallero o.J. CNI 2.342.41 ff, Varesi 774 (R2). Schrötlingsfehler<br />

am Rand, vorzüglich<br />

3158: Italien-Guastalla, Ferrante II. Gonzaga 1575-1630. Tallero o.J. CNI<br />

9.102.102/03, Davenport 3905, Varesi 369 (R3). Winz. Schrötlingsfehler,<br />

fast vorzüglich<br />

3912: Schweden, Olaf Skötkonung 994-1022. Pfennig, Sigtuna. 1,97 g.<br />

Münzmeister Leofman. Lagerqvist 16 c. Vorzüglich<br />

3453: Niederlande, Wilhelm I. 1815-1840. Silberabschlag von den Stempeln<br />

des Gulden 1820 in doppeltem Gewicht (Piedfort). Schulman 275.<br />

<strong>21</strong>,58 g. Von polierten Stempeln. Fast Stempelglanz<br />

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