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28. Hauszeitung - Temps

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YOGA ENTSPANNT<br />

WG-Leiterin Reinelde Reindl (Bild) spricht fließend Türkisch. Seite 11<br />

BRONZE BEI REITTURNIER<br />

Seite 7<br />

EINLADUNG ZUM TAG DER OFFENEN TÜR<br />

Seite 8<br />

LPBZ Christkindl<br />

<strong>28.</strong> Ausgabe Mai 2013<br />

HausZeitung


Freude an<br />

Bewegung<br />

An den Turnunterricht meiner<br />

Schulzeit habe ich keine guten<br />

Erinnerungen. Geräteturnen<br />

empfand ich ganz schrecklich<br />

und wenn ich an die Auswahlverfahren<br />

für Völkerball denke,<br />

fühle ich mich heute noch unbehaglich.<br />

Schikurse und<br />

Schwimmwochen machten mir<br />

ebenfalls gar keine Freude.<br />

Und wie ist es heute? Mich regelmäßig<br />

zu bewegen ist mir<br />

enorm wichtig geworden. Flottes<br />

und ausgiebiges Gehen in<br />

der Natur und somit in der frischen<br />

Luft ist eine meiner ganz<br />

großen Kraftquellen. Gehen bedeutet<br />

festen Boden unter den<br />

Füßen zu haben; es „erdet“<br />

also. Der Boden trägt. Schwirren<br />

auch anfangs die Gedanken<br />

an so manch Unerledigtes<br />

noch kreuz und quer herum –<br />

allmählich wird der Kopf freier<br />

leopoldine.halbmayr@ooe.gv.at<br />

und klarer. Neue Ideen kommen<br />

ganz von selber; Besonderes<br />

und Unscheinbares am<br />

Wegesrand wird wahrgenommen,<br />

ein großes körperliches<br />

und seelisches Wohlbefinden<br />

wird dankbar registriert. Ich<br />

fühle mich im Gleichgewicht.<br />

Seit vielen Jahren trachte ich<br />

sehr danach mir mehrmals<br />

wöchentlich für meine „flotte<br />

Runde“ Zeit zu nehmen. Es tut<br />

mir einfach gut. Und diese so<br />

wohltuende Erfahrung<br />

wünsche ich allen Menschen,<br />

ganz besonders unseren<br />

BewohnerInnen!<br />

Und ich danke all jenen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern,<br />

die immer wieder unterschiedlichste<br />

Bewegungsmöglichkeiten<br />

anbieten und mit<br />

bewundernswerter Beharrlichkeit<br />

die BewohnerInnen dazu<br />

einladen: von der täglichen<br />

Morgenrunde bis zum<br />

wöchentlichen Reiten, vom<br />

Hometrainerfahren bis zum<br />

Schwimmen, von Kegel-, Tanzund<br />

Smovey-Abenden bis Walken,<br />

Stiegensteigen, „Hausrunden“<br />

und Gartenbenützung, ...<br />

So wünsche ich uns allen, dass<br />

wir körperlich und geistig<br />

beweglich bleiben und somit<br />

bestmöglich gesund, ausgeglichen<br />

und lebensfroh!<br />

Ihre Leopoldine Halbmayr<br />

Direktorin<br />

2


Sr. Gerdas Sohn ist<br />

Junioren-Weltmeister<br />

Zuhause hat Gerda Mayrpeter,<br />

Diplomkrankenschwester im<br />

Neubau I, vor dem Live-Ticker<br />

im Internet mitgezittert, kurz<br />

darauf kam der Anruf von<br />

ihrem Sohn Thomas aus Quebec<br />

(Kanada) mit der freudigen<br />

Nachricht: „Mama, ich bin<br />

Weltmeister!“ „Der Jubel und<br />

die Freude waren riesengroß<br />

und wir sind mächtig stolz auf<br />

ihn. Mit einer Zeit von 58,49<br />

Sekunden hat er die Abfahrtspiste<br />

bezwungen und 60 Konkurrenten<br />

einfach hinter sich<br />

gelassen“, erzählt Sr. Gerda.<br />

Am nächsten Tag fuhren<br />

Sr. Gerda, Gatte Hermann,<br />

Tochter Eva, Thomas’ Gödi<br />

und Freunde mit Fahnen und<br />

Transparenten zum Flughafen<br />

München, um den Skistar abzuholen.<br />

Zuhause im Motel<br />

Maria in Steyr bereiteten<br />

sechzig Freunde dem neuen<br />

Junioren-Weltmeister einen<br />

Der neue Junioren-Weltmeister im Super G Thomas Mayrpeter<br />

mit seinen Eltern Sr. Gerda und Hermann Mayrpeter und Abfahrts-Weltmeister<br />

Hannes Trinkl (links). Foto: Kainrath<br />

fulminanten Empfang. Tags<br />

darauf ging die Siegesfeier mit<br />

viel Prominenz und Interviewterminen<br />

weiter: Landeshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer,<br />

Sportlandesrat Viktor Sigl,<br />

Steyrs Bürgermeister Gerald<br />

Karate-Landesmeister geehrt<br />

Julian Stelzer, Volontär im<br />

Neubau II und Mitglied beim<br />

Askö Karate Steyr, hat mehrmals<br />

bewiesen, dass er zu<br />

den stärksten Karatekämpfern<br />

in Österreich zählt. Unter<br />

anderem erkämpfe er sich<br />

fünf Goldmedaillen im Jahr<br />

2012 im Bewerb Kumite (U-<br />

21), Kumite (Allgemeine<br />

Klasse bis 84 Kilogramm) und<br />

im Teambewerb und zwei Mal<br />

Silber bei der Goju Ryu-<br />

Staatsmeisterschaft 2013.<br />

Dafür erhielt er vor kurzem<br />

von Bürgermeister Gerald<br />

Hackl die Ehrenurkunde der<br />

Stadt Steyr überreicht. Dass<br />

Julian am 24. Mai seinen 21.<br />

Geburtstag feiern kann, verdankt<br />

er nicht zuletzt seiner<br />

Kämpfernatur.<br />

Ein Streckentauchversuch im<br />

Steyrer Stadtbad wäre ihm<br />

unlängst beinahe zum Verhängnis<br />

geworden. Dank der<br />

raschen Hilfe von Bademeister<br />

Walter Wieser, Feuerwehrmann<br />

Erich Mekina und<br />

des Notarztteams kann Julian<br />

seine Sportlerkarriere fortsetzen.<br />

Hackl, Dr. Leo Windtner von<br />

der Energie AG, der Abfahrtsweltmeister<br />

aus 2001 Hannes<br />

Trinkl und 200 Weggefährten<br />

und Fans ehrten Thomas<br />

Mayrpeter, der am 21. Mai<br />

21 Jahre alt wird.<br />

Julian Stelzer ist eine<br />

Kämpfernatur.<br />

3


A Stern macht hell de finstre Nacht<br />

Die SchülerInnen der 3. Klassen der VS<br />

Christkindl zeigten beim Gottesdienst am<br />

12.12.12 das Hirtenspiel „A Stern macht<br />

hell die finstre Nacht“. Die BesucherInnen<br />

waren von den Hirtenliedern, dem Tanz der<br />

Engel und den mundartlichen Texten<br />

ebenso begeistert wie von den selbst gebastelten<br />

Weihnachtsstern-Geschenken.<br />

Lausbubengeschichten im Kripperl<br />

Nachdem sich der samtene Vorhang im<br />

Steyrer Kripperl am 15.12.12 öffnete, hatten<br />

der „Bäcker-Nazl“, der „Liachtl-Ausblaser“<br />

und viele Handwerker ihren Auftritt.<br />

Die Bühne des Stabpuppentheaters im Innerberger<br />

Stadl war bald von buntem Treiben<br />

erfüllt, das von den BewohnerInnen<br />

mit Staunen verfolgt wurde. Foto: TVB/Hochhauser<br />

Winterspaß beim Vogelhäuschen<br />

Schnee, Kälte und frische Luft – optimale<br />

Bedingungen im heurigen Winter für Aktivitäten<br />

im Freien! Wer fest in Daunenjacken,<br />

Fleecehandschuhe und Wollmütze<br />

gepackt war, half mit aus dem Neuschnee<br />

Kugeln zu rollen und mit ein paar Utensilien<br />

die vergänglichen Mitbewohner Herr<br />

und Frau Schneemann zu dekorieren.<br />

Opernball-Highlights geschaut<br />

Die Stimmung bei der Wiener Opernball-<br />

ORF-Übertragung am Faschingsdienstag,<br />

12.2.13, in der Halle war bestens. Stars,<br />

Promis und Debütanten huschten in feinem<br />

Zwirn über die Leinwand. Zur Freude der<br />

BewohnerInnen (im Bild Jolanthe aufgebrezelt<br />

mit Goldhandtäschchen und Puppi)<br />

gab es Krapfen und natürlich auch Sekt.<br />

4


Mag. Gerda Delaunay, Kinesiologin und Shiatsu-Praktikerin, zeigt die Übungen mit den knallgrünen<br />

Smovey-Ringen.<br />

Alles dreht und bewegt sich<br />

Rückenschmerzen, Nackenverspannungen<br />

und Koordinationsstörungen<br />

wurden am<br />

14. Februar bei der Morgenrunde<br />

der Kampf angesagt:<br />

Mit dem Smovey, das ist ein<br />

mit Metallkugeln gefüllter, gerippter<br />

Schlauch, haben die<br />

BewohnerInnen unter Anleitung<br />

von Gerda Delaunay und<br />

den Physiotherapeuten Vera<br />

Eckerstorfer, Andreas Klausberger<br />

und August Marschall<br />

ein besonders Training absolviert.<br />

Durch einfache Bewegungen<br />

und durch das<br />

Schwingen der Ringe bekommt<br />

man eine gewisse<br />

Ruhe. Neben dem Schwingen<br />

KONTAKT<br />

hat Smovey einen weiteren<br />

Effekt: Die Kugeln im<br />

Schlauch lassen das Gerät<br />

vibrieren. Dieses Vibrieren<br />

setzt sich auf den Handflächen<br />

fort und wirkt auf den<br />

ganzen Körper. Regelmäßiges<br />

Training hilft, die Bewegung<br />

zu verbessern. Aus diesem<br />

Grund hat Behindertenpädagogin<br />

Erni Pelikan die Ausbildung<br />

zum Smovey-Coach<br />

abgeschlossen und wird künftig<br />

mit Smovey-Einheiten<br />

Schwung unter die Bewohner-<br />

Innen bringen.<br />

Dafür, dass sich alle BewohnerInnen<br />

regelmäßig bewegen,<br />

sorgen die Physiotherapeuten<br />

u.a. beim<br />

Schwimmen, aber auch Behindertenbetreuerin<br />

Bernadette<br />

mit dem monatlichen<br />

Tanzabend. Wenn der CD-<br />

Player Schlager aus den 80-er<br />

Jahren wie z. B. „Du kannst<br />

nicht immer 17 sein“ spielt,<br />

finden sich schnell Paare auf<br />

der Tanzfläche ein.<br />

Sie wollen uns einmal besuchen? Schauen Sie doch<br />

einfach zu uns herein!<br />

Landespflege- und Betreuungszentrum Christkindl<br />

4400 Steyr, Heilstättenstraße 39, Tel. 07252/52165 Fax: 0732/7720 257699<br />

lpbz-christkindl.post@ooe.gv.at<br />

Wohngemeinschaft Garsten<br />

4451 Garsten, Kinderheimstraße 3, Tel. 07252/42471<br />

wg-garsten.lpbz-christkindl.post@ooe.gv.at<br />

Besuchen Sie uns auch im Internet:<br />

www.zentrum-christkindl.at<br />

Bernadette und Franz tanzen<br />

beschwingt Rock‘n’Roll.<br />

Wasserspaß in St. Ulrich.<br />

5


von MANUELA<br />

HINTERMAYR<br />

Reittherapie und Ausritt<br />

beim Reitclub Steyr. Pferdeführerin<br />

Eva Fösleitner, Elisabeth<br />

Hawlik und<br />

Reittherapeutin Manuela<br />

Hintermayr (von links).<br />

Das Pferd als Therapeut<br />

Es wertet nicht, es nimmt<br />

jeden Menschen an, wie er ist.<br />

Schon seit dem Altertum ist<br />

die wohltuende Wirkung des<br />

Reitens auf Körper und Seele<br />

bekannt. In den einzelnen Bereichen<br />

des Therapeutischen<br />

Reitens/Voltigierens wird die<br />

positive Wirkung des Umgangs<br />

mit dem Pferd und des<br />

Reitens auf dem Pferd in unterschiedlicher<br />

Weise für die<br />

positive Beeinflussung von<br />

körperlichen, psychischen,<br />

geistigen oder psychosozialen<br />

Bedürfnissen, Behinderungen<br />

und Erkrankungen des Menschen<br />

genutzt.<br />

Ende der 1950-er Jahre entdeckten<br />

Ärzte und Physiotherapeuten<br />

die ausgleichende<br />

Wirkung des rhythmischen<br />

Bewegtwerdens des Patienten<br />

auf dem sich im Schritt bewegenden<br />

Pferd bei verschiedenen<br />

neurologischen und<br />

orthopädischen Krankheitsbildern.<br />

Es entwickelte sich die<br />

physiotherapeutische Behandlung<br />

mit dem Pferd, auch bekannt<br />

unter dem Begriff<br />

„Hippotherapie“.<br />

In den 1960-er Jahren wurde<br />

das Pferd im Bereich pädagogischer<br />

Maßnahmen mit Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

zunehmend eingesetzt. In der<br />

heilpädagogischen Förderung<br />

mit Pferden, hier vor allem im<br />

heilpädagogischen Voltigieren<br />

und Reiten, steht die Unterstützung<br />

der Entwicklung in<br />

den Bereichen Motorik, Wahrnehmung,<br />

Lernen, Befinden<br />

und Verhalten im Vordergrund.<br />

Integration mit Hilfe<br />

des Pferdes<br />

Die individuelle und ganzheitliche<br />

Entwicklung des Menschen<br />

soll durch den<br />

Bewegungsdialog mit dem<br />

Pferd und die Beziehungsgestaltung<br />

zum Pferd und zum<br />

Pädagogen unterstützt werden.<br />

Neben den beiden oben<br />

genannten Bereichen entwickelte<br />

sich zeitgleich die<br />

Teilnahme von Menschen mit<br />

einer geistigen oder körperlichen<br />

Behinderung am Pferdesport,<br />

hier zunächst<br />

besonders im Reiten. Heute<br />

nehmen behinderte Menschen<br />

sowohl am Reiten als auch am<br />

Voltigier- und Fahrsport teil.<br />

Der Pferdesport ist einer der<br />

wenigen Sportarten, den behinderte<br />

und nicht behinderte<br />

Menschen zusammen ausüben<br />

und in dem sie sich in<br />

Wettkämpfen miteinander<br />

messen können. Das Pferd<br />

leistet hier einen einmaligen<br />

Beitrag zur Integration. Neu<br />

ist seit 2005 der Bereich der<br />

ergotherapeutischen Behandlung<br />

mit dem Pferd. Menschen<br />

mit unterschiedlichen Störungen<br />

oder Behinderungen werden<br />

unter anderem auf der<br />

Basis der sensorischen Integrationsbehandlung<br />

mit Hilfe<br />

des Pferdes in den Bereichen<br />

Wahrnehmung, Motorik,<br />

Beziehungsgestaltung sowie<br />

dem Aufbau von Selbstständigkeit<br />

gefördert. Nicht zu<br />

vergessen dabei sind die<br />

Freude im Umgang mit der<br />

Natur und dem großartigen<br />

Lebewesen, dem Pferd.<br />

Manuela Hintermayr arbeitet<br />

im Integrativen Reitzentrum<br />

St. Isidor, Caritas für Menschen<br />

mit Behinderungen.<br />

6


Stockerlplatz beim<br />

Reitturnier in St. Isidor<br />

von VERA<br />

ECKERSTORFER<br />

Am 15. Dezember 2012 hatten<br />

Erika Tamasa und Elisabeth<br />

Hawlik die Möglichkeit<br />

beim 10. Weihnachtsreitturnier<br />

in St. Isidor teilzunehmen.<br />

Das Turnier wurde vom<br />

Integrativen Reitclub St. Isidor<br />

und dem Integrativen Reitzentrum<br />

der Caritas für Menschen<br />

mit Behinderungen<br />

organisiert und durchgeführt.<br />

Bereits im Vorfeld wurde uns<br />

die Möglichkeit geboten eine<br />

Trainingseinheit am Turnierpferd<br />

in der Reithalle von St.<br />

Isidor abzuhalten. Dennoch<br />

war die Aufregung groß als<br />

dann beim Turnier vor einer<br />

Jury und vor Publikum, in dem<br />

sich auch Frau Dir. Halbmayr<br />

befand, ein Parcours mit verschiedenen<br />

Übungen gemeistert<br />

werden musste. Doch<br />

Elisabeth und Erika schafften<br />

ihre Aufgaben souverän und<br />

konnten in der Kategorie Erwachsene-therapeutisches<br />

Reiten Führzügelklasse den 3.<br />

bzw. 4. Platz belegen. Wir<br />

gratulieren den beiden und<br />

freuen uns mit ihnen über die<br />

Gratulation den Teilnehmerinnen Erika Tamasa (li.) zum 4.<br />

Platz und Elisabeth Hawlik (re.) zum 3. Platz von Reittherapeutin<br />

Manuela Hintermayr.<br />

Vera Eckerstorfer, Margit, Pferd Madonna, Karin Bramberger.<br />

guten Platzierungen. Zuvor<br />

wurde mehrmals im Reitclub<br />

Steyr trainiert. Darüber hinaus<br />

fahren auch einige Bewohnerdas<br />

Pferd zu erleichtern,<br />

wurde vom Reitclub eigens<br />

eine Aufstiegsrampe gebaut.<br />

Als Dank dafür überreichte<br />

Innen einmal wöchentlich Margit eine von Ludwig angefertigte<br />

nach Steyr-Gleink, um in der<br />

Zeichnung eines Pfer-<br />

Reithalle bzw. bei Schönwetter<br />

dekopfes an Karin<br />

im Freien zu reiten. Um<br />

das Auf- und Absteigen auf<br />

Bramberger, Frau des Obmanns<br />

des RC Steyr.<br />

Das Leben ist schön<br />

Bis auf den letzten Platz gefüllt<br />

war die Halle am <strong>28.</strong><br />

April beim einstündigen<br />

Konzert des Musikvereins<br />

Christkindl. Zum Takt von<br />

Dirigent Josef Pristner spielten<br />

die Musikanten Filmmusik<br />

von „La vita è bella“ (Das<br />

Leben ist schön) bis zum<br />

Bozner Bergsteigerlied.<br />

7


„Eines kann hier nicht passieren",<br />

meinte Dir. Leopoldine<br />

Halbmayr beim traditionellen<br />

Jubiläumsfest am 14. März,<br />

„nämlich, dass man im LPBZ<br />

Christkindl einsam ist. Es ist<br />

immer jemand da." Beim Jubiläumsfest<br />

wurden alle „runden“<br />

Jubilare geehrt. Dazu<br />

zählten die langjährigen Bewohnerinnen<br />

Katharina Mandl<br />

(seit 25 Jahren im Haus), Ute<br />

Kainz (30 Jahre), Christine<br />

Dolzer (35 Jahre) und Rosa Fischer<br />

(45 Jahre). „Als Rosa<br />

1968 nach Christkindl zog,<br />

sind viele unserer heutigen<br />

Mitarbeiter erst auf die Welt<br />

Niemals einsam<br />

Bürgermeister Silber (Mitte) ehrte langjährige MitarbeiterInnen und Bewohnerinnen. Vorne von<br />

links: Ute Kainz, Rosa Fischer, Katharina Mandl, Christine Dolzer. Stehend: Franz Seyerlehner,<br />

Dir. Leopoldine Halbmayr, Anton Silber, Evelyn Neumüller, Barbara Halmer, Manuela Mayr.<br />

gekommen", sagte Leopoldine<br />

Halbmayr über Rosa, die ihr<br />

ganzes Leben in Heimen verbracht<br />

hat.<br />

Auch langjährige treue MitarbeiterInnen<br />

wurden geehrt:<br />

Barbara Halmer und Manuela<br />

Mayr (15 Jahre), Evelyn Neumüller<br />

(20 Jahre) und Pflegedirektor<br />

Franz Seyerlehner (30<br />

Jahre). Bürgermeister Anton<br />

Silber sagte, dass Leopoldine<br />

Halbmayr selbst das 15-Jahr-<br />

Jubiläum als Heimleiterin feiert<br />

und überreichte allen<br />

Jubilaren eine Rose als Anerkennung.<br />

Martin Postlmayr,<br />

Pflegedirektor-Stellvertreter,<br />

bedankte sich bei den Jubilaren<br />

mit einer Urkunde.<br />

Für die musikalische Unterhaltung<br />

während der Feier sorgte<br />

das Duo „Die Knopfsaitigen“<br />

mit Karin Hackenbuchner<br />

(Gitarre) und Egon Messner<br />

(Knopferlharmonika).<br />

Mehr Fotos unter www.zentrumchristkindl.at<br />

/ Aktuelles<br />

Zum 50-Jahr-Jubiläum im LPBZ<br />

Christkindl öffnen sich alle Türen<br />

Das LBPZ Christkindl hatte<br />

schon viele Bestimmungen.<br />

Seit 50 Jahren ist es ein<br />

psychiatrisches Pflege- und<br />

Wohnheim. Am Freitag, 20.<br />

September, von 13 bis 17<br />

Uhr und Samstag, 21. September,<br />

von 10 bis 16 Uhr<br />

sind Freunde und Nachbarn<br />

von nah und fern zu den<br />

Tagen der offenen Türen<br />

herzlich eingeladen, um die<br />

Pflege, Physio- und Ergotherapie<br />

und viele andere Bereiche<br />

• 15 Uhr Trommelgruppe<br />

im Haus näher kennen • 16 Uhr Brassilikum<br />

Hochkonzentriert zu lernen. Zahlreiche ist Frieda Musik-<br />

beim Programm Handarbeiten. am Samstag<br />

gruppen treten in der Halle<br />

auf, in der Kinder-Kreativwerkstatt<br />

gibt es viel auszuprobieren<br />

und bereits jetzt<br />

laufen die Vorbereitungen<br />

für den Verkaufsstand auf<br />

Hochtouren. Auch für Verpflegung<br />

ist gesorgt.<br />

Programm am Freitag<br />

• 14 Uhr Die Knopfsaitigen<br />

„Die Knopfsaitigen“.<br />

• 11 Uhr Christkindler<br />

Notenflitzer<br />

• 13 Uhr Männerchor<br />

Adlwang<br />

• 14 Uhr Die Knopfsaitigen<br />

• 15 Uhr Volkstanzgruppe<br />

Schwaming<br />

Hausführungen finden an<br />

beiden Tagen zu jeder<br />

halben Stunde statt.<br />

8


Arbeitsunfall<br />

mit Folgen<br />

Von 1997 bis<br />

1999 absolvierte<br />

Franz Seyerlehner<br />

erfolgreich<br />

den Universitätslehrgang<br />

für<br />

leitendes Pflegepersonal<br />

am<br />

LKH Steyr.<br />

Seit dreißig Jahren arbeitet<br />

Franz Seyerlehner im LPBZ<br />

Christkindl, seit 15 Jahren ist<br />

er als Pflegedirektor im Einsatz.<br />

Wie es dazu kam, erzählt<br />

der 56-jährige Pflege-Experte<br />

nach der Jubiläumsfeier.<br />

Als sich der damals 18-jährige<br />

Dreher Franz Seyerlehner<br />

nach einem Arbeitsunfall bei<br />

der Firma Weber Hydraulik in<br />

stationäre Pflege ins Krankenhaus<br />

Steyr begeben<br />

musste, wuchs in ihm der<br />

Wunsch, in den Pflegeberuf zu<br />

wechseln. Noch vor der Sanitäterausbildung<br />

beim Bundesheer<br />

hatte er 1975 als<br />

Stationsgehilfe im Wagner-<br />

Jauregg-Krankenhaus in Linz<br />

angeheuert, wo er die Ausbildung<br />

zum Diplompfleger absolvierte.<br />

Bis 1983 war er als<br />

Diplompfleger in der Neurologie-Abteilung<br />

im Einsatz.<br />

Als im Frühjahr 1983 der<br />

Orden der Franziskusschwestern<br />

in Christkindl weltliches<br />

Pflegepersonal suchte, bewarb<br />

er sich. „Die Pflege war<br />

auf Nachkriegszeit-Standard“,<br />

erinnert sich Franz Seyerlehner.<br />

Mit zwei Kollegen stellte<br />

er damals auf Einweg-Pflegematerial<br />

und eine geordnete<br />

Pflegedokumentation um. Damals<br />

wurden 115 Frauen von<br />

10 Pflegemitarbeitern betreut.<br />

Die Patientinnen, wie sie vor<br />

30 Jahren noch genannt wurden,<br />

arbeiteten zudem in der<br />

Küche, Reinigung, Waschküche<br />

und im Garten mit. Sie<br />

nächtigten u.a. in 6- bzw. 8-<br />

Bett-Zimmern und es gab<br />

einen einzigen großen Speisesaal.<br />

Heute leben 100 BewohnerInnen,<br />

davon neun Männer,<br />

im LPBZ, die von 56<br />

PflegemitarbeiterInnen, darunter<br />

sieben Männer, betreut<br />

werden. Seit 2004 ist im obersten<br />

Geschoß des Hauses eine<br />

Wachkomastation für sechs<br />

BewohnerInnen eingerichtet.<br />

Der Komfort von Ein- und<br />

Zweibettzimmern, modernen<br />

Badezimmern und mehrerer<br />

gemütlicher Wohnzimmer<br />

spricht für sich.<br />

Im Mittelpunkt seines Arbeitsalltags<br />

stehen nicht nur die<br />

BewohnerInnen, sondern<br />

auch die Koordination der<br />

PraktikantInnen, die einen<br />

Pflegeberuf ergreifen wollen.<br />

Ein Wunschziel Seyerlehners<br />

ist es, das Haus weiterzuentwickeln<br />

und die Wachkomastation<br />

zu erweitern. Der<br />

Bedarf ist groß. Der Pflegeberuf<br />

ist für ihn Berufung, er<br />

empfiehlt ihn gern weiter. Wie<br />

in jedem Sozialberuf sei die<br />

Liebe zum Menschen das Um<br />

und Auf. Der gebürtige Laussinger<br />

und Vater dreier erwachsener<br />

Kinder findet den<br />

Ausgleich und die Abgrenzung<br />

zum Job als Alpenvereinsmitglied<br />

beim Bergsteigen, beim<br />

Skifahren oder bei Radtouren<br />

mit seiner Frau Inge von<br />

Losenstein nach Mariazell.<br />

1985 überreichte der damalige LH-Stv. Gerhard Possart (li.) das<br />

Pragmatisierungs-Dekret des Landes OÖ an Franz Seyerlehner.<br />

9


Name: Elfriede Ponert<br />

Alter: 74 Jahre<br />

Stand: ledig<br />

Wohnort: im LPBZ seit<br />

1975<br />

Meine Hobbys: Adi Kranzer beim Basteln<br />

zusehen<br />

Steckbriefe<br />

Mein Lieblingsessen: Schnitzel und Nusstorte<br />

Lieblingsbeschäftigung: In der Waschküche sein<br />

Lieblingsfarbe: rot<br />

Mein Lieblingsfest: Weihnachtsfest<br />

Auf eine einsame Insel würde ich mitnehmen:<br />

Adi Kranzer und einen Kaffeeautomat mit genügend<br />

Kaffee<br />

Name: Maria-Anna Höltschl<br />

Alter: 46 Jahre<br />

Beruf: Küchenmitarbeiterin<br />

Kinder: verheiratet, 3 Kinder<br />

Das ist Ausdauer und<br />

Liebe. Seit 18 Jahren leitet<br />

Maria-Anna ehrenamtlich die Dienstag-<br />

Kinder-Spielgruppe der Pfarre Garsten.<br />

Unter ihrer Anleitung wird gesungen, gebastelt<br />

und getanzt, was das Zeug hält. Bei<br />

Schönwetter finden die Kreis-, Ball- und<br />

Fangspiele im Garten statt. Hauptsache, die<br />

Kleinen und auch ihre Eltern bewegen sich<br />

gerne wie z.B. beim Reiterlein-Huckepack-<br />

Tanz. Doch zuvor essen alle gemeinsam ein<br />

liebevoll zubereitetes „Buttersemmerl von<br />

Marianne“. „Kinder sind ein Geschenk“, ist<br />

die Behambergerin überzeugt und freut sich<br />

schon auf das zweite Enkerl.<br />

Name: Josefa<br />

Puchberger (77)<br />

Stand: ledig<br />

Wohnort: im LPBZ seit 1984<br />

Mein Hobby: früher<br />

Bestellungen aus dem Katalog<br />

wie Blusen, Röcke, Unterwäsche<br />

Lieblingsessen: alle pikanten Speisen<br />

Große Freude bereitet mir: alle 14 Tage der<br />

Besuch meiner Schwester, wenn sie Jogurella mitbringt<br />

Meine Lieblingsfeste: alle im Jahreskreis<br />

Meine Lieblingsfarbe: blau<br />

Auf eine einsame Insel würde ich mitnehmen:<br />

meine Schwester Johanna und Nichte Daniela<br />

Name: Elisabeth Ackerl<br />

Alter: 48 Jahre<br />

Beruf: Diplomschwester und<br />

Wachkoma-Stationsleiterin<br />

Familienstand: geschieden<br />

„Wenn ich nicht da bin, bin<br />

ich fort!“ Mit diesen Worten eröffnet Elisabeth<br />

das Interview nebst einem sympathischen<br />

Augenzwinkern. Wo ist denn fort? „Australien!“<br />

Einmal bereiste sie mit Tochter Corinna sechs<br />

Wochen Sydney, Melbourne, Brisbane und sie<br />

campierten im Outback rund um den Ayers<br />

Rock. Am beeindruckendsten war das Schnorcheln<br />

am Great Barrier Reef. Das zweite Mal<br />

fuhr sie mit dem Mietauto durch Westaustralien.<br />

Linksverkehr – kein Problem. „Irgendwann<br />

flieg ich sicher wieder nach Down Under,<br />

und auch heuer geht’s wieder fort!“ Wo ist<br />

denn fort? „Laos und Kambodscha.“<br />

10


Als 20-Jährige mit zwei<br />

Koffer in Türkei gezogen<br />

Nach der HBLA-Matura in Perg<br />

begann für Reinelde das<br />

Abenteuer ihres Lebens. Mit<br />

ihrer Freundin reiste sie per<br />

Zug nach Venedig, von dort<br />

mit dem Schiff nach Izmir und<br />

weiter in das kleine Dörfchen<br />

Cirali in der Türkei, wo ihr<br />

späterer Ehemann Ihsan in ihr<br />

Leben trat. Nach der Hochzeit<br />

in Österreich zog Reinelde<br />

nach Istanbul. Dort belegte<br />

sie einen Sprachkurs an der<br />

Universität.<br />

Nach einigen Jahren entschied<br />

sich Reinelde mit ihrem Sohn<br />

Selim nach Österreich zurückzukehren<br />

und an der SOZAK<br />

Linz das Studium zur Diplomierten<br />

Sozialarbeiterin zu<br />

beginnen. Nach dem Abschluss<br />

arbeitete sie Vollzeit<br />

bei Pro Mente, wo sie eine<br />

Arbeitstrainingsgruppe im<br />

Seidl Bräu betreute. Das alles<br />

schaffte die alleinerziehende<br />

Mutter auch dank der Unterstützung<br />

ihrer Eltern und der<br />

guten Beziehung zu Selims<br />

Vater. Im Juli 2009 heiratete<br />

Reinelde ihren langjährigen<br />

Lebenspartner Karl und zog<br />

nach Vestenthal (NÖ). Seit<br />

2010 leitet sie die Wohngemeinschaft<br />

(WG) Garsten und<br />

es scheint, dass sich jetzt,<br />

nachdem ihr ganzer Stolz<br />

Selim seinen 20. Geburtstag<br />

gefeiert hat, eine neue Zeitrechnung<br />

anbahnt – mit wieder<br />

etwas mehr Zeit für sie<br />

und ihre vielfältigen Interessen.<br />

So betreibt die gebürtige<br />

Linzerin, die mit drei Geschwistern<br />

in Kremsmünster aufwuchs<br />

und kurzzeitig<br />

Es tönen die Lieder ...<br />

„Es tönen die Lieder, der<br />

Frühling kehrt wieder“ und<br />

mit dem Frühling kehrte der<br />

Evangelische Singkreis unter<br />

der Leitung von Insa Rößler<br />

am 24. April im LPBZ ein. Mit<br />

im Gepäck hatte der seit 20<br />

Jahren bestehende Singkreis<br />

ein neues Liederbuch, aus<br />

dem 16 kräftige Stimmen<br />

viele Lieder präsentierten.<br />

Reinelde (re.) beim Federballspielen mit Daniel im Garten der<br />

WG Garsten. Täglich Bewegung und ein Spaziergang gemeinsam<br />

mit den BewohnerInnen sind ihr besonders wichtig.<br />

Theologie studiert hat, regelmäßig<br />

Yoga. Einmal wöchentlich<br />

fährt sie zum Yoga-Kurs<br />

nach Stadt Haag, um zur<br />

Ruhe zu kommen und Energie<br />

zu tanken, beim Klettern am<br />

Kletterturm findet sie ihre<br />

Grenzen, denn trotz Höhenangst<br />

stellt sie sich der<br />

Herausforderung. Ebenso<br />

findet Reinelde (45) beim<br />

Lesen, Kochen und Tanzen<br />

den Ausgleich zum Fulltimejob.<br />

11


von MARGIT<br />

HINTERDORFER<br />

Beauty- &Wellnesstag<br />

Palmbeserl binden<br />

Faschingsfest<br />

Maibaum aufstellen<br />

Nikolausbesuch<br />

Adventkranz binden<br />

Allerheiligen<br />

Erntedankfest<br />

Sonnwendfeuer<br />

... so will’s der Brauch<br />

Bräuche werden geBRAUCHt<br />

– sie geben dem Menschen<br />

Struktur, Sicherheit und Orientierung.<br />

Dies ist umso wichtiger,<br />

falls jemandem durch<br />

Krankheit die innere Sicherheit<br />

und Struktur verloren gegangen<br />

ist. Daher versuchen<br />

wir in Christkindl möglichst<br />

viele traditionelle Bräuche im<br />

Jahreskreis wie Palmbeserl<br />

binden oder Eier färben aufrecht<br />

zu erhalten. Der Geruch<br />

von Eierfarbe oder das Binden<br />

eines Palmbesens – wie es der<br />

Vater immer gemacht hat –<br />

wecken Erinnerungen an<br />

längst vergangene Tage und<br />

stellen eine hohe Anforderung<br />

an das handwerkliche<br />

Geschick unserer BewohnerInnen<br />

dar. Bei allem Traditionsbewusstsein<br />

vergessen wir<br />

aber auch nicht, uns unsere<br />

eigenen Bräuche zu schaffen<br />

und so feierten wir heuer am<br />

13. März zum zweiten Mal anlässlich<br />

des Weltfrauentages<br />

unseren „Beauty- und Wellnesstag“.<br />

12


Gespielte Witze<br />

zum Schulabschluss<br />

von CHRISTIAN<br />

PRILLER<br />

Im Zuge meiner<br />

Ausbildung<br />

zum Fachsozialbetreuer<br />

an der<br />

Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />

(SOB)<br />

Steyr, die ich im Juli 2013 abschließen<br />

werde, ist es für<br />

jeden Schüler Pflicht ein Projekt<br />

durchzuführen. Da mein<br />

Vater ein begnadeter Schauspieler<br />

ist, fiel meine Wahl von<br />

Anfang an auf einen Theaternachmittag.<br />

Bei der Vorbereitung war die<br />

größte Herausforderung einen<br />

passenden Termin zu finden,<br />

da die Schauspieler berufstätig<br />

sind. Weiters waren noch<br />

Getränke und Knabbergebäck<br />

zu organisieren, welches mir<br />

freundlicherweise vom Haus<br />

zur Verfügung gestellt wurde.<br />

Am Vormittag des 14. April<br />

begann ich Tische und Sessel<br />

zu stellen, um 13.30 Uhr<br />

kamen die Schauspieler Willi<br />

Berger-Dietl, Laurenz Priller<br />

und Michaela Wimmer. Langsam<br />

trafen die ersten BesucherInnen<br />

in der Halle ein.<br />

Nach meinen Begrüßungsworten<br />

gaben die Schauspieler ihr<br />

erstes Stück, welches „Der<br />

Knopf“ hieß, zum Besten.<br />

Ebenso lustig waren die Sketches<br />

„In der Apotheke“, „Beim<br />

Arzt“ und „Laurenz sucht ein<br />

Geschenk für Schwiegermutter“.<br />

Großen Anklang bei den<br />

BewohnerInnen fand der<br />

Sketch „Am Bahnschalter“.<br />

Darin versucht ein Kunde verzweifelt<br />

eine Fahrkarte nach<br />

Bruck an der Mur zu kaufen.<br />

Er wird aber vom Fahrkartenverkäufer<br />

so lange aufgehalten,<br />

dass er den Zug verpasst<br />

– und das gibt richtig Ärger!<br />

Nach dem Schlussapplaus eröffnete<br />

ich das Buffet in der<br />

Cafeteria, wo die Bewohner-<br />

Innen gemeinsam mit den<br />

Schauspielern plauderten. Es<br />

waren alle begeistert und die<br />

Nachfrage nach weiteren<br />

Theaternachmittagen war<br />

groß. Alles in allem war es ein<br />

sehr gelungener Nachmittag,<br />

mein Dank gilt den Schauspielern<br />

und Frau Dir. Halbmayr,<br />

die es mir ermöglichte<br />

dieses Projekt zu verwirklichen.<br />

Großen Ärger mit der Chefin<br />

(M. Wimmer) handelt sich ein<br />

ignoranter Fahrkartenverkäufer<br />

(W. Berger-Dietl) ein.<br />

Blick in die Landespflegezentren<br />

Direktorenwechsel<br />

in Schloss Haus<br />

Dir. Josef Hable hat nach 28<br />

Jahren Heimleitung im LPBZ<br />

Schloss Haus in Wartberg seinen<br />

Ruhestand angetreten.<br />

Ihm folgt Direktor Rudolf Mittendorfer<br />

nach, der bisher das<br />

LPBZ Schloss Cumberland in<br />

Gmunden geleitet hat.<br />

Infos und Hausführung<br />

beim Miteinandertag<br />

Zehn Mitarbeiter des LPBZ<br />

Christkindl fuhren am<br />

21.02.2013 zum ersten Miteinandertag<br />

im LPBZ Schloss<br />

Haus, um sich mit den Kolleg-<br />

Innen der anderen Pflegezentren<br />

auszutauschen und das<br />

Haus zu besichtigen.<br />

LPBZ Schloss Gschwendt<br />

unter neuer Leitung<br />

Die Nachfolgerin von Dir. Ursula<br />

Adlung heißt Mag. (FH)<br />

Christina Schwarzberger. Sie<br />

wohnt in Wilhering und war<br />

zuvor bei der Caritas in Wien<br />

beschäftigt. Dir. Adlung leitete<br />

vor ihrer Pensionierung 15<br />

Jahre das LPBZ in Neuhofen.<br />

R. Mittendorfer J. Hable MitarbeiterInnen LPBZ Christkindl U. Adlung C. Schwarzberger<br />

13


Witz<br />

Drei Pfarrer unterhalten sich über die<br />

Probleme mit den ungeliebten Fledermäusen<br />

in der Kirche. Der erste Pfarrer erzählt: „Ich<br />

habe die Fledermäuse verjagt, aber nach<br />

einiger Zeit sind sie wieder gekommen.“ Der<br />

zweite klagt: „Ich habe sie eingesammelt,<br />

bin mit ihnen weit weggefahren, habe sie<br />

dort ausgelassen, aber nach einiger Zeit sind<br />

sie wieder gekommen.“ Der dritte sagt: „Ich<br />

habe keine Probleme mehr mit den Fledermäusen.<br />

Ich habe sie gefirmt – und sie<br />

waren nie mehr gesehen!“<br />

Endlich Papa!<br />

Sein größter Wunsch ging für Physiotherapeut<br />

Reinhard Selnhofer am 11.2.2013 in<br />

Erfüllung. Denn um 2.48 Uhr kam seine<br />

Tochter Jana-Maria in der Landesfrauenklinik<br />

zur Welt. Die kleine Linzerin wog bei<br />

der Geburt 3,64 kg und war 51 cm groß.<br />

Termine<br />

27. bis 29.05.2013<br />

Bewohnerurlaub Bad Aussee<br />

31.05.2013, 19.00 Uhr<br />

Öffentliche Maiandacht im Garten/Kapelle<br />

25.06.2013, 14 Uhr<br />

Andacht des Caritaskreises, Kapelle<br />

26.06.2013, 17.30 Uhr<br />

Peterlfeuer im Garten (nur bei Schönwetter)<br />

16.07.2013, 14.30 Uhr<br />

Grill- und Sommerfest<br />

20.09. 13-17 Uhr & 21.09. 10-16 Uhr<br />

Tage der offenen Türen (siehe Seite 8)<br />

26.09.2013, 13 Uhr<br />

Bewohnerausflug nach Kremsmünster<br />

15.10.2013, 14.30 Uhr<br />

Erntedankfest und Pensionierungsfeier<br />

Wir trauern um<br />

Herrn Johann Furchtlehner, gestorben<br />

an seinem 47. Geburtstag.<br />

Frau Franziska Bernauer (97).<br />

Frau Auguste Wachlhofer (71).<br />

Kreativnachmittag mit Firmlingen<br />

Im Rahmen der Firmvorbereitungen kamen<br />

am 17. April 16 FirmkandidatInnen der<br />

Stadtpfarre Steyr ins LPBZ, um gemeinsam<br />

mit den BewohnerInnen Taschen zu bedrucken,<br />

im Bild Liselotte Ecker und Ulli (re).<br />

Herzlich willkommen!<br />

Unsere neuen BewohnerInnen:<br />

Ludwig Schaufler<br />

Maria-Anna Geierhofer<br />

Karin Schneeberger<br />

Unsere neuen MitarbeiterInnen:<br />

Margit Perlinger, DGKS<br />

Dagmar Rabitsch, Pflegehelferin<br />

Claudia Brunner, Pflegehelferin<br />

Denise Steiner, Reinigung<br />

Chris Wessels, Behindertenpädagoge<br />

Harald Dunst, Zivildiener<br />

Hochzeit<br />

Geheiratet haben<br />

Ergotherapeutin<br />

Lisa Mezger und<br />

Michael Kirchschlager<br />

am <strong>28.</strong>2.2013.<br />

Impressum<br />

Medieninhaber: LPBZ Christkindl<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Dir. Leopoldine Halbmayr<br />

Redaktion: Andrea Großauer<br />

Auflage: 450 Stück<br />

Druck: Druckerei Haider Perg<br />

14


Tanzen verbindet<br />

Die Volkstanzgruppe Schwaming<br />

war schon mindestens<br />

15 Mal im LPBZ Christkindl, so<br />

auch heuer am 3. Februar. Zu<br />

flotter Akkordeonmusik präsentierte<br />

die Gruppe unter der<br />

Leitung von Berthold Huemer<br />

(links) ihre Tanzdarbietungen.<br />

Und auch Dir. Leopoldine<br />

Halbmayr (Bildmitte) legte<br />

eine flotte Sohle aufs Parkett.<br />

Gemeinsam mit den BewohnerInnen<br />

wurden Witze erzählt<br />

und Lieder gesungen,<br />

zum Beispiel „Horch was<br />

kommt von draußen rein“,<br />

„Lustig ist das Zigeunerleben“,<br />

und „Wahre Freundschaft soll<br />

nicht wanken“. Auch die tanzfreudigen<br />

BewohnerInnen<br />

kamen an diesem Sonntag<br />

Vormittag voll auf ihre Kosten.<br />

Mehr Fotos auf www.zentrumchristkindl.at<br />

/ Aktuelles<br />

? GEWINNSPIEL ?<br />

„Erfolg ist nicht etwas,<br />

das einfach passiert –<br />

Erfolg wird erlernt,<br />

Erfolg wird trainiert.“<br />

George Halas<br />

Beim Streckenlaufen, Schneeschuhwandern und Einradfahren und vielen anderen Sportarten<br />

halten sich Wohngruppenleiter Martin Postlmayr (links), Büromitarbeiterin Susanne Stilc (Mitte)<br />

und Büroleiter Andreas Großauer fit für die Arbeit.<br />

15


Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine,<br />

kürzt die öde Zeit,<br />

und er schützt uns durch Vereine<br />

vor der Einsamkeit.<br />

Joachim Ringelnatz<br />

Nachdenken lohnt sich<br />

Nachdenken lohnt sich<br />

Die Denksportaufgabe in der<br />

Ausgabe Nr. 27 haben Hildegard<br />

Rauscher, Christine<br />

Paster und Erika Knab (von<br />

links) richtig mit „Sonnenmilch<br />

stammt von keinem<br />

Tier“ beantwortet. Als Gewinn<br />

konnten sie Zeichenblöcke,<br />

Malstifte und<br />

Wachsmalfarben mitnehmen.<br />

Ausschneiden - Ausfüllen - Mitspielen<br />

Name:<br />

Eine neue Denksportaufgabe: Welcher Begriff<br />

hat nichts mit Sport und Bewegung zu tun?<br />

Liebe BewohnerInnen! Kreuzen Sie das Kästchen<br />

mit der richtigen Lösung an und geben<br />

Sie den Teilnahmeschein im Büro ab.<br />

Muskelkater<br />

Klettermaxi<br />

Drahtesel<br />

Fitnessteller<br />

Turmspringer<br />

Skihaserl<br />

Naturrodelbahn<br />

Dressurpferd<br />

Fitnessparcours<br />

Wasserratte<br />

16

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