Duo LaPerla: Musiologie ist (Er)Lebens-Mittel - Temps
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20. Ausgabe Mai 2009<br />
LPBZ Chr<strong>ist</strong>kindl<br />
ERNA PELIKAN<br />
Die Behindertenpädagogin<br />
(Titelbild) hat ein Faible<br />
für Motoren. Seite 8<br />
WACHKOMA<br />
Seite 4<br />
MODENSCHAU<br />
Seite 17<br />
HausZeitung
Viel mehr<br />
Blumen<br />
Eines der Markenzeichen meiner<br />
– mittlerweile 80-jährigen – Mutter<br />
<strong>ist</strong>, dass sie zu fast allen <strong>Er</strong>eignissen<br />
des <strong>Lebens</strong> ein Gedicht<br />
oder ein Zitat zu sagen weiß. Im<br />
Laufe der Zeit sind mir diese<br />
Sinnsprüche in Fleisch und Blut<br />
übergegangen, ich zitiere bereits<br />
selber schon häufig und meinem<br />
Freundeskreis gefällt dies – so<br />
hat es zumindest den Anschein.<br />
Am häufigsten zitiert meine Mutter<br />
"Viel mehr Blumen während<br />
des <strong>Lebens</strong>, denn auf den Gräbern<br />
blüh'n sie vergebens". Wie<br />
viel Weisheit steckt da drinnen!<br />
(Bei aller Wichtigkeit einer würdigen<br />
Grabpflege). Und ich deute<br />
den Satz so, dass er auch für<br />
2<br />
einen selber gilt. <strong>Er</strong> <strong>ist</strong> für mich<br />
ein Aufruf, das Leben schön und<br />
sinnvoll für sich und (dadurch)<br />
für die einem anvertrauten Mitmenschen<br />
zu gestalten. So habe<br />
ich es mir ganz bewusst zur Gewohnheit<br />
gemacht, bereits ab<br />
Neujahr jede Woche einen Tulpenstrauß<br />
für mein Büro – für<br />
mich – zu kaufen; bis Ende März<br />
die Frühlingsblumen in der Natur<br />
kommen. Wenn ich am Abend<br />
nach Hause gehe, stelle ich den<br />
Blumenstrauß in die Halle, damit<br />
er auch von den BewohnerInnen<br />
und MitarbeiterInnen gesehen<br />
werden kann. Und ich achte darauf,<br />
dass auch bei mir daheim<br />
immer irgend etwas Blühendes<br />
zu sehen <strong>ist</strong> – und sei es eine<br />
einzige Blüte. "Viel mehr Blumen<br />
während des <strong>Lebens</strong>..." – ich<br />
glaube, dass dieser Satz auch im<br />
übertragenen Sinn gilt. Blumen –<br />
leopoldine.halbmayr@ooe.gv.at<br />
das sind Worte der Anerkennung,<br />
Worte des Dankes und der<br />
Wertschätzung, das sind alle Beiträge<br />
zu einem friedlichen Miteinander<br />
in der Arbeitsstelle, in<br />
der Familie und in der Nachbarschaft.<br />
Blumen, das sind all die<br />
gemeinsam verbrachten Stunden<br />
mit Mitmenschen, die sich darüber<br />
freuen,... Ein Haus wie das<br />
LPBZ Chr<strong>ist</strong>kindl bietet jeden Tag<br />
unzählige Gelegenheiten Blumen<br />
zu schenken und zu empfangen.<br />
So wünsche ich uns allen einen<br />
schönen Sommer, einen erholsamen<br />
Urlaub und "viel mehr Blumen<br />
während des <strong>Lebens</strong>...".<br />
Ihre Leopoldine Halbmayr<br />
Direktorin<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber: LPBZ Chr<strong>ist</strong>kindl<br />
F.d.Inhalt verantwortlich: L. Halbmayr<br />
Redaktion/Layout: Andrea Großauer<br />
Auflage: 350 Stück<br />
Druck: Druckerei Mittermüller Rohr
Fühlen sich im Garten<br />
sichtlich wohl:<br />
(von links) Roswitha,<br />
Stefanie, Theresia<br />
und Helmut.<br />
KONTAKT<br />
Vielfalt des Gartens<br />
Sie wollen uns einmal besuchen? Schauen Sie doch<br />
einfach zu uns herein!<br />
Landespflege- und Betreuungszentrum Chr<strong>ist</strong>kindl<br />
4400 Steyr, Heilstättenstraße 39, Tel. 07252/52165 Fax: 0732/7720 257699<br />
lpbz-chr<strong>ist</strong>kindl.post@ooe.gv.at<br />
Wohngemeinschaft Garsten<br />
4451 Garsten, Kinderheimstraße 3, Tel. 07252/42471<br />
wg-garsten.lpbz-chr<strong>ist</strong>kindl.post@ooe.gv.at<br />
Besuchen Sie uns auch im Internet:<br />
www.zentrum-chr<strong>ist</strong>kindl.at<br />
Danke<br />
Mit einer großzügigen<br />
Spende für die <strong>Musiologie</strong><br />
(Bericht Seite 5) auf der<br />
Wachkomastation im LPBZ<br />
stellte sich am 15. April<br />
eine Abordnung der Goldhaubenfrauen<br />
ein. Auf<br />
dem Foto von links Elfriede<br />
Mayer, Goldhauben-<br />
Obfrau der Ortsgruppe<br />
Garsten, Friederike Mayr,<br />
Bezirksobfrau, Stationsleiterin<br />
DGKS Elisabeth<br />
Ackerl, Direktorin Leopoldine<br />
Halbmayr und Landesobfrau<br />
LAbg. Martina<br />
Pühringer. Herzlichen<br />
Dank!<br />
3
Das Pflegeteam der Wachkoma-Station (sitzend von links): Helga Engelmayr, Werner Osterberger,<br />
Sieglinde Mosaner, Elisabeth Ackerl, Maria Kaiblinger, Margarete Ascher. Hinten: Chr<strong>ist</strong>a<br />
Mitterer, Andrea Kreutzinger, Theresia Riedl, Maria Schwendtner, Doris Holzer.<br />
4<br />
von SIEGLINDE MOSANER<br />
Rückblick auf 5 Jahre<br />
Wachkoma-Station<br />
Mit einem gut ausgebildeten<br />
Team, Freude, Aufregung und<br />
gespannter <strong>Er</strong>wartung “Was<br />
kommt auf uns zu?” wurde die<br />
Station im Mai 2004 eröffnet.<br />
Von Anfang an wurden mit<br />
viel Geduld, wertschätzendem<br />
Umgang und Respekt die<br />
Wachkoma-Patienten gepflegt.<br />
Nach anfänglichen Unsicherheiten,<br />
auch<br />
Tiefschlägen und traurigen <strong>Er</strong>fahrungen<br />
haben wir jetzt<br />
eine sehr gut laufende Station.<br />
Es <strong>ist</strong> eine schöne, teilweise<br />
auch sehr emotionale und anstrengende<br />
Arbeit mit den Patienten.<br />
Derzeit sind bei uns<br />
drei Frauen und drei Männer<br />
zur Betreuung. Durch die unterschiedlichenKrankheitsbil-<br />
der und Einzelschicksale werden<br />
wir sehr gefordert und<br />
kommen oft an die eigenen<br />
Grenzen. Daher sind die gute<br />
Zusammenarbeit im Team,<br />
Gespräche, Supervisionen und<br />
viel Humor sehr wichtig. Auch<br />
auf eine gute Zusammenarbeit<br />
und Kommunikation mit<br />
den Angehörigen wird großer<br />
Wert gelegt.<br />
“Was macht ihr eigentlich<br />
den ganzen Tag?”<br />
Oft kommen Fragen von Bekannten<br />
“Was macht ihr eigentlich<br />
den ganzen Tag?<br />
Eure Patienten liegen doch<br />
nur im Bett herum und bekommen<br />
nichts mit!” So <strong>ist</strong> es<br />
natürlich nicht! Es gibt einen<br />
sehr intensiven Kontakt mit<br />
den Patienten und nach einiger<br />
Zeit merkt man Änderungen<br />
in ihrem Befinden und ob<br />
es ihnen gut geht oder nicht.<br />
Natürlich muss man auf ganz<br />
<strong>Er</strong>gotherapeutin Ingrid Wurzer<br />
(links) und Physiotherapeut<br />
Reinhard Selnhofer.<br />
andere Zeichen und Reaktionen<br />
achten als bei Patienten,<br />
die sich selbst mitteilen können.<br />
Da unsere Patienten fast<br />
nichts selber machen können,<br />
brauchen wir als Pflegepersonal<br />
viel mehr Zeit und Einfühlungsvermögen<br />
um die<br />
ganzen Tätigkeiten zu übernehmen<br />
und teilweise auch<br />
mit ihnen durchzuführen.<br />
Mit viel Energie, gewissenhafter<br />
Pflege und Therapien wollen<br />
wir den uns anvertrauten<br />
Patienten ein so gut wie möglich<br />
lebenswertes Leben gestalten.
<strong>Duo</strong> <strong>LaPerla</strong>: <strong>Musiologie</strong> <strong>ist</strong><br />
(<strong>Er</strong>)<strong>Lebens</strong>-<strong>Mittel</strong><br />
Wir, Marion und Werner<br />
Schörkl, sind das <strong>Duo</strong> <strong>LaPerla</strong><br />
und haben mit unseren<br />
Instrumenten Mandoline und<br />
Gitarre die <strong>Musiologie</strong> ins<br />
Leben gerufen. Im Dezember<br />
2008 haben wir unsere musikpsychologische<br />
Arbeit mit<br />
einer Bewohnerin der Wachkomastation<br />
im LPBZ auf<br />
Empfehlung von Prim. Dr. Eva<br />
Laich begonnen. Einmal<br />
pro Woche kommen<br />
wir nach Chr<strong>ist</strong>kindl<br />
und dürfen für unsere<br />
Tätigkeit die stimmungsvolle<br />
und schöne Hauskapelle<br />
nützen - dort klingen unsere<br />
Instrumente besonders gut<br />
und es entsteht eine angenehme<br />
Atmosphäre für ein<br />
gemeinsames Musikerleben.<br />
In diesen Einheiten nützen wir<br />
die Musik in verschiedener Art<br />
und Weise. Wie wir wissen,<br />
kann Musik ganz Unterschiedliches<br />
in uns selbst bewirken<br />
oder auslösen. Musik kann<br />
uns beruhigen, wenn wir aufgeregt<br />
sind oder sie kann uns<br />
beleben und in Schwung bringen,<br />
wenn wir müde sind. Sie<br />
kann Heiterkeit oder Melancholie<br />
verbreiten, je nachdem,<br />
ob sie schnell <strong>ist</strong> oder langsam,<br />
ob sie in hellen oder<br />
dunklen Harmonien erklingt<br />
und wie die Melodie verläuft.<br />
Musik kann auch helfen, seelische<br />
Blockaden wie Wut oder<br />
Aggression in eine positive<br />
Emotion umzudeuten oder sie<br />
zur Gänze aufzulösen. Es kann<br />
passieren, dass sich ein<br />
Mensch ganz vertrauensvoll in<br />
die Musik fallen lassen und in<br />
Bernadette (rechts) genießt die musikalischen Stunden mit dem<br />
Ehepaar Schörkl sehr.<br />
ihrem Schutz endlich einen<br />
bereits lange mit sich herumgetragenen<br />
tief empfundenen<br />
Schmerz ausdrücken kann.<br />
Sie kann als Medium dienen,<br />
eine Botschaft nicht-sprachlich<br />
zu formulieren und bietet<br />
damit dem betroffenen Menschen<br />
eine andere Möglichkeit<br />
der Verarbeitung oder der<br />
Sichtweise an.<br />
Alles schwingt: von der<br />
Unterhaltung zum Gebet<br />
Zum Beispiel <strong>ist</strong> es möglich,<br />
musikalisch auszudrücken:<br />
„Dir stehen alle Wege offen.<br />
Es gibt für Dich viele Türen,<br />
durch die Du gehen kannst.“<br />
Dabei interpretieren wir Musik<br />
aus verschiedenen Jahrhunderten<br />
und Stilrichtungen, je<br />
nachdem, was wir als wichtig<br />
erachten, um ein gutes musi-<br />
kalisches Gespräch ohne Missverständnisse<br />
zu führen. Manche<br />
Botschaften lassen sich<br />
aber nur mit eigenen musikalischen<br />
Worten sagen und<br />
dann komponieren wir selbst<br />
für unsere “Gesprächspartnerin”.<br />
Ganz wichtig <strong>ist</strong> uns der persönliche<br />
musikalische Dialog,<br />
denn nur dann kann man<br />
durch Beobachten und Empfinden<br />
den Gesprächspartner<br />
auch gut wahrnehmen – und<br />
damit auf ihn ganz persönlich<br />
eingehen. Dabei entsteht eine<br />
gute menschliche Schwingung.<br />
Es lässt sich eben am<br />
besten von Angesicht zu Angesicht<br />
miteinander kommunizieren<br />
– und auch musizieren!<br />
Wir möchten uns auch beim<br />
gesamten Team der Wachkomastation<br />
für die hilfreiche<br />
Zusammenarbeit bedanken.<br />
5
Der Besuch der Volkstanzgruppe Schwaming am 1. Februar brachte wieder viel Schwung in den<br />
Alltag. Gstanzln und traditionelle Volksweisen gehörten zu den musikalischen Leckerbissen. Für<br />
die Tanzvorführung gab es besonders viel Applaus. Höhepunkt: Die BewohnerInnen nutzten<br />
gerne die Möglichkeit mit den Mitgliedern der Volkstanzgruppe das Tanzbein zu schwingen.<br />
MUSIK IST TRUMPF<br />
Klingendes Konzert<br />
Am 23. Februar veranstaltete<br />
der Evangelische Chor Steyr<br />
ein Konzert in der Halle. Der<br />
renommierte Klangkörper<br />
unter der Leitung von Insa<br />
Rößler war mit ca. 20 Sänger-<br />
Innen ins LPBZ gekommen<br />
und bege<strong>ist</strong>erte die Zuhörer-<br />
Innen mit bekannten Volksund<br />
Kirchenliedern.<br />
6<br />
Von Schlager bis Pop<br />
Alle 14 Tage montags lockt<br />
Dir. Franz Wührer (links) die<br />
BewohnerInnen zum Klavier<br />
in der Halle und versprüht Bege<strong>ist</strong>erung<br />
für die Musik. Dazu<br />
gehören klassische Stücke<br />
ebenso wie Schlager und<br />
Evergreens. Anlässlich des 70.<br />
Geburtstages von Franz Wührer<br />
im März stellten sich die<br />
BewohnerInnen mit einem<br />
Ständchen ein.
VORHER: Gerda Z<strong>ist</strong>ler<br />
auf dem Weg zum Friseur.<br />
Mobile Schönheit für Kopf und Fuß<br />
Wer im LPBZ wohnt, braucht<br />
keineswegs herumzulaufen<br />
wie eine “graue Maus”. Ganz<br />
im Gegenteil! Jeden zweiten<br />
Donnerstag im Monat rücken<br />
die mobilen Friseurinnen Barbara<br />
Tiefenthaler aus Steyr-<br />
Neulust und Elisabeth<br />
Nöhbauer aus Haag mit<br />
Schere, Föhn und Stylingprodukten<br />
an, um unsere BewohnerInnen<br />
zu bedienen.<br />
Unkompliziert geht’s dabei zur<br />
Sache: Da wird geschnitten,<br />
gefärbt, geföhnt und geplaudert.<br />
Und das seit 1999. So<br />
lange schon hält Barbara Tiefenthaler<br />
die Treue zum LPBZ.<br />
Kein Wunder also, dass auch<br />
Die Wohlfühlkopfmassage von<br />
Elisabeth Nöhbauer lässt Eva<br />
Köck so richtig entspannen.<br />
Jeder Wunsch wird von Barbara<br />
erfüllt: von kämmen...<br />
... über färben, Dauerwelle<br />
und toupieren.<br />
Freundschaften geschlossen<br />
wurden und die Friseurinnen<br />
sogar zu den Weihnachtsfeiern<br />
ins LPBZ eingeladen werden<br />
- und auch gerne<br />
kommen. “Mittlerweile ginge<br />
uns das Haus voll ab”, meinte<br />
Barbara kürzlich, und ihre Kollegin<br />
Elisabeth nickt ihr zu. “Es<br />
gibt nix Negatives hier!” Elisabeth<br />
Nöhbauer erfüllt seit<br />
2002 die Wünsche der BewohnerInnen<br />
und erinnert<br />
sich: “Anfangs wurden die<br />
Dienstle<strong>ist</strong>ungen im Wohnzimmer<br />
im <strong>Er</strong>dgeschoss angeboten,<br />
danach wechselten wir<br />
ins enge Badezimmer im 1.<br />
Stock, das provisorisch zu<br />
Zeigt her<br />
eure Füße<br />
Mit Herz und<br />
Seele Fußpflegerinnen<br />
sind Greti<br />
Mrguda und Rosemarie Bleicher.<br />
Sie kommen 14-tägig<br />
mittwochs am Vormittag mit<br />
viel Wissen, Fingerspitzengefühl<br />
und Menschenkenntnis<br />
ins LPBZ und führen ihren<br />
Beruf mit einer großen Portion<br />
Liebe aus. Schon seit 1993<br />
sorgt sich Greti um gesunde<br />
Füße unserer BewohnerInnen,<br />
seit 2007 <strong>ist</strong> Rosemarie an<br />
ihrer Seite und unterstützt sie<br />
tatkräftig.<br />
NACHHER: Gerda Z<strong>ist</strong>ler<br />
chic geschminkt und gestylt.<br />
einem Friseurzimmer umfunktioniert<br />
wurde. Seit zwei Jahren<br />
sind wir in einem eigens<br />
adaptierten Friseursalon im<br />
<strong>Er</strong>dgeschoss, der vor kurzem<br />
erst renoviert und mit leuchtenden<br />
Farben ausgemalt<br />
wurde. Wunderbar <strong>ist</strong> auch<br />
der riesengroße Wandspiegel”,<br />
meinte Barbara: “So können<br />
wir den Wünschen unserer<br />
KundInnen noch besser gerecht<br />
werden. Denn: Kurz und<br />
pflegeleicht, aber auch gelockt,<br />
gewellt und hoch toupiert<br />
darf es sein.” Und diesen<br />
kleinen Luxus gönnt man/frau<br />
sich gerne, auch wenn man<br />
nicht so viel im Börserl hat.<br />
Dank Greti und Kollegin Rosemarie<br />
(kleines Bild) sind gepflegte<br />
Füße ein Kinderspiel.<br />
7
Dass sich <strong>Er</strong>na Pelikan gerne<br />
aufs Motorrad schwingt und<br />
damit quer durch Österreich<br />
tourt, das <strong>ist</strong> vielen bekannt.<br />
Dass sie ein Fan von Motorfahrzeugen<br />
aller Art <strong>ist</strong>, wissen die<br />
wenigsten. Vor Jahren hat sie<br />
sich eine Dauville 650 gekauft<br />
und tourt mit ihrem Herzallerliebsten<br />
Sepp durch die Lande.<br />
Bege<strong>ist</strong>ert <strong>ist</strong> sie nicht nur von<br />
der vorüberziehenden Landschaft,<br />
sie gibt auch ordentlich<br />
Gas, schließlich hat das Motorrad<br />
nicht umsonst 55 PS. Und nicht<br />
nur privat gibt <strong>Er</strong>ni Gas, auch beruflich<br />
<strong>ist</strong> die 44-Jährige eine Powerfrau.<br />
Seit 27. April 1992<br />
arbeitet Schwester <strong>Er</strong>ni, wie sie<br />
von allen genannt wird, im LPBZ.<br />
<strong>Er</strong>ni greift auch gerne zu<br />
Pinsel, Schere und Kleber<br />
Wegen ihres ausgesprochen<br />
guten Geschmacks <strong>ist</strong> sie als Leiterin<br />
der Beschäftigungsabteilung<br />
im Dauereinsatz. Manchmal<br />
sind 40 Stunden pro Woche ein-<br />
Geschenk aus Glas<br />
Große Freude mit der Glas -<br />
vitrine bereitete dem LPBZ<br />
das Weihnachtsgeschenk des<br />
Rotary Clubs Steyr. In der<br />
Vitrine, die im Eingangsbereich<br />
positioniert <strong>ist</strong>, können<br />
nun die von den Bewohner<br />
Innen angefertigten Werkstücke<br />
ansprechend präsentiert<br />
- und von den Besuchern<br />
auch gekauft - werden. “Sie<br />
<strong>ist</strong> ein besonderer Anzie-<br />
8<br />
<strong>Er</strong>ni on Tour<br />
Bei einer Motorradausfahrt auf der Nockalmstraße in Kärnten<br />
schwebt <strong>Er</strong>ni im Motorradhimmel. Auch eine Spritztour mit dem<br />
“Mini” (kleines Foto) lässt ihr Herz höher schlagen.<br />
fach zu wenig für die Betreuung<br />
ihrer Wohngruppe, BewohnerInnen-Zimmer<br />
oder den Friseursalon<br />
renovieren, Wände malen,<br />
Vorhänge, Lampen und<br />
Accessoires aussuchen, Dekorationen<br />
für das LPBZ herstellen<br />
und basteln...<br />
Ihre Stilsicherheit zeigt sich<br />
auch, wenn Sr. <strong>Er</strong>ni mit den BewohnerInnen<br />
chice Kleidung<br />
oder Schuhe einkaufen fährt -<br />
dann allerdings nicht mit dem<br />
hungspunkt und jede Umgestaltung<br />
wird auch gleich<br />
wahrgenommen. Nochmals<br />
ein herzliches Dankeschön an<br />
den Rotary Club”, sagt <strong>Er</strong>ni<br />
Pelikan, die Leiterin des Beschäftigungsbereichs.<br />
Motorrad, sondern mit dem<br />
Auto! Die kreativen <strong>Er</strong>gebnisse<br />
von <strong>Er</strong>nis Wirken sind beinahe<br />
überall im Haus sichtbar und<br />
manche sind kinderleicht nachzumachen.<br />
Wer sich als Kreativkünstler<br />
versuchen möchte, kann<br />
mithilfe von <strong>Er</strong>nis Basteltipps<br />
marmorierte Glückwunschkarten<br />
oder gefilzte Handtaschen herstellen.<br />
Die Anleitungen dazu<br />
sind im Internet:<br />
www.zentrum-chr<strong>ist</strong>kindl.at - Angebote
Warum ich mich in der Pfarre<br />
Chr<strong>ist</strong>kindl so wohl fühle:<br />
Ich heiße Elisabeth Hawlik.<br />
Meine Eltern haben in Bad Hall<br />
ein Delikatessengeschäft gehabt.<br />
Haben auch Fremdenzimmer gehabt.<br />
Habe unter meiner Mutter<br />
weiße Geschäftsmäntel getragen.<br />
Meine Mutter <strong>ist</strong> schon vor<br />
15 Jahren gestorben. Bin schon<br />
acht Jahre im Heim in Chr<strong>ist</strong>kindl.<br />
Gehe mehrmals wöchentlich<br />
zu Herrn Meidl. Bekomme<br />
immer Kaffee von ihm. Hat<br />
immer sehr viel Arbeit. Habe vergangenes<br />
Wochenende einen<br />
Stoß Blätter zusammengefaltet.<br />
Herr Meidl hat voriges Jahr ein<br />
sehr schönes Konzert in der Kirche<br />
gegeben. War ganz ausverkauft.<br />
Gehe auch gerne zu Sissy<br />
Kamptner. Hat ihr Büro neben<br />
Herrn Meidl. Hat viel Stress. Bewundere<br />
immer ihr fülliges Haar.<br />
War früher Pastoralass<strong>ist</strong>entin in<br />
Traun. Bin unter meiner Mutter<br />
in Traun immer zu den Ärzten<br />
gegangen. Freue mich sehr, dass<br />
Sissy mich so gut versteht und<br />
wir die gleichen Interessen<br />
haben. Hat mir vorige Woche<br />
Wafferl geschenkt. Ist immer<br />
chic angezogen. Auch war Frau<br />
Kamptner einmal in der Zeitung.<br />
Freue mich jedes Mal, wenn ich<br />
am Sonntag bei ihr zur Kommunion<br />
gehen kann. Gehe manchmal<br />
zweimal. Einmal bei Sissy<br />
und einmal bei Herrn Konsulent.<br />
Herr Konsulent geht sehr gerne<br />
walken und kommt jeden Mittwoch<br />
ins Heim zur Messe. Gehe<br />
auch gerne walken mit Andreas,<br />
unserem neuen Therapeuten.<br />
Herr Konsulent hat mich schon<br />
öfter auf ein Getränk beim<br />
Baumgartner eingeladen. Auch<br />
kenne ich den Lorenz. Auch<br />
kenne ich Frau Heidi Himmelbauer.<br />
Hat mir Kaffee gegeben<br />
und eine Kerze angezündet in<br />
der Loretto-Kapelle. Auch war ich<br />
in der Fastenzeit Suppen essen.<br />
Habe eine Frittatensuppe, eine<br />
Gemüsesuppe und eine serbi-<br />
Vor dem Wachschr<strong>ist</strong>kindl: Pfarrsekretär Gerhard Meidl, Elisabeth<br />
Hawlik und Pfarrass<strong>ist</strong>entin Sissy Kamptner (v. links).<br />
sche Bohnensuppe gegessen.<br />
Gehe gerne zum Frauencafe,<br />
zum Seniorenfasching und zum<br />
Kulturtreff ins Gasthaus Essl.<br />
Auch kenne ich Herrn Brugger,<br />
der immer die Kirchenführung<br />
macht. Arbeitet in Steyr in der<br />
Bücherei. War mit ihm beim Ausflug<br />
in Lambach. Habe die Kirche<br />
angeschaut. War mit Pizza<br />
essen. Kenne auch Veronika Kelcher.<br />
Spielt auf der Orgel in der<br />
Kirche in Chr<strong>ist</strong>kindl. Hat jeden<br />
Sonntag ein neues Gewand an.<br />
War voriges Jahr mit ihrem Chor<br />
in Venedig im Markusdom singen.<br />
Ist immer sehr elegant.<br />
Elisabeth Hawlik faltet ehrenamtlich<br />
die Liedzettel für die<br />
Familiengottesdienste.<br />
Gehe auch sehr gerne in die<br />
Pfarrküche. Frau Resi leert die<br />
Papierkörbe aus und gibt mir<br />
guten Kaffee und gute Kekse.<br />
Auch kenne ich Johanna Eisner.<br />
Macht immer die Kirchenführungen<br />
und liest auch immer vor.<br />
Stammt aus Tirol. Haben in unseren<br />
Fremdenzimmern Gäste<br />
aus Tirol gehabt. Sehe auch<br />
immer Maria Neuwirth in der Kirche.<br />
War 26 Jahre Krankenschwester<br />
bei uns im Heim. Hat<br />
zum Abschied einen großen Geschenkkorb<br />
bekommen. Bringt<br />
mich manchmal am Freitag nach<br />
der Messe heim. Auch kenne ich<br />
Herrn Mitterschiffthaler, den<br />
Mesner von Chr<strong>ist</strong>kindl. Zündet<br />
immer mit einem Stab die Kerzen<br />
an und sammelt Geld ein mit<br />
einem Körberl. Auch hilft Frau<br />
Mitterschiffthaler. Gießt immer<br />
die Blumen in der Kirche und<br />
kommt jedes Jahr im August ins<br />
Heim Caritassammeln.<br />
Auch gefällt mir die Kirche in<br />
Chr<strong>ist</strong>kindl sehr. Auch die Engel,<br />
der schöne Altar und die schönen<br />
Fresken.<br />
9
10<br />
von ELISABETH DULLER<br />
und ULLI GILLY<br />
Am 20. Jänner wurden wir<br />
von der 2. Klasse der Fachschule<br />
für Gesundheit und<br />
Soziales in die Leopold<br />
Werndl-Straße eingeladen.<br />
Die SchülerInnen waren im<br />
vergangenen Sommer im<br />
Rahmen eines Projektes in<br />
unserem Haus zu Besuch und<br />
wollten nun ebenfalls unsere<br />
BewohnerInnen einladen.<br />
Nach dem großen Umbau<br />
durften wir uns die neue<br />
Schule ansehen.<br />
In der Aula wurden wir sehr<br />
freundlich von Frau Prof. Brigitte<br />
Zechner und den SchülerInnen<br />
empfangen. Zuerst<br />
Ein Tag in der Schule<br />
bekamen wir eine Führung<br />
durch das Schulgebäude und<br />
sahen so den Turnsaal, die<br />
Computerräume, die Klassenzimmer,<br />
die Übungsküchen<br />
und das Schulrestaurant.<br />
Im Klassenzimmer der 2.a bekamen<br />
wir einen Einblick in<br />
den Schulalltag von heute.<br />
Die SchülerInnen sangen uns<br />
zwei ausgewählte Lieder vor<br />
und beantworteten uns einige<br />
Fragen. Viele von den BewohnerInnen<br />
hatten ja schon<br />
lange keine Schulbank mehr<br />
gedrückt (ca. 40 Jahre) und<br />
waren sehr beeindruckt, wie<br />
sich die Schule im allgemeinen<br />
verändert hat.<br />
Frau Duller ging vor gut 40<br />
Jahren in die Frauenberufs-<br />
Wieder was gelernt: Pflegedirektor Franz Seyrlehner (links)<br />
zeigt Valmir Asani (14) das Blutdruckmessen bei Manfred<br />
Ebner.<br />
schule, die damals<br />
noch im Wehrgraben<br />
war. Sie war ganz bege<strong>ist</strong>ert,<br />
wie groß, hell und schön<br />
diese neue Schule <strong>ist</strong>.<br />
Beim gemeinsamen Kaffee<br />
und Kuchen lernten sich die<br />
SchülerInnen und Bewohner-<br />
Innen noch besser kennen.<br />
Die anfängliche Schüchternheit<br />
verflog schnell und jeder<br />
wollte mehr von dem anderen<br />
erfahren. Die Krapfen, der<br />
Kirsch- und Zwetschkenkuchen<br />
waren schnell verspe<strong>ist</strong>.<br />
Der Biokaffee und -apfelsaft<br />
schmeckten wunderbar.<br />
Nach diesem feinen Nachmittag<br />
waren alle entschlossen<br />
dieses Treffen bald zu wiederholen.<br />
Boys’ Day<br />
Zehn Burschen der 3. Klasse<br />
Hauptschule Ennsleite mit<br />
Klassenvorstand Renate<br />
Reibnegger besuchten am<br />
23. April das LPBZ und<br />
schnupperten in “traditionelle<br />
Frauenberufe”. Es <strong>ist</strong><br />
wichtig, den Burschen zu<br />
vermitteln, dass die Pflege<br />
und Betreuung von hilfsbedürftigen<br />
Menschen auch ein<br />
potenzieller Arbeitsbereich<br />
für Männer <strong>ist</strong> und in Zukunft<br />
verstärkt gefragt sein wird.<br />
“Macht, was euch Freude<br />
macht, aber probiert auch<br />
etwas Neues”, ermutigte<br />
Pflegedirektor Franz Seyrlehner<br />
die Schüler den Pflegeberuf<br />
zu wählen.
Steckbriefe<br />
Name:<br />
Theresia Lachmaier<br />
Alter: 72 Jahre<br />
Stand: ledig<br />
Wohnort: im LPBZ<br />
seit 1980<br />
Meine Hobbys: schreiben, lesen<br />
Mein Lieblingsessen: Pasta Asciutta<br />
Meine Lieblingsbeschäftigungen:<br />
stopfen und putzen<br />
Mein Lieblingsfest: Weihnachten<br />
Meine Lieblingsfarbe: rot<br />
Auf eine einsame Insel würde ich mitnehmen:<br />
Unterwäsche, Hosen, Röcke, Blusen und Pullover<br />
Name: Ulli Gilly (30 J.)<br />
Beruf: Behindertenpädagogin<br />
Der große Goethe oder<br />
Schiller und auch Fontane<br />
würden sagen, oh welche<br />
Freude, welch ein Glanz<br />
in unseren triesten Tagen.<br />
Wenn Ulli lacht und strahlt,<br />
dann meint man oft, jetzt geht die Sonne auf,<br />
sie zieht Menschen regelrecht aus ihrem<br />
Schneckenhaus heraus.<br />
Ich glaube auch zu wissen, wo sie das immer<br />
wieder übt, weil sie sich zu Hause nur mit<br />
männlichen, starken Wesen umgibt.<br />
Gatte Martin, Hund Max, Kater Billy erfordern<br />
ihre ganze Diplomatie, ich weiß, da lernt man<br />
für’s Leben, ich führe genauso einen<br />
Haushalt wie sie. Von Traudi Tuch<br />
Name:<br />
Martha Schiefermayr<br />
Alter: 67 Jahre<br />
Stand: ledig<br />
Wohnort: im LPBZ<br />
seit 1965<br />
Mein Hobby: tanzen<br />
Mein Lieblingsessen: Scheiterhaufen<br />
Meine Lieblingsbeschäftigung:<br />
Mundharmonika spielen<br />
Mein Lieblingsfest: Fasching<br />
Meine Lieblingsfarbe: rot<br />
Auf eine einsame Insel würde ich mitnehmen:<br />
Handtasche, Reisetasche und ein Kleid<br />
Name:<br />
Petra Forstenlehner (37 J.)<br />
Beruf: Diplomschwester<br />
Dass Sr. Petra immer<br />
sehr beschäftigt <strong>ist</strong>,<br />
das <strong>ist</strong> uns allen klar,<br />
zuerst kommt der Dienst,<br />
dann zu Hause eine<br />
dreiköpfige Kinderschar.<br />
Halbe Sachen mag sie nicht, sie tut alles mit<br />
ausgesprochener Gewissenhaftigkeit,<br />
doch hin und wieder bleibt auch für sie selbst<br />
ein wenig Zeit.<br />
Dann kann sie walken gehen oder endlich<br />
wieder einmal singen,<br />
aber etwas ganz Besonderes bringt sogar ihr<br />
Herz zum Klingen. Wenn du ihr sagst “Pack<br />
dich zusammen, wir fahren jetzt ans Meer”,<br />
dann gibt es für ihre Glückseligkeit keine<br />
Steigerung mehr. Von Traudi Tuch<br />
11
“Sie treffen sich täglich um<br />
viertel nach drei<br />
am Stammtisch im Eck in<br />
der Konditorei<br />
und blasen zum Sturm auf<br />
das Kuchenbuffett<br />
auf Schwarzwälder Kirsch<br />
und auf Sahnebaiser<br />
auf Früchteeis, Ananas,<br />
Kirsch und Banane -<br />
aber bitte mit<br />
Sahne...”<br />
von BEATRIX<br />
MITTERHAUSER<br />
Als hätte Udo Jürgens<br />
das Lied extra<br />
für “unsere Cafeteria”<br />
geschrieben. Die Cafeteria<br />
im Haus <strong>ist</strong> seit Ende<br />
Oktober 2006 in Betrieb und<br />
findet 14-tägig an einem<br />
Dienstag Nachmittag um 14<br />
Uhr statt. In der Advent- und<br />
Fastenzeit <strong>ist</strong> die Cafeteria<br />
nicht geöffnet.<br />
Dass die Cafeteria von manchen<br />
BewohnerInnen sehr<br />
gern in Anspruch genommen<br />
wird, zeigt, dass manche BewohnerInnen<br />
an den betreffenden<br />
Dienstagen bereits um<br />
13 Uhr in der Halle sitzen und<br />
12<br />
Aber bitte<br />
mit Sahne<br />
Ulli und<br />
Beatrix<br />
(im Kaffeehäferl)servieren<br />
bei<br />
der Cafeteria<br />
Kuchen<br />
und Kaffee.<br />
auf die Öffnung der Cafeteria<br />
warten. Für den Cafeteriabesuch<br />
sind für die BewohnerInnen<br />
me<strong>ist</strong>ens die Mehlspeisen<br />
und Getränke vordergründig,<br />
wobei aber auch ein Ziel wäre,<br />
Kaffekränzchen im LPBZ (von links): Noch ein Tässchen Kaffee<br />
für Theresia, Uschi, Margit, Martha und Chr<strong>ist</strong>i(a)ne –<br />
aber bitte mit Sahne!<br />
das Zusammentreffen und der<br />
Austausch der BewohnerInnen<br />
aus den verschiedenen<br />
Wohngruppen untereinander.<br />
Damit die Cafeteria stattfinden<br />
kann, sind stets viele Arbeiten<br />
notwendig wie zum<br />
Beispiel Einkäufe tätigen, Einladungen<br />
aushängen, Mehlspeisen<br />
backen, Getränke<br />
vorbereiten, Geschirr bereitstellen<br />
und anschließend abwaschen,<br />
Tische säubern,<br />
Boden kehren, ...<br />
Ich möchte bei dieser Gelegenheit<br />
allen sehr herzlich<br />
danken, die für das Gelingen<br />
der Cafeteria in irgendeiner<br />
Form beitragen, sei es das<br />
Mehlspeisen backen, die<br />
Begleitung der BewohnerInnen<br />
zur Cafeteria, die Mithilfe<br />
beim Servieren und hoffe auf<br />
weitere gute Zusammenarbeit.
Morgen-Runde<br />
Die Physio- und <strong>Er</strong>gotherapeuten sorgen bei der Morgenrunde dafür, dass die BewohnerInnen<br />
viel Bewegung haben: Vera Eckerstorfer, Andreas Klausberger und Ingrid Wurzer (von links).<br />
von VERA ECKERSTORFER<br />
Die Morgenstund hat Gold im Mund,<br />
drum machen wir nicht ohne Grund<br />
fast jeden Tag die Morgenrund:<br />
sie hält uns frisch und kerngesund!<br />
Möchtest du so richtig lachen<br />
oder einen Spaß dir machen,<br />
b<strong>ist</strong> du traurig und allein,<br />
willst du wieder glücklich sein,<br />
willst dich wieder mal bewegen<br />
für deine Muskel, Knochen -<br />
welch ein Segen!<br />
Und möchtest Kontakt zu andren Leuten,<br />
die dir auch sehr viel bedeuten,<br />
dann komm froh und munter<br />
um 8 Uhr 15 zur Morgenrund runter.<br />
Wir turnen mit Bändern, Tüchern, Bälle:<br />
komm und sei zur Stelle,<br />
auch die Gelenke gut bewegt,<br />
dass sich <strong>Lebens</strong>freude regt,<br />
schützt vor Krankheit, <strong>ist</strong> ein Segen<br />
sich in der Gruppe zu bewegen.<br />
Auch fürs Gehirn <strong>ist</strong> was dabei,<br />
drum nimm dir Zeit und schau vorbei!<br />
Wir freun uns auf dein Kommen immer<br />
montags, dienstags, donnerstags und<br />
freitags in der Halle um 8 Uhr 15!<br />
Physiotherapeutin<br />
Nicole Staudinger<br />
zeigt schwungvolle<br />
Übungen am Peziball.<br />
13
Unser tägliches Brot<br />
„Da hätt ma amoi die Altbochern,<br />
die Neubochern, die<br />
Zwiezipfaten, die Trizipfaten,<br />
die Aniswecken, die Quantivadrahten<br />
und die Augstrahten“,<br />
pre<strong>ist</strong> der Bäckernazl seine im<br />
Buckelkorb herbeigeschleppte<br />
Ware der Tramperlwirtin – wie<br />
er die ehrenwerte Traubenwirtin<br />
im Steyrer Kripperl nennt –<br />
an. Und so wie der rotzfreche<br />
Lausbua einst beim „Bäck am<br />
Eck“ in die Lehr’ gegangen <strong>ist</strong><br />
und so manche „verdrahte<br />
Wuchtl“ und an „sitzenbliebenen<br />
Germtoag“ gebacken hat,<br />
hat auch Bäckerme<strong>ist</strong>er Karl<br />
14<br />
Leitner (60) aus Garsten sein<br />
Handwerk im elternlichen Betrieb<br />
gelernt. Ein „Möhwurm“,<br />
wie sich der humorvolle<br />
Bäckerme<strong>ist</strong>er mit einem<br />
Schmunzeln auf den Lippen<br />
auch selbst bezeichnet, erzählt,<br />
wie es früher einmal<br />
war:<br />
Damals, vor 43 Jahren, hat er<br />
das Brot mit dem Fahrrad,<br />
später mit dem Moped, nach<br />
Chr<strong>ist</strong>kindl gebracht. In seinem<br />
Buckelkorb hatte er 60<br />
Semmerl, 3 kg Hausbrot und<br />
am Samstag zusätzlich fünf<br />
große Briochestritzel und<br />
vier weiße Wecken. Pünktlich<br />
um 6.30 Uhr hat er geliefert -<br />
Sommer wie Winter. Hart war<br />
es im Winter, auf dem verschneiten<br />
Schotterweg zum<br />
LPBZ - da musste er oft zu<br />
Fuß durch den tiefen Schnee<br />
stapfen. Das hat ihm aber<br />
nichts ausgemacht, er war<br />
stolz, seine qualitätsvollen<br />
Produkte - so wie heute - liefern<br />
zu können. Übrigens:<br />
Früher kostete ein Semmerl<br />
10 Groschen, das Brot 90 Groschen<br />
und 1 kg Brioche<br />
4 Schilling. Das waren noch<br />
Zeiten!<br />
Glückliche<br />
Gewinnerinnen<br />
Die Lösung des Rätsels in<br />
der Ausgabe Nummer 19<br />
lautete: Chr<strong>ist</strong>oph Traxl.<br />
Gewusst haben die Antwort<br />
viele BewohnerInnen, gewonnen<br />
haben Roswitha<br />
Sigl, Chr<strong>ist</strong>a Heider und<br />
Gerda Z<strong>ist</strong>ler (auf dem Foto<br />
von links). Sie erhielten<br />
Sachpreise.
Für die me<strong>ist</strong>en BewohnerInnen<br />
im LPBZ <strong>ist</strong> Essen ein<br />
wahrliches Vergnügen und sie<br />
lieben es. Dass Essen zu den<br />
Attraktionen im Haus<br />
zählt, dafür sind Küchenleiterin<br />
K a r o l i n e<br />
R i e s e n -<br />
berger<br />
(im Topf) und ihr Team verantwortlich<br />
(Foto oben von<br />
links Hermine Aschauer, Maria<br />
Anna Höltschl, Heidi Gruber,<br />
Anna Zauner und Maria Seirlehner).<br />
Sie bieten eine Vielfalt<br />
an Geschmackskompositionen<br />
an und das Angebot<br />
<strong>ist</strong> immens. Täglich<br />
können sich die BewohnerInnen<br />
und auch das Personal<br />
mit einer einzigartigen<br />
Mischung aus der<br />
leichten, vitalen,<br />
v e g e t a r i s c h e n<br />
Küche oder traditionellerHausmannskost<br />
den<br />
Bauch voll schlagen.<br />
Darüber hinaus bietet<br />
das Küchenteam auch<br />
immer Suppe, Salat<br />
und ein Dessert<br />
bzw.<br />
Obst an.<br />
Mehr Fotos<br />
und Rezepte<br />
im Internet:<br />
www.zentrum-chr<strong>ist</strong>kindl.at -<br />
Aktuelles bzw. Angebote<br />
Spaß<br />
am<br />
Herd<br />
Dass die Zutaten für die Speisen<br />
zu einem Drittel aus biologischem<br />
Anbau stammen,<br />
sei hier ebenso vermerkt wie<br />
die Tatsache, dass der Speiseplan<br />
Leckereien von süß bis<br />
sauer enthält. 45.000 Portionen<br />
– ohne Frühstück und<br />
Abendessen – werden von<br />
sieben Mitarbeiterinnen und<br />
einem Zivildiener pro Jahr zubereitet.<br />
Dass sie das Arbeitspensum<br />
bewältigen,<br />
verdanken sie auch ihrer eigenen<br />
Fitness und einer großen<br />
Portion Humor, mit der es sich<br />
viel leichter zusammenarbeiten<br />
lässt. Und Humor haben<br />
sie auch beim Fotoshooting<br />
bewiesen – davon kann sich<br />
jeder ein Bild machen!<br />
“Hände hoch, sonst<br />
wird gequirlt!”,<br />
fordert Maria<br />
Anna von Regina<br />
Fürbach<br />
(links).<br />
15
Es <strong>ist</strong> Dienstag: “Heute<br />
kommt die Gertrud wieder”,<br />
freuen sich die Bewohnerinnen<br />
der Wohngruppe Altbau.<br />
Gertrud, das <strong>ist</strong> Frau Gertrud<br />
Hackenbuchner (links) aus<br />
Steyr, die schon viele Monate<br />
lang jeden Dienstag ehrenamtlich<br />
im LPBZ Chr<strong>ist</strong>kindl<br />
verbringt. Diese Verlässlich-<br />
Und immer wieder eine<br />
kleine Überraschung<br />
16<br />
von TRAUDI TUCH<br />
Wenn man oft mit unseren BewohnerInnen<br />
unterwegs <strong>ist</strong>, sei es<br />
bei Ärzten, beim Bandag<strong>ist</strong>en oder<br />
in Ambulanzen, dann erlebt man<br />
auch Situationen, die einfach zum<br />
Schmunzeln sind.<br />
Kürzlich war ich mit einer Bewohnerin<br />
in der Unfallambulanz zu<br />
einer fälligen Kontrolle. Da ihr das<br />
an diesem Tag gar nicht passte,<br />
hatten wir zu Hause schon eine<br />
längere Diskussion. Letztendlich<br />
trafen wir eine Vereinbarung:<br />
Wenn sie kooperativ wäre und das<br />
Röntgen über sich ergehen lassen<br />
würde, dann würden wir anschließend<br />
etwas Süßes kaufen. Das<br />
war natürlich ein großer Anreiz für<br />
sie. Ich merkte ihr an, dass ihr das<br />
“Bravbleiben” schon sehr schwer<br />
fiel und ich dachte mir, sie wird<br />
mich schon noch austricksen.<br />
keit und die Ruhe, die Frau<br />
Gertrud ausstrahlt, sind ihre<br />
ganz besonderen Markenzeichen.<br />
Oftmals geht es ja<br />
ganz schön turbulent zu im<br />
Wohnzimmer. Da <strong>ist</strong> so ein<br />
ruhender Pol mehr als wohltuend.<br />
Als langjährige<br />
Kindergartenpädagogin in<br />
St. Ulrich kennt Frau Gertrud<br />
Schmunzelnd beobachtete ich<br />
während der Wartezeit ihre Mimik.<br />
Wenn ich sie ansah, strahlte sie<br />
mich an und legte den Zeigefinger<br />
auf ihre Lippen. Betrachtete ich sie<br />
aus den Augenwinkeln, zog sie alle<br />
möglichen Grimassen in meine<br />
Richtung. Aber sie hielt sich an unsere<br />
Vereinbarung.<br />
“Pfiat di Doktor,<br />
b<strong>ist</strong> a fescher Kerl”<br />
Dann traf ich eine Bekannte, redete<br />
mit ihr, schon wurde ich am<br />
Ärmel gezupft, und mein Schützling<br />
deutete mir mit drohenden<br />
Gebärden, aber wortlos, ich hätte<br />
auch gefälligst den Mund zu halten.<br />
Dann kamen wir zum Arzt -<br />
jetzt kam ihre große Stunde. Mit<br />
zusammengepresstem Mund,<br />
einer triumphierenden Miene und<br />
leuchtenden Augen saß sie da und<br />
beantwortete keine einzige Frage.<br />
Dann wurde es für mich Zeit eine<br />
<strong>Er</strong>klärung abzugeben. Es folgte ein<br />
allgemeines, herzliches Lachen.<br />
Heute<br />
kommt<br />
die<br />
Gertrud<br />
wieder<br />
viele Geschichten und Spiele,<br />
die auch <strong>Er</strong>wachsenen<br />
Freude machen, und die sie<br />
gerne und ausdauernd mit<br />
den Bewohnerinnen - auf<br />
dem Foto Frau Maria - spielt.<br />
Gut, dass jede Woche einen<br />
Dienstag hat.<br />
von LEOPOLDINE HALBMAYR<br />
Daraufhin verabschiedete sie sich<br />
vom Arzt: “Pfiat di Doktor, b<strong>ist</strong> a<br />
fescher Kerl.” Dann wieder eisiges<br />
Schweigen.<br />
Wir kauften die versprochene<br />
Schokolade ein. Als wir dann ein<br />
letztes Mal durch die Ambulanz<br />
mussten, dachte ich mir, jetzt<br />
haben wir schon gewonnen. Plötzlich<br />
wurde eine alte Dame mit geschlossenen<br />
Augen auf einer Liege<br />
hereingerollt. Ich konnte gar nicht<br />
so schnell schauen, stürzte unsere<br />
Bewohnerin bis auf zwanzig Zentimeter<br />
auf die Frau zu und schrie:<br />
“Die <strong>ist</strong> schon gestorben!” Daraufhin<br />
hob die alte Dame den Kopf<br />
und rief mit Donnerstimme: “Ich<br />
bin noch lange nicht gestorben!”<br />
Dann schaute mich meine Begleiterin<br />
mit leuchtenden Augen an<br />
und sagte: “Na ja, dann net” und<br />
rauschte hoch erhobenen Hauptes<br />
strahlend dem Ausgang zu.<br />
Jetzt endlich durfte auch ich mein<br />
schallendes Lachen herauslassen,<br />
ich drückte sie ganz fest und sie<br />
sagte: “Na, war ich nicht gut?”
Kleider machen Leute!<br />
Charmant und mit Schwung<br />
präsentierten unsere Models<br />
Margit, Josef, Auguste, <strong>Er</strong>ika,<br />
Gerda, Helmut, Katharina, Elisabeth,<br />
Stefan, Eva und Chr<strong>ist</strong>ine<br />
die neuesten Trends der<br />
farbenfrohen Frühlings- und<br />
Sommermode. In der voll besetzten<br />
Halle im LPBZ<br />
wurde am 22. April unter<br />
großem Applaus fesche<br />
und pflegeleichte Kleidung<br />
von unseren<br />
BewohnerInnenvor-<br />
Gut gelaunt<br />
und gut gekleidet<br />
in elegantem<br />
Blau<br />
schreitet<br />
<strong>Er</strong>ika über<br />
den Laufsteg<br />
im LPBZ.<br />
geführt. Den Nachmittag moderierte<br />
Gerda Nones vom Modehaus<br />
Haubeneder.<br />
Pink und blau –<br />
das <strong>ist</strong> trendy!<br />
In den drei Durchläufen<br />
zeigten die selbstbewussten<br />
Models<br />
ein raffiniertes Zusammenspiel<br />
von<br />
sportiver und eleganter<br />
Mode. Blumig ging<br />
es zu auf den<br />
kurzärmeligen<br />
B l u s e n ,<br />
Sommerkleidern,Her-<br />
renhemden und<br />
Röcken. Bei den<br />
Materialien war<br />
sehr viel Viskose zu<br />
sehen, die farblich<br />
das Flair einer<br />
B l u m e n w i e s e<br />
widerspiegelten.<br />
Kombiniert mit<br />
den Farben blau,<br />
rot und braun<br />
sind die feschen<br />
Kleidungsstücke<br />
- und die<br />
Leute, die sie<br />
tragen - in<br />
jedem Fall<br />
ein echter<br />
Hingucker!<br />
17
Auch Sieglinde Mosaner (links) gehörte<br />
zur großen Gratulantenschar<br />
bei Hildegard Heindls (rechts) Pensionsfeier.<br />
Bernadette Seyr hat die Ausbildung zur<br />
Fachsozialbetreuerin für Behindertenarbeit<br />
mit <strong>Er</strong>folg abgeschlossen.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Unsere neuen MitarbeiterInnen:<br />
Hildegard Artner, Näherei<br />
Hermine Aschauer, Küche<br />
Andrea Großauer, Verwaltung<br />
Helga Hofinger, Näherei<br />
Chr<strong>ist</strong>iane Reitner, Diplomschwester<br />
Hannes Schmidthaler, Zivildiener<br />
Unsere neue Bewohnerin:<br />
Frau Leopoldine Gruber<br />
Wir trauern um<br />
18<br />
Frau <strong>Er</strong>ika Polsterer<br />
verstorben am 21. Februar 2009<br />
Hildegard Heindl<br />
feiert Pension<br />
Am 19. März fand die Pensionierungsfeier<br />
von DGKS<br />
Hildegard Heindl in der Halle<br />
statt, an der viele Bewohner,<br />
Bedienstete und ehemalige<br />
Mitarbeiter teilnahmen. Hildegard<br />
Heindl diplomierte<br />
1973 im LKH Steyr und war<br />
von 16. Jänner 1995 bis 31.<br />
März 2009 im LPBZ tätig. Bei<br />
der stimmungsvollen Feier<br />
mit verschiedenen Spielen<br />
und Akkordeonklängen<br />
wurde Schwester Hildegards<br />
Arbeit gewürdigt.<br />
von FRANZ SEYRLEHNER<br />
Gratulation!<br />
Vom Himmel stieg<br />
sogar “<strong>Er</strong>zengel<br />
Gabriel” alias Johanna<br />
Füreder (Foto oben)<br />
herab und verkündete<br />
die Frohbotschaft über<br />
Hildegard Heindls Pensionsantritt.<br />
Birgit Nestler, Altenfachbetreuerin in Karenz,<br />
hat am 29. November 2008 noch tief und fest<br />
geschlafen, als die Wehen einsetzten. Drei<br />
Tage vor dem errechneten Geburtstermin kam<br />
ihr zweites Töchterlein namens Miriam zur<br />
Welt. Sie wog 2920 Gramm und war 50 cm<br />
groß. Papa Markus war im LKH Steyr bei der<br />
Geburt dabei. Zu Hause freute sich Schwester<br />
Lara (3 Jahre) auf die neue Spielgefährtin.
Ein Witz<br />
Strenger Chef<br />
Eine Firma bekommt einen<br />
neuen Chef, der für seine Härte<br />
bekannt <strong>ist</strong>. <strong>Er</strong> duldet niemanden,<br />
der nicht mindestens 150<br />
Prozent bei der Arbeit gibt und <strong>ist</strong><br />
bekannt dafür, Arbeiter, die nicht<br />
alles geben, sofort zu entlassen.<br />
Bereits am ersten Tag sieht der<br />
neue Chef wie ein Mann an einer<br />
Wand lehnt. Der Chef denkt sich,<br />
hier hat er eine gute Gelegenheit,<br />
den Mitarbeitern zu zeigen,<br />
dass er Faulheit nicht dulden<br />
wird. <strong>Er</strong> geht zu dem Mann hin<br />
und fragt ganz laut:<br />
?<br />
Verantwortung zu tragen fällt uns manchmal recht schwer,<br />
eine Last, die drückt, gäbe man sicher gern her.<br />
Verantwortung zu tragen erfordert auch Kraft und Mut,<br />
vergiss nicht, dass ein anderer auch für dich das tut.<br />
Antoine de Saint-Euxpery hat es in seinem Buch mit einem Satz umfasst,<br />
du b<strong>ist</strong> zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.<br />
GEWINNSPIEL<br />
?<br />
“Wie viel verdienen Sie?"<br />
Überrascht antwortet der Mann:<br />
"300 Euro in der Woche.”<br />
Der Chef holt seine Geldbörse<br />
heraus, gibt ihm sechs Hunderter<br />
und schreit ihn an: "Da <strong>ist</strong> der<br />
Lohn für zwei Wochen, und jetzt<br />
raus!" Der Mann geht.<br />
Der Chef fühlt sich toll und fragt<br />
die anderen Mitarbeiter: "Kann<br />
mir jemand sagen was dieser<br />
Faulpelz da gmacht hat?"<br />
Mit einem Grinsen im Gesicht<br />
sagt einer der Mitarbeiter:<br />
"Der hat die Pizzas geliefert!"<br />
TERMINE<br />
17.05.09, 10 Uhr:<br />
Konzert der Musikkapelle<br />
Chr<strong>ist</strong>kindl<br />
04. bis 08.05.09:<br />
Reiturlaub in<br />
Ledenitzen/Kärnten<br />
11. bis 16.05.09:<br />
Urlaub in Brixen in den<br />
Kitzbüheler Alpen/Tirol<br />
15. bis 20.06.09:<br />
Urlaub in Längenfeld/Tirol<br />
Ein Tag ohne unsere Volontärinnen und Zivildiener <strong>ist</strong> fast unvorstellbar.<br />
Sie sind liebenswert, geduldig, witzig, tätowiert, engagiert<br />
und vor allem bringen sie uns zum Lachen. Danke an Stefan, Nicol,<br />
Mario, Melanie, Josef, Teresa, Hannes, Doris, Samuel und Lisa<br />
(Fotos von links oben)!<br />
Von Traudi Tuch<br />
?<br />
?<br />
19
20<br />
Wir sind nicht nur<br />
verantwortlich für das,<br />
was wir tun, sondern auch<br />
für das, was wir nicht tun.<br />
Voltaire<br />
Ausschneiden - Ausfüllen - Mitspielen<br />
Name:<br />
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner!<br />
Gewinnfrage: Ein Bild fürs Leben. Welcher<br />
Zivildiener trägt diesen tätowierten Drachen<br />
auf seinem Rücken? Richtige Antwort ankreuzen<br />
und den Teilnahmeschein bitte im Büro abgeben.<br />
Josef Niedereder<br />
Samuel Tabernig<br />
Mario Kahl<br />
Hannes Schmidthaler<br />
Stefan Brunhuber Raten Sie wieder mit!