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„Eines kann hier nicht passieren", meinte Dir. Leopoldine Halbmayr beim traditionellen Jubiläumsfest am 14. März, „nämlich, dass man im LPBZ Christkindl einsam ist. Es ist immer jemand da." Beim Jubiläumsfest wurden alle „runden“ Jubilare geehrt. Dazu zählten die langjährigen Bewohnerinnen Katharina Mandl (seit 25 Jahren im Haus), Ute Kainz (30 Jahre), Christine Dolzer (35 Jahre) und Rosa Fischer (45 Jahre). „Als Rosa 1968 nach Christkindl zog, sind viele unserer heutigen Mitarbeiter erst auf die Welt Niemals einsam Bürgermeister Silber (Mitte) ehrte langjährige MitarbeiterInnen und Bewohnerinnen. Vorne von links: Ute Kainz, Rosa Fischer, Katharina Mandl, Christine Dolzer. Stehend: Franz Seyerlehner, Dir. Leopoldine Halbmayr, Anton Silber, Evelyn Neumüller, Barbara Halmer, Manuela Mayr. gekommen", sagte Leopoldine Halbmayr über Rosa, die ihr ganzes Leben in Heimen verbracht hat. Auch langjährige treue MitarbeiterInnen wurden geehrt: Barbara Halmer und Manuela Mayr (15 Jahre), Evelyn Neumüller (20 Jahre) und Pflegedirektor Franz Seyerlehner (30 Jahre). Bürgermeister Anton Silber sagte, dass Leopoldine Halbmayr selbst das 15-Jahr- Jubiläum als Heimleiterin feiert und überreichte allen Jubilaren eine Rose als Anerkennung. Martin Postlmayr, Pflegedirektor-Stellvertreter, bedankte sich bei den Jubilaren mit einer Urkunde. Für die musikalische Unterhaltung während der Feier sorgte das Duo „Die Knopfsaitigen“ mit Karin Hackenbuchner (Gitarre) und Egon Messner (Knopferlharmonika). Mehr Fotos unter www.zentrumchristkindl.at / Aktuelles Zum 50-Jahr-Jubiläum im LPBZ Christkindl öffnen sich alle Türen Das LBPZ Christkindl hatte schon viele Bestimmungen. Seit 50 Jahren ist es ein psychiatrisches Pflege- und Wohnheim. Am Freitag, 20. September, von 13 bis 17 Uhr und Samstag, 21. September, von 10 bis 16 Uhr sind Freunde und Nachbarn von nah und fern zu den Tagen der offenen Türen herzlich eingeladen, um die Pflege, Physio- und Ergotherapie und viele andere Bereiche • 15 Uhr Trommelgruppe im Haus näher kennen • 16 Uhr Brassilikum Hochkonzentriert zu lernen. Zahlreiche ist Frieda Musik- beim Programm Handarbeiten. am Samstag gruppen treten in der Halle auf, in der Kinder-Kreativwerkstatt gibt es viel auszuprobieren und bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für den Verkaufsstand auf Hochtouren. Auch für Verpflegung ist gesorgt. Programm am Freitag • 14 Uhr Die Knopfsaitigen „Die Knopfsaitigen“. • 11 Uhr Christkindler Notenflitzer • 13 Uhr Männerchor Adlwang • 14 Uhr Die Knopfsaitigen • 15 Uhr Volkstanzgruppe Schwaming Hausführungen finden an beiden Tagen zu jeder halben Stunde statt. 8
Arbeitsunfall mit Folgen Von 1997 bis 1999 absolvierte Franz Seyerlehner erfolgreich den Universitätslehrgang für leitendes Pflegepersonal am LKH Steyr. Seit dreißig Jahren arbeitet Franz Seyerlehner im LPBZ Christkindl, seit 15 Jahren ist er als Pflegedirektor im Einsatz. Wie es dazu kam, erzählt der 56-jährige Pflege-Experte nach der Jubiläumsfeier. Als sich der damals 18-jährige Dreher Franz Seyerlehner nach einem Arbeitsunfall bei der Firma Weber Hydraulik in stationäre Pflege ins Krankenhaus Steyr begeben musste, wuchs in ihm der Wunsch, in den Pflegeberuf zu wechseln. Noch vor der Sanitäterausbildung beim Bundesheer hatte er 1975 als Stationsgehilfe im Wagner- Jauregg-Krankenhaus in Linz angeheuert, wo er die Ausbildung zum Diplompfleger absolvierte. Bis 1983 war er als Diplompfleger in der Neurologie-Abteilung im Einsatz. Als im Frühjahr 1983 der Orden der Franziskusschwestern in Christkindl weltliches Pflegepersonal suchte, bewarb er sich. „Die Pflege war auf Nachkriegszeit-Standard“, erinnert sich Franz Seyerlehner. Mit zwei Kollegen stellte er damals auf Einweg-Pflegematerial und eine geordnete Pflegedokumentation um. Damals wurden 115 Frauen von 10 Pflegemitarbeitern betreut. Die Patientinnen, wie sie vor 30 Jahren noch genannt wurden, arbeiteten zudem in der Küche, Reinigung, Waschküche und im Garten mit. Sie nächtigten u.a. in 6- bzw. 8- Bett-Zimmern und es gab einen einzigen großen Speisesaal. Heute leben 100 BewohnerInnen, davon neun Männer, im LPBZ, die von 56 PflegemitarbeiterInnen, darunter sieben Männer, betreut werden. Seit 2004 ist im obersten Geschoß des Hauses eine Wachkomastation für sechs BewohnerInnen eingerichtet. Der Komfort von Ein- und Zweibettzimmern, modernen Badezimmern und mehrerer gemütlicher Wohnzimmer spricht für sich. Im Mittelpunkt seines Arbeitsalltags stehen nicht nur die BewohnerInnen, sondern auch die Koordination der PraktikantInnen, die einen Pflegeberuf ergreifen wollen. Ein Wunschziel Seyerlehners ist es, das Haus weiterzuentwickeln und die Wachkomastation zu erweitern. Der Bedarf ist groß. Der Pflegeberuf ist für ihn Berufung, er empfiehlt ihn gern weiter. Wie in jedem Sozialberuf sei die Liebe zum Menschen das Um und Auf. Der gebürtige Laussinger und Vater dreier erwachsener Kinder findet den Ausgleich und die Abgrenzung zum Job als Alpenvereinsmitglied beim Bergsteigen, beim Skifahren oder bei Radtouren mit seiner Frau Inge von Losenstein nach Mariazell. 1985 überreichte der damalige LH-Stv. Gerhard Possart (li.) das Pragmatisierungs-Dekret des Landes OÖ an Franz Seyerlehner. 9
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Seite 5 und 6: Mag. Gerda Delaunay, Kinesiologin u
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Seite 11 und 12: Als 20-Jährige mit zwei Koffer in
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