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Ausgabe 1/13 PDF herunterladen - Servicehaus Sonnenhalde

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Engstingen Trochtelfingen Westerheim hohenstein singen<br />

SprachRohr<br />

Das Magazin des <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong> für die ganze Familie<br />

GRATIS<br />

SHS aktiv<br />

Osterseiten<br />

GardenLife Reutlingen<br />

Gartenschau Sigmaringen<br />

Heimattage Baden-Württemberg<br />

Wanderausstellung Projekt Herzzeitlos<br />

u.v.m.<br />

kroatien<br />

wilhelma<br />

Ostern<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1 / <strong>13</strong>


Inhalt / Vorwort / Impressum<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

S. 2 Impressum<br />

S. 3 Gedicht<br />

S. 4-5 Apotheke – Sodbrennen<br />

S. 6 Ausflugstipp – Brotmuseum Ulm<br />

S. 7 SHS – Hohenstein-Bernloch<br />

S. 8-9 Ausstellungen im Ländle<br />

S. 10-11 Im Ländle – Riedlingen<br />

S. 12 Wanderausstellung Projekt Herzzeitlos<br />

S. <strong>13</strong> SHS – Verwaltung<br />

S. 14 SHS Engstingen im Happy Fit<br />

S. 15 Tripsdrill<br />

S. 16-17 Rätselseiten<br />

S. 18 SHS – Tagespflege – Ausflüge 20<strong>13</strong><br />

S. 19 Tulpenblüte Gönningen<br />

S. 20-21 Neue Serie – Berufe mit Zukunft – Altenpflege<br />

S. 22 SHS – Qualitätsstelle<br />

S. 23 Polizeiprävention LKA 5. Teil Serie<br />

S. 24-25 Osterseiten<br />

S. 26 Naturkundemuseum Reutlingen<br />

S. 27 Bienen - Mellifera e.V. Rosenfeld<br />

S. 28-29 Veranstaltungen im Ländle + Dr. Schlau<br />

S. 30-31 Reiselust - Kroatien<br />

S. 32 KUNST IN DEN HÄUSERN – Ausstellung Singen<br />

S. 33 Wilhelma - Erdmännchen<br />

S. 34-35 Kinderseiten<br />

S. 36 ALFA Singen – Psychiatrie Reichenau<br />

S. 37-38 ALFA Singen – Fortbildung<br />

S. 39 ALFA Singen – Nonverbale Kommunikation<br />

S. 40 Serviceplus mit teilnehmenden Handwerkern<br />

S. 41 Gartenschau Sigmaringen<br />

S. 42 Theater Reutlingen<br />

S. 43 Haid Reha – Der Weg zu mehr Gesundheit<br />

S. 44 Erzählzeit Singen<br />

S. 45 Handwerk im Zelt - KHS RT<br />

S. 46 GardenLife Reutlingen<br />

S. 47 Heimattage Baden-Württemberg<br />

Liebe Leser,<br />

Der Begriff Erinnerung und Gedächtnis gewinnt in<br />

der modernen Kulturwissenschaft immer mehr an<br />

Bedeutung. Es wird sogar von einem „Prozess des<br />

schleichenden Erinnerungsverlustes „in unserer<br />

heutigen Gesellschaft gesprochen.<br />

Durch diesen Verlust wird die Gegenwart von der<br />

Vergangenheit getrennt.<br />

Aufgrund fehlendem gemeinsamen Wissens<br />

zwischen Jung & Alt bricht zunehmend die<br />

Kommunikation zwischen den Generationen ab.<br />

Demografische Veränderungen und sich wandelnde<br />

Familienstrukturen werden die Möglichkeiten<br />

für Begegnung und gemeinsame Lernsituationen<br />

zwischen den Generationen stark beeinflussen.<br />

Im Jahr 2020 wird etwa ein Drittel der über<br />

65 jährigen Menschen in Deutschland keine<br />

Kinder oder Enkel mehr haben und das Verhältnis<br />

zwischen Jung und Alt wird sich zugunsten der<br />

Alten verschieben. Da der Kontakt zwischen der<br />

jungen und alten Generation weniger alltäglich wird,<br />

steigt der Bedarf an arrangierten, so genannten<br />

intergenerationellen Begegnungsmöglichkeiten.<br />

Kulturelle Bildung bietet hierfür eine Vielzahl von<br />

Methoden und Themen, die ein Miteinander der<br />

Generationen und eine Begegnung auf Augenhöhe<br />

möglich machen.<br />

Mit unserem Kunstprojekt „Herzzeitlos“ 2011-<strong>13</strong> ,<br />

ist ein Schritt Richtung „Begegnung auf Augenhöhe“<br />

- für ein Miteinander der Generationen gelungen.<br />

20<strong>13</strong> werden wir Ihnen nun „die Früchte“ unseres<br />

Groß-Projektes in Form einer Wanderausstellung<br />

mit Werken von Älteren und Kindern präsentieren,<br />

zu dem ich Sie alle ganz herzlich einladen möchte.<br />

In Vorfreude des nahenden Frühlings und einem<br />

spannenden Jahr 20<strong>13</strong><br />

Ihr Richard Wolfframm<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Redaktion/Werbung:<br />

<strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>,<br />

Keltenstr. 10, 72829 Engstingen<br />

Tel.: 07129 – 93 79 10, Fax: 07129 – 93 79 30<br />

www.servicehaus-sonnenhalde.de<br />

Gaby Arpaci, Email: gaby.arpaci@yahoo.de<br />

Werbung: Annette Yildirim, Tel. 07129 – 93 79 10<br />

Layout/PrePress:<br />

Erscheinungsweise:<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Artefaktum Werbetechnik - Fabian Ritter<br />

kirchstr. 30, 72829 Engstingen,<br />

tel. 07129 – 930 537<br />

www.artefaktum-werbetechnik.de<br />

vierteljährlich – März/Juni/September/Dezember<br />

richard Wolfframm. Auflage: 11.000 Stück<br />

Von allen Geschenken,<br />

die uns das Schicksal<br />

gewährt, gibt es kein<br />

größeres Gut als die<br />

Freundschaft – keinen<br />

größeren Reichtum,<br />

keine größere Freude.<br />

Epikur, griechischer Philosoph,<br />

geb. 341 v.Chr. auf Samos,<br />

gest. 270 v.Chr. in Athen<br />

Hinweis zum Urheberrecht – sämtliche Texte in dieser SprachRohr-<strong>Ausgabe</strong> dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion anderweitig verwendet,<br />

veröffentlicht oder abgedruckt werden. Änderungen/Kürzungen von eingesandten Beiträgen behält sich die Redaktion vor. Redaktion SprachRohr<br />

Liebe SprachRohr-Leser: das SprachRohr erscheint vierteljährlich – von daher kann es vorkommen, daß sich Veranstaltungstermine oder –orte ändern – von daher: alle<br />

Termine ohne Gewähr – bitte achten Sie auch auf die Tagespresse<br />

SprachRohr 2<br />

Foto Titelbild: GardenLife / solutioncube GmbH


Gedicht<br />

Mystischer Schwan<br />

Und wieder einmal zieht er still<br />

und majestätisch seine Bahn.<br />

Das faszinierend schöne Tier<br />

schlägt mich erneut in seinen Bann.<br />

Mag ihn, auch ob der Treue, die<br />

er lebenslang dem Partner hält.<br />

Doch das was mich gefangen nimmt<br />

ist die Magie der Sagenwelt.<br />

Grad jetzt, da helles Sonnenlicht<br />

den Mythenglanz am See entfacht,<br />

frag ich mich ob nicht dieser Schwan<br />

das Wasserelfenreich bewacht.<br />

© Anita Menger, 2012<br />

3 SprachRohr


Gesundheit<br />

SODBRENNEN<br />

Als Sodbrennen bezeichnet man das schmerzhafte Aufsteigen<br />

von Mageninhalt und Magensäure in die Speiseröhre. Dies<br />

äußert sich in einem brennenden oder krampfartigen Schmerz,<br />

der meist hinter dem Brustbein sitzt.<br />

Normalerweise schließt ein Muskel die Speiseröhre bei der<br />

Mündung in den Magen fest ab und lässt, wie ein Ventil, nur<br />

ganz geringen Rückfluss von Mageninhalt zu. Außerdem<br />

kann sich die Speiseröhre eines Gesunden von geringen<br />

Mengen sauren Mageninhalts aus eigener Kraft befreien. Aus<br />

verschiedenen Gründen kann dieser Verschlussmechanismus<br />

gestört sein, sodass saurer Mageninhalt in größerer Menge in<br />

die Speiseröhre gelangt.<br />

Was kann Sodbrennen auslösen?<br />

Bei der Entstehung von Sodbrennen spielen verschiedene<br />

Faktoren eine Rolle. Zum einen kann der Verschlussmechanismus<br />

der Speiseröhre bei ihrem Eintritt in den Magen geschwächt<br />

sein, daneben kann es sein, dass die Bildung von Magensäure<br />

erhöht ist. Beides kann durch Nahrungsmittel ausgelöst sein<br />

(zum Beispiel Fette, Alkohol, Nikotin, scharf gewürzte oder<br />

gebratene Speisen).<br />

Übergewicht begünstigt ebenfalls das Auftreten von<br />

Sodbrennen, weil der Druck auf den Bauchraum groß ist und<br />

Mageninhalt hochgedrängt wird - vor allem im Liegen.<br />

So können Sie Sodbrennen vorbeugen<br />

• Vermeiden Sie allzu große Portionen. Fünf kleinere<br />

Mahlzeiten sind bekömmlicher als drei große.<br />

• Legen Sie sich nach dem Essen nicht gleich hin, sondern<br />

machen Sie zuerst einen Verdauungsspaziergang.<br />

• Lagern Sie beim Schlafen den Oberkörper leicht erhöht.<br />

• Meiden Sie Lebensmittel, die Sodbrennen begünstigen. Dazu<br />

gehören: Fettgebackenes, Mayonnaise, Hülsenfrüchte, frisches<br />

Brot, Räucherwaren, scharfe Gewürze, Cola, Fruchtsäfte,<br />

Süßigkeiten, aber auch Kaffee und Alkohol. Gewöhnen Sie<br />

sich das Rauchen ab. Nikotin gelangt mit dem Speichel in den<br />

Magen und reizt die Schleimhaut.<br />

• Natürlich kann es auch helfen, wenn man sich Stress und<br />

Aufregung vom Leib hält, die ebenfalls auf den Magen - und<br />

damit auch auf die Speiseröhre - schlagen können.<br />

• Tragen Sie bequeme Kleidung, keine engen Gürtel oder<br />

Korsagen.<br />

• Trinken Sie vor den Mahlzeiten eine Tasse Kamillen- oder<br />

Melissentee. Regelmäßig eingenommen, entfalten die<br />

Kräutertees eine magenberuhigende Wirkung. Ungeeignet ist<br />

dagegen Pfefferminztee. Er kann bei längerer Anwendung das<br />

Problem sogar verstärken.<br />

Was hilft bei Sodbrennen?<br />

Der Magen produziert die Säure erst, wenn Nahrung zugeführt<br />

wird. Um akutes Sodbrennen zu lindern, helfen oft schon<br />

einfache Mittel, wie verdünnte warme Milch oder eine Scheibe<br />

altes Weißbrot, ebenso sehr gut wirksam, Kautabletten aus<br />

getrocknetem Kartoffelsaft ohne Aluminium und Natrium.<br />

Überschüssige Magensäure kann schnell mit sogenannten<br />

Antazida neutralisiert werden, die es bei uns rezeptfrei als<br />

Lutsch- und Kautabletten oder in flüssiger Form gibt. Diese<br />

Arzneimittel werden in der Regel ein bis eineinhalb Stunden<br />

nach den Mahlzeiten eingenommen und wirken bis zu drei<br />

Stunden lang. Reicht die Wirkung nicht aus, kann eine weitere<br />

Dosis eingenommen werden. Eine zusätzliche Dosis vor dem<br />

Schlafengehen soll verhindern, dass die Magensäure während<br />

der Nacht Beschwerden macht.<br />

Zurückhaltende Dosierung bei Antazida ist geboten, wenn die<br />

Nierenfunktion eingeschränkt ist. Aluminiumsalze als Bestandteil<br />

von Antazida können eine stopfende, Magnesiumsalze eine<br />

abführende Wirkung haben. Sog. Schichtgitterverbindungen<br />

mit Aluminium- und Magnesiumsalzen beeinträchtigen die<br />

Magen-Darm-Funktion dagegen kaum. Darüber hinaus sind sie<br />

in der Lage, aggressive Gallensäuren zu binden, welche aus dem<br />

Dünndarm in den Magen übertreten können.<br />

Das Natriumbicarbonat oder doppelt kohlensaure Natron<br />

bindet zwar rasch freie Magensäure und lindert dadurch das<br />

Brennen, aber bei der Neutralisation der Magensäure wird viel<br />

Kohlendioxid frei. Die Gasbildung verursacht Magendrücken<br />

und Blähungen. Natriumbicarbonat darf nicht von Patienten<br />

mit Herzbeschwerden und Magengeschwür eingenommen<br />

werden. Calciumcarbonat neutralisiert Magensäure rasch, setzt<br />

aber ebenfalls Gase frei.<br />

Die flüssigen Antazida neutralisieren die Säure zwar schneller<br />

als Tabletten, doch haben langsam gelutschte Tabletten eine<br />

anhaltendere Wirkung. Das ist gerade bei Sodbrennen hilfreich.<br />

Zur kurzfristigen Behandlung von Sodbrennen stehen auch<br />

früher rezeptpflichtige Substanzen aus der Gruppe der H2-<br />

Antihistaminika oder der Protonenpumpenhemmer zur<br />

Verfügung. Wir beraten Sie gerne, ob diese Wirkstoffe für Sie<br />

geeignet sind. Beachten Sie aber, dass Sie zum Arzt gehen müssen,<br />

wenn die Packung aufgebraucht ist und die Beschwerden weiter<br />

bestehen beziehungsweise schnell wiederkommen.<br />

Fragen Sie uns nach einem geeigneten Präparat, wir beraten<br />

Sie gerne.<br />

Wann zum Arzt?<br />

Wenn sich Ihre Beschwerden mit diesen Maßnahmen nicht<br />

rasch deutlich bessern, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt<br />

aufsuchen. Zum einen kann es sein, dass die Speiseröhre<br />

durch das ständige Sodbrennen stark entzündet ist und mit<br />

spezielleren Medikamenten behandelt werden muss. Zum<br />

anderen muss ausgeschlossen werden, dass das Sodbrennen<br />

eine andere Ursache hat. Denn nicht selten verursachen<br />

Durchblutungsstörungen am Herzen (Angina Pectoris)<br />

ebenfalls einen brennenden oder drückenden Schmerz<br />

hinter dem Brustbein, der nicht unbedingt gleich ans Herz<br />

denken lässt. Besonders, wenn jemand Risikofaktoren für eine<br />

Herzerkrankung (Übergewicht, Rauchen, hoher Blutdruck,<br />

Zuckerkrankheit, hohe Blutfettwerte) aufweist, sollte beim<br />

Auftreten von Sodbrennen rasch ein Arzt aufgesucht werden.<br />

Andere Begleitsymptome, die einen schnellen Arztbesuch nötig<br />

machen, sind:<br />

Schluckschwierigkeiten<br />

Ungewollter Gewichtsverlust<br />

Blutiges Erbrechen<br />

Der Arzt kann klären, welche Ursache die Schmerzen haben und<br />

wie sie behandelt werden müssen.<br />

Anette Betz, Alb-Apotheke Sonnenbühl<br />

SprachRohr 4


Gesundheit<br />

ALB-APOTHEKE<br />

Erpfinger Straße 4<br />

72820 Sonnenbühl<br />

Telefon (0 71 28) 23 34<br />

Telefax (0 71 28) 33 31<br />

E-Mail info@albapo.de<br />

Internet www.albapo.de<br />

Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen<br />

ANETTE BETZ<br />

Fachapothekerin<br />

für Allgemeinpharmazie,<br />

Naturheilkunde<br />

und Homöopathie<br />

. . . immer gut beraten!<br />

Unsere Serviceleistungen:<br />

- reichhaltiges Arzneimittelsortiment<br />

- Homöopathie<br />

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- Inkontinenzprodukte<br />

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…der Gesundheit zuliebe<br />

Marlis Eiss<br />

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Diabetes-und Ernährungsberatung<br />

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Langestr.1,<br />

72829 Engstingen<br />

Tel.: 07129/939111<br />

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zertifiziert nach Din EN ISO 9001<br />

Wir bemühen uns um alle Ihre Anliegen<br />

Apotheke Bernloch, Frank Schmid, Marktstraße 8<br />

72531 Hohenstein-Bernloch<br />

Tel. 07387/236 Fax 07387/1734<br />

info@apotheke-bernloch.de<br />

5 SprachRohr


ausflugstipP<br />

Museum der Brotkultur im Salzstadel Ulm/Donau<br />

Das einzigartige Themenmuseum widmet sich der 6.000jährigen Geschichte<br />

des Brotes als unentbehrliche Grundlage menschlicher Existenz, Kultur und<br />

Zivilisation. Die Sammlung umfasst über 16.000 Objekte aus mehr als 30<br />

Sammelgebieten, von denen 700 in der Dauerausstellung zu sehen sind.<br />

Die Geschichte des Brotes beginnt mit der Kultivierung des Getreides.<br />

Der Anbau des Getreides wird im Spiegel von hochkarätigen Kunstwerken<br />

dargestellt. Historische Objekte, Modelle und Filme erläutern die Entwicklung der<br />

Mehlgewinnung und damit der Mühlen, die Teigverarbeitung und die Geschichte<br />

des Backofens von der Steinzeit bis heute.<br />

Als unentbehrliche Grundlage menschlicher Kultur und Zivilisation ist Brot<br />

Symbol für das Leben. Nicht von ungefähr steht im Zentrum des jüdischchristlichen<br />

Glaubens das Bild des Brotes. Eindrucksvoll demonstrieren dies<br />

kostbare Tafelbilder und Grafiken zum Alten und Neuen Testament.<br />

Umgekehrt war Mangel an Brot lange Zeit gleichbedeutend mit Hunger.<br />

Ursachen für diesen Hunger waren aber nicht nur Missernten in Folge von<br />

klimatischen Einflüssen, auch der Mensch hat beispielsweise durch Kriege<br />

immer wieder Hunger bewusst verursacht. Die Ausstellung informiert über<br />

den Hunger im Laufe der Geschichte bis zur heutigen Welternährungslage.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Darstellung von Brot in der Kunst.<br />

Die Liste der Künstler reicht von Georg Flegel und Franz Francken über Ernst<br />

Barlach, Max Beckmann und Käthe Kollwitz bis zu Pablo Picasso, Salvador<br />

Dalí, Man Ray, Joseph Beuys, Markus Lüpertz, u.v.a.<br />

Museum der Brotkultur<br />

Salzstadelgasse 10<br />

89073 Ulm<br />

Telefon: 0731 - 69955<br />

Telefax: 0731 - 6021161<br />

email: info@museum-brotkultur.de<br />

Öffnungszeiten: täglich 10 bis 17 Uhr<br />

Eintrittspreise: Erwachsene: 4 €<br />

Ermäßigt mit Ausweis: 3 € (- Kinder und Jugendliche, Studenten, Wehr- und<br />

Zivildienstleistende, Besucher mit Rentner- oder Behindertenausweis<br />

Besuchergruppen ab 20 Personen Familienkarte: 10.- €<br />

Mitglieder des Fördervereins: frei<br />

Lösen Sie unser Wortsuchpreisrätsel und Sie können<br />

Eintrittskarten für das Brotmuseum gewinnen!<br />

SprachRohr 6


Die etwas andere Wohnform<br />

in Hohenstein-Bernloch<br />

„Miteinander, Füreinander, Beieinander, Zueinander“<br />

Angefangen hat das Pilotprojekt im Jahr 2009 in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt<br />

Reutlingen, der Gemeinde Hohenstein und dem <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong><br />

Engstingen.<br />

Zu Beginn waren es 2 Mieter.<br />

Inzwischen leben 4 Frauen und 4 Männer in der Senioren-WG.<br />

Die Begleitung und Unterstützung in der Wohnanlage wird durch eine Ansprechpartnerin,<br />

die täglich 4 Stunden vor Ort ist, gewährleistet.<br />

Ihre Aufgaben sind, die Menschen begleiten und unterstützen. Insbesondere für<br />

organisatorische Fragen, die Bewohner in ihrer Selbständigkeit zu stärken, sowie<br />

auf Veränderungen körperlicher und psychischer Art sofort zu reagieren und gemeinsam<br />

Lösungswege zu erarbeiten.<br />

Gymnastik und Gedächtnistraining findet an festen Tagen in der Woche statt und<br />

wird von den Mietern gerne angenommen.<br />

Den Rest der Zeit gestalten sich die Menschen offen, wie gemeinsam basteln,<br />

Brettspiele, Musiknachmittage, gemütliches Beisammensein bei einer Tasse Kaffee,<br />

Grillfeste und vieles mehr.<br />

Langeweile gibt es nicht. 2 mal im Monat findet eine 6-stündige, große Einkaufsfahrt<br />

statt, die ebenfalls von einer Mitarbeiterin begleitet wird.<br />

Die Gemeinschaft wächst immer mehr zusammen und sie sind füreinander da.<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten werden untereinander ausgetauscht und man hilft<br />

sich gegenseitig.<br />

Selbst wenn man mal krank im Bett liegt, ist die Fürsorge und Hilfsbereitschaft<br />

untereinander sehr groß und spürbar- wie in einer großen Familie.<br />

Es ist nie ganz einfach, von zu Hause weg zu ziehen und nochmal ganz neu anzufangen.<br />

Man kennt niemanden, weiß nicht was da auf einen zukommt, man muss sich<br />

von seinen alten Gewohnheiten befreien…<br />

Dennoch haben sich diese Menschen auf etwas Neues eingelassen.<br />

Bei vielen Mietern war der Grund, in der Nähe der Kinder zu leben, aber doch<br />

selbständig zu sein, von großer Bedeutung.<br />

So ist die Selbständigkeit erhalten geblieben und gleichzeitig ein Leben in Gemeinschaft<br />

möglich geworden.<br />

Den individuellen Ideen in Sachen Zusammenleben sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Das Bürgerschaftliche Engagement „Adlerteam“ aus der Gemeinde Hohenstein,<br />

ist sehr engagiert und bedacht, daß die Wohngemeinschaft in die Gemeinde integriert<br />

ist.<br />

SHS Hohenstein-Bernloch<br />

Die Menschen sind immer informiert, welche Aktivitäten in der Gemeinde statt<br />

finden.<br />

Es ist immer wieder eine Freude zu beobachten, daß sich auch da ein Miteinander<br />

entwickelt hat.<br />

Es ist schön zu sehen, daß diese Wohnform auch im Alter wunderbar funktionieren<br />

kann.<br />

Also traut Euch, es sind noch 2 Plätze frei!<br />

Rosi Herter & Kersten-Annett Schürmann<br />

Kontakt: <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>,<br />

Keltenstr. 10, 72829 Engstingen, Tel. 07129 -93 79 10<br />

NEU! NEU! NEU! NEU! NEU!<br />

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Restaurant mit eigenen Forellenspezialitäten<br />

Große Gartenterrasse mit eigenem Kinderspielplatz<br />

Hotelzimmer mit einzigartigem Wellnessbereich<br />

Cocktailbar Aquamarin<br />

Forellenverkauf für den Genuss zu Hause<br />

Heerstr. 20 72805 Lichtenstein-Honau Tel.: 07129-92970<br />

www.forellenhof-roessle.de mail: info@forellenhof-roessle.de<br />

Schmerz- und Bewegungstherapie<br />

nach Liebscher und Bracht<br />

Vereinbaren Sie eine kostenfreie<br />

und unverbindliche Beratung.<br />

HAID<br />

REHA<br />

Praxisgemeinschaft f. Krankengymnastik<br />

/Physiotherapie und Ergotherapie<br />

Klaus Meyer und Ulrike Keppler<br />

Eberhard-Finckh-Str. 18,72829 Engstingen-Haid<br />

Tel.: 07129-932623, www.haid-reha.de


Ausstellungen im Ländle<br />

Ausstellungen<br />

SCHMUCKWELTEN<br />

PFORZHEIM – SON-<br />

DERAUSSTELLUNG<br />

007.4.- 007.9.20<strong>13</strong><br />

James Bond - 50 Jahre<br />

Goldene Legenden<br />

Erleben Sie die Darsteller<br />

des berühmten<br />

Geheimagenten in<br />

einer emotionalen<br />

Dokumentation.<br />

Einzigartige Momentaufnahmen<br />

aus 50<br />

Jahren Bond, außergewöhnliche<br />

Requisiten<br />

und ein glamouröses/<br />

mitreißendes/spannendes<br />

Rahmenprogramm<br />

werden<br />

nicht nur seine Fans<br />

begeistern.<br />

Bild: Copyright 2012 Michel Lengenfelder/Cover der stern-<br />

EDITION 2/2012, „50 Jahre James Bond“)<br />

SCHMUCKWELTEN Pforzheim, Westliche Karl-Friedrich-Straße<br />

56, 75172 Pforzheim, Tel. 07231-80006-0,<br />

www.schmuckwelten.de<br />

KUNSTHALLE TÜBINGEN - Santiago Sierra - Skulptur, Fotografie,<br />

Film - 23. März bis 16. Juni 20<strong>13</strong><br />

Santiago Sierra ist für seine drastischen Performances weltweit<br />

bekannt: Er tätowierte nebeneinander stehenden drogenabhängigen<br />

Prostituierten für einen Schuss Heroin eine durchgehende<br />

Linie auf den Rücken; er ließ den Eingang des spanischen<br />

Pavillon auf der Biennale in Venedig bis auf eine kleine<br />

Öffnung zumauern<br />

und gewährte nur<br />

den Inhabern spanischer<br />

Pässe Zutritt; er<br />

verwandelte eine Synagoge<br />

in Stommeln<br />

durch Einleitung von<br />

Autoabgasen in eine<br />

Todeskammer; die<br />

Kestnergesellschaft in<br />

Hannover füllte er mit<br />

stinkendem Morast;<br />

indische „Unberührbare“<br />

ließ er Skulpturen<br />

aus menschlichen<br />

Fäkalien schaffen; und<br />

Billiglohn-Arbeiter<br />

stundenlang in Pappkartons<br />

verharren<br />

oder einen nur einseitig<br />

an einer Wand<br />

befestigten Balken<br />

stützen. Der in Madrid<br />

lebende Spanier hat es sich zur Aufgabe gemacht, die strukturelle<br />

Gewalt politischer und wirtschaftlicher Systeme schmerzhaft<br />

deutlich zur Anschauung zu bringen. Erstmals werden<br />

nun die skulpturalen Relikte von Sierras wichtigsten Performances<br />

in der Kunsthalle Tübingen zu einer retrospektiv angelegten<br />

Ausstellung zusammengefasst. Die Schau wird ergänzt<br />

durch eine Foto- und Filmdokumentation sowie durch eigens<br />

für Tübingen entstehende Arbeiten, welche in den Stadtraum<br />

ausgreifen sollen. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit<br />

mit dem bekannten Hamburger Sammler Harald Falckenberg<br />

und den Deichtorhallen Hamburg. Nach Tübingen wird sie in<br />

den Phoenix-Hallen in Hamburg-Harburg zu sehen sein.<br />

Bild: Santiago Sierra, Object to be Held Horizontally to a Wall,<br />

2011, Holz, Dachpappe, 600 x 57 x52 cm<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Kunsthalle Tübingen, Philosophenweg 76, 72076 Tübingen,<br />

Tel.: 070 71 / 96 91- 0, Öffnungszeiten: Täglich (außer Montag)<br />

11-18 Uhr, Dienstag 11 - 19 Uhr<br />

KONSTANZ - Eine Ausstellung von Rosgartenmuseum<br />

und Städtischer Wessenberg-Galerie Konstanz,<br />

18. Mai bis 25. August 20<strong>13</strong>:<br />

„Einfach himmlisch! Die Malerin Marie Ellenrieder. 1791 –<br />

1863“, Ausstellung vom 18. Mai bis 25. August 20<strong>13</strong><br />

Die Konstanzerin Marie Ellenrieder (1791-1863) zählt zu den<br />

bedeutendsten Malerinnen des 19. Jahrhunderts. Selbstbewusst<br />

schlug sie einen für ihre Zeit ungewöhnlichen Lebensweg<br />

ein: Als erste Frau studierte sie ab 18<strong>13</strong> an der Münchner<br />

Kunstakademie und avancierte in kurzer Zeit zur gefragten<br />

Portraitistin für Adel und Bürgertum in Baden und der<br />

Schweiz. Auch im Genre der religiösen Kunst leistete Marie<br />

Ellenrieder Pionierarbeit: Sie war die erste Künstlerin, die<br />

Altarbilder für eine katholische Kirche in Deutschland schuf.<br />

Nach einer Italienreise 1822-24 befasste sie sich mehr und<br />

mehr mit religiösen Themen. 1829 ernannte sie der badische<br />

Großherzog zur Hofmalerin. Hoch verehrt starb sie 1863 in<br />

Konstanz.<br />

Zum 150. Todestag<br />

widmen das Rosgartenmuseum<br />

und die<br />

Städtische Wessenberg-Galerie<br />

Konstanz<br />

Marie Ellenrieder vom<br />

18. Mai bis 25. August<br />

20<strong>13</strong> eine umfangreiche<br />

Ausstellung<br />

mit bedeutenden<br />

Gemälden, Kartons<br />

und Zeichnungen<br />

dieser außergewöhnlichen<br />

Malerin. Der<br />

begleitende Katalog<br />

zeichnet ein grundlegend neues Bild von Leben und Werk<br />

Marie Ellenrieders.<br />

Bild: Marie Ellenrieder (Konstanz 1791 - 1863 Konstanz), ohne<br />

Titel (Heilige Cäcilie); 1816, Öl und Pudergold auf Leinwand,<br />

Inv.Nr. M <strong>13</strong>5 (Rosgartenmuseum)<br />

KONSTANZ - Städtische Wessenberg-Galerie - Barock reloaded:<br />

Ruth Biller, Simon Czapla, Sala Lieber, Ausstellung vom<br />

16. März bis 5. Mai 20<strong>13</strong><br />

„Überraschende Verwandtschaften” – auch so könnte der Titel<br />

dieser Ausstellung lauten, in der die Werke von zwei Künstlerinnen<br />

und einem Künstler ausgewählten Arbeiten aus der<br />

Sammlung der Städtischen Wessenberg-Galerie gegenüber<br />

gestellt werden. Die Malerei von Ruth Biller (* 1959 Singen,<br />

lebt in Berlin), Simon Czapla (* 1983 Konstanz, lebt in Konstanz)<br />

und Sala Lieber (* 1980 Budapest, lebt in Neuss) trifft<br />

auf Bilder und Zeichnungen des Barock aus der Sammlung der<br />

Wessenberg-Galerie, darunter Werke von Melchior de Hondecoeter,<br />

Joseph Anton Feuchtmayer oder Jan Steen.<br />

Obwohl mehrere hundert Jahre zwischen der Entstehung


im Ländle<br />

der Kunstwerke liegen,<br />

treten bei näherer Betrachtung<br />

erstaunliche<br />

Gemeinsamkeiten zutage.<br />

Sie lassen sich sowohl<br />

in der geistigen Haltung<br />

als auch im formalen<br />

Bereich festmachen. Die<br />

barocke Kunst wie auch<br />

die Malerei der drei<br />

KünstlerInnen verbindet<br />

die spielerische Freude<br />

am Zusammenführen von<br />

Gegensätzlichem, die Lust am Prachtvollen und Ornamentalen,<br />

das kalkulierte Changieren zwischen Wirklichkeit und Illusion,<br />

zwischen Theatralik und Rationalität, zwischen Vitalität und<br />

Morbidität.<br />

Bei aller Faszination für das ästhetische Vokabular der Barockzeit<br />

gehen Ruth Biller, Simon Czapla und Sala Lieber jedoch von<br />

jeweils unterschiedlichen künstlerischen Ansätzen aus, ihre historischen<br />

„Perspektivverschiebungen“ sind eigen und originell.<br />

So ergibt sich nicht nur in der Konfrontation von alter und neuer<br />

Kunst, sondern auch im Aufeinandertreffen der zeitgenössischen<br />

Positionen ein spannungsvoller Ausstellungsparcours.<br />

Bild: Gerrit van Honthorst (Kopie nach); Liebeswerbung; ohne<br />

Jahr, Öl/Leinwand, Städt. Wessenberg-Galerie<br />

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MUSEUM RITTER –<br />

Sammlung Marli Hoppe-<br />

Ritter - 12. Mai bis<br />

22. September 20<strong>13</strong>:<br />

Daniel Buren<br />

Daniel Buren (*1938 in<br />

Boulogne-Billancourt)<br />

gilt heute als eine der<br />

bedeutendsten Persönlichkeiten<br />

der französischen<br />

zeitgenössischen<br />

Kunstszene. Von 1957<br />

– 1960 studierte er Skulptur<br />

und Malerei an der<br />

École des Metiers d’Art<br />

in Paris und später an der École Nationale Supérieure des Beaux<br />

Arts. Der Maler und Bildhauer nahm an derDocumenta 5 (1972),<br />

der Documenta 6 (1977) und der Documenta 7 (1982) in Kassel<br />

teil. Als sein Markenzeichen gelten Streifen unterschiedlicher<br />

Farbe, die immer exakt 8,7 cm breit und auf unterschiedlichsten<br />

Formen und Materialien aufgebracht sind. Buren nimmt in<br />

seinen Werken die Charakteristika eines Ortes auf, indem er sie<br />

reflektiert, visualisiert und so transparent macht. Im Rahmen der<br />

Ausstellung im Museum Ritter wird im Erdgeschoss des Museums<br />

eine große begehbare Arbeit zu sehen sein sowie eine Installation<br />

im Außenbereich, die der Künstler eigens für die Museumspassage<br />

entwickelt hat.<br />

Parallel dazu wird eine Sammlungspräsentation mit Werken aus<br />

der Sammlung Marli Hoppe-Ritter zu sehen sein.<br />

Eröffnung der Ausstellungen: Samstag, 11. Mai 20<strong>13</strong>, 17 Uhr<br />

Daniel Buren, Photo souvenir: Die Farbe gesetzt/ersetzt H8, 1992<br />

(c) VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Museum Ritter, Alfred-Ritter-Str. 27, 7111 Waldenbuch,<br />

Tel. 07157 – 535 11-0, www.museum-ritter.de, Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Sonntag 11 - 18 Uhr,<br />

Sonn- und Feiertag: 15 Uhr kostenfreie Führung


im ländle<br />

– STADT ZWISCHEN DEM<br />

„HEILIGEN BERG OBERSCHWABENS“<br />

– DEM BUSSEN UND DER<br />

SCHWÄBISCHEN ALB<br />

Zwischen dem „Heiligen Berg Oberschwabens“, dem Bussen,<br />

und der Schwäbischen Alb, inmitten einer Bilderbuchlandschaft<br />

mit weiten Wiesen und Feldern, liegt die traditionsreiche<br />

Stadt Riedlingen.<br />

Schon die Kelten schätzten die Lage hier auf einem leichten<br />

Hügel links der Donau. 835 wurde der Ort erstmals<br />

urkundlich erwähnt. Als Stadt wurde Riedlingen erstmals<br />

1255 genannt, gegründet von<br />

Graf Wolfrad von Veringen. 1291<br />

verkauften die Grafen Riedlingen<br />

an Habsburg, die sie dann dreimal<br />

verpfändeten - zuletzt von <strong>13</strong>84 bis<br />

1680 an die Truchsessen von Waldburg.<br />

Dieses Pfandschaftsverhältnis<br />

war getrübt durch die Eingriffe<br />

in die Rechte und Freiheiten der<br />

Stadt, die sie vom Hause Habsburg<br />

erhielten. 1680 löste sich die Stadt<br />

selbst aus der Pfandschaft und wurde wieder direkt dem<br />

Hause Habsburg unterstellt. 1805 kam die Stadt durch den<br />

Preßburger-Frieden zu Württemberg und erhielt 1806 den<br />

Status der Oberamtsstadt, womit sie zum Anziehungspunkt<br />

für die gesamte Region wurde. Ab dem Jahre 1938 gehörte<br />

Riedlingen dem Landkreis Saulgau an und seit der Kreisreform<br />

1973 dem Landkreis Biberach. Die 7 Teilgemeinden,<br />

Bechingen, Daugendorf, Grüningen, Neufra, Pflummern,<br />

Zell und Zwiefaltendorf, wurden 1972 und 1974 eingegliedert.<br />

Heute ist Riedlingen eine reizvolle Kleinstadt<br />

mit etwa 10.200 Einwohnern und als eine<br />

der schönsten Donaustädte bekannt.<br />

SprachRohr 10<br />

Die historische Altstadt steht vollständig unter Denkmalschutz.<br />

Mit seiner mittelalterlichen Stadtmauer, den<br />

Türmen und Toren sowie dem idyllischen Donauwehr beherrscht<br />

Riedlingen das liebliche Donautal zwischen den<br />

Höhen der Schwäbischen Alb und den Moränenhügeln<br />

Oberschwabens. Das Stadtbild ist geprägt durch die gotische<br />

St. Georgskirche, das Rathaus (1447 Kaufhaus) mit<br />

den beiden Staffelgiebeln und die kleinen und großen<br />

Fachwerkhäuser (Riedlingen liegt an der Deutschen Fachwerkstraße),<br />

die eines nach dem anderen im Laufe der<br />

Jahre wieder schmuck herausgeputzt wurden. Die Fußgängerzone<br />

mit den vielen engen Seitengassen lädt zum Bummeln<br />

und Verweilen ein. Eine der Attraktionen in Riedlingen<br />

ist der Narrenbrunnen der Narrenzunft „Gole“ des<br />

Künstlers Gerold Jäggle. Im Narrenbrunnen spiegelt sich<br />

die Riedlinger Stadtgeschichte – die Sage vom „Mohrenwäscher“,<br />

Golemasken, sowie alle anderen Figuren der traditionsreichen<br />

Riedlinger Fasnet, das Narrenbaumsetzen,<br />

das Abrutschen vom Froschkuttelnessen und über allem<br />

steht in luftiger Höhe der Riedlinger Storch. Riedlingen<br />

ist die einzige Stadt in Baden-Württemberg, die stolz da-


auf sein kann, dass seit Menschengedenken ohne<br />

Unterbrechung auf dem Giebel ihres spätgotischen<br />

Rathauses Störche nisten. Und weil sich, wo Störche<br />

gern nisten, auch der Mensch wohl fühlt, lädt<br />

Riedlingen dazu ein, länger hier zu bleiben.<br />

im ländle<br />

Die Donaulandschaft und die nahe Schwäbische Alb<br />

mit ihrer artenreichen Pflanzenwelt, und den vielen<br />

gut ausgeschilderten Rad- und Wanderwegen<br />

(Riedlingen liegt direkt am Donau-Rad-Wanderweg,<br />

Kartenmaterial ist im Buchhandel erhältlich)<br />

sind für alle Naturliebhaber ein Erlebnis. Hier sind<br />

Ruhe und Erholung garantiert.<br />

Aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage war Riedlingen<br />

mit seinen Wochen-, Vieh- und Jahrmärkten<br />

besonders im 18. Jahrhundert ein Zentrum<br />

gewerblichen Lebens, ein bedeutsamer Handelsund<br />

Warenumschlagplatz. Heute ist der Riedlinger<br />

Flohmarkt einer der größten Märkte in Südwürttemberg.<br />

Der Gallusmarkt, der Fohlenmarkt, der als<br />

größter Warmblut-Fohlenmarkt Deutschlands gilt<br />

und Gäste aus ganz Europa anzieht, sowie die traditionsreiche<br />

Schwäbisch Alemannische Fasnet sind<br />

weitere Höhepunkte im Jahreslauf in Riedlingen.<br />

Die Stadt hat jedoch auch in der übrigen Zeit des<br />

Jahres viel Sehenswertes zu bieten, die barocke<br />

Weilerkapelle am Donauufer (1721–1724) (die<br />

Oberschwäbische Barockstraße führt durch Riedlingen),<br />

das Kapuzinerkloster, die katholische Stadtpfarrkirche<br />

St. Georg und das Spital zum Hl. Geist,<br />

das zu den Resten der Stadtmauer gehört. Lohnend<br />

ist auch ein Besuch des Museums „Schöne Stiege“<br />

(1556, Ackerbürgerhaus), mit seiner bedeutenden<br />

Sammlung von Hinterglasbildern, das die Riedlinger<br />

Geschichte eindrucksvoll darstellt, sowie ein Besuch<br />

des Feuerwehrmuseums.<br />

Haben wir Sie, liebe Leser, ein wenig neugierig<br />

gemacht? Dann nix wie hin – Riedlingen ist eine<br />

Reise wert!<br />

VERANSTALTUNGEN IN RIEDLINGEN<br />

31.03.20<strong>13</strong>: Eröffnung Museum „Schöne Stiege“<br />

für die Sommersaison 20<strong>13</strong><br />

20.04.20<strong>13</strong>: Riedlinger Stadtlauf<br />

27.04. - 01.05.20<strong>13</strong>: 80 Jahre<br />

Musikkapelle Zell-Bechingen<br />

18.05.20<strong>13</strong>: großer Flohmarkt in der Altstadt<br />

(jährlich ca. 10.000 Besucher)<br />

06. - 07.07.20<strong>13</strong>: Stadtfest in der Altstadt<br />

19.07.20<strong>13</strong>: Entenrennen auf der Donau<br />

28.07.20<strong>13</strong>: 7. Riedlinger Oldtimertreffen<br />

29.08.20<strong>13</strong>: Fohlenmarkt - zieht Pferdeliebhaber<br />

aus ganz Deutschland an, es werden Spitzennachwuchspferde<br />

aus Baden-Württemberg versteigert<br />

14.10.20<strong>13</strong>: Gallusmarkt: Großer Krämermarkt mit<br />

Vergnügungspark<br />

Bildquelle: Hermann und Rosel Schneider von den<br />

Fotofreunden Riedlingen. Text: Stadt Riedlingen<br />

11 SprachRohr


kunstprojekt<br />

Herzzeitlos<br />

ein freies Kunstprojekt<br />

der Generationen 2011/12<br />

die Kunst – die Jugend – das Alter – das Glück<br />

SprachRohr 12<br />

Einladung zur Wanderausstellung<br />

Singen:<br />

Eröffnung am Samstag, den 11. Mai 20<strong>13</strong> um 14 Uhr, Rathaus Singen, Bürgersaal, Hohgarten 2, 78224 Singen<br />

Dauer der Ausstellung: 11.05 - 23.05. 20<strong>13</strong><br />

Münsingen:<br />

Eröffnung am Sonntag, den 30. Juni 20<strong>13</strong> um 10 Uhr, Kreissparkasse Münsingen, Foyer, Uracherstr.7, 72525 Münsingen<br />

Dauer der Ausstellung: 30.06. - 19.07. 20<strong>13</strong>


SHS Verwaltung<br />

Wussten Sie schon…<br />

wie Sie ein gutes Heim erkennen?<br />

Seit 2011 wird einmal jährlich durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) unangemeldet eine Prüfung<br />

in den stationären Pflegeeinrichtungen durchgeführt. Die Ergebnisse der Qualitätsprüfungen werden in Form von<br />

Schulnoten bewertet. Die Bewertungskriterien für die Pflegequalität setzen sich aus insgesamt 64 Einzelbewertungen<br />

folgender Bereiche zusammen:<br />

• Pflege und medizinische Versorgung<br />

• Umgang mit demenzkranken Bewohnern<br />

• soziale Betreuung und Alltagsgestaltung<br />

• Wohnen<br />

• Verpflegung<br />

• Hauswirtschaft und Hygiene<br />

Die Zusammenfassung der Ergebnisse ist in unseren Häusern an gut sichtbarer Stelle ausgehängt.<br />

Zudem wird eine Bewohner- bzw. Kundenbefragung durchgeführt, deren Ergebnisse die persönliche Sicht der Pflegebedürftigen<br />

widerspiegelt und damit die fachliche Beurteilung unter medizinisch-pflegerischen Aspekten ergänzen.<br />

Die Ergebnisse der Kundenbefragung fließen allerdings nicht in die Gesamtnote mit ein.<br />

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Wer die <strong>Sonnenhalde</strong> und ihre Senioren kennt, weiß, dass diese sich<br />

alle 2 Wochen auf die speziell auf sie ausgerichtete Seniorengymnastik<br />

freuen. Mit dem hauseigenem Bus, mit Rollstuhl oder Rollator, fahren<br />

Kunden aus der Tagepflege und der Langzeitpflege ins „Happy Fit“.<br />

Aufwärmübungen, Lockerungsübungen, Kraft- und Ausdauerübungen<br />

mit viel Spaß und Humor treiben die „Sportler-Gruppe“ an. Welcher<br />

Opa oder welche Oma kann schon ihren Enkelkindern davon erzählen,<br />

wie viel Freude ihnen die Sportstunden im Fitnessstudio bereiten…<br />

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Zwischen der heutigen Jugend und fitnessbewussten Erwachsenen<br />

fühlen sich unsere Senioren sichtlich wohl.Unser Motto der <strong>Sonnenhalde</strong>:<br />

„Wir bleiben in Bewegung“, auch unsere Senioren machen<br />

dabei mit Begeisterung mit!<br />

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Die Wildsau-Schenke<br />

erstrahlt in neuem Glanz<br />

tripsdrill<br />

Wildparadies Tripsdrill, Cleebronn: Monatelang hatten unzählige fleißige<br />

Hände gewerkelt und gewirkt, um die Wildsau-Schenke inmitten des<br />

47 Hektar großen Wildparadieses zu renovieren. Die Wildsau-Schenke<br />

bietet nun Tagesgästen nicht nur Essen und Trinken, sondern dient auch<br />

als Veranstaltungsort für verschiedene Gruppenprogramme, als Gastronomiestation<br />

für die Übernachtungsgäste sowie als Mittelpunkt bei<br />

Veranstaltungen.<br />

Fakten der neuen Wildsau-Schenke<br />

Wer die renovierte Wildsau-Schenke betritt, wird sofort in ihren Bann<br />

gezogen. Der Kaminofen wurde an Ort und Stelle erhalten und bietet<br />

durch die Holzbefeuerung gemütliche Wärme und Behaglichkeit. Holz<br />

dominiert die Innengestaltung in unterschiedlichster Art: Douglasie wurde<br />

vorwiegend für die Trägerbalken verwendet, zusätzlich wurde innen<br />

Altholz aus Abrisshäusern eingesetzt, die Türrahmen sind teilweise über<br />

250 Jahre alt. Auf verschiedenen Ebenen stehen 75 Sitzplätze mit rustikalen<br />

Bänken und Tischen zur Verfügung. Für die Übernachtungsgäste<br />

gibt es einen separaten Frühstücksraum, für Veranstaltungen steht eine<br />

kleine Bühne zur Verfügung – und wenn nötig, entsteht durch Umstellen<br />

der Sitzbänke eine Tanzfläche. Zudem befindet sich im Innern der Wildsau-Schenke<br />

eine kleine Ausstellung antiker landwirtschaftlicher Dinge.<br />

„Über Jahre hinweg habe ich dafür Gegenstände gesammelt. Hilfreich<br />

war dabei, dass wir das Landwirtschaftliche Museum in Metterzimmern<br />

übernommen haben“, erzählt Dieter Fischer stolz über seine Sammlung.<br />

Dazu zählen Handpflüge, Pferdehalfter und Bettflaschen ebenso wie die<br />

über dem Ofen aufgehängte Wäsche und weitere Naturmaterialien. Bei<br />

der Außenverkleidung des Gebäudes wurden unterschiedliche Bauweisen<br />

aufgegriffen. So sind die Wände teils mit Lehm und Stroh verfüllt, teils<br />

mit Holzschindeln verkleidet. Dabei kamen verschiedene Hölzer zum Einsatz,<br />

unter anderem dekorative Birke und Eiche. Das Dach wird noch im<br />

Laufe des Winters begrünt.<br />

Weitere Nutzungsmöglichkeiten der Wildsau-Schenke<br />

Durch den Umbau der Wildsau-Schenke entstand der dringend notwendige<br />

separate Frühstücksraum für die Übernachtungsgäste des Natur-Resorts.<br />

Aber auch Veranstaltungen werden hier abgewickelt, wie z.B. das<br />

Kindergeburtstagsangebot „Happy Bärsday“.<br />

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WORTSUCH-PREISRÄTSEL<br />

Thema: „zum 540. Geburtstag von Nikolaus Kopernikus“<br />

(geb. 14. Februar 1473 – gest. 24. Mai 1543)<br />

ASTRONOMISCHE FORSCHUNG * STERNBILDER * UMLAUFBAHN * MARS * FIXSTERNE *<br />

ERDDREHUNG * MOND * SATURN * JUPITER * MERKUR * ESA * VENUS * WELTALL *<br />

HELIOENTRISCHES WELTBILD * STERNWARTEN * MIR * SONNENSYSTEM * KEPLER *<br />

WISSENSCHAFTLER * ARZT * GESTIRNE * ISS * KOMETEN * ASTEROIDE * GRAVITATIONSGESETZ<br />

* SCIENCE FICTION * ET * MONDKRATER * WELTRAUMTELESKOPE * MILCHSTRASSE *<br />

ERDACHSE * SCHWERKRAFT * RAUMSCHIFFE * NASA * UFO * MONDFLUEGE * PHYSIK *<br />

RAUMFAHRT * KOSMOS *<br />

Liebe Rätselfreunde!<br />

Oben stehende Lösungswörter beschäftigen sich mit dem Thema Weltraum – von der Forschung des<br />

N. Kopernikus bis heute. Sie finden im Wortsuchrätsel auf der nächsten Seite die angegebenen Wörter<br />

kreuz und quer, senkrecht und waagerecht verteilt, manche Wörter überschneiden sich auch. Die übrig<br />

gebliebenen leeren Felder ergeben – von oben nach unten gelesen – das Lösungswort.<br />

Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir:<br />

3 x 2 Karten für das Brotmuseum in Ulm<br />

2 Familienpässe für den Erlebnispark Tripsdrill<br />

2x2 Karten für das Ostereimuseum<br />

2x1 Karte für ein Stocherkahn-Konzert in Tübingen<br />

2 x 1 Glas Honig von Mellifera<br />

2 x 2 Eintrittskarten für die Gartenschau Sigmaringen<br />

Einsendeschluss: 20. April 20<strong>13</strong> - Das richtige Lösungswort schicken Sie bitte auf einer frankierten Postkarte an:<br />

<strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>, Redaktion SprachRohr, Keltenstr. 10, 72829 Engstingen und bitte Ihre deutlich geschriebene<br />

Adresse nicht vergessen – sonst können sie leider nicht an der Verlosung teilnehmen! Die Auflösung und die<br />

Gewinner geben wir in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> des SprachRohr bekannt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter<br />

des <strong>Servicehaus</strong>es <strong>Sonnenhalde</strong> sowie deren Angehörige sind leider von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

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T A M E T E E R S T T E H S<br />

A S I L I R G A E C E R N E<br />

R A S T O M E F L I N O K H<br />

K N C F N I F T E F E F I C<br />

D M H A S L F T T E D U S S<br />

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O Y R N E T S F R I E I R N<br />

N S S E T R M M T C T T E E<br />

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U E H S P S A A E D A E P O<br />

T N U I H S R R W Y N G E I<br />

A N N W N E T E M O K O K L<br />

S O G V E N U S T Z R A M E<br />

S S I K E N R E T S X I F H<br />

© Gaby Arpaci<br />

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Lösungswort des SprachRohr-Dezember-Rätsels: „ SCHNEEWITTCHEN“<br />

Gewinner des Dezember-Rätsels 2012:<br />

Schwarzwaldmädel: Hr. Geiger, Herbertingen, Fr. Hauser, Uhldingen, Fr. Kellermann, Trochtelfingen<br />

14 Berliner Flötisten: Hr. Harscher, Laichingen-Feldstetten<br />

Duftöl von Primavera: Fr. Erhardt, Kusterdingen, Fr. Frenzel, Heroldstatt<br />

Dornier-Museum: Hr. Werz, Holzelfingen, Fr. Sandkuhl, Westerheim, Hr. Spohn, St. Johann<br />

Wir gratulieren und wünschen viel Freude an den Gewinnen, Ihre Redaktion SprachRohr


shs Tagespflege<br />

Wenn einer eine Reise tut…<br />

… kommt er zu uns in die Tagespflege,<br />

dann kann er was erzählen.<br />

Unsere Planung für 20<strong>13</strong><br />

Am 17. April 20<strong>13</strong> treffen wir uns um 11 Uhr an der Tagespflege in Engstingen.<br />

Die Fahrt geht über die schöne Schwäbische Alb Richtung Riedlingen. In Bechingen,<br />

im Gasthof „Neues Haus“, werden wir in geselliger Runde zu Mittag<br />

essen. Nach unserer Stärkung geht’s weiter, zu einer Führung im Waschfrauenmuseum<br />

nach Ochsenhausen. Nach anschließendem Kaffeetrinken machen<br />

wir uns wieder auf den Heimweg. Wir werden um ca. 17 Uhr wieder an der<br />

Tagespflege sein.<br />

Am <strong>13</strong>. Mai 20<strong>13</strong> geht es auf große Fahrt nach Beuren ins Freilichtmuseum,<br />

wo uns auf dem Museumsgelände historische Wohn- und Wirtschaftsgebäude,<br />

Back - und Waschhaus sowie Hausgärten mit historischen Kulturpflanzen<br />

erwarten. Im Tante Emma-Laden können die Teilnehmer wie zu Großmutters<br />

Zeiten einkaufen. Abfahrt ist um 10:30 Uhr an der Tagespflege, Engstingen.<br />

Gelegenheit zum Mittagessen und Kaffeetrinken gibt’s auf dem Museumsgelände.<br />

Um ca. 17 Uhr treffen wir wieder in Engstingen an der Tagespflege ein.<br />

Am 6. Juni 20<strong>13</strong> starten wir um 11 Uhr an der Tagespflege in Engstingen zu<br />

einem nicht alltäglichen Ausflug zur Bio-Gasanlage nach Aichelau. Auf dem<br />

Weg werden wir in Pfronstetten im Landgasthof „Rose“ mit echt schwäbischer<br />

Küche gemütlich zu Mittag essen. Weiterfahrt ist um <strong>13</strong> Uhr in Richtung Aichelau,<br />

wo uns Anton Arnold mit einer Führung durch die Biogasanlage und<br />

dazugehörigem Fuhrpark erwartet. Zurück geht es über das schöne Lautertal,<br />

wo wir bei schönem Wetter an der Lauter Kaffee trinken werden. Um ca. 17<br />

Uhr werden wir wieder an der Tagespflege sein.<br />

Und das war noch lange nicht alles was wir Ihnen bieten… da soll doch nochmal<br />

jemand sagen, im Alter ist nichts los…<br />

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Gönninger Tulpenblüte 20<strong>13</strong><br />

Und ewig grüßen die Tulpen…<br />

Der Tag an dem dieser Beitrag entsteht, ist ein schöner kalter<br />

Wintertag, leichte Schneeflöckchen fallen vom Himmel und<br />

der Frühling ist seit den viel zu warmen Tagen um Weihnachten<br />

wieder in weitere Ferne gerückt. Das hindert die Floristen<br />

allerdings nicht daran, schon in der ersten Januarwoche ein<br />

ganz beachtliches Sortiment an Frühlingsblumen in ihren Läden<br />

zu präsentieren – und natürlich sind da jetzt bereits Tulpen<br />

dabei. Wobei wir schon beim Thema sind, das uns Gönninger,<br />

wie in jedem Frühling bald wieder verstärkt beschäftigen wird.<br />

Tulpen in Gönningen und auf der Mainau<br />

Tulpen sind wie der Krokus, typische Frühlingsblumen und fehlen<br />

als eine der wichtigsten Gattungen der Blumenzwiebeln in<br />

kaum einem Garten und auch nicht in Parkanlagen. Im Januar<br />

schlummern sie noch friedlich in der Erde und auf Gönningens<br />

Friedhof derzeit noch zusätzlich geschützt unter einer Decke<br />

von Tannenreis und Schnee. Wussten Sie, dass die berühmte<br />

„Frühlingsstraße“ auf der Blumeninsel Mainau, die alljährlich<br />

tausende der Tulpenschönheiten zum Blühen bringt, eigentlich<br />

aus der Not geboren wurde? Als wegen Dauerfrost im November<br />

1956 die Tulpen nicht mehr in die Beete gepflanzt werden<br />

konnten, blieb als einzige Rettung für die unzähligen schon<br />

gelieferten Zwiebeln die schnelle Pflanzung in den Wiesen<br />

unter den Allee- und Obstbäumen, wo der Boden wegen der<br />

Laubschicht noch offen war. Dieser noch wesentlich schönere,<br />

natürlichere Anblick inmitten von Gräsern und Wildblumen ist<br />

also eigentlich nur dem Zufall zu verdanken.<br />

Auch in Gönningen blühen alljährlich tausende von hauptsächlich<br />

Tulpen und Narzissen auf dem Friedhof und den (leider)<br />

wenigen im Ort vorhandenen Freiflächen. Schon im neunten<br />

Jahr pflanzen unter Leitung des Vereins Gönninger Tulpenblüte<br />

Mitglieder anderer ortsansässiger Vereine, Kirchengemeinden<br />

und Schulen gemeinsam und ehrenamtlich (!), was<br />

im Frühling mehrere Tausend Besucher an den Fuß der schwäbischen<br />

Alb lockt.<br />

Tulpenkunde für Gartenfans<br />

In Gönningen kann man viel über Tulpen lernen, über Sorten,<br />

Pflege, Vorlieben und Bodenverhältnisse. Dass Tulpen/Zwiebeln<br />

z.B. im Frühjahr Sonne und Feuchtigkeit und im Sommer<br />

warme, trockene Lagen auf nährstoffreichen Böden schätzen.<br />

Auch dass leider viele Zuchtsorten der Gartentulpen in der Blüte<br />

meist ab dem 3. Jahr deutlich nachlassen und ersetzt werden<br />

müssen. Deshalb gibt es im Sortiment der Samenhändler<br />

u.a. auch spezielle Sorten, die sich zum Verwildern eignen. Viele<br />

Sorten kann man auf dem Friedhof oder auf dem Probefeld<br />

von Samen-Fetzer blühen sehen. Manche Besucher kommen<br />

schon aus diesem Grund alljährlich nach Gönningen.<br />

Gönningen feiert den Frühling<br />

Wenn dann zum Auftakt der Tulpenblüte endlich die Kirchenglocken<br />

läuten und einladen und vor der Kirche bereits die<br />

Marktstände des neunten Frühlings- und Künstlermarktes ihre<br />

Besucher erwarten, spätestens dann kann der Frühling in Gönningen<br />

Einzug halten. Ein wenig ist den Freunden der Tulpen<br />

und Co. dann oft noch bang – ob sie wirklich schon blühen<br />

– die Tulpen auf dem Friedhof, aber ein schöner Spaziergang<br />

und ein Vesper mit „Tulpenknacker“ im knusprigen Weckle<br />

gehen immer! Wir jedenfalls freuen uns auf die Besucher<br />

„unserer Sache“ und jetzt wo draußen noch der Frühling in<br />

weiter Ferne zu sein scheint, auf die schönen Garten-Tulpen,<br />

die länger und schöner blühen, als die, die es im Januar in den<br />

Blumengeschäften zu kaufen gibt.<br />

Regine Krupp-Mez.<br />

Termine/ Tulpensonntage der Gönninger Tulpenblüte:<br />

21. April Frühlings- und Künstlermarkt der Gönninger Tulpenblüte<br />

(11-18.00 h )<br />

10.00 h Tulpen-Gottesdienst in der ev. Kirche Peter und Paul<br />

11.00 h Offizielle Eröffnung<br />

28. April Tulpensonntag bei Fetzer´s Probefeld<br />

11-18.00 h Tulpenschau mit Musik und Bewirtung<br />

Samen-Fetzer<br />

Der Samenhändler<br />

tulpenblüte


Berufe mit Zukunft<br />

ALTENPFLEGE – DER BERUF MIT ZUKUNFT<br />

Die Altenpflege gehört angesichts der demografischen Entwicklung zu den Diensleistungsbranchen der Zukunft. AltenpflegerInnen<br />

verfügen nicht nur über Kenntnisse aus Medizin und Psychologie, sondern auch über ein hohe soziales<br />

Verantwortungsbewusstsein. Angesichts der demografischen Entwicklung / immer älter werdenden Gesellschaft wird<br />

eine qualifizierte Pflegeausbildung immer wichtiger.<br />

Altenpflege ist in unserer Gesellschaft immer wichtiger<br />

geworden. Die wachsende Zahl alter Menschen (demografischer<br />

Wandel) und die zunehmende Änderung der familiären<br />

Strukturen verlangen nach Ideen und Konzepten, die<br />

in Zukunft über die derzeit bestehenden Formen der Altenhilfe<br />

(Heime, ambulante Dienste) hinausgehen werden.<br />

Alternative Versorgungsformen wie thematische Wohngemeinschaften,<br />

Betreutes Wohnen, kleinteilige Heimangebote<br />

u.ä. werden in den kommenden Jahren mehr und mehr<br />

fließende Übergänge für zu Pflegende und vor allem für die<br />

professionell Pflegenden bieten.<br />

Das Besondere am Beruf Altenpflege: Jeder Mensch, egal ob<br />

18, 28, 38 oder 48 Jahre, kann diesen erfüllenden Beruf erlernen<br />

– auch Personen, die nach längerer Berufspause, bedingt<br />

z.B. durch Kindererziehungszeiten o.ä. können in die<br />

Altenpflege „einsteigen“ – mit hohem Zufriedenheitsfaktor<br />

und einem sicheren Beruf für die persönliche Zukunft. Alle<br />

interessierten und engagierten Menschen können in diesem<br />

SprachRohr 20


Berufe mit Zukunft<br />

Beruf ihre persönliche Entwicklungschance sehen und finden. Wer Interesse<br />

an einem Beruf mit hoher sozialer Kompetenz, Verantwortungsbewusstsein,<br />

selbständigem Arbeiten, wohnortnahem Arbeitsplatz, attraktiven<br />

Teilzeitangeboten und vielfältigen Fortbildungsmöglichkeiten<br />

hat, ist im Beruf Altenpflege genau richtig.<br />

Das Berufsbild<br />

In der Altenpflege geht es insbesondere um alte Menschen, jeder für sich ein<br />

Individuum mit einer eigenen Biographie. Durch die eintretende Pflegesituation<br />

entsteht in der Regel ein hoher Unterstützungsbedarf in den Bereichen<br />

Pflege, Betreuung und Zuwendung.<br />

Nicht jeder alte Mensch ist automatisch pflegedürftig! Aber wenn es zu dieser<br />

Situation kommt, ist die soziale Kompetenz der Altenpfleger gefragt – das<br />

Erkennen der unterschiedlichen und individuellen Bedürfnisse des Einzelnen.<br />

Genau wie junge Menschen brauchen diese Menschen immer und unbedingt<br />

soziale Kontakte, menschliche Nähe und Zuwendung.<br />

• der Altenpfleger betrachtet den Menschen immer im Ganzen:<br />

Körper, Geist, Seele und soziales Wesen<br />

• erkennen und beurteilen die Fähigkeiten, Möglichkeiten,<br />

Bedürfnisse und Probleme der alten Menschen<br />

• planen die individuelle Betreuung und Pflege und führen sie aus<br />

• dokumentieren den Verlauf der Pflege<br />

und werten die gewonnenen Daten aus<br />

• arbeiten selbständig innerhalb eines Teams<br />

Die Ausbildung<br />

Die Zukunft beginnt mit der Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Altenpfleger/in.<br />

Altenpfleger erlernen den Beruf an staatlichen APF-Schulen,<br />

3 Jahre Ausbildung mit in die Ausbildung integrierten Außenpraktikas – z.B.<br />

einer Sozialstation und einer psychiatrischen Einrichtung.<br />

Lernen hört nach der Grundausbildung nicht auf. Es gilt, sich sowohl wachsenden<br />

wie auch verändernden Aufgabenbereichen in der Altenpflege zu stellen.<br />

Karriere machen in der sozialen Dienstleistungsbranche durch attraktive Aufstiegsmöglichkeiten.<br />

Nach der Ausbildung zum/zur APF gibt es viele verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten:<br />

- Wohnbereichsleitung (vergleichbar mit Stationsleitung im KH)<br />

- Pflegedienstleitung<br />

- Heimleitung<br />

- Praxisanleitung für Auszubildende<br />

- Fachkraft für Gerontopsychiatrie<br />

- Pflegeexperte für Palliativ Care<br />

- Wundmanager<br />

- Pflegegutachter (z.B. beim Medizinischen Dienst)<br />

- Studium Pflegemanagement<br />

- Studium Pflegepädagogik<br />

- Studium Pflegewissenschaft und Forschung<br />

Das Arbeitsgebiet<br />

Ausüben kann man den Beruf z.B. in<br />

- Alten-/Pflegeheimen<br />

- Sozialstationen<br />

- Gerontopsychiatrischen Einrichtungen/Fachkliniken (Fachausbildung, s.o.)<br />

- Betreutes Wohnen/Wohngruppen<br />

- Rehakliniken<br />

- in der Palliativabteilung<br />

- Sanitätshäusern<br />

Sie sind neugierig geworden, interessieren sich für den Beruf Altenpflege?<br />

Erkundigen Sie sich doch in einem Pflegeheim in Ihrer Nähe nach einem Praktikum<br />

– um in den Beruf „reinzuschnuppern“ – oder auf der Suche nach Ausbildungsplätzen!<br />

Gerne helfen auch wir Ihnen weiter, rufen Sie uns an – 07129 – 93 79 0 oder<br />

besuchen Sie unsere Homepage: www.servicehaus-sonnenhalde.de<br />

Gaby Arpaci/Claudia Baisch<br />

21 SprachRohr


SHS Qualitätstelle<br />

<strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong><br />

gratuliert den Azubis zum<br />

bestandenen Examen nach der<br />

Ausbildung in der Altenpflege!<br />

SprachRohr 22<br />

Große Freude hatte die Geschäftsführung und die Mitarbeiter<br />

des <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong> an der Personalversammlung im<br />

Oktober.<br />

Grund dafür war die Ehrung der Auszubildenden im Beruf Altenpflege,<br />

die ihre Ausbildung mit dem staatlichen Examen bestanden<br />

haben.<br />

Daniela Riexinger, Julia Leonhardt, Christan Koentop und Carmen<br />

Köhl halten seit August ihr staatliches Examen Altenpfleger/in<br />

in ihren Händen. Carmen Köhl hat ihre Ausbildung mit<br />

Belobigung bestanden und wurde zusätzlich für ihre sehr guten<br />

Leistungen belohnt.<br />

Stolz und mit vollen Händen standen nicht nur die staatlich examinierten<br />

Altenpfleger/innen da, sondern auch die frisch examinierten<br />

Altenpflegehelferinnen: Sarah Harms, Silke Hartwig,<br />

Anita Martin, Gisela Drese, Ann-Kathrin Blendin und Alexandra<br />

Hofmann. Diese haben ein Etappenziel hinter sich und machen<br />

weiter, um in 2 Jahren das Examen zur Altenpflegerin zu erhalten.<br />

Alle Auszubildenden wurden nach ihrer Ausbildung vom <strong>Servicehaus</strong><br />

<strong>Sonnenhalde</strong> übernommen und arbeiten an den 6 verschiedenen<br />

Standorten in Baden-Württemberg.<br />

Dass die Azubis ihre Ausbildung mit so guten Ergebnissen abschließen<br />

konnten, ist sicherlich nicht zuletzt den Praxisanleiter/innen<br />

an den einzelnen Standorten zu verdanken, die über<br />

die Ausbildungszeit mit Rat und Tag unterstützend und begleitend<br />

zur Seite standen.<br />

Auch an „Nachwuchs“ mangelt es nicht. Insgesamt 20 neue<br />

Azubis in den Ausbildungsberufen Altenpfleger/in, Koch und<br />

Hauswirtschafterin legen den Grundstein für einen guten Berufsstart<br />

beim <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>.<br />

„Nachwuchs“ ist hier ein dehnbarer Begriff, denn das Alter der<br />

einzelnen Azubis liegt zwischen 16 und 50 Jahren.<br />

Wir wünschen allen Azubis eine erfolgreiche Ausbildung!<br />

Mit der Ausbildung im sozialen Bereich haben sie einen Beruf<br />

gewählt, der zukunftsorientiert ist und ihnen eine gute Chance<br />

zur persönlichen Entwicklung bietet.


Polizeiprävention LKA<br />

Online mit Handy<br />

oder Smartphone<br />

Gefahren und Risiken für Jugendliche<br />

Ein Handy zu besitzen ist für Jugendliche in Deutschland heute eine<br />

Selbstverständlichkeit: Nahezu jeder zwischen 12 und 19 Jahren hat<br />

ein Mobiltelefon, fast jeder Zweite ein Smartphone. 40 Prozent der<br />

Jugendlichen surfen damit im Internet.<br />

Das Problem dabei: mit ihren mobilen Endgeräten können die<br />

Jugendlichen auch außerhalb des Elternhauses ins Internet gehen.<br />

Eltern haben damit keine Kontrollmöglichkeit, wie beispielsweise<br />

am heimischen PC. Hinzu kommt, dass es bisher kaum technische<br />

Hilfsmittel für Handys und Smartphones gibt, mit denen Eltern verhindern<br />

können, dass ihre Kinder bei der mobilen Internetnutzung<br />

auf ungeeignete Inhalte, wie zum Beispiel Gewalt oder Pornografie,<br />

stoßen. Trotzdem gibt es Wege, Kinder dabei zu unterstützen,<br />

sich auch im mobilen Internet gefahrlos zu bewegen. Dazu gehört<br />

beispielsweise, sie auf eine mögliche Konfrontation mit jugendgefährdenden<br />

Inhalten wie Gewalt, Pornografie oder Rassismus – vorzubereiten<br />

und zu vereinbaren, solche Seiten sofort wegzuklicken.<br />

Wichtig ist aber auch, den Jugendlichen einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit dem Handy/ Smartphone beizubringen. Dazu gehört,<br />

keine brutalen Videos oder Pornos an Gleichaltrige zu verschicken,<br />

oder reale Schlägereien aufzuzeichnen, um diese ebenfalls<br />

weiterzuverbreiten („Happy Slapping“). Jugendliche müssen wissen:<br />

Die Herstellung und Verbreitung von Bildern oder Filmen,<br />

die grausame oder unmenschliche Gewalttaten gegen Menschen<br />

zeigen, ist verboten. Auch die Weiterleitung und damit Verbreitung<br />

von pornografischem Material an Minderjährige ist strafbar. Eine<br />

weitere Gefahr ist das Cybermobbing. Hierbei werden Gleichaltrige<br />

im Internet bloßgestellt oder schikaniert, zum Beispiel durch<br />

Verleumdung, Beleidigung oder Bedrohung in Sozialen Netzwerken.<br />

Das kann die unterschiedlichsten strafrechtlichen Konsequenzen<br />

für die Täter haben, z.B. das Zahlen einer Geldbuße, das Ableisten<br />

von Sozialstunden, eine Wiedergutmachung im Rahmen eines<br />

Täter-Opfer-Ausgleichs, eine Geldstrafe etc.; auf jeden Fall müssen<br />

Minderjährige mit der vorläufigen Beschlagnahme und endgültigen<br />

Einziehung ihres Handy und PC als Tatmittel rechnen.<br />

Tipps für Eltern<br />

• Prüfen Sie, welches Mobiltelefon<br />

für Ihr Kind geeignet ist und welche<br />

Funktionen wirklich sinnvoll sind.<br />

• Machen Sie sich mit den Funktionen moderner Mobiltelefone<br />

vertraut – speziell mit der Datenübertragung per Bluetooth- oder<br />

Infrarot-Schnittstelle.<br />

• Treffen Sie mit Ihrem Kind klare Abmachungen über erlaubte und<br />

nicht erlaubte Funktionen des Handys. Bluetooth sollte grundsätzlich<br />

abgeschaltet und nur bei Bedarf aktiviert werden. Informationen<br />

dazu finden sich im Handbuch des Handyherstellers.<br />

• Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die sinnvolle Nutzung des<br />

Handys und thematisieren Sie mögliche Gefahren.<br />

• Bereiten Sie Ihr Kind auf eine mögliche Konfrontation mit jugendgefährdenden<br />

Inhalten (Gewalt, Pornografie oder Rassismus) vor<br />

und vereinbaren Sie mit ihm, solche Seiten sofort wegzuklicken.<br />

• Sprechen Sie Ihr Kind gezielt darauf an, ob es schon gewalthaltiges<br />

oder pornografisches Video- bzw. Bildmaterial gesehen hat.<br />

Sprechen Sie auch mit den Eltern der Freunde Ihres Kindes und/oder<br />

Lehrern über das Thema.<br />

• Machen Sie Ihrem Kind klar, dass die Weitergabe von Videos mit<br />

Gewaltdarstellungen strafrechtliche Konsequenzen haben und zu Ermittlungen<br />

und zur Beschlagnahmung des Handys durch die Polizei<br />

führen kann.<br />

Weitere Informationen auf: http://www.polizei-beratung.de/themenund-tipps/medienkompetenz/handy.html.<br />

Darüber hinaus gibt es<br />

unter http://www.polizei-beratung.de/medienangebot.html kostenlose<br />

Broschüren und DVDs zum Thema zu bestellen, zum Beispiel<br />

das InfoBlatt „Gewaltvideos auf Schülerhandys“, die DVD „Surfen.<br />

Aber sicher!“ mit Tipps zum Umgang mit gefährlichen Inhalten im<br />

Internet, oder den Film „Netzangriff“ zum Thema Cybermobbing.


Ostern<br />

Der erste Ostertag<br />

ALB-GOLD Frühlingsmarkt<br />

Fünf Hasen, die saßen<br />

beisammen dicht,<br />

es machte ein jeder<br />

ein traurig Gesicht.<br />

Sie jammern und weinen:<br />

Die Sonn‘ will nicht scheinen!<br />

Bei so viel Regen<br />

wie kann man da legen<br />

den Kindern das Ei?<br />

Oh weih, oh weih!<br />

(Heinrich Hoffmann)<br />

VERANSTALTUNGEN IM FRÜHJAHR<br />

Insel Mainau - Ostereier-<br />

Schaumalerei im Palmenhaus<br />

am 1. April<br />

Beim traditionellen Ostereier-Schaumalen<br />

können<br />

Besucher den Ostereier-<br />

Künstlern Alwin Wäschle<br />

und Ursula Straub beim<br />

kunstvollen Bemalen von<br />

Eiern über die Schulter<br />

blicken.<br />

Von 11.00 – 15.00 Uhr<br />

ALB-GOLD Frühlingsmarkt - Frühlingserwachen und Osterfreuden<br />

Am 16. und 17. März 20<strong>13</strong> findet auf dem Gelände des ALB-GOLD<br />

Kundenzentrums der über seine Grenzen hinaus bekannte Frühlingsmarkt<br />

statt. Neben frühlingshaften Dekorationsartikeln für Haus und<br />

Garten, präsentieren über 60 regionale und überregionale Aussteller<br />

kulinarische Köstlichkeiten, hochwertige Kunsthandwerkartikel und<br />

Floristik sowie kreative Osterideen. Kulinarisch verwöhnt werden die<br />

Besucher mit kreativen Nudelgerichten, Backwaren, hausgemachten<br />

Kuchen und dem vielfältigen Angebot im Restaurant SONNE.<br />

Am Sonntag, den 17. März 20<strong>13</strong> lädt ein Zugpendelverkehr zwischen<br />

dem ALB-GOLD Kundenzentrum und der Stadt Trochtelfingen mit ihrem<br />

Tag der offenen Tür zum bequemen Pendeln zwischen den beiden<br />

Veranstaltungen ein.<br />

Entdecken Sie farbenfrohe Produkte rund um den Frühling und genießen<br />

Sie regionale Köstlichkeiten! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Die Kräuter Welt, ein Schau- und Erlebnisgarten, der sich über ein<br />

Gelände von 2 Hektar vor dem ALB-GOLD Kundenzentrum erstreckt,<br />

öffnet an diesem Wochenende ebenfalls wieder seine Pforten. Über<br />

1.000 Pflanzensorten, davon allein 600 unterschiedliche Heil- und Gewürzkräuter,<br />

schaffen interessante Einblicke in die Artenvielfalt der<br />

Schwäbischen Alb.<br />

Der Frühlingsmarkt findet am Samstag von 11-19 Uhr und am Sonntag<br />

von 11-18 Uhr statt.<br />

Tipp: Wenn Sie den Markttermin nicht wahrnehmen können, dann<br />

besuchen Sie das ALB-GOLD Kundenzentrum gerne unter der Woche.<br />

In der Gläsernen Nudelproduktion können Sie sich bei laufender Produktion<br />

einen Überblick über die Nudelherstellung verschaffen.<br />

ALB-GOLD Kundenzentrum, Grindel 1, 72818 Trochtelfingen,<br />

07124/9291-155


Ostern<br />

Eine runde Sache<br />

Ostereimuseum feiert 20-jähriges Jubiläum<br />

mit nostalgischer Note<br />

Im Februar 1993 eröffnete in Sonnenbühl im Landkreis Reutlingen<br />

das erste Ostereimuseum Deutschlands. Anlässlich des<br />

20-jährigen Jubiläums lockt das Haus mit der Sonderausstellung<br />

„Gut verpackt“, bei der Ovales aus Pappe im Mittelpunkt steht.<br />

Im ehemaligen Schulhaus, das aufwändig saniert wurde, fanden<br />

Eier aller Art ihr neues Nest. Gelb wie der Dotter ist die Außenfassade<br />

gestrichen. 60 Kilometer von Stuttgart entfernt, auf der<br />

Schwäbischen Alb, liegt das Museum. 7.000 Exponate, die aus<br />

den verschiedensten Ländern und Epochen stammen, haben sich<br />

im Laufe der 20 Jahre angesammelt. Eine Auswahl davon zeigt<br />

die Dauerausstellung. Vom daumenkleinen Finkenei bis zum<br />

Handflächengroßen Straußenei spannt sich der Bogen. Bemalte,<br />

bestickte, beschriftete und beklebte Kunstwerke lassen sich in<br />

den Vitrinen bestaunen. Auch beleuchtet das Haus viele Aspekte<br />

des österlichen Brauchtums: Etwa was das Ei mit Ostern zu tun<br />

hat oder wie regional unterschiedlich das Fest gefeiert wurde.<br />

Die Kunstwerke in Schale brillieren in vielen Formen, zum Beispiel<br />

als Coca-Cola-Ei oder als im Hühnerei eingesperrter Weihnachtsmann.<br />

Für die Sonderausstellung „Gut verpackt” werden rund 150 Fülleier<br />

aus Pappe gezeigt. Ein Sammler stellt die Exponate zur Verfügung.<br />

Sie stammen vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die<br />

Gegenwart. Das älteste Stück - es ist mit glitzerndem Silberpapier<br />

verziert - wurde 1910 gefertigt. Dieses Ei beleuchtet wie sich das<br />

Schenken, vormals nur von der Oberschicht praktiziert, seit dem<br />

Biedermeier bei einfacheren Kreisen durchsetzte - womit preiswertere<br />

Materialien wie Pappe zum Einsatz kamen. Die meisten<br />

Ausstellungsstücke sind mit Papier überzogen, oft handgemalt<br />

oder mit Aufdrucken beklebt. Sie zeigen Meister Lampe, Küken,<br />

Hähne und als skurrile Idee einen Hasen auf einer Rakete. Neben<br />

diesen nostalgischen Motiven reihen sich zeitgenössische Abbildungen<br />

wie fotorealistische Drucke und Pop-Art-Hasen ein. Gefüllt<br />

wurden die Eier mit Gaben für Erwachsene, beispielsweise<br />

Schmuck. Süßigkeiten für Kinder kamen dazu. Phantasievoll<br />

verpackt, gab es das gefüllte Ei jedes Jahr und sicherte so die<br />

Botschaft „Frohe Ostern“.<br />

Viele Veranstaltungen, wie der Künstlermarkt vor Ostern, Malkurse,<br />

Sonderführungen oder Lesungen im Museum runden das<br />

Jubiläumsjahr ab. Informationen und Termine gibt es bei der<br />

Tourist-Info Sonnenbühl, Telefon 07128/925-18 oder unter www.<br />

sonnenbuehl.de.<br />

Öffnungszeiten des Ostereimuseums:<br />

23. Februar bis 20. Mai 20<strong>13</strong>: Dienstag bis Samstag 10 bis 17<br />

Uhr. Sonntag und Feiertag 11 bis 17 Uhr. Montags geschlossen,<br />

Ausnahme Feiertage.<br />

21. Mai bis 3. November 20<strong>13</strong>: Sonntags <strong>13</strong> – 17 Uhr. Für<br />

Gruppen täglich nach Anmeldung.<br />

LÖSEN SIE UNSER WORTSUCHPREISRÄTSEL UND SIE KÖNNEN<br />

EINTRITTSKARTEN FÜR DAS OSTEREIMUSEUM GEWINNEN!!!<br />

25 SprachRohr


naturkundemuseum<br />

Honigbiene im Landeanflug<br />

Ein durchschnittliches Bienenvolk kommt während<br />

Frühling und Sommer auf etwa 7 Millionen<br />

Exkursionen zu den begehrten Blüten und<br />

legt dabei 20 Millionen Flugkilometer zurück.<br />

Honigbiene mit Pollenhöschen<br />

Der auf den Exkursionen gesammelte<br />

Blütenstaub wird auf spezielle<br />

Strukturen an den Hinterbeinen<br />

gestreift und in Form kleiner<br />

verdichteter Pollenklumpen in das<br />

Nest transportiert.<br />

Naturkundemuseum Reutlingen - Sonderausstellung<br />

Bienen – Die Bestäuber der Welt<br />

26. April – 23. Juni 20<strong>13</strong>, Eröffnung: 25. April 20<strong>13</strong>, 19 Uhr<br />

Sie leben in komplexen Staatsgebilden, praktizieren eine perfekte<br />

Arbeitsteilung und bauen mit geometrischer Präzision<br />

kunstvolle Waben. Wir verdanken ihnen die Blütenpracht des<br />

Sommers, sämtliches Obst, allerlei Gemüse und manche süße<br />

Köstlichkeit. Honigbienen gehören zu den ungewöhnlichsten<br />

Geschöpfen unseres Planeten und seit Jahrtausenden faszinieren<br />

sie Naturforscher und Gelehrte. Seit 40 Millionen Jahren<br />

verrichten sie ihr Werk und haben die Vegetation unseres Planeten<br />

entscheidend geprägt. Sie sind ein Triumph der Evolution<br />

und für die Volkswirtschaft unentbehrlich. Bienen versorgen in<br />

Deutschland den drittgrößten Markt der Agrarwirtschaft hinter<br />

der Rinder- und Schweinezucht. 82 Prozent des deutschen Obsts<br />

und Gemüses werden von der Honigbiene bestäubt. Dank des<br />

Nutztiers Biene nimmt der Handel jährlich 2,5 Milliarden Euro<br />

ein.<br />

Doch unser kleinstes Haustier hat es schwer. In verschiedenen<br />

Regionen dieser Erde wird ein alarmierend hohes Bienensterben<br />

von teilweise katastrophalem Ausmaß beobachtet. Der<br />

Mensch verändert die Biosphäre in einer atemberaubenden<br />

Geschwindigkeit. Eine Vielzahl von Organismen ist betroffen,<br />

auch solche, auf die wir essentiell angewiesen sind. Die<br />

Honigbiene gehört dazu.<br />

Die Fotografen Heidi und Hans-Jürgen Koch haben ihr eine<br />

Ausstellung gewidmet. Die Bilder des mit zahlreichen Preisen<br />

prämierten Paares entstanden in enger Kooperation mit<br />

dem international renommierten Bienen-Spezialisten Prof.<br />

Dr. Jürgen Tautz von der Universität Würzburg. Neben seiner<br />

Forschung wurde er auch für die herausragende Vermittlung<br />

der Biologie und Bedeutung der Honigbiene für Mensch und<br />

Natur in der breiten Öffentlichkeit mehrfach ausgezeichnet.<br />

Begleitende Veranstaltungen zur Sonderausstellung wie<br />

Führungen, Vorträge und Kinderprogramme sind ab Mitte<br />

März dem neuen Quartalsprogramm April – Juni des<br />

Naturkundemuseums zu entnehmen.<br />

Naturkundemuseum Reutlingen, Weibermarkt 4, 72764 Reutlingen,<br />

Fon 07121/3032022, Fax 07121/3032016, naturkundemuseum@reutlingen.de,<br />

www.reutlingen.de/naturkundemuseum<br />

Öffnungszeiten: Dienstag-Samstag 11-17 Uhr, Donnerstag 11-<br />

19 Uhr, Sonn- und Feiertage 11-18 Uhr<br />

Fotos: Heidi und Hans-Jürgen Koch<br />

Schlüpfende Drohnen<br />

Die letzten beiden Drohnen verlassen die Brutwabe. Alle Nachbarn<br />

sind bereits geschlüpft und ihre Zellen leer. Vor 24 Tagen hatte die Königin<br />

diese Zellen mit ihren Vorderbeinen ertastet und erkannt, dass<br />

sie größer sind als die der Arbeiterinnen, und je ein unbefruchtetes Ei<br />

hinein gelegt. In Zellen mit kleinerem Durchmesser legt die Monarchin<br />

befruchtete Eier, aus denen weibliche Arbeitsbienen entstehen.<br />

www.Hakuna-Matata-Friseure.de<br />

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Diana Keller & Angelika Schultze Tel 07385 96 89 76


Bienen<br />

Dankeschön, liebe Bienen!<br />

Jetzt im Frühjahr sieht man sie wieder eifrig von Blüte zu Blüte<br />

fliegen. Dabei werden ihre Pollenhöschen immer dicker<br />

und ihr Honigmagen immer voller. Ganz nebenbei bestäuben<br />

sie Obstbäume, Beerensträucher, Gemüsepflanzen und auch<br />

zahllose Wildpflanzen, damit diese reiche Früchte für Mensch<br />

und Tier tragen: Die Bienen nutzen jeden schönen Tag, um<br />

mit ihrem sprichwörtlichen Fleiß ihrer Sammeltätigkeit nachzugehen.<br />

Denn zu Hause, im Dunkel des Bienenstocks, wartet<br />

der Bienennachwuchs auf Futter. Und auch die Vorräte für den<br />

Winter wollen rechtzeitig eingebracht sein, obwohl dieser<br />

noch weit entfernt zu sein scheint.<br />

Immer öfter kommt es allerdings vor, dass die Bienen es trotz<br />

allen Fleißes nicht schaffen, genügend Nektar und Pollen mit<br />

nach Hause zu bringen. Monokulturen, vor allem von Mais,<br />

machen sich breit, in denen kaum noch etwas blüht. Auch Agrargifte<br />

sind ein Problem für die Bienen. Manche davon töten<br />

sie zwar nicht, aber die Bienen verlieren durch sie die Orientierung<br />

und finden nicht mehr in den heimischen Stock zurück.<br />

Kommt dann wie im vergangenen Jahr noch ein kühler<br />

und nasser Sommer hinzu, in dem die Bienen kaum ausfliegen<br />

können, sind die mageren Vorräte bald aufgezehrt, und der<br />

Imker muss zufüttern. Auch sonst können Bienen heute ohne<br />

die Betreuung eines Imkers nicht mehr überleben. So schädigt<br />

beispielsweise die aus Asien eingeschleppte, „Bienenblut“<br />

saugende Varroa-Milbe erwachsene Bienen und Brut gleichermaßen,<br />

und auch Viren haben an den Bissstellen leichtes Spiel.<br />

Da ist es gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die sich um die<br />

Bienen kümmern und ihnen helfen. Auch Sie können dazugehören<br />

und sich bei den Bienen bedanken. Beispielsweise,<br />

indem Sie im eigenen Garten oder auch nur auf dem Balkon<br />

für viele verschiedene Blüten sorgen. Aber Achtung: Gefüllte<br />

Blüten sind für Bienen (wie übrigens auch für Schmetterlinge)<br />

ungeeignet, denn sie bieten weder Nektar noch Pollen. Welche<br />

Blumen und Sträucher ein Festmahl für Bienen sind, kann<br />

man unter www.bluehende-landschaft nachlesen.<br />

Ganz nah bei den Bienen ist man<br />

beim BeeGood-Besuchstag an der<br />

Imkerei Fischermühle in Rosenfeld<br />

Als Bienenpate ist man übrigens auch zu den Besuchstagen an<br />

der Imkerei Fischermühle eingeladen. Dort kann man seine geflügelten<br />

Patenkinder bei einer Führung näher kennenlernen<br />

und viele spannende Dinge über sie erfahren. Auch Interessierte<br />

können unverbindlich an den Besuchstagen unter dem<br />

Motto „Der Imker lüftet den Schleier“ teilnehmen. Der nächste<br />

Termin ist am <strong>13</strong>. Juli von 10:00 bis <strong>13</strong>:00 Uhr. Um möglichst<br />

zeitige Anmeldung unter Tel. 07428/952490 oder unter<br />

mail@mellifera.de wird gebeten. Die Teilnahmegebühr beträgt<br />

€ 7 pro Person, Familien zahlen € 15.<br />

Und wenn Sie noch mehr für die Bienen tun wollen: Werden<br />

Sie doch selber Imker! Beim Imkerverband Mellifera e. V. kann<br />

man die ökologische, wesensgemäße Bienenhaltung lernen,<br />

die die Bienen noch weitestgehend natürlich leben lässt:<br />

Mit Naturwabenbau, Völkervermehrung auf Grundlage des<br />

Schwarmtriebs und mit eigenen statt fremden, massenhaft<br />

gezüchteten Königinnen. Der Verband hat außerdem mit der<br />

so genannten „Bienenkiste“ (www. bienenkiste.de) ein Konzept<br />

für Menschen entwickelt, die nur wenig Zeit haben, sich<br />

aber trotzdem für die Bienen und die ökologische Vielfalt einsetzen<br />

wollen. Den eigenen Honig gibt es als Geschenk von<br />

den Bienen obendrauf. Dankeschön, liebe Bienen!<br />

Wer eine Bienenpatenschaft abschließt oder verschenkt,<br />

bekommt u. a. ein Glas Honig ein Honigglas mit ganz individueller<br />

Beschriftung. So kann man sich jeden Morgen<br />

beim Frühstück über die persönlichen Grüße freuen.<br />

Weitere Infos über www.mellifera.de<br />

Sie können aber auch eine BeeGood-Bienenpatenschaft abschließen<br />

(www.BeeGood.de). Für 35 Euro im Jahr kümmern<br />

sich die Imker von Mellifera e. V. an der Lehr- und Versuchsimkerei<br />

Fischermühle in Rosenfeld um die Bienen, erforschen<br />

neue, ökologische und bienenfreundliche Methoden zur Behandlung<br />

von Bienenkrankheiten und setzen sich in vielen anderen<br />

Bereichen für die Bienen ein. Bienenpaten bekommen<br />

zudem die Zeitschrift „Biene Mensch Natur“ mit vielen interessanten<br />

Informationen, eine schöne Patenschaftsurkunde<br />

und ein 350-Gramm-Glas Demeter-Honig als Dankeschön. Der<br />

besondere Clou: Das Etikett des Honigglases kann man mit einem<br />

ganz persönlichen Text bedrucken lassen. So ist eine Bienenpatenschaft<br />

auch ein individuelles und gleichzeitig sinnvolles<br />

Geschenk, beispielsweise auch zu Ostern!<br />

LÖSEN SIE UNSER WORTSUCHPREISRÄTSEL UND SIE KÖNNEN EIN GLAS HONIG VON MELLIFERA GEWINNEN!!!


veranstaltungen<br />

Veranstaltungen<br />

Hohenstein-Ödenwaldstetten<br />

Ab 01. Mai wieder geöffnet: Bauernhausmuseum in Hohenstein-Ödenwaldstetten<br />

Das Bauernhausmuseum ist wieder ab 01. Mai bis Ende Oktober<br />

jeweils mittwochs, sonntags und an Feiertagen, August<br />

bis September auch an Samstagen, von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />

Außerhalb der Öffnungszeiten können Führungen gebucht<br />

werden; Tel. 07387 98 70. Weitere Informationen unter<br />

www.gemeinde-hohenstein.de.<br />

Insel Mainau - „Sammler und Jäger auf verwunschenen Pfaden“<br />

- Orchideenschau im Palmenhaus der Insel Mainau -<br />

15. März bis 5. Mai<br />

Die Orchideenausstellung im Palmenhaus gilt als eine der bedeutendsten<br />

Europas. Rund 3000 Orchideen sind kunstvoll arrangiert.<br />

Sie eröffnet traditionell das Blumenjahr auf der Insel<br />

Mainau. Auch zum Saisonstart 20<strong>13</strong> warten wieder anmutige<br />

Kostbarkeiten aus der großen Familie der Orchideengewächse,<br />

um von den Besuchern entdeckt zu werden. Und Entdeckung<br />

ist ein gutes Stichwort, denn die Schau thematisiert unter dem<br />

Titel „Sammler und Jäger auf verwunschenen Pfaden“ die Entdeckung<br />

der reichhaltigen Orchideenwelt. Im Mittelpunkt stehen<br />

dabei neben den Pflanzen Reiseberichte berühmter Orchideen-Sammler<br />

und -Entdecker wie etwa Roebelin, Sander oder<br />

Hennies.<br />

Besonderer Veranstaltungstipp: Museumsfest mit Bauernmarkt<br />

und Dorfhock am Sonntag, 08. September 20<strong>13</strong>. Näheres hierzu<br />

wird im nächsten Sprachrohr veröffentlicht.<br />

TÜBINGEN<br />

Ab 01. Mai 20<strong>13</strong> ist es endlich wieder soweit! „Radio Villa Musica<br />

goes Neckar“<br />

Gehen Sie mit an Bord eines original Tübinger Stocherkahns<br />

und erleben Sie ein außergewöhnliches und einzigartiges<br />

Livekonzert auf der wohl kleinsten schwimmenden Bühne der<br />

Welt.<br />

26. bis 28. April - Orchideenverkaufsstand und Orchideenberatung<br />

der Firma Hennis, Hildesheim, Palmenhaus, täglich geöffnet<br />

von 10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Gräfliches Inselfest - Bummeln – Einkaufen – Genießen -<br />

30. Mai bis 2. Juni<br />

Trends & Lifestyle für den Gartenliebhaber!<br />

Auf einem einzigartigen Gartenmarkt bieten zahlreiche Aussteller<br />

ausgewählte Pflanzen, stilvolle Möbel und handgearbeitete<br />

Accessoires für Garten und Terrasse, für Lifestyle und Wellness.<br />

Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und informative<br />

Vorträge zu unterschiedlichen Themen rund um den Garten<br />

runden die Verkaufsausstellung rund um Schloss Mainau ab.<br />

KONSTANZ<br />

Internationale Bodenseewoche vom 23. - 26.05.20<strong>13</strong><br />

Lassen Sie die Seele baumeln bei Musik von Klassik bis Pop mit<br />

wechselnden Künstlern von Radio Villa Musica und erleben Sie<br />

die malerische Kulisse der Stadt vom Fluss auf!<br />

Ab 01. Mai bis 26. September 20<strong>13</strong> jeden Mittwoch 19 Uhr .<br />

Dauer ca. 1,5 bis 2 Stunden Stocherkahnanlegestelle Casino .<br />

Wöhrdstr. 25 . Tübingen<br />

Tickets erhalten Sie direkt vor Ort für EUR 18,- pro Person<br />

oder als Geschenkgutschein im Vorab per Post. Anmeldung<br />

per Email villamusica@katrin-hemminger.de<br />

oder telefonisch unter 0175.4860298 bis jeweils mittwochs<br />

11 Uhr möglich. Mehr Informationen auch unter<br />

www.wirliebenmusik.com (Foto: www.angelahammer-fotografie.de)<br />

LÖSEN SIE UNSER WORTSUCHPREISRÄTSEL UND SIE KÖNNEN<br />

2x1 TICKET FÜR EIN STOCHERKANN-EVENT GEWINNEN!!<br />

SprachRohr 28


im Ländle<br />

dr. schlau<br />

RADOLFZELL, Do., 11. April 20<strong>13</strong>, 15.00 Uhr - Bibi Blocksberg<br />

- Das Musical<br />

In Neustadt herrscht große Aufregung! Der Bürgermeister<br />

von Neustadt will Schloss Klunkerburg abreißen lassen. Das<br />

ist natürlich ein Skandal!<br />

Ort: Milchwerk Radolfzell | Tagung : Kultur : Messe | Werner-<br />

Messmer-Straße 14<br />

RADOLFZELL, Sa., 01. Juni 20<strong>13</strong>, 09.00-14.00 Uhr -<br />

Kräutermarkt<br />

Ein außergewöhnlicher Kräutermarkt, der alle fünf Sinne<br />

anregt.<br />

Ort: Seetorplatz<br />

HECHINGEN<br />

Di. 19. März 20<strong>13</strong>, 20.00 Uhr, Hohenzollerisches Landesmuseum<br />

„... groß in ihren Volke, groß in ihren Vaterlande ...“ – Hoffaktorin<br />

Madame Kaulla aus Hechingen<br />

Vortrag von Dr. Benigna Schönhagen, Augsburg<br />

So., 12. Mai 20<strong>13</strong>, Innenstadt - Hechingen aktiv<br />

Handel und Gewerbe präsentieren sich beim großen<br />

Verkaufs - Aktionssonntag<br />

So. 23. Juni bis So. 7. Juli 20<strong>13</strong>, Fürstengarten - use your<br />

summer<br />

Die grüne Wiese ruft wieder zum Kulturspektakel!<br />

www.useyoursummer.de<br />

Sa. 29. Juni 20<strong>13</strong>, 20.00 Uhr, Fürstengarten - Open-Air-Konzert<br />

der Stadtkapelle Hechingen e.V.<br />

Weitere Infos: Städtisches Bürger- und Tourismusbüro, Kirchplatz<br />

12, 72379 Hechingen, Telefon: 07471 940- 211-214,<br />

E-Mail: btb@hechingen.de<br />

www.hechingen.de<br />

Dr. Schlau<br />

1. Welche Pflanze ist nicht giftig?<br />

a) Kamille<br />

b) Fingerhut<br />

c) Tollkirsche<br />

2. Was macht man normalerweise mit<br />

einer Mango?<br />

a) trinken<br />

b) spielen<br />

c) essen<br />

3. Zu welchem Körperteil gehört der<br />

Dornfortsatz?<br />

a) Wirbelsäule<br />

b) Hüfte<br />

c) Schulter<br />

4. Welche Band spielte den „Iron Man“<br />

a) Deep Purple<br />

b) Black Sabbath<br />

c) Santana<br />

Auflösungen: 1a/2c/3a/4b/5b&6c/7a<br />

5. Was bedeutet “Amnesie”?<br />

a) Eisenmangel<br />

b) Gedächtnisverlust<br />

c) zu wenig Schlaf<br />

6. Wer schrieb den Roman „1984“<br />

a) Orson Welles<br />

b) Sergio Leone<br />

c) George Orwell<br />

7. Was ist die “Alhambra”<br />

a) Palastanlage in Granada<br />

b) Museum in Kairo<br />

c) antiker Tempel in Babylon<br />

29 SprachRohr


eiselust<br />

SprachRohr 30


eiselust<br />

Kroatien<br />

mediterranes Ambiente –<br />

vielfältige Natur – Erholung pur<br />

Die Region um Zadar gehört zu Norddalmatien –<br />

ideal für den geplanten Familienurlaub!<br />

1. Station war die Insel VIR, eine kleine Insel nördlich von Zadar,<br />

die über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist. Sie ist sehr<br />

beliebt - auch die Einheimischen machen hier gerne Urlaub. Hier gibt<br />

es neben den üblichen und in den Sommermonaten vollen Kies- und<br />

Betonständen ein wenig abseits kleine Strände, die mit ihrem<br />

glasklaren Wasser und einer wunderbaren Unterwasserwelt zum<br />

Schwimmen und Schnorcheln einladen. Badeschuhe sind im Wasser<br />

immer ratsam – Seeigel können zu unangenehmen Verletzungen führen.<br />

Kleine Ausflüge kann man von hier mit dem Auto oder auch mit<br />

dem Bus nach Zadar machen. Nin, eine historische kleine Stadt, liegt<br />

um die Ecke und lockt mit malerischen Gässchen und zauberhaftem<br />

Ambiente. In weniger als eine Autostunde ist auch der Nationalpark<br />

Paklenica zu erreichen. Hier kann man herrlich in gebirgigem Terrain<br />

wandern - gerne auch Mehrtagestouren. Unterkünfte und gute<br />

Wegbeschilderungen sind vorhanden. Beliebt ist der Nationalpark auch<br />

ganz besonders unter Kletterern - ein wahres Paradies.<br />

2. Station war die Insel Dugi Otok (Lange Insel oder wenn man es<br />

englisch mag: Long Island) - mit Long Island in den USA hat es aber<br />

außer der Form am allerwenigsten zu tun. Dugi Otok gehört bereits<br />

zu den nördlichen Kornaten-Inseln und ist unter Seglern sehr bekannt.<br />

Touristisch erschlossen ist die Insel noch nicht besonders - es gibt einen<br />

Supermarkt und ein paar kleine, wohnzimmergroße Verkaufsläden, in<br />

denen man Lebensmittel einkaufen kann. Die Insel ist ein Schnorchler-<br />

Paradies. Türkisfarbenes Wasser, Seeigel und sehr viele Fische sind an<br />

den Küsten zu finden. Der nordwestliche Teil der Insel ist flach, dort<br />

befindet sich der Leuchttum Veli Rat aus dem Jahre 1849. Er kann erklommen<br />

werden und belohnt mit einer wundervollen Aussicht. Der<br />

südöstliche Teil der Insel ist durch Steilküsten und den Nationalpark<br />

Telascica geprägt. Gut unterwegs sein kann man auf der Insel auch mit<br />

dem Fahrrad – Voraussetzung: man hat ein Grundmaß an Kondition<br />

und breite Reifen.<br />

Dugi Otok ist ein Traumziel für all diejenigen, die Ruhe, keinen Luxus<br />

und verlassene Buchten suchen – fernab von touristischem Trubel –<br />

Erholungsgarantie inclusive. Anreisedauer bis Zadar ca. 10-12 Stunden<br />

(reine Fahrtzeit), weiter nach Dugi Otok mit der Fähre ca. 1,5 Stunden<br />

Text und Bilder: P. Fix<br />

31 SprachRohr


Kunst<br />

Ausstellung im <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong> Singen vom 3. Februar bis 19. Mai 20<strong>13</strong><br />

Antje Köhler<br />

Farben zum Leben erwecken<br />

Vor ca. 6 Jahren begann ich mit der Malerei. Ein Malkurs<br />

„Angstfrei Farbe ins Leben bringen“ wurde in Singen angeboten,<br />

und dieser provozierenden Verlockung konnte ich<br />

nicht widerstehen. Mein „Naiver Kreativismus“ war geboren,<br />

der Anfang war gemacht, das Ende bleibt offen.<br />

Zum Konzept dieses ersten Malkurses gehörte die Philosophie:<br />

man malt für sich, nicht für andere, zusätzlich ohne<br />

jeglichen Druck oder eine Themenvorgabe. Ideen entstehen<br />

durch eigene Kreativität mit der Auseinandersetzung und<br />

Bewältigung eines Themas.<br />

Ich experimentiere spielerisch im Entwicklungsprozess mit<br />

Gedanken und Emotionen, dokumentiere aktuelles Geschehen,<br />

ohne über den Wert der Malerei nachzudenken.<br />

Meine Bilder sind in der Mehrzahl plakativ in Gouache- oder<br />

Acryl-Farbe auf Leinwand gemalt. Bei den großformatigen<br />

Bildern habe ich Zeichenkarton auf Hartfaserplatte aufgezogen<br />

und bei Bedarf themenbezogen dekoriert.<br />

Für die Collagen wurden verschiedene Materialien verwendet,<br />

unter anderem Schmuck, Kork, Tüllstoff, Stacheldraht,<br />

Pappe und Emaille.<br />

Alle Bilder sind verkäuflich. Rufen Sie mich bitte an unter der<br />

Telefon Nr. 07731/71431.<br />

Antje Köhler - Galerie – Kunstmangel - Hauptstr. 29 - 78244<br />

Gottmadingen<br />

SprachRohr 32


wilhelma<br />

Mission „Schöner Wohnen“<br />

für afrikanische Sonnenanbeter<br />

Die Erdmännchen gehören zu den beliebtesten Bewohnern jedes<br />

Tierparks, auch in der Wilhelma. Über den Winter wurde die Anlage der<br />

kleinen Wüstenbewohner vergrößert, runderneuert und umgestaltet<br />

- dieses Frühjahr dürfen die Schleichkatzen aus Südafrika in ihr neues<br />

Gehege einziehen.<br />

Erdmännchen sind als typische Bewohner der Kalahari sehr wärmeliebend.<br />

Die umgebaute Anlage ist nach der Fertigstellung mit 120 Quadratmetern<br />

nicht nur etwa 40 Prozent größer sein als bisher, sondern bietet<br />

den kleinen Sonnenanbetern auch noch mehr Freiluftsolarien: Drei<br />

Wärmestrahler und eine „Heizplatte“ dienen ihnen als Wärmequellen.<br />

Diese sind in halboffenen Höhlen, unter Felsvorsprüngen und über<br />

offenen Liegeflächen angebracht, damit die Besucher die Tiere<br />

auch bei völlig unafrikanischer, mitteleuropäischer Witterung sehen<br />

können. Außerdem wird das Gehege dem natürlichen Lebensraum der<br />

Wüstentiere noch sichtbarer nachempfunden, sehr offen gestaltet sein<br />

und wüstentypisch nur spärliche Vegetation aufweisen. Selbstverständlich<br />

wird es darin für die vorsichtigen Tiere genügend Versteckmöglichkeiten<br />

geben – sowie Aussichtsplätze, damit die jeweiligen Wächter der<br />

Gruppe von einer erhöhten Warte aus die Umgebung gut im Argusauge<br />

behalten und nach potenziellen Beutegreifern absuchen können.<br />

Den Hintergrund werden Kunstfelsen im gleichen Design bilden,<br />

wie sie auch in der umgestalteten Zebraanlage direkt nebenan, im<br />

runderneuerten Elefanten-Außengehege und in der künftigen Gorilla-<br />

Außenanlage zu finden sind. Auf einem Teil ihrer Anlage dürfen die<br />

Tiere nach ihrem Einzug sogar selbst Architekt und Baumeister spielen<br />

und sich mit eigenen Pfoten einen Bau nach ihrem Geschmack anlegen.<br />

Die Erdmännchen warten derzeit hinter den<br />

Kulissen darauf, dass ihr neues Heim fertig wird –<br />

dann kommt sicher auch bald wieder Nachwuchs<br />

wie auf diesen Bildern. Das letzte Mal Nachwuchs<br />

gab es 2011, darunter war eines der Männchen,<br />

die im Frühjahr die neue Anlage beziehen werden.<br />

(Fotos: Wilhelma)<br />

Einziehen werden nach dem Umbau zwei in Stuttgart geborene Männchen<br />

und zwei neue Weibchen aus Warschau. Denn als das dominante Weibchen<br />

des vorherigen Clans aufhörte, Nachwuchs zu bekommen, verlor die<br />

Gruppe ihren Zusammenhalt, einzelne Tiere vertrugen sich plötzlich nicht<br />

mehr. Das ist bei den sozialen Strukturen von Erdmännchen jedoch normal:<br />

In jedem Trupp sorgt nämlich nur ein Paar für Nachkommen, alle anderen<br />

Gruppenmitglieder spielen Babysitter und erhöhen so gemeinsam die<br />

Überlebenschancen der Kleinen. Bricht das „Alpha-Paar“ auseinander,<br />

etwa weil das Weibchen nicht mehr fruchtbar ist oder stirbt, zerfällt oft<br />

die gesamte Gemeinschaft. In der Natur wandern Tiere dann ab, andere<br />

zu, die Gruppen formieren sich neu – in Zoos geht das natürlich nur mit<br />

menschlicher Hilfe. In der Wilhelma warten die beiden Weibchen und<br />

Männchen nun hinter den Kulissen darauf, das neue Heim gemeinsam<br />

beziehen zu können. Und dann ist es sicher nur eine Frage der Zeit, bis<br />

sich bei den beliebten Schleichkatzen auch wieder Nachwuchs einstellt.<br />

Planungsentwurf für die neue Erdmännchenanlage, die von den Freien<br />

Landschaftsarchitekten Möhrle und Partner, Stuttgart, gestaltet wird.<br />

(Foto: Möhrle und Partner Stuttgart)<br />

33 SprachRohr


kinderseite<br />

Kindertheater Reutlingen<br />

Dienstag, 23. April 20<strong>13</strong>, 14:30 Uhr und 17 Uhr - In der<br />

neuen Stadthalle Reutlingen<br />

„Die drei ??? Kids – der singende Geist“<br />

Zu Gast: Theater auf Tour, von Ulf Blank und Boris Pfeiffer<br />

90 Minuten inkl. Pause ab 5 Jahren<br />

Die drei ??? stecken in einem neuen schwierigem Fall.<br />

Justus, Peter und Bob können kaum glauben, was Onkel<br />

Titus da auf einer Auktion ersteigert hat: Zum Schrecken<br />

von Tante Mathilda, steht plötzlich eine hässliche<br />

alte Standuhr auf dem Schrottplatz. Doch dann ertönt<br />

aus der Uhr eine geisterhafte Stimme mit einem rätselhaften<br />

Lied. Und plötzlich tauchen dunkle Gestalten auf dem<br />

berühmten Schrottplatz in Rocky Beach auf. Sie alle scheinen<br />

auf der Suche nach dem Geheimnis des singendes Geistes zu<br />

sein... Was hat die Geisterstimme mit dem heldenhaften Retter<br />

der Stadt, Fred Fireman, zu tun? Was weiß das geheimnisvolle<br />

Mädchen, das sich an der Uhr zu schaffen macht? Und<br />

steckt hinter der Geschichte etwa wirklich der Erzfeind der<br />

drei ???, Skinny Norris? Die drei ??? Justus, Peter und Bob<br />

müssen ihr gesamtes detektivisches Können aufbieten, um<br />

diesen spannenden Fall exklusiv für das THEATER auf Tour zu<br />

lösen, der gleichzeitig als Buch und als Hörspiel auf der Frankfurter<br />

Buchmesse vorgestellt wird. Geschrieben von den drei<br />

??? Kids Autoren Ulf Blanck und Boris Pfeiffer wird das erste<br />

Theaterstück mit den beliebten drei ??? alle Zuschauer begeistern.<br />

Mittwoch, 20. März 20<strong>13</strong>, 14:30 Uhr und 17 Uhr - In der neuen<br />

Stadthalle Reutlingen<br />

„Pippi Langstrumpf“<br />

Zu Gast: Theater Fritz & Freunde, Theaterstück nach dem<br />

Buch von Astrid Lindgren ab 4 Jahren<br />

Dauer: 60 Minuten ohne Pause<br />

Das stärkste Mädchen der Welt wohnt mit ihrem Pferd und<br />

dem kleinen Affen Herrn Nilsson in der Villa Kunterbunt. Pippi<br />

ist herrlich ungezogen und schließt Freundschaft mit Thomas<br />

und Annika. Nur die Lehrerin meint, dass Pippi besser<br />

in einem Kinderheim aufgehoben wäre, und deshalb soll sie<br />

auch von Polizisten dort hin verfrachtet werden. Außerdem<br />

haben es zwei Diebe auf Pippis Goldtaler abgesehen, doch<br />

Pippi macht allen einen Strich durch die Rechnung…<br />

Sonntag, 14. April 20<strong>13</strong>, 15 Uhr – KINDERtheateroffensive im<br />

Spitalhofsaal<br />

Zu Gast ist das Theater patati-patata mit dem Stück: „Fuchs<br />

der Geiger“, ab 5 Jahren<br />

Sonntag, 9. Juni 20<strong>13</strong>, 15 Uhr – KINDERtheateroffensive Im<br />

franz.K<br />

Zu Gast ist das LTT mit dem Stück: „Salto und Mortale“, ab 6<br />

Jahren<br />

BUCHTIPP<br />

Der Adler der Neunten Legion<br />

von Rosemary Sutcliff<br />

Hier wird Geschichte lebendig!<br />

Der römische Hauptmann (Centurio)<br />

Marcus hat sich nach Britannien<br />

beworben, weil dort,<br />

im hohen Norden des Landes,<br />

die Legion seines Vaters spurlos<br />

verschwunden ist. Kein einziger<br />

Soldat ist zurückgekehrt, und<br />

auch das Feldzeichen, den römischen<br />

Adler, hat niemand mehr<br />

wiedergesehen. Marcus möchte<br />

herausbekommen, was damals<br />

wirklich geschehen ist. Viel ereignet<br />

sich jedoch, bis er endlich<br />

die Erkundungsreise antreten<br />

kann. Ob es ihm gelingen wird,<br />

den römischen Adler zurückzuholen?<br />

Sein britannischer Sklave<br />

Esca begleitet ihn als Freund bei<br />

diesem gefährlichen Unternehmen.<br />

Gebundene <strong>Ausgabe</strong>: 317 Seiten;<br />

Verlag: Freies Geistesleben;<br />

Auflage: Neuauflage. Sonderausgabe<br />

2011. (März 2011) ISBN-<br />

10: 37725246<strong>13</strong>, ab 11 Jahre, erhältlich<br />

bei amazon.de, Weltbild<br />

und im örtlichen Buchhandel<br />

SprachRohr 34


kinderseite<br />

Naturkundemuseum Reutlingen -<br />

Sonderausstellung März 20<strong>13</strong><br />

Lebende Tiere im Museum - Wir brüten was aus – Osterküken - 19. Februar - 7. April 20<strong>13</strong><br />

Schon mal einem Küken beim Schlüpfen zugesehen? In der Osterkükenaktion des Naturkundemuseums<br />

werden Hühnereier von verschiedenen Haushuhnrassen bebrütet, die in der<br />

Osterzeit schlüpfen und im Museum groß werden. Das Schlüpfen kann im Brutkasten direkt<br />

beobachtet werden. Je nach Rasse kommen unterschiedlich gefärbte und verschieden große<br />

Küken zur Welt, die ihre ersten Tage in zwei großen Laufarenen im Museum verbringen.<br />

Dann gehen die Hühnchen auf den Hof ihrer Eltern und Großeltern zurück.<br />

Aber es gibt noch mehr zu erfahren rund um Küken, Eier, Nester und eierlegende Tiere. Wie<br />

kommt das Huhn denn eigentlich ins Ei? Und warum schlüpft aus unserem Frühstücksei kein<br />

Küken? Ist es nicht überhaupt immer wieder ein Wunder, dass sich in nur wenigen Tagen aus<br />

einem unscheinbaren Ei ein äußerst komplexes Lebewesen entwickelt? Die Begleitausstellung<br />

zeigt wie es geht und noch vieles mehr. Denn nicht nur Hühner legen Eier. Und entgegen<br />

dem weit geflügelten Wort, gleicht kein Ei dem anderen. Auch Nester gibt es in allen<br />

Formen und Größen und viele Vögel sind bei der Wahl und der Gestaltung ihrer Nistplätze<br />

sehr kreativ.<br />

Hinweis: Damit die kleinen Vögel auch bei großem Besucherandrang keinen Schaden nehmen,<br />

ist die Personenanzahl vor den Arenen beschränkt. Gruppen, wie z.B. Kindergärten<br />

oder Schulklassen, werden gebeten, sich vorher im Museum anzumelden.<br />

Kinderprogramm - freitags 15–16.30 Uhr<br />

Unkostenbeitrag 1, Anmeldung erforderlich unter Fon 303 2022 oder direkt im Museum<br />

15.3.<strong>13</strong>, Ein Fremdling aus dem Ei – Das Schnabeltier, für 4-6-Jährige mit Renate Gamisch<br />

22.3.<strong>13</strong>, Nicht nur an Ostern unterwegs – Der Feldhase, für 4-6-Jährige mit Dagny<br />

Kühner<br />

Naturkundemuseum Reutlingen, Weibermarkt 4, 72764 Reutlingen, Fon 7121/3032022,<br />

naturkundemuseum@reutlingen.de,<br />

www.reutlingen.de/naturkundemuseum<br />

Öffnungszeiten Dienstag-Samstag<br />

11-17 Uhr, Donnerstag 11-19 Uhr, Sonn- und<br />

Feiertage 11-18 Uhr, Karfreitag geschlossen<br />

35 SprachRohr


alfa-singen<br />

ALFA<br />

Alten- und Familienservice<br />

Informations- und Vermittlungsstelle<br />

Die Psychiatrie Reichenau präsentiert sich<br />

Im Rahmen der Vortragsreihe „Zu Hause leben trotz Demenz“ des ALFA<br />

Alten- und Familienservice e.V. konnten sich am 03.12.2012 zahlreiche Besucher<br />

- darunter pflegende Angehörige und Pflegefachpersonal - darüber<br />

informieren, was es eigentlich bedeutet, in der Psychiatrie behandelt zu<br />

werden. Chefärztin der Klinik für Neurologie und Gerontopsychiatrie des<br />

ZfP Reichenau, Frau Dr. med. Suzana Andrade und ihr Team, stellten ihre<br />

Arbeit auf der Dementen-Station vor – was passiert also im Verlauf von<br />

Einweisung bis Entlassung?<br />

Frau Glocker, Leiterin der Beratungsstelle ALFA e.V. war es wichtig, den Menschen<br />

zu zeigen, dass ein Aufenthalt in der Gerontopsychiatrie heutzutage<br />

nicht mehr das ist, was die Menschen sich unter „Psychiatrie“ aus früheren<br />

Zeiten her vorstellen. Sie erklärt: „In meiner Beratungstätigkeit erlebe ich<br />

immer wieder Ängste und Unbehagen unter Betroffenen und Angehörigen,<br />

wenn ein Familienmitglied mit Demenz ins ZfP Reichenau eingewiesen<br />

werden soll. Ich habe dort selbst gearbeitet und gesehen, dass, besonders<br />

bei verhaltensauffälligen Menschen mit Demenz, Symptome gelindert und ein entspannter Umgang mit<br />

ihnen herbei geführt werden kann.“<br />

So leitete Frau Dr. med. Suzana Andrade den Vortrag ein mit den Worten:<br />

„Einmal Psychiatrie - immer Psychiatrie!“ So denken viele Menschen heute<br />

noch und das sei eben nicht mehr so.<br />

Im ZFP Reichenau hat sich die Station 92 auf die Demenz-Behandlung spezialisiert.<br />

Aber auch Delir, Wahnerleben, Depression, Manie und Suizidalität im<br />

Alter sind häufige Diagnosen auf dieser Station. Frau Dr. Andrade versuchte<br />

den Zuhörern einfühlsam zu erklären, dass es bei psychischen Erkrankungen<br />

Zeit brauche, eine Diagnose zu stellen und dann dem Patienten helfen zu<br />

können. Anders als im Krankenhaus, wo relativ schnell mit den verschiedenen<br />

medizinischen Geräten festgestellt werden kann, was die Ursachen für die<br />

Beschwerden sind. Nicht selten besteht eine Multimorbidität, d.h. ein Patient<br />

hat mehrere verschiedene Diagnosen.<br />

Den Ärzten läge viel daran, die Anzahl der Medikamente zu reduzieren. Nebenwirkungen<br />

und Wechselwirkungen seien bei vielen Patienten gar nicht<br />

mehr überschaubar; es muss also nach anderen Möglichkeiten gesucht werden. „Dies kann nur erreicht<br />

werden, wenn alle Ärzte der unterschiedlichsten Fachrichtungen gemeinsam daran arbeiten“, so Frau Dr.<br />

Andrade.<br />

Herr Koch, Pflegedienstleitung der Station 92, berichtete begeistert über seine Arbeit und seine Erfahrungen.<br />

„Demenz ist etwas Abstraktes, Diffuses“, so die Worte von Herrn Koch. „Es gibt nicht die Demenz. Sie<br />

ist eine Vielzahl von Symptomen und Beschwerden“.<br />

Deshalb sei die Zusammenarbeit verschiedener fachspezifischer Kompetenz der große Vorteil, den Betroffenen<br />

individuell helfen zu können. Alterspsychiatrie, -Psychotherapie, Neurologie, aber auch innere<br />

Medizin; Homöopathie, Phytotherapie, äußere Anwendungen und Aromatherapie haben einen festen<br />

Platz in der Behandlung. Auch Musik-, Ergo-, und körperorientierte Therapien, wie Krankengymnastik,<br />

Massagen und Wasser- bzw. Bewegungsbäder gehören hier einfach dazu.<br />

Viele Einblicke erhielten die Besucher dieses Vortrages heute, und die Offenheit, mit der die Referenten<br />

ihre Station und ihre Arbeit erklärten, hinterlässt sicher bei Vielen ein gutes Gefühl.<br />

Zum Schluss gab Frau Dr. Andrade einen Tipp für pflegende Angehörige von Demenz betroffenen<br />

Menschen mit auf den Weg. „Haben sie viel Geduld, sehr viel Liebe und sorgen sie auch gut für sich selbst“.<br />

SprachRohr 36


alfa-singen<br />

ALFA (Alten- und Familienservice)<br />

in Singen hat beim GEA-<br />

Medizinforum in Reutlingen am<br />

21.11.12 teilgenommen. Frau<br />

Gabriele Glocker hat einen Vortrag<br />

gehalten mit dem Thema<br />

„Angebote und Leistungen aus<br />

der gesetzlichen Pflegeversicherung<br />

wenn Angehörige einen<br />

pflegebedürftigen Menschen zu<br />

Hause pflegen“.<br />

Eine begeisterte Zuhörerin<br />

schickte uns diese Email:<br />

„Liebe Frau Glocker,<br />

ich fand das Medizinforum mit<br />

dem Thema Alzheimer bzw. Demenz<br />

sehr interessant. Mich beeindruckten<br />

nicht nur die Ärzte<br />

mit ihren medizinischen Erklärungen<br />

auch die Sozialdienste<br />

mit ihren breitgefächerten Hilfsangeboten.<br />

Ich fand es sehr schön zu hören,<br />

dass die Gefühle und Empfindungen<br />

auch bei schwerstdemenzkranken<br />

Menschen erhalten<br />

bleiben, da die Emotionen<br />

der älteste Bereich des Gehirns<br />

ist. Der Mensch hat viele Facetten<br />

seiner Persönlichkeit aber<br />

gerade durch seine Gefühle und<br />

Empfinden kann er sich gut mitteilen,<br />

was für uns als Angehörige<br />

sehr wichtig ist.<br />

Zudem hat es mich sehr beruhigt,<br />

dass es ein gutes Versorgungssystem<br />

im sozial-pflegerischem<br />

Bereich gibt. Besonders<br />

beeindruckt war ich von Ihnen<br />

Frau Glocker, wie Sie uns Zuhörer<br />

aufgezeigt haben, welche<br />

Möglichkeiten es gibt wenn<br />

wir unsere Angehörige zu Hause<br />

pflegen möchten. Es hat mir<br />

sehr viel Mut gemacht mit dem<br />

Thema Alzheimer im Speziellen,<br />

aber auch mit dem Thema Demenz<br />

umzugehen.“<br />

Die Leiterin des ALFA Alten-und Familienservice<br />

e.V., Frau Gabriele Glocker, nimmt an Fortbildungen<br />

zu wichtigen Erkenntnissen der Arbeit mit alten Menschen teil.<br />

Die evang. Kirchengemeinde Salem richtete am 27.11.2012 wieder den Gerontologischen<br />

Studientag aus und lud Prof. Dr. phil. Dipl. Psych. Andreas Kruse vom<br />

Gerontologischen Institut in Heidelberg ein. Er referierte über das Thema „Neues<br />

und Wichtiges aus der Arbeit mit alten Menschen“. ALFA Alten- und Familienservice<br />

in Singen hat an dieser Veranstaltung teilgenommen. Durch ihre ständigen<br />

Fort- und Weiterbildungen ist der Verein immer auf dem aktuellsten Stand, um<br />

Ratsuchenden Hilfen durch Information und nicht zuletzt aktiver Vermittlung von<br />

Hilfestellungen zur Seite zu stehen.<br />

Themen der heutigen Veranstaltung waren „Alter und Altern – was bedeutet<br />

das?“. Desweiteren ging es in diesem Zusammenhang um die „Bedeutung der<br />

Demenz“ und die Palliativ-Medizin“.<br />

Prof. Dr. Kruse leitete den gerontologischen Tag mit der Frage ein: „Was ist Altern?“<br />

Er ging zurück zu Baruch Spinoza, ein großer philosophischer Pantheist. Spinoza<br />

vertrat die Ansicht, dass Gott die Grundsubstanz ist, aus dem heraus alles entstanden<br />

ist. Demzufolge sind alle Krankheiten Erscheinungen im Körper. Der zweite<br />

große Philosoph war Plotin. Er war der bekannteste Vertreter des Neoplatonismus.<br />

Plotin vertrat die Auffassung, dass die Welt aus einem großen Ganzen hervorgeht,<br />

aber er nannte es nicht Gott.<br />

Demzufolge müssen wir das Leben in all seinen Erscheinungen im höchsten Maße<br />

achten. Auch ist es wichtig den Körper nicht herabzuwürdigen, nur weil wir wissen,<br />

dass nach dem Tod die Seele und der Geist weiter leben. Die Entwicklung des<br />

Menschen im gesamten Lebenslauf ist wichtig. Je näher wir dem Tode sind, desto<br />

größer sind unsere Entwicklungsaufgaben und unsere –möglichkeiten. – Eine<br />

Sichtweise, die dem Sterben etwas Positives zukommen lässt.<br />

Die nächste Frage ging darum, wie stellen wir uns die Anthropologie des Menschen<br />

am Ende seines Lebens vor?<br />

Der Mensch besteht aus dem Körperlichen, Seelischen und Geistigen. Auf die Weltsicht<br />

übertragen gibt es die materielle Welt, die Weltenseele und den Weltengeist.<br />

Bei der Geburt geht die Weltenseele in die Individualseele über. Auch erstaunlich<br />

war, dass der Mensch durch den Tod zum Leben gelangt.<br />

Am Ende unseres Lebens steht uns eine riesige Aufgabe bevor, der Übergang in die<br />

Weltenseele und –geist. Deshalb ist es so wichtig, die Seele des Menschen im Auge<br />

zu haben, vor allem bei Demenzkranken und Sterbenden. Es ist das Größte wenn<br />

die Individualseele beim Tod in die Weltenseele eingeht, ebenso der Geist. Deshalb<br />

muss man für den Tod Rahmenbedingungen schaffen (sozial, psychisch, seelisch,<br />

räumlich, körperlich) damit es ein guter Übergang wird. Dann kann der Mensch<br />

„gut sterben“.<br />

Der Abschied von den Angehörigen ist immer schwer. Dramatisch wird Sterben<br />

wenn noch Konflikte in der Familie bestehen, der Körper zerfällt oder schwere<br />

Krankheiten bestehen. Im letzteren wird das Sterben überlagert von Krankheiten<br />

und das „gute“ Sterben hat somit keinen Platz. Im Vorfeld des Todes passiert unglaublich<br />

viel. Deshalb ist es in der Pflegeversorgung so wichtig, dass wir den sterbenden<br />

Menschen in eine Lage versetzen,Platz und Zeit zum Sterben zu haben.<br />

Das zweite große Thema von Prof. Dr. Kruse beinhaltete die verschiedenen Arten<br />

des Alterns. Seine These lautete: wer nicht altern kann, wird nicht alt. Deshalb<br />

kann es sehr von Bedeutung sein, über die verschiedenen Arten des Alterns zu<br />

wissen.<br />

>>><br />

37 SprachRohr


alfa-singen<br />

ALFA<br />

Alten- und Familienservice<br />

Informations- und Vermittlungsstelle<br />

>>><br />

Im Alter verändert sich unsere körperliche Organisation<br />

so, dass wir uns anpassen müssen. Wir<br />

müssen unseren Stress (körperlich oder psychisch)<br />

verringern, sonst beschleunigen wir unseren Alterungsprozess.<br />

Das heißt, wir müssen uns auf das<br />

biologische Altern einstellen mit mehr Ruhepausen,<br />

Stressabbau und Entspannungs-methoden.<br />

Auch ist körperliches Training wichtig um das Altern<br />

zu verlangsamen. Im Alter reduzieren sich die<br />

biologischen Zellen sowie die Nervenzellen. Man<br />

entwickelt im Alter aber eine zunehmende Differenzierung.<br />

Erfreulich ist, dass sich im Alter durch<br />

regelmäßiges Training (kognitiv und handlungsbezogen)<br />

neue Nervenzellen im Hippo-campus bilden.<br />

bei der man sich sehr seinem Selbst nahe kommt.<br />

Das zu leben, was wir im tiefsten Inneren sind.<br />

Nach Carl Gustav Jung ist das Leben eine lebenslange<br />

Entwicklung. Er vertrat die Auffassung, dass<br />

ab der Lebensmitte die Teile der Persönlichkeit, die<br />

in der ersten Hälfte nicht gelebt wurden bzw. unbewusst<br />

waren, nun neu belebt werden und immer<br />

mehr zum Ausdruck kommen. Die zweite Lebenshälfte<br />

drängt immer mehr auf Vervollständigung.<br />

Das geistige Altern ist gekennzeichnet durch die<br />

abnehmende Geschwindigkeit der Informationswahrnehmung<br />

und –verarbeitung. Jedoch gewinnt<br />

man an zunehmendem Überblick und hat ein unglaubliches<br />

Wissenssystem angelegt.<br />

Die Seele ist der Kern unserer Persönlichkeit, d.h.<br />

unsere Emotionen, Motive, Ziele und wie wir mit<br />

der Welt umgehen. Im Alter haben wir eine zunehmende<br />

Selbstreflektion, -vergewisserung und –erkenntnis.<br />

Das heißt, wir bekommen eine Vorstellung<br />

davon, wer wir wirklich sind.<br />

Wir erleben eine „Späte Freiheit“, nicht nur sozial<br />

und finanziell, vor allem in unserer psychischen<br />

Entwicklung. Das Altern bekommt eine Qualität,<br />

ALFA<br />

Alten- und Familienservice<br />

Informations- und Vermittlungsstelle<br />

Schaffhauser Str. 9, 78224 Singen<br />

E-Mail: info@alten-familienpflege.de<br />

Tel. 07731/83505-255<br />

Pflegefall!<br />

Kosten?<br />

Pflegestufe?<br />

Ihre Ansprechpartnerin<br />

Frau Gabriele Glocker<br />

exam. Pflegefachkraft<br />

Fachwirtin im Sozialwesen<br />

Pflegeberaterin (zugel. alle Kassen)<br />

Und wie geht`s jetzt weiter?<br />

Wir zeigen Ihnen den Weg und finden mit<br />

Ihnen gemeinsam eine Lösung!<br />

Wir informieren Sie über Ihre Ansprüche aus<br />

der gesetzlichen Pflegeversicherung!<br />

Wir helfen Ihnen beim Stellen der Anträge<br />

und Bearbeiten von Widersprüchen<br />

Überlastung? Wir sind so gut vernetzt, dass wir Ihnen die<br />

Hilfen vermitteln können, die Sie brauchen!<br />

…und was machen wir sonst noch?<br />

FRAGEN SIE UNS!<br />

Beim sozialen Altern werden Beziehungen sehr<br />

wichtig, die emotionale Intimität. Auch bekommt<br />

das Bürgerschaftliche Engagement, die Zivilgesellschaft,<br />

wie Prof. Dr. Kruse es nannte, immer mehr<br />

Bedeutung. Das mitverantwortliche Leben im hohen<br />

und höchsten Alter nimmt zu, ebenso die Generativität.<br />

Zum Schluss kam Prof. Kruse nochmals zum Sterbeprozess<br />

zurück.<br />

Die Bezogenheit der Menschen ist eine wichtige<br />

Größe beim Prozess des Sterbens, d.h. die sozialen<br />

Netzwerke, Pflegekräfte aber auch die Psychologie<br />

des Pflegens und ggf. die Spiritualität. Prof.<br />

Dr. Kruse vertritt die Meinung, dass der Grundsatz<br />

„ambulant vor stationär“, vor allem beim Sterben,<br />

nicht immer die beste Möglichkeit ist, da nicht jedes<br />

zu Hause optimale Rahmenbedingungen für<br />

das Sterben bietet. Der Grund liegt in der hohen<br />

Verletzlichkeit im Alter. Die Psyche gewinnt im<br />

Sterbeprozess aufgrund der hohen Durchlässigkeit<br />

zwischen Psyche und Körper. Wichtig zu erwähnen<br />

wäre auch, dass die Psyche einen starken Einfluss<br />

auf den Krankheitsverlauf (positiv wie negativ) und<br />

somit auch beim Sterbeprozess hat.<br />

Je älter wir werden, umso größer ist der Einfluss<br />

der Psyche.<br />

Prof. Kruse gab noch zu denken, dass Menschen die<br />

an das Leben gebunden sind, weil sie z.B. noch gebraucht<br />

werden oder noch in starke Konflikte verwickelt<br />

sind, nicht sterben können.<br />

Dieser anspruchsvolle Studientag erforderte von<br />

den Teilnehmern sicher auch abstraktes Denken.<br />

Frau Gabriele Glocker nimmt diese Erfahrung mit<br />

für ihre Beratungsstelle ALFA e.V., denn gerade<br />

dort sind flexible und individuelle Denkensweisen<br />

in der Begegnung mit ganz unterschiedlichen Menschen<br />

so wichtig!<br />

Gabriele Glocker<br />

SprachRohr 36


ALFA<br />

Vierter Vortrag durch ALFA Alten- und Familienservice aus<br />

der Informationsreihe „Zu Hause leben trotz Demenz“<br />

„Wenn die Worte fehlen…“ –<br />

nonverbale Kommunikation<br />

mit dementen Menschen<br />

Wir Menschen sind der verbalen Sprache mächtig und<br />

nutzen sie ganz selbstverständlich, um uns mit zu teilen,<br />

und Mitteilungen zu empfangen, um unsere Bedürfnisse<br />

zu äußern, Kontakt mit Mitmenschen aufzunehmen und<br />

am gesellschaftlichen Leben teil zu haben. Für alles gibt<br />

es Worte, mit denen man sagen kann, was man möchte.<br />

Genau das ist es aber, was dementen Menschen häufig<br />

fehlt – die Worte.<br />

Wie können wir also seinen Bedürfnissen nachkommen,<br />

wenn er sich nicht mehr verbal äußern kann; und wie<br />

können wir ihm etwas mitteilen, wenn er uns nicht mehr<br />

versteht?<br />

Dies konnten die 70 Besucher erfahren, die im Liebfrauensaal<br />

in Singen den Ausführungen von Referentin Frau<br />

Gertrud Erichsen-Laub, diplomierte Pflegewirtin und Pflegepädagogin,<br />

zuhörten.<br />

Was machen wir, wenn wir im Urlaub sind, die dortige<br />

Sprache weder sprechen, noch verstehen, uns aber doch<br />

verständlich machen wollen? Wir reden mit Händen und<br />

Füßen – so hört man oft. Körpersprache ist eine Art der<br />

nonverbalen Kommunikation, bei der wir uns durch Gestik,<br />

Mimik und Körperhaltung zum Ausdruck bringen. Ob<br />

jemand aufgeregt ist oder ganz gelassen, können wir beurteilen,<br />

ohne denjenigen zu sehen – nämlich an seiner<br />

Stimme – auch ohne klare Worte.<br />

Die nonverbale Kommunikation ist eine uns angeborene<br />

Fähigkeit, die älter ist als die verbale Sprache selbst. Wir<br />

setzen sie täglich ein, ohne es wirklich zu merken. Häufig<br />

drücken wir unserem Gegenüber etwas aus, bevor die<br />

Worte gesprochen sind. Wir können die Stimmung eines<br />

anderen Menschen einschätzen, z.B. an der Art, wie er<br />

sich bewegt.<br />

Uns diese Fähigkeiten wieder einmal bewusster zu machen,<br />

war zu diesem Vortrag Ziel von ALFA e.V, da dementen<br />

Menschen häufig nur noch die Mitteilung über ihre<br />

Körpersprache bleibt. Wenn wir also bestimmte Signale<br />

wahrnehmen und auf unsere eigenen Körperausdruck<br />

achten, können wir im Umgang mit dementen Menschen<br />

so manches Missverständnis und so manchen Konflikt<br />

vermeiden und ihren Bedürfnissen gerecht werden.<br />

Pflegende Angehörige, sowie Fachpersonal traten in regen<br />

Austausch miteinander und Frau Erichsen-Laub konnte<br />

viele Fragen beantworten. Frau Gabriele Glocker, Leiterin<br />

der ALFA e.V. Beratungsstelle findet es bei diesem<br />

gemischten Publikum immer wieder schön, dass Angehörige,<br />

sowie beruflich Pflegende auch voneinander lernen<br />

und ein besseres Verständnis füreinander entwickeln.<br />

Frau Erichsen-Laub wurde mit großem Beifall verabschiedet<br />

und wir freuen uns jetzt schon darauf, sie im Februar<br />

wieder bei uns zu haben, wenn sie uns im <strong>Servicehaus</strong><br />

<strong>Sonnenhalde</strong> zum Thema „Ethik in der Pflege“ bereichert.<br />

…….und bis dahin, denken Sie daran:<br />

Eine kleine Berührung sagt oft mehr als tausend WORTE!<br />

Das PNG (Pflegeneuausrichtungsgesetz) trat am<br />

01.01.20<strong>13</strong> in Kraft. Menschen, die keine Pflegestufe<br />

haben, aber bereits Betreuungsleistungen bei „eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz“ erhalten, sollten unbedingt<br />

Pflegegeld, bzw. Kombinationsleistungen bei ihrer<br />

Pflegekasse beantragen. ALFA e.V. wird vermehrt hierüber<br />

Informationsabende anbieten. Gerne können Sie sich<br />

diesbezüglich auch mit Frau Glocker in Verbindung setzen,<br />

wenn Sie z.B. einem Seniorenverein o.ä. angehören<br />

und für Ihre Mitglieder einen Vortrag hierüber buchen<br />

wollen.<br />

Kontakt: Gabriele Glocker, Leiterin der Beratungsstelle,<br />

Alten- und Familienservice e.V.; Schaffhauser Str. 9; 78224<br />

Singen, Fon: 07731 / 83505-255, Fax: 07731 / 83505-256,<br />

Email: info@alten-familienberatung.de;<br />

www.alten-familienberatung.de<br />

37 SprachRohr


serviceplus<br />

Dieses Qualitätssiegel wurde vor mittlerweile 6 Jahren<br />

von der Kreishandwerkerschaft Reutlingen, dem Kreis-<br />

SeniorenRat und der Behindertenliga Reutlingen ins<br />

Leben gerufen. Es hat sich zu einem „Erfolgsmodell<br />

und kleinem Exportschlager“ entwickelt: Das Projekt<br />

wurde von den Kreishandwerkerschaften Esslingen-<br />

Nürtingen, sowie Rems-Murr, in Zusammenarbeit mit<br />

den dortigen Kreisseniorenräten, übernommen.<br />

Installation<br />

Hausgeräte<br />

Kundendienst<br />

Verkauf<br />

Stark in Leistung und Service<br />

Markwiesenstr. 6<br />

72770 Reutlingen<br />

Telefon 0 71 21- 32 97 77<br />

Telefax 0 71 21- 93 99 07<br />

info@elektro-riedinger.de<br />

Benediktusweg 11<br />

72531 Hohenstein-Oberstetten<br />

Telefon 0 73 87- 9 89 30<br />

Telefax 0 73 87- 98 93 22<br />

www.elektro-riedinger.de<br />

Individuelle Floristik für besondere Anlässe<br />

Schaffhauser Str. 2<br />

78224 Singen<br />

Tel. 07731/63883<br />

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Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.00-12.30 Uhr, 14.00-18.00 Uhr<br />

Sa. 9.00--<strong>13</strong>.00 Uhr, So. 10.00-12.00 Uhr<br />

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Friseur mit Herz<br />

Irene Schmidt<br />

Mobiler Friseur für Damen,<br />

Herren und Senioren<br />

(Altenheime & Ambulante Pflegedienste)<br />

Terminabsprache mit Pflegedienstleitung.<br />

(Auch für bettlägerige Menschen)<br />

Kostenlose Typ-Beratung<br />

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07731/48865<br />

SprachRohr 40


sigmaringen<br />

Vom 11. Mai bis 15. September 20<strong>13</strong> in Sigmaringen<br />

Gartenschau zwischen Schloss und Fluss<br />

Sommerzauber auf der Schwäbischen Alb: vom 11. Mai bis zum<br />

15. September 20<strong>13</strong> erleben Besucher der Gartenschau Sigmaringen<br />

die neue Verbindung zwischen der weithin bekannten<br />

Stadtkulisse mit dem Fürstenschloss der Hohenzollern und den<br />

Parklandschaften am Flussufer inmitten des Naturparks Obere<br />

Donau. Der Gartenschausommer 20<strong>13</strong> bietet Abwechslung,<br />

Entspannung und so manchen guten Gartentipp!<br />

Bunt und vielfältig: Das Veranstaltungsprogramm<br />

Auf über 800 Veranstaltungen an 128 Tagen können sich die<br />

Besucher der Gartenschau Sigmaringen freuen: Musik, Theater,<br />

Mitmach-Aktionen, Ausstellungen, Kinderprogramm und vieles<br />

mehr. Eine kleine Auswahl:<br />

12. Mai 20<strong>13</strong>: Halbfinale des SWR4-Chorduells<br />

19. Mai 20<strong>13</strong>: Anita & Alexandra Hofmann feiern 25-jähriges<br />

Bühnenjubiläum<br />

28. Juli: Offenes Singen mit Gotthilf Fischer<br />

7. Juli: Wirtschaftswunder – die 50er-Jahre Kultband<br />

August: Wildwoche rund um regionale Spezialitäten aus der<br />

Jagd der Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern<br />

15. September: Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle<br />

Lieblingsplatz Garten: Anregung und Entspannung im Alltag<br />

Auf der Gartenschau ist immer etwas los. Doch neben Jubel,<br />

Trubel, Heiterkeit gibt es auch zahlreiche idyllische Plätze, kleine<br />

Oasen im Alltag: die Themengärten und Ausstellungsbeiträge<br />

der Gartenschau. Hier finden Gartenschaubesucher schnell<br />

ihre Lieblingsplätze. Natürlich darf man sich hier auch das ein<br />

oder andere „abschauen“, Anregungen für den eigenen Garten<br />

sammeln und Tipps von Gartenfachleuten einholen.<br />

Blütenmosaik und kunstvolle Floristik<br />

Die Gartenschau blüht auf: Der Blütenflor lässt die Herzen von<br />

Blumenliebhabern höher schlagen. Abwechslungsreiche Kombinationen<br />

aus einjährigen Sommerblumen, Dahlien, Gräsern<br />

und Blattstrukturpflanzen bilden im Verlauf der Gartenschauzeit<br />

ein fröhliches Mosaik, das sich jeden Tag neu präsentiert.<br />

Neben der Präsentation von Beet- und Balkonpflanzen wird das<br />

Foyer der Stadthalle in regelmäßigen Abständen zum Highlight<br />

mit kunstvoll in Szene gesetzten Blumenarrangements der Floristen.<br />

Junge Menschen sind herzlich willkommen<br />

An Sonn- und Feiertagen und in den Ferien gibt’s ein abwechslungsreiches<br />

Kinderprogramm. Neben dauerhaften Spiel- und<br />

Kreativangeboten sind zusätzliche Aktionen geplant. Auch die<br />

Jugend findet hier Sport- und Spaßangebote. Während der<br />

Gartenschau sind beim neuen Jugendfreizeitbereich viele Veranstaltungen<br />

geplant: Skatecontest, Street-Trial-Showeinlagen<br />

mit dem ehemaligen Deutschen Meister Markus Stahlberg,<br />

Beachparty mit Live-Band, Beachvolleyball-Turniere, BMX-<br />

Contest, Slackline-Parcours oder eine Party mit DJ. Der Sommer<br />

wird heiß!<br />

Weitere Informationen im Internet auf www.sigmaringen20<strong>13</strong>.de<br />

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41 SprachRohr


theater reutlingen<br />

THEATER REUTLINGEN<br />

Mittwoch, <strong>13</strong>. März 20<strong>13</strong> um 20 Uhr<br />

38. Reutlinger Kammermusik-Zyklus in der neuen Stadthalle<br />

Reutlingen - Großer Saal - Die 14 Berliner Flötisten<br />

Die 14 Berliner Flötisten wurden 1996 auf Initiative von Andreas<br />

Blau, dem Soloflötisten der Berliner Philharmoniker, zusammen<br />

mit Flötenkollegen der verschiedenen Berliner Orchester<br />

gegründet. Die Musiker verwenden in ihren Konzerten ein<br />

umfangreiches Flöteninstrumentarium. Neben den bekannten<br />

Instrumenten Piccolo, große Flöte, Altflöte und Bassflöte erklingen<br />

so ungewöhnliche Flöten wie z. B. die kleine Flöte in<br />

F, eine Bassflöte in F, eine Kontrabassflöte und eine Subkontrabassflöte<br />

in C mit einer Gesamtlänge von 5,12 Metern.<br />

Freitag, 22. März 20<strong>13</strong>, 20 Uhr<br />

musica nova, spendhaus - neues und unerhörtes aleph-gitarrenquartett<br />

Mittwoch, 17. April 20<strong>13</strong> um 20 Uhr<br />

38. Reutlinger Kammermusik-Zyklus in der neuen Stadthalle<br />

Reutlingen<br />

Klavierabend mit Christina und Michelle Naughton<br />

„Vereint in Perfektion“, so bezeichnete der Philadelphia Inquirer<br />

die beiden Schwestern nach einem Konzert im Mann Center<br />

for the Perfoming Arts (USA). Die Zwillingsschwestern spielen<br />

bereits seit ihrem vierten Lebensjahr Klavier, erst seit kurzem jedoch<br />

gemeinsam im Duo. Seit ihrem europäischen Debüt 2010<br />

in Ludwigshafen und München treten die Naughton-Schwestern<br />

sowohl solistisch als auch mit zahlreichen renommierten<br />

Orchestern in den USA und in Europa auf und sind gern gesehener<br />

Gast bei Festivals im In- und Ausland.<br />

SprachRohr 42<br />

Dienstag, 7. Mai 20<strong>13</strong> um 20 Uhr<br />

38. Reutlinger Kammermusik-Zyklus<br />

in der neuen Stadt Reutlingen<br />

Liederabend mit Julian Prégardien<br />

und Michael Gees<br />

Julian Prégardien entstammt einer musikalischen<br />

Familie. Sein Großvater und<br />

sein Vater, der Tenor Christoph Prégardien,<br />

waren Gründungsmitglieder der<br />

Limburger Domsingknaben. Auch Julian<br />

Prégardien begann seine Ausbildung in<br />

diesem Knabenchor. In letzter Zeit erregte<br />

er auf der Opernbühne, dem Konzertpodium und im Kammermusiksaal<br />

gleichermaßen Aufsehen. Seit 2009 ist er festes<br />

Ensemble-Mitglied an der Oper Frankfurt. Seither war er dort<br />

in verschiedenen Premieren und Wiederaufnahmen auf der<br />

Bühne zu erleben. Als Liedgestalter ist Julian Prégardien gern<br />

gesehener Gast renommierter Festivals. Sein fester Partner bei<br />

Liedprogrammen mit Klavierbegleitung ist Michael Gees, Komponist,<br />

Pianist und Improvisator.<br />

Mittwoch, 08. Mai 20<strong>13</strong>, 20 Uhr<br />

musica nova, spendhaus - gg piano electro performance<br />

Mittwoch, 12.06.20<strong>13</strong>, 20 Uhr<br />

musica nova, spendhaus - auf dem weg –<br />

zwei studenten der musikhochschule stuttgart klasse kolja lessing<br />

(violine und klavier)<br />

Vorverkaufsstellen:<br />

Konzertbüro am Markt, Tel. 07121/346903<br />

Bürger- und Verkehrsverein Tübingen, Tel. 07071/9<strong>13</strong>60<br />

Henriette´s Kult-Tour Gomaringen, Tel. 07072 923971<br />

Geschäftsstellen des Reutlinger General-Anzeigers und bei der<br />

Stadt Reutlingen - Kulturamt, Tel. 07121/303-28 34.


Schmerz- und Bewegungstherapie<br />

nach Liebscher und Bracht<br />

Vereinbaren Sie eine kostenfreie<br />

und unverbindliche Beratung.<br />

HAID<br />

REHA<br />

Praxisgemeinschaft f. Krankengymnastik<br />

/Physiotherapie und Ergotherapie<br />

Klaus Meyer und Ulrike Keppler<br />

Eberhard-Finckh-Str. 18,72829 Engstingen-Haid<br />

Tel.: 07129-932623, www.haid-reha.de<br />

Gesundheit<br />

Der Weg zu mehr Gesundheit<br />

Heute: Trainieren im größten Fitnessstudio der Welt- Nordic<br />

Walking unterm Himmelszelt!<br />

Gesundheit ist ein Zusammenspiel aus Bewegung, Ernährung<br />

und mentaler Fitness. Regelmäßige körperliche Aktivität und<br />

Bewegung sind also gut für die Gesundheit. Jedoch ist nicht<br />

jede Sportart für jeden gleich gut geeignet. Je nach körperlichem<br />

Zustand oder eventuellen Erkrankungen sollte ein Sport<br />

ausgewählt werden, der in erster Linie die eigene Gesundheit<br />

fördert. Auch der Spaß-Faktor sollte bei der Auswahl eine Rolle<br />

spielen, damit Sie regelmäßig am Ball bleiben und Freude an<br />

der Bewegung haben. Möchten Sie zum Beispiel Ihre Rückenmuskulatur<br />

stärken, erhalten Sie durch ein gezieltes Krafttraining<br />

ein besseres Trainingsergebnis als durch Walking. Walking<br />

oder Nordic Walking hingegen fördern primär die Ausdauer<br />

und haben somit positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System.<br />

Ich möchte Ihnen hier das Nordic Walking etwas näher<br />

bringen. Diese Möglichkeit der Fortbewegung ist eine der<br />

gesündesten Arten sich fit zu halten. Durch den Stockeinsatz<br />

wird deutlich mehr Fett verbrannt und Sauerstoff verbraucht<br />

als beim „Fitnessgehen“ ohne Stöcke. Außerdem erspart Ihnen<br />

die richtige Technik den Besuch im Fitnessstudio. Denn Sie trainieren<br />

Ihre gesamte aufrichtende Muskulatur. Zwischenzeitlich<br />

haben auch die größten Skeptiker erkannt, dass Nordic Walking<br />

eine gelenkschonende Fortbewegung und das vielleicht<br />

effektivste Ganzkörpertraining ist.<br />

Bevor Sie starten besuchen Sie Ihren Hausarzt und fragen ihn,<br />

ob Sie gesundheitliche Einschränkungen für das Nordic Walking<br />

haben. In der Regel wird er Ihnen grünes Licht geben,<br />

da diese Bewegungsform für (fast) jedermann/-frau geeignet<br />

ist. Entscheidend ist, dass Sie entsprechend Ihrer persönlichen<br />

Fitness einsteigen und sich nicht gleich bei den ersten Einheiten<br />

überfordern. Aus diesem Grunde empfehle ich - besonders für<br />

Einsteiger – eine Pulsuhr. Ihr persönlicher Trainer am Arm. Das<br />

Geheimnis eines effektiven Trainings ist die Balance zwischen<br />

Intensität und Dauer. Generell raten Sportexperten dazu, lieber<br />

mehrere kurze Sporteinheiten über die Woche zu verteilen.<br />

Statt eines einzigen 90-minütigen Trainings pro Woche ist es<br />

also sinnvoll, lieber 3 Mal 30 Minuten zu trainieren. Regelmäßiges<br />

Training ist nicht nur effektiver, sondern schützt auch vor<br />

Überlastungen.<br />

Ebenso wichtig wie der Fitnesscheck beim Arzt ist die richtige<br />

Vorbereitung. Sie sollten vor dem Training ausreichend trinken.<br />

Trainieren Sie länger als eine Stunde sollten Sie unterwegs<br />

nachtanken. Nach einigen Aufwärmübungen für die Gelenke<br />

und das Herzkreislaufsystem sollten Sie es beim Walken langsam<br />

angehen lassen. Nach dem Lauf empfehle ich dosiertes<br />

Dehnen.<br />

Bevor Sie starten können, benötigen Sie noch die richtige Ausrüstung.<br />

Für den Anfang braucht es nicht viel, um jederzeit und<br />

überall zu trainieren. Richtiges Schuhwerk, bequeme Kleidung<br />

und zwei Nordic Walking-Stöcke genügen für den Einstieg.<br />

Was beim Auto der Sportreifen, ist für Ihre Füße ein Schuh,<br />

der stützt, führt, schützt und dämpft. Man braucht keinen speziellen<br />

Nordic-Walking-Schuh. Ein guter Turnschuh oder ein<br />

leichter Trekkingschuh tut es auch. Das wichtigste ist ein guter<br />

Nordic-Walking-Stock mit spezieller Handschlaufe. Nur sie<br />

ermöglicht die richtige Handtechnik. Ebenfalls zu beachten ist<br />

die richtige Stocklänge. Die Faustformel lautet: Körpergröße in<br />

cm x 0,66.<br />

Jetzt kann es losgehen. Die Bewegungsabläufe beim Nordic<br />

Walking sollen harmonisch und dynamisch zugleich aussehen.<br />

Auf den ersten Blick erinnert vieles an den Skilanglauf. Wichtig<br />

ist der richtige Stockeinsatz. Die Stockspitze zeigt immer nach<br />

schräg hinten. Der rechte Stock wird aufgesetzt , wenn die linke<br />

Ferse den Boden berührt und umgekehrt. Mit der Zeit wird<br />

der Stock immer längeren Bodenkontakt haben, ein deutliches<br />

Zeichen für ein erfolgreiches Training. Die wichtigsten Merkmale<br />

des Nordic-Walking-Grundschrittes sind auf dem Bild sehr<br />

gut erkennbar:<br />

ein langer Arm, Hand vorne geschlossen, hinten geöffnet,<br />

Oberkörper aufgerichtet, Schulterachse rotiert gegen Beckenachse,<br />

angepasste Schrittlänge und aktive Fußarbeit. Ein aktiver<br />

Fuß- und Armeinsatz ist dabei besonders wichtig. Drücken<br />

Sie sich bei Ihren Schritten aktiv ab. Neueinsteiger sollten sich<br />

von einem Experten die richtige Technik zeigen lassen. Dabei<br />

ist es nicht entscheidend, ob es sich um einen professionellen<br />

Trainer handelt, sondern dass Ihr Trainer die Technik selbst<br />

sehr gut beherrscht. Gute Nordic-Walking-Kurse werden heute<br />

von vielen Sportvereinen und Krankenkassen angeboten.<br />

Menschen mit Einschränkungen wie Diabetes, Bluthochdruck,<br />

Rückenbeschwerden, Hüft- oder Kniearthrose sollten das Training,<br />

nach Absprache mit ihrem Arzt, bei einem ausgebildeten<br />

Nordic-Walking-Instruktor mit krankengymnastischer Ausbildung<br />

beginnen. Dieser passt die Trainingsinhalte an die individuellen<br />

Handicaps an. Aktuelle Kurse unter www.haid-reha.de.<br />

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Nordic Walking.<br />

(Ein Großteil des Textes wurde dem Büchlein „ Die schönsten<br />

Nordic Walking Touren von Bad Urach bis Zwiefalten“ entnommen.<br />

Autoren Ursel Maichle-Schmitt und Klaus Meyer. Restexemplare<br />

beim Autor Klaus Meyer.)<br />

43 SprachRohr


SprachRohr 44<br />

Erzählzeit Singen<br />

Priya Basil<br />

Photo:Die Hoffotografen GmbH Berlin<br />

Martin Walser<br />

Urs Faes<br />

Werner Schneyder<br />

Photo: Marco Riebler<br />

Silke Scheuermann<br />

Photo: Kirsten Bucher<br />

„Alles Liebe!?“<br />

– jenseits der Herz-Schmerz-Romantik<br />

Das literarische Ereignis der Region<br />

zwischen Bodensee und Rheinfall heißt<br />

auch im Frühjahr 20<strong>13</strong> „Erzählzeit ohne<br />

Grenzen“ Singen-Schaffhausen. Vom 6.<br />

bis 14. April werden unter dem Motto<br />

„Alles Liebe!?“ rund 30 namhafte<br />

Autorinnen und Autoren aus der Schweiz,<br />

aus Deutschland und aus Österreich in 34<br />

Städten und Gemeinden beiderseits der<br />

Grenze lesen. Seit Menschengedenken<br />

ist kein Thema so viel beschrieben und<br />

besungen worden wie die Liebe, und<br />

auch die Gegenwartsliteratur kommt<br />

nicht ohne Leidenschaft aus. Die bei<br />

der vierten „Erzählzeit ohne Grenzen“<br />

präsentierten Werke garantieren<br />

spannende und hochkarätige Literatur<br />

fernab trivialer Herz-Schmerz-Romantik.<br />

Von Urs Augstburger bis Feridun<br />

Zaimoglu erzählen die Autorinnen und<br />

Autoren von den ewigen Verstrickungen<br />

und Wirrungen der Liebe, von<br />

Beziehungen zwischen Bindungsängsten<br />

und Sehnsucht, zwischen Nähe und<br />

Distanz, von Männern und Frauen,<br />

die zusammenfinden und wieder<br />

auseinandergehen, von zerbrechlichen<br />

Wünschen und Hoffnungen.<br />

Hervorgegangen ist die „Erzählzeit<br />

ohne Grenzen“ aus dem im Jahr<br />

2009 erstmals grenzüberschreitend<br />

organisierten Krimifestival „Criminale“<br />

mit Unterstützung von „Interreg IV“,<br />

dem gemeinsamen Förderprogramm der<br />

Europäischen Union und der Schweiz. Mit<br />

Lesungen arrivierter und noch weniger<br />

bekannter Autorinnen und Autoren<br />

möchten die Veranstalter das Publikum<br />

beiderseits der deutschschweizerischen<br />

Grenze mit den literarischen Trends<br />

des jeweiligen Nachbarn bekannt<br />

machen und auch neue Leserschichten<br />

erschließen.<br />

„Partner, Paare, Paarungen“<br />

– von ironisch bis erotisch<br />

In seinem neuen Roman „Als der Regen<br />

kam“ schildert Urs Augstburger eine<br />

anrührende, zutiefst zu Herzen gehende<br />

Geschichte um eine Liebe, die zu ihrer<br />

Zeit keine Chance hatte, um Verrat,<br />

Eifersucht und falsche Freundschaft<br />

und verbindet mit der Liebesgeschichte<br />

viel schweizerische Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Tradition. Mal ironischpointiert,<br />

mal milde-abgeklärt beschreibt<br />

der österreichische „Universaldilettant“<br />

Werner Schneyder in „Partner, Paare,<br />

Paarungen“ Zweierbeziehungen in<br />

unterschiedlichsten Konstellationen und<br />

immer mitten aus dem Leben. Franziska<br />

Gerstenbergs mutiger Roman „Spiel mit<br />

ihr“ entführt die Zuhörer in die Welt<br />

der schnellen Mausklicks und virtuellen<br />

Identitäten. Ihr Protagonist ist einer<br />

öde gewordenen Ehe durch Scheidung<br />

entkommen und wittert in der Welt<br />

erotischer Rollenspiele den absoluten<br />

Kick. Eindringlich und aufwühlend<br />

erzählt Ursula Fricker in „Außer sich“ von<br />

einem Ehepaar in mittleren Jahren, für<br />

das durch eine Hirnblutung des Mannes<br />

plötzlich nichts mehr ist, wie es war.<br />

In die Zürcher Diaspora-Gemeinschaft<br />

entführt Thomas Meyers Debütroman<br />

„Wolkenbruchs wunderliche Reise in die<br />

Arme einer Schickse“ und erzählt mit<br />

Witz und Charme von einem jüdischorthodoxen<br />

Muttersöhnchen, das sich in<br />

eine „Schickse“, eine nichtjüdische Frau<br />

verliebt.<br />

„Liebe ... ist eine besondere Form von<br />

Geisteskrankheit“ behauptet der Autor,<br />

Kabarettist und Songwriter Sven Görtz<br />

und erzählt in dem gleichnamigen Buch,<br />

wie und wo sich Liebe finden lässt und<br />

was es braucht, sie am Leben zu halten. In<br />

eindrucksvoller Sprache schildert Prya Basil<br />

in ihrem packenden Roman „Die Logik<br />

des Herzens“ die bewegende Geschichte<br />

zweier Liebenden aus unterschiedlichen<br />

Kulturkreisen. Sprachmächtig wie eh<br />

und je und voller Formulierungslust zeigt<br />

sich der mittlerweile 85-jährige Martin<br />

Walser in seinem jüngsten Buch „Das<br />

dreizehnte Kapitel“, einem grandiosen<br />

Liebesroman in Briefen zwischen zwei<br />

glücklich verheirateten Menschen im<br />

fortgeschrittenen Alter, die ihre Liebe<br />

zueinander nur in Briefen ausleben<br />

können.<br />

Teilnehmende Autorinnen und Autoren:<br />

Urs Augstburger, Bettina Balaka, Priya<br />

Basil, Silvio Blatter, Urs Faes, Ursula<br />

Fricker, Franziska Gerstenberg, Martin<br />

Gülich, Sandra Hughes, Silke Knäpper,<br />

Nicol Ljubic, Thomas Meyer, Matthias<br />

Nawrat, Silke Scheuermann, Werner<br />

Schneyder, Katrin Seddig, Martin Walser,<br />

Norbert Zähringer, Feridun Zaimoglu u.a.<br />

Teilnehmende Gemeinden:<br />

Aach, Beggingen, Beringen, Büsingen,<br />

Büttenhardt, Diessenhofen, Dörflingen,<br />

Engen, Feuerthalen, Gailingen,<br />

Gottmadingen, Hallau, Hilzingen,<br />

Jestetten, Klettgau, Laufen-Uhwiesen,<br />

Löhningen, Lottstetten, Mühlhausen-<br />

Ehingen, Mühlingen, Neuhausen,<br />

Oberhallau, Ramsen, Rielasingen-<br />

Worblingen, Rüdlingen, Schaffhausen,<br />

Schleitheim, Singen, Stein am Rhein,<br />

Steißlingen, Tengen, Thayngen,<br />

Trüllikon, Wilchingen<br />

Das Organisations-Team:<br />

Schaffhausen: Jens Lampater, Nora Regli<br />

Bruderer, René Specht, Marcel Zürcher<br />

Singen: Gunnar Bamberg, Barbara<br />

Grieshaber, Walter Möll<br />

Stets aktuelle Informationen:<br />

www.erzaehlzeit.com<br />

Kontakt:<br />

Städtische Bibliotheken Singen,<br />

Marktpassage,<br />

August-Ruf-Straße <strong>13</strong>, D-78224 Singen,<br />

+49 (0)7731/85-292


handwerk im zelt<br />

„Handwerk im Zirkuszelt“<br />

und „7. Reutlinger Energietage“<br />

am 20./21.04.20<strong>13</strong><br />

Die zwischenzeitlich schon traditionelle Veranstaltung „Handwerk<br />

im Zirkuszelt“ findet in diesem Jahr am Wochenende<br />

20./21.04.20<strong>13</strong>, wieder auf dem Festgelände Bösmannsäcker in<br />

Reutlingen, statt. Sie wird wieder gemeinsam mit den „7. Reutlinger<br />

Energietagen“ durchgeführt.<br />

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht wieder alles rund ums<br />

Bauen, Sanieren und Renovieren, einschließlich der dazu gehörenden<br />

Finanzierung. Besondere Schwerpunkte setzen die Veranstalter<br />

im Bereich der effizienten Energieerzeugung, -verwendung<br />

und der Energieeinsparung. Ergänzt werden diese Schwerpunkte<br />

aber auch um die Themen alter- und behindertengerechtes Bauen,<br />

sowie alternative Mobilitätstrends und vieles mehr.<br />

Zum 2. Mal wird im Rahmen der Veranstaltung eine Sonderschau<br />

„Ausbildung im Handwerk“ stattfinden. Nahezu 20 Innungen<br />

werden in dieser Schau ihre Ausbildungsberufe und Ausbildungsmöglichkeiten<br />

vorstellen. Interessierte Jugendliche, aber auch Eltern,<br />

Freunde und Bekannte haben damit die Möglichkeit, sich an<br />

konzentrierter Stelle über die wesentlichen Ausbildungsberufe im<br />

Handwerk in der Region zu informieren.<br />

An beiden Ausstellungstagen ist die Veranstaltung von 11.00 bis<br />

18.00 Uhr geöffnet. Die Aussteller verteilen sich auf eine ganze<br />

Reihe von Ausstellungszelten, sowie ein großes Freigelände.<br />

Neben der Information kommt aber auch Spaß und Freude nicht<br />

zu kurz. Für das leibliche Wohl sorgen das Reutlinger Fleischerfachgeschäft<br />

Gusinde und das Café der Elektroinnung Reutlingen.<br />

Wie bei früheren Veranstaltungen ist auch wieder ein kleines Kinderprogramm<br />

in der Vorbereitung.<br />

Die Veranstaltung ist sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

zu erreichen. Die Linien 7 und 10 halten in unmittelbarer<br />

Nähe des Festgeländes Bösmannsäcker in der Tübinger Straße.<br />

Für Autofahrer gibt es kostenlose Parkplätze rund um das Ausstellungsgelände,<br />

etwa auf den Parkplätzen Proviantamt, Kreissparkasse<br />

Reutlingen, Milchwerk, Bantlinstraße, sowie Griesweg.<br />

Reutlingen 20.+21. April 20<strong>13</strong><br />

11 – 18 Uhr Bösmannsäcker Reutlingen<br />

HANDWERK<br />

im Zirkuszelt<br />

Die Messe rund<br />

um Bauen,<br />

Sanieren und<br />

Renovieren<br />

SONDERSCHAU<br />

„Ausbildung<br />

im Handwerk“<br />

Eintritt<br />

frei<br />

www.handwerkimzirkuszelt.de<br />

7.Reutlinger<br />

ENERGIE<br />

Tage<br />

global denken –<br />

lokal handeln<br />

Eine Anfahrtsskizze, sowie weitere Informationen zu der<br />

Veranstaltung erhalten Sie auf der Homepage<br />

www.handwerkimzirkuszelt.de<br />

Kreishandwerkerschaft Reutlingen


gardenlife RT<br />

Gartenlust und Blumenduft auf einer der<br />

schönsten Gartenmessen Süddeutschlands<br />

9.– 12. Mai 20<strong>13</strong><br />

Pomologie und Volkspark Reutlingen<br />

Do, Fr + So 11 – 19 Uhr<br />

Sa 11 – 22 Uhr<br />

Tagesticket € 6,–<br />

Kinder, Schüler, Studenten,<br />

Arbeitslose und Menschen mit<br />

Behinderung: Eintritt frei.<br />

www.gardenlife.de<br />

Gartenlust<br />

und Blumenduft<br />

auf einer der schönsten<br />

Gartenmessen<br />

Süddeutschlands<br />

Vom 09. – 12. Mai 20<strong>13</strong> findet in der Pomologie und im Volkspark<br />

Reutlingen die 12. GardenLife statt. Im herrlichen Ambiente der<br />

historischen Parkanlage können Sie unter blühenden Obstbäumen<br />

bei rund 180 ausgewählten Ausstellern viel Schönes und<br />

Neues für den Garten entdecken: Qualitätspflanzen aller Art,<br />

Pflanzenraritäten, Sämereien, Schaugärten mit den neuesten<br />

Gartentrends, Gartenmöbel und - werkzeuge, Gartenantiquitäten<br />

und -accessoires sowie hochwertiges Kunsthandwerk.<br />

Auch dieses Jahr lassen sich wieder allerlei Innovationen und<br />

neue Produkte bestaunen. In eigens für die GardenLife konzipierten<br />

Schaugärten präsentieren teilnehmende Garten- und<br />

Landschaftsbaubetriebe die neuesten Gartentrends. Die Besucher<br />

der GardenLife können sich hier Anregungen und Inspirationen<br />

für ihren eigenen Garten holen.<br />

Bei dem vielfältigen Workshop- und Vortragsprogramm erwartet<br />

die Besucher Interessantes und Nützliches zu verschiedenen<br />

Themen rund um den Garten. Außerdem gibt es ein vielfältiges<br />

Rahmenprogramm für kleine und große Besucher.<br />

Am langen GardenLife-Samstag können die Besucher bis<br />

22.00 Uhr bummeln, einkaufen und den Abend bei musikalischer<br />

Unterhaltung mit Livemusik ausklingen lassen.<br />

Das gastronomische Angebot lässt keine Wünsche offen, so erwartet<br />

Sie allerlei Kulinarisches für jeden Geschmack auf dem<br />

ganzen Ausstellungsgelände. Im „Café im Glashaus“ lässt sich<br />

wunderbar pausieren bei Kaffee und Kuchen. Und auf der Picknickwiese<br />

lagert man ganz entspannt unter blühenden Obstbäumen.<br />

GardenLife 20<strong>13</strong><br />

Pomologie und Volkspark Reutlingen Donnerstag,<br />

09. Mai – Sonntag, 12. Mai 20<strong>13</strong><br />

Öffnungszeiten: Eintritt:<br />

Do, Fr, So 11.00 – 19.00 Uhr<br />

Sa 11.00 – 22.00 Uhr<br />

€ 6,00<br />

Kinder, Schüler, Studenten, Arbeitslose und Menschen mit<br />

Behinderung: Eintritt frei.<br />

Hunde dürfen mitgebracht werden.<br />

Weitere Informationen unter www.gardenlife.de


Heimattage Baden-Württemberg 20<strong>13</strong> – die<br />

größte Veranstaltung im Ländle<br />

Die Heimattage Baden-Württemberg sind die größte Landesveranstaltung<br />

– und das seit über 30 Jahren. Sie sind Schaufenster für die veranstaltenden<br />

Städte und gleichzeitig eine wunderbare Plattform, um den<br />

Südwesten Deutschlands in seiner ganzen Vielfalt zu präsentieren. Kurz<br />

gesagt: Sie zeigen wie schön und lebenswert unsere Heimat ist. Und<br />

dabei beschränkt sich das Veranstaltungsangebot keineswegs nur auf<br />

Brauchtum und Volkstanz: Die Heimattage bieten ein ganzes Bündel an<br />

reizvollen Themen, die von Theater, Kultur, Sport und Natur bis hin zu<br />

Ritterturnieren reichen – eben alles, was Baden-Württemberg ausmacht.<br />

heimattage<br />

Jedes Jahr haben eine andere Stadt oder ein Städteverbund die Möglichkeit,<br />

die Heimattage Baden-Württemberg auszurichten. Von April bis<br />

Oktober 20<strong>13</strong> ist dies das Neckar-Erlebnis-Tal mit den Städten Horb, Sulz,<br />

Rottenburg, Starzach und Eutingen im Gäu. Sieben Großveranstaltungen<br />

und zahlreiche weitere attraktive Events in allen fünf Kommunen machen<br />

die Heimattage 20<strong>13</strong> zu einem lohnenden Ausflugsziel. Die ersten<br />

beiden Veranstaltungs-Höhepunkte der diesjährigen Heimattage sollten<br />

Sie sich schon einmal vormerken:<br />

Baden-Württemberg-Tag in Horb am Neckar: So vielfältig ist unser Land<br />

4. und 5. Mai 20<strong>13</strong><br />

Der „Baden-Württemberg-Tag“ ist die Auftaktveranstaltung der Heimattage<br />

und wird traditionell vom Ministerpräsidenten eröffnet. Hier präsentieren<br />

sich zwei Tage lang Unternehmen, Verbände, Medien, Kulturschaffende<br />

und Vereine aus dem ganzen Land in ihrer beeindruckenden<br />

Vielfalt. Ebenso stellen sich zahlreiche Ferienziele aus Baden-Württemberg<br />

vor, Erzeuger aus der Region bieten ihre Qualitätsprodukte an und<br />

Kunsthandwerker laden zu einem gemütlichen Bummel zwischen ihren<br />

hübsch dekorierten Ständen ein. Zudem erwartet die Besucher ein unterhaltsames<br />

Rahmenprogramm: Vom Riesenrad bis zum Energiemarkt, von<br />

der Stocherkahnfahrt bis zum Kettenkarussell. Auf der großen SWR-Veranstaltungsbühne<br />

treten beliebte Musikgrößen auf und am Samstag lädt<br />

der SWR4 zur Schlagerparty ein. Der Eintritt zum Baden-Württemberg-<br />

Tag ist frei.<br />

Infos: www.heimattage-20<strong>13</strong>.de<br />

Baden-Württemberg im Mittelalter: Ritterspektakel vor historischer Kulisse<br />

14.-16. Juni 20<strong>13</strong><br />

Im Jahr 1498 wird Horb am Neckar Schauplatz eines Ereignisses, das in<br />

die Geschichte eingeht. König Maximilian, später Kaiser des Heiligen<br />

Römischen Reiches, besiegelt vor dem Horber Rathaus den Thronfolgevertrag<br />

für Württemberg, entmachtet den inkompetenten Herzog Eberhard<br />

und stößt damit die Demokratisierung im Land an. Ein historisches<br />

Ereignis, das Horb jedes Jahr im Juni mit einem ordentlichen Spektakel<br />

feiert: Den Maximilian Ritterspielen Horb, einer der größten Mittelalter-<br />

Veranstaltungen Europas.<br />

Rund 40.000 Besucher aus ganz Baden-Württemberg kommen alljährlich<br />

nach Horb, um Ritterturniere, Gaukler und Spielleute, den herrlichen<br />

Mittelalter-Markt, Festumzüge, Lagerleben, Tavernenspiele und die besondere<br />

Atmosphäre der Maximilian Ritterspiele zu erleben. Hier treffen<br />

Musikanten auf Marktleute, Fanfarenzüge auf Feuerspucker und stolze<br />

Ritter in Rüstung auf prächtig gewandete Edelfräulein – ein Schauspiel,<br />

dass man mindestens einmal miterlebt haben muss.<br />

Vom 14. bis 16. Juni 20<strong>13</strong> dreht Horb nun bereits zum 17. Mal in Folge<br />

das Rad der Geschichte für drei Tage zurück ins Mittelalter. Bei dieser<br />

Erfolgsgeschichte verwundert es natürlich nicht, dass die Maximilian Ritterspiele<br />

in diesem Jahr unter dem Motto „Baden-Württemberg im Mittelalter“<br />

Teil der Heimattage sind.<br />

Infos: www.ritterspiele.com<br />

LÖSEN SIE UNSER WORTSUCHPREISRÄTSEL UND SIE KÖNNEN<br />

2x2 KARTEN FÜR DIE MAXIMILIAN-RITTERSPIELE GEWINNEN!!<br />

47 SprachRohr


Aktionen<br />

Gymnastik<br />

kognitives Training<br />

Zeitreise<br />

Biographiearbeit<br />

Gottesdienst<br />

Ausflüge<br />

Lachen<br />

Gesprächsrunden<br />

Singen<br />

Malen<br />

Sitztanz<br />

Werkeln<br />

Kochen<br />

Backen<br />

Basteln<br />

Tagespflege<br />

im <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong><br />

Der Tag startet gemütlich mit Frühstück, Kaffee<br />

und frischen Brötchen. Dann geht es über in die<br />

Zeitungsrunde und weiter in den aktiven Teil,<br />

mit Gymnastik und Gesprächsrunden.<br />

Nach dem frisch zubereiteten Mittagessen gönnen wir<br />

uns eine Mittagsruhe, so dass wir den Nachmittag<br />

erholt mit Kaffee und Kuchen starten können.<br />

Im Anschluss beginnen wir dann wieder aktiv den<br />

Nachmittag zu gestalten mit täglich wechselndem<br />

Programm. Abends schließen wir den Tag mit einem<br />

gemeinsamen Vesper ab und dann bringt Sie unser<br />

Fahrdienst wieder sicher nach Hause.<br />

Unsere Tagespflege ist täglich,<br />

auch an Sonn- & Feiertagen,<br />

für Sie geöffnet!<br />

...weitere Informationen<br />

erhalten Sie telefonisch<br />

unter: 07129 / 93 79-0<br />

Keltenstr. 10 | 72829 Engstingen<br />

www.servicehaus-sonnenhalde.de

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