Der Fahrschul-Profi - Degener
Der Fahrschul-Profi - Degener
Der Fahrschul-Profi - Degener
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<strong>Der</strong> <strong>Fahrschul</strong>-<strong>Profi</strong><br />
Ausgabe Nr. 2<br />
<br />
Nr. 2 www.degener.de 15. MÄRZ 2013<br />
EDITORIAL<br />
Es geht spannend weiter!<br />
Die Umsetzung der 3. EG-Führerscheinrichtlinie<br />
wird die <strong>Fahrschul</strong>branche<br />
noch lange beschäftigen, bis<br />
alle betroffenen Gesetze und Verordnungen<br />
geändert, harmonisiert sind<br />
und ein befriedigender Status erreicht<br />
ist. – Lesen Sie in diesem <strong>Fahrschul</strong>-<strong>Profi</strong><br />
die Fachbeiträge der Expertinnen<br />
und Experten, die für Sie<br />
geschrieben haben und erfahren Sie<br />
mehr über die Auswirkungen der<br />
rechtlichen Umsetzung zum 19. Januar<br />
und was danach kommt.<br />
Sie profitieren als <strong>Degener</strong>-Kunde auf<br />
jeden Fall von pünktlich aktualisierten<br />
Fachverlagsprodukten, trotz der<br />
Tatsache, dass die oft als filigran zu<br />
bezeichnenden rechtlichen Änderungen<br />
diesmal auch für erfahrene Autoren<br />
und Verlagsredakteure alles andere<br />
als einfach waren. Dazu gehört<br />
nicht nur die Aktualisierung der<br />
Übungssoftware 360° zur Vorbereitung<br />
auf die Theoretische Fahrerlaubnisprüfung,<br />
sondern auch der gesamte<br />
Verwaltungsapparat Ihrer <strong>Fahrschul</strong>e,<br />
angefangen von der Verwaltungssoftware<br />
DAVIDvision, bis hin<br />
zu zahlreichen Formularen, Verträgen,<br />
Ausbildungsnachweisen, Aushängen<br />
etc., damit Ihr Ausbildungsbetrieb<br />
weitergeht!<br />
Das gesamte DEGENER Team<br />
wünscht Ihnen ausreichend Zeit zum<br />
Lesen und vor allem weiterhin geschäftlichen<br />
Erfolg und Zuversicht für<br />
das Jahr 2013.<br />
<br />
<br />
<br />
Interview – Aktuelle Expertenthemen<br />
der Branche .......................... 1/2<br />
<br />
Auswirkungen der Umsetzung der<br />
3. EG-Führerscheinrichtlinie in den<br />
<strong>Fahrschul</strong>en ......................................... 3<br />
<br />
Die geplante Einführung von computergenerierten<br />
dynamischen Situationsdarstellungen<br />
in die theoretische<br />
Fahrerlaubnisprüfung ........................... 4<br />
<br />
Qualifizierung von Büropersonal erhöht<br />
die Fachkompetenz der <strong>Fahrschul</strong>e ........ 4<br />
<br />
Rund um den <strong>Fahrschul</strong>wagen ........... 6/7<br />
<br />
<br />
BKF-Fortbildungen – der Weg ins Chaos? 5/8<br />
<br />
PPC - intelligentes System mit großem<br />
Potenzial .............................................. 5<br />
Notbremsassistenten ab November Pflicht,<br />
Neu: Technik Digitaler Tachograph,<br />
Sekundenschlaf .................................... 8<br />
<br />
Das Familienunternehmen, auf das<br />
Sie sich seit über 75 Jahren verlassen<br />
können. <br />
Elektro-Autos in <strong>Fahrschul</strong>en?<br />
Ginge es nach den Pressemitteilungen<br />
der Hersteller, so müsste es auf<br />
europäischen Straßen längst vor<br />
Elektro-Autos nur so wimmeln. Und<br />
wirklich: Zwischen Januar 2011 und<br />
2012 ist der Bestand laut Kraftfahrtbundesamt<br />
(KBA) immerhin um<br />
96,8 % gestiegen – in absoluten Zahlen<br />
ist das aber nur ein Zuwachs auf<br />
4500 Stück (zum Vergleich: aktuell<br />
sind 30,5 Mio. Benzinfahrzeuge und<br />
knapp 12 Mio. Dieselfahrzeuge im<br />
Bestand gelistet).<br />
Vom Verbreitungsgrad in <strong>Fahrschul</strong>en<br />
ganz zu schweigen. Dabei gibt es sowohl<br />
aus sicherheitstechnischer als<br />
auch aus rechtlicher Sicht kaum Einwände,<br />
die getesteten Fahrzeuge gelten<br />
als relativ crash- und verkehrssicher.<br />
Die Fahrerlaubnis macht auch<br />
keinen Unterschied zwischen den<br />
Antriebsarten Benzin, Diesel, Erdgas<br />
oder Strom. Klasse B gilt bekanntlich<br />
für alle Kraftfahrzeuge mit einer zG<br />
von nicht mehr als 3500 kg, die<br />
höchstens 8 Personen befördern können.<br />
Da aber hakt es schon: Die wenigen<br />
erschwinglichen Elektrofahrzeuge<br />
(Beispiel Renault Twizy) bieten nur<br />
zwei Personen Platz und fallen damit<br />
als Prüf-Fahrzeuge durch. Außerdem<br />
handelt es sich genau genommen<br />
nicht um ein „links gelenktes Fahr-<br />
AKTUELL<br />
zeug“, wie es die Prüfungsrichtlinie<br />
verlangt. Zudem ist fraglich, ob überhaupt<br />
eine Doppelbedienung installierbar<br />
ist, wenn der Fahrlehrer quasi<br />
hinter seinem Schüler sitzt – also<br />
keine Chance, im <strong>Fahrschul</strong>unterricht<br />
zu bestehen. Zu guter Letzt sind die<br />
meisten Elektro-Fahrzeuge mit einem<br />
Automatik-Getriebe ausgestattet,<br />
was zu einem entsprechenden Vermerk<br />
im Führerschein führt.<br />
Das nächste große Problem ist die<br />
Reichweite: Bei Fahrstunden von jeweils<br />
45 bis 90 Minuten, Sonderfahrten<br />
über Autobahnen etc. ist es fraglich,<br />
ob die derzeit modernsten Akkus<br />
diese Leistung überhaupt erbringen<br />
können.<br />
Verändert der 51. Verkehrsgerichtstag<br />
die Fahrausbildung?<br />
Effiziente Reichweitensteigerung für Elektrofahrzeuge: Hightech-Leichtbau, perfekte Aerodynamik und die Kombination aus Zweizylinder-TDI-Motor<br />
(35 kW/48 PS) PLUS E-Maschine (20 kW/27 PS), 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) und Lithium-Ionen-Batterie<br />
– das 1-Liter-Auto XL1.<br />
Bild: Volkswagen AG<br />
Selbst wenn sie für einen einzelnen<br />
Fahrschüler oder z. B. eine Prüfungsfahrt<br />
reichen – wie lange soll dann<br />
der nächste bitte auf die wiederaufgeladenen<br />
Akkus warten? Je nach<br />
Stromquelle heißt es bisher: An der<br />
Steckdose zwischen 3 und 8 Stunden,<br />
an der Schnelllade-Säule etwa<br />
30 bis 45 Minuten – je nach Fahrzeugtyp<br />
und Hersteller.<br />
Und selbst wenn eine <strong>Fahrschul</strong>e ihren<br />
Schülern das Angebot einer Ausbildung<br />
oder Prüfung etwa im e-Up!<br />
oder im e-Golf von VW machen will,<br />
sind die Anschaffungskosten zunächst<br />
etwa um ein Drittel höher als<br />
für ein vergleichbares Diesel-Fahrzeug.<br />
weiter auf SEITE 2<br />
Goslar/Hannover. Gleich drei Arbeitskreise<br />
haben sich im 51. Jahr des<br />
Verkehrsgerichtstages in Goslar mit<br />
Themen befasst, die auch mit der<br />
Fahrausbildung zu tun haben. <strong>Der</strong><br />
FAHRSCHULPROFI fragt nach den<br />
konkreten Auswirkungen auf die<br />
<strong>Fahrschul</strong>ausbildung.<br />
Arbeitskreis VII nahm den Fahrlehrer<br />
und seine Einflussmöglichkeiten mit<br />
der rhetorisch anmutenden Frage:<br />
„Ist die Fahrausbildung noch zeitgemäß?“<br />
direkt aufs Korn. Dazu wurden<br />
so ketzerische Fragen gestellt wie<br />
„Was darf der Führerschein kosten?“,<br />
„Hochrisikogruppe Fahranfänger?“<br />
und „Begleitetes Fahren erweitern?“<br />
Die Empfehlungen lassen<br />
Schlimmeres befürchten: Während<br />
die Fachleute Dauer und Ausbildungsphasen<br />
für Fahrschüler extrem<br />
ausdehnen wollen, sollen zugleich<br />
die Kosten stabil bleiben.<br />
Gefordert wird einerseits recht unbestimmt<br />
so etwas wie eine Verkehrs-<br />
Früh-Erziehung („Verkehrskompetenz<br />
beginnt nicht erst in der <strong>Fahrschul</strong>e“),<br />
andererseits aber konkret eine<br />
Effizienzsteigerung der <strong>Fahrschul</strong>ausbildung,<br />
mit „wissenschaftlich<br />
begründeten Standards für die <strong>Fahrschul</strong>ausbildung“,<br />
kurz: Neue Unterrichtskonzepte<br />
in den <strong>Fahrschul</strong>en<br />
inklusive Qualitätssicherung. Weiterhin<br />
sollen das begleitete Fahren ab 17<br />
optimiert oder erweitert werden (BF<br />
16) und eine Monitoring-Phase (standardisierte<br />
Rückmeldungen zur Verbesserung<br />
der Selbsteinschätzung)<br />
eingerichtet werden. Wie man erreichen<br />
will, dass die unbestimmten<br />
„neuen Maßnahmen“ in der Hochrisikophase<br />
von Fahranfängern „nicht<br />
zu einer wesentlichen Verteuerung<br />
des Führerscheins führen“ werden,<br />
bleibt aber offen.<br />
FAZIT: Hier geht es ans Eingemachte,<br />
wenn eine nicht näher benannte Wissenschaft<br />
per „Referenzcurriculum“<br />
in den <strong>Fahrschul</strong>unterricht eingreifen<br />
soll. Auch die neuen „Maßnahmen in<br />
der Hochrisikophase“ könnten zu<br />
Lasten der <strong>Fahrschul</strong>e gehen, entgegen<br />
dem frommen Wunsch der Verkehrsexperten:<br />
„<strong>Der</strong> Führerschein<br />
muss bezahlbar bleiben“.<br />
Arbeitskreis V stellte die Reform des<br />
Punktsystems in den Mittelpunkt der<br />
Diskussion, wobei es in der Hauptsache<br />
um neue Ansätze in Bezug auf<br />
Bewertung, Eintragung, Tilgung von<br />
Fehlverhalten im Straßenverkehr gehen<br />
sollte – insbesondere aber auch<br />
um die Beurteilung der Fahreignung.<br />
Die Empfehlungen sorgen für einen<br />
kleinen Skandal: <strong>Der</strong> Arbeitskreis<br />
„ist nahezu einhellig der Auffassung,<br />
dass dem Gesetzesvorschlag der<br />
Bundesregierung in der vorliegenden<br />
Fassung nicht zugestimmt werden<br />
kann“!<br />
Das gab es so noch nicht: Das vom<br />
BMVBS vorgestellte neue 8-Punkte-<br />
System wird praktisch in allen Einzelheiten<br />
abgelehnt. Stattdessen fordert<br />
der Arbeitskreis ein „verbindliches<br />
Rechtskraftprinzip“, „die Möglichkeit<br />
des Punkteabbaus“ durch freiwillige<br />
Maßnahmen und eine Korrektur der<br />
Bußgeldkatalog-Verordnung und der<br />
geplanten Herausnahme von Tatbeständen<br />
aus der Bepunktung. Außerdem<br />
gibt es Bedenken dagegen, „das<br />
EXKLUSIV IM INTERVIEW<br />
Zu aktuellen Experten-<br />
Themen der Branche:<br />
Regierungsdirektorin<br />
Renate Bartelt-Lehrfeld<br />
Frage: <strong>Der</strong> Verkehrsgerichtstag 2013<br />
liegt gerade hinter uns! Es gab einige<br />
Arbeitskreise, die sich direkt mit<br />
den Themen der <strong>Fahrschul</strong>en befasst<br />
haben, wie die Verbesserung<br />
der <strong>Fahrschul</strong>ausbildung oder die<br />
Punktereform mit der damit zusammenhängenden<br />
Ausgestaltung der<br />
geplanten „Fahreignungsseminare“!<br />
Wie wirken sich die aktuellen Empfehlungen<br />
des VGT 2013 auf Ihre Arbeit<br />
im Bundesministerium aus?<br />
Antwort: Das Bundesministerium für<br />
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
nimmt die Empfehlungen des Verkehrsgerichtstages<br />
sehr ernst. Insbesondere<br />
die Empfehlungen, die sich<br />
auf die Fahrausbildung und damit auf<br />
meinen Zuständigkeitsbereich beziehen,<br />
begrüße ich außerordentlich.<br />
Denn die einstimmig beschlossenen<br />
Empfehlungen machen deutlich,<br />
dass der Weg einer methodischen<br />
und inhaltlichen Neuausrichtung in<br />
der <strong>Fahrschul</strong>ausbildung, der vom<br />
Bundesministerium für Verkehr, Bau<br />
und Stadtentwicklung u.a. mit dem<br />
Forschungsprojekt „Rahmenkonzept<br />
zur Verbesserung der Fahranfängersicherheit<br />
in Deutschland“ eingeschlagen<br />
wurde, richtig ist. Mit diesem<br />
„Rückenwind“ aus Goslar beginnt<br />
nun die Detailarbeit, d.h. in einer<br />
kleinen Expertenrunde werden nun<br />
konkrete Umsetzungsschritte erarbeitet,<br />
die kurz-, mittel- und langfristig<br />
umgesetzt werden sollen.<br />
Zur Reform des Punktsystems hat der<br />
Verkehrsgerichtstag empfohlen, das<br />
neu entwickelte Fahreignungsseminar<br />
zum Thema eines der nächsten<br />
Verkehrsgerichtstage zu machen,<br />
was ich sehr befürworte. Ich bin da-<br />
Regierungsdirektorin Renate Bartelt-Lehrfeld, seit November<br />
2013 ist sie Leiterin des Referats 21 im Bundesministerium für<br />
Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung in Bonn. Auf ihrer Agenda<br />
steht die Umsetzung zahlreicher Gesetzesvorhaben das Fahrlehrer-<br />
und Fahrerlaubnisrecht betreffend.<br />
weiter auf SEITE 4 weiter auf SEITE 2
Kontro le der Kraftfahrzeuge und A<br />
1. EG-Kontro lgerät<br />
(Kla sen C1, C, D1 und D)<br />
Analoges EG-Kontro lgerät<br />
Bedienung und Handhabung des ana<br />
Ausfü len und Einlegen eines Sch<br />
Bedienung der Schalter<br />
– Bedeutung der Kontro lampen und<br />
Bene nung der Symbole auf dem Ko<br />
Persönliche Vorau setzungen<br />
Digitales EG-Kontro lgerät<br />
Eignung unter besonderer Berücks<br />
Bedienung und Handhabung a) Die Fahrerlaubnis<br />
des dig<br />
Verwendung der Fahrerkarte<br />
Körperliche Vorau setzungen<br />
C1, C1E, C, CE, Erteilungsvorau setzungen, Au<br />
– vor Begi n der Fahrt, Befristung<br />
einschließ<br />
manue len Eintragungen bei Arbei<br />
Schutz des Fahrers/Beifahrers<br />
b) Papiere<br />
während der Fahrt<br />
Anforderungen an Schutzhelme<br />
c) Sozialvorschriften<br />
beim Verla sen des Fahrzeugs<br />
Handschuhe und sonstiges Sicherh<br />
Lenk- und Ruhezeiten, EG-Kontrol<br />
lgerät, Digital<br />
Bedienung der Schalter<br />
au fä lige, auf weite Entfernung<br />
Überwachung<br />
Bedeutung der<br />
d) Kontro Das lampen Fahrzeug und<br />
– der Arbeitsplatz des FahrersBetriebs- und Verkehr sicherheit<br />
– Bene nung der Symbole Bauarten, auf dem<br />
Aufbauten, Antriebsarten, Fahrerhaus, Prüfung, S Wartung und Pflege<br />
Fahrers (toter Winkel)<br />
Technische Veränderungen am Moto<br />
Auswertung des Schaubla tes<br />
Folgen/Beladen und Besetzung des<br />
a) Wie viele Kilometer wurden gefah<br />
Sicherung des Gepäcks/Folgen fal<br />
b) Wie lange war die Fahrtunterbrec<br />
Federung und Dämpfung, Einste lu<br />
c) Nach wie vielen<br />
a) Stunden<br />
Verhaltensregeln<br />
wurde di<br />
„Einmo ten“ und Wiederinbetriebn<br />
d) Welche Höchstgeschwindigkeit Geschwindigkeit, wur<br />
Abstand, Überholen, Fahr Umweltschonung<br />
am Ende einer Fahrt<br />
und Parken, Autobahnen und Kraftfahrstraß Bleifreier Kraftsto f, Katalysat<br />
– bei Ausfa l des Gerätes<br />
Personenbeförderung, Verkehrshinderni se, Scha Ve ldämpfung des Auspu fgeräus<br />
b) Fahrverbote<br />
Altöl und gebrauchte Filter umwe<br />
So ntagsfahrverbot, Ferienreiseveror<br />
c) Verkehrszeichen mit besonderer Bedeutu<br />
Sichtprüfung des d) Standes Vorschriften der Bre<br />
über den Transport von Güt Verhalten bei zweiradspezifischen<br />
Prüfen der Druckwarneinrichtung<br />
Güterkraftverkehrsgesetz, Ladungspapiere, LVerkehrseinrichtungen<br />
Vo ratsdruck aufbauen, Fahrberei<br />
Gefahrzeichen, Vorschriftzeichen<br />
Prüfen, ob Pedalwege frei sind<br />
Überholverbote<br />
Sichtprüfung der Betriebs- a) Dieselmotor<br />
und F<br />
besondere Gefahren für Moto radf<br />
teilnehmer, Wi terung, Sicht- un<br />
Wirkung des Luf trockners Aufbau, prüfen<br />
Bauformen, Arbeitsweise, Ke nl<br />
des Frostschutzmi tels prüfen<br />
Fahrbahn „lesen“<br />
Luftfilter, Bre nraumformen, Kraftsto fanlage<br />
Sand/Spli t/T erverfugungen/Öl/N<br />
Motorschmierung, Abgasanlage<br />
Gu lys/Markierungen/Schlaglöcher<br />
b) Ku plung, Wandler<br />
c) Getriebe<br />
Sehen und gesehen werden<br />
Getriebebauarten, Getriebeschaltung Visier, Sichtfeld, Se hilfen, Ad<br />
Prüfen der Reifengröße d) Gelenkwe anhand de<br />
le, Achsantrieb, Radantrieb, Di feren Blickschulung, Blickrichtung, Bl<br />
Prüfen der Tragfähigkeit e) Antriebs-Schlupf-Reglung und der<br />
(ASR)<br />
Sichthinderni se, Gefahr des Übe<br />
des Fahrzeugscheins*<br />
f) Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) Mitnahme von Personen<br />
Prüfen des Reifenzustandes/Reife<br />
Fremdkörper)<br />
Kinder, Erwachsene<br />
Sichtprüfung des Sitzes der Radm<br />
Verhalten des Sozius: beim Anfah<br />
Ausweichen<br />
Prüfen der Felgen a) auf Rahmen<br />
Beschädigu<br />
Umweltbewu stes Verhalten<br />
Prüfung Reserverad, b) Sicherung, Radaufhängung<br />
Z<br />
Kein u nötiges Beschleunigen – v<br />
Sichtprüfung der Radaufhängung<br />
Achsen, Sonderformen der Achskonstrukti<br />
des Motors beim Warten, Ro lenla<br />
Funktion der Lenkhilfe c) Federung prüfen (s<br />
und Dämpfung<br />
Lenkung spiel prüfen<br />
Schraubenfedern, Bla tfedern, Luftfedern<br />
Ölstand der Servolenkung d) Räder prüfen und Reifen<br />
Räder, Reifen, Reifenke nzeichnung, Überp<br />
Reifenschäden, Radwechsel, Radabde<br />
2 Bremsen (a le Kla sen)<br />
3. Räder, Radaufhängung, Reifen<br />
und Lenkung (a le Kla sen)<br />
a) Grundbegri fe und Vorschriften<br />
b) Grundaufbau einer Bremsanlage<br />
c) Arten der Bremsanlagen<br />
Mechanische Bremsanlage, hydraulisch<br />
anlage, Fremdkraft-Bremsanlage<br />
d) Druckluftbescha fungsanlage<br />
*bzw. der Zula sungsbescheinigun<br />
Luftpre ser, Luftaufbereitung, Luf trockn<br />
Druckregler, Mehrkrei schutzventil, Luftbe<br />
Warneinrichtungen<br />
e) Kombinierte Druckluft-hydraulische Br<br />
f) Betriebsbremse – Zweikreis-Druckluftbrems<br />
Automatisch-lastabhängige Bremse (ALB)<br />
g) Festste lbremse<br />
DEGENER Verlag GmbH · P<br />
C 10 Do pelstunden)<br />
1 Persönliche Vorau setzungen un<br />
2 Besondere Vorschriften aus der Straßenverkehrsor<br />
Transportvorschriften<br />
3 <strong>Der</strong> Kraftstrang<br />
ie entsprechende Handfertigkeiten<br />
Do pelstunden) und CFahrer/Beifahrer, Fahrzeug<br />
4 Fahrwerk/Elektrische Anlage<br />
Tanks, Ki paufbauten, Wechselaufbaute<br />
g) Elektrische Anlage<br />
Ba terie, Generator (Lichtmaschine), Verbr<br />
sonstige elektrische Einrichtungen<br />
h) Scheinwerfer und Leuchten<br />
Beleuchtungsanlage an Zugfahrzeug und Anh<br />
5 Die Bremsanlage des Lkw<br />
h) Wirkung der Druckluftbremsanlage im Lkw<br />
Lkw-Bremsen und Fahrzeuguntersuchunge<br />
A, A<br />
DEGENER Verlag GmbH · Postfach 101 5 · 3 0 9 Ha nover<br />
1. Fahrer/Beifahrer, Fahrzeug<br />
a) Persönliche Vorau setzungen<br />
– Eignung unter besonderer Berücksichtigung des<br />
Zweiräder<br />
Körperliche Vorau setzungen<br />
– Fitne s<br />
b) Schutz des Fahrers/Beifahrers<br />
Anforderungen an Schutzhelme<br />
Handschuhe und sonstiges Sicherh<br />
au fä lige, auf weite Entfernung erke nbare B<br />
We terschutz<br />
c) Betriebs- und Verkehr sicherheit<br />
Prüfung, Wartung und Pflege<br />
Technische Veränderungen am Moto rad<br />
Folgen/Beladen und Besetzung des Moto rades/<br />
Sicherung des Gepäcks/Folgen falscher Ge<br />
Federung und Dämpfung, Einste lung von<br />
„Einmo ten“ und Wiederinbetriebnahme des Mo<br />
d) Umweltschonung<br />
Bleifreier Kraftsto f, Katalysator<br />
Scha ldämpfung des Auspu fgeräuschs (laut is<br />
Altöl und gebrauchte Filter umweltgerecht en<br />
Besonderes Verhalten beim M<br />
2. Besonderes Verhalten beim M<br />
a) Verhalten bei zweiradspezifischen Verkehrsz<br />
Verkehrseinrichtungen<br />
Gefahrzeichen, Vorschriftzeichen, Richtzeic<br />
Überholverbote<br />
besondere Gefahren für Moto radfahrer dur<br />
teilnehmer, Wi terung, Sicht- und Ve<br />
b) Fahrbahn „lesen“<br />
Sand/Spli t/T erverfugungen/Öl/Näs<br />
Gu lys/Markierungen/Schlaglöcher/Spu ri<br />
Fahrbahn<br />
c) Sehen und gesehen werden<br />
Visier, Sichtfeld, Se hilfen, Adaption<br />
Blickschulung, Blickrichtung, Blicktechnik, Helm, Re<br />
Sichthinderni se, Gefahr des Übersehenwerd<br />
d) Mitnahme von Personen<br />
Kinder, Erwachsene<br />
Verhalten des Sozius: beim Anfahren, bei<br />
Ausweichen<br />
e) Umweltbewu stes Verhalten<br />
Kein u nötiges Beschleunigen – vorau<br />
des Motors beim Warten, Ro lenla sen des<br />
DEGENER Verlag GmbH · Postfac<br />
DEGENER Verlag GmbH · Po<br />
D (18 Do pelstunden)<br />
Vorau setzungen für den Erwe<br />
Fahrerlaubnis<br />
a) Fahrerlaubnis<br />
Fahrerlaubnis-Kla sen, Erteilungsvor<br />
setzungen, Ausbildung und Prüfung, B<br />
b) Personenbeförderung<br />
Bus als Verkehrsmi tel, Sicherheit,<br />
häufige Unfa lursachen<br />
c) Definition Kraftomnibus<br />
d) Einteilung der KOM nach Größen, Art<br />
Anzahl der Sitzplätze, Bauarten,Verw<br />
2 Rahmen, Fahrwerk, Elektrisch<br />
a) Rahmen und Fahrgeste le<br />
Rahmenkonstruktionen (z. B. Gi te ro<br />
Aufbau, unterschiedliche Motoreinbau<br />
Federung und Dämpfung, Achsen und Ra<br />
hängungen<br />
b) Räder und Reifen<br />
Reifenke nzeichnung, Überprüfung von<br />
Reifen, Reifenschäden, Radwechsel, S<br />
(Art, Montage)<br />
c) Lenkung<br />
d) Elektrische Anlage/A sistenzsysteme<br />
Generator (Lichtmaschine), Ba terie,<br />
Verbraucher (Anla ser, Bordelektrik)<br />
(Lüftung)<br />
3 Fahrerplatz – I nenraum, Zug<br />
außen<br />
a) Fahrerplatz<br />
Linienbus, Reisebus, Begleitpersonal<br />
Sicherheitsgurte, Video-Beobachtung<br />
b) Informations- und Unterhaltungsanlag<br />
Lautsprecher-, Radio-, Fernseh- oder<br />
c) I nenraum<br />
Fahrgastraum-Beleuchtung, Ein- und A<br />
Türö fnung bei Linien- und Reisebu s<br />
Stauraum, Kraftsto fbehälter, Bordto<br />
4 Kraftstrang<br />
DEGENER Verlag GmbH · Postfac<br />
uchtungseinrichtungen/<br />
a) Motoren<br />
Aufbau, Arbeitsweise, Ke nliniendiag<br />
motor, Turbolader, Luftfilter, Motork<br />
schmierung<br />
b) Einspritzanlage<br />
Arten der Einspritzpumpe, Entlüftung<br />
anlage, Störungen und Fehler an der<br />
c) Abgasanlage<br />
Aufbau, Abgasnachbehandlung<br />
d) Ku plung<br />
Funktion, Störung und Fehler, hydrau<br />
Wandler<br />
e) Getriebe<br />
Synchrongetriebe, Getriebeschaltung,<br />
Schaltgetriebe, automatisches Getrie<br />
f) Antriebswe le, Di ferenzial<br />
Antriebsart, Antriebsachse, Antriebs<br />
Radantrieb<br />
5 Bremsanlagen (Teil<br />
a) Grundbegri fe<br />
Fahrphysik, Aufgaben, Reaktions-, Br<br />
Anhalteweg<br />
b) Gesetzliche Vorschriften<br />
Vorgeschriebene Bremsanlagen, zweikr<br />
Bremsanlage<br />
c) Grundaufbau einer Bremsanlage<br />
Bremskrafterzeugung, Betätigungseinr<br />
Übertragungseinrichtung, Radbremse<br />
d) Arten von Bremsanlagen<br />
Mechanische Bremsanlage, Hydraulisch<br />
Hilfskraftbremsanlagen, Fremdkraftbr<br />
6 Bremsanlagen (Teil<br />
a) Einzela gregate der Bremsanlage<br />
b) Druckluftbescha fungsanlage<br />
Kompre sor, Luftaufbereitungseinheit<br />
einrichtung, Luf trockner, Druckregl<br />
schutzventil, Luftbehälter, Druckmes<br />
einrichtungen<br />
c) Kombinierte Druckluft-hydraulische B<br />
Hilfskraft-Bremsanlage, Kombinierte<br />
d) Festste lbremsanlage<br />
Federspeicher-Bremszylinder, Festste<br />
Hilfsbremse<br />
e) Halteste lenbremsanlage<br />
. Persönliche Vorau setzungen<br />
a) Körperliche Fähigkeiten<br />
Sehfähigkeit – Sehtest, Bedeutung von Gesundheit<br />
und Fitne s<br />
b) Einschränkung der körperlichen Fähigkeiten<br />
Krankheiten (Gebrechen), Alkohol, Drogen, Medikamente,<br />
Ermüdung, Ablenkung, Aufmerksamkeitsdefizite,<br />
Konzentrationsmängel<br />
c) Psychische und soziale Vorau setzungen<br />
Einste lungen und Werthaltungen gegenüber Fahrzeugen,<br />
Fahren und Straßenverkehr;<br />
Orientierung an Leitbildern des Verkehrsverhaltens<br />
2 Risikofaktor Mensch<br />
AusbO)<br />
2 5 (zu § 4 FahrschAusbO<br />
Fahren mit Kraftomnibu sen,<br />
StVO-Bestimmungen mit integrierter<br />
Fahren mit Kraftomnibu sen,<br />
StVO-Bestimmungen mit integr<br />
Gefahrenlehre (2)<br />
Halten und Parken, Sorgfaltspflichten beim Ein-<br />
und Au steigen, Warnzeichen, Autobahnen und<br />
3. Besondere Schwierigkeiten und Gefahren<br />
a) B einflu sung des Verkehrsverhaltens<br />
Risikofaktoren: körperliche Fähigkeiten,<br />
Wahrnehmungsfähigkeiten, Reaktionsfähigkeit<br />
b) Besondere Gefühls- und Stre sbelastungen im<br />
Straßenverkehr<br />
Emotionen und Gefühle, angenehme Gefühle (Fahrfreude),<br />
unangenehme Gefühle (A gre sionen),<br />
Hochgefühle (Überlegenheitsgefühl), mitgebrachte<br />
Emotionen (Angst), weitere Emotionen, positive oder<br />
negative B einflu sung durch Gefühle, Stre s<br />
(Ursachen, Vermeidung, Bewältigun ), verschiedene<br />
Gründe für au fä liges Verhalten, Spa nungsfeld<br />
Straße (Reaktionen auf a gre sives Fahren, A gressionen<br />
nicht mit Gegena gre sionen beantworten)<br />
c) Emotionen und Stre s kontro lieren und<br />
behe rschen<br />
d) Selbstbilder<br />
realistisches Fahrerselbstbild: Über- und Unterschätzung<br />
e) Fahre ro len und Ro lenverhalten<br />
Fahre ro len, Gefahren und Chancen durch<br />
Ro lenwechsel<br />
f) Fahrideal<br />
3 Rechtliche Rahmenbedingungen<br />
a) Fahrschüler-Ausbildungsordnung<br />
<strong>Der</strong> Weg zum Führerschein, die Grundfahraufgaben<br />
b) Gesetze und Verordnungen für den Straßenverkehr<br />
c) Führen von Kraftfahrzeugen<br />
Fahrerlaubnis, Führerscheinkla sen, Führerschein<br />
auf Probe<br />
d) Zula sung von Fahrzeugen<br />
Zula sungspflichtige und zula sungsfreie Fahrzeuge,<br />
Betriebserlaubnis, amtliche Ke nzeichen, meldepflichtige<br />
Änderungen<br />
e) Fahrzeuguntersuchungen<br />
Technische Überwachung, Betriebs- und Verkehrssicherheit<br />
f) Versicherungen<br />
Haftpflicht, freiwi lige Versicherungen (Teilkasko,<br />
Vo lkasko, Insa sen-Unfa l, Recht schutz)<br />
g) Fahrzeugpapiere und Führerschein<br />
Zula sungsbescheinigung Teil I, Zu a sungsbescheinigung<br />
Teil I, Führerschein, mitzu ührende<br />
Papiere (Versicherungsnachweis, Betriebserlaubnis,<br />
Nachweis über Abgasuntersuchung, Änderungsabnahmebericht<br />
nach § 19 Abs. 3 StVZO)<br />
h) Internationaler Kraftfahrzeugverkehr<br />
4 Straßenverkehr system<br />
und Bahnübergänge<br />
a) Verkehrswege – ihre Bedeutung, Nutzung und<br />
Gefahren<br />
Straßen und Fahrbahn, Straßenbenutzung, Sonderwege,<br />
Sonderfahrstreifen, Fahrbahnmarkierungen,<br />
Fahren in Fahrstreifen, Fahrstreifenwechsel (Gefahrenkontro<br />
le), Spe rflächen und gelbe Markierungen,<br />
vorgeschriebene Fahrtrichtung<br />
b) Bunde straßen und Landstraßen<br />
Bunde straßen, Landstraßen, A l en (Gefahrenwahrnehmung)<br />
c) Autobahnen und Kraftfahrstraßen<br />
Höchstgeschwindigkeiten, Besonderheiten der Autobahn,<br />
Autobahnfahrten planen; Einfahren, Ausfahren,<br />
Autobahnkreuz, besondere Gefahren (z. B.<br />
Stau), Fahren auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen<br />
d) Bahnübergänge<br />
Sicherheits- und Umweltbewu stsein, Verhalten an<br />
Bahnübergängen, Zeichen und Signale, Vo rang der<br />
Schienenfahrzeuge, Wartepflicht, Verhalten beim<br />
Warten<br />
5. Grundregel, Vorfahrt und<br />
Verkehrsregelungen<br />
a) Grundregel § 1 StVO<br />
Defensives Verhalten, Vertrauensgrundsatz<br />
b) Vorfahrt<br />
Grundregeln der Vorfahrt, Vorfahrtregelung mit Verkehrszeichen,<br />
abknickende Vorfahrt, Verhalten an<br />
Kreuzungen und Einmündungen durch:<br />
– Handeln in de richtigen Reihenfolge,<br />
– „Spurtstärke“, den Bedarf an Straßenraum und<br />
Zeit für das Überqueren einer Kreuzung einschätzen<br />
lernen,<br />
– Gefährlichkeit einer Kreuzung beurteilen,<br />
Lernen, für die anderen Verkehrsteilnehmer mitzudenken,<br />
z. B. we n eine Vorfahrtlage nicht gleich<br />
überblickt werden ka n,<br />
– Bedeutung von Gela senheit und Geduld, gegebenenfa<br />
ls auch einmal auf Vorfahrt verzichten,<br />
– besondere Gefahren im Ortsbereich<br />
c) Verkehrsregelungen<br />
Lichtzeichen, Dauerlichtzeichen, Ampeln, Regelung<br />
durch Polizeibeamte<br />
d) Verhalten bei besonderen Verkehrslagen<br />
6. Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen<br />
a) Verkehrszeichen und ihre Bedeutung<br />
Wi sen um die Systematik und Logik, Form, Farben,<br />
Piktogramme, Schrift der Verkehrszeichen, „Lesen“<br />
von Verkehrseinrichtungen und Folgerungen für das<br />
eigene angeme sene Verhalten (Gefahrzeichen, Vorschriftzeichen,<br />
Richtzeichen, Wechselverkehrszeichen,<br />
Symbole für weitere Zeichen<br />
b) Verkehrseinrichtungen<br />
Einrichtungen zur Ke nzeichnung von Arbeits- und<br />
Unfa lste len oder sonstigen vorübergehenden Hinderni<br />
sen, Einrichtungen zur Ke nzeichnung von<br />
dauerhaften Hinderni sen oder sonstigen gefährlichen<br />
Ste len, Einrichtungen zur Ke nzeichnung des<br />
Straßenverlaufs, Warntafel zur Ke nzeichnung von<br />
Fahrzeugen und Anhängern bei Dunkelheit<br />
7 Teilnehmer am Straßenverkehr –<br />
Besonderheiten und Verhalten<br />
a) Partnerschaftliches Verhalten<br />
Absicht erke nen, Aufmerksamkeit einschätzen, das<br />
Alter berücksichtigen<br />
b) Besonderheiten und Verhalten gegenüber:<br />
Fahrzeugen, also z. B.<br />
Ö fentliche Verkehrsmi tel (Halteste len, Fahrgäste,<br />
Bu se, Schulbu se), Taxen, große und schwere Fahrzeuge,<br />
Transporter, Pkw, seltene Fahrzeuge,<br />
motorisierte Zweiräder, Radfahrer, landwirtschaftliche<br />
Fahrzeuge<br />
Fußgängern<br />
Verhalten an Fußgängerüberwegen und -furten,<br />
ältere und behinderte Personen, Kinder, Inline-Skater<br />
c) Maßnahmen zur Verkehrsberuhigu<br />
ng<br />
Verkehrsberuhigter Bereich, Tempo 30-Zone,<br />
verkehrsberuhigter Geschäftsbereich, bauliche<br />
Maßnahmen<br />
8. Geschwindigkeit, Abstand und<br />
umweltschonende Fahrweise<br />
a) Vorau schauendes Verhalten<br />
Verkehrsbeobachtung; situationsangepa ste<br />
Geschwindigkeit<br />
b) Geschwindigkeit und Selbstkontro le<br />
Realistische Selbsteinschätzung des eigenen Geschwindigkeitsverhaltens,<br />
Wi sen um das Risiko von<br />
Geschwindigkeitsrausch und Geschwindigkeitsgewohnheiten<br />
c) Geschwindigkeitsvorschriften<br />
Ke ntni se und Akzeptanz von Geschwindigkeitsregelungen,<br />
die richtige Geschwindigkeit, zulä sige<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
d) Straßenverhältni se<br />
Gefährliche Straßenste len, Geschwindigkeit<br />
regelnde Verkehrszeichen<br />
e) Verkehrsverhältni se<br />
Erke ntnis der Gefahr von zu hoher Geschwindigkeit<br />
(kritische Situationen, Wildwechsel)<br />
f) Wi terungs- und Sichtverhältni s<br />
Ständige Kontro le der Geschwindigkeit durch Anpa<br />
sung an die Verkehrsverhältni se (Regen, Nebel,<br />
Schn e und Eis, Seitenwind, He l-Dunkel-Anpa sung<br />
der Augen)<br />
g) Geschwindigkeit und Anhalteweg<br />
Zusammenhänge zwischen Geschwindigkeit, Abstand<br />
und Anhalteweg (Reaktionsweg, Bremsweg,<br />
Anhalteweg, Gefahrbremsung), Einschätzung des<br />
Anhaltewegs bei verschiedenen Geschwindigkeiten<br />
h) Sicherheitsabstände<br />
Gewöhnung an ausreichenden Siche heitsabstand<br />
(Abstand zum Vorausfahrenden, Seitenabstand)<br />
i) Umweltschonung (Lärmschutz)<br />
Zusammenhänge zwischen Geschwindigkeit und<br />
Schadsto femi sion (Schadsto fe); Wahl umweltschonender<br />
Geschwindigkeiten (umweltschonende<br />
Fahrweise, Lärmvermeidung)<br />
j) Warnzeichen<br />
9. Verkehrsbeobachtung und<br />
Verkehrsverhalten bei Fahrmanövern<br />
a) Anfahren<br />
b) Einfahren<br />
c) Nebeneinanderfahren<br />
d) Vorbeifahren<br />
e) Überholen<br />
Überholwege, Verhalten beim Überholen, Überholvorgang,<br />
Überholverbot, Gefahren beim Überholen,<br />
Überholt werden<br />
f) A biegen<br />
Verhalten beim A biegen, Rechtsa biegen, Linksa<br />
biegen<br />
g) Rückwärtsfahren und Wenden<br />
Rückwärtsfahren, rückwärts einparken, Wenden,<br />
Umkehren<br />
10. Ruhender Verkehr<br />
a) Halten und Parken<br />
Halten – Haltverbote, Parken – Parkverbote, Sonderbestimmungen,<br />
Beleuchtung beim Halten und<br />
Parken, Ein- und Au steigen, Sichern des Fahrzeugs,<br />
Einrichtungen zur Überwachung des ruhenden<br />
Verkehrs<br />
b) Absichern liegengebliebener Fahrzeuge<br />
c) Abschle pen, Starthilfe und Schle pen<br />
Starthilfe, Anschle pen, Abschle pen, Schle pen<br />
1 Verhalten in besonderen Situationen,<br />
Folgen von Verstößen gegen Verkehrsvorschriften<br />
a) Fahren mit Licht<br />
(Benutzung der Beleuchtungseinrichtungen)<br />
Standlicht, Tagfahrlicht, A blendlicht, Fernlicht, Lichtund<br />
Sichta sistenten, Nebelscheinwerfer, Nebelschlu<br />
sleuchte<br />
b) Verhalten im Tu nel<br />
Besonderheiten im Tu nel, Verhalten bei Notfä len,<br />
Sicherheitstechnik, Tu nel mit Mautpflicht, Unterführungen<br />
c) Verhalten gegenüber Sonderfahrzeugen<br />
Sonde rechte, blaues und gelbes Blinklicht<br />
d) Verhalte nach Verkehrsunfa l<br />
Unfa lste le absichern und Hilfeleistung für Verletzte,<br />
Verpflichtungen<br />
e) Ahndung von Fehlverhalten<br />
Verwarnung, Bußgeld, Fahrverbot, Strafe<br />
f) Verkehrszentralregister<br />
Punktsystem<br />
g) Entzug der Fahrerlaubnis<br />
h) Verlust des Versicherung schutzes<br />
Schadenersatz, Regre s<br />
i) Begutachtung der Fahreignung<br />
MPU – medizinisch-psychologische Untersuchung<br />
12. Sicherheit durch Weiterlernen<br />
a) Lebenslanges Lernen<br />
Vor der <strong>Fahrschul</strong>e, in der <strong>Fahrschul</strong>e, als Fahranfänger,<br />
als erfahrener und älterer Fahrer<br />
b) Besondere Risikofaktoren<br />
bei Fahranfängern und jungen Fahrern<br />
Hohes Unfa lrisiko, gefährliche Situationen, erhöhte<br />
Risikobereitschaft<br />
c) Besondere Risikofaktoren bei älteren Fahrern<br />
d) Hilfen bei Problemen<br />
Aufbauseminare (Fahranfänger, Punkteau fä lige,<br />
Besondere Aufbauseminare), verkehrspsychologische<br />
Beratungsgespräche, Erfahrungsaustausch<br />
für Fahranfänger<br />
e) Risiken durch Informationsdefizite<br />
f) Verkehr sicherheit durch Weiterbildung<br />
Sicherheitstraining, Kurse zur umweltschonenden<br />
Fahrweise, Kurse für ältere Fahrer, freiwi lige Weiterbildung<br />
2 15. März 2013 · <strong>Der</strong> <strong>Fahrschul</strong>-<strong>Profi</strong><br />
EXKLUSIV IM INTERVIEW<br />
PRAXISTIPP<br />
Interview mit Renate Bartelt-Lehrfeld<br />
Fortsetzung von SEITE 1<br />
von überzeugt, dass das neue Fahreignungsseminar,<br />
das auf aktuellen<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
beruht und speziell auf die Zuweisungsdelikte<br />
des Punktetäters zugeschnitten<br />
ist, sowohl inhaltlich als<br />
auch methodisch eine deutliche Verbesserung<br />
gegenüber dem bisherigen<br />
Seminar darstellt. Nun gilt es jedoch<br />
zunächst das parlamentarische<br />
Verfahren abzuwarten. Denn erst<br />
nach Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens<br />
stehen Aufbau und Inhalte<br />
des neuen Fahreignungsseminars fest.<br />
Frage: Die Umsetzung der 3. EU-Führerscheinrichtlinie<br />
ist gerade in vollem<br />
Gang. Wenn Sie Ihren Blick<br />
nach Brüssel richten, was erwarten<br />
Sie von dort im Jahr 2013?<br />
Antwort: Wir alle wissen, dass die<br />
Entscheidungsprozesse in Brüssel oft<br />
sehr langwierig sind. Gerade das letzte<br />
Jahr hat gezeigt, wie mühevoll es<br />
ist, die dortigen Entscheidungsträger<br />
zu überzeugen. Nur mit großer Risikobereitschaft<br />
und der Unterstützung<br />
der Bundesländer ist es überhaupt<br />
gelungen, die punktgenaue Umsetzung<br />
der 3. EU-Führerscheinrichtlinie<br />
zum Januar 2013 zu erreichen. Jetzt<br />
versuchen wir mit allen Mitteln, möglichst<br />
schnell Antworten auf die noch<br />
offenen Fragen zu bekommen. Nach<br />
wie vor sind z. B. die Schlüsselzahlen<br />
zur Wahrung von Besitzständen nicht<br />
vollständig. Daneben bestehen noch<br />
etliche Ungenauigkeiten, die beseitigt<br />
werden müssten. Leider ziehen<br />
nicht immer alle Mitgliedstaaten mit,<br />
so dass Deutschland oft alleine mit<br />
kritischen Fragen und Forderungen<br />
an die Kommission herantreten<br />
muss. Dennoch bleiben wir in der Sache<br />
hart und setzen uns weiter ein für<br />
die Fragen, die aus deutscher Sicht<br />
geklärt werden müssen. Dazu gehört<br />
auch der mittelfristig angestrebte<br />
Wegfall der Automatikbeschränkung<br />
für Pkw, um insbesondere den Einsatz<br />
von Elektrofahrzeugen zu erleichtern.<br />
Denn nur wenn die Automatikbeschränkung<br />
entfällt, wird es<br />
auch für Fahrschüler interessant, sich<br />
auf einem solchen <strong>Fahrschul</strong>fahrzeug<br />
ausbilden zu lassen.<br />
Abschließend noch eine ganz aktuelle<br />
Information aus Brüssel: Die in<br />
Goslar geforderte Absenkung des<br />
Mindestalters für den Erwerb der<br />
Fahrerlaubnis der Klasse B von 17 auf<br />
16 Jahre für ein denkbares „BF 16“<br />
wird es nicht geben. Denn die EU-<br />
Kommission hat am 19.2.2013 ausdrücklich<br />
die Rechtsaufassung des<br />
Bundesministeriums für Verkehr, Bau<br />
und Stadtentwicklung bestätigt, nach<br />
der eine weitere Absenkung des Mindestalters<br />
von 17 auf 16 Jahre nicht<br />
mit der Richtlinie 2006/126/EG vereinbar<br />
ist.<br />
Frage: Welcher Themen innerhalb<br />
des Fahrlehrer- und Fahrerlaubnisrechts<br />
müssen Sie sich kurzfristig<br />
im Bundesministerium annehmen?<br />
Antwort: Wir werden beim nächsten<br />
Bund-Länder-Fachausschuss zunächst<br />
noch eine Reihe von Fragen<br />
klären, die im Zusammenhang mit<br />
der Umsetzung der 3. EU-Führerscheinrichtlinie<br />
aufgetreten sind. Die<br />
ersten Erfahrungen mit der Anwendung<br />
der neuen Rechtsvorschriften<br />
haben an einigen Stellen noch Änderungsbedarf<br />
gezeigt. Die „10. Verordnung<br />
zur Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung“<br />
ist also schon in<br />
Vorbereitung.<br />
Des Weiteren steht die Reform der<br />
MPU ganz oben auf der Agenda. Die<br />
Bundesanstalt für Straßenwesen<br />
(BASt) hat hierzu bereits ein Teilprojekt<br />
abgeschlossen, das die Entwicklung<br />
von „MPU-Informationsblättern“<br />
zum Gegenstand hatte. Auf diesen<br />
Informationsblättern sollen wesentliche<br />
Informationen für die Zielgruppen<br />
Alkohol-, Drogen- und Punkteauffällige,<br />
die sich einer MPU<br />
unterziehen müssen, zusammengetragen<br />
werden. Die Informationen<br />
umfassen die Aufklärung über den<br />
Ablauf der MPU und die Voraussetzungen<br />
für den Erhalt eines positiven<br />
Gutachtens. Weiterhin sollen Qualitätskriterien<br />
für Maßnahmen in diesem<br />
bisher nicht normierten Bereich<br />
entwickelt werden. Auch die Internetseite<br />
der BASt ist aktualisiert worden<br />
und stellt nun umfassende Informationen<br />
für alle Betroffenen bereit.<br />
Wenn die Bundesländer dem neuen<br />
Internetauftritt zustimmen, kann dieser<br />
freigeschaltet werden.<br />
Auch die seit langem anstehende Reform<br />
des Fahrlehrerrechts wird in Angriff<br />
genommen. Leider musste dieses<br />
Thema zu oft wegen prioritärer<br />
Vorhaben zurückgestellt werden. Insofern<br />
bietet die neue Legislaturperiode<br />
die Chance, das Vorhaben mit<br />
der gebotenen Ruhe und Sorgfalt in<br />
Zusammenarbeit mit den Ländern und<br />
Fahrlehrerverbänden umzusetzen.<br />
Frage: Qualität in der theoretischen<br />
und praktischen <strong>Fahrschul</strong>ausbildung<br />
ist die Grundlage für eine<br />
erfolgreiche Ausbildung der Fahrschülerinnen<br />
und Fahrschüler im<br />
Sinne der Verbesserung der Verkehrssicherheit!<br />
Wie stehen Sie zu dem Begriff der<br />
Qualitätssicherung?<br />
Antwort: Es gibt im Bereich des Fahrerlaubniswesens<br />
heute fast keinen<br />
Bereich mehr, der ohne entsprechende<br />
Qualitätssicherungsverfahren auskommt.<br />
Besonders hervorzuheben<br />
ist das im Rahmen der Optimierung<br />
der theoretischen Fahrerlaubnisprüfung<br />
geschaffene Qualitätssicherungsverfahren<br />
sowie die laufendenden<br />
Arbeiten im Bereich der<br />
Optimierung der praktischen Fahrerlaubnisprüfung.<br />
Auch für die <strong>Fahrschul</strong>en<br />
besteht die Möglichkeit sich<br />
einem genehmigten Qualitätssicherungssystem<br />
anzuschließen. Leider<br />
mangelt es noch an brauchbaren Systemen,<br />
die speziell auf den <strong>Fahrschul</strong>bereich<br />
ausgerichtet sind. Ich<br />
weiß, dass sich die Fahrlehrerschaft<br />
lange für ein einziges, staatlich anerkanntes<br />
Qualitätssicherungssystem<br />
ausgesprochen hat. Die Versuche,<br />
eine entsprechende „Qualitätssicherungs-Verordnung“<br />
zu schaffen, sind<br />
jedoch gescheitert. Nicht nur Bedenken<br />
hinsichtlich des tatsächlichen<br />
Bedarfs, der nach hiesigen Erkenntnissen<br />
nur bei 5 bis 7 % aller <strong>Fahrschul</strong>en<br />
besteht, sondern auch das<br />
Bedürfnis der Länder, weiterhin ihre<br />
vollen Überwachungsmöglichkeiten<br />
auszuschöpfen, haben zum Scheitern<br />
geführt. Ob sich auf dem Markt<br />
künftig Anbieter finden, die bei den<br />
bestehenden Rahmenbedingungen<br />
ein geeignetes Qualitätssicherungssystem<br />
anbieten, bleibt abzuwarten.<br />
Sicher ist die Qualitätssicherung<br />
aber auch ein Thema, das im Rahmen<br />
der Reform des Fahrlehrergesetzes<br />
aufgegriffen wird.<br />
Frage: Wenn Sie einen kurzfristigen<br />
und persönlichen Wunsch zur Erhöhung<br />
der Fahranfängersicherheit<br />
in Deutschland frei hätten, welcher<br />
wäre das?<br />
Antwort: Ich wünsche mir, dass es<br />
uns gelingt für die Verbesserung der<br />
Fahranfängersicherheit in Deutschland<br />
weitere Maßnahmen zu entwickeln,<br />
die ähnlich erfolgreich sind<br />
wie das „Begleitete Fahren ab 17“. Da<br />
ich selbst zwei heranwachsende<br />
Töchter habe, werde ich die künftigen<br />
Entwicklungen hautnah miterleben.<br />
Angesichts der derzeitigen Entwicklungen<br />
und dem breiten Konsens,<br />
den wir im Rahmen der Arbeiten zum<br />
o. g. Rahmenkonzept mit der Wissenschaft,<br />
den Verkehrssicherheitsverbänden<br />
und der Fahrlehrerschaft<br />
und allen betroffenen Kreisen erzielt<br />
haben, bin ich zuversichtlich, dass<br />
wir die Verkehrssicherheit für Fahranfänger<br />
weiter verbessern können.<br />
Das Interview führte H.-Joachim Reimann,<br />
Chefredaktion DEGENER Verlag GmbH<br />
AKTUELL<br />
Fortsetzung von SEITE 1<br />
Elektro-Autos in<br />
<strong>Fahrschul</strong>en<br />
Cockpit Elektro-Fahrzeug mit Automatik-Getriebe<br />
Bild: Volkswagen AG<br />
Unterm Strich zeichnet sich ab: Es<br />
gibt zwar ein langsam wachsendes<br />
Interesse, aber im Alltag bleiben<br />
Elektrofahrzeuge vorerst die Ausnahme.<br />
Für <strong>Fahrschul</strong>en ist das Konzept<br />
zurzeit kaum umsetzbar, selbst die<br />
Einsatztauglichkeit von energiesparenden<br />
Erdgas-Fahrzeugen bleibt bei<br />
einer Reichweite von etwa 350 km pro<br />
„Tankfüllung“ recht knapp bemessen.<br />
Obwohl es sicher sinnvoll ist,<br />
den Fahrschülern möglichst viele Gelegenheiten<br />
zum Auftanken-Üben (z.<br />
B. auch von Erdgas) an Tankstellen zu<br />
bieten.<br />
(DiH)<br />
Auf die richtige<br />
Abrechnung setzen –<br />
heißt liquide zu sein!<br />
Als ob es im <strong>Fahrschul</strong>alltag neben<br />
den Hindernissen des demografischen<br />
Wandels und des teilweise<br />
harten Preiskampfes nicht schon<br />
schwer genug ist eine solide und<br />
qualitativ hochwertige Führerscheinausbildung<br />
anzubieten, müssen sich<br />
<strong>Fahrschul</strong>inhaber oft einem viel härterem<br />
Problem stellen.<br />
Nach wie vor ist die Führerscheinausbildung<br />
in vielen Fällen vor eine<br />
Vorschussausbildung – das heißt die<br />
<strong>Fahrschul</strong>e bildet aus. So zumindest<br />
der Idealfall. Leider sieht die Realität<br />
oft anders aus und der Fahrlehrer<br />
spielt bei nicht bezahlten Rechnungen<br />
ungewollt die finanzierende<br />
Bank. Dieses ärgerliche Problem<br />
kann nur durch konsequente Rechnungsstellung,<br />
Factoring oder eine<br />
Führerschein-Finanzierung vermieden<br />
werden.<br />
Jede dieser drei Möglichkeiten hat Vorund<br />
Nachteile, die an dieser Stelle einmal<br />
in aller Kürze dargestellt werden.<br />
<br />
<br />
Konsequente Rechnungsstellung:<br />
Vorteil – Die <strong>Fahrschul</strong>e behält auch<br />
beim sensiblen Thema Geld einen direkten<br />
Kontakt zum Fahrschüler.<br />
Nachteil – Abhängig von der Zahlungsmoral<br />
des Fahrschülers und hoher<br />
Verwaltungsaufwand.<br />
Factoring: Vorteil – Sicherheit der<br />
Zahlung und sofortige Liquidität.<br />
Nachteil – Verwaltungsarbeit wird<br />
aus der Hand gegeben.<br />
Führerschein-Finanzierung: Vorteil<br />
– Sicherheit der Zahlung, sofern das<br />
<strong>Fahrschul</strong>konto als Empfänger hinterlegt<br />
wurde. Nachteil – eventuell zusätzliche<br />
Zinsbelastungen für den<br />
Fahrschüler.<br />
Oft schließt das Kundenklientel einer<br />
<strong>Fahrschul</strong>e die eine oder andere Abrechnungsmodalität<br />
aus, aber über<br />
den Tellerrand zu schauen und sich<br />
mit Alternativen auseinander zu<br />
setzen lohnt sich, zumal alle Möglichkeiten<br />
dafür Sorge tragen, die<br />
Außenstände einer <strong>Fahrschul</strong>e nahezu<br />
bei null zu halten und so viel Ärger<br />
und Stress im Alltag zu ersparen.<br />
(MiL)<br />
<br />
<br />
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Für die Klassen BE, C1, C, C1E, CE, D1, D1E, D, DE und T<br />
Funktions- und Sicherheitskontro le sowie entsprechende Ha<br />
Kontro le der Kraftfahrzeuge und Anhänger auf Verkehrs-<br />
Rahmenplan für den klassenspezifischen Zusatzsto f in den Klassen<br />
nhänger auf Verkehrs- und Betrieb sicherheit – Anlage 6 (zu § 5 Abs. 5 FahrschAusbO)<br />
DEGENER-Ausbildungsplan für den klassenspezifisch<br />
DEGENER-Ausbildung<br />
(Benutzung, Montage)<br />
e) Lenkung<br />
f) Aufbauten<br />
4 Elektrische Au sta tung/Beleuchtungseinrichtungen/<br />
Rahmenplan für den klassenspezifischen Zusatzsto f in den Klassen<br />
Rahmenplan für den klassenspezifischen Zusatzs<br />
2, A1 (4 Do pelstunden) und AM (2 Do pelstunden) – Anlage 2 1 (zu § 4 FahrschAusbO)<br />
DEGENER-Ausbildungsplan für den klassenspezifischen Zusatzsto f der Klassen<br />
DEGENER-Ausbildungsplan für den klassenspezifischen Zusatzsto f der Klassen<br />
Do pelstunden) und D1 (10 Do pelstunden)* – nach dem amtl. Rahmenplan gem. Anlage 2 5 (zu § 4 FahrschAusbO)<br />
DEGENER-Ausbildungsplan für den Grundsto f<br />
(12 Do pelstunden) für a le Kla sen – nach dem amtlichen Rahmenplan gemäß Anlage 1 (zu § 4 FahrschAusbO)<br />
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15. März 2013 · <strong>Der</strong> <strong>Fahrschul</strong>-<strong>Profi</strong> 3<br />
ANALYSE<br />
AUSBLICK<br />
Autor: Peter Glowalla<br />
Auswirkungen der<br />
Umsetzung der 3. EG-<br />
Führerscheinrichtlinie<br />
in den <strong>Fahrschul</strong>en<br />
Am 19. Januar 2013 trat das neue<br />
Fahrerlaubnisrecht in Kraft, aber von<br />
den Verkehrsteilnehmern hat es<br />
kaum jemand bemerkt. Eine bürgerfreundliche<br />
Regelung in der Fahrerlaubnis-Verordnung<br />
ist dafür verantwortlich.<br />
Diese besagt, dass wer im<br />
Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis<br />
ist, alle Fahrzeuge im Umfang seiner<br />
bisherigen Berechtigung über den 18.<br />
Januar 2013 hinaus weiter führen<br />
darf, ohne dass der Führerschein umgetauscht<br />
werden muss. Nicht so unkompliziert<br />
ist es für die handelnden<br />
Personen von <strong>Fahrschul</strong>en, Technischen<br />
Prüfstellen für den Kraftfahrzeugverkehr,<br />
Fahrerlaubnisbehörden,<br />
Ordnungsämtern und Polizeibehörden.<br />
In diesem Artikel sollen aber nur<br />
die Auswirkungen für die handelnden<br />
Personen der <strong>Fahrschul</strong>en beschrieben<br />
werden.<br />
Die neuen Regelungen wirken für<br />
<strong>Fahrschul</strong>en nach außen und nach<br />
innen. In der Außenwirkung müssen<br />
die neuen Fahrerlaubnisklassen „AM,<br />
A2 und B mit der Schlüsselzahl 96“ in<br />
allen Werbemaßnahmen neu eingebracht,<br />
die Klassen M und S sowie<br />
die Klasse A (beschränkt) entfernt<br />
werden. Damit ist es aber nicht genug,<br />
denn in nahezu allen Klassen<br />
muss der Umfang und Inhalt der jeweils<br />
neuen Berechtigung der entsprechenden<br />
Klasse, teilweise mit<br />
geänderten Regelungen des Mindestalters,<br />
deutlich gemacht werden. Diese<br />
Handlungen sind nicht nur auf die<br />
Werbemaßnahmen einer <strong>Fahrschul</strong>e<br />
(Schaufenster, Infoblätter, Internet,<br />
Anzeigen usw.) anzuwenden. So<br />
müssen auch die fahrlehrerrechtlichen<br />
Aufzeichnungspflichten und<br />
Preisaushänge angepasst werden,<br />
neue Verträge für B 96-Fahrerschulungen<br />
vorgehalten werden und alle<br />
sonstigen amtlichen Muster, wie beispielsweise<br />
Ausbildungsbescheinigungen,<br />
angepasst werden. Letztendlich<br />
Geldzurück-<br />
Garantie<br />
Theorie erfolgreich bestehen!<br />
M e hr dazu unter www.click-lea rn .d e<br />
sind alle Printerzeugnisse in der <strong>Fahrschul</strong>e<br />
sowie das EDV-Verwaltungsprogramm<br />
zu aktualisieren. Die Kosten für<br />
Ausbildung und Prüfung sind für einige<br />
Klassen neu zu kalkulieren.<br />
Peter Glowalla, 1. stellvertretender Vorsitzender der<br />
Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e. V., Vorsitzender<br />
des Fahrlehrerverbandes Berlin e. V. – Experte für Fragen des<br />
Fahrerlaubnis- und Fahrlehrerrechts. <strong>Degener</strong>-Fachautor.<br />
In der Innenwirkung müssen alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter einer<br />
<strong>Fahrschul</strong>e in die neuen Bestimmungen<br />
eingewiesen werden. Hierbei<br />
dürften die neuen Aufstiegsregelungen<br />
in den Motorradklassen, wie<br />
auch die neuen Bestimmungen zur<br />
Erlangung der Schlüsselzahl 96 für<br />
die Klasse B, mit allen damit verbundenen<br />
Änderungen der Ausbildung<br />
und Prüfung zu den wesentlichen Einschulungsmaßnahmen<br />
des Personals<br />
gehören. Auch gehören die Sonderregelungen<br />
für Fahrerlaubnisinhaber<br />
einer Klasse A (beschränkt),<br />
die bis zum 18.01.2013 erworben wurde,<br />
zum Inhalt notwendiger Schulungen<br />
des Personals. Es geht aber hierbei<br />
nicht nur um die mit einem neuen<br />
Buchstaben versehenen Fahrerlaubnisklassen,<br />
in zahlreichen Klassen<br />
hat sich auch der Umfang der Berechtigung<br />
der zu fahrenden Fahrzeuge<br />
bzw. Fahrzeugkombinationen geändert.<br />
Das gilt insbesondere für die A-<br />
Klassen, die Klasse B soweit es die<br />
Anhängerregelung betrifft und Klasse<br />
D1 sowie für die Zusammenstellung<br />
von Fahrzeugkombinationen in den<br />
Klassen B, B 96 und BE sowie C1E und<br />
D1E.<br />
Trotz großzügiger Übergangsregelungen<br />
für die Ausbildungs- und Prüfungsfahrzeuge<br />
müssen <strong>Fahrschul</strong>inhaber<br />
ihre Entscheidungen für die<br />
Anschaffung und längerfristige Nutzung<br />
ihrer Motorräder und für Anhän-<br />
ger der Fahrzeugkombination der<br />
Klasse BE treffen. Mit einer Fahrzeugkombination<br />
der Klasse BE nach neuem<br />
Recht darf dann auch die Fahrerschulung<br />
für den Erwerb der<br />
Schlüsselzahl 96 durchgeführt werden.<br />
Im Bereich der C- und D-Klassen<br />
dürfte die neue Automatikregelung<br />
die Kaufentscheidungen für eine<br />
eventuelle Neuanschaffung dieser<br />
Fahrzeuge deutlich erleichtern.<br />
Für den bis spätestens 2033 vorgeschriebenen<br />
Umtausch der Führerscheine<br />
sollten sich <strong>Fahrschul</strong>en<br />
auch intensiv auf die Beratung dieser<br />
Führerscheininhaber vorbereiten.<br />
Kaum ein Bürger wird verstehen, warum<br />
er für die Klasse 3-alt vorn auf<br />
dem neuen Kartenführerschein bis zu<br />
10 Klassen erhält (AM, A1, A, B, BE,<br />
C1, C1E und L – auf Antrag CE und T)<br />
und auf der Rückseite des Führerscheins<br />
diverse Schlüsselzahlen, die<br />
dann die jeweils vor dieser Schlüsselzahl<br />
stehende Klasse i.d.R. wieder<br />
einschränkt. Noch weniger wird er<br />
oder sie aber verstehen, welche Fahrzeuge<br />
mit diesen Klassen gefahren<br />
werden dürfen. Nun ist es nicht<br />
schlimm, wenn Fahrerlaubnisinhaber<br />
nicht alle Kraftfahrzeuge und deren<br />
Anhänger kennen, die sie fahren dürfen.<br />
Schlimm ist es aber, wenn sie in<br />
Unkenntnis der im Führerschein neu<br />
eingetragenen Klassen ein Kraftfahrzeug<br />
bzw. eine Fahrzeugkombination<br />
führen, die nicht zum Umfang dieser<br />
neuen Klassen gehören. <strong>Der</strong> Verlust<br />
der Fahrerlaubnis aller im Führerschein<br />
eingetragener Klassen wäre<br />
die Folge. Es ist zu erwarten, dass in<br />
den <strong>Fahrschul</strong>en zunehmend hierzu<br />
Erkundigungen eingeholt werden.<br />
Eine gute Gelegenheit, die Fachkompetenz<br />
der <strong>Fahrschul</strong>en öffentlich zu<br />
machen.<br />
Zusammengefasst erhält die <strong>Fahrschul</strong>e<br />
einerseits neue Aufgaben<br />
(Aufstiegsprüfungen und Fahrerschulung),<br />
andererseits stellt die Umsetzung<br />
hohe fachliche Anforderungen<br />
an Inhaber und Personal der<br />
<strong>Fahrschul</strong>en. Investitionen in Werbemaßnahmen,<br />
Schulungsmaßnahmen<br />
für Personal und in Ausbildungs- und<br />
Prüfungsfahrzeuge sind unerlässlich.<br />
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Prüfung erhält der Fahrschüler<br />
die Prüfungsgebühr der TÜV/DEKRA zurück.<br />
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Kommentierte Fragen, Lehrbuchverweise, vertonte<br />
Fragen (nur deutsch).<br />
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Viele Variationen zu den neuen Bildfragen.<br />
Autor: Dipl.-Ing. Mathias Rüdel<br />
Die geplante Einführung<br />
von computergenerierten<br />
dynamischen Situationsdarstellungen<br />
in die<br />
Theoretische Fahrerlaubnisprüfung<br />
ab dem Jahr<br />
2013<br />
Mit der Einführung einer flächendeckenden<br />
Theorieprüfung am PC<br />
seit 2010 wurden die Grundlagen für<br />
zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten<br />
gelegt. Neben einer kontinuierlichen<br />
wissenschaftlichen Evaluation<br />
zur Überprüfung der Inhalte können<br />
nun auch neue methodische Grundlagen<br />
zum Einsatz kommen. In diesem<br />
Zusammenhang wurden seit<br />
dem 1. Juli 2011 computergenerierte<br />
statische Abbildungen in die Theoretische<br />
Fahrerlaubnisprüfung eingeführt;<br />
als Ersatz für alte Grafiken und<br />
Fotos. Die wissenschaftliche Evaluation<br />
der Ausbildungs- und Prüfungspraxis<br />
belegt, dass diese neue Form<br />
der Darstellung von den Fahrerlaubnisbewerbern<br />
sehr gut angenommen<br />
wurde und sich damit bewährt hat.<br />
Als ein weiterer Schritt zur Optimierung<br />
der Theoretischen Fahrerlaubnisprüfung<br />
werden nun voraussichtlich<br />
im Jahr 2013 Aufgaben mit<br />
dynamischen Darstellungen von Verkehrssituationen<br />
eingeführt. Für die<br />
Einführung dynamischer Situationsdarstellungen<br />
in die Theoretische<br />
Fahrerlaubnisprüfung sprechen aus<br />
fachlicher und methodischer Sicht<br />
viele Gründe. Statische Abbildungen<br />
müssen zur Illustration komplexerer<br />
Verkehrssituationen bzw. zur Erläuterung<br />
zeitlicher Situationsverläufe<br />
häufig durch textuelle Beschreibungen<br />
ergänzt werden, welche die Leseanforderungen<br />
erhöhen und Lösungshinweise<br />
beinhalten können.<br />
Autor: Dipl.-Ing. Mathias Rüdel,<br />
Geschäftsführer der TÜV | DEKRA arge tp 21.<br />
Dies gestattet die Präsentation komplexer<br />
Verkehrssituationen und erleichtert<br />
deren Verständnis.<br />
Diese Aufgaben werden nach einer<br />
Grundsatzentscheidung der verantwortlichen<br />
Behörden dynamische Situationsdarstellungen<br />
beinhalten,<br />
die 15 - 20 Sekunden lang sind und<br />
durch den Bewerber maximal 5-mal<br />
angeschaut werden können. In der<br />
Darbietung wird ein Hinweis enthalten<br />
sein, der dem Bewerber anzeigt,<br />
wie oft er die Verkehrssituation nochmalig<br />
betrachten kann (siehe Abbildung<br />
1).<br />
Abb. 1: Prüfungslayout – das Play-Symbol kennzeichnet<br />
Aufgaben mit dynamischer Situationsdarstellung.<br />
Die Aufgaben werden thematisch den<br />
Grundstoff betreffen, aber keine weitere<br />
Einschränkung des Stoffgebietes<br />
aufweisen. Da die neuen Aufgaben<br />
zwei Prüfungsaufgaben je Bogen ersetzen,<br />
bleibt die Gesamtanzahl der<br />
Fragen in der Prüfung unverändert.<br />
Somit werden nach Einführung der<br />
dynamischen Situationsdarstellungen<br />
drei Präsentationsformate in der<br />
Theoretischen Fahrerlaubnisprüfung<br />
eingesetzt (Text-, Bild- und dynamische<br />
Aufgaben). Das Antwortformat<br />
(Mehrfach-Auswahlantworten)<br />
bleibt erhalten. Die computergenerierten<br />
Videosequenzen wurden von<br />
TÜV|DEKRA arge tp 21 unter Beteiligung<br />
der Technischen Prüfstellen von<br />
TÜV und DEKRA, der Bundesvereinigung<br />
der Fahrlehrerverbände, wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen sowie<br />
der zuständigen Bundes- und Landesministerien<br />
entwickelt.<br />
Die neuen Aufgaben wurden bereits<br />
in ihrem Entstehungsprozess an verschiedenen<br />
Standorten im Rahmen<br />
von Erprobungsuntersuchungen im<br />
Anschluss an die Theoretische Fahrerlaubnisprüfung<br />
erprobt. Dazu konnten<br />
Fahrerlaubnisbewerber nach Abschluss<br />
ihrer Theoretischen Fahrerlaubnisprüfung<br />
jeweils drei dieser<br />
Aufgaben freiwillig bearbeiten. Über<br />
20.000 Fahrerlaubnisbewerber nutzten<br />
dieses Angebot. Die Ergebnisse<br />
zeigten, dass das neue Darstellungsformat<br />
sehr gut für die fahranfängergerechte<br />
Darstellung von Verkehrssituationen<br />
geeignet ist. Weiterhin<br />
konnten wichtige Hinweise zur Optimierung<br />
einzelner Aufgaben gewonnen<br />
werden. Die Entwicklung der Aufgaben<br />
wurde durch das Institut für<br />
Prävention und Verkehrssicherheit<br />
(IPV) und die Technische Universität<br />
Dresden wissenschaftlich begleitet.<br />
Die weitere Befragung von Fahrerlaubnisbewerbern<br />
ergab, dass die<br />
Wahrnehmung von verkehrsrelevanten<br />
Informationen, z. B. Gefahrenobjekten,<br />
sowie die Einschätzung ihrer<br />
Sicherheitsbedeutung und die Antizipation<br />
des weiteren Situationsver-<br />
Mit dynamischen Illustrationen lassen<br />
sich dagegen auch komplexere<br />
Verkehrssituationen und zeitliche<br />
Verläufe selbsterklärend darstellen.<br />
Darüber hinaus lassen sich in dynamischen<br />
Instruktionsformaten Gefahrenreize<br />
im Situationsverlauf darstellen,<br />
ohne dass diese auch im Endbild<br />
zu sehen sind. Dadurch kann auch<br />
erfasst werden, ob die entsprechenden<br />
Gefahrenreize im Situationsverlauf<br />
antizipiert, wahrgenommen und<br />
im Handeln berücksichtigt werden.<br />
Diese kurzen computergenerierten<br />
Videosequenzen zeigen also Situationen<br />
im Straßenverkehr, die sich mit<br />
klassischen Text- oder Bildaufgaben<br />
nicht, oder nur stark eingeschränkt<br />
beschreiben bzw. darstellen lassen. weiter auf SEITE 4<br />
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4 15. März 2013 · <strong>Der</strong> <strong>Fahrschul</strong>-<strong>Profi</strong><br />
AKTUELL<br />
AUSBLICK<br />
PRAXISTIPP<br />
Fortsetzung von SEITE 1<br />
51. Verkehrsgerichtstag...<br />
bisherige 18-Punkte-System zugunsten<br />
des vorgesehenen 8-Punkte-Systems<br />
aufzugeben“. Und über das geplante<br />
neuen Fahreignungsseminar<br />
sei noch einmal grundsätzlich auf einem<br />
der kommenden Verkehrsgerichtstage<br />
zu debattieren.<br />
FAZIT: Die für <strong>Fahrschul</strong>en besonders<br />
interessanten Seminare zu Punkteabbau<br />
oder Fahreignung bleiben vorerst<br />
im Ungewissen. Wenn Regierung<br />
und Bundesrat den vom BMVBS geplanten<br />
Umbau trotz Goslar weiter<br />
gesetzlich umsetzen, wird sich aber<br />
für die <strong>Fahrschul</strong>en einiges ändern.<br />
Arbeitskreis III diskutierte unter dem<br />
Titel „Aggressivität im Straßenverkehr“<br />
über die Ursachen und Folgen<br />
von Aggressivität, regelkonformes<br />
Verhalten als Alternative und mögliche,<br />
vorbeugende Maßnahmen durch<br />
Prävention und Intervention.<br />
Die Empfehlungen bleiben so vage<br />
wie die Definition von Aggressivität.<br />
Zwar fordern die Fachleute zunächst<br />
„ein Bündel aufeinander abgestimmter<br />
Maßnahmen und ein Zusammenwirken<br />
aller für die Verkehrssicherheit<br />
verantwortlichen Institutionen“<br />
sowie eine „verstärkte Verkehrsüberwachung“<br />
und „spezialpräventiv wirksame<br />
Sanktionen“. Sie halten aber<br />
auch ein „regelmäßiges Monitoring“<br />
und die Erarbeitung eines „Deliktkatalogs“<br />
für nötig, der die typischen<br />
Aggressiv-Taten zusammenfasst, die<br />
Zweifel an der Fahreignung begründen.<br />
Herauskommen solle die Entwicklung<br />
„kommunikativer, edukativer<br />
und rehabilitativer Maßnahmen<br />
zur Sensibilisierung von Verkehrsteilnehmern“<br />
mit dem Ziel einer „nachhaltigen<br />
Verkehrskultur“ ...<br />
Unmittelbar nach der Eröffnungsveranstaltung in der Goslarer<br />
Kaiserpfalz begeben sich die Teilnehmer zur Beratung in die<br />
Arbeitskreise.<br />
FAZIT: Gut, dass wir mal drüber gesprochen<br />
haben! Im Grunde genommen<br />
gehört aber die Behandlung von<br />
Aggressions-Problemen nicht in die<br />
<strong>Fahrschul</strong>e, sondern in die Psychiatrie.<br />
Arbeitskreis IV, der sich unter dem<br />
nüchternen Titel „Geschwindigkeitsmessungen<br />
im Straßenverkehr“ mit<br />
den sachlichen „Anforderungen an<br />
die Nachvollziehbarkeit“, „Akteneinsichtsrechten“<br />
und „standardisierten<br />
Messverfahren“ befasste, stellte<br />
in erster Linie die äußerlichen, messbaren<br />
Faktoren in den Mittelpunkt.<br />
Die aber haben mit der Fahrausbildung<br />
und einer mentalen Akzeptanz<br />
von Tempolimits und der Überwachung<br />
wenig zu tun. Sie sind eher auf<br />
die Belange von Überwachern (Polizei<br />
und Richter) und Überwachten (Anwaltschaft)<br />
zugeschnitten. (DiH)<br />
Dipl.-Ing. Mathias Rüdel<br />
Fortsetzung von SEITE 3<br />
laufs bei einer dynamischen Darstellung<br />
besser gelingt als bei den<br />
herkömmlichen Darstellungsformaten.<br />
Die Auswertung der mit einem<br />
Eye-Tracking-System erfassten Blickdaten<br />
zeigte außerdem, dass die<br />
Fahrschüler das zusätzlich dargestellte<br />
Cockpit situationsangemessen<br />
nutzen und auch die Nutzung der<br />
Rückspiegel in die Aufgabenbeantwortungen<br />
einbezogen haben.<br />
Die Möglichkeiten des neuen Präsentationsformates<br />
erlauben es, Faktenwissen,<br />
Handlungswissen und Aspekte<br />
der Gefahrenwahrnehmung zu<br />
erfassen (siehe Abb. 2).<br />
Abb. 2: Kind (rot umkreist), das im Verlauf der dynamischen<br />
Darstellung durch einen Transporter verdeckt wird.<br />
Dies wird in der Zukunft die Verzahnung<br />
von theoretischer und praktischer<br />
<strong>Fahrschul</strong>ausbildung weiter<br />
fördern: Aspekte, die bisher erst in<br />
der praktischen Fahrausbildung veranschaulicht<br />
bzw. erfahrbar wurden<br />
und in der Praktischen Fahrerlaubnisprüfung<br />
geprüft werden konnten,<br />
können nun bereits im Theorieunterricht<br />
thematisiert und in der Theoretischen<br />
Fahrerlaubnisprüfung erfasst<br />
werden.<br />
Die Veröffentlichung dieser circa 50<br />
neuen dynamischen Prüfungsaufgaben<br />
kann nicht mehr über das Verkehrsblatt<br />
in der herkömmlichen<br />
Form erfolgen. Aus diesem Grund hat<br />
das Bundesverkehrsministerium entschieden,<br />
die amtliche Veröffentlichung<br />
dieser Aufgaben über den<br />
elektronischen Bundesanzeiger vorzunehmen.<br />
Für die Fahrlehrer ergeben sich hieraus<br />
neue Chancen wie auch neue Herausforderungen.<br />
Neben komplexer<br />
werdenden Verkehrsbedingungen<br />
und beschleunigten Innovationszyklen<br />
in der Fahrzeugtechnik muss<br />
auch die Weiterentwicklung der Fahranfängervorbereitung<br />
stets berücksichtigt<br />
werden. <strong>Der</strong> Fahrlehrer wird<br />
stärker auf elektronische Lehrmedien<br />
zurückgreifen und diese mit etablierten<br />
Lehrmedien sinnvoll verzahnen.<br />
<strong>Der</strong> Theorieunterricht wird sich,<br />
durch die Möglichkeiten der dynamischen<br />
Situationsdarstellung, stärker<br />
auf die fahrpraktische Ausbildung<br />
beziehen. Mit den neuen Aufgaben<br />
hat der Fahrlehrer eine weitere Möglichkeit,<br />
Fahranfänger noch stärker<br />
zur realistischen Selbsteinschätzung<br />
zu befähigen.<br />
Im europäischen Vergleich sind die<br />
Inhalte der Theoretischen Fahrerlaubnisprüfung<br />
in Deutschland bereits<br />
traditionell auf hohem Niveau<br />
und werden oft als Referenzpunkt für<br />
andere Länder angesehen. Mit der<br />
Einführung der PC-gestützten Prüfung,<br />
einer wissenschaftlich abgestützten<br />
kontinuierlichen Evaluation,<br />
computergenerierter Abbildungen<br />
mit Varianten sowie den dynamischen<br />
Situationsdarstellungen hat<br />
die Prüfung in Deutschland für viele<br />
Länder auch Vorbildcharakter bezüglich<br />
der Nutzung technischer und wissenschaftlicher<br />
Optimierungsmöglichkeiten<br />
entwickelt. Darüber hinaus<br />
steht die TÜV | DEKRA arge tp 21 über<br />
ihre Mitarbeit in der internationalen<br />
Vereinigung der Prüforganisationen,<br />
CIECA (Commission Internationale<br />
des Examens de Conduite Automobile),<br />
in einem kontinuierlichen und<br />
engen Austausch mit den Prüforganisationen<br />
anderer europäischer Länder.<br />
Inhalte dieses Austausches waren<br />
u. a. auch die Entwicklung bzw.<br />
Nutzung von Antwortformaten, die<br />
über das bekannte Mehrfach-Wahl-<br />
Format zur Prüfung von Faktenwissen<br />
hinausgehen, um weitere Komponenten<br />
der Fahrkompetenz, wie z. B.<br />
Aspekte der Verkehrswahrnehmung<br />
oder Gefahrenerkennung beim Bewerber,<br />
zu erfassen. Die Messung der<br />
Zeit bis zum Erkennen von potentiellen<br />
Gefahren in dynamisch dargestellten<br />
Verkehrsszenarien ist dabei<br />
das international am häufigsten verwendete<br />
bzw. untersuchte Format.<br />
Seine Vorteile und Grenzen sowie<br />
mögliche Alternativen wurden kürzlich<br />
auf einem Workshop der CIECA<br />
diskutiert. Die Ergebnisse zeigen,<br />
dass dieses Format sehr vielversprechend<br />
ist, vor der Einführung in einzelnen<br />
Ländern aber jeweils zahlreiche<br />
Anwendungsfragen auf nationaler<br />
Ebene geklärt werden müssen.<br />
Endlich eine Alternative<br />
für Fahrlehrer und<br />
Fahrschüler!<br />
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DEUTSCHLANDS NEUER, JUNGER<br />
UND GÜNSTIGER AUTOMOBILCLUB!<br />
www.mobil.org<br />
Autor: Dieter Quentin<br />
<br />
Büropersonal erhöht<br />
die Fachkompetenz<br />
der <strong>Fahrschul</strong>e<br />
<strong>Fahrschul</strong>en sind permanent vom<br />
knochenharten Wettbewerb, Preisdumping,<br />
dem Überangebot an <strong>Fahrschul</strong>unternehmen<br />
etc. umgeben.<br />
Welche Möglichkeiten haben sie, sich<br />
dennoch in diesem hart umkämpften<br />
Markt zu behaupten, ohne dass ständig<br />
nur an der Preisschraube gedreht<br />
wird? Ein Patentrezept gibt es nicht.<br />
Aber es gibt zwei wesentliche Faktoren,<br />
die die Behauptung am Markt<br />
erleichtern. Zum einen ist es ein Angebot<br />
an Dienstleistungen, dass die<br />
Mitbewerber nicht anbieten, zum anderen<br />
ist es die Fachkompetenz der<br />
Inhaber und Mitarbeiter, die dem<br />
Wettbewerber fehlt.<br />
Autor: Dieter Quentin, 1. Vorsitzender Niedersächsischer<br />
Fahrlehrerverband e. V., 2. stellv. Vorsitzender<br />
Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e. V.,<br />
<strong>Degener</strong>-Fachautor.<br />
Das „Brot- und- Buttergeschäft“ mit<br />
Führerscheinausbildungen der Klassen<br />
B und A ist die Grundlage einer<br />
jeden <strong>Fahrschul</strong>e und darf nicht vernachlässigt<br />
werden. Berücksichtigt<br />
man aber die demographische Entwicklung<br />
in Deutschland sowie den<br />
Bedarf an Mobilitätsdienstleistungen<br />
auf anderen Ebenen, so wird schnell<br />
klar, dass sich eine <strong>Fahrschul</strong>e etwas<br />
„breiter“ aufstellen muss als nur die<br />
Führerscheinausbildung anzubieten.<br />
Beispiele gibt es genug. Stellvertretend<br />
seien hier nur Bereiche wie die<br />
Schulung und Weiterbildung von Berufskraftfahrern,<br />
das Durchführen<br />
von Aufbauseminaren und die Schulung<br />
von älteren Kraftfahrern genannt.<br />
Die <strong>Fahrschul</strong>e von heute sollte<br />
sich als Mobilitätsdienstleister<br />
verstehen. Das zum Angebot. Jetzt zur<br />
Fachkompetenz.<br />
Was versteht man unter Fachkompetenz?<br />
Fachkompetenz ist die Fähigkeit,<br />
fachbezogenes und fachübergreifendes<br />
Wissen zu verknüpfen, zu<br />
vertiefen, zu prüfen und in Handlungszusammenhängen<br />
anzuwenden.<br />
Es handelt sich dabei um fachliche<br />
Fertigkeiten und Kenntnisse, die<br />
im Rahmen einer Ausbildung und/<br />
oder in Weiterbildungen erworben<br />
werden. Fachkompetenz gilt neben<br />
der Sozialkompetenz und der Methodenkompetenz<br />
als wichtigster<br />
Teil einer umfassenden Handlungskompetenz.<br />
Und fachkompetent müssen sie sein,<br />
unsere Mitarbeiter in den <strong>Fahrschul</strong>en.<br />
Denn auch hier gilt: Für den<br />
ersten Eindruck gibt es keine zweite<br />
Chance. Den besten Eindruck hinterlässt<br />
die <strong>Fahrschul</strong>e, wenn der Kunde/Interessent<br />
das Gefühl hat, hier<br />
bestens aufgehoben und betreut zu<br />
sein.<br />
<strong>Der</strong> erste Eindruck prägt, führt aber nicht immer zum<br />
Kundengewinn!<br />
Wer als Fachkraft eines <strong>Fahrschul</strong>büros<br />
beim Erstkontakt in der Lage ist,<br />
kompetent Auskunft in allen Dingen<br />
rund um den Führerscheinerwerb<br />
und den anderen Angeboten des Unternehmens<br />
zu erteilen, hat in der<br />
Regel kein Problem, den Interessenten<br />
zum Kunden zu machen. Durch<br />
eine geschickte Gesprächsführung,<br />
in der die wichtigen Dinge im Fokus<br />
sind, spielt der Preis eine völlig untergeordnete<br />
Rolle. Stimmt dann<br />
auch noch das Umfeld (Räumlichkeiten,<br />
Ausbildungsfahrzeuge etc.) und<br />
das Lehrpersonal ist kompetent und<br />
sympathisch, hat man beste Voraussetzungen<br />
geschaffen.<br />
Neben vielen Qualifizierungsangeboten<br />
für Fahrlehrer bietet der Fahrlehrerverband<br />
Niedersachsen e. V. eine<br />
neue Seminarreihe zur Qualifizierung<br />
von Büropersonal an. In dieser aus<br />
vier Bausteinen zusammengesetzten<br />
Fortbildung wird gezeigt, wie kompetent<br />
Auskunft zu Fragen des neuen<br />
Führerscheinrechts und zur Berufskraftfahrerqualifikation<br />
und Weiterbildung<br />
gegeben wird, wie man souverän<br />
mit Beschwerden umgeht und<br />
wie das Image der <strong>Fahrschul</strong>e positiv<br />
aufgebaut wird. Das Seminar ist in<br />
vier Module aufgeteilt, die komplett,<br />
aber auch einzeln besucht werden<br />
können.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.flv-nds.de oder telefonisch<br />
unter (0511) 8 76 50 70<br />
KURZMELDUNG<br />
Wer hat das Kommando?<br />
Ein 55-jähriger Geländewagen-Fahrer<br />
aus Hannover hat durch blindes Vertrauen<br />
in die Anweisungen seines<br />
Navigationsgeräts einen Unfall verursacht.<br />
Auf der Hochstraße habe das<br />
Gerät ihn zum Wenden aufgefordert,<br />
gab er zu Protokoll. Er befolgte das<br />
Kommando, versuchte umzukehren,<br />
überfuhr den Fahrbahnteiler der<br />
Hochstraße, geriet in den Gegenverkehr<br />
und kollidierte mit einem entgegenkommenden<br />
Fahrzeug. Die Fahrerin<br />
des anderen Fahrzeugs zog sich<br />
dabei leichte Verletzungen zu. Gegen<br />
den Unfallverursacher wird nun wegen<br />
Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung<br />
ermittelt. – Navigationsgeräte<br />
bieten Orientierungshilfen<br />
und entlasten keinen Fahrer von seiner<br />
Verantwortung, Verkehrsregeln zu<br />
beachten! –<br />
Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung-Online (haz-online).<br />
27.2.2013
15. März 2013 · <strong>Der</strong> <strong>Fahrschul</strong>-<strong>Profi</strong> 5<br />
<br />
Autor: Dr. Harald Pohlmann<br />
BKF-Fortbildungen -<br />
der Weg ins Chaos?<br />
Das Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz,<br />
kurz BKrFQG, mit Veröffentlichungsdatum<br />
im Bundesgesetzblatt<br />
14.8.2006, am 1.10.2006 in Kraft getreten,<br />
sorgt seitdem in der Praxis bei<br />
allen Beteiligten für anhaltenden Diskussionsstoff.<br />
Nach langem Vorlauf und viel Erkenntnisgewinn<br />
aller Beteiligten geht<br />
es nun in die erste entscheidende<br />
Phase: ab dem 9. September 2013<br />
(Personenverkehr) bzw. 2014 (Güterkraftverkehr)<br />
laufen die Fristen zum<br />
Eintrag 95 in die Führerscheine der<br />
Berufskraftfahrer ab. Die Straßenverkehrsbehörden<br />
verzeichnen schon<br />
heute einen regen Zulauf und Fragenbedarf.<br />
Die Fragen zu beantworten,<br />
überfordert nicht nur die Antragsteller,<br />
Fahrer und Arbeitgeber, sondern<br />
auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der zuständigen Behörden. <strong>Der</strong><br />
gebürtige Grieche, der für eine hiesige<br />
Spedition arbeitet, legt die in seinem<br />
Heimatland erworbene Teilnahmebestätigung<br />
vor und begehrt den<br />
Eintrag 95. <strong>Der</strong> tapfere Beamte hat<br />
nun die Aufgabe die Bescheinigungen<br />
zu prüfen: Echtheit, anerkannte<br />
Ausbildungsstätte, zertifizierter<br />
Schulungsraum? Die Abfrage über<br />
das Kraftfahrbundes-Bundesamt ist<br />
der einzig zielführende Weg, doch in<br />
der Praxis nicht praktikabel. Selbst<br />
die Prüfung für die in Deutschland<br />
erworbenen Bescheinigungen ist<br />
schwierig. Es gibt eben (noch?) kein<br />
zentrales Register und auch keine<br />
Dr. Harald Pohlmann, Inhaber der Firmengruppe Zöllner<br />
und Vorstandsmitglied im Bundesverband deutscher<br />
<strong>Fahrschul</strong>unternehmen.<br />
verbindlichen Bescheinigungen.<br />
Häufig gibt es die Ausbildungsstätte<br />
gar nicht mehr.<br />
Es ist sinnvoll die Musterformulare<br />
des Landes Brandenburg zu verwenden:<br />
(www.lbv.brandenburg.de), da<br />
viele Straßenverkehrsbehörden diese<br />
nur noch akzeptieren und die Ausbildungsstätten<br />
reihenweise die bescheinigten<br />
Kenntnisbereiche von<br />
den Fahrern umschreiben lassen<br />
müssen.<br />
Welche Inhalte müssen geschult werden,<br />
um den Eintrag 95 zu bekommen?<br />
Es reicht die Teilnahme an den<br />
insgesamt 35 Zeitstunden und die<br />
Schulung in einem (!) einzigen Themenblock<br />
der Kenntnisbereiche. Fünf<br />
Tage z. B. „Lenk- und Ruhezeiten“ reichen<br />
genau genommen formal aus.<br />
Dieser „Weiterbildungsmissstand“<br />
bietet aber auch eine Chance: Bildungsanbieter<br />
können in enger Abstimmung<br />
mit den Kunden die Inhalte<br />
- innerhalb der eingefassten<br />
Vorgaben der Themenbereiche - sehr<br />
individuell gestalten. Die Kunden<br />
sind in besonderer Weise gefordert.<br />
<strong>Der</strong> Gesetzgeber sollte zudem regeln,<br />
dass (ohne Zeitvorgabe) die Thematisierung<br />
aller drei Themenbereiche<br />
obligatorisch wird.<br />
Die Referenten der BKF-Schulungen<br />
bedürfen keiner spezifischen Ausoder<br />
gar Weiterbildung. Daher sieht<br />
sich der Auftraggeber in der Pflicht,<br />
sich selbst ein Bild von deren Qualifikation<br />
zu machen.<br />
weiter auf SEITE 8<br />
INNOVATION<br />
PPC – ein intelligentes System mit großem Potential<br />
Zeitdruck, Effizienz, volle Autobahnen<br />
und Steigungen. Die Bedingungen<br />
für Lkw-Fahrer sind schwierig,<br />
physisch und psychisch. Die Ingenieure<br />
von Mercedes-Benz haben mit<br />
dem neuen intelligenten Fahrassis<br />
tenzsystem PPC<br />
(Predictive<br />
Powertrain<br />
Control), übersetzt:<br />
„vorausschauende<br />
Antriebsstrangregelung“,<br />
eine<br />
intelligente technische<br />
Neuerung<br />
auf den<br />
Markt gebracht, um den Fahrer bei<br />
seiner bereits vorhandenen eigenen<br />
vorausschauenden Fahrweise zu unterstützen<br />
und zu entlasten.<br />
Von PPC können Fahrer und Unternehmer<br />
gleichermaßen profitieren,<br />
denn nach Angaben von Mercedes<br />
Benz können bei richtigem Einsatz<br />
von PPC mindestens 3 % Kraftstoff<br />
eingespart werden. Das schont die<br />
Umwelt, der Verschleiß wird minimiert<br />
und es kann mit einer wesentlich<br />
gleichmäßigeren Fahrweise auch<br />
der übrige Straßenverkehr flüssiger<br />
gehalten werden. Das beugt riesigen<br />
Stockungen und gefährlichen Auffahrunfällen<br />
gerade an Steigungen<br />
vor.<br />
Bild: Daimler AG<br />
Das System selbst ist GPS-unterstützt.<br />
PPC ist kombiniert mit weiteren<br />
Fahrassistenzsystemen, wie z. B.<br />
Tempomat, Bremsomat, EcoRoll-<br />
Funktion und greift ebenfalls in den<br />
Bereich des Power-Shift-Getriebes<br />
ein, lässt also Schaltvorgänge zu,<br />
trifft in jeder Situation den jeweils<br />
richtigen Gang, egal ob es bergauf<br />
oder bergab gehen soll.<br />
Das System liest sich im Vorfeld in die<br />
topographischen Gegebenheiten ein,<br />
ob Tag- oder Nachtfahrten, Sonnenschein,<br />
Regen oder Nebel, PPC wertet<br />
die Daten wetter- und witterungsunabhängig<br />
aus.<br />
Alle Daten des Fahrzeugs wie z. B.<br />
Geschwindigkeit, Drehzahl und Drehmoment<br />
werden in Verbindung mit<br />
der kommenden Berg- und Talfahrt<br />
vom Zentralsteuergerät registriert,<br />
ausgewertet und als Datensatz an die<br />
entsprechenden Fahrassistenzsysteme<br />
weitergeleitet.<br />
Die Stärken des Systems liegen auf<br />
der Hand. <strong>Der</strong> Fahrer wird deutlich<br />
entlastet. Er kann sich auf wichtige<br />
und komplexe Verkehrsinformationen<br />
konzentrieren und spart Kraftstoff.<br />
Er kann sich entspannt zurücklehnen,<br />
da bei aktiviertem PPC jeder<br />
Steigung ohne Schwungverlust entweder<br />
mit Gasgeben, mit Hilfe des<br />
Tempomats oder einem Herunterschalten<br />
im Power-Shift-Getriebe<br />
begegnet wird. Fehleinschätzungen<br />
und manuelle Schaltfehler des Fahrers<br />
gehören mit PPC der Vergangenheit<br />
an.<br />
Auch die EcoRoll-Funktion kommt<br />
zum Einsatz, denn sie spielt ihr großes<br />
Plus im Bereich von Kuppen aus.<br />
Sie ist im NEW Actros serienmäßig<br />
verbaut. Ist der Lkw nach der Steigung<br />
im Bereich einer Kuppe angekommen<br />
und benötigt somit keine<br />
Zugkraft mehr, setzt sofort die Eco-<br />
Roll-Funktion ein und trennt die Verbindung<br />
zur Antriebswelle. Bei zu<br />
schneller Fahrt greift PPC in die Motorbremse<br />
ein. Wieder einmal haben<br />
die Entwickler von Mercedes-Benz<br />
gezeigt, dass man trotz Leerlauf die<br />
Gefällestrecke mit der EcoRoll-Funktion<br />
effizient, sicher und wirtschaftlich<br />
befahren kann. Sollte der Lkw anschließend<br />
nicht innerhalb<br />
von circa 20 Sekunden auf die<br />
eingestellte Geschwindigkeit<br />
kommen, reagiert der Zentralrechner<br />
blitzschnell entweder<br />
mit Schub oder mit der Eco-<br />
Roll-Funktion, um hohe Tempoverluste<br />
zu vermeiden. Die<br />
Voreinstellung des „Schwungholens“,<br />
die sogenannte Hysterese*<br />
(s.u.), ist manuell bis<br />
zu 15 km/h nach oben und bis<br />
zu 10 km/h nach unten einstellbar.<br />
Die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit<br />
ist dabei unbedingt<br />
zu beachten!<br />
Da der Fahrer vor Antritt der Fahrt mit<br />
wenigen Klicks über den rechten<br />
Lenkstockhebel im Menü des Multifunktionsdisplays<br />
bestätigt, dass der<br />
Zentralrechner des NEW Actros auf<br />
den PPC im Eco-/Powermodus während<br />
der Fahrt zugreifen soll, ist das<br />
Handling für den Lkw-Fahrer kinderleicht<br />
und übersichtlich.<br />
Fazit: Die Entwickler von Mercedes-<br />
Benz haben es wieder einmal bewiesen,<br />
dass das technisches Know-how<br />
in Verbindung mit Umweltschutz,<br />
Entlastung des Fahrers und Vorteile<br />
für den Unternehmer sich nicht im<br />
Wege stehen. Beim NEW Actros konnte<br />
bereits heute das Energieeinsparpotenzial<br />
durch PPC nachgewiesen<br />
E XTR E M HOHE FE R N V E R K E HR S AB DE C K UNG<br />
PPC deckt 95 Prozent der europaweit 295.482 Kilometer Autobahnen<br />
und Bundesstraßen ab.<br />
P<br />
IRL<br />
GPS plus topografisches<br />
Kartenmaterial<br />
E<br />
GB<br />
F<br />
B<br />
NL<br />
L<br />
N<br />
CH<br />
DK<br />
D<br />
I<br />
S<br />
CZ<br />
A<br />
SLO<br />
HR<br />
Mit PPC haben Sie einen zuverlässigen Partner in ganz Europa.<br />
werden und knüpft somit an der bisherigen<br />
Firmenphilosophie von Mercedes-Benz<br />
an, der energie- und<br />
kraftstoffsparende „Neue Actros“ auf<br />
dem Lkw-Markt zu sein.<br />
Das Einsparpotential von mind. 3 %<br />
Kraftstoff gleicht den Mehraufwand<br />
locker wieder aus und macht das Unternehmen<br />
langfristig wettbewerbsund<br />
imagefähiger.<br />
(StA)<br />
* Hysterese: Die obere und untere Abweichung der manuell<br />
eingestellten Geschwindigkeit im Tempomat.<br />
PL<br />
HU SK<br />
LV<br />
GR<br />
FIN<br />
LT<br />
EST<br />
RO<br />
BG<br />
Quelle: Mercedes Benz<br />
Funktion im Überblick:<br />
Steiler Berg<br />
Vor dem Berg entscheidet PPC wie jeder<br />
gute Fahrer, ob Zurückschalten<br />
sinnvoll ist.<br />
<br />
oder erhöht die Geschwindigkeit, um<br />
das Schalten am Berg zu vermeiden.<br />
te<br />
Schaltreihenfolge (weniger Schaltvorgänge,<br />
größere Schaltsprünge).<br />
Abb. Grafik Topografie, Actros aus <strong>Profi</strong>Training<br />
Quelle: Codeworkers<br />
Quelle Inhalt: Daimler AG<br />
Bergrollen<br />
Warum beschleunigen, wenn rollen<br />
reicht? Die kinetische Energie des<br />
Fahrzeugs wird ständig ermittelt:<br />
lend<br />
die Setzgeschwindigkeit schnell<br />
genug erreicht.<br />
<br />
um Schleppverluste zu vermeiden.<br />
Senke<br />
PPC kann für kurze Zeit den Schwung<br />
des Fahrzeugs ausnutzen.<br />
schwindigkeitstoleranz)<br />
wird für maximal<br />
20 Sekunden und um maximal<br />
einen Kilometer pro Stunde überschritten,<br />
um noch mehr Schwung zu<br />
holen.<br />
<br />
pro Stunde oder schneller fahren,<br />
würde die obere Hysterese nicht<br />
überschritten werden.<br />
Kuppe<br />
Das Prinzip heißt „Rollen über Kuppen,<br />
um das Bremsen im Gefälle zu<br />
vermeiden“. Die kinetische Energie<br />
des Fahrzeugs wird ständig ermittelt:<br />
<br />
mit ausreichend Geschwindigkeit<br />
über die Kuppe rollen kann.<br />
<br />
kann EcoRoll eingesetzt werden.<br />
Vorausschauender ECOROLL<br />
PPC kann die EcoRoll-Phasen optimal<br />
gestalten:<br />
<br />
Modus (deutlich weniger kurze Eco-<br />
Rolls, deutlich längere EcoRolls).<br />
<br />
und am Bergende unterhalb der Setzgeschwindigkeit<br />
gestartet.<br />
<br />
der Bremsgeschwindigkeit beendet.<br />
<br />
wenn die EcoRoll-Phase zu kurz sein<br />
könnte.
6 15. März 2013 · <strong>Der</strong> <strong>Fahrschul</strong>-<strong>Profi</strong><br />
- Anzeige -<br />
AKTUELL<br />
Auto der Vernunft<br />
Die Leser von SUPERillu und „Guter<br />
Rat“, dem meistverkauften Verbrauchermagazin<br />
in Deutschland, haben<br />
den neuen Golf zum „Auto der Vernunft<br />
2013“ in der Kategorie Kompakt<br />
gewählt. <strong>Der</strong> Golf VII überzeugte unter<br />
anderem durch die Vielzahl seiner<br />
Innovationen.<br />
Stärkstes Cabriolet<br />
Das stärkste Volkswagen Cabriolet<br />
aller Zeiten ist da! Das 195 kW/265 PS<br />
starke Golf R Cabriolet mit 2,0-Liter<br />
TSI-Motor beschleunigt in 6,4 Sekunden<br />
auf 100 km/h. Es hat eine umfangreiche<br />
Serienausstattung, zu der<br />
auch ein elektrohydraulisches Verdeck<br />
gehört, das sich in nur 9 Sekunden<br />
öffnen lässt, und kostet 36.408<br />
Euro (ohne MwSt.).<br />
Golf 4MOTION<br />
<strong>Der</strong> Golf VII ist ab sofort auch mit<br />
4MOTION-Allradantrieb bestellbar.<br />
<strong>Der</strong> intelligent gesteuerte 4MOTION-<br />
Antrieb im neuen Golf gehört zu den<br />
modernsten und effizientesten Systemen<br />
dieser Art auf der Welt. Er wiegt<br />
1,4 Kilogramm weniger als das Vorgängersystem,<br />
kommt ohne einen<br />
Druckspeicher aus und reagiert extrem<br />
schnell auf alle erdenklichen Antriebseinflüsse.<br />
Damit bietet er ein<br />
Plus an aktiver Sicherheit und Fahrdynamik.<br />
<strong>Der</strong> neue Golf 4MOTION ist mit zwei<br />
ebenso drehmomentstarken wie<br />
sparsamen Turbodieselmotoren erhältlich.<br />
Die Common-Rail-Vierzylinder<br />
leisten 77 kW/105 PS und 110<br />
kW/150 PS. <strong>Der</strong> Aufpreis für den permanenten<br />
Allradantrieb liegt bei<br />
1.513 Euro (ohne MwSt.).<br />
VOLKSWAGEN GOLF<br />
Allrounder mit „sehr gut“<br />
in allen Punkten<br />
<strong>Der</strong> neue Golf überzeugt in allen Disziplinen – und kann jetzt auch direkt ab Werk individuell foliert werden.<br />
Vor fast genau 39 Jahren kam der erste Golf auf den Markt<br />
und entwickelte sich schnell zu einem absoluten Erfolgsmodell<br />
– was er bis heute geblieben ist. Bis heute ist er<br />
auch das mit Abstand beliebteste <strong>Fahrschul</strong>auto.<br />
Fahrlehrer schätzen am Golf, dass er ein echter Allrounder<br />
ist – und dabei in jedem Punkt mit „sehr gut“ abschneidet.<br />
<strong>Der</strong> Golf VII ist unter anderem durch die Vielzahl seiner<br />
Fahrerassistenzsysteme sicherer denn je. Er ist übersichtlich,<br />
die Ergonomie vorbildlich und er ist intuitiv<br />
bedienbar, was besonders bei Fahrschülern sehr gut ankommt.<br />
Durch die ausgezeichnete Geräuschdämmung, den geräumigen<br />
Innenraum und die komfortablen Sitze sind auch<br />
lange Arbeitstage im Golf angenehm zu bewältigen. Die<br />
perfekte Fahrwerksabstimmung sorgt nicht nur für Komfort,<br />
sondern auch für sichere Kurvenfahrten – der Golf VI<br />
neigt weder zum Über- noch zum Untersteuern.<br />
LEISTUNGEN<br />
War der Golf VI schon sparsam, kann der Golf VII auch in<br />
diesem Punkt nochmal zulegen: Je nach Variante und Ausstattung<br />
wiegt er bis zu 100 Kilogramm weniger und verbraucht<br />
je nach Motor bis zu 23 Prozent weniger Kraftstoff<br />
als der Golf VI.<br />
Fahrlehrer, die für ihren neuen Golf gern ein individuelles<br />
Design haben möchte, können ihn jetzt auch direkt ab<br />
Werk bekleben lassen. Die Sonderfahrzeugabfertigung<br />
Wolfsburg, in der die Modelle Golf, Golf Plus, Touran und<br />
Tiguan mit <strong>Fahrschul</strong>einbauten umgerüstet werden, bietet<br />
jetzt auch individuelle Folierungen für diese Modelle an.<br />
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Wolfsburg rund<br />
1.100 Volkswagen Pkw als <strong>Fahrschul</strong>fahrzeug umgerüstet<br />
und an <strong>Fahrschul</strong>en in Deutschland ausgeliefert. Das<br />
meistbestellte Modell war der Golf mit rund 54 Prozent,<br />
gefolgt vom Tiguan mit etwa 21 Prozent.<br />
Rund um den <strong>Fahrschul</strong>wagen<br />
Volkswagen bietet Fahrlehrern nicht nur ideale <strong>Fahrschul</strong>autos, sondern darüber hinaus auch eine ganze<br />
Reihe von maßgeschneiderten Angeboten.<br />
Neben attraktiven <strong>Fahrschul</strong>-Sonderkonditionen, Leasingund<br />
Finanzierungsangeboten bietet Volkswagen Fahrlehrern<br />
eine ganze Reihe von Aktionen und Angeboten über<br />
die Fahrzeuganschaffung hinaus.<br />
Wer zum Beispiel einen Polo, Golf, Golf Plus oder Tiguan<br />
als <strong>Fahrschul</strong>wagen bestellt, erhält bei Barkauf oder Finanzierung<br />
das Paket „Wartung und Verschleiß“ für 24<br />
Monate und bis zu einer Laufleistung von 90.000 Kilometern<br />
im Jahr kostenlos. Bei Leasing gilt das Angebot so lange<br />
der Leasingvertrag läuft, maximal 24 Monate.<br />
Das heißt zwei Jahre lang bezahlen <strong>Fahrschul</strong>en nichts für<br />
Werkstattarbeiten laut Herstellervorschrift und Serviceplan<br />
sowie für Reparaturen, die durch normalen Verschleiß<br />
erforderlich werden. Dazu zählen sämtliche Inspektionen<br />
und Ölwechsel inklusive Schmierstoffen und<br />
Dichtungen, Bremsbelägen und -scheiben, Kupplung und<br />
Wischerblattgummis. Das senkt die Betriebskosten – je<br />
nach Einsatzbedingungen des Fahrzeugs um 1.900 bis<br />
2.300 Euro (ohne MwSt.) pro Jahr – und erhöht die Planungssicherheit.<br />
<strong>Fahrschul</strong>en, die ihr Neufahrzeug bei Volkswagen leasen,<br />
können zudem kostenlos die Europa Tank & Service Karte<br />
Bonus nutzen. An 19.000 Tankstellen von Shell und Agip/<br />
Eni können sie damit bargeldlos tanken und erhalten pro<br />
Liter Diesel einen Nachlass von einem Cent und bei Agip/<br />
Eni zehn Prozent Rabatt auf die Wagenwäsche. Eine Mindestumsatzpflicht<br />
gibt es nicht.<br />
Abgerechnet wird zusammen mit den Leasingraten. Dazu<br />
erhalten <strong>Fahrschul</strong>inhaber monatlich Auswertungen, die<br />
nicht nur die Kosten, sondern auch Spritverbrauch und<br />
Fahrleistung transparent machen.<br />
Weitere Angebote und Infos auf<br />
www.volkswagen-fahrschule.de<br />
AKTUELL<br />
Special: <strong>Der</strong> Golf<br />
Das neue Themen-Special von Volkswagen<br />
Classic, in dem sich alles um<br />
sieben Generationen Golf dreht, ist<br />
online. Auch Fans von anderen Volkswagen<br />
Klassikern, wie zum Beispiel<br />
dem Scirocco, werden auf www.volkswagen-classic.de<br />
fündig. Reportagen,<br />
Interviews, exklusive Fotos und<br />
Erlebnisberichte von Fans aus aller<br />
Welt sowie eine Übersicht der wichtigsten<br />
Veranstaltungen für klassische<br />
Automobile runden das Angebot<br />
für Klassik-Fans ab.<br />
cheer up!<br />
Volkswagen erweitert ab sofort das<br />
Angebot des superkompakten Viersitzers<br />
mit einem neuen Sondermodell.<br />
<strong>Der</strong> cheer up! glänzt mit Vorzügen<br />
im Exterieur und Interieur, einem<br />
besonderen Design sowie einem<br />
Preisvorteil von bis zu 752,00 Euro<br />
(ohne MwSt.).<br />
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Stärker denn je können die Käufer<br />
des neuen Beetle Cabriolets ihr Auto<br />
individualisieren. Zur Wahl stehen<br />
fünf Ausstattungslevel sowie drei<br />
Sondermodelle. Es gibt zwölf Lackund<br />
zwei Verdeckfarben, beim Interieur<br />
elf unterschiedliche Stoff- und<br />
Leder-Trims, zwölf Felgen, unzählige<br />
technische und optische Features sowie<br />
effiziente Benzin- und Diesel-<br />
Motoren mit einem Leistungsspektrum<br />
von 77 kW / 105 PS bis 147 kW /<br />
200 PS, die optional mit Sechs- und<br />
Siebengang-Doppelkupplungsgetrieben<br />
lieferbar sind.<br />
Den sportlichen Viersitzer gibt es ab<br />
einem Basispreis von 17.941 Euro<br />
(ohne MwSt.).
15. März 2013 · <strong>Der</strong> <strong>Fahrschul</strong>-<strong>Profi</strong> 7<br />
www.volkswagen-fahrschule.de<br />
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SOLLTE IMMER AUF DEM<br />
NEUSTEN STAND SEIN.<br />
Besonders für Sie. <strong>Der</strong> neue Golf als <strong>Fahrschul</strong>fahrzeug.<br />
Mit dem neuen Golf 1 können Ihren Schülern die Stunden nie lange genug<br />
dauern. Schließlich verbindet er sportliches Design und Fahrspaß mit<br />
jeder Menge optionaler Ausstattung, die nicht nur Anfängern hilft: z. B. Spurhalteassistent,<br />
SignAssist oder City-Notbremsfunktion. Und neben den<br />
Nerven Ihrer Schützlinge schont er auch noch Ihren Geldbeutel – denn der<br />
neue Golf wurde im Gewicht reduziert und verbraucht dadurch deutlich<br />
weniger. Mehr Informationen erhalten Sie bei Ihrem Volkswagen Partner.<br />
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Kraftstoffverbrauch des neuen Golf in l/100 km: kombiniert 5,2 – 3,8, CO 2-<br />
Emissionen in g/km: kombiniert 122 – 99. Abbildung zeigt Sonderausstattung<br />
gegen Mehrpreis.
8 15. März 2013 · <strong>Der</strong> <strong>Fahrschul</strong>-<strong>Profi</strong><br />
Quelle der Angaben: www.udv.de<br />
(Unfallforschung der Versicherer)<br />
<br />
Autor Dr. Harald Pohlmann<br />
Fortsetzung von SEITE 5<br />
Das Ziel der Anbieter muss es sein,<br />
von dem sturen Seminarunterricht<br />
wegzukommen. Andere Branchen<br />
(Ärzte, Apotheker, Fahrlehrer, Rechtsanwälte)<br />
machen es vor: Schulung an<br />
attraktivem Ort: z.B. auf Mallorca.<br />
Warum eigentlich nicht? Je attraktiver<br />
eine Veranstaltung ist, desto größer<br />
ist die Akzeptanz. Hieran hapert es.<br />
Nimmt auch deshalb das missbräuchliche<br />
Ausstellen von Teilnahmebescheinigungen<br />
dramatisch zu?<br />
Sozusagen der Handel unter dem Ladentresen…!<br />
In Einzelfällen ermittelt<br />
bereits die Staatsanwaltschaft,<br />
Überwachungsbehörden sind alarmiert.<br />
Im November 2011 haben die Verantwortlichen<br />
aus Bund und Ländern auf<br />
ihrer Konferenz in Erfurt die Notwendigkeit<br />
der Gesetzesänderung erkannt.<br />
Thematisiert worden ist dies<br />
jüngst noch einmal durch eine lesenswerte<br />
„Kleine Anfrage“ der Grünen<br />
im Deutschen Bundestag.<br />
(http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712006.pdf)<br />
Circa 900.000 Fahrer nur im Güterkraftverkehr<br />
müssen bis 2014 geschult<br />
werden. Wie viele dies bis heute<br />
getan haben, weiß niemand. Viele<br />
fürchten zu Recht einen Engpass bei<br />
den Busfahrern in diesem Sommer<br />
und noch mehr bei den LKW-Fahrern<br />
im kommenden Jahr.<br />
<br />
Notbremsassistenten<br />
<br />
Ab November 2013 sind Notbremsassistenten<br />
von der EU für neue Lkw-<br />
Typen der Klassen N2 (über 3,5 bis<br />
12 t) und N3 (über 12 t) verbindlich<br />
vorgeschrieben. In einem mehrjährigen<br />
Forschungsprojekt hat die Unfallforschung<br />
der Versicherer (UDV) das<br />
theoretische Potential von Lkw-Notbremsassistenten<br />
untersucht.<br />
Die von der UDV betrachteten zwei<br />
Systeme stellen einerseits einen Notbremsassistenten<br />
der heutigen Generation<br />
dar, der auf bewegte zweispurige<br />
Fahrzeuge reagiert und<br />
andererseits ein moderneres, erweitertes<br />
FAS, das auch stehende, zweispurige<br />
Fahrzeuge erkennen kann.<br />
Ergebnisse für den einfachen Notbremsassistenten<br />
(erkennt bewegte<br />
zweispurige Fahrzeuge):<br />
Vermeidbare Lkw-Unfälle: 6,1 %<br />
Vermeidbare Getötete: 3,5 %<br />
Vermeidbare Schwerverletzte: 4,0 %<br />
Vermeidbare Leichtverletzte: 7,4 %<br />
Ergebnisse für den erweiterten Notbremsassistenten<br />
(er erkennt bewegte<br />
und stehende zweispurige Fahrzeuge):<br />
Vermeidbare Lkw-Unfälle: 12,0 %<br />
Vermeidbare Getötete: 4,9 %<br />
Vermeidbare Schwerverletzte: 8,4 %<br />
Vermeidbare Leichtverletzte: 17,5 %<br />
Würde man die vermeidbaren Lkw-<br />
Unfälle lediglich auf Auffahrunfälle<br />
von Lkw beziehen, so ergäbe sich ein<br />
Nutzenpotential von 26,5 % für den<br />
einfachen und 52,3 % für den erweiterten<br />
Notbremsassistenten. (DiH)<br />
KURZMELDUNGEN<br />
Aus für<br />
Alkoholtester<br />
in Frankreich<br />
Die am 1.Juli 2012 in Frankreich eingeführte<br />
Vorschrift, dass fast alle<br />
Kraftfahrzeugführer einen unbenutzten<br />
Alkoholtester mitführen müssen,<br />
ist seitens des französischen Innenministeriums<br />
am 24.1.2013 ausgesetzt<br />
worden. Wer keinen Alkoholtester<br />
bei Fahrten durch oder in<br />
Frankreich mitführt, muss bis auf<br />
weiteres auch nicht mit einem Verwarnungsgeld<br />
rechnen. (StA)<br />
Quelle: Polizeipräsidium Münster, Dir. Verkehr<br />
Bei erheblichem Regen<br />
und Schneefall -<br />
linker Fahrstreifen tabu!<br />
Auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen<br />
dürfen Lastkraftwagen mit einer<br />
zulässigen Gesamtmasse über 7,5 t,<br />
einschließlich Anhänger, sowie Zugmaschinen,<br />
wenn die Sichtweite<br />
durch erheblichen Schneefall oder<br />
Regen auf 50 Meter oder weniger eingeschränkt<br />
ist, den äußerst linken<br />
Fahrstreifen nicht benutzen. Das gilt<br />
auch bei Schneeglätte oder Glatteis.<br />
Ein Verstoß kann mit einem Bußgeld<br />
in Höhe von 80 Euro und 2 Punkten<br />
im Flensburger Verkehrszentralregister<br />
geahndet werden (§ 18 Abs. 11<br />
Straßenverkehrs-Ordnung). (StA)<br />
Quelle: Polizeipräsidium Münster, Dir. Verkehr<br />
<br />
DEGENER-BKF-BIBLIOTHEK<br />
Neues Thema für die BKF-<br />
Weiterbildung „Technik<br />
Digitaler Tachograph“<br />
Die Komplexität des viel diskutierten<br />
Themas nimmt in den BKF-Weiterbildungen<br />
stetig zu! Das Thema, der<br />
Einsatz digitaler Tachografen in der<br />
Praxis, war Motivation für Dipl.-Ing.<br />
(FH) Göran Kronberg, gemeinsam mit<br />
dem <strong>Degener</strong> Verlag ein neues Fachbuch<br />
zu diesem Thema zu ent wickeln.<br />
Tiefgründig erläutert der Autor erstmals<br />
praxisnah die technischen Hintergründe<br />
digitaler Aufzeichnungen<br />
von Fahrer- und Fahrzeugdaten.<br />
Das Werk ist die Fortsetzung für die<br />
nächste Stufe der Berufskraftfahrer-<br />
Tagfahrlicht für Lkw:<br />
Neue Regelung<br />
Das Tagfahrlicht ist seit dem 7.8.2012<br />
für alle neu auf den Markt kommenden<br />
Nutzfahrzeugtypen ab 3,5 t zul.<br />
Gesamtmasse Pflicht. Für die Erstzulassung<br />
müssen seit dem 1.2.2012<br />
Pkw und leichte Nutzfahrzeuge (typgenehmigt<br />
ab dem 7.2.2011) und ab<br />
dem 1.8.2013 Nutzfahrzeuge (typgenehmigt<br />
ab dem 07.8.2012) serienmäßig<br />
mit Tagfahrleuchten ausgerüstet<br />
sein.<br />
(StA)<br />
Quelle:<br />
Aktuelle Nachrichten, Bernhard Härtlein, Polizei Bayern<br />
Sekundenschlaf…<br />
…jeder zweite Fahrer gibt zu, schon<br />
einmal am Lenkrad eingeschlafen<br />
zu sein! Ursachen: Ermüdung ist ein<br />
Zustand herabgesetzter Leitungsund<br />
Widerstandsfähigkeit. <strong>Der</strong> Körper<br />
signalisiert „du braucht Erholung,<br />
Schlaf, eine Pause“. Müdigkeit<br />
macht sich bemerkbar durch unangenehme<br />
Begleiterscheinungen: Gähnen,<br />
brennende Augenlider, Blendempfindlichkeit,<br />
erhöhte Reizbarkeit<br />
bis zu tunnelförmiger Einengung des<br />
Kompetente Lösungen für Unfall und Mobilitäts-Probleme<br />
VW Golf VI 2.0 TDI<br />
MB C 180 CDI<br />
Anruf zum Ortstarif! 24-Stunden-Service<br />
MB GLK 200 CDI<br />
BMW X1 sDrive18d<br />
Audi A3 Sportsback 2,0 TDI<br />
<strong>Fahrschul</strong>-Ersatzfahrzeuge<br />
Automatikfahrzeuge<br />
mit Doppelpedalerie und<br />
behindertengerechter Ausstattung<br />
0180<br />
2221222<br />
Schaltgetriebefahrzeuge<br />
mit Doppelpedalerie, Klima, AHK, Parktronic<br />
und Freisprecheinrichtung incl. Bluetooth<br />
Schnell · Bundesweit · Risikofrei · Tag und Nacht · Typenvielfalt<br />
Bild: Daimler AG<br />
Qualifikation und unterstützt zugleich<br />
die Ausbildung und Schulung aller<br />
Anwendergruppen, vom Fahrer über<br />
den Disponent, Unternehmer, Fahrlehrer<br />
bis zum Kontrolleur. In der Zeitschrift<br />
„Trucker“ (2/2013) ist parallel<br />
ein Beitrag veröffentlicht worden, der<br />
sich mit der Brisanz von Manipulationen<br />
an digitalen Tachografen und deren<br />
gefährliche Auswirkungen auf vernetzte<br />
Fahrzeugsysteme beschäftigt.<br />
Göran Kronberg: „An dieser Stelle<br />
setzt das neue Werk an und liefert<br />
seinen Beitrag mit Informationen<br />
fachlich hochwertiger Aus- und Weiterbildung<br />
von Kraftfahrern und leistet<br />
somit seinen Beitrag zur Verbesserung<br />
und Erhöhung der Verkehrssicherheit.“<br />
Blickfeldes. Die Ursachen können neben<br />
körperlich/geistiger Anstrengung<br />
auch Sorgen und Konflikte, Ernährungsfehler<br />
oder mangelnder bzw.<br />
schlechter Schlaf sein. Die Monotonie<br />
einer Autobahn bei Nacht trägt ihr<br />
Übriges dazu bei. Maßnahmen gegen<br />
Übermüdung: Die gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Lenkzeiten und Pausen<br />
müssen eingehalten werden. Dazu<br />
kommen Möglichkeiten, den Ermüdungsprozess<br />
zumindest zu verlangsamen.<br />
Die richtige Ernährung durch<br />
kohlehydratreiche Speisen, z. B. Nudeln,<br />
Gemüse, kleine Zwischenmahlzeiten,<br />
fettarmes Essen wie Obst, Gemüse<br />
und viel Wasser spielen dabei<br />
eine große Rolle. Sorgen Sie für<br />
„gute“ Luft im Fahrzeug. Regulieren<br />
Sie die Temperatur im Fahrzeug angenehm,<br />
nutzen Sie die Klimaanlage<br />
auch im Winter und öffnen Sie das<br />
Fenster oder das Dach, um für den<br />
notwendigen Austausch verbrauchter<br />
Luft und frischen Sauerstoff zu<br />
sorgen.<br />
Müdigkeit:<br />
Gefahr für<br />
alle<br />
Verkehrsteilnehmer!<br />
Die vom Gesetzgeber vorgegebenen<br />
Fahrunterbrechungen müssen eingehalten<br />
werden. Bei Ermüdungserscheinungen<br />
müssen Sie jedoch die<br />
Pause bereits früher einlegen und die<br />
Zeitintervalle so verteilen, dass Sie fit<br />
zum Fahren sind und auch bleiben.<br />
Gymnastikübungen bauen Verspannungen<br />
ab und bringen den Kreislauf<br />
in Schwung. Kaffee oder Energie-<br />
Drinks sind „Wachmacher“, die die<br />
Müdigkeit nur kurzfristig unterdrücken.<br />
Danach setzt ein schlagartiger<br />
Abbau der Leistungsfähigkeit ein.<br />
Die Alarmsignale des Körpers können<br />
sein: Augenbrennen, Gähnen,<br />
Körperkribbeln, trockener Mund, Halluzinationen,<br />
Fehler beim Abschätzen<br />
von Abständen, ruckartige Lenkbewegung,<br />
unnötiges und heftiges<br />
Bremsen, Konzentration und Orientierung<br />
fallen schwer. Bei ersten Anzeichen<br />
von Schläfrigkeit die Fahrt<br />
sofort und in jedem Fall unterbrechen!<br />
(StA) Quelle: Polizeipräs. Münster, Dir. Verkehr<br />
<strong>Der</strong> neue Band 5-I (W3-I) „Technik Digitaler Tachograph“,<br />
aktuelles Thema für die BKF-Weiterbildung praxisgerecht<br />
aufbereitet.<br />
<br />
<strong>Der</strong> NEUE Leitfaden<br />
für die <strong>Fahrschul</strong>e<br />
Das Grundlagenwerk „Leitfaden<br />
für die <strong>Fahrschul</strong>e“ vom Autorenteam<br />
um Peter Glowalla komplett<br />
überarbeitet! – Kompaktwissen<br />
aus erster Hand – beinhaltet alle<br />
Neuerungen der 3. EU-Führerscheinrichtlinie,<br />
wichtige Informationen<br />
für alle Fahrerlaubnisklassen,<br />
zum Beispiel: Besitzstandsregelungen,<br />
Befristungen,<br />
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der theoretischen und prakti-<br />
schen Prüfung und vieles mehr.<br />
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