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Der Weg führt leicht abwärts weiter zum Issinger Weiher, begleitet von den Einrichtungen des Fitness Parcours. Im kleinen Bach neben dem Weg gab es in früherer Zeit zahlreiche Flusskrebse. Seit der Sanierung des Gewässers haben sich wieder Krebse angesiedelt, deren Fortbestand es nun zu erhalten gilt. Nach etwa einer halben Stunde erreichen wir den Issinger Weiher, einen idyllischen Rastplatz mit Bademöglichkeit. Der Issinger Weiher Der kleine Moorsee ist besonders im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel und wird auch von Badegästen gern besucht. In unmittelbarer Nähe liegt der Kräutergarten der Latschenölbrennerei „Bergila“, der immer einen Besuch wert ist. Bergila Seit Generationen werden beim „Ölbrenner“ aus Latschen (Legföhren), Fichten und Wacholder, neuerdings auch aus verschiedenen Heilkräutern, ätherische Öle gewonnen und zu Salben und Tinkturen verarbeitet. Der Kräutergarten mit seinen zahlreichen Heilpflanzen ist einen Besuch wert. 16
Wenn wir die Kiener Straße erreicht haben, überqueren wir sie und folgen nun der blau-weißen Markierung 1, zuerst ein Stück auf dem alten Weg, dann auf der kleinen Straße aufwärts bis zum Schloss Schöneck, dessen mächtiger Bergfried schon von weitem herunter grüßt Wir kommen am großen, gelb getünchten Baumann-Hof vorbei, einst Versorgerhof des nahen Schlosses, heute bewirtschaftet von Leuten des Sägmüllerhofes in Gais, Betreibern einer biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Die Sonnenuhr an der Südfassade des alten Gebäudes zeigt seit jeher nur die „schönen“ Stunden des Tages an. Kurz bevor wir die Sonnenstraße erreichen, steht links das Restaurant Schöneck. Neuester Geschichtsforschung zufolge, soll auf dem Bacher-Höfl, das vormals hier gestanden hat, der große Bildhauer und Maler, Meister Michael Pacher (†1498) zur Welt gekommen sein. In nächster Nähe, etwa 50m westwärts, wächst die „Schlangenfichte“(Säulenfichte), ein Naturdenkmal von größter Seltenheit. Die Säulenfichte Ein interessantes und seltenes Naturdenkmal ist diese etwa 100 Jahre alte Fichte (Picea excelsea), eine Mutation, wahrscheinlich hervorgerufen durch das hier anstehende, leicht strahlende Tiefengestein. In ganz Europa gibt es nur wenige Exemplare davon. Wir überqueren die Sonnenstraße und folgen der Schloss Schöneck Straße aufwärts. Nach wenigen Gehminuten teilt sich der Weg; links die Zufahrt zum Schloss, geradeaus der Weg hinauf zu den Höfen des Honigberges, rechts ab die Hasenrieder-Straße. Schloss Schöneck Das Schloss der Herren von Schöneck wurde bereits im 12. Jh. auf einem Granitfelsen erbaut. Oswald von Wolkenstein, der letzte große Minnesänger (1377-1445), soll hier geboren sein. Heute befindet sich das Schloss in Privatbesitz und ist nicht zugänglich. Wir gehen auf der Hasenriederstraße hinauf zum Baustadel- Hof und auf der Hofzufahrt weiter bis zur Kirche von Hasenried. 17
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