Vor Gott ist keine Flucht als nur zu ihm hin! - Gemeinde Innervillgraten
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Gemeinsam auf dem Weg…<br />
P F A R R B R I E F<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong><br />
02/2013<br />
Amtliche Mitteilung<br />
An einen Haushalt in <strong>Innervillgraten</strong><br />
Zugestellt durch Post.at<br />
<strong>Vor</strong> <strong>Gott</strong> <strong>ist</strong> <strong>keine</strong> <strong>Flucht</strong><br />
<strong>als</strong> <strong>nur</strong> <strong>zu</strong> <strong>ihm</strong> <strong>hin</strong>!<br />
Friedrich Rückert (1788-1866)<br />
a<br />
0
Zeit Signale<br />
Was wird aus Europa<br />
Im Umfeld der US-Präsidentschaftswahlen im vergangenen<br />
November blickten die Medien ausführlich nach Amerika und<br />
zeichneten das Bild eines Landes, das mir in einigen Aspekten<br />
unverständlich wurde. Das fast völlige Fehlen sozialer<br />
Sicherungssysteme, die von nicht wenigen <strong>als</strong> Eingriff in die<br />
Freiheit des Einzelnen verstanden werden; dagegen die<br />
überlaute Betonung der Freiheit, Waffen tragen <strong>zu</strong> dürfen.<br />
Oder die immensen Einflussmöglichkeiten verdeckt bleibender<br />
Geldgeber auf den Wahlkampf. Wenige, <strong>zu</strong>gegeben drastische, vielleicht auch ein wenig<br />
überzeichnete Beispiele, vor deren Hintergrund ich dennoch erleichtert war, in Europa <strong>zu</strong><br />
leben mit seinen chr<strong>ist</strong>lich verwurzelten Idealen von Gerechtigkeit, Friedenswillen und der<br />
Fürsorge für die sozial Schwächeren. Doch in die Erleichterung mischte sich schnell die<br />
besorgte Frage, ob Europa diese Werte momentan nicht aufs Spiel setzt.<br />
Ich habe – natürlich – <strong>keine</strong> Antwort auf die Überwindung der Euro- und der<br />
Staatschuldenkrise, doch ich halte es für immens wichtig, dass sich die Chr<strong>ist</strong>en in diesen<br />
Zeiten immer wieder daran erinnern, warum Europa „gegründet“ wurde und was den Wert<br />
Europas ausmacht. Die Annäherung der europäischen Völker war die Antwort auf zwei<br />
verheerende Weltkriege. Das soll man auch nach fast siebzig Jahren Frieden in Europa nicht<br />
vergessen – ebenso wenig wie die Tatsache, dass dieser Friede immer auch gefährdet sein kann,<br />
wenn in den Krisen neuer Nationalismus um sich greift. Das sei gerade all denen gesagt, die<br />
mit all<strong>zu</strong> markigen Worten über andere Länder urteilen. Und ebenso wenig sollte vergessen<br />
werden, dass Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität nicht schmückendes Beiwerk des<br />
europäischen Hauses, sondern dessen Fundament sind.<br />
Im November letzten Jahres hat die Europäische Union den Friedensnobelpreis erhalten. Zu<br />
Recht, wenn man die Le<strong>ist</strong>ungen der letzten Jahrzehnte berücksichtigt. Zu Recht, wenn das<br />
Nobelkomitee damit die europäische Idee stärken wollte. Zu Unrecht, wenn man sich einzelne<br />
Missstände ansieht: Die Europäische Union schottet ihre Außengrenzen fast hermetisch und<br />
<strong>zu</strong>m Teil militärisch ab, und trägt somit <strong>zu</strong>mindest eine<br />
Mitschuld am Tod Tausender im Mittelmeer Ertrunkener.<br />
Das passt nicht <strong>zu</strong>r europäischen Idee. Genauso wenig<br />
wie die Tatsache, dass die Union mit hoch<br />
subventionierten landwirtschaftlichen Produkten die<br />
afrikanischen Märkte überflutet und dort jede<br />
einheimische Wirtschaft im Keim erstickt.<br />
Europa <strong>ist</strong> ein Geschenk – und deshalb <strong>keine</strong><br />
Selbstverständlichkeit, sondern beständige Aufgabe.<br />
1
Aschermittwoch<br />
13. Februar 2013<br />
Aschermittwoch <strong>ist</strong> nicht das Ende der Karnev<strong>als</strong>zeit, sondern der Beginn der Fastenzeit. Der<br />
Beginn eines Weges, der mit Jesus in die Wüste führt und auf den Berg der Verklärung. Ein<br />
Weg mit ganz eigenen, individuellen Stationen. Und ein Weg, der ans Kreuz führt. Doch selbst<br />
dort, wo alles <strong>zu</strong> Ende scheint, beginnt an Ostern neues Leben.<br />
Auf die Einstellung kommt es an<br />
Das Evangelium vom Aschermittwoch, das uns mahnt im Geheimen <strong>zu</strong> beten, <strong>zu</strong> fasten und<br />
Almosen <strong>zu</strong> geben, scheint im Widerspruch <strong>zu</strong>m Jesuswort <strong>zu</strong> stehen, dass ‚Chr<strong>ist</strong>en das Licht<br />
der Welt ein sollen. Wie soll das Licht in der Kammer scheinen? Auf die eigene Einstellung<br />
kommt es an: Will ich anderen ein Licht sein oder selbst im Rampenlicht stehen?<br />
2
Fastenzeit<br />
Als Fastenzeit oder <strong>als</strong> Passionszeit (lat. Quadragesima) wird im Chr<strong>ist</strong>entum der mehrwöchige<br />
Zeitraum der <strong>Vor</strong>bereitung auf das Hochfest Ostern bezeichnet. Sie erinnert an das 40-tägige<br />
Fasten Jesu Chr<strong>ist</strong>i vor seinem öffentlichen Wirken. Die Fastenzeit beginnt am<br />
Aschermittwoch. Die chr<strong>ist</strong>liche Tradition sieht zwei Fastenzeiten vor, denn eigentlich <strong>ist</strong> auch<br />
der Advent eine Fastenzeit. Der chr<strong>ist</strong>liche Brauch lässt sich bis in das 4. Jahrhundert<br />
<strong>zu</strong>rückverfolgen. Im Mittelalter dauerte das Fasten vor Weihnachten 40 Tage und begann nach<br />
dem 11. November, dem Martinstag. Der Brauch, davor noch eine Martinsgans <strong>zu</strong> essen,<br />
stammt aus dieser Zeit.<br />
Der Begriff Fastenzeit steht <strong>hin</strong>gegen <strong>nur</strong> für die österliche Bußzeit. Sie beginnt am<br />
Aschermittwoch und endet in der Osternacht, der nächtlichen Vigil <strong>zu</strong>m Osterfest. Auch in<br />
dem Fall sind 40 Tage Fastenzeit vorgesehen, wobei die Sonntage seit der Synode von<br />
Benevent (1091) nicht mehr da<strong>zu</strong> zählen.<br />
Im Kirchenjahr geht die österliche Fastenzeit (Quadragesima) dem Osterfest voran, das das<br />
Konzil von Nicäa 325 auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond (in Jerusalem)<br />
festsetzte. Ostern <strong>ist</strong> deshalb ein beweglicher Festtermin, der in die Zeit zwischen den 22. März<br />
und den 25. April (die sogenannten Ostergrenzen) fallen kann. Der Termin der Fastenzeit <strong>ist</strong><br />
beweglich und definiert sich im Verhältnis <strong>zu</strong> Ostern durch die Länge der Fastenzeit.<br />
Sieben Wochen OHNE…<br />
Riskier was, Mensch! Sieben Wochen ohne <strong>Vor</strong>sicht…<br />
Immer auf Nummer sicher gehen, die bekannten Pfade nicht<br />
verlassen, nichts Neues entdecken und niemand unbekanntes<br />
kennenlernen – alles soll so bleiben, wie es <strong>ist</strong>: Eine<br />
Lebenseinstellung, die vielleicht vor bösen Erfahrungen bewahrt,<br />
aber ebenso positive Überraschungen ver<strong>hin</strong>dert. Eine<br />
Lebenseinstellung, die das Leben verengt – auch auf sich selbst. Die<br />
Fastenaktion „ Sieben Wochen ohne“ lädt ein <strong>zu</strong>m Sprung ins<br />
Ungewisse. Im Vertrauen auf <strong>Gott</strong>, der uns trägt und hält.<br />
3
Was heißt „FASTEN“?<br />
Für jeden und alles erreichbar, aber für das Wichtige nicht mehr<br />
ansprechbar. Die Fastenzeit <strong>ist</strong> die Gelegenheit, die Prioritäten im<br />
eigenen Leben <strong>zu</strong> überprüfen und neu <strong>zu</strong> ordnen. Da<strong>zu</strong> braucht es auch<br />
Ruhe. Treffend fragt ein c<strong>hin</strong>esisches Sprichwort: „Der Mensch bringt<br />
täglich sein Haar in Ordnung. warum nicht auch sein Herz?“<br />
Mit den Augen fasten<br />
Bilder bestimmen immer mehr unser Denken. Was wir sehen und wie<br />
wir gesehen werden wollen. Bilder, die uns den Blick auf das Wesentliche<br />
verstellen. die Fastenzeit lädt uns ein, unser Sehen auf Jesus und sein<br />
Kreuz <strong>zu</strong> konzentrieren. Das Kreuz im Blick sehen wir uns selbst, die<br />
Welt und <strong>Gott</strong> im richtigen Licht.<br />
Bildungshaus Osttirol<br />
Auskunft und Anmeldung:<br />
Bildungshaus Osttirol<br />
Kärntner Str. 42/II – 9900 Lienz<br />
Tel. 04852/65 1 33, Fax 04852/65 1 33-19<br />
office@bildungshaus.info www.bildungshaus.info<br />
Was heißt katholisch?<br />
Korsett oder Weite – Furcht oder Freiheit? <strong>Vor</strong>trag im Rahmen<br />
der Reihe „50 Jahre II. Vatikanisches Konzil<br />
Zeit:<br />
Referent:<br />
Ort:<br />
Beitrag:<br />
Freitag, 22. Feber, 20 Uhr<br />
Bischof Dr. Manfred Scheuer<br />
Außervillgraten, Haus Villgrata<br />
Freier Eintritt – Spende erbeten!<br />
Keine Anmeldung erforderlich!<br />
Nähere Informationen <strong>zu</strong> den Veranstaltungen finden Sie auch unter www.bildungshaus.info!<br />
Ort: Bildungshaus Osttirol (falls nicht anders angegeben)<br />
4
Exerzitien im Alltag<br />
Atempause für die Seele<br />
Exerzitien im Alltag sind ein ge<strong>ist</strong>licher Weg, um sich darin ein<strong>zu</strong>üben, die Gegenwart <strong>Gott</strong>es<br />
in allen Dingen des alltäglichen Lebens <strong>zu</strong> suchen und <strong>zu</strong> finden und so Kraft <strong>zu</strong> schöpfen und<br />
neuen Geschmack am Leben <strong>zu</strong> finden?<br />
Exerzitien im Alltag wollen auch den viel beschäftigten Menschen entgegenkommen und<br />
jenen, die berufstätig sind oder der Familie wegen nicht längere Zeit außer Haus sein können.<br />
Zu diesen Exerzitien im Alltag möchten wir auch jenen Chr<strong>ist</strong>enInnen Mut machen, die mit<br />
ihrem derzeitigen Glaubensleben nicht <strong>zu</strong>frieden sind und Neuansätze suchen.<br />
„Du b<strong>ist</strong> meine Zuversicht – Du b<strong>ist</strong> meine Kraft“<br />
„Du b<strong>ist</strong> meine Zuversicht“, <strong>ist</strong> die hoffnungsvolle Anrede <strong>Gott</strong>es in der Bibel. Er <strong>ist</strong> es, der<br />
die Hoffnung und das Vertrauen in eine gute Zukunft schenkt.<br />
Nicht umsonst nehmen die diesjährigen Exerzitien im Alltag das Stichwort „Bleiben“ <strong>als</strong> ersten<br />
Impuls auf. Angesichts der Kraft von <strong>Gott</strong> her, brauchen wir uns nicht <strong>zu</strong>rückziehen, wenn es<br />
auch schon einmal eng und mühselig wird. Das Wort „Bleiben“<br />
<strong>ist</strong> eine Kurzformel für einen wesentlichen Aspekt des<br />
Glaubens: es kommt darauf an, „dran“ <strong>zu</strong> bleiben, treu <strong>zu</strong> sein,<br />
Schritt für Schritt weiter<strong>zu</strong>gehen auf dem Weg. Aus dem<br />
Bleiben erwächst Fruchtbarkeit und Fruchtbarkeit bedeutet ein<br />
Wachsen. Jesus selbst gebraucht das Bild: „Ich bin der<br />
Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich<br />
bleibe, der bringt reiche Frucht“ (Joh 15,5)<br />
In unserer Pfarre werden in der Fastenzeit wieder „Exerzitien im Alltag“ angeboten. Es<br />
<strong>ist</strong> dies eine gute Möglichkeit, sich im Jahr des Glaubens im Glauben <strong>zu</strong> vertiefen, die<br />
persönliche Beziehung mit <strong>Gott</strong> <strong>zu</strong> stärken oder <strong>zu</strong> suchen. Es wäre schön, wenn viele – auch<br />
Neue – Zeit und Freude hätten mit<strong>zu</strong>machen, diesen Weg kennen <strong>zu</strong> lernen oder weiter <strong>zu</strong><br />
gehen. (Für Unentschlossene: Einfach mal unverbindlich vorbeischauen!)<br />
Vom Haus Betanien werden wieder 3 Gruppen angeboten:<br />
In Kalkstein im Haus Betanien<br />
Dienstags um 20.00 Uhr<br />
1. Treffen am 19. Februar (besonders für Jugendliche und junge Erwachsene)<br />
Mittwochs um 19.30 Uhr<br />
1. Treffen am Aschermittwoch um ca. 20.00 Uhr nach dem <strong>Gott</strong>esdienst<br />
Im Dorf in der Martin<strong>ist</strong>ube<br />
Mittwochs um 08.00 Uhr<br />
1. Treffen am Aschermittwoch nach dem <strong>Gott</strong>esdienst<br />
5
Sozialer Arbeitskreis <strong>Innervillgraten</strong><br />
Kuchenbasar im Pfarrheim <strong>zu</strong>gunsten „Blumenschmuck“ in<br />
unserer Kirche<br />
am Sonntag, 10. Februar 2013 –<br />
jeweils nach den <strong>Gott</strong>esdiensten<br />
Im Laufe eines Jahres sind viele Stunden notwendig um den Blumenschmuck so schön <strong>zu</strong><br />
gestalten wie es unsere beiden „Blumenfrauen“ Berta Lanser und Paula Gutwenger seit einigen<br />
Jahren tun. Ein herzliches Vergelt’s <strong>Gott</strong> dafür.<br />
Obwohl viele Blumen aus dem eigenen Garten in die Kirche kommen <strong>ist</strong> es unumgänglich<br />
speziell bei großen kirchlichen Festen Blumen <strong>zu</strong><strong>zu</strong>kaufen.<br />
Der Soziale Arbeitskreis bittet daher wieder um Unterstüt<strong>zu</strong>ng beim Kuchenbasar, um<br />
Gebäcke jeder Art wie Kuchen, Torten, Nigilan und Brot, bittet aber auch um rege Teilnahme<br />
beim Verkauf.<br />
Wer eine Geldspende für den Blumenschmuck geben möchte, kann dies auch auf direktem<br />
Wege an Berta Lanser oder Paula Gutwenger tun.<br />
Ein aufrichtiges Vergelt’s <strong>Gott</strong> an alle, die da<strong>zu</strong> beitragen, dass unsere Kirche <strong>zu</strong>r Ehre<br />
<strong>Gott</strong>es geschmückt werden kann.<br />
Aschermittwoch 13. 2. 2013<br />
Familienfasttag –<br />
Fastenaktion „Teilen macht stark“<br />
Unter diesem Motto werden frauenspezifische Hilfsprojekte u.a. in<br />
Tansania, Indien und den Philippinen unterstützt.<br />
Zugunsten dieser Aktion gibt es am Aschermittwoch nach dem<br />
<strong>Gott</strong>esdienst wieder ein „Fastenfrühstück“ in der Martin<strong>ist</strong>ube.<br />
Alle sind da<strong>zu</strong> herzlich eingeladen.<br />
Dabei bietet der Soziale Arbeitskreis Brot <strong>zu</strong>m Kauf an, der Erlös<br />
kommt auch dieser Aktion <strong>zu</strong>gute.<br />
im Gasthaus<br />
am Mittwoch, 20.02.2013 nach dem <strong>Gott</strong>esdienst im Gasthof<br />
Bachmann. Alle, die schon etwas in die Jahre gekommen sind und<br />
Interesse haben, sind herzlich eingeladen <strong>zu</strong> kommen.<br />
Genaue Informationen darüber bitte im Jänner-Pfarrbrief nach<strong>zu</strong>lesen!<br />
6
Altbischof Reinhold Stecher<br />
* 22. Dezember 1921 in Innsbruck<br />
† 29. Jänner 2013<br />
Nach seiner Matura in Innsbruck und Able<strong>ist</strong>ung des<br />
Reichsarbeitsdienstes trat er 1939 in das Priesterseminar in St.<br />
Michael in Matrei am Brenner ein. Nach Auflösung des Seminars<br />
durch die Gestapo studierte er am Stift St. Georgen in Kärnten<br />
weiter. Nach einer Wallfahrt nach Maria Waldrast wurde Stecher<br />
1941 <strong>zu</strong> einer zweimonatigen Inhaftierung in ein Gestapo-<br />
Gefängnis verbracht. Anschließend erfolgte der Ein<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong>r<br />
Wehrmacht mit Fronteinsätzen in Karelien, Lappland und<br />
Norwegen. Stecher wurde verwundet und trat nach der Rückkehr<br />
in das Priesterseminar Canisianum ein. 1947 wurde er in Schwaz<br />
<strong>zu</strong>m Priester geweiht. Es folgten Tätigkeiten <strong>als</strong> Präfekt, Lehrer<br />
und Seelsorger. 1951 wurde er <strong>zu</strong>m Doktor der Theologie<br />
promoviert. Die Bischofsernennung erfolgte im Dezember 1980 durch Papst Johannes Paul II.<br />
<strong>als</strong> Nachfolger von Bischof Paulus Rusch. Die Bischofsweihe spendete <strong>ihm</strong> am 25. Januar 1981<br />
Paulus Rusch. Sein Wahlspruch war "Servire et confidere" ("Dienen und Vertrauen"). In der<br />
Österreichischen Bischofskonferenz war Bischof Stecher viele Jahre <strong>zu</strong>ständiger<br />
Referatsbischof für die Referate Caritas und Frauen. Zugleich war Stecher Vertreter der<br />
Österreichischen Bischofskonferenz in der Glaubenskommission der Deutschen<br />
Bischofskonferenz. Als Nachfolger von Bischof Stecher wurde Alois Kothgasser am 10.<br />
Oktober 1997 bestellt.<br />
In seine Amtszeit fiel der Besuch von Johannes Paul II. in Innsbruck und die Seligsprechung<br />
der beiden Märtyrerpriester Otto Neururer und Jakob Gapp.<br />
Kurz vor Ende seiner Amtszeit 1997 schrieb Stecher anlässlich eines Dekrets des Vatikans über<br />
Restriktionen in der Mitwirkung von Laien im pastoralen Kirchenalltag in einem (ursprünglich<br />
nicht <strong>zu</strong>r Veröffentlichung bestimmten) Brief, Rom habe „das Image der Barmherzigkeit<br />
verloren und sich das der repräsentativen und harten Herrschaft <strong>zu</strong>gelegt“ und attestierte der<br />
Kirchenleitung „ein theologisches und pastorales Defizit“.<br />
Stecher galt <strong>als</strong> bege<strong>ist</strong>erter Bergsteiger, Autor und Maler. Einige seiner Bilder zierten in den<br />
vergangenen Jahren die jährlichen Weihnachtsbriefmarken der Österreichischen Post, auch <strong>zu</strong><br />
Weihnachten 2012. Am 29. Januar 2013 verstarb er im Innsbrucker<br />
Krankenhaus.<br />
Reinhold Stecher. Ein herzensguter Mensch. Ein <strong>Gott</strong>sucher. Ein<br />
Freund. Einer, dem Tausende Male „Vergelt’s <strong>Gott</strong>“ über die Lippen<br />
kam. Von ganz drinnen, aus dem Herzen. Nun dürfen wir es leise<br />
<strong>zu</strong>rücksagen. Und uns dabei ebenso verneigen.<br />
Herr gib <strong>ihm</strong> die ewige Ruhe!<br />
7
Einladung <strong>zu</strong>r Jugendwallfahrt<br />
Die hl. Messe wird von Primiziant Pater Benedikt Sperl, Neupriester der Franziskaner aus<br />
Villach, zelebriert. Nach der Messfeier wird von Pater Sperl noch der Primiz Segen gespendet.<br />
Gestaltet wird die Hl. Messe von der Jungbauernschaft <strong>Innervillgraten</strong> und die musikalische<br />
umrahmt obliegt dem neuen „Mädchenchor <strong>Innervillgraten</strong>“.<br />
WANN? am Freitag, den 15.02. 2013<br />
WO? Treffpunkt und Beginn um 19:00 Uhr bei „Maxer“<br />
Danach laden wir euch herzlich <strong>zu</strong>r Agape im „Haus Betanien“ ein.<br />
Februar 2013:<br />
Geburtstage Februar<br />
87 Ernst Lanser, Krakofler 24.02.1926<br />
85 Peter Steidl, Großbachlet 06.02.1928<br />
84 Stefanie Walder, Binter 25.02.1929<br />
83 Bernadette Senfter, Kaufmann 07.02.1930<br />
83 Jakob Lusser, Walchegger 25.02.1930<br />
82 Ignaz Walder, M.Gasser 10.02.1931<br />
82 Hilda Schett, Töniger 23.02.1931<br />
81 Maria Schett, A.Walder 28.02.1932<br />
76 Ignaz Senfter, Kofeler 04.02.1937<br />
Die Pfarre gratuliert allen „Geburtstagskindern“ von ganzem Herzen und wünscht viel<br />
Gesundheit, Kraft und <strong>Gott</strong>es Segen.<br />
Taufen Jänner<br />
Täufling Eltern Tauftag<br />
Emma Claudia Hofmann Janina und Michael Hofmann 13.01.2013<br />
Lisa Steidl Alexandra Steidl und Andreas Walder 27.01.2013<br />
Wahrung der Friedhofsruhe<br />
Der Besuch an den Gräbern verstorbener Angehöriger dient me<strong>ist</strong>ens dem Gebet oder<br />
weil man vielleicht in Gedanken bei den Menschen, die uns vorausgegangen sind,<br />
verweilen möchte. Laute Gespräche oder Unruhe und wildes Herumlaufen, nach den<br />
<strong>Gott</strong>esdiensten, werden von den Besuchern dabei me<strong>ist</strong>ens <strong>als</strong> störend empfunden. Es<br />
wird ersucht, darauf entsprechende Rücksicht <strong>zu</strong> nehmen.<br />
8
Zum Rätseln und Schmunzeln<br />
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