Festschrift für Homepage.pdf - Posaunenchor Herbrechtingen

50 Jahre J
Posaunenchor
Herbrechtingen
Grußwort von Ernst Bosch
Liebe Bläserinnen, liebe Bläser,
“Fünfzig Jahre Posaunenchor, das ist doch
was, das kann sich sehen lasen”, sagen viele.
Für die meisten von uns ist es eigentlich nur
eine weitere Wegmarke. Tatsächlich zeigt aber
gerade ein solches Jubiläum das große
vorhandene Potential an Ausdauer, Disziplin,
Treue, Verlässlichkeit, Geduld und
Anpassungsfähigkeit.
Die 50 Jahre sieht man von Außen gesehen unserem Chor nicht an !
Jedoch: Seit Jahren tritt unser Chor in nahezu gleicher Besetzung auf, leider fast
ohne den notwendigen Jungbläsernachwuchs. Das Ausbleiben der nachrückenden
Generation macht mir allerdings Sorgen. Wie wird es weitergehen ? Dieser Frage
müssen wir uns stellen. Sind unsere zwei “Auszubildende” schon als
Hoffnungsschimmer am Horizont für eine neue Jungbläsermannschaft zu sehen ?
Aber es gibt auch Grund zur Freude, wenn sich durch unser Musizieren Menschen
ansprechen lassen. Immer mal wieder bekommen wir Rückmeldungen, die uns dies
bestätigen. Nicht nur in den Gottesdiensten, auch weit darüber hinaus sind die
Bläserinnen und Bläser unseres Posaunenchores zu hören.
Dabei ist der missionarische Dienstauftrag nach wie vor Grundlage unseres Tuns:
Das vorhandene Liedgut klanglich gut herausstellen bei unseren Bläserdiensten, ja,
die Musik insgesamt als Transportmittel von Gottes Wort einsetzen.
Unsere Musik hat sich in den vergangenen Jahrzehnten natürlich auch
weiterentwickelt, das Choralblasen zur Begleitung der Gemeinde im Gottesdienst
hat seinen herausragenden Platz behalten.
“Gott lebet, sein Name gibt Leben und Stärke”
Dieses Lied Johann Albrecht Bengels haben wir bei der Einweihung der Bengel-
Stube am 24. Juni d. J. unseren Zuhörern in Erinnerung gebracht. Diesen
Liedanfang möchte ich noch einmal ganz dick unterstreichen.
In vielen Konzerten, Gottesdiensten, Kurrendeeinsätzen usw. konnten wir diese
Botschaft weitersagen. Unser Dienst lebt von der Ausdauer und Kondition, die
zugleich auch Wesensmerkmal unseres Lebens und Glaubens ist. Hoffen wir, dass
wir zu denen gehören, die noch lange die nötige Ausdauer und Kraft aufbringen.
Das wünsche ich allen. Miteinander Gott loben, ob nun beim Choralblasen oder mit
unserer freien Bläsermusik, soll auch weiterhin die Leitlinie unserer Arbeit sein,
allein zur Ehre Gottes.
Dank sagen möchte ich allen, die voll Tatkraft und Energie unser Jubiläum
vorbereitet und in vielfältiger Weise mitgewirkt haben.
Euer
Ernst Bosch