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BLUE EYED<br />

Materialien<br />

Martin Luther King<br />

Martin Luther King wur<strong>de</strong> am<br />

15.1.1929 in Atlanta, Georgia,<br />

geboren. Mit 17 Jahren wur<strong>de</strong> er dort zum<br />

Pfarrer <strong>de</strong>r Baptistengemein<strong>de</strong> geweiht.<br />

Damals herrschte in Amerika nach einem<br />

Urteil <strong>de</strong>s Obersten Gerichtshofs von 1894<br />

nach <strong>de</strong>m Motto „separate but equal“<br />

Rassentrennung. In <strong>de</strong>n Staaten <strong>de</strong>s Sü<strong>de</strong>ns<br />

wur<strong>de</strong> sie sogar vom Gesetz gefor<strong>de</strong>rt,<br />

führte in <strong>de</strong>r Realität jedoch nicht<br />

nur zu nach Rassen getrennten Sitzen in<br />

Bussen o<strong>de</strong>r zu Restaurants nur für Weiße<br />

o<strong>de</strong>r Schwarze, son<strong>de</strong>rn insgesamt zur<br />

Diskriminierung <strong>de</strong>r schwarzen Min<strong>de</strong>rheit<br />

und zur Intoleranz <strong>de</strong>r weißen Mehrheit.<br />

Solche Erscheinungen begann Martin Luther<br />

King auf <strong>de</strong>r Basis von Mahatma<br />

Gandhis Prinzipien <strong>de</strong>s gewaltfreien Wi<strong>de</strong>rstands<br />

zu bekämpfen. 1955 wur<strong>de</strong> er<br />

zum Anführer eines Boykotts <strong>de</strong>r Apartheid-Omnibusse<br />

in <strong>de</strong>r Stadt Montgomery.<br />

Nach 381 Tagen en<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r Boykott<br />

mit einem Erlass <strong>de</strong>s Obersten Gerichtshofs,<br />

wonach jegliche Art von Rassentrennung<br />

in <strong>de</strong>n Öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

in <strong>de</strong>r Stadt gesetzwidrig sei.<br />

sein Geständnis. 1999 kam ein Gericht in<br />

Memphis zu <strong>de</strong>m Schluss, es gäbe ein<strong>de</strong>utige<br />

Beweise für ein Komplott aus Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>r Mafia und <strong>de</strong>r US-Regierung<br />

hinter <strong>de</strong>m Mord an Martin Luther King.<br />

Durch diese Aktion avancierte King zu einem<br />

Führer <strong>de</strong>r schwarzen Bürgerrechtsbewegung<br />

in <strong>de</strong>n USA. Er wur<strong>de</strong> in dieser<br />

Funktion mehrfach verhaftet. Am 28. August<br />

1963 hielt King vor <strong>de</strong>n 250.000<br />

Demonstranten, die sich bei einem Anti-<br />

Apartheid-Marsch auf Washington vor<br />

<strong>de</strong>m Lincoln Memorial versammelt hatten,<br />

seine berühmte Re<strong>de</strong> über <strong>de</strong>n Traum von<br />

<strong>de</strong>r Gleichheit aller Menschen. Ein Jahr<br />

später bekam er <strong>de</strong>n Frie<strong>de</strong>nsnobelpreis.<br />

Am 4. April 1968 wur<strong>de</strong> er in einem Motel<br />

erschossen. Als Einzeltäter wur<strong>de</strong> ein<br />

flüchtiger weißer Strafgefangener namens<br />

James Earl Ray angeklagt. Zuerst erklärte<br />

er sich für schuldig, später wi<strong>de</strong>rrief er<br />

14 ... Film-Heft

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