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Geschäftsbericht 2005 - Raiffeisenbank eG Simmerath

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Geschäftsentwicklung<br />

Im Jahr 2009 ist die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> wieder kräftig gewachsen.<br />

Die Kundenforderungen stiegen um 6.200.000 Euro, das<br />

entspricht 4,9 % und die Kundeneinlagen stiegen um 9.700.000<br />

Euro, dies entspricht 7,3%. Die verbrieften Verbindlichkeiten<br />

gingen um 1.400.000 Euro (5%) zurück. Mit diesem Wachstum<br />

lag die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> auch voll im Plan, das gesamte Kundenvolumen<br />

stieg 15.461.000 Euro Millionen Euro auf<br />

353.847.000 Euro und beinhaltet auch die Verbundgeschäfte.<br />

Ursache für das gute Wachstum auf der Aktivseite waren die<br />

Aktivitäten unserer Baufinanzierungsspezialisten und unserer<br />

Firmenkundenbetreuer im Rahmen der erneuerbaren Energien<br />

sowie der Themen „Modernisierung, Renovierung und Ersatzinvestitionen“.<br />

Der Bereich Neubaufinanzierungen ist aufgrund<br />

der stark abgenommenen Bautätigkeit in der Region zurück<br />

gegangen, konnte aber aufgrund der vorhin genannten Maßnahmen<br />

mehr als wett gemacht werden.<br />

Bei den Kundeneinlagen war die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> <strong>Simmerath</strong><br />

auch im Jahr 2009 der sichere Hafen für viele Anleger, die ihr<br />

Geld von anderen Banken zu uns transferierten. Dafür entscheidend<br />

waren auch attraktive, neue Produkte und unsere qualitativ<br />

sehr hochwertige Beratung mittels VR-Finanzplan, Vorsorgeoptimierer<br />

und Finanzhaus.<br />

Durch die konsequente Marktbearbeitung konnte in 24 von 32<br />

Orten unseres Geschäftsgebietes der Marktanteil ausgebaut<br />

werden. Hierauf sind wir besonders stolz. Positiv stimmt uns<br />

auch, dass viele Kunden, die im Jahr 2008 und 2009 im Rahmen<br />

der Finanzkrise zu uns wechselten, inzwischen Hausbankkunde<br />

geworden sind, da sie von unserem Service und unserer<br />

Qualität nachhaltig überzeugt sind. Somit sind wir auch im Jahr<br />

2009 unserer Vision „Die Bank für die Eifel!“ zu sein ein weiteres<br />

Stück näher gekommen.<br />

Gewinn im Aufwärts-Trend<br />

Wie bereits im letzten <strong>Geschäftsbericht</strong> angekündigt, hat sich<br />

der Gewinn deutlich verbessert. Die Gewinnentwicklung war<br />

abhängig von einer steileren Zinsstrukturkurve und Sonderfaktoren<br />

bei den Verwaltungsaufwendungen sowie einem positiven<br />

Risikoergebnis.<br />

Die europäische Zentralbank hat im Jahr 2009 mehrfach die<br />

Zinsen gesenkt, inzwischen liegt der Zinssatz für Hauptrefinanzierungsgeschäfte<br />

bei 1%. Im Zuge dessen sind die Zinsen insbesondere<br />

am kurzen Ende stark gefallen und die Zinsstrukturkurve<br />

ist steiler geworden, wenn gleich auch auf sehr niedrigem<br />

Niveau. Dies ermöglichte es uns Gewinne aus der Fristentransformation<br />

zu erzielen, dass heißt, wir nehmen kurzfristig<br />

Kundengelder herein und leihen diese langfristig an unsere<br />

Kunden als Kredite wieder aus. So stieg der Zinsüberschuss um<br />

1.132.000 Euro auf 5.403.000 Euro, dies entspricht einer<br />

Veränderung von 26,5%. Das Provisionsergebnis konnte geringfügig<br />

um 37.000 Euro auf 1.395.000 Euro gesteigert werden.<br />

Unser Planziel konnten wir aufgrund der starken Zurückhaltung<br />

im Wertpapiergeschäft nicht erreichen, obwohl das stark<br />

wachsende Geschäftsfeld Immobilienvermittlung besser als<br />

erwartet abschloss.<br />

Hauptsäulen des Provisionsergebnisses waren die Vermittlung<br />

von Kleinkrediten, die wir mit dem Produkt „easy credit“ über<br />

die Teambank abwickeln, der Absatz von Lebens- und<br />

Rentenversicherung und allen Formen der privaten Risikoabsicherung<br />

der R+V Versicherung sowie die Vermittlung von<br />

Bausparverträgen. Insgesamt wurde eine Bausparsumme<br />

11.400.000 Euro an die Bausparkasse Schwäbisch Hall vermittelt.<br />

Der Personalaufwand ging stieg um 46.000 Euro auf 3.336.000<br />

Euro. Wir hatten leider eine hohe Fluktuationsrate, da fünf<br />

Mütter in Elternzeit gingen.<br />

Aufgrund dringend notwendiger Renovierungsmaßnahmen<br />

mehrerer Büros und unseres „Kasinos“ in <strong>Simmerath</strong> stiegen die<br />

Verwaltungsaufwendungen um 317.000 Euro auf 2.058.000<br />

Euro. Auch die Abschreibungen auf Grundstücke und Gebäude<br />

stiegen aufgrund von notwendigen Ersatzinvestionen um<br />

80.000 Euro auf 480.000 Euro. Der Saldo aus den sonstigen<br />

betrieblichen Erträgen und den sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

stieg von 417.000 Euro auf 424.000 Euro. Das Ergebnis<br />

vor Bewertung hat sich, insbesondere durch das bessere<br />

Zinsergebnis, um 734.000 Euro von 614.000 Euro auf<br />

1.348.000 Euro erhöht. Mit dem Bewertungsergebnis, welches<br />

den Risikobedarf abbildet, sind wir vor dem Hintergrund der<br />

vorhin geschilderten Finanz- und Wirtschaftskrise, mehr als<br />

zufrieden, so dass der Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit<br />

bei 1.295.000 Euro liegt gegenüber 307.000 Euro im<br />

Vorjahr. Die Cost-Income-Ratio hat sich von 87,5% auf 76,6%<br />

verbessert, liegt aber immer noch über dem Verbandsdurchschnitt<br />

und zeigt die Notwendigkeit, die Kosten weiter zu<br />

reduzieren und die Erträge noch konsequenter auszubauen.<br />

Aufgrund des deutlich besseren Ergebnisses zum Vorjahr ist es<br />

uns möglich, den Sonderposten für allgemeine Bankrisiken mit<br />

100.000 Euro zu dotieren und eine Vorweg-Zuweisung zu den<br />

Rücklagen von 225.000 Euro vorzunehmen. Darüberhinaus<br />

möchten wir weitere 300.000 Euro den Rücklagen zuführen<br />

und an Sie, unsere Mitglieder, 5,43% Dividende wie in den<br />

Vorjahren ausschütten.<br />

Dankeschön<br />

Sehr geehrtes Mitglied,<br />

sehr geehrter Kunde,<br />

ganz herzlich bedanken wir uns bei Ihnen für die gute und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit im Geschäftsjahr 2009! Insbesondere<br />

bedanken wir uns bei unseren 506 neuen Mitgliedern,<br />

die wir begrüßen können und die uns zeigen, dass unser<br />

Geschäftsmodell nachwievor attraktiv ist. Bedanken möchten<br />

wir uns auch bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

die sich aufgrund der öffentlichen Diskussionen sicherlich so<br />

manches Mal nicht wohl gefühlt haben. Und letztlich müssen<br />

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