Lernen für die Arbeitswelt - OECD Online Bookshop
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3. BILDUNGS- UND BERUFSBERATUNG – 77<br />
Kapitel 3<br />
Bildungs- und Berufsberatung<br />
Eine Möglichkeit, da<strong>für</strong> zu sorgen, dass Berufsbildungsprogramme den<br />
Arbeitsmarktanforderungen gerecht werden, besteht darin, Berufsbildungsteilnehmern<br />
gute Beratung anzubieten. Je vielfältiger sich <strong>die</strong><br />
Berufslaufbahnen entwickeln, umso wichtiger und zugleich schwieriger<br />
wird <strong>die</strong> Berufswahl und damit auch <strong>die</strong> Berufsberatung.<br />
Um <strong>die</strong>ser Herausforderung gerecht zu werden, bedarf es eines kohärenten<br />
Berufsbilds des Berufsberaters, das eine gute Kenntnis der Arbeitsmärkte<br />
und eine Trennung des Aufgabenbereichs von dem der psychologischen<br />
Beratung voraussetzt. Für <strong>die</strong> Berufsberatung müssen ausreichende<br />
Ressourcen bereitstehen, und an wichtigen Entscheidungspunkten <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> berufliche Laufbahn sollte nach Möglichkeit eine proaktive Einzelberatung<br />
gewährleistet sein. Berufsberatungskräfte müssen unabhängig<br />
sein, damit ihre Objektivität nicht in Frage gestellt ist, und sie müssen<br />
auf ein breites Spektrum an Informationen und Internetressourcen zurückgreifen<br />
können. Starke Beziehungen zwischen den Schulen und den in<br />
der Gegend ansässigen Arbeitgebern sind ein sehr wichtiges Instrument,<br />
um junge Menschen in <strong>die</strong> <strong>Arbeitswelt</strong> einzuführen. Berufsberatungsinitiativen<br />
müssen zudem sorgsam evaluiert werden.<br />
LERNEN FÜR DIE ARBEITSWELT – © <strong>OECD</strong> 2010