Wirkung des Geldes von Christoph Pfluger - Holon
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der die Vorteile werden zugunsten grössere Unternehmen verschoben. Der Druck wird so<br />
ständig erhöht. Das Geldsystem ist ein Mangelsystem, es funktioniert so gut, dass aus<br />
Dingen die es im Überfluss hat ein Mangel entsteht. Die Hälfte der Lebensmittel wird<br />
fortgeschmissen, obwohl eine Milliarde Menschen hungern. Man nimmt das einfach hin.<br />
Energie gibt es im Überfluss aber unser Geldsystem macht daraus ein Mangel der so gross<br />
ist, dass <strong>des</strong>halb Kriege geführt werden. Das zinsbasierte Geld provoziert eine<br />
absolute Mangelwirtschaft.<br />
Daraus gibt es Stress. Es kommt vermehrt zu Aggressionen und führt uns in einen Zustand,<br />
der nur für beschränkte Zeit sinnvoll ist, bei Dauer gibt das eindeutig Krankheit. Das Leben<br />
ist immer unsicher gewesen. Alle Tiere haben Fressfeinde aber sie haben keinen<br />
Stress, sie haben Zeit. Sogar die fleissigen Bienen haben Zeit einfach rumzuliegen.<br />
Unser Körper reagiert auch auf Emotionen in der Umgebung, durch Rezeptoren nehmen<br />
wir alle Signale für Anspannung oder Liebe war. Es ist nachgewiesen, dass bei grosser<br />
Anspannung die Rezeptoren für Liebe verschwinden. Das ist die biologische Verankerung<br />
<strong>des</strong> Zinsgeldsystems.<br />
Die wirtschaftlichen Nachteile <strong>des</strong> Zinssystems beschleunigen die Einkommensfaktoren.<br />
Diese sind der grösste Faktor für kriegerische Auseinandersetzungen. Staaten werden<br />
abhängig <strong>von</strong> Kreditgebern, dann bestimmen nicht mehr die gewählte Vertreter sondern<br />
Technokraten, damit es den Kreditgebern gefällt. Das Schuldenwachstum ist exponentiell.<br />
Dieses System kann nur aufrecht erhalten werden, wenn es Zusammenbrüche gibt. Die<br />
Regel ist eigentlich, wer hat dem wird gegeben. Inflation tut tatsächlich weniger weh als ein<br />
Zusammenbruch. Inflation heisst Aufblähung und das Geld kommt als Kredit in die<br />
Wirtschaft zurück. Diejenigen, die kreditwürdig sind erhalten zuerst. Heute braucht man<br />
viel mehr Eigenkapital als vor Jahren. Das Geld kommt also zu denen die es schon<br />
haben. Die grossen Vermögen sind die ganzen Altersvermögen der Bevölkerung, dieses<br />
wird so zuerst entwertet.<br />
Die private Gelschrumpfung ist das Thema, das der Bürger auf der Strasse<br />
versteht. In 45 Sekunden kann man das jedem erklären, das ist also die<br />
grosse Türe der Geldreform.<br />
Was tun?<br />
1) Private Geldschöfpung muss sofort verboten werden (Lincoln hatte das<br />
schon versucht)<br />
2) Vollgeld einführen, d.h. die privaten Banken dürfen kein Geld mehr machen, nur<br />
die Zentralbanken. Alles Geld wird <strong>von</strong> diesen gemacht. Sie messen das BIP, falls es<br />
um 20% steigt wird entsprechend mehr Geld produziert. Die Preise bleiben so<br />
stabil. Das Geld wird systemneutral, im Ggensatz zu heute wo die Geldmenge<br />
wesentlicher schneller wächst als die Gütermenge.<br />
3) Regionale Alternativwährungen und Tauschkreise. Seit vielen Jahren gibt<br />
es Talente und viele neue Tauschsysteme, zinsfrei. Sie leiden an der Krankheit der<br />
mangelnden Teilnehmenden.<br />
4) Langfristig bräuchten wir ein universelles Geldsystem mit einem<br />
Negativzins. Alles altert oder schrumpelt ausser beim Geld, das vermehrt sich.<br />
Wir können allenfalls Wohlstand vernünftig anhäufen, jedoch nicht Geld. Mit<br />
Negativzins würde das heissen, dass das Geld weniger wird, und wir animiert sind<br />
es auszugeben.<br />
5) Längerfristig ist eine Schenkökonomie sinnvoll. Charles Eisenstein sagte<br />
Geld trennt und schenken verbindet<br />
Wir sind aufgefordert heute einem Menschen etwas zu schenken.<br />
www.integrale-politik.ch KIP2012_<strong>Christoph</strong>_<strong>Pfluger</strong>.doc 2/2