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Allgemeinmedizinischer Bericht von Prof. Dr. Schneider

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Ozon ist in höherer Konzentration gesundheitsschädigend für den<br />

Menschen ( s. Abbildung 21 ).<br />

Toxizität <strong>von</strong> Ozon in µg / m 3<br />

30 Geruchsschwelle ( 15 – 50 µg / m 3 )<br />

70 Reizung der Konjunktiva<br />

100 Kopfschmerzen<br />

160 Kurzatmigkeit<br />

( kein Sport bei Ozonalarm ! )<br />

180 MAK – Wert (Maximale Arbeitsplatz-Konzentration<br />

200 Lungenschädigung möglich<br />

ab 30 min. Dauer<br />

bei einer Arbeitszeit <strong>von</strong> 8 Std. / tgl.)<br />

350 Starke Beeinträchtigung der Atmung<br />

400 Atemnot, Schmerzen im Brustkorb<br />

> 400 ZNS – Störungen ( Benommenheit )<br />

Abbildung 21 : Gesunheitsgefährdung des Menschen bei Dauerexposition<br />

Die maximale Arbeits-Konzentration ( MAK-Wert ) war vormals ein verbindlicher Grenzwert,<br />

Aktuell ist der MAK-Wert keine gesetzlich festgelegte Grenze sondern nur noch eine<br />

Empfehlung.<br />

Aus der Tabelle geht hervor, dass die Schädigung sich zuerst in der Lunge manifestiert. Der<br />

Grund ist in der Feinstruktur der Lunge zu sehen. Die ca. 200 Millionen Alveolen haben nur<br />

ca. 1 µm dicke Wandungen, die sehr empfindlich gegenüber dem biochemisch reagiblen<br />

Ozon sind ( s. Abbildung 22 ).<br />

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