Wandern - Pilgern - Wallfahren im Lötschental - Lötschental Tourismus
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Gebirgswald Rundgang<br />
Kurzinfo zur Wanderung:<br />
Dauer:<br />
3 h 5 min<br />
Strecke:<br />
9.7 km<br />
Aufstieg: 675 m<br />
Abstieg:<br />
675 m<br />
Highlights auf dem Weg:<br />
26 27 49 50<br />
Mit den Sinnen wahrnehmen<br />
Um meine Sinneswahrnehmung zu schärfen, kann ich mir<br />
vornehmen, mich auf einen Sinn zu konzentrieren.<br />
An einem Morgen achte ich besonders auf das, was ich höre.<br />
Alle andern Eindrücke bleiben für diese Zeit ausgeblendet.<br />
Was höre ich in meinem Umfeld?<br />
Welche Tiere?<br />
Den Wind in den Bäumen?<br />
Geräusche anderer Menschen?<br />
Maschinengeräusche auf den Feldern?<br />
Strassenlärm?<br />
Welche Geräusche verursache ich selber?<br />
Ich höre meine Schritte,<br />
meinen Atem,<br />
vielleicht sogar meinen Herzschlag.<br />
An anderen Tagen konzentriere ich mich<br />
nacheinander auf die übrigen Sinne.<br />
Die letzte Renovation erfolgte in den Jahren 1977/1978. Die<br />
Kirchweihe mit Aufzug der Herrgottsgrenadiere ist am 3. Sonntag<br />
<strong>im</strong> Juli oder am Sonntag vor Sankt-Johann.<br />
Über die Treppe hinunter gelangen wir auf den Grossen Platz <strong>im</strong><br />
alten Dorfteil. Die Häuser sind grösstenteils <strong>im</strong> 16. - 17. Jahrhundert<br />
erbaut worden. Wir gehen hinunter zur Lonza, überqueren<br />
die Brücke und folgen den Wegweisern Richtung Gattunalp.<br />
Durch den Lärchenwald erreichen wir das Bildstöckli des<br />
hl. Hubertus. Das Bildstöckli liegt mitten <strong>im</strong> Wald und lässt uns<br />
eine Aussicht auf Kippel geniessen. Im Bildstöckli steht eine<br />
Statue des hl. Hubert mit einem Hirsch, der zwischen dem Geweih<br />
ein Kreuz trägt. Der hl. Hubert ist der Schutzpatron der<br />
Jäger, Metallarbeiter, Drechsler, Metzger, Optiker und Mathematiker.<br />
Er wird angerufen gegen Tollwut bei Hunden, Hundeund<br />
Schlangenbisse sowie bei Wasserscheu.<br />
Weiter geht es bis zum höchsten Punkt der Wanderung, auf<br />
die Gattunalp. Bei den Schaffärichu (Sammelplatz der Schafe)<br />
steht ein Kreuz aus Baumstämmen. Von hier kehren wir zurück<br />
auf den Wanderweg und überqueren den Bach Chastlerra. Wir<br />
folgen dem Wegweiser durch den Chastlerwald bis zur Bifig.<br />
Von dort gehen wir zum Bildstöckli auf der Chaschtläreggu. Es<br />
ist der Muttergottes geweiht. Das weisse Bildstöckli wird von<br />
einem grossen Gemälde der heiligen Mutter Gottes mit dem<br />
Jesuskind geziert.<br />
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Wegbeschreibung<br />
Mit dem Besuch in der Pfarrkirche von Kippel beginnen wir den<br />
Rundgang. Nach zuverlässigen Quellen stand die erste Kapelle<br />
schon bei der Pfarreigründung <strong>im</strong> Jahre 1233 an der jetzigen<br />
Stelle, dem sogenannten „Martibiel“. Die heutige Kirche wurde<br />
1740 - 1742 <strong>im</strong> Barockstil erbaut und 1742 durch Bischof Blatter<br />
dem hl. Martin geweiht. Aufgrund seiner Vita ist der heilige<br />
Martin Schutzheiliger der Reisenden und der Armen und Bettler<br />
sowie der Reiter, <strong>im</strong> weiteren Sinne auch der Flüchtlinge,<br />
Gefangenen, Abstinenzler und der Soldaten.<br />
Der Weg führt uns dann wieder zurück zur Kirche. Hier findet<br />
sich auch das Beinhaus, in welchem früher die Gebeine der<br />
aufgehobenen Gräber gelagert wurden. Die Kapelle stammt<br />
aus dem Jahr 1556. Im Innern befindet sich eine Darstellung<br />
der schmerzhaften Muttergottes (Pietà). Besondere Aufmerksamkeit<br />
verdient die wertvolle Decke mit den verschiedenen<br />
Inschriften. Alle diese Inschriften mahnen uns, unser Leben<br />
sinnvoll, zielbewusst und voll Verantwortung zu leben.<br />
Die Inschrift mit der Uhr sagt uns: „Wenn die Uhr ist gelaufen<br />
aus, dann heisst mit dir in Totenhaus“.<br />
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