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Wandern - Pilgern - Wallfahren im Lötschental - Lötschental Tourismus

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Hublchapllu Rundgang<br />

Kurzinfo zur Wanderung:<br />

Dauer:<br />

1 h 10 min<br />

Strecke:<br />

2.8 km<br />

Aufstieg: 230 m<br />

Abstieg:<br />

230 m<br />

Highlights auf dem Weg:<br />

19 20 21 22<br />

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Gedicht (Jörg Zink)<br />

Wenn du etwas Schönes siehst,<br />

dann lass dir Zeit.<br />

Wo etwas Heilendes geschieht,<br />

da bleib lange stehn.<br />

Ein Zeitverschwender aber wirst du sein müssen,<br />

wenn jemand deine Liebe braucht,<br />

deine Hilfe oder deinen Trost.<br />

Wo dir Trauer begegnet oder Leid,<br />

da ist es Zeit für viel Zeit.<br />

Denn die Zeit weitet sich,<br />

wo Wichtiges geschieht.<br />

Am Ende wird kaum etwas Schöneres<br />

über dich gesagt werden können als:<br />

„Er -oder sie–hat Zeit für mich gehabt.“<br />

Und das will heissen:<br />

Er hat ein Stück von sich für mich hingegeben.<br />

Wegbeschreibung<br />

Der Rundgang beginnt bei der Dreifaltigkeitskirche in Ferden,<br />

welche <strong>im</strong> Jahre 1960 eingeweiht wurde. Die schlicht gehaltene<br />

Innenausrichtung strahlt durch das Farbenspiel der Kirchenfenster<br />

eine besondere St<strong>im</strong>mung aus. Die Kirchweihe in<br />

Ferden ist jeweils am 2. Sonntag <strong>im</strong> September.<br />

Die Kapelle der hl. Barbara stammt aus dem 17. Jahrhundert.<br />

Auf dem Firstbalken befindet sich die Jahreszahl 1675. Sie<br />

stammt aus der gleichen Zeitepoche wie die anliegenden Häuser<br />

am alten Dorfplatz in Ferden. Im Jahre 1931 erhielt die<br />

Kapelle einen Tabernakel, womit die Verpflichtung entstand,<br />

einmal pro Woche Messe zu feiern. Mit dem Bau der Pfarrkirche<br />

verlor die Kapelle ihre Funktion. Im Jahre 1976 wurde die Barbara<br />

Kapelle vom Männerverein renoviert und dient heute als<br />

Aufbahrungskapelle. Die hl. Barbara ist die Schutzpatronin der<br />

Geologen, der Sterbenden, Helferin gegen Blitz- und Feuersgefahr,<br />

der Artillerie, Patronin der Bergleute, der Gefangenen, der<br />

Glöckner und der Architekten. Das Fest der Heiligen Barbara<br />

wird am 4. Dezember gefeiert.<br />

Über die Dorfstrasse gehen wir hoch bis zum Wegweiser des<br />

alten Lötschpassweges. Diesem folgen wir bis zur Waldchaplla<br />

mit einer Statue der Muttergottes von Lourdes. Im ganzen <strong>Lötschental</strong><br />

bemerkt man eine tiefe Verehrung der Muttergottes<br />

von Lourdes. Hier bei der Waldchaplla verzweigt sich der Weg.<br />

Wir folgen dem rechten Waldweg bis zur Hublchaplla. Die Hublchaplla<br />

ist dem hl. Franziskus geweiht, dem berühmten Franz<br />

von Assisi. Er ist der Schutzpatron der Armen, Lahmen, Blinden,<br />

Strafgefangenen, Schiffbrüchigen und Umweltschützer<br />

aber auch der Weber, Tuchhändler, Schneider, Kaufleute und<br />

Sozialarbeiter etc. Er wird angerufen gegen Kopfweh und Pest.<br />

Nach 10 min erreichen wir die Strasse. Auf dieser kehren wir<br />

zurück ans Färdaried und kommen an der Einsiedelei vorbei,<br />

welche 1933 erbaut wurde. Im Jahre 1952 wurde die Einsiedelei<br />

von den Benediktinern von Sarnen gekauft. Die Einsiedler<br />

-Muttergottes aus der Kapelle wird während der Wintermonate<br />

in der Kirche von Ferden aufgestellt. Während der Ferienzeit<br />

der Benediktiner kehrt sie wieder für die Messfeiern in die Kapelle<br />

zurück.<br />

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Von der Dreifaltigkeitskirche führt unser Weg über die Leischa<br />

hinauf zum schönen Dorfplatz, mit der Barbara Kapelle, den<br />

herrschaftlichen Häusern und <strong>im</strong> Hintergrund dem Bietschhorn.<br />

Von der Einsiedelei laufen wir weiter die Strasse hinunter zum<br />

Bildstöckli Färdariäd, welches der hl. Barbara geweiht ist. Der<br />

Rundgang endet wieder bei der Dreifaltigkeitskirche.<br />

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