Newsletter 02 2007 - Österreichischer Astrologenverband
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8 news <strong>02</strong> / <strong>2007</strong> info<br />
Treffen der Vereinigung deutschsprachiger<br />
Astrologieorganisationen (VDA)<br />
am 3. Mai <strong>2007</strong> in Zürich<br />
Maria Luise Mathis<br />
Um die Angelegenheiten des VDA<br />
weiter voranzutreiben, lud Detlef<br />
Hover (1. Vorsitzender des VDA),<br />
zu einer weiteren Arbeitssitzung<br />
am 3. Mai <strong>2007</strong> bei Beatrice Ganz<br />
in Zürich ein. Er, Dr. Christoph<br />
Schubert Weller (DAV), Claude<br />
Weiss (SAB), Rolf Baltensperger<br />
(SAF), Reto Mettauer (API International),<br />
Beatrice Ganz (AGZ) und<br />
Maria Luise Mathis (OEAV) kamen<br />
angereist, um eine gemeinsame<br />
Corporate Identity zu entwickeln.<br />
Im Folder des VDA kann man Sinn<br />
und Aufgabe des VDA verfolgen,<br />
so unterstützt der Verein berufliche,<br />
soziale, politische, kulturelle<br />
und wissenschaftliche Aktivitäten,<br />
die der Verbreitung der seriösen<br />
Astrologie dienen, wie auch in den<br />
jeweiligen Satzungen der beigetretenen<br />
Vereine verankert. Wie die<br />
einzelnen Vereine auch, will sich<br />
der VDA besonders für eine die eigene<br />
Freiheit und Gestaltungskraft<br />
stärkende astrologische Beratungstätigkeit<br />
einsetzen. Die VDA<br />
und die in ihr zusammengeschlossenen<br />
Vereine und Verbände legen<br />
besonderen Wert darauf, dass in<br />
der astrologischen Beratung vorwiegend<br />
Entwicklungswege und<br />
Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt<br />
werden. In einer solchen astrologischen<br />
Beratung wird der Ratsuchende<br />
in seinem Gestaltungsund<br />
Entscheidungswillen bestärkt<br />
und gefördert. Und weil die Tätigkeitsfelder<br />
des modernen Astrologen<br />
ein hohes Maß an ethischer<br />
und fachlicher Verantwortung voraussetzen,<br />
tritt der VDA auch für<br />
eine fundierte, fachübergreifend<br />
orientierte Astrologie-Ausbildung<br />
ein.<br />
Die Einhaltung ethischer Richtlinien<br />
ist für beratend tätige Mitglieder<br />
des VDA verpflichtend. Sie nehmen<br />
ihre Fürsorge und Aufklärungspflicht<br />
gegenüber Ratsuchenden<br />
ernst, sie stärken die Autonomie<br />
Ihrer Klienten und üben<br />
selbstverständlich Verschwiegenheit<br />
über das ihnen in den Sitzungen<br />
Anvertraute.<br />
Die VDA kann auch online auf einer<br />
eigenen Website besucht werden:<br />
www.astrologieverband.org.<br />
Damit ist eine zeitgemäße Plattform<br />
für Informationen und Meinungsaustausch<br />
geschaffen. So<br />
können in Zukunft Beraterinnen<br />
und Berater aus den VDA-Verbänden<br />
über eine entsprechende<br />
Liste auf der Website des VDA<br />
abgerufen werden. Auf dieser<br />
Liste sind solche BeraterInnen<br />
zu finden, die in den einzelnen<br />
Verbänden ihre Qualifikation<br />
nachgewiesen und ein Berufsgelöbnis<br />
unterzeichnet haben.<br />
Letztlich streben die VDA und die<br />
in ihr zusammengeschlossenen<br />
Vereine die Zusammenarbeit mit<br />
anderen Kultur- und Bildungsstätten<br />
an, und stehen als Gesprächspartner<br />
für gesellschaftliche und<br />
medienöffentliche, aber auch fachwissenschaftliche<br />
und weltanschauliche<br />
Anfragen an die Astrologie<br />
zur Verfügung.<br />
Als Mitglied der VDA leistet der<br />
Österreichische <strong>Astrologenverband</strong><br />
auch international Öffentlichkeitsarbeit<br />
und trägt dazu bei, das Ansehen<br />
der Astrologie zu heben.<br />
TON – ARTEN und STERN – ZEICHEN<br />
Fortsetzung von Seite 4<br />
Musik könne das Wesen des Kosmos<br />
unmittelbar darstellen, meinte<br />
Arthur Schopenhauer aus einer<br />
instinktiven Erkenntnis heraus;<br />
deshalb kann Musik zu allen sprechen<br />
und dies seit frühester Kindheit.<br />
Ein Komponist kann nichts<br />
nachahmen, er schafft aus seiner<br />
Seele die Motive der Musik, er<br />
schöpft aus einer Welt, die nicht<br />
sichtbar ist, aus „höheren Welten“.<br />
So kann der Mensch sich mit<br />
Musik „höhere in der Seele liegende<br />
Fähigkeiten“ erschließen,<br />
so kann der Mensch durch Horoskop<br />
- Darstellungen Einblick in unterbewusste<br />
Pläne erhalten. Auch<br />
in der Astrologie soll Unsichtbares<br />
sichtbar gemacht werden! 7<br />
7 Steiner Rudolf, Das Wesen des<br />
Musikalischen und das Tonerlebnis im<br />
Menschen, Dornach 1989, S.12.<br />
Wie kam es zur Tonarten – Charakteristik<br />
? Sie basiert auf der<br />
Erfahrung vieler Musiker, wonach<br />
in einer bestimmten Tonart getroffene<br />
Aussagen nicht transponierbar<br />
sind, ohne dem Wahrheitsgehalt<br />
zu schaden. Von Ludwig van<br />
Beethoven wissen wir, wie vehement<br />
er sich gegen die Unsitte<br />
mancher Sänger wehrte, etwa eine<br />
Arie von Mozart einfach um einen<br />
Ton höher oder tiefer anzusetzen,<br />
weil sie dann besser in der Stimme<br />
liege. Dies würde die Komposition<br />
verfälschen und damit auch die<br />
vom Komponisten bestimmte<br />
Klangwahrheit. In der Kunst (aber<br />
auch in der Astrologie) kommt es<br />
auf den Wahrheitsgehalt an, so<br />
kann ein Künstler mit derselben Sicherheit<br />
sagen, dies ist richtig oder<br />
falsch, wie ein Wissenschaftler bei<br />
einer Rechnung. Im Zusammenhang<br />
zum Ganzen, kann es nicht<br />
anders sein, wenn es wahr und<br />
richtig ist! Der wahre Künstler<br />
(ebenso der Astrologe) gibt Urbilder<br />
wieder, und nicht eigene Vorstellungen,<br />
das wären bloß Abbilder.<br />
Als Argument gegen die Tonarten<br />
– Charakteristik wird die allmähliche<br />
Erhöhung der Orchesterstimmung<br />
im Laufe von vielen Jahrzehnten<br />
und Jahrhunderten angeführt;<br />
das heißt, dass etwa Bachs<br />
Empfinden für C-Dur auch heute<br />
noch das nämliche wäre, obwohl<br />
der Kammerton gestiegen ist.<br />
„Die Musik wechselt wie die Architektur<br />
ihre Stile, und eine Form<br />
verdrängt die andere in dem<br />
Grade, wie die Gesellschaft ihr<br />
Ideal, ihren geistigen Gehalt ändert“<br />
Franz Liszt