Wegbegleiter No01 - Hospizverein Wiesbaden Auxilium e.V.
Wegbegleiter No01 - Hospizverein Wiesbaden Auxilium e.V.
Wegbegleiter No01 - Hospizverein Wiesbaden Auxilium e.V.
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AUXILIUM<br />
Dezember 2006<br />
WEG-BEGLEITER<br />
Ambulanter <strong>Hospizverein</strong> <strong>Wiesbaden</strong> <strong>Auxilium</strong> e.V.<br />
ZUHÖREN<br />
BEGLEITEN<br />
UNTERSTÜTZEN<br />
HOSPIZVEREIN<br />
WIESBADEN<br />
AUXILIUM e.V.<br />
HOSPIZVEREIN<br />
WIESBADEN<br />
AUXILIUM<br />
e.V.<br />
Friedrichstraße 24<br />
65185 <strong>Wiesbaden</strong><br />
Tel. 0611/408080<br />
Fax 0611/4080829<br />
www.hospizverein-auxilium.de<br />
info@hospizverein-auxilium.de<br />
SPENDENKONTO:<br />
<strong>Wiesbaden</strong>er Volksbank<br />
BLZ: 510 900 00<br />
Kto.-Nr.: 41 19 002
AUXILIUM<br />
WEG-BEGLEITER<br />
2<br />
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,<br />
der uns beschützt und<br />
der uns hilft zu leben ……<br />
Hermann Hesse<br />
Liebe Mitglieder, Freunde und Spender<br />
von <strong>Auxilium</strong>, liebe Leserinnen und Leser<br />
Sie halten einen neu gestalteten Rundbrief von <strong>Auxilium</strong> in<br />
den Händen. Der Ausspruch „Alles im Leben ist Veränderung“<br />
ist Ihnen sicher geläufig. Veränderung lässt sich nicht<br />
verhindern, drängt sich uns auf, ist notwendig, weckt unsere<br />
Kreativität, beflügelt uns, schmerzt, macht nachdenklich.<br />
Die Veränderung unseres Rundbriefes ist durch den Tod von<br />
Hannelore Keil notwendig geworden. Hannelore war viele<br />
Jahre für die inhaltliche Gestaltung und das äußere Erscheinungsbild<br />
unseres Rundbriefes verantwortlich, und wir danken<br />
ihr an dieser Stelle noch einmal von Herzen dafür.<br />
Der Rundbrief spiegelt unsere Aktivitäten des Jahres 2006<br />
wieder, zeigt u. a. die Veränderungen und die Entwicklungen,<br />
denen unser Verein sich immer wieder stellen muss.<br />
Dazu gehört, dass die hospizliche Begleitung und palliative<br />
Beratung schwerstkranker und sterbender Menschen zunimmt<br />
und die Anstellung einer dritten Hospizfachkraft notwendig<br />
wurde.<br />
Gleichzeitig sind das Eingebundensein und Tätigsein in einem<br />
Netz ambulanter und stationärer Einrichtungen in der<br />
hospizlichen und palliativen Versorgung kranker Menschen in<br />
ihrer letzten Lebensphase und die Unterstützung der Angehörigen<br />
zusätzliche Aufgaben für den Verein.<br />
Es fängt nicht alles neu an<br />
das Getane<br />
das Angetane<br />
das Vertane<br />
wechseln mit uns das Jahr.<br />
Der winzige Schritt des Zeigers<br />
vom alten Namen zum neuen<br />
Du und ich lernen schnell<br />
die gewechselte Zahl.<br />
Den Wechsel zu lernen<br />
der Leben gibt<br />
steht täglich bevor.<br />
Christa Peikart-Flaspöhler<br />
Ich wünsche uns allen die Kraft, Geduld und Weitsicht<br />
die ganz persönlichen und darüber hinaus gehenden Veränderungen<br />
in unserem Lebensraum zu gestalten und zu<br />
leben.<br />
Beate Düsterwald<br />
Frau Edith Ammann und Frau Edeltraud Minor sind nach<br />
Frau Keils Tod und dem Ausscheiden von Frau Richter aus<br />
dem Vorstand neu in dieses Gremium gewählt worden.<br />
Schon diese drei Beispiele machen die Herausforderungen<br />
und Veränderungen, denen der Verein sich immer wieder stellen<br />
muss, deutlich.<br />
Dazu brauchen wir auch weiterhin Ihre finanzielle, ehrenamtliche<br />
und ideelle Unterstützung und Ihnen allen sei von Herzen<br />
Dank gesagt für Ihr bisheriges Engagement bei <strong>Auxilium</strong>.
3<br />
Wir über uns<br />
Unsere „Jüngste“ stellt sich vor<br />
Simone Raha<br />
geb. 08.02.1977<br />
verheiratet<br />
1 Sohn (9)<br />
1 Tochter (4)<br />
Ich bin von Beruf Krankenschwester und habe in den letzten<br />
Jahren hauptsächlich schwerstkranke Menschen gepflegt.<br />
Durch diese Tätigkeit habe ich in ständigem Kontakt mit<br />
dem Thema Sterben und Tod gestanden. Ich fühlte mich immer<br />
dazu berufen, den Menschen in dieser schweren Lebenszeit<br />
zur Seite zu stehen.<br />
Um professioneller begleiten zu können, nahm ich an verschiedenen<br />
Weiterbildungen teil.<br />
Leider musste ich aber schnell lernen, dass die Umsetzung<br />
dieser neuen Erfahrungen im Akutkrankenhaus sehr schwierig<br />
ist.<br />
Aus diesem Grund bin ich den Weg zu <strong>Auxilium</strong> gegangen,<br />
denn ich wusste, hier kann ich die Menschen ganzheitlich betreuen<br />
und für sie da sein, wie ich es für nötig empfinde. Ich<br />
fühle mich hier sehr wohl und bin glücklich, in diesem wunderbaren<br />
Team mitarbeiten zu dürfen.<br />
Es ist zwar nicht immer einfach alles unter einen Hut zu<br />
bringen, aber da ich wunderbare Eltern habe, die sich ganz<br />
liebevoll um unsere Kinder kümmern, und einen verständnisvollen<br />
Ehemann, der voll und ganz hinter mir steht, ist es<br />
möglich, meine Arbeit mit ganzem Herzen durchführen zu<br />
können.<br />
Simone Raha<br />
Gedanken und Erfahrungen während<br />
meiner Hospizhelferausbildung<br />
AUXILIUM<br />
WEG-BEGLEITER<br />
Als ich mich bei <strong>Auxilium</strong> anmelde, ahne ich noch nicht, wie<br />
weit mich die Themen „Sterben, Tod und Trauer“ in den<br />
nächsten Monaten bis ins Innerste besetzt halten werden. Von<br />
den zwölf Frauen, die sich im Kurs zusammenfinden, bin ich<br />
die älteste, stehe nicht im Berufsleben. Unser früher großer<br />
Haushalt ist auf eine ruhige Zweisamkeit geschrumpft. Dadurch<br />
habe ich viel Zeit zum Lesen und Nachdenken.<br />
Die im Rahmen der Ausbildung unerlässlichen Selbsterfahrungswochenenden<br />
erweisen sich als harte Brocken,<br />
lösen bisweilen Fluchtgedanken aus. Es braucht schon eine<br />
Menge Vorschussvertrauen, wenn wir voreinander die dunkelsten<br />
Etappen unseres Lebens, die von Tod und Trauer<br />
überschattet sind, offen legen. Bei den gemeinsamen Überlegungen<br />
zu den letzten Dingen wächst die Gruppe immer mehr<br />
zusammen. Ich beginne zu begreifen, dass das aufmerksame<br />
Zuhören, das genaue Hinschauen und zugleich die Wahrnehmung<br />
der eigenen inneren Stimme Grundelemente der Arbeit<br />
sein werden, auf die wir uns vorbereiten.<br />
Zu Hause lebe ich unterdessen meinen Alltag wie vorher,<br />
aber doch nicht ganz. Die angerissenen Themen arbeiten unaufhaltsam<br />
in mir weiter, auch in meinen Träumen. Bei der<br />
Hausarbeit merke ich immer wieder, dass meine Gedanken<br />
abschweifen. Mir kommen Erinnerungen an Erlebnisse, die<br />
ein halbes Jahrhundert zurückliegen: Mein Bruder übt – noch<br />
mit Sopranstimme – ein Lied für die Gesangstunde: „Komm<br />
süßer Tod, komm sel’ge Ruh.“ Damals war mir dieser Text<br />
sehr fremd, heute bringe ich ihn in Verbindung mit den Menschen,<br />
die ich kannte, die freiwillig ihrem Leben ein Ende gesetzt<br />
haben. Ich habe erfahren, wie schwierig es ist, sich mit<br />
einer solchen Entscheidung auszusöhnen.<br />
Meine Lektüre verschiebt sich nun auf Erfahrungsberichte<br />
von Sterbebegleitern und betroffenen Angehörigen. Bücher,<br />
die ich in früheren Jahren gelesen habe und nun neu zur Hand<br />
nehme, lese ich noch einmal, sozusagen mit geschärften Sinnen.<br />
Ich mache mich darauf gefasst, dass das Gefühlschaos,<br />
das der Sterbende durchlebt, Auswirkungen auf die Begleiter<br />
hat. Auch bei mir wird es wohl Ratlosigkeit und Verstummen<br />
geben. Ich bin froh, dass <strong>Auxilium</strong> für seine Hospizhelfer<br />
Supervision anbietet.<br />
Mit meinem für die Ausbildung vorgeschriebenen Praktikum<br />
in einem Seniorenwohnheim habe ich Glück. Der behutsame<br />
und herzliche Umgang mit den Bewohnern, auch wenn<br />
Zeitdruck herrscht, berührt mich und erfüllt mich mit Bewunderung.<br />
Es tut mir gut, hier das in der Ausbildung Gelernte<br />
verwirklicht zu sehen.<br />
Ich besuche eine schwerkranke Frau, die ich lange kenne.<br />
Sie spürt wohl, dass ihr Tod bald bevorsteht. Unvermittelt<br />
breitet sie die Abendkleider aus den schönsten Jahren ihres<br />
Lebens vor mir aus. Wir betrachten die Fotos von den Bällen,<br />
an denen sie damals teilgenommen hat. Dann zeigt sie auf das<br />
Kleid, in dem sie im Sarg liegen möchte. Später, bei ihrer<br />
Trauerfeier, stelle ich mir vor, wie sie da im Verborgenen liegt<br />
mit der großen leuchtenden Blüte auf schwarzer Seide. Ja, das<br />
passt zu ihr.<br />
Was erwartet uns nach dem Tod? In der Gruppe befassen<br />
wir uns mit Nahtod-Erfahrungen und sprechen über Spiritualität.<br />
Ich finde es beruhigend, dass wir es bei der Vielfalt der<br />
Vorstellungen belassen können, mögen sie mir auch noch so<br />
fremd erscheinen.<br />
Auch wenn ich mich jetzt so lange und intensiv mit meiner<br />
Endlichkeit auseinandergesetzt habe, bleibt der Tod für mich<br />
ein Geheimnis. Ich weiß nur, dass in meiner Sterbestunde<br />
überall auf der Erde neue Menschen geboren werden. Mit<br />
ihren Gaben werden sie das Leben weitertragen, während ich<br />
vielleicht noch ein Weilchen in Erinnerung bleibe – und das<br />
ist für mich so in Ordnung. Oder werde ich bis dahin zu neuen<br />
Erkenntnissen gelangen? Der Nobelpreisträger Singer beschließt<br />
einen seiner Romane mit den Worten: „Der Tod ist<br />
der Messias. Das ist die Wahrheit.“<br />
Elisabeth von Debschitz
AUXILIUM<br />
WEG-BEGLEITER<br />
4<br />
Im Portrait<br />
Dr. med. Ruth Reinhart-Vatter<br />
Internistin, Palliative Care<br />
Schulungsleitung Hospizhelferausbildung<br />
sten, Trauer, Krankheit, Sterben und Tod nochmals bewusst<br />
zu machen. Sie ermutigte dazu, auch diese schmerzlichen Erfahrungen<br />
im individuellen Leben anzunehmen und im Wissen<br />
um die eigene Endlichkeit im Hospizdienst schwerkranken<br />
Menschen zu begegnen.<br />
Das Gegenteil von Tun<br />
ist Sein<br />
Lebenssatt, nicht lebensmüde,<br />
versöhnt mit mir selbst und mit<br />
meinen Mitmenschen, ohne<br />
Schmerzen und Angst, in Geborgenheit,<br />
bei klaren Sinnen und<br />
getragen von der Hoffnung über die Gesetzmäßigkeiten von<br />
Raum, Zeit und Masse in eine andere Dimension hinauszuwachsen,<br />
so möchte ich mein eigenes Sterben erleben.<br />
Das Geheimnis des Todes faszinierte mich schon als Studentin<br />
der Medizin in den siebziger Jahren. Gerade waren die<br />
ersten Publikationen von Elisabeth Kübler-Ross erschienen<br />
und wurden heiß diskutiert. Am Tabu um Sterben und Tod<br />
wurde gerüttelt. Gleichzeitig explodierte das Fachwissen der<br />
Schulmedizin. Grundlagenforschung und moderne Technologien<br />
eröffneten ungeahnte Möglichkeiten. Medizinisch<br />
wurde vieles machbar, was noch kurze Zeit vorher nur symptomatisch<br />
beeinflussbar war oder hingenommen werden<br />
musste. Dabei ging aber oft der Blick auf den Kranken als<br />
menschliches Wesen verloren.<br />
Ich habe erlebt, wie einsam und unwürdig in großen Kliniken<br />
gestorben wurde. Allein, auf dem Flur, im Badezimmer,<br />
im Ärztebüro, mitten in der Hektik des Klinikalltags.<br />
Erst mit der Distanz zur Medizin, nach einer langen Familienpause,<br />
in der ich den Beginn neuen menschlichen Lebens,<br />
Wachstum und Entwicklung meiner Kinder erleben durfte,<br />
wagte ich mich daran, mich auch dem Ende unserer Existenz<br />
auf dieser Welt zuzuwenden. Die Hospizhelferschulung bei<br />
<strong>Auxilium</strong> und eine Zusatzausbildung in Palliativmedizin gaben<br />
mir die theoretischen Grundlagen für die Begleitung<br />
schwerstkranker und sterbender Menschen.<br />
Die Machbarkeit tritt hier ganz in den Hintergrund, wenn<br />
auch beispielsweise eine vernünftige Schmerztherapie unbedingt<br />
notwendig ist. Den kranken Menschen in seiner Einzigartigkeit<br />
wahrzunehmen und zu achten, verlässlich dazusein,<br />
mit ihm auszuhalten, und mich für ihn in seinem Sinne<br />
einzusetzen, wenn er das selbst nicht mehr vermag, darin sehe<br />
ich meine Aufgabe in der Hospizarbeit.<br />
Dank<br />
Ruth Reinhart-Vatter<br />
Seit dem Jahr 2000 hat Marianne Sohn die Selbsterfahrungswochenenden<br />
im Rahmen der Hospizhelferausbildung als<br />
Psychologin und evangelische Theologin geleitet. Nach acht<br />
Schulungsdurchgängen hat sie jetzt die Arbeit ihrer Nachfolgerin<br />
Friederike Böttcher übergeben.<br />
Mit viel Einfühlungsvermögen, Vorsicht, Herzlichkeit und<br />
großer Achtung vor jedem einzelnen Menschen in seiner ihm<br />
eigenen Einmaligkeit gelang es ihr, Zugang zu finden zu den<br />
Menschen, die sich in die Ausbildung zum Hospizhelfer gewagt<br />
hatten. In der Gruppe und in Einzelarbeit half sie, Erfahrungen<br />
mit Verlusten, Verletzungen, Trennung, Leid, Äng-<br />
Wir danken von Herzen für diesen segensreichen Einsatz.<br />
Stellenangebot im<br />
<strong>Hospizverein</strong> <strong>Wiesbaden</strong> <strong>Auxilium</strong> e.V.<br />
Gesucht:<br />
Belanglos:<br />
Geboten:<br />
Arbeitszeit:<br />
Vergütung:<br />
Fähigkeiten:<br />
Fortbildung:<br />
Bewerbungen:<br />
Menschen<br />
Alter<br />
Herkunft<br />
Zeugnisse<br />
Betätigungsfelder für jede Begabung<br />
nicht fest geregelt<br />
Freude<br />
Zufriedenheit<br />
Vertrauen<br />
Zuneigung<br />
offene Herzen<br />
sehende Augen<br />
hörende Ohren<br />
helfende Hände<br />
wacher Geist<br />
laufend möglich<br />
Kennwort: „Sinnsuche“<br />
nach Christa Peikert-Flaspöhler<br />
Macht Sie das neugierig? Sprechen Sie mit uns!<br />
Rufen Sie uns an!<br />
<strong>Wiesbaden</strong>er Palliativ-Telefon (WPT)<br />
06 11/40 80 828<br />
24-Stunden Beratungsdienst für Schwerstkranke<br />
und ihre Angehörigen<br />
Seit November 2005 können sich schwerstkranke Menschen<br />
im weit fortgeschrittenen Stadium ihrer Erkrankung und<br />
deren Angehörige unter der Nummer des <strong>Wiesbaden</strong>er Palliativ-Telefons<br />
(WPT, 06 11/40 80 828) rund um die Uhr an<br />
eine kompetente, qualifizierte Fachkraft wenden, um in einer<br />
Krisensituation medizinische oder pflegerische Beratung und<br />
Unterstützung zu bekommen und um menschliche Nähe zu<br />
erfahren.<br />
Das Palliativ-Telefon <strong>Wiesbaden</strong> ist eine Einrichtung des<br />
PalliativNetz <strong>Wiesbaden</strong>-Taunus; das ist ein Versorgungsnetz<br />
zur Sicherung der ambulanten und stationären palliativen Betreuung<br />
von Menschen in der Lebensendphase in <strong>Wiesbaden</strong>
5<br />
AUXILIUM<br />
WEG-BEGLEITER<br />
und im angrenzenden Taunus. Ziel der Palliativversorgung ist<br />
die Verbesserung der Lebensqualität für den Patienten und<br />
seine Angehörigen in der noch verbleibenden Zeit. Dieser<br />
Zeit soll Leben und nicht vorrangig dem Leben Zeit zugefügt<br />
werden.<br />
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Wiesbaden</strong>er<br />
Palliativ-Telefons haben eine qualifizierte medizinische,<br />
psychologische, pflegerische und ethisch-spirituelle Ausbildung<br />
abgeschlossen. Sie bieten eine einfühlsame und kompetente<br />
Betreuung in Ausnahmesituationen an, beispielsweise<br />
bei akut einsetzenden Schmerzen, zunehmender Atemnot, bei<br />
Ängsten oder Überforderung oder bei unlösbar scheinenden<br />
pflegerischen Problemen. Die Beraterinnen kommen selbst<br />
nicht ins Haus, können aber am Telefon aufmerksam zuhören<br />
und im Gespräch fachkundig beraten, konkrete Hilfen aufzeigen<br />
oder Hilfsorganisationen vermitteln, beruhigen und<br />
zu ersten Hilfsmaßnahmen anleiten.<br />
Die Dienste des <strong>Wiesbaden</strong>er Palliativ-Telefons können von<br />
jedermann kostenlos in Anspruch genommen werden.<br />
Finanziert werden die Beratungen ausschließlich über Spenden.<br />
Wir sind allen dankbar, die mithelfen, das <strong>Wiesbaden</strong>er<br />
Palliativ-Telefon (WPT) bekannt zu machen und natürlich<br />
freuen wir uns auch über Ihre Spende.<br />
WPT Telefonnummer: 06 11/40 80 828<br />
Spendenkonto:<br />
<strong>Hospizverein</strong> <strong>Auxilium</strong> e.V.<br />
<strong>Wiesbaden</strong>er Volksbank<br />
BLZ 510 900 00<br />
Konto-Nummer: 41 19 002<br />
Kennwort: Palliativ-Telefon<br />
Ruth Reinhart-Vatter<br />
Ein Brief<br />
Eine Trauernde schreibt …….<br />
Liebe Ulrike,<br />
01.10.2006<br />
die Nachricht vom Tode Deines Mannes hat mich sehr betroffen<br />
gemacht. Es tut mir sehr leid und ich denke daran,<br />
dass Du heute in einer ähnlich traurigen Verfassung bist,<br />
wie ich es beim Tod meines Mannes vor zwei Jahren war.<br />
Du weißt, dass mein Mann vor etwas mehr als zwei Jahren<br />
nach langer, schwerer Krankheit gestorben ist.<br />
Der Verlustschmerz und die unbeschreibliche Angst vor der<br />
Zukunft – nun allein mein Leben bewältigen zu müssen –<br />
haben mich an den Rand der Verzweiflung gebracht.<br />
Der Gedanke, dass unzählige Menschen das gleiche erleiden<br />
müssen wie ich, weil das Sterben der natürliche Weg des<br />
Lebens ist, hat mich nicht trösten und mir keine Kraft geben<br />
können. Leider war auch niemand da, mit dem ich über<br />
meine Ängste, Gefühle und Sorgen reden konnte.<br />
Ich konnte auch nicht weinen, somit hatte ich kein Ventil<br />
für meinen unendlichen Schmerz.<br />
In der Sterbephase meines Mannes haben wir beide durch<br />
die örtliche ambulante Hospizgruppe eine Begleitung gefunden,<br />
die uns sehr gestärkt hat. Nach seinem Tod habe<br />
ich das Angebot wahrgenommen und bin dort in einen<br />
Trauergesprächskreis gegangen, der trauernden Angehörigen<br />
helfen will, mit ihrer Trauer leben zu lernen.<br />
Ich hatte Angst, mich vor den fremden Menschen zu äußern.<br />
Aber ich erlebte, dass wir alle, die wir in der Runde saßen,<br />
ganz ähnliche „Geschichten“ zu berichten hatten über<br />
Trauer und Schmerz und Wut und Nichtwahrhabenwollen.<br />
Wir alle wollten herausfinden und lernen, wie man mit einer<br />
solchen Situation umgeht und sie meistert. Dort konnten wir<br />
unseren Schmerz zeigen und über ihn sprechen. Ich fühlte<br />
mich verstanden, und es hat mir im Laufe vieler Monate geholfen,<br />
mein Leben selbst in die Hand zu nehmen und wieder<br />
leben zu lernen. Mein Weg ist trotzdem noch sehr weit.<br />
Liebe Ulrike, ich schreibe Dir von meinen Erfahrungen<br />
und meinem Weg in meiner Trauer, weil ich Dir Mut machen<br />
möchte, Deinen Weg zu gehen und Dir helfen zu lassen,<br />
wenn es für Dich wichtig ist. Vielleicht gibt es in Deiner<br />
Umgebung auch einen Trauerkreis, zu dem Du Kontakt<br />
aufnehmen kannst und dort vielleicht Menschen begegnest,<br />
denen Du Deinen Schmerz mitteilen oder auch mit ihnen<br />
teilen kannst. Vielleicht ergibt sich daraus auch ein Kontakt<br />
für die Zeit nach der Gruppe. Du darfst auch mich anrufen,<br />
Dich mit mir treffen, wenn Dir danach ist.<br />
Ich denke an dich und wünsche Dir<br />
alles Gute und liebe Grüsse, Evi<br />
<strong>Auxilium</strong> hilft trauernden Angehörigen in<br />
Einzelgesprächen und bietet eine Trauergruppe<br />
für Menschen bis ca. 45 Jahre und eine Gruppe<br />
für Ältere an.
AUXILIUM<br />
WEG-BEGLEITER<br />
6<br />
Buchbesprechung<br />
Beate Lakotta, Walter Schels<br />
NOCHMAL LEBEN VOR DEM TOD<br />
ISBN: 3-421-05837-7, EUR 39.90, © 2006 DVA<br />
Beate Lakotta, eine Journalistin, und Walter Schels, ein Fotograf,<br />
haben zusammen eine berührende Dokumentation geschaffen<br />
über unheilbar kranke Menschen, die ihren Tod erwarten.<br />
In Absprache mit den Betroffenen entstanden eindrückliche<br />
schwarz-weiß Porträtaufnahmen Tage vor dem Tod und<br />
dann auf dem Totenbett. Walter Schels hält Gesichter fest, gezeichnet<br />
vom bisherigen Leben und der Auseinandersetzung<br />
mit dem nahen Tod, voller Fragen und Emotionen, mit wachen<br />
Augen im Leben. Gegenüber stehen die Totenbilder, wo<br />
Gelassenheit, Erlösung, Frieden, Staunen oder ein angedeutetes<br />
Lächeln zum Ausdruck kommen und versöhnlich stimmen.<br />
Selten bleibt ein Hauch von Anspannung sichtbar.<br />
Zu allen Bildern formulierte Beate Lakotta einen einfühlsamen<br />
Text, hier einen Lebensrückblick, da eine Tagebuchaufzeichnung,<br />
dort eine Reportage über die Gespräche in den letzten<br />
Tagen oder eine chronologische Schilderung der Ereignisse<br />
am Lebensende und in der Sterbephase. Immer sind Bild<br />
und Text stimmig, machen betroffen, wirken lange nach und<br />
wecken Gefühle und Gedanken an Vergänglichkeit und Tod.<br />
Die Aufnahmen enstanden überwiegend im Hospiz, einem<br />
Lebensort für Sterbende (Lakotta). Den Schluss des Buches<br />
bildet dann auch ein kurzer Artikel über Hospizarbeit und<br />
Palliativmedizin, ganzheitliche Betreuungskonzepte, deren<br />
Ziel es ist, NOCH MAL LEBEN VOR DEM TOD zu ermöglichen.<br />
Ruth Reinhart-Vatter<br />
Neue Mitglieder seit Dezember 2005<br />
An dieser Stelle begrüßen wir unsere<br />
neuen Mitglieder sehr herzlich.<br />
Bartels, Jetta, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Bernd-Krück, Ludmilla, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Carthaser, Hilde, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Daus-Speicher, Cäcilie, Eppstein<br />
Debschitz, von, Elisabeth, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Donecker, Wolfgang, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Frenzl, Helga, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Friedel, Ernst, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Helmrich, Dr. Alexander, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Hense-Thellmann, Marion, Eltville<br />
Höffer-Vonrhein, Kirsten, Freigericht-Somborn<br />
Hoegel, Heidi, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Hörner, Katharina, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Joder, Christine, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Joder, Harald, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Komanns, Anabel, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Mainka, Dr. Elisabeth, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Martens, Marie-Theres, Hochheim, (verstorben)<br />
Martens, Gorch, Hochheim<br />
Osteroth, Alexander, München<br />
Raha, Simone, Idstein<br />
Reinhardt, Jürgen, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Rübner, Ruth-Marion, Büttelborn/Klein-Gerau<br />
Rumpf, Ingeborg, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Ruster, Theresia, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Rutz, Eva-Maria, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Rutz, Georg, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Schäfer, Jutta, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Schäfer, Kurt, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Schäfer, Margret, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Schreiber, Christina, Kleinwinternheim<br />
Schweikert, Roswitha, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Stepputat, Heike, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Thiele, Maria, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Thiele, Rolf, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Weigel-Schmidt, Karin, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Wenke, Brigitte, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Wenke, Walter, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Wolf, Else, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Zander, Prof. Dr. Hartwig, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Zimmermann, Ruth, <strong>Wiesbaden</strong><br />
Wir freuen uns über Ihr Dazukommen.<br />
Spenden<br />
Danke für Ihre Mitgliedschaft<br />
Danke für Ihre Spende<br />
Danke für Ihre Hilfe<br />
– Wir danken dem <strong>Wiesbaden</strong>er Tagblatt für die Spende<br />
von 11.000 Euro aus der Aktion „Leser helfen“.<br />
– Wir bedanken uns bei der Juristenband <strong>Wiesbaden</strong> für<br />
den Scheck über 10.000 Euro anlässlich ihres 35. Geburtstages,<br />
der mit einem Benefizkonzert im Kurhaus gefeiert<br />
wurde.<br />
– Wir danken dem CV-Zirkel <strong>Wiesbaden</strong> für seinen Einsatz<br />
beim Pfingst-Reitturnier im Schlosspark Biebrich mit<br />
einem Erlös von 3.000 Euro.<br />
Allen nicht genannten Spendern danken wir.<br />
Nur mit Ihrer Hilfe können wir unsere Aufgaben erfüllen:<br />
– Kranken Menschen die noch verbleibende Zeit<br />
lebenswert gestalten.<br />
– Pflegenden Angehörigen begleitend und achtsam<br />
zur Seite stehen.<br />
– Trauernden Angehörigen und Freunden Partner<br />
beim Abschied sein. Ihnen in Form von Einzelgesprächen<br />
und Gruppenangeboten individuelle<br />
und einfühlsame Beratung in ihrer Trauer geben.<br />
– In unserer Leihbibliothek gute und hilfreiche<br />
Literatur zum Leben, Sterben und der Trauer<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Wir danken für Ihre Unterstützung<br />
Wir trauern<br />
Der Tod gehört zum Leben wie die Geburt.<br />
Das Gehen vollzieht sich im Heben<br />
wie im Absetzen des Fußes.<br />
Tagore<br />
Der <strong>Hospizverein</strong> <strong>Auxilium</strong> e.V. verabschiedet sich<br />
von Peter Lehne, Mitbegründer, Schatzmeister und<br />
erster Vorsitzender (1987–1994).
7<br />
AUXILIUM<br />
WEG-BEGLEITER<br />
Termine<br />
Vortragsabende<br />
Zeit:<br />
Ort:<br />
jeweils 4. Montag im Monat um 19.30 Uhr<br />
im Roncalli-Haus, im Pavillon<br />
Friedrichstraße 26–28<br />
65185 <strong>Wiesbaden</strong><br />
22.01.2007 Begleitung Sterbender im<br />
stationären Hospiz Advena<br />
Referentin: Heide Bitto,<br />
Leiterin Hospizinitiative <strong>Wiesbaden</strong><br />
26.02.2007 „Und wenn sie nicht gestorben sind …“<br />
Referentin: Dr. Jutta Failing,<br />
Kunsthistorikerin, Frankfurt<br />
17.03.2007 11. <strong>Wiesbaden</strong>er Hospiztag<br />
Thema: „Mehr als ein Traum ...“<br />
Innere Bilder in Krankheit und Sterben<br />
23.04.2007 Wenn ein Kind im Krankenhaus stirbt<br />
Referentin: Elisabeth Knecht,<br />
evang. Klinikpfarrerin, Frankfurt<br />
21.05.2007 Im Alltag aufgerieben<br />
Referent: Dr. Gotthard Fuchs,<br />
kath. Theologe, <strong>Wiesbaden</strong><br />
25.06.2007 Palliativmedizin und Hospizarbeit<br />
Referent: Robert Cachandt,<br />
Pfarrer i. R., Butzbach<br />
– Juli Sommerpause –<br />
Angebote für Trauernde<br />
Ort: Geschäftsstelle <strong>Auxilium</strong><br />
Friedrichstraße 24, 65185 <strong>Wiesbaden</strong><br />
Anmeldung über Geschäftsstelle 06 11/40 80 80<br />
– Trauergruppen<br />
– für trauernde Menschen bis ca. 45 Jahre<br />
jeden 2. Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr<br />
– für ältere Menschen<br />
jeden 1. Donnerstag im Monat<br />
– Trauer-Café<br />
– ein offenes Treffen für trauernde Menschen<br />
jeden 1. Freitag im Monat 16.00–18.00 Uhr<br />
Kirchenfenster Schwalbe 6<br />
Schwalbacher Straße 6<br />
65189 <strong>Wiesbaden</strong><br />
Ein Angebot vom <strong>Wiesbaden</strong>er Netzwerk<br />
für Trauerbegleitung<br />
11. Hospiztag 17.03.2007<br />
Thema: „Mehr als ein Traum …“<br />
Innere Bilder in Krankheit und Sterben<br />
Ausbildung zur<br />
ehrenamtlichen HospizhelferIn<br />
Der nächste Kurs beginnt am 09.02.2007.<br />
Alle InteressentInnen können sich in der Geschäftsstelle<br />
über nähere Einzelheiten informieren.<br />
Mo–Fr. von 9.00–12.00 Uhr, Tel. 06 11/40 80 80<br />
Aktuell<br />
Wahl des Vorstandes am 17. Mai 2006<br />
Erster Vorsitzender:<br />
Prof. Dr. med. Richard Raedsch<br />
Stellvertretender Vorsitzender:<br />
Dr. med. Thomas Mainka<br />
Kassenwart:<br />
Theo Bauer<br />
Schriftführerin:<br />
Beate Düsterwald<br />
Vorstandsbeisitzerinnen:<br />
Edith Ammann, Edeltraud Minor,<br />
Inge Schäfer-Panitz<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
Sie sehen den Rundbrief im neuen Layout vor sich.<br />
Über Ihre Meinung freuen wir uns.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Hospizverein</strong> <strong>Wiesbaden</strong> AUXILIUM e.V.<br />
Verantwortlich i. S. d. P.: Vorstand<br />
Redaktion: Beate Düsterwald, Edeltraud Minor,<br />
Ruth Reinhart-Vatter<br />
Layout: Beate Düsterwald, Edeltraud Minor,<br />
Ruth Reinhart-Vatter<br />
Fotos: Angelika Brandt, Frank Gebauer, Edeltraud Minor
Die Tiere disputierten einmal über Weihnachten …<br />
Die Tiere disputierten einmal über Weihnachten.<br />
Sie stritten, was wohl die Hauptsache an Weihnachten<br />
sei. „Na klar, Gänsebraten“, sagte der Fuchs,<br />
„was wäre Weihnachten<br />
ohne Gänsebraten?“<br />
„Schnee“, sagte der Eisbär,<br />
„viel Schnee.“ Und er<br />
schwärmte verzückt von der<br />
weissen Weihnacht.<br />
Das Reh sagte: „Ich<br />
brauche aber einen Tannenbaum,<br />
sonst kann ich nicht<br />
Weihnachten feiern.“<br />
„Aber nicht so viele Kerzen“,<br />
heulte die Eule.<br />
„Schön schummrig und<br />
gemütlich muss es sein.<br />
Stimmung ist die Hauptsache.“<br />
„Aber mein neues<br />
Kleid muss man sehen“,<br />
sagte der Pfau. „Wenn ich<br />
kein neues Kleid kriege, ist für mich kein Weihnachten.“<br />
„Und Schmuck“, krächzte die Elster.<br />
„Jede Weihnachten bekomme ich was: Einen Ring,<br />
ein Armband, oder eine Brosche oder eine Kette.<br />
Das ist für mich das Allerschönste an Weihnachten.“<br />
„Machs wie ich“, sagte der<br />
Dachs, „pennen, pennen, pennen.<br />
Das ist das Wahre. Weihnachten<br />
heisst für mich: Mal<br />
richtig pennen.“ „Und saufen“,<br />
ergänzte der Ochse. „Mal richtig<br />
einen saufen – und dann<br />
pennen.“<br />
Aber da schrie er: „Aua!“<br />
Denn der Esel hatte ihm einen<br />
gewaltigen Tritt versetzt.<br />
„Du, Ochse, du, denkst du<br />
denn nicht an das Kind?“<br />
Da senkte der Ochse beschämt<br />
den Kopf und sagte: „Das Kind.<br />
Ja ja, das Kind – das ist doch<br />
die Hauptsache“.<br />
„Übrigens“, fragte er dann<br />
den Esel, „wissen das eigentlich die Menschen?“<br />
Verfasser unbekannt<br />
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das Neue Jahr alles Gute.<br />
… Wohlan denn, Herz,<br />
nimm Abschied und gesunde!<br />
Hermann Hesse