2/2011 - GdF
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<strong>GdF</strong> Aktuell<br />
der flugleiter <strong>2011</strong>/02<br />
- System Vaforit: Dazu wurde vorgetragen, dass hier noch<br />
eine Reihe von Fehlern abzuarbeiten sind und die anstehenden<br />
17 neuen Software-Release alleine wohl nicht ausreichen<br />
werden, um die Fehler allesamt auszubügeln. Auch<br />
wurde das Einführungsdatum bemängelt und der Zeitpunkt<br />
der Einführung als definitiv zu früh bezeichnet.<br />
- PSS: Aus Bremen wird gemeldet, dass die Akzeptanz der<br />
Mitarbeiter für dieses System steigt. Eine reibungslose<br />
Funktion kann aber nur gewährleistet werden, wenn die<br />
Eingaben sorgfältig und einwandfrei erfolgen.<br />
- A-SMGCS Hamburg: Auf Grund der sehr fehlerhaften Darstellung<br />
wird dieses System vom operativen Personal als<br />
unzuverlässig eingestuft.<br />
SAFETY- Eine Staffelungsunterschreitung, hervorgerufen<br />
durch Wirbelschleppen, beschäftigt zur Zeit das BAF. Bei diesem<br />
Vorfall waren gleich drei der größten Flugzeuge beteiligt<br />
(Airbus 380, Boeing 747/400 und Antonov 124). Sobald die<br />
ersten Erkenntnisse dieses ungewöhnlichen Vorfalls vorliegen,<br />
werden diese weiter veröffentlicht. Weitere Ereignisse<br />
wie z.B ein Hypoxia-Vorfall oder auch die bekannte Notwassserung<br />
der US-Airways auf dem Hudson wurden ebenfalls<br />
mit Neuigkeiten vorgestellt und beschrieben.<br />
Arbeitsgruppe C – Berufliche und soziale Angelegenheiten<br />
Heiko Langhinrichs berichtet über die Bemühungen, die Tätigkeiten<br />
der Apron-Control zu zertifizieren. Da dieses Unterfangen<br />
ein eher langfristig gesetztes Ziel ist – dies ist das Resultat<br />
der ersten Sondierungsgespräche – wird demnächst<br />
über das weitere Vorgehen zunächst intern beraten.<br />
Im Jahr 2010 hat der Geschäftsbereich AIM der DFS seine Bemühungen<br />
intensiviert, in Kooperation mit LVNL, Möglichkeiten<br />
der Ausgliederung von Tätigkeitsfeldern aus dem integrierten<br />
AIS-C zu untersuchen. Das vorgelegte Arbeitspapier<br />
wurde in einer sehr sachlichen Diskussion verhandelt, und<br />
die anschließende Beschlussempfehlung wurde vom Plenum<br />
unverändert übernommen. Demnach lehnt die <strong>GdF</strong> die<br />
Ausgliederung von Tätigkeiten aus dem Bereich AIS, ARO,<br />
Notam-Office und Büro NfL, insbesondere die Gründung von<br />
nationalen oder internationalen Tochtergesellschaften zu<br />
diesem Zweck, ab.<br />
Als zäh und konträr werden die Tarifverhandlungen mit der<br />
DFS zum Thema Eingruppierung bezeichnet. Dennoch bleibt<br />
das Ziel bestehen, die Verhandlungen zu diesem komplexen<br />
Thema im Mai zu beenden. Gleiches gilt für die Verhandlungen<br />
zu den Tarifgesprächen über die Übergangsversorgung.<br />
Diese laufen nun schon zwei Jahre und werden hoffentlich<br />
ebenfalls in den nächsten Monaten beendet werden können.<br />
Weitere Informationen zu aktuellen Tarifthemen wie<br />
z.B. Krankenversicherungstarifvertrag, Validierung zur Belastung<br />
oder auch Vergütung werden den Mitgliedern nach<br />
den entsprechenden Verhandlungen zugeleitet.<br />
Aber nicht nur innerhalb der <strong>GdF</strong> finden Tarifgespräche statt,<br />
auch für unsere Mitglieder bei Apron München, FRAPORT<br />
und auf dem Hahn stehen in diesem Jahr Tarifverhandlungen<br />
an. Für Übergangsversorgte wird der Fachbereich FSBD<br />
beim Bundesvorstand ein Stimmrecht für die Tarifkommission<br />
beantragen. Weiterer Unmut kam bei den Kollegen über<br />
die Handhabung des sogenannten „Langzeitkontos“ bei der<br />
DFS auf. Hier wurde die Tarifkommission aufgefordert, die<br />
erkannten Mängel mit der DFS abzusprechen und für eine<br />
gerechte Handhabung zu sorgen.<br />
Arbeitsgruppe D –<br />
CNS als integrierter Teil des ATM Safety Chain<br />
In der Deutschen Flugsicherung muss die Verantwortung für<br />
die Flugverkehrskontrolldienste insgesamt und damit auch<br />
für die Technik der Flugverkehrskontrolldienste als deren integraler<br />
Bestandteil, in einer Hand liegen. Die CNS-Dienste<br />
müssen zusammen mit den ATS Diensten von der DFS als<br />
„Dienstbündel“ erbracht werden. Das in der Flugsicherung<br />
eingesetzte Personal muss bei der/den für diesen Dienst<br />
zertifizierten Flugsicherungsorganisation/en angestellt<br />
sein. Um dies durch zusetzten, wird der FSBD-Fachverband<br />
zusammen mit dem FSBT weitere Schritte zur Durchsetzung<br />
dieses Beschlusses überlegen.<br />
Zum Abschluss der dreitägigen Veranstaltung in Nürnberg<br />
dankte die FSBD-Vorsitzende Petra Reinicke allen Anwesenden<br />
und rief gleichzeitig die Untergruppen auf, sich für die<br />
Durchführung der Konferenz im Jahre 2012 zu bewerben. Wer<br />
weitergehende Informationen zur FSBD-Tagung erhalten<br />
möchte, wird gebeten sich an die entsprechenden Obleute<br />
oder an die Geschäftstelle zu richten.<br />
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