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2/2011 - GdF

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Last Call / Presse & PR<br />

der flugleiter <strong>2011</strong>/02<br />

„Das darf doch<br />

nicht wahr sein!?“<br />

Kommt Zweifel, Erstaunen und/oder Empörung auf, neigt man zu diesem Ausruf. Mir ging es<br />

jedenfalls vor ein paar Tagen so, als ich las, daß Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister<br />

von Berlin, mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland mit Stern und Schulterband<br />

(volkstümlich: Bundesverdienstkreuz erster Klasse) ausgezeichnet wurde. Herr Wulff<br />

begleitete die Auszeichnung mit den Worten: „Es ist eine besondere Leistung, sich über ein<br />

Jahrzehnt in den Dienst der Gemeinschaft, des Staates und seiner Bürger zu stellen.“<br />

von<br />

Atze<br />

Stensitzky<br />

Eine besondere Dienstleistung von Herrn Wowereit<br />

in diesem Sinne war auf jeden Fall die<br />

von ihm betriebene Schließung des Flughafens<br />

Tempelhof. Immerhin ist dem Luftfahrtstandort<br />

Berlin damit ein irreparabler Schaden<br />

zugefügt worden. Das mag den einen oder anderen<br />

vielleicht nicht so sehr beeindrucken,<br />

was aber jeden Steuern zahlenden Berliner<br />

vom Hocker hauen sollte, ist die Erkenntnis,<br />

daß die unnötig geschaffene Brache Tempelhof tägliche Kosten<br />

von ca. 100.000,- € verursacht, die aus der Senatsschatulle<br />

aufgebracht werden müssen, also rund 37 Millionen pro<br />

Jahr! So jedenfalls hat es der Verein „Das Thema Tempelhof“<br />

(www.das-thema-tempelhof.de) ausgerechnet.<br />

Diese erstaunliche und empörende Rechnung konnte die Senatsverwaltung<br />

natürlich nicht unwidersprochen lassen, hat<br />

öffentlich gegengerechnet und herausgefunden, daß der geschlossene<br />

Flughafen „nur“ 13 Mill. € Unkosten pro Jahr, immerhin<br />

noch 35.000,- € pro Tag (!), verursacht. Es ist schwierig,<br />

an dieser Stelle die Richtigkeit der beiden Rechnungen<br />

zu überprüfen; was jedoch einwandfrei überprüft werden<br />

kann, ist der Umstand, daß der Flughafen Tempelhof, als<br />

er noch Flughafen war, dem Senat nicht auf der Tasche lag,<br />

denn die zu dieser Zeit aufgetretenen Verluste wurden durch<br />

die Berliner Flughafengesellschaft ausgeglichen.<br />

In dem Wort „Verdienstorden“ steckt „Verdienst“, sich „verdientmachen“,<br />

„Verdienst erwerben“ usw.; sag‘ ich doch.<br />

Hilfsprojekt „Out of Dansha“<br />

Aktuelles und zur Frage<br />

„Ausstellung von Spendenquittungen“<br />

Für unsere 3 Kinder sind bisher fast 8000 Euro Spendengelder<br />

zusammengekommen. Die Familie bekommt per Western<br />

Union monatlich 350 Euro für ihren Lebensunterhalt überwiesen.<br />

Allen drei Kindern geht es gut und sie besuchen die<br />

Schule. Wir bedanken uns bei allen Spendern und freuen uns<br />

auch weiterhin über Eure Unterstützung.<br />

Noch ein Hinweis für unsere Spenderinnen und Spender:<br />

Wenn Du für das Finanzamt eine Spendenquittung benötigst<br />

(Kontoauszug reicht bis 200 Euro) dann sende Deine Anforderung<br />

inkl. Adresse bitte an daniela.franke@dfs.de.<br />

(Hilfsprojekt „Out of Dansha“ Villa Kunterbunt e.V. BLZ 508<br />

400 05, Konto 620 322 800)<br />

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