Betriebsanweisung bzw. Dienstanweisung zur Umsetzung der ...

Umsetzung der BioStoffV ( Vers. 1 – Juni 2003 ) 6 von 10
Neben dem Schutz des Patienten vor Infektionen und sonstigen Anforderungen der Hygiene, werden nachfolgend in
erster Linie die persönlichen Schutzmaßnahmen für das Personal erläutert.
Persönliche Schutzausrüstung und Schutzmaßnahmen
Persönliche Schutzausrüstungen haben u.a. die Aufgabe zu verhindern, dass Haut und / oder Kleidung
auch Arbeits- bzw. Berufskleidung – der Beschäftigten durch Krankheitserreger kontaminiert werden und
unkontrollierbare Gefahren durch Keimverschleppung entstehen.
Je nach Beurteilung der Infektionsgefährdung muss die persönliche Schutzausrüstung gewählt werden.
Med. Einmalhandschuhe
chemikalienbeständige
Handschuhe
feste und flüssigkeitsdichte
Handschuhe
immer dann,
wenn Kontaktmöglichkeit mit Blut, Körperflüssigkeiten, Ausscheidungen,
Sekreten, Schleimhäuten, kontaminierten / infektiösen Körperarealen
oder kontaminierten Gegenständen und Flächen besteht
immer dann,
wenn Kontaktmöglichkeit mit kontaminierten Gegenständen, Flächen oder
Instrumenten besteht und Chemikalien verwendet werden.
(z.B.: Instrumentenaufbereitung)
immer dann,
wenn Kontaktmöglichkeit mit kontaminierten Gegenständen besteht, und die
mechanische Belastung sehr gross ist (z.B.: Müllentsorgung)
Mund- Nasenschutz / immer dann, wenn mit einem Verspritzen von Blut, Körperflüssigkeiten,
Schutzbrille Ausscheidungen, Sekreten etc. gerechnet werden muss.
Atemschutzmaske beim Umgang mit Patienten mit offener Lungen-Tuberkulose
( Partikelfiltrierende Halbmaske ( zum Schutz vor Aerosolen )
der Schutzstufe FFP 2 )
Schutzkleidung
immer dann, wenn Kontaminationsmöglichkeit mit Blut, Körperflüssigkeiten,
( Plastikschürzen oder Ausscheidungen, Sekreten besteht und /oder zum Schutz vor Aerosolen.
textile Schutzkittel
zusätzlich zur Dienstoder
Bereichskleidung )