Pfalz-Echo 46/2013
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6. Jahrgang – Nr. <strong>46</strong> – 11.11.<strong>2013</strong> – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
Der Frauennichtversteher<br />
Der Karbarettist Rolf Maier und sein<br />
Alter Ego Seite 10<br />
Größen des Sports<br />
Der ehemalige Skispringer Jens Weißflog über seinen Sport, den Mauerfall<br />
und sein Leben heute Seite 3<br />
Von Wölfen, Wurschtzippl und Zwewwlschlodde<br />
Fast jede pfälzische Ortschaft trägt einen lokalen Spitznamen<br />
In der Suppenschüssel<br />
Marotte Figurentheater bringt Michel auf die Bühne<br />
Die Wolfsmasken ließen die Hagenbacher Wölfe eigens bei einem Holzmaskenschnitzer in Freiburg fertigen. So erstürmen sie jährlich das Rathaus und<br />
machen Hagenbach in der Region bekannt durch die Teilnahme an zahlreichen Umzügen in der <strong>Pfalz</strong> und im Badischen.<br />
-Foto: privat<br />
■ HAGENBACH/OTTERSHEIM/<br />
ZEISKAM/JOCKGRIM/LEIMERS-<br />
HEIM Mit Ortsnecknamen wurden<br />
und werden auch oft heute noch<br />
die Bewohner einer Ortschaft<br />
bezeichnet. Für diese Art von Betitelung<br />
gibt es eine Vielzahl an<br />
Bezeichnungen, wie U(t)z-, Un-,<br />
Schimpf-, Schelt- oder Spottnamen<br />
oder die harmlosere Variante der<br />
Kose-, Neck- oder Spitznamen,<br />
um nur einige Beispiele zu nennen.<br />
Oftmals versuchte die Bevölkerung<br />
umliegender Dörfer, ihre<br />
Nachbarn mit derartigen Betitelungen<br />
zu necken oder zu verärgern.<br />
„Manche Bezeichnungen reichen<br />
bis zum 30-jährigen Krieg zurück,<br />
die meisten sollen aber während<br />
des 18. Jahrhunderts entstanden<br />
sein“, weiß Autor Berthold Feldmann.<br />
Nahezu jeder Ort erhielt<br />
von den netten Nachbarn einen<br />
solchen lokalen Spitznamen. Unund<br />
Eigenarten der jeweiligen Bewohner<br />
der Ortschaften wurden<br />
herausgestellt und dem Spotte<br />
Mal das Tanzbein schwingen<br />
Der Tanzsport-Club Landau feiert seinen Ball der Saison<br />
Stephan Guttenberger und Maike<br />
Sage zeigen ihr Können. -Foto: honorarfrei<br />
■ LANDAU Zum 45. Mal präsentiert<br />
der Tanzsport-Club Landau e. V.<br />
seinen festlichen „Ball der Saison“.<br />
Der Ballabend startet am Samstag,<br />
30. November, ab 19 Uhr, mit dem<br />
traditionellen Sektempfang und<br />
musikalischem Live-Hintergrund im<br />
Foyer der Jugendstil-Festhalle.<br />
Für den weiteren musikalischen<br />
Rahmen in angenehmer Lautstärke<br />
sorgt an diesem Abend das Kim &<br />
Kas Gala-Showorchester. Die sieben<br />
Musiker und eine Sängerin überzeugen<br />
durch ein bunt gemischtes<br />
Repertoire klassischer Tanzmusik<br />
bis hin zu den aktuellen Top-Hits.<br />
Zur Eröffnung des Balls präsentieren<br />
sich ab 20 Uhr die Kinderund<br />
Jugendgruppen. Danach zeigen<br />
die aktiven Turnierpaare aller<br />
Altersgruppen und Startklassen ihr<br />
Können in den Standardtänzen. Gegen<br />
22 Uhr treten die amtierenden<br />
Deutschen Vizemeister im Rope<br />
Skipping auf. Das Germersheimer<br />
Team um Benjamin Schmitz zeigt<br />
Seilspringen mal etwas anders.<br />
Als weiterer Höhepunkte folgt<br />
eine mitreißende Diskofox-Show<br />
mit Stephan Guttenberger und<br />
Maike Sage. Das Paar tanzt seit<br />
2005 und steht seitdem auf allen<br />
Nord- und Süddeutschen Meisterschaften<br />
sowie bei der Deutschen<br />
Meisterschaft auf den ersten<br />
beiden Plätzen. Zu vorgerückter<br />
Stunde begeistert das Freiburger<br />
Paar Anne und Anichi mit seiner<br />
innovativen Choreographie, einer<br />
Mischung aus afrokubanischen Bewegungen,<br />
Latin Jazz, Hip-Hop,<br />
New-York-Style Salsa, in einer<br />
Salsa-Show das Publikum. (per)<br />
Karten gibt es bei Christian<br />
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preisgegeben. Die ursprünglich<br />
meist abfälligen Bezeichnungen<br />
wurden im 20. Jahrhundert häufig<br />
von den so verhöhnten Einwohnern<br />
aufgegriffen, positiv umbewertet<br />
und fanden Einzug in die eigene<br />
Dorf- oder Fastnachtshistorie.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2<br />
Feines Kalbsgeschnetzeltes<br />
mit Pfifferlingen und einer<br />
Sahnesoße<br />
Rindfleischsalat mal anders<br />
mit Karotten, Sellerie, und eine<br />
Kräuter-Essig-Öl-Vinaigrette<br />
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■ HERXHEIM Das Marotte Figurentheater<br />
aus Karlsruhe zeigt<br />
am Montag, 18. November, um<br />
16.30 Uhr, das Stück „Michel in<br />
der Suppenschüssel“ von Astrid<br />
Lindgren für Kinder ab vier Jahren.<br />
Veranstalter ist die Katholische<br />
öffentliche Bücherei Herxheim. Das<br />
Figurentheater findet im katholischen<br />
Pfarrheim an der Kesslerstraße<br />
2 statt. Eintrittskarten zu<br />
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„Von Englein bewacht…“<br />
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Erwachsene sind ab sofort während<br />
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können telefonisch<br />
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werden. Einlass ist zehn<br />
Minuten vor Spielbeginn. (per)<br />
■ MINFELD Am Freitag, 15.<br />
November, um 18 Uhr, lädt der<br />
Förderverein historische Kirche<br />
Minfeld e. V. zu seinem nächsten<br />
Benefizkonzert zu Gunsten der<br />
Restaurierung der spätmittelalterlichen<br />
Wandmalereien in die protestantische<br />
Kirche Minfeld ein.<br />
Die Harfenistin Birke Falkenroth<br />
und die in Holland lebenden Sopranistin<br />
Isabel Delemarre stellen<br />
sich in den Dienst der guten Sache<br />
und entführen die Zuhörer in die<br />
Welt der Weihnachtslieder verschiedener<br />
Länder und altbekannter<br />
deutscher Weisen. (per)<br />
Der Eintritt zu dem Benefizkonzert<br />
ist frei – Spenden sind gern<br />
gesehen.<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Gesellschaft & Soziales<br />
Seite 2 <strong>46</strong> - 11.11.<strong>2013</strong><br />
Von Wölfen, Wurschtzippl und Zwewwlschlodde<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1: Fast jede pfälzische Ortschaft trägt einen lokalen Spitznamen<br />
Elferrat Roland Ziemer als<br />
Wasserhinkel in der Bütt.<br />
-Foto: privat<br />
Der Ursprung des Ortsnecknamens<br />
„Rohrbacher Wurschtzippl“<br />
soll auf die Großzügigkeit der Einwohner<br />
anspielen und bis ins 18.<br />
Jahrhundert zurückreichen. Dereinst<br />
genoss ein Fremder die Rohrbacher<br />
Gastfreundschaft. Als er sein<br />
Essen zahlen wollte, sagte man ihm:<br />
„Ach was, die paar Wurschtzippl.“<br />
Noch heute gibt es die Rohrbacher<br />
„Wurschtzippl-Kerwe“. Eine andere<br />
Seite Rohrbachs deckte Autor<br />
Helmut Seebach auf. Bereits vor<br />
1800 sagte man den Einwohnern<br />
nach, sie würden stets ein Messer<br />
im Sack mit sich tragen, was ihnen<br />
den Necknamen „Stecher“ einbrachte.<br />
Wohl aus selbigem Grund,<br />
als die Rivalitäten der Gemeinden<br />
untereinander noch groß waren,<br />
bekamen die Bewohner Rülzheims<br />
und Insheims die Titel „Rilzemer,<br />
bzw. Isemer Stecher“. Mit den heutigen<br />
Eigenheiten der Bewohner<br />
haben diese Bezeichnungen jedoch<br />
nichts mehr zu tun – die Necknamen<br />
blieben aber.<br />
Die Einwohner Zeiskams werden<br />
gerne als „Zwewwelschlodde“<br />
bezeichnet. Tatsächlich zeigt das<br />
örtliche Wappen seit 1904 zwei gekreuzte<br />
Zwiebelschlotten und verweist<br />
damit auf die Bedeutung des<br />
Gemüseanbaus für die Ortschaft.<br />
Jährlich lädt die Gemeinde zum „Zäskämer<br />
Zwewwlfescht“ und auch<br />
eine Pfälzer Hoheit beherbergt das<br />
Dorf: So wurde 1999 anlässlich der<br />
1225-Jahrfeier der Gemeinde zum<br />
ersten Mal eine Zwiebelkönigin,<br />
ausgestattet mit Krone und Zwiebelzepter,<br />
in Zeiskam inthronisiert.<br />
Seit 2006 wird die Amtsinhaberin<br />
sogar durch eine Zwiebelprinzessin<br />
unterstützt. Im selben Jahr wurde<br />
auch der Kinder- und Jugendchor<br />
„Zäskämer Zwewwlschlodde“ gegründet.<br />
„Duwackstumpe“, der Uzname<br />
für Hatzenbühler, lässt sich auf<br />
den Ruf des Ortes als einst ältestes<br />
und größtes Tabakanbaugebiet<br />
Deutschlands zurückführen. Hatzenbühl<br />
hat mit seiner Tabakkönigin<br />
ebenfalls eine Pfälzer Hoheit<br />
vorzuweisen – genau wie Knittelsheim<br />
mit seinem „Knillsemer Kätzel“.<br />
Böse Zungen unken, dass die<br />
Einwohner früher wie die Katzen<br />
um ihre Häuser geschlichen seien.<br />
Eher hausgemachte Symbolfigur,<br />
denn gewachsene Tradition Bellheims<br />
ist der „Bellemer Lord“.<br />
Generell fand die Tierwelt Beachtung<br />
in den Ortsnecknamen vieler<br />
Gemeinden. So werden beispielsweise<br />
die „Lämerscher“ als „Wasserhinkel“<br />
(damit ist das einheimische<br />
Blässhuhn gemeint) bezeichnet –<br />
eine Anspielung auf die geografische<br />
Nähe Leimersheims zum<br />
Rhein. Dieser Spitzname findet sich<br />
in der „Wasserhinkel-Fasenacht“ des<br />
Kulturkreises wieder. Auch in Hagenbach<br />
fand der Neckname Einzug<br />
in die Faschingstradition: die<br />
Hagenbacher Wölfe. Die Bezeichnung<br />
„Wölfe“ ist auf eine Sage zurückzuführen,<br />
worin es heißt, dass<br />
um das Gebiet Hagenbach einst<br />
Wolfsrudel hausten. Heute noch<br />
ist im nahe gelegenen Bienwald<br />
von Hagenbach eine Wolfsquelle<br />
vorhanden.<br />
In Jockgrim hat sich der Frosch<br />
als Wappentier für viele<br />
Veranstaltungen und<br />
Vereinigungen<br />
durchgesetzt. Zahlreiche<br />
„Jockgrimer<br />
Fresch“ begleiten<br />
den jährlichen<br />
Fastnachtsumzug,<br />
der Jockgrimer<br />
Kinder- und<br />
Jugendchor heißt<br />
„Froschkönige“, im<br />
ersten Jockgrimer<br />
Brauhaus „S´Fröschl“<br />
kommt „Froschbräu“ zum<br />
Ausschank und der Gewerbekreis<br />
wirbt mit „Froschmarken“ und<br />
„Froschpass“. Die Bienwald-Biene<br />
entwickelte sich zum Wahrzeichen<br />
der Stadt Kandel. Die bunt bemalten,<br />
knapp zwei Meter großen, vom<br />
ortsansässigen Künstler Armin Hott<br />
entworfenen, Insekten-Standbilder<br />
prägen in immer größer werdender<br />
Zahl das gesamte Stadtbild. Seit<br />
Urzeiten werden die Ottersheimer<br />
als „Odderschemer Bäre“ bezeichnet.<br />
Diese Betitelung fand Einzug<br />
in das Vereinsleben und ist längst<br />
zum Ortssymbol geworden. Bären<br />
finden sich auch als Wahrzeichen<br />
Ein Majolika-Bärenpaar ziert das Bürgerhaus in Ottersheim.<br />
an der Westseite des Bürgerhauses<br />
und im Logo des Ottersheimer Bärenbräus.<br />
Die Liste der Necknamen ließe<br />
sich in Unendliche fortführen,<br />
wie beispielsweise die<br />
„Molleköpp“ (Kaulquappen)<br />
aus<br />
Rheinzabern, die<br />
„Werder Schnooke“<br />
(Wörther<br />
Schaken),<br />
die<br />
„Ho(u)schder<br />
Knepp“ (spezielle<br />
Fleischklöße<br />
mit Meerrettich,<br />
die man bevorzugt<br />
auf dem Hochstadter<br />
Wein- und Knoppfest<br />
genießen kann), die „Kuhrder<br />
Gäsemelger“ (Kuhardter Ziegenmelker)<br />
oder „Jäiger“ (jäggere bedeutet<br />
sich beeilen, emsig sein),<br />
die „Benserobber“ (frei übersetzt:<br />
Schilfernter) aus Hördt, die „Barbelrother<br />
Sandhasen“ (hier wurde<br />
Quarzsand abgebaut), die „Spichlgugger“<br />
(vom Hinausschauen aus<br />
kleinen Fenstern) aus Pleisweiler-<br />
Oberhofen und so weiter.<br />
In früheren Zeiten war es gang<br />
und gäbe seine Nachbarortschaft<br />
zu necken. Heutzutage ist niemand<br />
mehr beleidigt, wenn er mit dem<br />
Uznamen seiner Heimatgemeinde<br />
tituliert wird. (teu)<br />
-Foto: teu<br />
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Weniger wird immer<br />
mehr<br />
Kabarett an der Uni mit dem Lions-Club<br />
■ LANDAU In seiner Veranstaltungsreihe<br />
„Kabarett an der<br />
Uni“ präsentiert der Lions-Club<br />
Leinsweiler-Südliche Weinstrasse<br />
„Max Slevogt“ den aus Ludwigsburg<br />
stammenden Kabarettisten<br />
Otmar Traber mit dem aktuellen<br />
Programm „Survival Training – das<br />
Weniger wird immer mehr“.<br />
für frischen Wind sorgen. Aber der<br />
kommt nicht, denn die Generation<br />
Praktikum und Latte Macchiato ist<br />
ins Biedermaier geschlüpft, votiert<br />
für Dieter Bohlen als Traumvater,<br />
strömt in Benimm-Kurse und weiß<br />
nichts mehr von der erotischen<br />
Kraft eines aufsässigen Neins.<br />
Ziel der Veranstaltungsreihe,<br />
Nummer 500 gekürt<br />
Der Sozialverband VdK Ortsverband Jockgrim begrüßt sein 500. Mitglied<br />
Kabarettist Otmar Traber nimmt in seinem Programm „Survival Training“ die<br />
Gesellschaft auf‘s Korn.<br />
-Foto: honorarfrei<br />
■ JOCKGRIM Über 50 neue Mitglieder<br />
sind im Jahr <strong>2013</strong> in den<br />
Ortsverband Jockgrim des Sozialverbands<br />
VdK eingetreten, so viele<br />
wie nie zuvor. Dies wird seitens des<br />
Verbands u. a. darauf zurückgeführt,<br />
dass der Ortsverband im April<br />
mit einem Informationsstand auf<br />
der örtlichen Leistungsschau und<br />
Wellness-Messe vertreten war.<br />
Die neuen Mitglieder und sonstige<br />
Interessenten wurden zu einem<br />
Begrüßungsabend in das AWO-Seniorenheim<br />
eingeladen. Bei seiner<br />
Begrüßung konnte Vorsitzender<br />
Georg Layer auch den Namen des<br />
500. Mitgliedes bekanntgeben. Es<br />
ist Ilona Stober, Angestellte bei der<br />
Ortsgemeinde Jockgrim.<br />
Die Geschäftsführerin des<br />
Kreisverbandes Landau, Manuela<br />
Verheyen-Broich, und dessen<br />
Das 60-plus-Bad<br />
entspricht Ihr Bad noch Ihrem Lebensstil...?<br />
Vorsitzender Hans Hesse informierten<br />
über das Beratungsangebot<br />
im Sozialrecht, z. B. Kranken-,<br />
Renten- und Pflegeversicherung.<br />
Das 500. Mitglied Ilona Stober, Vorsitzender Georg Layer (links) und<br />
Schriftführer Ulrich Seiffert (rechts).<br />
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-Foto: Seiffert<br />
Auch die Vertretung gegenüber<br />
Behörden und Versicherungsträgern<br />
wurde angesprochen, bis<br />
hin zur gerichtlichen Vertretung.<br />
Hesse forderte ausdrücklich zum<br />
ehrenamtlichen Engagement im<br />
Sozialverband VdK auf.<br />
Für den Ortsverband stellte<br />
Schriftführer Ulrich Seiffert die<br />
geplanten Veranstaltungen für<br />
das Jahr 2014 vor. Diese reichen<br />
von der Teilnahme an der Prunksitzung<br />
des MCC in der Rheingoldhalle<br />
Mainz über das Grillfest im<br />
Juli bis zur Mehrtagesfahrt in den<br />
Harz. Insgesamt zwölf Aktivitäten<br />
sind geplant.<br />
In seinem Schlusswort konnte<br />
Georg Layer mitteilen, dass während<br />
der Veranstaltung noch zwei<br />
weitere Personen Mitglied im Ortsverband<br />
geworden sind. (per)<br />
Impressum:<br />
Der Lions-Club Leinsweiler-<br />
Südliche Weinstraße „Max Slevogt“<br />
setzt mit dem Kabarett-Abend am<br />
Donnerstag, 28. November, um 20<br />
Uhr, seine erfolgreiche Veranstaltungsreihe<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
der Universität Koblenz-Landau,<br />
Campus Landau, bereits zum vierten<br />
Mal fort.<br />
Zum Programm: Wie überlebt<br />
eine Gesellschaft in der die Alten<br />
immer jünger und die Jungen immer<br />
konservativer werden, fragt<br />
sich Albert Trott. Dieser ist mit der<br />
mittelprächtigen Melancholie eines<br />
Best Agers ausgestattet und hatte<br />
sich eigentlich mental schon in<br />
den Ruhestand begeben. Das Geld<br />
reicht bis 90, so seine Hoffnung und<br />
anschließend der Verstand noch<br />
für „Dignitas“. Die Jungen sollen<br />
jetzt ran, so seine Forderung und<br />
Herausgeber & Verlag: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel,<br />
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Druck: Schenkelberg - Die Medienstrategen, Am Hambuch 17, 53340 Meckenheim<br />
Das <strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> erscheint wöchentlich in einer Gesamtauflage von 90.000.<br />
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übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit aller veröffentlichten Terminangaben, Berichte, Notdienste<br />
und Veranstaltungshinweise. Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />
so der derzeitige Präsident des<br />
Lions-Clubs Rüdiger Weißflog, ist<br />
es, anspruchsvolle Künstler nach<br />
Landau zu holen, die zum kritischen<br />
Nachdenken anregen, dies jedoch<br />
auf amüsante Weise und ohne den<br />
erhobenen Finger tun.<br />
Der Erlös der Veranstaltung wird<br />
dem Förderprogramm „Klasse<br />
2000“ zu Gute kommen. Dabei handelt<br />
es sich um ein Programm zur<br />
Prävention von Drogenmissbrauch<br />
und Gewalt sowie zur Förderung<br />
der Gesundheit in der Grundschule.<br />
(per)<br />
Eintrittspreise: 12 Euro für Erwachsene<br />
und 7 Euro für Schüler<br />
und Studierende. Vorverkaufsstelle:<br />
O2-Shop von Thomas<br />
Kämpf, Marktstraße 54 (direkt<br />
am Marktplatz).<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1111_004
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – <strong>Echo</strong>lot<br />
<strong>46</strong> - 11.11.<strong>2013</strong> Seite 3<br />
„Jeder Wettkampf ist wichtig“<br />
GröSSen des Sports (2): Der ehemalige Skispringer Jens Weißflog über Freunde und Vorbilder<br />
Die Weltcupsaison im Skispringen<br />
startet dieses Jahr am 23. und 24.<br />
November – und zwar nicht wie<br />
üblich in Skandinavien, sondern<br />
im Vogtländischen Klingenthal. Auf<br />
dem Terminplan der Skispringer<br />
stehen in dieser Saison aber noch<br />
andere Highlights: Neben der traditionellen<br />
Vierschanzentournee<br />
Ende Dezember/Anfang Januar<br />
gilt es, auch bei den Olympischen<br />
Spielen in Sotschi im Februar Bestleistungen<br />
zu zeigen.<br />
Das PFALZ-ECHO stellt anlässlich<br />
der Olympischen Spiele in loser<br />
Serie Größen des Wintersports vor<br />
– Olympiasieger, Weltmeister, Rekordhalter.<br />
Markus Eisel traf sich in<br />
Oberwiesenthal mit Jens Weißflog,<br />
der in den 80er und 90er Jahren alle<br />
Titel holte, die ein Skispringer nur<br />
holen kann: Olympiasieger, Weltmeister,<br />
Weltcupgesamtsieger und<br />
Sieger der Vierschanzentournee.<br />
Heute managt der ehemalige Spitzensportler<br />
ein Hotel.<br />
Wie geht es Ihnen denn nach dem<br />
Ende Ihrer aktiven Zeit?<br />
Jens Weißflog: Gut. Mir ist der<br />
Wechsel ins normale Leben nicht<br />
schwer gefallen. Es war ja eine<br />
bewusste Entscheidung, mit dem<br />
Sport aufzuhören. Und ich wusste,<br />
wann meine letzte Saison ist,<br />
und dann hab ich mich schon<br />
gefreut auf das, was danach<br />
kommt, auch wenn ich noch<br />
nicht wusste, was das genau<br />
sein würde. Damals war mein<br />
Hotelprojekt schon am Laufen,<br />
aber wir hatten uns damals noch<br />
nicht entschieden, so wie heute<br />
einzusteigen.<br />
Sie haben hier mittlerweile aber<br />
ein großes Haus.<br />
Jens Weißflog: Das ist relativ, ich<br />
würde es eher klein nennen.<br />
Es sind 18 Appartements, eher<br />
überschaubar. Aber egal wie viele<br />
Zimmer man hat, es macht<br />
immer Arbeit. Mit 15 Angestellten<br />
ist das eine ganz schöne<br />
Größenordnung.<br />
Wie lange haben Sie das Hotel<br />
schon?<br />
Jens Weißflog: Inzwischen seit 17<br />
Jahren. Am 16. März 1996 war<br />
mein letzter Weltcup und am 2.<br />
Dezember haben wir das Hotel<br />
eröffnet.<br />
Sind Sie noch sehr aktiv?<br />
Jens Weißflog: Für Charity-Projekte<br />
könnte ich fast jeden Tag unterwegs<br />
sein, da kommen ständig<br />
Einladungen. Aber das ist nicht<br />
mein Hauptschwerpunkt, ich will<br />
nicht in jeder Talkshow und auf<br />
jeder Party sein – das ist nicht<br />
meine Welt. Mein Hauptaugenmerk<br />
liegt hier auf dem Hotel.<br />
Und sind Sie so wie früher noch<br />
als Experte unterwegs?<br />
Jens Weißflog: Nein, nicht mehr.<br />
Nach 15 Jahren war Schluss<br />
im ZDF. Diese Arbeit hat den<br />
Ausstieg erleichtert, auf diese<br />
Weise hatte ich noch nach der<br />
aktiven Zeit noch weiter Bezug<br />
zum Sport.<br />
Jens Weißflog ist heute Manager eines Hotels.<br />
Wie kommt man zum Skispringen?<br />
Jens Weißflog: Wer hier in der Region<br />
aufwächst, wird automatisch<br />
mit dem Skifahren konfrontiert.<br />
Zumindest war das früher so, da<br />
hatte man sonst auch kaum Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />
Und<br />
in meiner Heimat gab es schon<br />
immer Skisprunganlagen. Ich<br />
bin vis-à-vis der Schanze aufgewachsen<br />
und Skifahren nach der<br />
Schule war gang und gäbe. Nicht<br />
mit dem Lift, wir sind tatsächlich<br />
hoch gelaufen. Und weil man ja<br />
faul ist, haben wir dann lieber die<br />
schneller erreichbare Schanze<br />
genutzt und da konnte man dann<br />
seinen Erfolg messen. Ich denke,<br />
deswegen beginnt man mit dem<br />
Skispringen: wegen der Messbarkeit<br />
eines Ergebnisses. Der Reiz<br />
ist ja das Aufstellen einer neuen<br />
Bestweite. Und das ging bei mir<br />
bis zum Schluss so, auch wenn<br />
es natürlich immer schwieriger<br />
wurde. Es war einfach für einen<br />
selbst eine tolle Bestätigung.<br />
Fliegen an sich war ja schon immer<br />
der Menschheitstraum. War das<br />
bei Ihnen auch ein bisschen so?<br />
Jens Weißflog: Nein, das war<br />
nie mein Ansporn. Das Fluggefühl<br />
ist aber natürlich schon was<br />
Schönes.<br />
-Foto: honorarfrei<br />
Ist der Adrenalinkick nach tausend<br />
Sprüngen noch genauso wie am<br />
Anfang da?<br />
Jens Weißflog: Vieles ist reine Gewohnheitssache.<br />
Das ist kein Adrenalinkick,<br />
den ich brauche – ich<br />
mache diesen Sport nicht fürs<br />
Adrenalin. Es ist eher so, dass<br />
der Wettkampf das Reizvolle ist.<br />
Der Kick bleibt bei der Gewohnheit<br />
auf der Strecke. Ohne Wind<br />
hat man irgendwann auch keine<br />
Angst mehr. Es ist wie Autofahren,<br />
man denkt nicht mehr nach,<br />
was passieren könnte, sondern<br />
macht es einfach. Dann konzentriert<br />
man sich nur noch auf Feinheiten.<br />
Im Wettkampf ist man<br />
dann natürlich schon nervös,<br />
aber sonst ist es einfach Routine.<br />
Man hat sicher einen gewissen<br />
Respekt, aber man weiß das Risiko<br />
einzuschätzen.<br />
Wenn man oben auf dem Turm<br />
steht und genau vor dem Sprung<br />
auch noch ein Kamerateam draufhält,<br />
stört das nicht die Konzentration?<br />
Jens Weißflog: Ja, das ist das<br />
Spiel. Wer den Sport verfolgt,<br />
der denkt, die sitzen ein bissl<br />
rum, ziehen die Schuhe an und<br />
springen dann runter. Wenn einen<br />
die Kamera stört, muss man<br />
sich arrangieren und Wege finden,<br />
dem aus dem Weg<br />
zu gehen. Man kann<br />
das nicht ändern.<br />
3 Jeans<br />
Gibt es Wettkämpfe,<br />
die<br />
Ihnen besonders<br />
in<br />
Erinnerung<br />
geblieben<br />
sind?<br />
Jens Weißflog:<br />
Ja, da gab es<br />
viele, aber es gibt<br />
ja immer die Frage<br />
nach den wichtigsten Siegen.<br />
Jeder Wettkampf ist wichtig,<br />
aber wenn ich rückblickend<br />
einen wählen müsste, dann wäre<br />
das mein zweiter Olympiasieg<br />
auf der Großschanze, weil das<br />
auch zehn Jahre nach dem ersten<br />
war. Außerdem der vierte<br />
Vierschanzen-Tournee-Sieg, der<br />
war zu dieser Zeit etwas ganz<br />
Besonderes, weil ich als erster<br />
die Tournee viermal gewonnen<br />
habe.<br />
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Wie geht man denn mit dem enormen<br />
Zuschauerdruck denn um?<br />
Jens Weißflog: Die eigene Erwartungshaltung<br />
kann oft ganz anders<br />
sein als die des Zuschauers.<br />
Der Zuschauer hat vielleicht die<br />
Saison nicht verfolgt, sondern<br />
nur die letzte Tournee im Kopf.<br />
Und dann kommt irgendwann<br />
das mediale Ereignis und der<br />
Zuschauer denkt sich „Ah, der<br />
Weißflog, der muss gewinnen“.<br />
Da wird nicht gefragt, ob man<br />
vorher verletzt war. Aber das<br />
weiß der Sportler. Das ist der<br />
Zwiespalt: einerseits zu wissen,<br />
ich kann das nicht und<br />
andererseits zu wissen, was<br />
die Zuschauer erwarten. Das<br />
ist eben der Druck, weswegen<br />
ich irgendwann gesagt habe, ich<br />
möchte aufhören.<br />
Zu Ihrer Zeit waren die westdeutschen<br />
Springer ja meist zweitklassig.<br />
War das dann eher eine<br />
Konkurrenzsituation oder hat man<br />
sich da gegenseitig geholfen?<br />
Jens Weißflog: Das war unabhängig<br />
davon, ob es nun die Bundesrepublik<br />
oder vielleicht Österreich<br />
war – in erster Linie hat man die<br />
anderen immer als Konkurrenz<br />
angesehen. Der Austausch mit<br />
einem Bundesdeutschen wurde<br />
damals nicht gern gesehen.<br />
Deswegen haben sich in den seltensten<br />
Fällen Beziehungen zwischen<br />
West- und Ostdeutschen<br />
aufgebaut. Zu den Österreichern<br />
hatte ich stets eine tolle Beziehung.<br />
Bei meinem ersten Flug<br />
zurück aus den USA waren am<br />
Schluss nur noch die Deutschen<br />
im Flugzeug, da ist das dann natürlich<br />
klar, dass man sich dann<br />
unterhält. Aber das Resümee war<br />
dann, dass man nach der Reise<br />
ran zitiert wurde und man gesagt<br />
bekommen hat, dass man das<br />
zu unterlassen hat. Dagegen zu<br />
widersprechen, wäre nicht gut<br />
gewesen.<br />
Und wie war das nach dem Mauerfall?<br />
Jens Weißflog: Dann waren auch<br />
die Regularien nicht mehr<br />
da, das Sprechverbot<br />
war aufgehoben.<br />
Das war lustig:<br />
Mein erster Wettkampf<br />
nach dem<br />
Mauerfall war in<br />
Japan, ich stieg<br />
also in Frankfurt<br />
in den Flieger und<br />
neben mir saß Rolf<br />
Schilli. Zuerst dachte<br />
ich: „Was soll ich dem<br />
denn jetzt sagen?“ Letztlich<br />
war es aber für beide Seiten eine<br />
Befreiung.<br />
War es denn schwer für Sie, sich<br />
mit dem ehemaligen Klassenfeind<br />
dann in einer Mannschaft wieder<br />
zu finden?<br />
Jens Weißflog: Nein, das war gar<br />
nicht schwer, weil eben bis zum<br />
wirklichen Zusammenlegen der<br />
Mannschaften ein Jahr lag. Und<br />
danach gab es schon nicht mehr<br />
diese Barriere. Vor dem Mauerfall<br />
wäre es nie denkbar gewesen,<br />
mal zusammen Fußball zu<br />
spielen. Das ging dann plötzlich<br />
alles. Wir sind also langsam zusammengewachsen<br />
und waren<br />
zusammen unterwegs.<br />
Sind Sie seit Ihrem Karriere-Ende<br />
noch einmal gesprungen?<br />
Jens Weißflog: Ich hab’s gelassen.<br />
Am 15. Juni habe ich ein Abschiedsspringen<br />
gemacht und<br />
seitdem habe ich die Skier nicht<br />
mehr angefasst. Ich habe dann<br />
noch ein paar Veranstaltungen<br />
gemacht, so als Vorturner, aber<br />
das hat nichts mit dem Skispringen<br />
an sich zu tun, das ist eher<br />
Abfahrt mit Unterbrechung.<br />
Haben Sie ein sportliches Vorbild?<br />
Jens Weißflog: Ja, am Anfang sicherlich<br />
Helmut Recknagel, ich<br />
habe sein Buch gelesen. Dann<br />
habe ich erst mit der nordischen<br />
Kombination begonnen, da war<br />
Ulrich Wehling ein Vorbild. Und<br />
dann bin ich wieder zu den Skispringern<br />
und da hatte ich direkt<br />
kein Vorbild. Ich fand dann<br />
immer mal einen anderen, der<br />
aktuell gut war, toll. Ich hatte großen<br />
Respekt vor der Konkurrenz<br />
damals. Über lange Zeit habe ich<br />
auch Matti Nykänen bewundert.<br />
Haben sich aus Ihren sportlichen<br />
Kontakten auch Freundschaften<br />
Farbe macht<br />
glücklich<br />
Und mit uns wird<br />
Fassaden- und<br />
Innenraum-<br />
Renovierung<br />
für Sie fast zum<br />
Kinderspiel.<br />
entwickelt?<br />
Jens Weißflog: Ich würde es tatsächlich<br />
eher Kontakte nennen.<br />
Es ist selten so, dass man sich<br />
mailt oder anruft. Und wenn<br />
das so ist, geht es meistens<br />
um Geschäftliches. Oder man<br />
trifft sich auf Veranstaltungen,<br />
aber eher zufällig. Es gibt kein<br />
„Klassentreffen“, das organisiert<br />
auch keiner. Ich habe letztes<br />
Jahr ein kleines Treffen gemacht,<br />
mit vielen ehemaligen<br />
DDR-Springern und die waren<br />
richtig froh, dass man sich mal<br />
getroffen hat. Das will ich auch<br />
dieses Jahr machen.<br />
Haben Sie Kontakt zum derzeitigen<br />
Olympia-Kader?<br />
Jens Weißflog: Kaum noch. Ich<br />
bin raus und habe auch keine<br />
Funktion mehr im Deutschen<br />
Skiverband oder im Fernsehen.<br />
Wenn ich nicht selbst hinfahre,<br />
findet das alles ohne mich statt,<br />
aber das ist etwas völlig Normales.<br />
Ich muss nicht mein Gesicht<br />
in die Kamera halten. Aber ich<br />
verfolge schon die Sportart an<br />
sich, klar. (eis)<br />
Markus Eisel und Jens Weißflog trafen sich in Oberwiesenthal.<br />
-Foto: privat<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1111_005<br />
In seiner aktiven Zeit als Skispringer zählte Jens Weißflog zur absoluten Weltspitze.<br />
-Foto: honorarfrei
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Wirtschaft<br />
Seite 4 <strong>46</strong> - 11.11.<strong>2013</strong><br />
Energiewende in der Region<br />
Größte Fotovoltaik-Dachanlage Europas wird Südpfälzerin<br />
Roland Laubach, Ortsbürgermeister Ortsgemeinde Winden, Dr. Thomas Waßmuth, Vorstand der EnergieSüdwest AG,<br />
Gerhard Beil, Ortsbürgermeister Ortsgemeinde Rheinzabern, Raimund Schilling, VR Energiegenossenschaft Südpfalz<br />
eG, Stefan Schädel, Kaufmännischer Leiter Energie-Südwest AG, Bernhard Mertel, Geschäftsführer EnergieSüdpfalz<br />
GmbH & Co. KG.<br />
-Foto: privat<br />
■ LANDAU Die größte Fotovoltaik-Dachanlage<br />
Europas gehört<br />
fortan mehreren Unternehmen und<br />
Gemeinden aus der Südpfalz. EnergieSüdwest<br />
AG hat die im thüringischen<br />
Leinefelde gelegene Anlage<br />
Anfang des Jahres gekauft. Nun<br />
haben die Landauer gemeinsam<br />
mit der EnergieSüdpfalz GmbH<br />
und Co. KG – einem regionalen<br />
Zusammenschluss von Kommunen<br />
und Gemeindewerken – den<br />
Ortsgemeinden Rheinzabern und<br />
Winden und der VR Energiegenossenschaft<br />
Südpfalz eG eine Beteiligungsgesellschaft<br />
gegründet. Ihr<br />
Name lautet „EnergieSüdpfalz PV-<br />
Anlage Leinefelde-Worbis GmbH<br />
und Co. KG“. EnergieSüdwest behält<br />
20 Prozent der Anteile, während<br />
die EnergieSüdpfalz 60 Prozent<br />
der Anteile übernimmt. Die Ortsgemeinde<br />
Rheinzabern erwirbt<br />
10 Prozent und die Ortsgemeinde<br />
Winden sowie die VR Energiegenossenschaft<br />
jeweils 5 Prozent.<br />
Die Kaufsumme Anfang des Jahres<br />
belief sich auf rund 10 Millionen Euro.<br />
Das Sonnenkraftwerk ist seit Mitte<br />
Juni ans Stromnetz angeschlossen.<br />
„Die Beteiligung unserer südpfälzischen<br />
Partner ist ein großer Schritt in<br />
Richtung Energiewende in der Region“,<br />
sagt Thomas Waßmuth, Vorstand<br />
der EnergieSüdwest AG. Dies gelte<br />
insbesondere hinsichtlich der Absicht<br />
vieler Akteure in der Südpfalz,<br />
die Region bis 2020 zu 100 Prozent<br />
mit nachhaltig gewonnener Energie<br />
zur versorgen. „Solarstrom ist ökologisch<br />
und rechnet sich“, sagt auch<br />
Gerhard Beil, Ortsbürgermeister der<br />
Gemeinde Rheinzabern. „Wir freuen<br />
uns über dieses vielversprechende<br />
Projekt“.<br />
Mit bis zu acht Megawatt Spitzenleistung<br />
hat die Anlage fast<br />
viermal so viel Kapazität wie die<br />
Fotovoltaikanlage auf der Deponie<br />
„Am Roten Weg“ in Dammheim.<br />
Errichtet wurde sie von der Solar<br />
Energiedach GmbH aus dem pfälzischen<br />
Sembach, die unter anderem<br />
das Solardach des Fritz-Walter-<br />
Stadions in Kaiserslautern und die<br />
Fotovoltaik-Anlage in Dammheim<br />
gebaut hat. Die Module sind fast<br />
exakt nach Süden gerichtet und<br />
liefern bis zu acht Gigawattstunden<br />
Strom pro Jahr – genug, um mehr<br />
als 2.000 Haushalte das ganze Jahr<br />
über mit Strom zu versorgen.<br />
Die Anlage befindet sich nahe<br />
der Autobahn auf dem Dach eines<br />
großen Logistikunternehmens. Das<br />
Objekt wurde 1970 aus massivem<br />
Beton errichtet und erst kürzlich<br />
grundlegend saniert. Der Gesellschaftervertrag<br />
wurde am 24. Oktober<br />
von Vertretern der Anteilshaber<br />
in Landau unterzeichnet.<br />
Dies waren Thomas Waßmuth,<br />
Vorstand der EnergieSüdwest AG,<br />
Bernhard Mertel, Geschäftsführer<br />
der EnergieSüdpfalz GmbH und Co.<br />
KG, Ortsbürgermeister Gerhard Beil<br />
für die Gemeinde Rheinzabern,<br />
Ortsbürgermeister Roland Laubach<br />
für die Gemeinde Winden<br />
und Raimund Schilling für die VR<br />
Energiegenossenschaft Südpfalz<br />
eG. (per)<br />
Gut belichtet bei<br />
Benz-Fotografie<br />
■ RHEINZABERN Mit ihrem eigenen Fotostudio erfüllte sich<br />
Alexandra Benz einen lang gehegten Traum. Ihre Ausbildung zur<br />
Fotografin absolvierte sie in Bellheim, wo sie bis zu ihrer Selbständigkeit<br />
auch arbeitete. „Ich habe dort viel gelernt und sogar noch Filme<br />
in der Dunkelkammer entwickelt“, erinnert sich Alexandra Benz.<br />
Neben einem Verkaufsraum entstanden in der Bahnhofstraße 9 A zwei<br />
Studios, ein kleineres, das vor allem für thematische Fotoaufnahmen<br />
genutzt wird, wie Schulanfang oder Herbst. Das andere Studio ist<br />
um einiges größer und lässt daher sogar Gruppenaufnahmen zu.<br />
Neben Pass- und Bewerbungsfotos, Familienbildern, Beauty- und<br />
Aktfotografie sowie Bildretusche und Vergrößerungen bietet die<br />
Fotografin verschiedene Möglichkeiten an, Fotos geschickt zu verpacken.<br />
Dazu gehört das persönliche Foto auf Schiefer, als Kristallbild,<br />
in Schneekugeln, als Puzzle oder auch in einem Fotobuch. Sie<br />
fotografiert auf Hochzeiten, in Kindergärten und Schulen. (mapo)<br />
Benz-Fotografie, Bahnhofstraße 9 A, 07272-7775353, Öffnungszeiten:<br />
Montags 15 bis 18 Uhr, dienstags und donnerstags 9 bis<br />
12 Uhr oder nach Vereinbarung, www.benz-fotografie.de<br />
Verkehrsinformation<br />
Beginn der Baumaßnahmen in der Holzgasse<br />
■ MINFELD Am Montag, 11. November, beginnen die Baumaßnahmen<br />
in Minfeld in der Holzgasse. Neben der Erneuerung des<br />
Straßenbelages werden die Gehwege, die Hausanschlüsse und die<br />
Leitungen für Wasser und Abwasser erneuert.<br />
Zu Beginn der Maßnahme ist eine Vollsperrung erforderlich. Die<br />
überörtliche Umleitung ist während der kompletten Maßnahme<br />
angeordnet.<br />
Die Baumaßnahme wird voraussichtlich am 31. Mai 2014 abgeschlossen.<br />
(per)<br />
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außerorts 4,4 l/100 km, kombinierter Testzyklus<br />
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Fax (0 63 49) 99 47 47<br />
Schreiben Sie uns:<br />
redaktion@pfalz-echo.de<br />
Sumpfschildkröten ohne Grenzen<br />
Interreg-Projekt „Wiederherstellung der Rheinauen und Erhaltung der Artenvielfalt in der<br />
Lauterniederung“ ist beendet<br />
■ NEUBURG/BERG Das „Sumpfschildkrötenprojekt“<br />
an der<br />
deutsch-französischen Grenze<br />
bei Neuburg/Berg ist weitgehend<br />
abgeschlossen. Nach mehr als vier<br />
Jahren sind die meisten Arbeiten<br />
des Interreg-Projekts beendet. „Das<br />
Projekt ist eines der bedeutendsten<br />
Natur- und Artenschutzprojekte<br />
in unserem Landkreis, von dem<br />
neben den Schildkröten seltene<br />
und schützenswerte Tier- und<br />
Pflanzenarten profitieren. In enger<br />
Zusammenarbeit des Landkreises<br />
Germersheim mit dem Conseil<br />
Général du Bas-Rhin und in guter<br />
Kooperation mit den Gemeinden<br />
Neuburg und Berg haben wir die<br />
gesetzten Ziele erreicht“, sagte<br />
Landrat Dr. Fritz Brechtel.<br />
Schwerpunkt des grenzüberschreitenden<br />
Gemeinschaftsprojektes<br />
war die Verbesserung der<br />
Biotop- und Vernetzungssituation<br />
in der Lauterniederung im Bereich<br />
zwischen Neuburg, Berg und dem<br />
angrenzenden Elsass. „Dafür wurden<br />
auf deutscher Seite vor allem<br />
auch Wasserlebensräume neu angelegt<br />
und reaktiviert“, erklärte<br />
der 1. Kreisbeigeordnete Benno<br />
Heiter.<br />
Auf der französischen Projektseite<br />
wird durch Aussetzen von 15<br />
Schildkröten, die mit einem Sender<br />
versehen wurden, in der Wiederansiedlungsstation<br />
mit dem Aufbau<br />
Gründerpopulation begonnen.<br />
Uwe Meißner, Projektleiter für die<br />
deutsche Seite, ist zufrieden, dass<br />
mit den neu geschaffenen Wasserlebensräumen<br />
die Biotopausstattung<br />
und der Verbund als Voraussetzung<br />
für die weitere Ausbreitung der Tiere<br />
auch in den Landkreis Germersheim<br />
hergestellt werden konnten.<br />
Der Verbandsbürgermeister von<br />
Hagenbach, Reinhard Scherrer,<br />
sieht in dem Kooperationsprojekt<br />
eine gelungene Inwertsetzung<br />
unserer Landschaft- und<br />
Naturausstattung mit besonderem<br />
touristischen Potenzial. Die Bevölkerung<br />
wird durch verschiedene<br />
zielgerichtete Öffentlichkeitsmaßnahmen<br />
über die Projektinhalte<br />
und Ziele informiert. In Zentrum<br />
Das deutsch-französische Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen.<br />
Mundus Culinarius<br />
steht die Errichtung von mehreren<br />
Beobachtungseinrichtungen<br />
bei Neuburg, die Einblicke in die<br />
unterschiedlichen Lebensräume<br />
ermöglichen und die vielfältigen<br />
Ansprüche der Sumpfschildkröte<br />
und der anderen Arten vermitteln.<br />
Darüber hinaus wird das Thema<br />
über eine Wanderausstellung und<br />
einen pädagogischen Schulkoffer<br />
zu den Menschen gebracht. (per)<br />
■ LANDAU Wiedereröffnung feierte am Dienstag, 29. Oktober, das<br />
Restaurant „Mundus Culinarius“ in Landau.<br />
Das Lokal mit stilvollem Ambiente findet man im Ostring direkt gegenüber<br />
der „SchuhMarke“ am Ostringcenter. Geöffnet hat man von<br />
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 11.30 bis 14.30 Uhr und<br />
von 17.30 bis 23 Uhr. Am Montag ist Ruhetag. Im Gastraum und im<br />
angrenzenden Wintergarten finden 64 Gäste Platz.<br />
Das von Familie Jovanovic geführte Restaurant bietet feine deutsche<br />
Küche ergänzt durch mediterrane Spezialitäten. Natürlich hält man<br />
auch vegetarische Speisen bereit. Auch auf Gäste mit Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten<br />
ist man eingestellt. Auf Wunsch des Gastes<br />
werden alle Speisen individuell zusammengestellt. Wert legt man<br />
auf die Tatsache, dass alles, vor allem auch die verschiedenen Soßen,<br />
frisch zubereitet werden. Inhaber Peter Jovanovic, der wie sein Sohn<br />
ausgebildeter Koch ist, steht mit diesem zusammen am Herd. Ein<br />
besonderes Angebot ist der wöchentlich wechselnde Mittagstisch.<br />
Vier Gänge Menüs, monatlich wechselnde Chefempfehlungen und<br />
Spezialitäten zur Saison, wie alles rund um die Gans ab Samstag, 9.<br />
November, runden das Angebot ab. Auf den Gast warten außerdem<br />
Weine von ausgesuchten und prämierten Weingütern aus der Region.<br />
Gerüstet ist man natürlich auch für Familienfeiern aller Art. Für Weihnachtsfeiern hat man noch einige Termine frei. Gäste, die beabsichtigen,<br />
ihr Weihnachts- oder Silvesteressen im „Mundus Culinarius“ zu sich zu nehmen, werden um rechtzeitige Anmeldung gebeten. (Text/<br />
Foto: tom)<br />
-Foto: privat<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1111_006
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
<strong>46</strong> - 11.11.<strong>2013</strong> Seite 5<br />
Systematische Unternehmensentwicklung<br />
Vortrag im Haus des Gastes<br />
■ BAD BERGZABERN Die Wirtschaftsförderung<br />
des Landkreises<br />
Südliche Weinstraße greift ein für<br />
Unternehmer und Selbständige<br />
wichtiges Thema auf: Die „systematische<br />
Unternehmensentwicklung“.<br />
In dem Vortrag von Paul<br />
Wüst von PW Consulting geht<br />
es darum, wie ein Unternehmen<br />
zielgerichtet entwickelt werden<br />
kann. An welchen Stellschrauben<br />
kann ich drehen, um noch erfolgreicher<br />
zu werden? Wie komme<br />
ich zu einem ausgefeilten Entwicklungsplan?<br />
Wie schaffe ich<br />
mir zusätzliche Freiräume und<br />
Entlastung?<br />
Der Unternehmensberater zeigt<br />
in seinem Vortrag Lösungsansätze<br />
und liefert Antworten. Er stellt<br />
den Besuchern eine Methode vor,<br />
nach der er selbst arbeitet und die<br />
einige Berufsverbände bereits als<br />
Standard für ihre Verbandsarbeit<br />
eingeführt haben. Unabhängig von<br />
Größe und Branche des Unternehmens<br />
werden den Teilnehmern<br />
viele Anregungen und Ideen für<br />
den Unternehmeralltag und die<br />
Geschäftsentwicklung geliefert.<br />
Sie erhalten zudem am Ende Unterlagen,<br />
in denen die wesentlichen<br />
Informationen zusammengefasst<br />
sind und die den Vortrag nachvollziehbar<br />
machen. Außerdem wird<br />
der Referent über die derzeitigen<br />
Fördermöglichkeiten informieren.<br />
„Es gibt viele Förderprogramme,<br />
die die Unterstützung durch einen<br />
externen Experten bis zu 90<br />
Prozent bezuschussen“, sagt Paul.<br />
Der Abend läuft auch als Partnerveranstaltung<br />
der Gründerwoche<br />
Deutschland und ist zudem für Existenzgründer<br />
und neu gegründete<br />
Betriebe interessant. Der Vortrag<br />
ist kostenlos. (peo)<br />
„Systematische Unternehmensentwicklung“,<br />
Vortrag von<br />
PW Consulting, Montag, 18.<br />
November, 19.30 Uhr, Haus des<br />
Gastes. Um kurze Anmeldung<br />
wird gebeten unter 06340-<br />
918674 oder paul.wuest@tonline.de.<br />
Natur & Umwelt<br />
BIZV wieder geöffnet<br />
■ STEINFELD Das Bienwald-<br />
Informationszentrum Viehstrich<br />
im Steinfelder Rathaus hat am<br />
Sonntag, 17. November, von 14<br />
bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Die Naturführerin Andrea Frech<br />
ist an diesem Sonntag für die<br />
Betreuung der Besucher zuständig.<br />
In diesem Jahr wird dann das<br />
BIZV noch an weiteren zwei<br />
Sonntagen geöffnet sein, am<br />
24. November und am 1. Dezember.<br />
Die Naturführerinnen Doris<br />
Richter und Getraud Brückbauer<br />
übernehmen die Besucherbetreuung.<br />
Der Eintritt ist<br />
an allen drei Sonntagen frei.<br />
(per)<br />
Selbsthilfe & Treffs<br />
Gruppe für Angehörige von psychisch kranken Erwachsenen<br />
■ KLINGENMÜNSTER Die Gruppe für Angehörige von psychisch<br />
kranken Erwachsenen trifft sich am Dienstag, 19. November, um 18<br />
Uhr im <strong>Pfalz</strong>klinikum in Klingenmünster (Gebäude 4, 1. OG, Raum<br />
20-011) zum Thema „Medikamentöse Behandlung von Doppeldiagnose-Patienten“.<br />
Die weiteren Gruppentreffs finden jeweils am<br />
1. und 3. Dienstag des Monats statt. (per)<br />
Anzeigensonderveröffentlichung §<br />
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Was geschieht nach dem Ableben mit dem digitalen Nachlass?<br />
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Steuerberater J. Scherer<br />
Was passiert mit den eigenen Daten im Web, wenn man nicht mehr selbst darüber bestimmen kann?<br />
50 Millionen Deutsche nutzen das<br />
Web, 30 Millionen davon haben<br />
Profile in Online-Communities.<br />
Unter den 850.000 Menschen, die<br />
jedes Jahr in Deutschland sterben,<br />
sind immer mehr PC- und Internet-<br />
Nutzer. Doch was passiert mit den<br />
Daten, wenn ein Anwender stirbt?<br />
Es ist den Angehörigen zu raten,<br />
den digitalen Nachlass genauso<br />
sorgfältig zu beachten wie Schriftstücke<br />
aus Papier, denn im digitalen<br />
Nachlass können sich wichtige<br />
Informationen für Hinterbliebene<br />
befinden. So werden beispielsweise<br />
Versicherungs- und Kreditverträge<br />
immer häufiger nur noch digital<br />
hinterlegt. In der digitalen Hinterlassenschaft<br />
kann sich aber auch<br />
die eine oder andere Überraschung<br />
verbergen. Fachanwälte empfehlen<br />
einen bewussten und offenen<br />
Umgang mit diesem Thema.<br />
In Ansätzen werden die Auswirkungen<br />
eines digitalen Nachlasses<br />
schon diskutiert. Weitgehend<br />
unberücksichtigt scheint<br />
aber noch der Fall zu sein, dass<br />
man zwar noch lebt, aber seine<br />
Geschäftsfähigkeit verloren hat,<br />
im Koma liegt oder nicht mehr in<br />
der Lage ist, sich zu artikulieren<br />
bzw. seinen Willen zu äußern.<br />
Während Vorsorgevollmachten<br />
-Foto: pixelpart/pixelio<br />
und Patientenverfügungen im<br />
gesundheitlichen, geschäftlichen<br />
und finanziellen Bereich<br />
für solche Fälle mittlerweile in<br />
aller Munde sind, sind Vorsorgevollmachten<br />
für digitale Belange<br />
kaum ein Thema.<br />
Eine „digitale Vorsorgevollmacht“,<br />
man könnte auch „elektronische<br />
Vorsorgevollmacht“ oder<br />
„E-Vorsorgevollmacht“ sagen, ist<br />
jedoch ebenso wichtig und notwendig<br />
im Hinblick auf unser immer<br />
stärker digitalisiertes Leben.<br />
Der Begriff „digitale Vorsorgevollmacht“<br />
ist noch nicht geprägt,<br />
er wird aber in den kommenden<br />
Jahren sicherlich relevanter werden,<br />
wenn die Generation der<br />
ersten Internetnutzer in das<br />
entsprechende Alter kommt. In<br />
einer digitalen Vorsorgevollmacht<br />
können beispielsweise alle wichtigen<br />
Online-Dienste-Zugänge an<br />
einer zentralen Stelle niedergeschrieben<br />
werden, so etwa den<br />
Zugang zum eigenen Blog, zu<br />
iTunes, zum Dating-Profil, zum<br />
E-Mail-Postfach, zu den Fotos<br />
auf Flickr, zum Jobprofil auf<br />
Xing, zum Online-Banking, zum<br />
Webhosting, zu PayPal oder zu<br />
eBay. Denn der digitale Nachlass<br />
ist genauso wichtig wie der<br />
analoge in Papierform; auch dort<br />
können wichtige Informationen<br />
und Werte liegen; so etwa digital<br />
hinterlegte Versicherungs- und<br />
Kreditverträge oder Guthaben.<br />
Eine digitale Vorsorgevollmacht<br />
kann regeln, was mit digitalen Identitäten<br />
und Daten geschehen soll,<br />
wenn man seinen Willen nicht mehr<br />
äußern kann, und wer sich darum<br />
kümmern soll. So kann man sicher<br />
stellen, dass nicht nur nach dem<br />
Ableben, sondern schon zu Lebzeiten<br />
so mit den eigenen Daten<br />
umgegangen wird, wie man es sich<br />
wünscht.<br />
Den digitalen Nachlass regelt<br />
man im besten in einem Testament<br />
und hinterlegt die Zugangsdaten<br />
an einem sicheren Ort, beispielsweise<br />
zusammen mit dem Testament<br />
selbst in der amtlichen<br />
Verwahrung des Amtsgerichts.<br />
Im Testament kann der Internetnutzer<br />
auch festhalten, dass er<br />
nicht möchte, dass seiner Familie<br />
bestimmte Daten zugänglich sind,<br />
und er benennt z. B. einen Testamentsvollstrecker,<br />
der gewisse<br />
Daten bzw. Accounts zu löschen,<br />
andere Daten aber den Erben zugänglich<br />
zu machen hat. (per)<br />
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Tel.: 06341 -945 481 FAX: 06341 -945 482<br />
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In der Kirche des <strong>Pfalz</strong>klinikums geht es klassisch zu.<br />
Eine Erhöhung der Bahnsteige soll zukünftig das Einsteigen in den Zug erleichtern.<br />
■ KANDEL Am Mittwoch, 6. November,<br />
tagte die 33. öffentliche<br />
Sitzung des Stadtrats im Ratssaal<br />
des Rathauses Kandel. Zur Debatte<br />
standen unter anderen Tagesordnungspunkten<br />
auch die Auftragsvergabe<br />
der Bauarbeiten, die Beauftragung<br />
eines Sicherheits- und<br />
Gesundheitskoordinators sowie die<br />
Beauftragung von Sicherungspersonal<br />
in Sachen Erhöhung und<br />
Verlängerung der Bahnsteige am<br />
Bahnhof Kandel.<br />
Zum Hintergrund: Die Stadt<br />
Kandel beabsichtigt, die Bahnsteige<br />
des Bahnhofs Kandel von<br />
derzeit 36 bis 38 Zentimeter auf<br />
55 Zentimeter Schienenoberkante<br />
zu erhöhen sowie den Bahnsteig<br />
von bisher 110 Meter auf 160 Meter<br />
zu erweitern. Diese Maßnahmen<br />
seien notwendig geworden, um<br />
an den neuen Schienenfahrzeugen<br />
mit einer Wagenbodenhöhe von<br />
55 bis 56 Zentimetern ein barrierefreies<br />
Zusteigen vom Bahnsteig zu<br />
ermöglichen und um am Kandeler<br />
Bahnhof längere Züge halten lassen<br />
zu können.<br />
Im Rahmen dieser Umbauarbeiten<br />
soll am Außenbahnsteig aus<br />
Richtung Beethovenstraße eine<br />
neue Zugangsrampe entstehen.<br />
Zudem stehen der Neubau einer<br />
Treppenanlage, eine neue Bahnsteigausstattung<br />
mit Wetterschutzhaus<br />
und einem zusätzlichen<br />
Fahrkartenautomaten, ein Wegeleitsystem,<br />
moderne Beleuchtung<br />
sowie eine Leiteinrichtung für Blinde<br />
und Sehbehinderte bevor und<br />
die vorhandene Drahtzuganlage<br />
soll umverlegt werden. Darüber hinaus<br />
soll an der Südseite eine Bike<br />
and Ride-Anlage mit überdachten<br />
Abstellplätzen entstehen. Für einen<br />
späteren Zeitpunkt ist der Bau<br />
einer neuen Parkplatzanlage mit<br />
Solar-Carpots und Wohnmobilstellplätzen<br />
vorgesehen.<br />
Das Vorhaben der Stadt Kandel,<br />
die Zugangsmöglichkeiten und<br />
die Anhebung der Bahnsteige<br />
im Bahnhof Kandel vorzunehmen,<br />
stellt ein weiteres Stück<br />
Barrierefreiheit sicher. Durch die<br />
Ausstattung der neuen Schienenfahrzeuge<br />
mit automatischer<br />
Spaltüberbrückung ist ein komplett<br />
ebenerdiger Zugang zu den Zügen<br />
möglich, was besonders älteren<br />
Klassik in der Klinik<br />
L’Ensemble Appassionata spielt Schubert und Piazzolla<br />
-Foto: honorarfrei<br />
■ KLINGENMÜNSTER Am Samstag,<br />
30. November, um 19 Uhr, wartet<br />
ein Konzertabend in der Kirche<br />
des <strong>Pfalz</strong>klinikums Klingenmünster,<br />
Weinstraße 100, auf die Besucher.<br />
Zur beginnenden Adventszeit<br />
sind in der Kirche des <strong>Pfalz</strong>klinikums<br />
zwei beeindruckende<br />
Werke großartiger Komponisten<br />
zu hören, die so unterschiedlich<br />
aufgrund von Raum und Zeit, und<br />
doch einander so ähnlich sind. Beide<br />
Komponisten, die an diesem<br />
Abend präsentiert werden – Franz<br />
Schubert und Astor Piazzolla – waren<br />
Grenzgänger, die eine eigene<br />
Vorträge & Seminare<br />
Testamente nach Maß<br />
-Foto: teu<br />
Menschen, Gehbehinderten und<br />
Fahrradfahrern entgegenkommt.<br />
Damit wird diese Verkehrsstation<br />
auf aktuellen Standard gebracht<br />
und wenn die Anbindung an die<br />
Stadtbahn nach Kandel kommen<br />
sollte, dann müsste an der Bahnsteighöhe<br />
nichts mehr geändert<br />
werden. „Diese Umbaumaßnahmen<br />
sind eine wesentliche Infrastrukturleistung,<br />
die für die Stadt notwendig<br />
ist“, so Stadtbürgermeister<br />
Günther Tielebörger. (teu)<br />
■ KANDEL Am Dienstag, 12. November, findet um 19.30 Uhr im<br />
Rathaus Kandel ein Vortrag zum Thema „Testament nach Maß“ statt.<br />
Viele Testamente werden bedauerlicherweise ohne eine gründliche<br />
und sorgfältige Sachverhaltsermittlung erstellt, und das oftmals<br />
lieblos mit allgemeinen Textbausteinen. Der Referent zeigt auf,<br />
wie methodisch richtig vorzugehen ist, um ein auf die individuelle<br />
Situation abgestimmtes Testament zu errichten. Die Gebührt<br />
beträgt 5 Euro pro Person, die Leitung übernimmt die Kanzlei Dr.<br />
Kerscher & Koll., Germersheim. (per)<br />
Anmeldung: Vhs-Kandel, 07275-95273, E-Mail:<br />
vhs.kandel@web.de<br />
Richtung wählten und sich nicht<br />
nach der Gesellschaft richteten. Der<br />
eine starb verarmt und hinterlies<br />
„Die Unvollendete“ und unzählige<br />
Lieder und Klavier-und Kammermusikwerke,<br />
der andere schuf mit<br />
seinen Kompositionen einen neue<br />
Stilrichtung, den „Tango Nuevo“.<br />
Das L’Ensemble Appassionata spielt<br />
Franz Schuberts Klaviertrio B-Dur<br />
op.99 und die Vier Jahreszeiten von<br />
Astor Piazzolla in der Besetzung für<br />
Violine, Cello und Klavier. (per)<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
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Bei Dunkelheit mit allen Sinnen den Bienwald<br />
erleben<br />
■ KANDEL Zu Beginn der abendlichen<br />
Tour am Samstag, 16. November,<br />
18 Uhr, gibt es wissenswerte<br />
Informationen über die Geschichte<br />
des Bienwalds und über die aktuellen<br />
Projekte des Naturschutzgroßprojektes<br />
zur Erhaltung der<br />
Artenvielfalt in der Region. Auf<br />
dem anschließenden Rundgang,<br />
ganz ohne künstliche Beleuchtung,<br />
in Begleitung des Vollmonds im<br />
Stadtwald von Kandel, sollen die<br />
Sinne, die im täglichen Allerlei<br />
nicht wirklich gefordert werden,<br />
erwachen.<br />
Diese Tour eignet sich ganz besonders<br />
für Familien mit Kindern<br />
ab sechs Jahren. Und auch der Geschmackssinn<br />
kommt nicht zu kurz:<br />
Zum Ausklang dieses besonderen<br />
Erlebnisses können sich die Teilnehmer<br />
dieser Tour Glühwein, Punsch<br />
und kleine Leckereien schmecken<br />
lassen.<br />
Treffpunkt ist der Parkplatz an<br />
der Grillhütte in Kandel, (Badallee,<br />
hinter Funforrest). Die Führrung<br />
dauert von 18 bis ca. 21 Uhr. Pro<br />
Beeindruckende Formationen im<br />
Vollmondwald.<br />
-Foto: honorarfrei<br />
Person kostet die Führung 22 Euro<br />
inklusive Verköstigung, Kinder zahlen<br />
die Hälfte. (per)<br />
Anmeldung: 07275-617436,<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 8 <strong>46</strong> - 11.11.<strong>2013</strong><br />
Wiederholungsspiel nach Phantomtor?<br />
PFALZ-ECHO-UMFRAGE: Unfaire Entscheidung oder unvermeidliche Konsequenz aufgrund<br />
rückständiger Methoden?<br />
Nachdem die Wiederholung des<br />
Spiels Hoffenheim gegen Bayern<br />
Leverkusen nach Kießlings Phantomtor<br />
gerichtlich abgewiesen<br />
wurde, ist die Empörung unter<br />
der Bevölkerung teilweise weit<br />
verbreitet. Doch wie wäre der<br />
Umgang mit solchen Unklarheiten<br />
am effektivsten zu gestalten?<br />
(mcl)<br />
Klein, aber wichtig<br />
Wanderausstellung „Die Kinderrepublik des<br />
Janusz Korczak“<br />
Joachim Kupka, Landau:<br />
Die Frage, ob das Spiel hätte wiederholt<br />
werden sollen, ist nicht<br />
ganz leicht zu beantworten. Wenn<br />
ich mich auf einen Standpunkt<br />
festlegen müsste, wäre ich allerdings<br />
dagegen. Solange keine<br />
modernen Methoden zur Verfügung<br />
gestellt werden, ist es<br />
eben, wie es ist. Jedes Mal die<br />
Kamera zu befragen, wäre sicher<br />
keine gute Idee, da das Spiel dann<br />
schnell doppelt so lange dauern<br />
würde. Allerdings würde ich sehr<br />
für einen Chip im Ball plädieren,<br />
der solche Unklarheiten schnell<br />
aus dem Weg räumen würde.<br />
Karsten Stumpp<br />
Karsten Stumpp, Landau:<br />
Das Spiel hätte von vorne herein<br />
wiederholt werden müssen. Es<br />
ist sehr traurig, wenn ein fälschlicherweise<br />
anerkannter Punkt<br />
zum Abstieg führt. Zugegebenermaßen<br />
kann ich aber nicht<br />
verstehen, wieso nicht im Vorfeld<br />
kontrolliert wurde, ob das Netz<br />
in Ordnung war.<br />
Petra Stumpp, Landau:<br />
Ich wäre auf jeden Fall für Hilfsmittel<br />
wie einen Videobeweis. Die<br />
Entscheidung tut mir für Hoffenheim<br />
leid und ist meiner Meinung<br />
nach alles andere als fair.<br />
Gerd Glasenhardt<br />
Michael Guorny, Landau:<br />
Solange dem Schiedsrichter keine<br />
Mittel zur Verfügung stehen,<br />
um unvermeidliche Schwächen<br />
auszugleichen, müssen seine<br />
Entscheidungen auf jeden Fall<br />
anerkannt werden. Mit moderner<br />
Torlinientechnik wären solche<br />
Diskussionen längst überflüssig.<br />
Lennart Lettrari<br />
Hiltrud Jung, Landau:<br />
Ich interessiere mich eigentlich<br />
gar nicht für Fußball und finde<br />
den Medienhype um dieses Tor<br />
ziemlich übertrieben. Es gibt definitiv<br />
wichtigere Angelegenheiten.<br />
Solange die Ergebnisse beim<br />
Fußball aufgrund von defizitären<br />
Methoden getroffen werden, ergibt<br />
es keinen Sinn, sich über die<br />
Folgen zu beschweren.<br />
Petra Stumpp<br />
Hiltrud Jung<br />
Gerd Glasenhardt, Leinsweiler:<br />
Der Fall erinnert an das berühmte<br />
„Wembley-Tor“ von 1966. Wobei<br />
die Technik in der heutigen<br />
Zeit auf jeden Fall dazu in der<br />
Lage wäre, solche Irrtümer zu<br />
vermeiden. Ich verstehe nicht,<br />
wieso überhaupt schon so lange<br />
Michael Guorny<br />
über den Einsatz von moderner<br />
Technik diskutiert wird. Aber solange<br />
diese nicht verwendet wird,<br />
könnte man zumindest mit einem<br />
zweiten Schiedsrichter arbeiten.<br />
Bis etwas davon realisiert wird,<br />
Sahzad Butt<br />
Joachim Kupka<br />
muss man zweifelhafte Entscheidungen<br />
eben akzeptieren. Vorbei<br />
ist vorbei.<br />
Lennart Lettrari, Landau:<br />
Meiner Auffassung nach ist Fußball<br />
und die ganzen damit einhergehenden<br />
Dispute ziemlich<br />
unnötig. Alte Methoden können<br />
nun einmal kein immer eindeutiges<br />
Ergebnis liefern.<br />
Sascha Goldate, Landau:<br />
Als passionierter Fußballfan gehe<br />
ich seit meinem siebten Lebensjahr<br />
auf den Betzenberg. Ich finde<br />
nicht, dass man viel verändern<br />
sollte. Ein Chip im Ball wäre okay,<br />
aber zahlreiche andere geplante<br />
Methoden wären mit zu vielen<br />
Umständen verbunden. Da niemand<br />
perfekt ist und es somit<br />
immer fragwürdige Situationen<br />
gibt, wäre eine Wiederholung<br />
ziemlich sinnlos.<br />
Sahzad Butt, Ilbesheim:<br />
Auch wenn ich selbst kein Fußball<br />
spiele, sehe ich mir gerne<br />
die Spiele im Fernsehen an. Damit<br />
die Freude an diesem Sport<br />
nicht getrübt wird, sollte man<br />
meiner Meinung nach auf jeden<br />
Fall künftig mit Videoaufzeichnungen<br />
arbeiten.<br />
Sascha Goldate<br />
Ab dem 14. November gastiert die Wanderausstellung in Landau.<br />
Guggenfieber Kunterbunt<br />
Guggenmusikfestival im Kulturzentrum<br />
Selbsthilfe & Treffs<br />
Trauercafé<br />
-Foto: privat<br />
■ LANDAU Die Stadtbibliothek<br />
Landau veranstaltet von Donnerstag,<br />
14. November, bis Dienstag, 3.<br />
Dezember, die Wanderausstellung<br />
„Die Kinderrepublik des Janusz Korczak“<br />
in den Räumlichkeiten der<br />
Stadtbiblothek, Heinrich-Heine-<br />
Platz 10 in Landau.<br />
„Ich bin klein, aber wichtig“. Die<br />
Wanderausstellung der Internationalen<br />
Jugendbibliothek (München)<br />
umfasst neben Text- und Bildtafeln<br />
zum historischen Hintergrund die<br />
Originalillustrationen von Iwona<br />
Chmielewska aus „Blumkas Tagebuch“<br />
und von Gabriela Cichowska<br />
aus „Fräulein Esthers letzte<br />
Vorstellung“.<br />
Die Ausstellung eignet sich besonders<br />
für Schulbesuche ab der<br />
3. Klasse, ebenso wie für höhere<br />
Klassenstufen von weiterführenden<br />
Schulen. Eine vorherige Anmeldung<br />
für die Klassen ist unter<br />
06341-13-4300 erforderlich. Es<br />
wurden außerdem Arbeitsblätter<br />
für verschiedene Klassenstufen<br />
erarbeitet, die dann zur Vorbereitung<br />
zugeschickt werden können.<br />
(per)<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
■ LANDAU Wie immer am dritten Mittwoch des Monats findet das<br />
nächste Treffen des Trauercafés Landau diesmal am 20. November,<br />
in den Räumen des Pfarrheims Heilig Kreuz, Augustinergasse 1,<br />
von 15 bis 17 Uhr, statt.<br />
Der Raum befindet sich schräg gegenüber vom Pfarramt. Das Trauercafé<br />
ist eine Initiative des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes<br />
Landau/SÜW und ist offen für alle. Angehörige und<br />
Freunde, die einen nahestehenden Menschen verloren haben, sind<br />
herzlich zu einem Austausch bei Kaffee und Kuchen eingeladen.<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei. (per)<br />
■ HAGENBACH Die Hagenbacher<br />
Albgoischda e. V. laden ein zum 9.<br />
Guggenmusikfestival, das diesmal<br />
unter dem Motto „Guggenfieber<br />
<strong>2013</strong> Kunterbunt” stattfindet, und<br />
zwar am Samstag, 16. November,<br />
im Kulturzentrum in Hagenbach.<br />
Die Besucher erwarten sechs<br />
Guggenmusiken aus nah und fern,<br />
Tanzpausen mit DJane Muddi mit<br />
einer Musikauswahl von Rock und<br />
Pop bis hin zu Schlager. Eine zum<br />
Motto passend dekorierte Halle,<br />
eine Bar sowohl drinnen als auch<br />
draußen, eine Sektbar sowie ein<br />
reichhaltiges Getränke- und Speisenangebot<br />
runden den Abend<br />
ab. Der GV Frohsinn Hagenbach<br />
ist an diesem Abend ebenfalls mit<br />
dabei.<br />
Die Albgoischda würden sich<br />
sehr freuen, wenn die Besucher<br />
dem Motto entsprechend kunterbunt<br />
gekleidet zur Veranstaltung<br />
kommen würden. Tickets gibt es<br />
nur an der Abendkasse zu 4 Euro. Es<br />
findet kein Vorverkauf statt. Einlass<br />
ist ab 18.30 Uhr, Beginn der Veranstaltung<br />
um 19.11 Uhr. (per)<br />
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der Rätsel aus PFALZ-ECHO 45 / 13<br />
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dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
16<br />
16<br />
13<br />
8<br />
5<br />
7<br />
9<br />
9<br />
10<br />
12<br />
8<br />
10<br />
17<br />
5<br />
21<br />
5<br />
18<br />
12<br />
8<br />
24<br />
6<br />
5<br />
11<br />
17<br />
10<br />
11<br />
14<br />
6<br />
5<br />
8<br />
7<br />
3<br />
2<br />
9<br />
4<br />
1<br />
11<br />
6<br />
17<br />
4<br />
4<br />
9<br />
14<br />
7<br />
5<br />
8<br />
1<br />
3<br />
6<br />
2<br />
6<br />
14<br />
5<br />
1<br />
9<br />
24<br />
24<br />
2<br />
3<br />
6<br />
4<br />
8<br />
7<br />
1<br />
2<br />
4<br />
11<br />
5<br />
8<br />
7<br />
20<br />
14<br />
6<br />
3<br />
9<br />
9<br />
12<br />
3<br />
7<br />
2<br />
9<br />
6<br />
4<br />
8<br />
1<br />
5<br />
13<br />
10<br />
23<br />
20<br />
7<br />
5<br />
9<br />
20<br />
8<br />
1<br />
6<br />
3<br />
2<br />
4<br />
6<br />
5<br />
9<br />
1<br />
2<br />
4<br />
3<br />
6<br />
7<br />
8<br />
10<br />
6<br />
7<br />
8<br />
1<br />
15<br />
4<br />
9<br />
2<br />
5<br />
3<br />
17<br />
7<br />
7<br />
8<br />
9<br />
8<br />
3<br />
4<br />
7<br />
5<br />
1<br />
2<br />
6<br />
21<br />
29<br />
8<br />
16<br />
8<br />
19<br />
11<br />
9<br />
14<br />
17<br />
13<br />
5<br />
2<br />
4<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1111_010
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Menschen aus der Region<br />
<strong>46</strong> - 11.11.<strong>2013</strong> Seite 9<br />
Annelie Herzog: Fotografien wie Tagträume<br />
Momente außerhalb der Zeitmessung – Unvergängliche Augenblicke<br />
Kinder & Familie<br />
Kinder hören Geschichten<br />
■ BAD BERGZABERN „Mitten<br />
im Winter habe ich gelernt, dass<br />
es einen unbesiegbaren Sommer<br />
in mir gibt“. In diesem Zitat des<br />
französischen Schriftstellers Albert<br />
Camus hat sich die Fotografin Annelie<br />
Herzog aus Bad Bergzabern<br />
wieder gefunden.<br />
Ihre Leidenschaft begann vor<br />
etwa 15 Jahren auf einem alten<br />
Friedhof mitten in Freiburg. Sie<br />
setzte sich unter einen der schattenspendenden<br />
Bäume und stellte<br />
sich die Frage, was diese verstorbenen<br />
Menschen wohl erlebt hatten,<br />
wie sie ausgesehen haben oder<br />
was für eine Lebensgeschichte<br />
sie erzählen könnten. Umgeben<br />
von uralten Grabsteinen, vermoderten<br />
Inschriften und zahlreichen<br />
Engelsfiguren verspürte die Südpfälzerin<br />
das Verlangen, diese<br />
mystische Atmosphäre mit ihrer<br />
Kamera festzuhalten. Fasziniert<br />
von der Stille und der Frieden<br />
spendenden Umgebung fand sie<br />
selbst ihre innere Ruhe.<br />
■ Die innere Ruhe finden<br />
Seitdem ist die Kamera ständiger<br />
Begleiter der Fotografin.<br />
Geschichte und Vergangenes<br />
sowie Historisches und Marodes<br />
haben es ihr besonders angetan.<br />
Annelie Herzog möchte, dass der Betrachter ihrer Werke sich in das Motiv<br />
hineinträumt.<br />
-Foto: dk<br />
Eingangsportale alter Kirchen, verfallene<br />
Grabsteine, Häuserfassaden,<br />
deren Glanzzeiten längst vorüber<br />
sind, oder auch steinalte Säulenkonstruktionen<br />
sind einige ihrer<br />
beliebtesten Motive. Vielleicht weil<br />
sie die seltene Gabe besitzt, die<br />
Schwingungen der alten Gemäuer<br />
zu spüren.<br />
Eine Ausbildung oder einen<br />
Lehrgang in ihrem Handwerk hat<br />
Annelie Herzog bewusst nicht gemacht,<br />
denn sie fotografiert am<br />
liebsten aus dem Bauch heraus.<br />
■ Die Kamera als<br />
ständiger Begleiter<br />
Dabei legt sie keinen Wert auf<br />
viel Technik, sondern vielmehr auf<br />
Alte Gemäuer sind ihre<br />
Lieblingsmotive.<br />
-Foto: dk<br />
den Blickwinkel, aus dem sie das<br />
Objekt festhält. Selbst bei der digitalen<br />
Nachbearbeitung möchte<br />
die Fotografin ihre Motive nicht<br />
verfremden. „Das Authentische<br />
soll erhalten bleiben“, so Herzog<br />
wörtlich. Ihre Werke sind Momentaufnahmen,<br />
mit denen sie ein Stück<br />
Ruhe in der doch so schnelllebigen<br />
Zeit einfangen möchte. Der<br />
Betrachter soll sich hineinträumen<br />
in das Motiv. Jeder selbst darf für<br />
sich entscheiden, was er bei dem<br />
Anblick des Bildes fühlt. Darauf legt<br />
die Künstlerin besonderen Wert.<br />
Bestätigt in ihrer Arbeit wird die<br />
51-Jährige von ihrem schwäbischen<br />
Ehemann, der sie, laut Herzog, „in<br />
die Öffentlichkeit getrieben hat“.<br />
Aber auch Freunde und Familie<br />
ermutigen sie in ihrem Tun. Als<br />
größten Ansporn empfindet die<br />
Künstlerin die vielen positiven<br />
Kommentare und Lobe der Besucher<br />
während ihrer Ausstellungen.<br />
■ Werke entstehen aus<br />
dem Bauch heraus<br />
Die Werke von Annelie Herzog<br />
sind in diesem Jahr noch zu<br />
sehen in Neustadt/Weinstraße<br />
bei dem Verein für Bildung und<br />
Kultur e. V., Ausstellung „SeheIchWasIchSehe?“<br />
bis Sonntag,<br />
17. November; am 7. und<br />
8. Dezember beim „Rohrbacher<br />
Zimtzauber“ im Weingut Dausque<br />
oder während des Dörrenbacher<br />
Weihnachtsmarktes vom 13. bis<br />
15. Dezember. (dk)<br />
www.annelie-herzog.de<br />
■ KANDEL Am Montag, 18.<br />
November, wird von 16.30 bis<br />
17 Uhr für Kinder zwischen vier<br />
und sieben Jahren in der Bücherei<br />
vorgelesen.<br />
Spannenden Geschichten<br />
lauschen, die von den kleinen<br />
und großen Erlebnissen<br />
aus der alltäglichen Welt der<br />
Kinder erzählen. Hier darf die<br />
Phantasie freien Lauf haben<br />
und mitreisen wohin sie will.<br />
Die Erwachsenen können in<br />
Ruhe durch die Reihen der<br />
Bücher stöbern oder in der<br />
Leseecke der Bücherei einen<br />
Kaffee genießen. (per)<br />
Eine Voranmeldung ist nicht<br />
notwendig.<br />
Mit dem eigenen Wein einen Namen gemacht<br />
Christian Jung aus Kandel kreierte seinen eigenen Cuvée und tritt in die Fußstapfen des Vaters<br />
■ KANDEL „Wider Erwarten, dass<br />
er so gut ankommt, haben wir eine<br />
eher bescheidene Menge gemacht“,<br />
sagt Christian Jung und kann sich<br />
das Grinsen dabei nicht verkneifen.<br />
Die Rede ist vom Cuvée Christian,<br />
einem, nein, seinem Wein, den er<br />
selbst kreiert hat und der nach<br />
kleineren Anlaufschwierigkeiten<br />
reißenden Absatz fand. Binnen<br />
weniger Monate war die Kreation<br />
ausverkauft, bereits seit März<br />
dieses Jahres müssen Interessierte<br />
leider in die Röhre schauen, wollen<br />
sie eine Flasche des begehrten<br />
Weinverschnitts erwerben.<br />
Es war ein absolutes Novum für<br />
das Weingut Jung in Kandel, das<br />
von seinem Vater Uwe seit Jahren<br />
mit großem Erfolg geführt wird.<br />
Bislang fand man im Regal des<br />
Verkaufsladens ausschließlich<br />
sortenreine Weine.<br />
„Das ist eine typisch deutsche<br />
Geschichte“, erklärt der 23-Jährige<br />
und verweist dabei auf die Tradition<br />
in Deutschland, in der die<br />
Vermischung von verschiedenen<br />
Weinsorten zu einem Cuvée ein<br />
Schattendasein fristete. Dies ist im<br />
Ausland anders, dort gibt es stellenweise<br />
fast nur solche Weine.<br />
Das Bewusstsein dafür, dass dem<br />
so ist, bekam er in den USA. Dort<br />
arbeitete er drei Monate lang in<br />
einem Großbetrieb in Kalifornien<br />
und lernte Menschen aus aller Herren<br />
Länder kennen.<br />
■ Inspiration kam aus<br />
Amerika<br />
„Die Idee zu einem Cuvée hatte<br />
ich schon länger, den entscheidenden<br />
Ausschlag, das anzugehen bekam<br />
ich aber in Amerika“, erklärt<br />
der Jungwinzer. Auch weil er sich<br />
dort persönlich weiterentwickelte.<br />
Christian Jung mit seinem Cuvée Christian.<br />
-Foto: cde<br />
Die Erkenntnis, dass sein Wissen<br />
im Vergleich zu den Kollegen aus<br />
anderen Ländern groß ist, steigerte<br />
sein Selbstvertrauen enorm und<br />
ermutigte ihn, es einfach mit dem<br />
eigenen Wein zu probieren. Das<br />
ganze stand zunächst unter dem<br />
Motto: „Mal schauen, wie er ankommt“.<br />
Das Resultat ist bekannt,<br />
er kam mehr als gut an.<br />
Ebenso ankommen ist Christian<br />
selbst, und zwar im Beruf des<br />
Winzers. Nach seiner dreijährigen<br />
Ausbildung zum Winzer und der<br />
einjährigen Weiterbildung zum<br />
Wirtschafter, hat er mittlerweile mit<br />
einer Ausbildung zum Techniker in<br />
Bad Kreuznach begonnen.<br />
Dieser Weg war keineswegs von<br />
Anfang an vorgezeichnet: „Es war<br />
nicht schon immer klar, dass ich<br />
Winzer werden wollte“, erzählt er<br />
und berichtet, dass er zunächst<br />
Lehrer werden wollte. Da ihm<br />
dies jedoch zu monoton erschien,<br />
entschied er sich dazu, in die Fußstapfen<br />
des Vaters zu treten. Den<br />
nächsten Schritt dazu begeht er im<br />
kommenden Jahr, wenn er Teilhaber<br />
des Familienbetriebs wird.<br />
Ein neuer, ganz persönlicher Cuvée<br />
ist indes bereits in Planung.<br />
Ob daraus etwas wird, das muss<br />
sich allerdings erst noch zeigen,<br />
denn der aktuelle Traubenjahrgang<br />
blieb weit hinter den Erwartungen<br />
zurück. Er müsse jetzt schauen, dass<br />
er trotz des schwachen Jahrgangs<br />
einen ähnlich guten Wein machen<br />
könne, gibt er sich noch zweifelhaft.<br />
Unabhängig davon, ob der Jahrgang<br />
<strong>2013</strong> nun die benötigte Qualität<br />
besitzt oder nicht, kann man<br />
sich aber sicher sein, dass Christian<br />
Jung noch genügend neue Ideen<br />
in petto hat, um die Kunden auch<br />
weiterhin zu begeistern. (cde)<br />
PROSPEKT-BEILAGEN<br />
IM <strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong><br />
• Maximal 5 Beilagen pro Ausgabe<br />
• Optimale Streuung<br />
• Belegung einzelner Gemeinden<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Kultur<br />
Seite 10 <strong>46</strong> - 11.11.<strong>2013</strong><br />
Der Frauennichtversteher<br />
Solokabarettist Roland Maier bringt Menschen bei, ihren Partner „nicht-zu-verstehen“<br />
Gospels und Balladen<br />
SingConTact lädt zum Winterkonzert ein<br />
■ LANDAU Der Frauenchor „Sing-<br />
ConTakt“ unter der Leitung von<br />
Thomas Leiner lädt am Sonntag,<br />
1. Dezember, um 17 Uhr, zu einem<br />
Winterkonzert in die Johanneskirche<br />
Landau ein. Unter dem Motto<br />
„Joy to the World“ präsentiert der<br />
aus rund 30 Sängerinnen bestehende<br />
Frauenchor ein Programm<br />
mit klassischen Adventsliedern und<br />
weiteren ausgewählten Gospels<br />
und Balladen.<br />
SingConTakt hat sich seit der<br />
Gründung Anfang 2007 ein ansehnliches<br />
Repertoire an klassischer und<br />
moderner Literatur quer durch<br />
die bunte Liederwelt erarbeitet.<br />
Präsentieren wird der Chor eine<br />
breit gefächerte Mischung sowohl<br />
weltlicher als auch geistlicher Chormusik.<br />
Es wirken mit: Galina Marker<br />
(Klavier) und Günther Johannes<br />
Schmitz (Querflöte). Der Eintritt<br />
ist frei. (per)<br />
Der Chor probt immer mittwochs<br />
von 18 bis 19.30 Uhr im<br />
Gemeindehaus der Johanneskirchengemeinde<br />
Landau-Horst,<br />
Horststr. 92. Neue Sängerinnen<br />
sind willkommen.<br />
Raus aus dem November<br />
Zeitlos im Kesselhaus in Landau<br />
Roland Maier privat… -Foto: efk …und als Karl-Heinz. -Foto: honorarfrei<br />
■ MAXIMILIANSAU „Ich brüte,<br />
ich schreibe, ich probe bis zum Exzess“,<br />
so der Frauennichtversteher<br />
Karl-Heinz alias Roland Maier aus<br />
Maximiliansau. Der Solokabarettist<br />
schlüpft bereits seit 1998 in die<br />
Rolle des Spießbürgers Karl-Heinz:<br />
Karl-Heinz ist schon gute 25 Jahre<br />
mit seiner Ilse verheiratet und hat<br />
aus dieser Zeit etliches zu erzählen.<br />
„Nicht immer objektiv, aber immer<br />
menschlich“, so Maier. Karl-Heinz<br />
erlebt dabei Alltägliches mit Ilse<br />
beim Shopping oder im Urlaub<br />
– wenn Ilse am Chiemsee gleich<br />
Kultur betrachten, doch Karl-Heinz<br />
seine Ruhe haben will. Und auch<br />
aus dem Berufsleben hat er einiges<br />
zu berichten: Denn der junge Chef<br />
will frisch den amerikanischen Stil<br />
durchsetzen, doch „diese Ideen will<br />
ein Germane nicht verstehen.“<br />
„Karl-Heinz ist Nörgler, Mahner,<br />
Kritiker und Menschenfreund. Er<br />
will kein Mitleid, er will Solidarität.<br />
Er versteht seine Ilse nicht und er<br />
versteht die Welt nicht, aber die<br />
Welt versteht ihn. Denn er ist in<br />
jedem von uns…mehr oder weniger“,<br />
so Maier. Der gebürtige<br />
Pforzheimer kam eigentlich über<br />
Amnestie International zum Kabarett,<br />
denn es wurde für eine Aktion,<br />
mit der man die Familie eines<br />
politisch gefangenen Marokkaners<br />
unterstützen wollte, gesammelt. So<br />
schrieb Maier 1995 seinen ersten<br />
Text und war von da an mit der<br />
Gruppe „amnesie irrational“ unterwegs.<br />
Später folgte „McMeier“<br />
sowie ein Abstecher in die Musical-<br />
Welt, wo er das Libretto zu „Schöne<br />
Neue Welt“ für das Pforzheimer<br />
Kulturhaus Osterfeld schrieb. Seit<br />
1998 ist er, neben seinem Beruf als<br />
Wirtschaftsingenieur, als Solokabarettist<br />
unterwegs.<br />
Diese Alltagsbanalitäten, in<br />
denen sich doch jeder selbst erkennen<br />
kann, spielt er dann in<br />
herrlich pointierten Dialogen,<br />
wobei er abwechselnd in die<br />
Rolle des Karl-Heinz und der Ilse<br />
schlüpft. Dabei können die Sketche<br />
auch mal kurz sein, etwa bei<br />
„Du schnarchst“ – allein diese<br />
zwei Worte lassen das Publikum<br />
schon wissend schmunzeln. Karl-<br />
Heinz reibt sich an Klischees, die<br />
sich so böten: „Wenn ich die Frauen<br />
verstehen würde, würde ich mich<br />
ja nicht so aufregen.“ Er verkörpere<br />
Stereotype, aber ein Schauspieler<br />
sei er nicht, denn in andere Rollen<br />
könne er nicht schlüpfen, so Maier.<br />
„Das Kabarett ist ehrlich. Es muss<br />
hinterher nicht sagen, ob etwas gut<br />
war. Denn ob man gut war, spürt<br />
man an der Resonanz während des<br />
Spielens.“<br />
Gerade wenn das Publikum<br />
meint, es sei leicht, stecke harte<br />
Arbeit dahinter. „Ich schreibe wahnsinnig<br />
gerne und lebe meine Künstlerseele<br />
aus“, so der Kabarettist. Bei<br />
10 bis 15 Auftritten pro Jahr habe<br />
er einen großen Zeitaufwand mit<br />
Schreiben, Proben und auswendig<br />
Lernen. Als Comedian sieht er sich<br />
nicht, die müssten alle zehn Sekunden<br />
einen Gag rausdreschen, da<br />
sei das Kabarett wohltuend anders:<br />
„Die Leute sollen über sich selbst<br />
lachen.“ Gibt es einen Lacher, so<br />
weiß Maier, dass Karl-Heinz es getroffen<br />
hat: „Ich mach weiter, so<br />
lange bis eine innere oder äußere<br />
Stimme sagt, jetzt ist genug.“<br />
Wer mit Karl-Heinz seinen Partner<br />
„nicht-verstehen“ möchte, hat<br />
dazu am Freitag, 22. November,<br />
um 20 Uhr, in der Tullahalle Gelegenheit.<br />
(efk)<br />
Die Einnahmen gehen zu Gunsten<br />
des FVP Maximiliansau e. V.<br />
Karten zu 12 Euro gibt es beim B<br />
& S Max unter 07271-4550, bei<br />
Udos Fitness World unter 07271-<br />
42919 oder an der Abendkasse.<br />
Die Band Zeitlos will trübe Novemberstimmung verjagen.<br />
■ LANDAU Wer dem November-<br />
Blues entfliehen möchte, sollte<br />
am Samstag, 16. November, nach<br />
Landau ins Kesselhaus gehen. Dort<br />
spielt die Band Zeitlos. Unplugged<br />
vorgetragene Lieder entführen in<br />
eine Zeit der Jugend und Rebellion.<br />
Aber auch neue Lieder haben die<br />
-Foto: privat<br />
fünf Musiker um Nadine Schloss<br />
im Gepäck.<br />
Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt<br />
beträgt 10 Euro, im Vorverkauf 8<br />
Euro. Karten sind erhältlich beim<br />
Kesselhaus, Lazarettgarten 16, und<br />
bei Musik Service Reiner Kohler in<br />
der Königstraße. (per)<br />
Fliesenlegermeister<br />
Marcus Malcher<br />
Hagstraße 9 - 76863 Herxheim<br />
Tel. 07276 / 5030986<br />
Mobil 0151 / 67206267<br />
info@derbadsanierer.de<br />
www.derbadsanierer.de<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1111_012
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
<strong>46</strong> - 11.11.<strong>2013</strong> Seite 11<br />
■■Bellheim Unter dem Motto<br />
„Frohsinn – Live“ spannen die Frohsinn<br />
Chöre in ihrem Chor-Konzert<br />
am Samstag, 30. November, einen<br />
Für jeden was dabei<br />
Die Frohsinn-Chöre laden zum Konzert in die Festhalle ein<br />
Musicals bis hin zu Balladen, Hits<br />
und der Schlagerszene.<br />
Der Männerchor wird unter anderem<br />
den Chorsatz „Abendruhe“<br />
Die Frohsinn-Chöre, hier der Frauenchor, laden ein in die Festhalle.<br />
ner Freiheit mit dem Titel „Solang<br />
man Träume noch leben kann“ auf<br />
dem Programm. Aber auch der<br />
weltweit bekannte Ohrwurm „Der<br />
-Foto: privat<br />
Popov wird ebenso gefallen wie<br />
der wohlklingende Chorsatz aus<br />
dem Musical „Aspects of Love“ von<br />
Andrew Loyd Webber. Schließlich<br />
warten die Frauen mit der alpenländischen<br />
Pop-Ballade „Übern See…“<br />
von Lorenz Maierhofer auf. Weiter<br />
stehen Weltschlager auf dem Programm,<br />
die der Frauenchor präsentieren<br />
wird, z. B. „Can´t help<br />
falling in Love“ von Elvis Presley<br />
und “Morning has broken” von<br />
Cat Stevens. Auch der Song von<br />
Frank & Nancy Sinatra „Was kann<br />
ich denn dafür“ wird zu hören<br />
sein. Schließlich wird „An Tagen<br />
wie diesen“ von den „Toten Hosen“<br />
für Stimmung sorgen.<br />
Beide Chöre werden zum finalen<br />
Abschluss unter Leitung von<br />
Peter Herberger als gemischter<br />
Chor auftreten. Einmal mit dem<br />
gefühlvollen Chorsatz „Dona Maria“<br />
von Herivelto Martins sowie mit<br />
den Welthits „Butterfly“ von Daniel<br />
Gerard und „Weit, weit weg“ von<br />
Hubert von Goisern.<br />
Als Duett treten die Solisten Jenny<br />
Schubert und Benedikt Wiechmann<br />
auf, die mit den bekannten<br />
Titeln „One Hand, one Heart“ aus<br />
dem Musical „West Side Story“ von<br />
Leonard Bernstein und „All I Ask of<br />
You“ aus dem Musical „Phantom der<br />
Oper“ von Andrew Loyd Webber<br />
die Zuhörer begeistern werden.<br />
Am Klavier begleitet Bernhard<br />
Hauck. (per)<br />
„Lieben Sie Brahms?“<br />
Lieder, Kammermusik und Klavierstücke von<br />
Johannes Brahms und Felix Mendelssohn<br />
■■Impflingen Der Förderverein<br />
für Jugend, Kunst und Kultur<br />
lädt ein zu einem besonderen<br />
Konzertereignis: Am Sonntag,<br />
17. November, um 17 Uhr, heißt<br />
es wieder „Lieben Sie Brahms?“<br />
unter dem Motto „Herbstmelodien“<br />
mit Werken von Mendelssohn<br />
und Brahms<br />
Karsten Krutz, Initiator der<br />
Konzertreihe mit Klavier- und Klavierkammermusik<br />
von J. Brahms,<br />
hat diesmal wieder hochkarätige<br />
Musiker gewinnen können. Es<br />
musizieren Karin Hoffmann (Alt),<br />
Stephan M. Hoffmann (Bariton),<br />
Angelika Krutz (Querflöte) und<br />
Karsten Krutz, Klavier. Es werden<br />
Lieder für zwei Singstimmen von<br />
Die vier Musiker setzen Brahms gekonnt in Szene.<br />
Mendelssohn erklingen.<br />
„Herbstsonate“ könnte man die<br />
f-moll Sonate op. 120 betiteln. Sie<br />
ist das Hauptwerk des Abends. Ursprünglich<br />
für Klarinette komponiert,<br />
ist sie an diesem Abend in<br />
der Fassung für Flöte und Klavier<br />
zu hören.<br />
Und wie immer gibt es in der<br />
Pause Gelegenheit, kleine Köstlichkeiten<br />
und edle Getränke zu<br />
genießen, die im Eintrittspreis<br />
enthalten sind. (per)<br />
Karten gibt an der Abendkasse.<br />
Reservierung per E-Mail an<br />
info@klanghof-impflingen.de<br />
oder unter 06341-897231.<br />
-Foto: privat<br />
großen musikalischen Bogen aus<br />
der Musikszene, der jedem Hörgenuss<br />
gerecht wird.<br />
Das abwechslungsreiche Programm,<br />
für das die Chorleiter Edwin<br />
Knaus (Männerchor) und Peter Herberger<br />
(Frauenchor) verantwortlich<br />
zeichnen, beinhaltet neben klassischen<br />
Chorsätzen und Liedern<br />
auch Melodien aus Operette und<br />
von Rolf Kern und „Ei Mädchen<br />
vom Lande“ von Waldemar Klink<br />
interpretieren, ebenso die gefällige<br />
Ballade von der versunkenen Stadt<br />
„Vineta“. Aus der Schlagerbranche<br />
stehen die Hits „Über den Wolken“<br />
von Reinhard Mey, „Über sieben<br />
Brücken musst du gehen“ von der<br />
Gruppe Karat bzw. Peter Maffey<br />
sowie ein Song der Gruppe Münch-<br />
Löwe schläft heut Nacht“ wird die<br />
Besucher erfreuen.<br />
Melodien aus Operette und Musicals<br />
erklingen beim Frauenchor,<br />
der sich unter der Leitung von Peter<br />
Herberger beachtlich entwickelt<br />
hat. Aus der Operette „Die Fledermaus“<br />
von Richard Strauss erklingt<br />
der Titel „Wir laden gerne uns Gäste<br />
ein“. „Gute Nacht…..“ von Todor<br />
Eintrittskarten für diese Veranstaltung,<br />
die in der Festhalle<br />
stattfindet und um 19.30 Uhr<br />
beginnt, sind im Vorverkauf<br />
bei allen Sängern sowie bei der<br />
Bäckerei Kaiser und dem Blumenhaus<br />
Mees erhältlich. Aber<br />
auch an der Abendkasse können<br />
Karten erworben werden.<br />
Flohmärkte & Basare<br />
Flohmarkt im Edith-Stein-Haus<br />
■■Bad Bergzabern Der Flohmarkt zu Gunsten der Projekte<br />
des Fröhlichen Kunterbunts im Edith-Stein-Haus (Edith-Stein-Str.<br />
4, Nähe Amtsgericht) öffnet wieder am Samstag, 16. November,<br />
von 12 bis 18 Uhr. (per)<br />
Kunst pur<br />
Aktmalgruppe feiert Jubiläum mit einer Demonstration ihrer Arbeit<br />
Grünes Landau<br />
Schnurbäume für den Bahnhofsplatz<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1111_013<br />
■■Bad Bergzabern Bereits<br />
2011 sollte das 20-jährige Bestehen<br />
der Aktmalgruppe „AktArt“gefeiert<br />
werden, wurde jedoch aufgrund<br />
eines Wasserschadens in der „artgalerie<br />
am schloss“ verschoben,<br />
Sieglinde Eders‘ „Akt im Quadrat“.<br />
-Foto: privat<br />
sodass in diesem Jahr statt die 20<br />
Jahre, die „22 Jahre Aktmalerei“<br />
gefeiert wird. Die Vernissage findet<br />
nun am Mittwoch, 20. November,<br />
um 19 Uhr, statt.<br />
Die Aktmalgruppe der Südpfälzischen<br />
KunstGilde wurde<br />
im Februar 1991 von der heutigen<br />
Gildemeisterin Sieglinde Enders<br />
gegründet. Die Künstlerin organisiert<br />
seitdem diese Gruppe, die<br />
von April 1999 bis Ende 2006 mit<br />
dem Institut für Kunstwissenschaft<br />
und Bildende Kunst der Universität<br />
Landau-Koblenz kooperierte.<br />
Dies wiederum bedeutete, dass<br />
während dieser Zeit Studierende<br />
der Universität zusammen mit den<br />
Mitgliedern der Aktmalgruppe arbeiteten.<br />
Folgende Künstler besuchen zur<br />
Zeit in regelmäßigen Abständen<br />
die Malabende und arbeiten vor<br />
lebendem Modell: Sonja Boileau,<br />
Monika Cirica-Schneider, Elisabeth<br />
Datta, Margit Doll, Manfred Enders,<br />
Sieglinde Enders, Marion Hage, Monika<br />
Kirks, Michael Knoll, Winfried<br />
Vasel, Jutta Welsch-Ehnes. Sie sind<br />
auch die Bestücker der Ausstellung<br />
„AktArt“.<br />
Im Rahmen des Forums werden<br />
die Künstler in Form eines<br />
Actionspainting, bei musikalischer<br />
Umrahmung, ihre Arbeit<br />
demonstrieren. Die entstehenden<br />
Arbeiten können von den Besuchern<br />
käuflich erworben werden.<br />
Der Erlös kommt dann als Spende<br />
der Südpfälzischen KunstGilde Bad<br />
Bergzabern e. V. zugute.<br />
Nach der Begrüßung der Gäste<br />
durch die Gildepräsidentin Ildiko<br />
Dewes-Demmerle übernimmt die<br />
stellvertretende Gildemeisterin<br />
Monika Cirica-Schneider die<br />
Vorstellung des Künstlerteams.<br />
Musikalisch unterstützt das<br />
Winestreet Quartett mit Rainer<br />
Achtermann am Bass, Erich Weber<br />
am Saxophon, Uli Stephan an der<br />
Posaune sowie Wolf Schwarz mit<br />
seinem Banjo die Forumsveranstaltung.<br />
(per)<br />
Die Ausstellung ist bis zum<br />
8. Dezember geöffnet. Die Öffnungszeiten<br />
sind immer<br />
mittwochs bis freitags<br />
16 bis 18 Uhr und<br />
sonntags 15 bis 18 Uhr.<br />
■■Landau Die neue Gestaltung<br />
des Bahnhofsplatzes ist gut zu erkennen.<br />
Nachdem die Leuchten<br />
gesetzt wurden und die Pflasterflächen<br />
weitgehend fertiggestellt<br />
sind, werden nun auch die Baumquartiere<br />
bestückt.<br />
Künftig werden zwölf Schnurbäume<br />
die Platzfläche prägen und<br />
vom Hauptbahnhof in die Ostbahnstraße<br />
überleiten. Die Schnurbäume<br />
erreichen eine Wuchshöhe von<br />
rund 20 Metern und bilden eine<br />
lockere Baumkrone aus. Die kleinen<br />
Fiederblätter sorgen im Sommerwind<br />
für ein schönes Licht-Schatten-Spiel.<br />
„Eine Besonderheit des<br />
Schnurbaumes stellen die gelblichweißen<br />
Blüten im Juli/August dar.<br />
Sie hängen in circa 20 Zentimeter<br />
langen Trauben am Baum und werden<br />
von den Imkern gerade in der<br />
nektararmen Sommerzeit als Bienenweide<br />
besonders geschätzt“, so<br />
Umweltdezernent Rudi Klemm. Aus<br />
Landau soll grüner werden.<br />
den Blüten entwickeln sich dann<br />
im Spätjahr hängende, perlschnurartige<br />
Hülsen.<br />
Der Schnurbaum ist sehr gut<br />
für den innerstädtischen Standort<br />
geeignet, da er trockenheits-,<br />
-Foto: Stadt Landau<br />
hitzeverträglich und weitgehend<br />
streusalzresistent ist. An der Ecke<br />
Weißquartierstraße/Untertorplatz<br />
steht übrigens ein etwa 40 bis 50<br />
Jahre altes Exemplar dieser Baumart.<br />
(per)<br />
Physik erfahren und erforschen<br />
Großzügige Spenden für die SchüTa der Grundschule Süd<br />
Jede Menge Neues gibt es dank der Spenden jetzt in der SchüTa.<br />
■■Landau „Herzlich willkommen<br />
in unserer schönen SchüTa<br />
Welt“ – mit diesem Lied begrüßten<br />
die Kinder der Schülertagesstätte<br />
(SchüTa) in der Grundschule Süd,<br />
eine Einrichtung des Ökumenischen<br />
Sozialzentrums e. V. Landau,<br />
am 30. Oktober eine Reihe von Ehrengästen.<br />
Mit einem kleinen Festakt bedankten<br />
sich die Kinder, Eltern,<br />
-Foto: privat<br />
Vertreter des Elternausschusses<br />
und Mitarbeiter der SchüTa für<br />
die großzügigen Geldspenden ihrer<br />
Sponsoren. Sage und schreibe<br />
4.700 Euro flossen für die Ausgestaltung<br />
des Außengeländes und<br />
des Bauraumes auf das Konto der<br />
SchüTa.<br />
Der Großteil der Gelder konnte<br />
inzwischen für die Realisierung<br />
lang gehegter Wünsche der Kinder<br />
verwendet werden, die mit den regulären<br />
Mitteln nicht so einfach<br />
umzusetzen gewesen wären: Reckstangen,<br />
ein Gartenhaus, Sonnensegel,<br />
eine Sandkastenabdeckung<br />
und ein Deckeneinbau im Bauraum,<br />
an dem die Kinder Kräne, Gondeln,<br />
Seilzüge konstruieren und dadurch<br />
ihr technisches Wissen vertiefen<br />
und physikalische Gesetzmäßigkeiten<br />
erforschen und erfahren<br />
können.<br />
Mit einem Blick auf die Ausstattung<br />
und die beengte Unterbringung<br />
der SchüTa im Souterrain des<br />
Nebengebäudes der Grundschule<br />
Süd stellte Uta Holz vom Elternausschuss<br />
heraus: „Wenn der Geist in<br />
einer Kindereinrichtung stimmt, ist<br />
die äußere Fassade nicht so wichtig.<br />
Doch“, so fügte sie schmunzelnd<br />
hinzu, „es schadet natürlich auch<br />
nicht, diesen Geist mit einem Extraetat<br />
zu unterstützen.“ (per)
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1111_014
Ein kleiner Teil der Weihnachtsgeschichte<br />
Der Adventskalender des Round Table 64 ist ab sofort erhältlich<br />
■ LANDAU Am Donnerstagabend,<br />
31. Oktober, präsentierten die<br />
Mitglieder von Round Table 64<br />
Südpfalz im Atelier des Künstlers<br />
Xaver Mayer ihren 7. Landauer Adventskalender.<br />
24 stimmungsvoll<br />
gestaltete Bildchen in Verbindung<br />
mit einer Weihnachtsgeschichte sowie<br />
jede Menge Sponsoren, das sei<br />
das Erfolgsrezept des Kalenders,<br />
so Präsident Michael Vonderlinn.<br />
Er freute sich besonders über die<br />
zahlreiche Teilnahme der Tabler an<br />
dieser Veranstaltung: „Der Abend<br />
dient dazu, uns auf den Verkauf<br />
des Kalenders in den nächsten vier<br />
Wochen einzustimmen, um auch<br />
in diesem Jahr die Auflage von<br />
3.000 Kalendern unter die Leute<br />
zu bringen“. Die Tabler hatten an<br />
diesem Abend die Möglichkeiten,<br />
den druckfrischen Kalender zum<br />
ersten Mal in Händen zu halten<br />
Jede Menge Preise winken dank des<br />
neuen Kalenders.<br />
-Foto: privat<br />
und das diesjährige Motiv „live“ zu<br />
sehen: „Mit dem Motiv soll sowohl<br />
Jung als auch Alt angesprochen<br />
werden. Außerdem verbirgt sich<br />
hinter jedem Türchen ein kleiner<br />
Teil einer Weihnachtsgeschichte“,<br />
so Xaver Mayer. Die Geschichte<br />
erzähle von der besinnlichen<br />
Vorweihnachtszeit und davon,<br />
wie sich die Leute auf die Weihnachtszeit<br />
und den Heiligen Abend<br />
vorbereiten, erklärt Mayer weiter.<br />
„Unseren Landauer Adventskalender<br />
verkaufen wir auch in diesem<br />
Jahr wieder an den kommenden<br />
Samstagen im November und an<br />
einigen festen Verkaufsstellen“, sagt<br />
Christian Baumann, Vorsitzender<br />
des Fördervereins von Round Table<br />
64 Südpfalz.<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
<strong>46</strong> - 11.11.<strong>2013</strong> Seite 5<br />
Auch in diesem Jahr gebe es<br />
wieder Preise im Gesamtwert von<br />
über 10.000 Euro zu gewinnen. In<br />
den vergangenen Jahren konnten<br />
so durch Round Table 64 Südpfalz<br />
bislang Spenden in Höhe von weit<br />
über 40.000 Euro gesammelt und<br />
an soziale Organisationen übergeben<br />
werden. (per)<br />
Weitere Verkaufsstellen: Thalia<br />
Buchhandlung, Trotzkopp<br />
Buchhandlung, Modehaus Jost,<br />
S.Oliver Shop Landau, Riva Café<br />
Bar & Shop, Papier Fix, VR Bank<br />
Südliche Weinstraße in den Beratungszentren<br />
Billigheim und<br />
Bad Bergzabern, Atelier Xaver<br />
Mayer.<br />
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■ STEINWEILER Am Sonntag, 17. November, ab 15 Uhr, veranstaltet<br />
die kath. Kita im Pfarrzentrum ihren ersten Adventsbasar. (per)<br />
Anzeigensonderveröffentlichung §<br />
§ Steuer & Recht § §<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1111_007<br />
LAN<br />
Facebook & Co.: Datenzugriff rechtzeitig regeln<br />
Was geschieht nach dem Ableben mit dem digitalen Nachlass?<br />
50 Millionen Deutsche nutzen das<br />
Web, 30 Millionen davon haben<br />
Profile in Online-Communities.<br />
Unter den 850.000 Menschen, die<br />
jedes Jahr in Deutschland sterben,<br />
sind immer mehr PC- und Internet-<br />
Nutzer. Doch was passiert mit den<br />
Daten, wenn ein Anwender stirbt?<br />
Es ist den Angehörigen zu raten,<br />
den digitalen Nachlass genauso<br />
sorgfältig zu beachten wie Schriftstücke<br />
aus Papier, denn im digitalen<br />
Nachlass können sich wichtige<br />
Informationen für Hinterbliebene<br />
befinden. So werden beispielsweise<br />
Versicherungs- und Kreditverträge<br />
immer häufiger nur noch digital<br />
hinterlegt. In der digitalen Hinterlassenschaft<br />
kann sich aber auch<br />
die eine oder andere Überraschung<br />
verbergen. Fachanwälte empfehlen<br />
einen bewussten und offenen<br />
Umgang mit diesem Thema.<br />
In Ansätzen werden die Auswirkungen<br />
eines digitalen Nachlasses<br />
schon diskutiert. Weitgehend unberücksichtigt<br />
scheint aber noch<br />
der Fall zu sein, dass man zwar<br />
noch lebt, aber seine Geschäftsfähigkeit<br />
verloren hat, im Koma<br />
liegt oder nicht mehr in der Lage<br />
ist, sich zu artikulieren bzw. seinen<br />
Willen zu äußern. Während Vorsorgevollmachten<br />
und Patientenverfügungen<br />
im gesundheitlichen,<br />
geschäftlichen und finanziellen<br />
Bereich für solche Fälle mittlerweile<br />
in aller Munde sind, sind Vorsorgevollmachten<br />
für digitale Belange<br />
kaum ein Thema.<br />
Eine „digitale Vorsorgevollmacht“,<br />
man könnte auch „elektronische<br />
Vorsorgevollmacht“ oder<br />
„E-Vorsorgevollmacht“ sagen, ist<br />
jedoch ebenso wichtig und notwendig<br />
im Hinblick auf unser immer<br />
stärker digitalisiertes Leben.<br />
Der Begriff „digitale Vorsorgevollmacht“<br />
ist noch nicht geprägt,<br />
er wird aber in den kommenden<br />
Jahren sicherlich relevanter werden,<br />
wenn die Generation der<br />
ersten Internetnutzer in das entsprechende<br />
Alter kommt. In einer<br />
digitalen Vorsorgevollmacht können<br />
beispielsweise alle wichtigen<br />
Online-Dienste-Zugänge an einer<br />
zentralen Stelle niedergeschrieben<br />
werden, so etwa den Zugang zum<br />
eigenen Blog, zu iTunes, zum Dating-Profil,<br />
zum E-Mail-Postfach, zu<br />
den Fotos auf Flickr, zum Jobprofil<br />
auf Xing, zum Online-Banking,<br />
zum Webhosting, zu PayPal oder zu<br />
STEUERERKLÄRUNG<br />
SCHON ABGEGEBEN?<br />
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eBay. Denn der digitale Nachlass ist<br />
genauso wichtig wie der analoge<br />
in Papierform; auch dort können<br />
wichtige Informationen und Werte<br />
liegen; so etwa digital hinterlegte<br />
Versicherungs- und Kreditverträge<br />
oder Guthaben.<br />
Eine digitale Vorsorgevollmacht<br />
kann regeln, was mit digitalen Identitäten<br />
und Daten geschehen soll,<br />
wenn man seinen Willen nicht mehr<br />
äußern kann, und wer sich darum<br />
kümmern soll. So kann man sicher<br />
stellen, dass nicht nur nach dem<br />
Ableben, sondern schon zu Lebzeiten<br />
so mit den eigenen Daten<br />
umgegangen wird, wie man es sich<br />
j s Steuerberater J. Scherer<br />
wünscht.<br />
Den digitalen Nachlass regelt<br />
man im besten in einem Testament<br />
und hinterlegt die Zugangsdaten<br />
an einem sicheren Ort, beispielsweise<br />
zusammen mit dem Testament<br />
selbst in der amtlichen<br />
Verwahrung des Amtsgerichts.<br />
Im Testament kann der Internetnutzer<br />
auch festhalten, dass er<br />
nicht möchte, dass seiner Familie<br />
bestimmte Daten zugänglich sind,<br />
und er benennt z. B. einen Testamentsvollstrecker,<br />
der gewisse<br />
Daten bzw. Accounts zu löschen,<br />
andere Daten aber den Erben zugänglich<br />
zu machen hat. (per)<br />
Was passiert mit den eigenen Daten im Web, wenn man nicht mehr selbst darüber bestimmen kann?<br />
Steuertipp für Betriebsfeiern<br />
Neues Urteil bietet mehr Gestaltungsmöglichkeiten<br />
-Foto: pixelpart/pixelio<br />
Gegen Ende des Jahres werden viele Unternehmen wieder Weihnachtsfeiern oder andere Veranstaltungen für ihr Unternehmen bzw.<br />
für ihre Arbeitnehmer organisieren. Für ein gutes Betriebsklima und auch zur Pflege einer konstruktiven Sozialpartnerschaft sind solche<br />
Veranstaltungen wichtig.<br />
Doch bei den Kosten muss man aufpassen. Bisher galt: Werden mehr als 110 Euro pro Teilnehmer ausgegeben, wird das Ganze steuer- und<br />
sozialversicherungspflichtig – und zwar nicht nur der Betrag, der diese Freigrenze übersteigt, sondern der komplette Betrag.<br />
Hilfe kommt jetzt vom Bundesfinanzhof. In einem Urteil (BFH IV R 94/10) wurde entschieden, dass bei der Berechnung nur die Bestandteile der<br />
Veranstaltung zu berücksichtigen sind, die der Arbeitnehmer tatsächlich konsumiert. Das sind Speisen, Getränke, Musikdarbietungen etc.<br />
Nicht zu berücksichtigen sind Reisekosten, Miete für Räumlichkeiten, Kosten für die Veranstaltungsorganisation etc. Werden auch die<br />
Partner der Arbeitnehmer eingeladen, werden die auf diesen Personenkreis entfallenden Kosten nicht auf die Arbeitnehmer umgelegt.<br />
Die neue Rechtslage bietet deshalb viel Raum für Gestaltungsmöglichkeiten. Einem guten Event steht der Fiskus damit nicht mehr im<br />
Wege. (per)<br />
§ Familienrecht § Verkehrsrecht § Arbeitsrecht §<br />
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Magister der Verwaltungswissenschaften<br />
Dr.jur. Thomas Seither<br />
Anwälte:<br />
Dr.jur. MaximilianA.Müller<br />
Rechtsanwalt, Thomas Seither<br />
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Magister der Verwaltungswissenschaften<br />
derfür Verwaltungs-<br />
Miet- und<br />
Magister Fachanwalt<br />
wissenschaften<br />
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Wohnungseigentumsrecht<br />
MaximilianA.Müller<br />
MaximilianA.Müller<br />
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Fachanwalt für Miet- und<br />
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Elisabeth Werthmann<br />
Elisabeth Rechtsanwältin Werthmann<br />
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Wirtschaftsrecht<br />
Landau<br />
Arbeitsrecht<br />
Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />
Wirtschaftsrecht<br />
Wirtschaftsrecht<br />
Kaufrecht<br />
Landau<br />
Arbeitsrecht<br />
Arbeitsrecht<br />
Bau- Miet-u. und Architektenrecht<br />
Wohnungseigentumsrecht<br />
und Wohnungs-<br />
Miet- Verwaltungsrecht<br />
Rathausplatz1<br />
eigentumsrecht<br />
Medizinrecht<br />
Kaufrecht<br />
Kaufrecht Bau- u. Architektenrecht<br />
Bau- Verwaltungsrecht<br />
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(Böckingsches www.seither.info<br />
76829 Landau<br />
Haus)<br />
76829<br />
Tel:0 63<br />
Landau<br />
41/9177 77<br />
Tel:0<br />
Fax:0 63<br />
63 41/9177<br />
41/91777<br />
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6. Jahrgang – Nr. <strong>46</strong> – 11.11.<strong>2013</strong> – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
Ohne Gartenschau durch die Welt<br />
Saisoneröffnung <strong>2013</strong>/2014 beim LCV Narrhalla<br />
Auch in diesem Jahr soll es beim LCV Narrhalla wieder bunt und lustig werden. -Foto: tom<br />
Lieferung<br />
■ LANDAU Zur närrischen Saisoneröffnung<br />
lädt der Landauer<br />
Carneval Verein Narrhalla am<br />
Samstag,16. November, ins Dorfgemeinschaftshaus<br />
nach Mörlheim<br />
ein. Beginn der Veranstaltung ist<br />
um 19.33 Uhr, Einlass ist ab 18.33<br />
Uhr. Karten erhält man an der<br />
Abendkasse.<br />
Unter dem Motto „ Weil die Gartenschau<br />
entfällt, reisen wir jetzt<br />
um die Welt“ startet der LCV in die<br />
fünfte Jahreszeit. An diesem Abend<br />
wird den närrischen Untertanen<br />
auch ihr neues Prinzenpaar vorgestellt.<br />
Nach Übergabe des Stadtschlüssels<br />
durch den Oberbürgermeister<br />
Hans-Dieter Schlimmer führt Sitzungspräsident<br />
Axel Spilker durch<br />
eine bunte Eröffnungssitzung.<br />
Mit verschiedenen Programmpunkten<br />
wie Büttenreden, Gesang<br />
und Gardetänzen wird ein Blick auf<br />
die großen Sitzungen, von denen<br />
es mindestens zwei, möglicherweise<br />
aber auch vier geben soll,<br />
geworfen. Der Elferrat wird in der<br />
neuen Kampagne vom Elfenrat unterstützt.<br />
Charmante Damen gründeten<br />
im letzten Jahr diese neue<br />
Abteilung beim LCV Narrhalla.<br />
Beim Gespräch mit dem PFALZ-<br />
ECHO berichtet der 1. Vorsitzende<br />
des Vereins, Stefan Lang von den<br />
im kommenden Jahr geplanten<br />
Veranstaltungen. Am schmutzigen<br />
Donnerstag wird es wieder<br />
die beliebte und die in den letzten<br />
Jahren bis zum letzten Platz<br />
gefüllte Schlagerparty von SWR 4<br />
in der Festhalle geben.<br />
Stargast ist der deutsche Schlagersänger<br />
Norman Langen, der<br />
durch die Teilnahme an einer Castingshow<br />
im Jahre 2011 bekannt<br />
wurde, und es mit seinem Debütalbum<br />
„Pures Gold“ bis auf Platz<br />
elf der deutschen Verkaufscharts<br />
schaffte.<br />
Am Faschingssonntag findet<br />
ebenfalls in der Festhalle der traditionelle<br />
Kindermaskenball statt.<br />
Stefan Lang freut sich, dass es im<br />
kommenden Jahr in Landau wieder<br />
einen Faschingsumzug geben<br />
wird. Nach einjähriger Pause und<br />
intensiven Gesprächen innerhalb<br />
des Vorstands hab man sich<br />
entschlossen, ein neues Konzept<br />
auf die Beine zu stellen. So wolle<br />
man weg von einem Loveparade<br />
geprägten Umzug, wie Lang es<br />
nennt, hin zum traditionellen Faschingsumzug<br />
mit Mottowagen,<br />
Guggemusikern, Fanfaren- und<br />
Spielmannszügen.<br />
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in Kürze auf der Homepage des<br />
Vereins. (tom)<br />
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mit „Echs-tra“<br />
Blinder Passagier reist von Istanbul nach<br />
Mannheim und weiter nach Landau<br />
Kinderschützer im Rockfieber<br />
Rund 2.000 Euro wurden beim Benefizkonzert gesammelt<br />
■ LANDAU Landau hat gerockt.<br />
Über 600 Besucher waren bei der<br />
Charity-Veranstaltung „Rock im<br />
Gloria“ im Gloria Kulturpalast am<br />
Samstag, 2. November, ab 20 Uhr<br />
zu Gast. Als Spendenerlös für das<br />
Kinderhaus Blauer Elefant wurden<br />
in dieser beeindruckenden<br />
Konzert- Nacht rund 2.000 Euro<br />
gesammelt.<br />
Der Konzertabend startete mit<br />
Wohnzimmerfeeling als Singer<br />
und Songwriter Perry O’Parson<br />
die Bühne betrat. Der Indie-<br />
Rock-Dance-Pop, mit dem die<br />
Musiker von Mr. Winterbottom<br />
im Anschluss den Saal rockten,<br />
lud zum wilden Tanz ein. Als letzter<br />
Act des Abends heizten Flint<br />
mit ihrem musikalischen Mix aus<br />
Alternative und Popcore nochmal<br />
ordentlich ein und fegten auch<br />
die letzten Zuhörer von den Kinosesseln.<br />
Zwischen den Auftritten tummelten<br />
sich die Gäste an den Merchandise-Ständen,<br />
um CDs oder<br />
T-Shirts von ihrer Lieblingsband<br />
zu erwerben, oder entspannten<br />
an der Bar.<br />
Boris Wagner vom Vorstand<br />
des Kinderschutzbundes, der<br />
die Veranstaltung moderierte,<br />
ist mit dem Ergebnis mehr als<br />
zufrieden: „Mit „Rock im Gloria“<br />
haben wir nicht nur eine großartige<br />
Spende für hilfebedürftige<br />
Kinder der Region erzielt,<br />
sondern gleichzeitig Schülern,<br />
Studierenden und Erwachsenen<br />
aus Landau und Umgebung einen<br />
tollen Abend bereitet.“ (per)<br />
Dieser Mauergecko hat eine lange Reise hinter sich.<br />
■ LANDAU Unerwartet bekam das<br />
Reptilium Landau am Nachmittag<br />
einen Anruf von der Polizei aus<br />
Mannheim. In einem Mannheimer<br />
Bekleidungsgeschäft wurde eine<br />
Echse unbekannter Art gefunden.<br />
Der kleine Exot hatte sich in einer<br />
Lieferung aus der Türkei versteckt<br />
und wurde beim Auspacken der<br />
Ware entdeckt. Die Polizei brachte<br />
das Tier ins Reptilium Landau,<br />
wo es in die Obhut der Tierpfleger<br />
-Foto: honorarfrei<br />
gegeben wurde.<br />
Bei näherer Betrachtung des Tieres<br />
konnten die Reptilienexperten<br />
die Echse schnell als Mauergecko<br />
enttarnen. Mauergeckos kommen<br />
im Mittelmeerraum vor und leben<br />
dort auf Mauern in Dörfern, wodurch<br />
sie ihren Namen bekamen.<br />
Vorerst wird der Neuankömmling in<br />
der Quarantänestation des Reptiliums<br />
bleiben, wo sein Gesundheitszustand<br />
beobachtet wird. (per)<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1111_009<br />
LAN<br />
■ LANDAU Am Freitag, 22. November,<br />
veranstaltet der Landauer<br />
Jazz Club ein Jazz-Konzert im Haus<br />
am Westbahnhof mit den New Orleans<br />
Shakers. Beginn ist um 20<br />
Uhr, der Einlass startet ab 19 Uhr.<br />
Torsten Zwingenberger beweist<br />
Zeitgemäße Jazztradition<br />
Jazz-Konzert mit den New Orleans Shakers<br />
im Haus am Westbahnhof<br />
Die New Orleans Shakers bringen Jazz ins Haus am Westbahnhof.<br />
-Foto: privat<br />
mit den New Orleans Shakers wieder,<br />
dass er in vielen Spielarten<br />
des Jazz‘ zuhause ist. Bereits 1977<br />
gründete er mit Thomas l‘Etienne<br />
und Kurt Tomm diese Band, bevor<br />
er sich nach drei Jahren anderen<br />
Projekten zuwandte.<br />
Stücke aus dem goldenen Zeitalter<br />
des Jazz standen auf dem<br />
Programm, Stücke, in der Gefühl<br />
und einprägsame Simplizität vorherrschend<br />
waren. Ein Zufall führte<br />
die Band im Jahr 2009 wieder<br />
zusammen.<br />
Für eine New Orleans Band ist es<br />
eine unübliche Besetzung, statt drei<br />
Bläsern gibt es nur einen. Das ist<br />
eine besondere Herausforderung<br />
an die Virtuosität der Bandmitglieder<br />
und Ausdruck ihrer Experimentierfreudigkeit.<br />
Ihre Neugierde führt sie zu modernen,<br />
zeitgemäßen Interpretationen<br />
alter Jazztradition. So wie auch<br />
jedes Jahr der Mardi Gras in New<br />
Orleans neu erlebt und gelebt wird,<br />
so spürt man bei den Konzerten<br />
der NOS ihre mitreißende Lust am<br />
Leben und an der Veränderung, die<br />
die Zuschauer immer wieder aufs<br />
Neue begeistern. (per)<br />
Karten zu 19 Euro (ermäßigt 15<br />
Euro) gibt es im Vorverkauf beim<br />
Modehaus Morlock,<br />
Reiterstr. 6, Landau,<br />
unter 06341-87688<br />
sowie bei Brillen Bäumel,<br />
Landau, unter 06341-86978.<br />
Neues Album und neuer Sänger<br />
Rock‘n‘ Roll-Band Boppin‘B präsentiert ihr neues Album<br />
„Monkey Business“ in Landau<br />
Wer zu Boppin‘B möchte, sollte anrufen…<br />
■ LANDAU Die Rock‘n‘Roller von<br />
Boppin’B präsentieren am 30. November,<br />
um 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr),<br />
im Alten Kaufhaus in Landau ihr<br />
neues Album „Monkey Business“.<br />
Mehr als 4.500 Gigs und 25 Jahre<br />
haben die fünf Rock’n’Roller auf<br />
-Foto: honorarfrei<br />
dem Buckel und unzählige CDs<br />
sowie einige Charterfolge im<br />
Schlepptau. Man kennt Boppin’B<br />
aus TV und Radio, von der Autobahn<br />
oder aus der Kneipe nebenan.<br />
Die Rock’n’Roll-Band steht für<br />
feine musikalische Unterhaltung<br />
ebenso wie für anschließendes<br />
Theken-Entertainment. Beim Auftritt<br />
in Landau ist der neue Sänger<br />
Sebastian dabei. (per)<br />
Karten: Havanna Ticket Shop,<br />
Beethoven Apotheke, Landau,<br />
RTS Rheinpfalz-Ticket-Service,<br />
Reservix, www.adticket.de<br />
Verlosung<br />
Das PFALZ-ECHO verlost 3 x 2<br />
Karten für Boppin‘B am Samstag,<br />
30. November.<br />
Interessierte Leser, die gerne<br />
gewinnen möchten, rufen am<br />
Mittwoch, 13. November<br />
<strong>2013</strong>, ab 11 Uhr, unter folgender<br />
Nummer an: 07275-<br />
985629.<br />
Die ersten 3 Anrufer gewinnen.<br />
Jeder Anrufer kann nur einmal<br />
gewinnen. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. (red)
Ein kleiner Teil der<br />
Weihnachtsgeschichte<br />
Der Adventskalender des Round Table 64 ist ab sofort erhältlich<br />
Jede Menge Preise winken dank des neuen Kalenders.<br />
-Foto: privat<br />
diesem Abend die Möglichkeiten,<br />
den druckfrischen Kalender zum<br />
ersten Mal in Händen zu halten<br />
und das diesjährige Motiv „live“ zu<br />
sehen: „Mit dem Motiv soll sowohl<br />
Jung als auch Alt angesprochen<br />
werden. Außerdem verbirgt sich<br />
hinter jedem Türchen ein kleiner<br />
Teil einer Weihnachtsgeschichte“,<br />
so Xaver Mayer. Die Geschichte<br />
erzähle von der besinnlichen<br />
Vorweihnachtszeit und davon,<br />
wie sich die Leute auf die Weihnachtszeit<br />
und den Heiligen Abend<br />
vorbereiten, erklärt Mayer weiter.<br />
„Unseren Landauer Adventskalender<br />
verkaufen wir auch in diesem<br />
Jahr wieder an den kommenden<br />
Samstagen im November und an<br />
einigen festen Verkaufsstellen“, sagt<br />
Christian Baumann, Vorsitzender<br />
des Fördervereins von Round Table<br />
64 Südpfalz.<br />
Auch in diesem Jahr gebe es<br />
wieder Preise im Gesamtwert von<br />
über 10.000 Euro zu gewinnen. In<br />
den vergangenen Jahren konnten<br />
so durch Round Table 64 Südpfalz<br />
bislang Spenden in Höhe von weit<br />
über 40.000 Euro gesammelt und<br />
an soziale Organisationen übergeben<br />
werden. (per)<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
<strong>46</strong> - 11.11.<strong>2013</strong> Seite 5<br />
Systematische Unternehmensentwicklung<br />
Vortrag im Haus des Gastes<br />
■ BAD BERGZABERN Die Wirtschaftsförderung<br />
des Landkreises<br />
Südliche Weinstraße greift ein für<br />
Unternehmer und Selbständige<br />
wichtiges Thema auf: Die „systematische<br />
Unternehmensentwicklung“.<br />
In dem Vortrag von Paul Wüst von<br />
PW Consulting geht es darum, wie<br />
ein Unternehmen zielgerichtet entwickelt<br />
werden kann. An welchen<br />
Stellschrauben kann ich drehen,<br />
um noch erfolgreicher zu werden?<br />
Wie komme ich zu einem ausgefeilten<br />
Entwicklungsplan? Wie schaffe<br />
ich mir zusätzliche Freiräume und<br />
Entlastung?<br />
Der Unternehmensberater zeigt<br />
in seinem Vortrag Lösungsansätze<br />
und liefert Antworten. Er stellt den<br />
Besuchern eine Methode vor, nach<br />
der er selbst arbeitet und die einige<br />
Berufsverbände bereits als Standard<br />
für ihre Verbandsarbeit eingeführt<br />
haben. Unabhängig von Größe und<br />
Branche des Unternehmens werden<br />
den Teilnehmern viele Anregungen<br />
und Ideen für den Unternehmeralltag<br />
und die Geschäfts-entwicklung<br />
geliefert. Sie erhalten zudem am<br />
Ende Unterlagen, in denen die<br />
Das <strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> sucht<br />
Zeitungsausträger!<br />
Insbesondere für:<br />
Herxheim<br />
wesentlichen Informationen zusammengefasst<br />
sind und die den<br />
Vortrag nachvollziehbar machen.<br />
Außerdem wird der Referent über<br />
die derzeitigen Fördermöglichkeiten<br />
informieren. „Es gibt viele Förderprogramme,<br />
die die Unterstützung<br />
durch einen externen Ex-perten bis<br />
zu 90 Prozent bezuschussen“, sagt<br />
Paul. Der Abend läuft auch als Partnerveranstaltung<br />
der Gründerwoche<br />
Deutschland und ist zudem für Existenzgründer<br />
und neu gegründete<br />
Betriebe interessant. Der Vortrag<br />
ist kostenlos. (peo)<br />
„Systematische Unternehmensentwicklung“,<br />
Vortrag von<br />
PW Consulting, Montag, 18.<br />
November, 19.30 Uhr, Haus des<br />
Gastes. Um kurze Anmeldung<br />
wird gebeten unter 06340-<br />
918674 oder paul.wuest@tonline.de.<br />
Melden Sie sich bei uns! 07275 / 9 14 98 90<br />
E-Mail: info@diegefairten.de<br />
Musizieren wie die Aborigines<br />
Didgeridoo-Workshop am 23. November im Bürgerhaus<br />
■ LANDAU Am Donnerstagabend,<br />
31. Oktober, präsentierten die<br />
Mitglieder von Round Table 64<br />
Südpfalz im Atelier des Künstlers<br />
Xaver Mayer ihren 7. Landauer Adventskalender.<br />
24 stimmungsvoll<br />
gestaltete Bildchen in Verbindung<br />
mit einer Weihnachtsgeschichte sowie<br />
jede Menge Sponsoren, das sei<br />
das Erfolgsrezept des Kalenders,<br />
so Präsident Michael Vonderlinn.<br />
Er freute sich besonders über die<br />
zahlreiche Teilnahme der Tabler an<br />
dieser Veranstaltung: „Der Abend<br />
dient dazu, uns auf den Verkauf<br />
des Kalenders in den nächsten vier<br />
Wochen einzustimmen, um auch<br />
in diesem Jahr die Auflage von<br />
3.000 Kalendern unter die Leute<br />
zu bringen“. Die Tabler hatten an<br />
Weitere Verkaufsstellen: Thalia<br />
Buchhandlung, Trotzkopp<br />
Buchhandlung, Modehaus Jost,<br />
S.Oliver Shop Landau, Riva Café<br />
Bar & Shop, Papier Fix, VR Bank<br />
Südliche Weinstraße in den Beratungszentren<br />
Billigheim und<br />
Bad Bergzabern, Atelier Xaver<br />
Mayer.<br />
■ SCHEIBENHARDT Am Samstag,<br />
23. November, bietet Andreas Rüschner<br />
einen weiteren Workshop<br />
zum Erlernen der Spieltechnik am<br />
Didgeridoo für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
an. Der Kurs findet<br />
im Bürgerhaus (Bürgersaal) im<br />
Hasenweg 11 statt und beginnt<br />
um 13.30 Uhr.<br />
Bis 17 Uhr wird das Spielen des<br />
Grundtons bis hin zur Zirkularatmung<br />
gezeigt und geübt. Stimmmodulationen<br />
und Nachahmung<br />
von Tierlauten wie auch Stimm- und<br />
Zungentechniken zur Formung von<br />
Obertönen werden ausprobiert. Die<br />
Teilnahmegebühr für Erwachsene<br />
liegt bei 40 Euro. Für Schüler, Studenten<br />
und Rentner ist die Gebühr auf 30<br />
Euro ermäßigt. Didgeridoos stehen<br />
zur Verfügung und können gegen<br />
5 Euro ausgeliehen werden. (per)<br />
Information und Anmeldungen<br />
bei Andreas Rüschner unter<br />
0033388055186 oder per E-Mail<br />
an arueschner@web.de und bei<br />
Bruno Wagenseil unter 07277-<br />
919252 oder per E-Mail an<br />
didgews@bruno-wagenseil.de.<br />
Anzeigensonderveröffentlichung §<br />
§ Steuer & Recht § §<br />
Was in diesem Jahr noch erledigt werden sollte<br />
Die besten Steuertipps, wie man noch in diesem Jahr effektiv<br />
einiges einsparen kann<br />
Wer sich ausreichend informiert,<br />
rechtzeitig Anträge stellt und seine<br />
Einnahmen bzw. Ausgaben im<br />
Blick hat, kann vor Jahresende noch<br />
Steuern sparen. Hier einige Tipps<br />
für Ehepaare und Lebenspartner,<br />
Haus- und Wohnungsbesitzer und<br />
viele mehr.<br />
■ 1. Ehepaare und<br />
Lebenspartner: Gehalt<br />
hat sich geändert?<br />
Steuerklasse wechseln<br />
Wer verheiratet oder verpartnert<br />
ist, kann noch bis zum 30. November<br />
die Lohnsteuerklasse wechseln.<br />
Die neue Kombination gilt dann<br />
rückwirkend für das ganze letzte<br />
Jahr. Sinnvoll ist das für diejenigen<br />
Paare, bei denen sich das Gehalt<br />
verändert hat: Verdient der eine<br />
deutlich mehr als der andere, ist<br />
die Kombination III und V steuerlich<br />
am besten. Verdienen beide in etwa<br />
das Gleiche, sollten sie die Kombination<br />
IV und IV behalten – wer<br />
heiratet, erhält diese Kombination<br />
automatisch. Außerdem gibt es<br />
noch eine dritte Kombination: IV<br />
und IV mit Faktor. Das Finanzamt<br />
errechnet zuerst die voraussichtliche<br />
Jahreseinkommensteuerschuld<br />
des Ehepaares. Diese wird dann<br />
durch zwölf geteilt und monatlich<br />
als Lohnsteuer einbehalten.<br />
So sollen Steuernachzahlungen<br />
weitgehend vermieden werden.<br />
■ 2. Jetzt noch renovieren<br />
oder sanieren: Bis zu<br />
4.000 Euro absetzen<br />
Handwerker, Fensterputzer oder<br />
Gartenbauer – die Kosten für Reparaturen,<br />
Reinigungen oder Renovierungen<br />
am und im Haus lassen sich<br />
von der Steuer absetzen. Genauer<br />
gesagt bis zu 4.000 Euro für haushaltsnahe<br />
Dienstleistungen und bis<br />
zu 1.200 Euro für Handwerkerleistungen<br />
im Jahr. Wer also sowieso<br />
den Jahresputz erledigen lassen<br />
oder den Flur streichen lassen will,<br />
der sollte jetzt noch den Auftrag<br />
dazu erteilen.<br />
■ 3. Kindergeld: Noch<br />
<strong>2013</strong> nachträglich<br />
beantragen<br />
Ob ein Kind in Ausbildung, mit<br />
Nebenjob oder ohne Job, ein Adoptivkind,<br />
ein Pflegekind oder ein<br />
Kind mit Behinderung – in vielen<br />
Fällen haben Eltern inzwischen Anspruch<br />
auf Kindergeld, auch wenn<br />
das Kind schon über 18 Jahre alt ist.<br />
Noch bis zum 31. Dezember kann<br />
bei der zuständigen Familienkasse<br />
ein Antrag auf Kindergeld gestellt<br />
werden. Eltern, die Anspruch auf<br />
Kindergeld haben, können den<br />
staatlichen Zuschuss bis zu vier<br />
Jahre rückwirkend erhalten, also<br />
ab 2009.<br />
■ 4. Ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter: Bis zu<br />
2.400 Euro Freibetrag<br />
sichern<br />
Seit <strong>2013</strong> gibt es höhere steuerliche<br />
Begünstigungen für alle, die<br />
sich in Vereinen oder Bildungswerken<br />
engagieren. Die sogenannte<br />
Übungsleiterpauschale in Höhe<br />
von 2.400 Euro steht Ausbildern,<br />
Erziehern oder Betreuern zu, die<br />
sich nebenberuflich im Auftrag<br />
von Kirchen, Vereinen oder einer<br />
Stiftung engagieren. Auch wer sich<br />
ehrenamtlich engagiert, ohne ein<br />
Übungsleiter zu sein, kann für seinen<br />
Einsatz eine Jahrespauschale<br />
von der Steuer absetzen, nämlich<br />
720 Euro.<br />
■ 5. ELStAM-Daten<br />
prüfen: Falsche Daten<br />
können Steuern<br />
erhöhen<br />
Seit 1. Januar gilt die elektronische<br />
Lohnsteuerkarte: Arbeitgeber,<br />
Ämter, Banken und Versicherungen<br />
melden die Steuerdaten der<br />
Arbeitnehmer elektronisch ans Finanzamt.<br />
Doch die Institutionen<br />
machen durchaus falsche oder<br />
unvollständige Angaben, manche<br />
Beträge werden doppelt und andere<br />
gar nicht gemeldet, oder es<br />
gibt nachträgliche Änderungen,<br />
die nicht berücksichtigt werden.<br />
Dann weichen die Angaben von<br />
dem ab, was in der Steuererklärung<br />
steht. Deshalb gilt: Daten prüfen.<br />
Dazu ist eine einmalige kostenfreie<br />
Registrierung mit der persönlichen<br />
Steuer-Identifikationsnummer erforderlich.<br />
Sind die Daten falsch,<br />
muss ein „Antrag auf Korrektur der<br />
ELStAM“ beim zuständigen Finanzamt<br />
gestellt werden. (vlh/per)<br />
Von der Steuer absetzbar:<br />
Renovierungsarbeiten vom<br />
Fachmann<br />
-Foto: hea<br />
Steuertipp für Betriebsfeiern<br />
Neues Urteil bietet mehr Gestaltungsmöglichkeiten<br />
Gegen Ende des Jahres werden viele Unternehmen wieder Weihnachtsfeiern<br />
oder andere Veranstaltungen für ihre Mitarbeiter organisieren.<br />
Bei den Kosten muss man aufpassen. Bisher galt: Werden mehr als<br />
110 Euro pro Teilnehmer ausgegeben, wird das Ganze steuer- und<br />
sozialversicherungspflichtig – und zwar nicht nur der Betrag, der<br />
diese Freigrenze übersteigt. Hilfe kommt jetzt vom Bundesfinanzhof.<br />
In einem Urteil wurde entschieden, dass bei der Berechnung<br />
nur die Bestandteile der Veranstaltung zu berücksichtigen sind,<br />
die der Arbeitnehmer tatsächlich konsumiert. Das sind Speisen,<br />
Getränke, Musikdarbietungen etc. Nicht zu berücksichtigen sind<br />
Reisekosten, Miete für Räumlichkeiten etc. Die neue Rechtslage<br />
bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten. (per)<br />
§ Familienrecht § Verkehrsrecht § Arbeitsrecht §<br />
§ § § § § §<br />
> > > Teilzeitkraft auf 450,-€ Basis gesucht<br />
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6. Jahrgang - Nr. <strong>46</strong> - 11.11.<strong>2013</strong> - www.pfalz-echo.de - Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
Die Froschköpp in der fünften Jahreszeit<br />
Karnevalgesellschaft Offenbach präsentiert Programm <strong>2013</strong>/2014<br />
info@simsek-bau.de<br />
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„Spass uff de Gass...“ heißt es auch im nächsten Jahr wieder in Offenbach.<br />
■ OFFENBACH Mehr als 40 Mitglieder<br />
kamen zur Präsentation des<br />
närrischen Programms der KGO für<br />
die Kampagne <strong>2013</strong>/2014, um sich<br />
über die geplanten Aktivitäten der<br />
Froschköpp zu informieren.<br />
Zum Start am Montag, 11.<br />
November, geht es los mit dem<br />
Narrensprung. Ab 18.11 Uhr wird<br />
das Narrenstübchen zum Zentrum<br />
des närrischen Treibens in der<br />
Froschkoppgemeinde. Mit einem<br />
zünftigen Umtrunk wird die neue<br />
Kampagne im Beisein vom alten<br />
Prinzenpaar empfangen.<br />
Erster Höhepunkt der Kampagne<br />
ist der Eröffnungsball am 16.<br />
November mit Sektempfang ab<br />
-Foto: privat<br />
19.31 Uhr in der Turn- und Festhalle.<br />
Pünktlich um 23.11 Uhr wird<br />
das neue Prinzenpaar vorgestellt.<br />
Durch den Abend begleitet die bekannte<br />
Offenbacher Tanzformation<br />
Ko & Co. Mit der Rathausstürmung<br />
am 18. November um 17.44 Uhr<br />
und dem „Kapp hängen“ beim Prinzenpaar<br />
am 23. November gibt die<br />
KGO schon im November Vollgas.<br />
Die Prunksitzungen läuten am<br />
8., 15. und 22. Februar die heiße<br />
Phase der Saalfastnacht ein. Der<br />
Kartenvorverkauf hierfür findet am<br />
25. Januar von 9 bis 11 Uhr im Bürgertreff<br />
statt. Senioren dürfen sich<br />
am 2. Februar, um 13.31 Uhr, über<br />
Närrisches beim karnevalistischen<br />
Seniorennachmittag freuen.<br />
Das närrische Wochenende startet<br />
am Faschingssamstag, 1. März,<br />
ab 13.11 Uhr, wieder mit dem großen<br />
Umzug durch die Offenbacher<br />
Straßen. Unter dem Motto „Spass<br />
uff de Gass, des geht ach ohne Bass<br />
…“ schlängelt sich der närrische<br />
Lindwurm durch die Straßen der<br />
Queichtalgemeinde.<br />
Sonntags kommt das junge<br />
Publikum zu seinem Recht. Mit<br />
Kinderfasching und Teeniefete,<br />
der Ü 10-Party, lässt es die Jugend<br />
richtig krachen, während die älteren<br />
Semester mit der Rosenmontagsparty<br />
das Ende der Kampagne<br />
einläuten. Viele kleinere Auftritte<br />
in der Kampagne runden ein volles<br />
Programm ab.<br />
Präsident Reiner Gensheimer ist<br />
stolz darauf, dass die Offenbacher<br />
Froschköpp auch in diesem Jahr<br />
ohne Preiserhöhungen bei den<br />
Eintrittspreisen ausgekommen<br />
sind. (per)<br />
Ihr Spezialist<br />
• für Kanalanschlussreparaturen<br />
• für Hofbefestigungen, Parkplätze<br />
sowie Außenanlagen<br />
Tatort: Landau<br />
Brummifahrer auf Jungfernfahrt<br />
<br />
Am Gäxwald 30<br />
76863 Herxheim<br />
Tel. 0 72 76 / 50 30 85-0<br />
Fax: 0 72 76 / 50 30 85-4<br />
Landau. Der erste Arbeitstag wurde für einen 40-jährigen Polen zum<br />
Desaster. Mit seinem Sattelauflieger mit Überbreite verursachte er<br />
am Freitagmorgen innerhalb nur weniger Minuten auf seinem Weg<br />
zur Fa. Wickert in der Wollmesheimerstraße insgesamt zwei Unfälle.<br />
Zunächst knickte er mit dem Anhänger eine Fußgängerampel im<br />
Westring um, fuhr ohne zu Halten weiter, streifte in der Zweibrückerstraße<br />
einen entgegenkommenden Kleintransporter und hatte anschließend<br />
beim Abladen bei der Firma auch dort Schwierigkeiten.<br />
Die Polizeibeamten stellten fest, dass der Fahrer zwar verkehrstüchtig<br />
war, jedoch keine Erfahrung im Umgang mit einem so großen<br />
Fahrzeug hatte. Außerdem wurden durch den Fahrer einige Auflagen<br />
beim Führen des Fahrzeuges nicht beachtet. Durch den Anstoß<br />
mit der Lichtzeichenanlage erlitt der Sattelzug einen Achsschaden.<br />
Der Fahrer befürchtet nun eine sofortige Kündigung durch seinen<br />
Arbeitgeber. (red)<br />
Kinderschützer im Rockfieber<br />
Rund 2.000 Euro wurden beim Benefizkonzert gesammelt<br />
<br />
<br />
<br />
■ LANDAU Landau hat gerockt.<br />
Über 600 Besucher waren bei der<br />
Charity-Veranstaltung „Rock im<br />
Gloria“ im Gloria Kulturpalast am<br />
Samstag, 2. November, ab 20 Uhr<br />
zu Gast. Als Spendenerlös für das<br />
Kinderhaus Blauer Elefant wurden<br />
in dieser beeindruckenden<br />
Konzert- Nacht rund 2.000 Euro<br />
gesammelt.<br />
Der Konzertabend startete mit<br />
Wohnzimmerfeeling als Singer<br />
und Songwriter Perry O’Parson<br />
die Bühne betrat. Der Indie-<br />
Rock-Dance-Pop, mit dem die<br />
Musiker von Mr. Winterbottom<br />
im Anschluss den Saal rockten,<br />
lud zum wilden Tanz ein. Als letzter<br />
Act des Abends heizten Flint<br />
mit ihrem musikalischen Mix aus<br />
Alternative und Popcore nochmal<br />
ordentlich ein und fegten auch<br />
die letzten Zuhörer von den Kinosesseln.<br />
Zwischen den Auftritten tummelten<br />
sich die Gäste an den Merchandise-Ständen,<br />
um CDs oder<br />
T-Shirts von ihrer Lieblingsband<br />
zu erwerben, oder entspannten<br />
an der Bar.<br />
Boris Wagner vom Vorstand<br />
des Kinderschutzbundes, der<br />
die Veranstaltung moderierte,<br />
ist mit dem Ergebnis mehr als<br />
zufrieden: „Mit „Rock im Gloria“<br />
haben wir nicht nur eine großartige<br />
Spende für hilfebedürftige<br />
Kinder der Region erzielt,<br />
sondern gleichzeitig Schülern,<br />
Studierenden und Erwachsenen<br />
aus Landau und Umgebung einen<br />
tollen Abend bereitet.“ (per)<br />
<br />
<br />
<br />
Führungen & Rundgänge<br />
Laternenführung<br />
<br />
<br />
■ LANDAU Am Samstag, 16. November, bietet der Festungsbauverein<br />
eine Laternenführung durch das Landauer Fort an. Gemeinsam<br />
mit der Gästeführerin Helene Goose können die Teilnehmer das<br />
Fort bei Dämmerung erkunden.<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1111_009<br />
OFF<br />
Neues Album und neuer Sänger<br />
Rock‘n‘ Roll-Band Boppin‘B präsentiert ihr neues Album<br />
„Monkey Business“ in Landau<br />
Wer zu Boppin‘B möchte, sollte anrufen…<br />
■ LANDAU Die Rock‘n‘Roller von<br />
Boppin’B präsentieren am 30. November,<br />
um 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr),<br />
im Alten Kaufhaus in Landau ihr<br />
neues Album „Monkey Business“.<br />
Mehr als 4.500 Gigs und 25 Jahre<br />
haben die fünf Rock’n’Roller auf<br />
-Foto: honorarfrei<br />
dem Buckel und unzählige CDs<br />
sowie einige Charterfolge im<br />
Schlepptau. Man kennt Boppin’B<br />
aus TV und Radio, von der Autobahn<br />
oder aus der Kneipe nebenan.<br />
Die Rock’n’Roll-Band steht für<br />
feine musikalische Unterhaltung<br />
ebenso wie für anschließendes<br />
Theken-Entertainment. Beim Auftritt<br />
in Landau ist der neue Sänger<br />
Sebastian dabei. (per)<br />
Karten: Havanna Ticket Shop,<br />
Beethoven Apotheke, Landau,<br />
RTS Rheinpfalz-Ticket-Service,<br />
Reservix, www.adticket.de<br />
Verlosung<br />
Das PFALZ-ECHO verlost 3 x 2<br />
Karten für Boppin‘B am Samstag,<br />
30. November.<br />
Interessierte Leser, die gerne<br />
gewinnen möchten, rufen am<br />
Mittwoch, 13. November<br />
<strong>2013</strong>, ab 11 Uhr, unter folgender<br />
Nummer an: 07275-<br />
985629.<br />
Die ersten 3 Anrufer gewinnen.<br />
Jeder Anrufer kann nur einmal<br />
gewinnen. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. (red)<br />
Kultursplitter<br />
St. Maria braucht Farbe<br />
■ LANDAU Die über 100 Jahre<br />
alte Marienkirche in Landau<br />
wird für über 1,2 Millionen Euro<br />
umfassend renoviert. Hierfür<br />
wurde von Dekan Axel Brecht<br />
in seiner Eigenschaft als Pfarrer<br />
der Marienkirche eine große<br />
Spendenaktion unter dem<br />
Motto „St. Maria braucht Farbe“<br />
initiiert.<br />
Im Rahmen dieser Aktion kommen<br />
die Mainzer Hofsänger nun<br />
am Freitag, 15. November, zu<br />
einem Benefizkonzert in die<br />
Jugendstil-Festhalle in Landau.<br />
Die Mainzer Hofsänger begeistern<br />
bei dem Liederabend ihr<br />
Publikum in Landau mit einem<br />
abendfüllenden Programm<br />
aus dem großen Repertoire<br />
der Welthits, u. a. „Oh Happy<br />
Day“, „Hey Jude“, „Dein ist mein<br />
ganzes Herz“, „Youl’ll never walk<br />
alone“ und „Can you feel the<br />
love tonight“. (per)<br />
Karten gibt es im Büro für<br />
Tourismus im Rathaus, unter<br />
der Ticket-Hotline 0651-<br />
9790777 sowie im Internet<br />
unter www.ticket-regional.<br />
de. Die Tickets auf den nummerierten<br />
Plätzen sind ab<br />
sofort zum Einheitspreis von<br />
20 Euro erhältlich.<br />
Treffpunkt ist um 17 Uhr vor der Süwegahalle auf dem Parkplatz<br />
„Alter Messplatz“ (Fortstraße). Die Führung dauert ca. 1,5 Stunden.<br />
Eine Anmeldung ist beim Büro für Tourismus Landau unter<br />
06341-13-8302 erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.<br />
Die Führung ist kostenlos. (per)<br />
Festes Schuhwerk wird empfohlen.<br />
Kundendienstmonteur (m/w)<br />
& Elektriker (m/w) gesucht<br />
www.elektro-settelmeier.de<br />
Schubertstr. 21<br />
76756 Bellheim<br />
Tel. 07272-8614<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
<strong>46</strong> - 11.11.<strong>2013</strong> Seite 5<br />
Systematische Unternehmensentwicklung<br />
Vortrag im Haus des Gastes<br />
■ BAD BERGZABERN Die Wirtschaftsförderung<br />
des Landkreises<br />
Südliche Weinstraße greift ein für<br />
Unternehmer und Selbständige<br />
wichtiges Thema auf: Die „systematische<br />
Unternehmensentwicklung“.<br />
In dem Vortrag von Paul<br />
Wüst von PW Consulting geht<br />
es darum, wie ein Unternehmen<br />
zielgerichtet entwickelt werden<br />
kann. An welchen Stellschrauben<br />
kann ich drehen, um noch erfolgreicher<br />
zu werden? Wie komme<br />
ich zu einem ausgefeilten Entwicklungsplan?<br />
Wie schaffe ich<br />
mir zusätzliche Freiräume und<br />
Entlastung?<br />
Der Unternehmensberater zeigt<br />
in seinem Vortrag Lösungsansätze<br />
und liefert Antworten. Er stellt<br />
den Besuchern eine Methode vor,<br />
nach der er selbst arbeitet und die<br />
einige Berufsverbände bereits als<br />
Standard für ihre Verbandsarbeit<br />
eingeführt haben. Unabhängig von<br />
Größe und Branche des Unternehmens<br />
werden den Teilnehmern<br />
viele Anregungen und Ideen für<br />
den Unternehmeralltag und die<br />
Geschäftsentwicklung geliefert.<br />
Sie erhalten zudem am Ende Unterlagen,<br />
in denen die wesentlichen<br />
Informationen zusammengefasst<br />
sind und die den Vortrag nachvollziehbar<br />
machen. Außerdem wird<br />
der Referent über die derzeitigen<br />
Fördermöglichkeiten informieren.<br />
„Es gibt viele Förderprogramme,<br />
die die Unterstützung durch einen<br />
externen Experten bis zu 90<br />
Prozent bezuschussen“, sagt Paul.<br />
Der Abend läuft auch als Partnerveranstaltung<br />
der Gründerwoche<br />
Deutschland und ist zudem für Existenzgründer<br />
und neu gegründete<br />
Betriebe interessant. Der Vortrag<br />
ist kostenlos. (peo)<br />
„Systematische Unternehmensentwicklung“,<br />
Vortrag von<br />
PW Consulting, Montag, 18.<br />
November, 19.30 Uhr, Haus des<br />
Gastes. Um kurze Anmeldung<br />
wird gebeten unter 06340-<br />
918674 oder paul.wuest@tonline.de.<br />
Musizieren wie die Aborigines<br />
Didgeridoo-Workshop am 23. November im Bürgerhaus<br />
■ SCHEIBENHARDT Am Samstag,<br />
23. November, bietet Andreas Rüschner<br />
einen weiteren Workshop<br />
zum Erlernen der Spieltechnik am<br />
Didgeridoo für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
an. Der Kurs findet<br />
im Bürgerhaus (Bürgersaal) im<br />
Hasenweg 11 statt und beginnt<br />
um 13.30 Uhr.<br />
Bis 17 Uhr wird das Spielen<br />
des Grundtons bis hin zur Zirkularatmung<br />
gezeigt und geübt.<br />
Stimmmodulationen und Nachahmung<br />
von Tierlauten wie auch<br />
Stimm- und Zungentechniken zur<br />
Formung von Obertönen werden<br />
ausprobiert. Bei vielen Menschen<br />
mit Atemwegerkrankungen wie<br />
z. B. Schlafapnoe oder Asthma wird<br />
Ein Didgeridoo.<br />
-Foto: pariah083/pixelio<br />
das Didgeridoo auch therapeutisch<br />
eingesetzt. Andreas Rüschner ist<br />
Didgeridoospieler mit fast 20 Jahren<br />
Erfahrung und führt regelmäßig<br />
Kurse durch. Die Teilnahmegebühr<br />
für Erwachsene liegt bei 40 Euro.<br />
Für Schüler, Studenten und Rentner<br />
ist die Gebühr auf 30 Euro ermäßigt.<br />
Didgeridoos stehen zur Verfügung<br />
und können gegen 5 Euro ausgeliehen<br />
werden. (per)<br />
Information und Anmeldungen<br />
bei Andreas Rüschner unter<br />
0033388055186 oder per E-Mail<br />
an arueschner@web.de und bei<br />
Bruno Wagenseil unter 07277-<br />
919252 oder per E-Mail an<br />
didgews@bruno-wagenseil.de.<br />
Ein kleiner Teil der<br />
Weihnachtsgeschichte<br />
Der Adventskalender des Round Table 64 ist ab sofort erhältlich<br />
Jede Menge Preise winken dank des neuen Kalenders.<br />
■ LANDAU Am Donnerstagabend,<br />
31. Oktober, präsentierten die<br />
Mitglieder von Round Table 64<br />
Südpfalz im Atelier des Künstlers<br />
Xaver Mayer ihren 7. Landauer Adventskalender.<br />
24 stimmungsvoll<br />
gestaltete Bildchen in Verbindung<br />
mit einer Weihnachtsgeschichte sowie<br />
jede Menge Sponsoren, das sei<br />
das Erfolgsrezept des Kalenders,<br />
-Foto: privat<br />
so Präsident Michael Vonderlinn.<br />
Er freute sich besonders über die<br />
zahlreiche Teilnahme der Tabler an<br />
dieser Veranstaltung: „Der Abend<br />
dient dazu, uns auf den Verkauf<br />
des Kalenders in den nächsten vier<br />
Wochen einzustimmen, um auch<br />
in diesem Jahr die Auflage von<br />
3.000 Kalendern unter die Leute<br />
zu bringen“. Die Tabler hatten an<br />
diesem Abend die Möglichkeiten,<br />
den druckfrischen Kalender zum<br />
ersten Mal in Händen zu halten<br />
und das diesjährige Motiv „live“ zu<br />
sehen: „Mit dem Motiv soll sowohl<br />
Jung als auch Alt angesprochen<br />
werden. Außerdem verbirgt sich<br />
hinter jedem Türchen ein kleiner<br />
Teil einer Weihnachtsgeschichte“,<br />
so Xaver Mayer. Die Geschichte<br />
erzähle von der besinnlichen<br />
Vorweihnachtszeit und davon,<br />
wie sich die Leute auf die Weihnachtszeit<br />
und den Heiligen Abend<br />
vorbereiten, erklärt Mayer weiter.<br />
„Unseren Landauer Adventskalender<br />
verkaufen wir auch in diesem<br />
Jahr wieder an den kommenden<br />
Samstagen im November und an<br />
einigen festen Verkaufsstellen“, sagt<br />
Christian Baumann, Vorsitzender<br />
des Fördervereins von Round Table<br />
64 Südpfalz.<br />
Auch in diesem Jahr gebe es<br />
wieder Preise im Gesamtwert von<br />
über 10.000 Euro zu gewinnen. In<br />
den vergangenen Jahren konnten<br />
so durch Round Table 64 Südpfalz<br />
bislang Spenden in Höhe von weit<br />
über 40.000 Euro gesammelt und<br />
an soziale Organisationen übergeben<br />
werden. (per)<br />
Weitere Verkaufsstellen: Thalia<br />
Buchhandlung, Trotzkopp<br />
Buchhandlung, Modehaus Jost,<br />
S.Oliver Shop Landau, Riva Café<br />
Bar & Shop, Papier Fix, VR Bank<br />
Südliche Weinstraße in den Beratungszentren<br />
Billigheim und<br />
Bad Bergzabern, Atelier Xaver<br />
Mayer.<br />
Anzeigensonderveröffentlichung §<br />
§ Steuer & Recht § §<br />
Was in diesem Jahr noch erledigt werden sollte<br />
Die besten Steuertipps, wie man noch in diesem Jahr effektiv<br />
einiges einsparen kann<br />
Wer sich ausreichend informiert,<br />
rechtzeitig Anträge stellt und seine<br />
Einnahmen bzw. Ausgaben im<br />
Blick hat, kann vor Jahresende noch<br />
Steuern sparen. Hier einige Tipps<br />
für Ehepaare und Lebenspartner,<br />
Haus- und Wohnungsbesitzer und<br />
viele mehr.<br />
■ 1. Ehepaare und<br />
Lebenspartner: Gehalt<br />
hat sich geändert?<br />
Steuerklasse wechseln<br />
Wer verheiratet oder verpartnert<br />
ist, kann noch bis zum 30. November<br />
die Lohnsteuerklasse wechseln.<br />
Die neue Kombination gilt dann<br />
rückwirkend für das ganze letzte<br />
Jahr. Sinnvoll ist das für diejenigen<br />
Paare, bei denen sich das Gehalt<br />
verändert hat: Verdient der eine<br />
deutlich mehr als der andere, ist<br />
die Kombination III und V steuerlich<br />
am besten. Verdienen beide in etwa<br />
das Gleiche, sollten sie die Kombination<br />
IV und IV behalten – wer<br />
heiratet, erhält diese Kombination<br />
automatisch. Außerdem gibt es<br />
noch eine dritte Kombination: IV<br />
und IV mit Faktor. Das Finanzamt<br />
errechnet zuerst die voraussichtliche<br />
Jahreseinkommensteuerschuld<br />
des Ehepaares. Diese wird dann<br />
durch zwölf geteilt und monatlich<br />
als Lohnsteuer einbehalten.<br />
So sollen Steuernachzahlungen<br />
weitgehend vermieden werden.<br />
■ 2. Jetzt noch renovieren<br />
oder sanieren: Bis zu<br />
4.000 Euro absetzen<br />
Handwerker, Fensterputzer oder<br />
Gartenbauer – die Kosten für Reparaturen,<br />
Reinigungen oder Renovierungen<br />
am und im Haus lassen sich<br />
von der Steuer absetzen. Genauer<br />
gesagt bis zu 4.000 Euro für haushaltsnahe<br />
Dienstleistungen und bis<br />
zu 1.200 Euro für Handwerkerleistungen<br />
im Jahr. Wer also sowieso<br />
den Jahresputz erledigen lassen<br />
oder den Flur streichen lassen will,<br />
der sollte jetzt noch den Auftrag<br />
dazu erteilen.<br />
■ 3. Kindergeld: Noch<br />
<strong>2013</strong> nachträglich<br />
beantragen<br />
Ob ein Kind in Ausbildung, mit<br />
Nebenjob oder ohne Job, ein Adoptivkind,<br />
ein Pflegekind oder ein<br />
Kind mit Behinderung – in vielen<br />
Fällen haben Eltern inzwischen Anspruch<br />
auf Kindergeld, auch wenn<br />
das Kind schon über 18 Jahre alt ist.<br />
Noch bis zum 31. Dezember kann<br />
bei der zuständigen Familienkasse<br />
ein Antrag auf Kindergeld gestellt<br />
werden. Eltern, die Anspruch auf<br />
Kindergeld haben, können den<br />
staatlichen Zuschuss bis zu vier<br />
Jahre rückwirkend erhalten, also<br />
ab 2009.<br />
■ 4. Ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter: Bis zu<br />
2.400 Euro Freibetrag<br />
sichern<br />
Seit <strong>2013</strong> gibt es höhere steuerliche<br />
Begünstigungen für alle, die<br />
sich in Vereinen oder Bildungswerken<br />
engagieren. Die sogenannte<br />
Übungsleiterpauschale in Höhe<br />
von 2.400 Euro steht Ausbildern,<br />
Erziehern oder Betreuern zu, die<br />
sich nebenberuflich im Auftrag<br />
von Kirchen, Vereinen oder einer<br />
Stiftung engagieren. Auch wer sich<br />
ehrenamtlich engagiert, ohne ein<br />
Übungsleiter zu sein, kann für seinen<br />
Einsatz eine Jahrespauschale<br />
von der Steuer absetzen, nämlich<br />
720 Euro.<br />
■ 5. ELStAM-Daten<br />
prüfen: Falsche Daten<br />
können Steuern<br />
erhöhen<br />
Seit 1. Januar gilt die elektronische<br />
Lohnsteuerkarte: Arbeitgeber,<br />
Ämter, Banken und Versicherungen<br />
melden die Steuerdaten der<br />
Arbeitnehmer elektronisch ans Finanzamt.<br />
Doch die Institutionen<br />
machen durchaus falsche oder<br />
unvollständige Angaben, manche<br />
Beträge werden doppelt und andere<br />
gar nicht gemeldet, oder es<br />
gibt nachträgliche Änderungen,<br />
die nicht berücksichtigt werden.<br />
Dann weichen die Angaben von<br />
dem ab, was in der Steuererklärung<br />
steht. Deshalb gilt: Daten prüfen.<br />
Dazu ist eine einmalige kostenfreie<br />
Registrierung mit der persönlichen<br />
Steuer-Identifikationsnummer erforderlich.<br />
Sind die Daten falsch,<br />
muss ein „Antrag auf Korrektur der<br />
ELStAM“ beim zuständigen Finanzamt<br />
gestellt werden. (vlh/per)<br />
Von der Steuer absetzbar:<br />
Renovierungsarbeiten vom<br />
Fachmann.<br />
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Nach der Hochzeit wichtig: Steuerklassen regeln!<br />
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Himmlisches mit Harfe und Gesang<br />
Konzert von Birke Falkenroth und Isabel Delemarre<br />
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Birke Falkenroth sorgt für ein unvergessliches Klangerlebnis.<br />
-Foto: peo<br />
■ NEUBURG „Von Englein bewacht...“<br />
und vom himmlischen<br />
Zusammenspiel von Harfe und<br />
Gesang verzaubert werden sich<br />
die Zuhörer dieses Konzertes in<br />
der evangelischen Kirche fühlen.<br />
Das Duo Birke Falkenroth und<br />
Isabel Delemarre werden die von<br />
Johannes Brahms in seinem bekannten<br />
Wiegenlied „Guten<br />
Abend, Gute Nacht“ vertonten<br />
Zeilen und noch viele andere<br />
Leckerbissen am Samstag, 16.<br />
November, um 18 Uhr in der evangelischen<br />
Kirche präsentieren.<br />
Dem „Engelsinstrument“ Harfe<br />
und dem Gesang der Sopranistin<br />
verspricht die Akustik der Kirche<br />
noch einen perfekteren Wohlklang<br />
zu verleihen. Das Programm<br />
enthält gefühlvolle Wiegenlieder<br />
und andere Kostbarkeiten.<br />
Birke Falkenroth und Isabel Delemarre<br />
sind Konzert erfahrene<br />
Künstlerinnen. Wichtige Stationen<br />
von Birke Falkenroth waren die<br />
Musikhochschulen Karlsruhe und<br />
Freiburg sowie Engagements wie<br />
zum Beispiel bei den Ludwigsburger<br />
Schlossfestspielen, dem<br />
Staatstheater Karlsruhe oder regelmäßigen<br />
Konzerten im In- und<br />
Ausland.<br />
Isabel Delemarre ist eine Ausnahme-Sopranistin.<br />
„Sie hat die<br />
Gabe, Musik ohne Umschweife<br />
direkt in die Seele zu schicken“,<br />
lobt die Presse. Sie begann ihr<br />
Gesangsstudium an der Musikhochschule<br />
Heidelberg-Mannheim<br />
und setzte es am Koninklijk<br />
Conservatorium in Den Haag fort.<br />
Isabel Delemarre konzertiert ständig<br />
im In- und Ausland und sang<br />
bereits in zahlreichen bekannten<br />
Opern- und Operettenrollen wie<br />
zum Beispiel in der Rolle der Gretel<br />
in „Hänsel und Gretel“ von<br />
Engelbert Humperdink in einer<br />
Produktion von Operanest Amsterdam.<br />
(peo)<br />
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Diavortrag „Natur im Bienwald“<br />
■ BÜCHELBERG Am Montag, 18. November, 19.30 Uhr, findet<br />
im Rathaus in Büchelberg ein Diavortrag zum Thema: „Natur im<br />
Bienwald“ referiert von Günter Niederer, statt.<br />
Der Bienwald ist neben dem Hagenauer Forst in der sonst ausgesprochen<br />
waldarmen Rheinebene das einzige zusammenhängende<br />
Waldgebiet. Die über 1.000 Jahre durch menschliche Nutzung<br />
geprägte Kulturlandschaft Bienwald weist eine reichhaltige und<br />
teilweise einmalige Flora und Fauna auf. Mit einer großen Zahl seltener<br />
Biotope und der Verbindung von Pfälzer Wald und Rheinauen<br />
nimmt der Bienwald in der Planung vernetzter Biotopsysteme des<br />
Landes Rheinland <strong>Pfalz</strong> einen hohen Rang ein. (per)<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Das Ende der Baustelle<br />
Kanalbaumaßnahme im Außerdorf geht dem Ende zu<br />
Ohrenschmaus<br />
Twenty Up Ensemble und SingMannSing laden zum Konzert<br />
■ RHEINZABERN „Nächscht<br />
Woch‘ simmer ferdig“, meint PE-<br />
KA-Mitarbeiter Serr, als ihn der<br />
Ortsbürgermeister Gerhard Beil<br />
am Donnerstag, 7. November,<br />
nach dem Fortgang der Kanalaufdimensionierungsarbeiten<br />
im<br />
Rheinzaberner Außerdorf fragt.<br />
Der Feldstraßenschacht braucht<br />
noch einen Aufsatz, das Wasser<br />
läuft schon sauber ab. Ein ferngesteuerter<br />
Rüttler verdichtet noch<br />
eine Grabenverfüllung, ehe darüber<br />
Schotter eingebracht wird. Die<br />
Firma hat bereits mit dem Abbau<br />
der Baustelle begonnen.<br />
„Ohne Saugbagger wäre vieles<br />
nicht möglich gewesen“, meint Serr<br />
weiter, und in der Tat wurde keine<br />
einzige der die Schmutzwasseranschlüsse<br />
querenden Leitungen verletzt.<br />
Immerhin liegen im Boden<br />
und in den Gehwegen außer den<br />
Schmutzwasserleitungen auch<br />
Telefonkabel, Breitbandkabel,<br />
Straßenlampenleitungen, Stromversorgungskabel<br />
sowie Gas- und<br />
Wasserleitungsrohre. Eine ganz<br />
komplizierte Gemengelage, die<br />
man mit „Gefühl“ anstatt roher<br />
Kraft angehen musste.<br />
Das Ende der Baumaßnahme war<br />
für November avisiert. Es wird Mitte<br />
November sein, wenn die Außerdorfstraße<br />
wieder komplett frei gegeben<br />
werden kann. Mittlerweile<br />
kann schon seit einigen Tagen über<br />
Außerdorf und Safrangarten ein<br />
„Rundkurs“ gefahren werden, so<br />
dass das Außerdorf keine Sackgasse<br />
Mitte November wird die Baustelle aufgelöst.<br />
mehr ist. Bäcker und Fahrradhändler<br />
können aufatmen.<br />
Unvorhergesehene Schwierigkeiten<br />
gab es beim Start der<br />
Baumaßnahme, vor allem aber<br />
im Bereich der Einmündung Safrangarten.<br />
Dort hatte wohl vor<br />
vielen Jahren eine Firma restlichen<br />
Beton im Untergrund „versteckt“,<br />
der nun mit dem Presslufthammer<br />
entfernt werden musste, was allein<br />
ca. drei bis vier Tage Mehraufwand<br />
erforderte<br />
Zufrieden zeigte sich Serr auch<br />
über die gute Akzeptanz der Baumaßnahme<br />
bei der Bevölkerung,<br />
mit der man dank eines rücksichtsvollen<br />
Vorgehens keinerlei<br />
-Foto: Beil<br />
Konflikte hatte.<br />
Wenn die restlichen Arbeitsstreifen<br />
mit einer Asphaltdecke<br />
geschlossen sein werden, kann<br />
zumindest über Winter der Verkehr<br />
wieder frei rollen.<br />
Nach Fasching wird dann der<br />
LBM von Norden her mit der Erneuerung<br />
der L 540 Straßendecke<br />
innerhalb der Ortsdurchfahrt<br />
Rheinzabern beginnen. Rülzheimer<br />
Straße, Hauptstraße, Außerdorfstraße<br />
und Jockgrimer Straße erhalten<br />
auch neue Gehwege, parallel<br />
dazu werden die vorhandenen<br />
energiefressenden Straßenlampen<br />
durch stromsparende LED-<br />
Leuchten ersetzt. (per)<br />
■ JOCKGRIM Ein Konzert der<br />
besonderen Art erwartet die Besucher<br />
am Samstag, 30. November,<br />
in Jockgrim: Das Twenty Up<br />
Ensemble der Froschkönige und<br />
der Chor SingMannSing aus Winden<br />
präsentieren ihr musikalisches<br />
Klangmenü um 19 Uhr im Ziegeleimuseum.<br />
Die Pforten öffnen sich ab 18<br />
Uhr, Einlass in den Saal ist ab<br />
18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei,<br />
Spenden sind willkommen. Die<br />
Chöre präsentieren das Konzert<br />
auch in Winden. Es findet bereits<br />
am 16. November, um 19 Uhr, im<br />
Bürgerhaus statt.<br />
Für das Twenty Up Ensemble<br />
ist das Konzert der Auftakt zum<br />
50-jährigen Chorjubiläum der<br />
Froschkönige im kommenden<br />
Jahr. Die Frauen werden beim<br />
Ohrenschmaus-Konzert einen<br />
facettenreichen Querschnitt ihres<br />
Repertoires von Klassik bis Moderne<br />
präsentieren. „Es rutscht auch<br />
mal ein Brahms dazwischen“, sagt<br />
Sabine Deutsch, Vorsitzende der<br />
Froschkönige.<br />
Das genaue Programm verraten<br />
die Sängerinnen noch nicht, es soll<br />
als Überraschungsmenü serviert<br />
werden, mal a cappella, mal begleitet<br />
von Tabea Köhler am Piano.<br />
SingMannSing präsentiert ein<br />
breit gefächertes, überwiegend<br />
deutschsprachiges Repertoire,<br />
a cappella, humorvoll und beschwingt,<br />
mal fünfstimmig und<br />
mit „Vocal Percussion“ – der Klang<br />
der Instrumente wird gesungen.<br />
(per)<br />
Das Twenty Up Ensemble der Froschkönige bietet ein abwechslungsreiches Programm im Ziegeleimuseum.<br />
-Foto: privat<br />
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g/km (Werte nach EU-Norm Messverfahren).<br />
Energieeffizienzklasse C-D.<br />
1) der Hyundai Motor Deutschland GmbH für ein vergleichbar ausgestattetes<br />
Serienmodell<br />
* 5 Jahre Fahrzeug- und Lack-Garantie ohne Kilometerbegrenzung sowie<br />
5 Jahre Mobilitäts-Garantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst<br />
(gemäß deren jeweiligen Bedingungen); 5 kostenlose Sicherheits-Checks in<br />
den ersten 5 Jahren gemäß Hyundai Sicherheits-Check-Heft. Für Taxen und<br />
Mietfahrzeuge gelten modellabhängige Sonderregelungen. Abbildungen zeigen<br />
Sonderaussattungen; Druckfehler und Irrtürmer vorbehalten.<br />
1) der Hyundai Motor Deutschland GmbH für ein vergleichbar ausgestattetes<br />
Serienmodell<br />
* 5 Jahre Fahrzeug- und Lack-Garantie ohne Kilometerbegrenzung sowie<br />
5 Jahre Mobilitäts-Garantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst<br />
(gemäß deren jeweiligen Bedingungen); 5 kostenlose Sicherheits-Checks in<br />
den ersten 5 Jahren gemäß Hyundai Sicherheits-Check-Heft. Für Taxen und<br />
Mietfahrzeuge gelten modellabhängige Sonderregelungen. Abbildungen zeigen<br />
Sonderaussattungen; Druckfehler und Irrtürmer vorbehalten.<br />
GmbH & Co. KG<br />
GmbH & Co. KG<br />
76889 Steinfeld<br />
Alte Landstr. 12<br />
Tel. 06340 / 56 03<br />
www.friedmann-autohaus.de<br />
Bad Bergzabern<br />
Schweigen<br />
Wissembourg<br />
Landau<br />
A65<br />
Kandel<br />
Wörth<br />
Steinfeld Karlsruhe<br />
76889 Steinfeld<br />
Alte Landstr. 12<br />
Tel. 06340 / 56 03<br />
www.friedmann-autohaus.de<br />
Bad Bergzabern<br />
Schweigen<br />
Wissembourg<br />
Landau<br />
A65<br />
Kandel<br />
Wörth<br />
Steinfeld Karlsruhe<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1111_002
Unsere<br />
,,<strong>Pfalz</strong>-Edition“<br />
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Nur noch 9 Stück<br />
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Hyundai i40cw<br />
“<strong>Pfalz</strong>-Edition“<br />
1.6/99 kW (135 PS)<br />
5-türig<br />
Kombi<br />
7 Airbags<br />
ABS mit EBV und ESP<br />
Klimaanlage<br />
Bluetooth Freisprechanlage<br />
El. Fensterheber vorne u. hinten<br />
CD-Radio mit USB und AUX<br />
Nebelscheinwerfer<br />
LED Tagfahrlicht<br />
ZV mit Fernbedienung<br />
Tempomat u.v.m.<br />
Mehrere Farben verfügbar<br />
Tageszulassung ca. 10 km<br />
unverbindliche<br />
Preisempfehlung: 1)<br />
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Unser<br />
Aktionspreis:<br />
23.960,- €<br />
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² lt. Hyundai HGSI Kundenzufriedenheits<br />
Rangliste im Verkauf sowie Service einer<br />
der zuverlässigsten Händler in der Südpfalz<br />
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“<strong>Pfalz</strong>-Edition“<br />
2.4/141 kW (192 PS)<br />
5-türig SUV 2WD<br />
7 Airbags<br />
ABS mit EBV und ESP<br />
Klimaanlage, Alarmanlage<br />
LED Tagfahrlicht<br />
Dachreling<br />
El. Fensterheber vorne u. hinten<br />
CD-Radio mit USB und AUX<br />
Außenspiegel elektrisch,<br />
ZV mit Fernbedienung<br />
Rückfahrkamera u.v.m.<br />
Vorführwagen mit 1.900 km<br />
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Hyundai i10<br />
“<strong>Pfalz</strong>-Edition“<br />
1.1/51 KW (69 PS)<br />
5-türig<br />
inkl. KLIMAANLAGE<br />
Seitenairbag<br />
höhenverstellb. Fahrersitz<br />
Zentralverriegelung<br />
Bremsassistent<br />
ABS+EBV<br />
Servo<br />
ISOFIX u.v.m.<br />
mehrere Farben verfügbar<br />
Tageszulassung ca. 10 km<br />
unverbindliche<br />
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12.180,- €<br />
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Rangliste im Verkauf sowie Service einer<br />
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5-türig<br />
Klima optional für 1.000,- €<br />
Radio/CD mit MP3-Funktion<br />
Bordcomputer<br />
Zentralverriegelung<br />
ESP+ABS+EBV<br />
höhenverstellb. Fahrersitz<br />
el. Fensterheber vorn<br />
ISOFIX u.v.m.<br />
mehrere Farben verfügbar<br />
Tageszulassung ca. 10 km<br />
unverbindliche<br />
Preisempfehlung: 13.180,- €<br />
1)<br />
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Nur noch 12 Stück<br />
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“<strong>Pfalz</strong>-Edition“<br />
1.2/63 KW (86 PS)<br />
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Gesamtverbrauch l/100km: innerorts 5,8<br />
- 11,8; außerorts 4,1 - 6,9; kombiniert 4,7 -<br />
8,7; CO 2<br />
-Emission kombiniert 110 - 202<br />
g/km (Werte nach EU-Norm Messverfahren).<br />
Energieeffizienzklasse C-D.<br />
Gesamtverbrauch l/100km: innerorts 5,8<br />
- 11,8; außerorts 4,1 - 6,9; kombiniert 4,7 -<br />
8,7; CO 2<br />
-Emission kombiniert 110 - 202<br />
g/km (Werte nach EU-Norm Messverfahren).<br />
Energieeffizienzklasse C-D.<br />
1) der Hyundai Motor Deutschland GmbH für ein vergleichbar ausgestattetes<br />
Serienmodell<br />
* 5 Jahre Fahrzeug- und Lack-Garantie ohne Kilometerbegrenzung sowie<br />
5 Jahre Mobilitäts-Garantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst<br />
(gemäß deren jeweiligen Bedingungen); 5 kostenlose Sicherheits-Checks in<br />
den ersten 5 Jahren gemäß Hyundai Sicherheits-Check-Heft. Für Taxen und<br />
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1) der Hyundai Motor Deutschland GmbH für ein vergleichbar ausgestattetes<br />
Serienmodell<br />
* 5 Jahre Fahrzeug- und Lack-Garantie ohne Kilometerbegrenzung sowie<br />
5 Jahre Mobilitäts-Garantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst<br />
(gemäß deren jeweiligen Bedingungen); 5 kostenlose Sicherheits-Checks in<br />
den ersten 5 Jahren gemäß Hyundai Sicherheits-Check-Heft. Für Taxen und<br />
Mietfahrzeuge gelten modellabhängige Sonderregelungen. Abbildungen zeigen<br />
Sonderaussattungen; Druckfehler und Irrtürmer vorbehalten.<br />
GmbH & Co. KG<br />
GmbH & Co. KG<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1111_001<br />
76889 Steinfeld<br />
Alte Landstr. 12<br />
Tel. 06340 / 56 03<br />
www.friedmann-autohaus.de<br />
Bad Bergzabern<br />
Schweigen<br />
Wissembourg<br />
Landau<br />
A65<br />
Kandel<br />
Wörth<br />
Steinfeld Karlsruhe<br />
76889 Steinfeld<br />
Alte Landstr. 12<br />
Tel. 06340 / 56 03<br />
www.friedmann-autohaus.de<br />
Bad Bergzabern<br />
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A65<br />
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Wörth<br />
Steinfeld Karlsruhe