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GR-Protokoll 12 04 2011.pdf - Gemeinde Oberperfuss

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<strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Oberperfuss</strong> <strong>Oberperfuss</strong>, <strong>12</strong>.<strong>04</strong>.2011<br />

Bez. Innsbruck<br />

PROTOKOLL<br />

über die am <strong>12</strong>. April 2011 stattgefundene öffentliche <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung:<br />

Beginn: 20.00 Uhr<br />

Ende: 21.05 Uhr<br />

Anwesende: Bgm. Mag. Johanna OBOJES-RUBATSCHER<br />

Vize-Bgm. Thomas ZANGERL<br />

<strong>GR</strong>. Josef BAUMANN<br />

<strong>GR</strong>. Michael NIEDERKIRCHER<br />

<strong>GR</strong>. Josef HEIS<br />

GV. MMag. Michael <strong>GR</strong>ÜNFELDER<br />

<strong>GR</strong>. Patrick WEBER<br />

GV. Christian SCHÖPF<br />

<strong>GR</strong>. Alois HÖRTNAGL<br />

<strong>GR</strong>. Brigitte SPIEGL<br />

<strong>GR</strong>. Gottfried NOTHDURFTER<br />

<strong>GR</strong>. Roman TRIENDL – Ersatz zu TO-Punkt 2<br />

<strong>GR</strong>. Stefan WEBER- Ersatz<br />

<strong>GR</strong>. Markus JUNGMANN - Ersatz<br />

<strong>GR</strong>. Michael SCHLÖGL - Ersatz<br />

<strong>GR</strong>. Andreas ABENTHUNG – Ersatz<br />

<strong>GR</strong>. Heidi ABFALTERER - Ersatz<br />

Entschuldigt: <strong>GR</strong>. Sonja KIRCHEBNER<br />

<strong>GR</strong>. Mag. Hubert DEUTSCHMANN<br />

<strong>GR</strong>. Rupert ALTENHUBER<br />

GV. David HUEBER<br />

<strong>GR</strong>. Gottfried NOTHDURFTER<br />

Bürgermeisterin Johanna Obojes-Rubatscher begrüßt die anwesenden<br />

<strong>Gemeinde</strong>rätInnen und Zuhörer und eröffnet die heutige öffentliche<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung.<br />

Ersatz-<strong>GR</strong>. Markus Jungmann und Ersatz-<strong>GR</strong>. Michael Schlögl werden angelobt.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Beratung und Beschlussfassung betr. Grundstück Säge<br />

2. Beratung und Beschlussfassung über die Auflage und Erlassung der Änderung des<br />

ergänzenden Bebauungsplanes für folgendes Grundstück:<br />

GST 3454 KG <strong>Oberperfuss</strong> (Kapferer Maria)<br />

1


3. Beratung und Beschlussfassung betr. Auftragsvergabe Bauleitung und Planung<br />

Umbau Peter-Anich-Volksschule<br />

4. Anträge, Anfragen und Allfälliges<br />

Punkt 1<br />

Beratung und Beschlussfassung betr. Grundstück Säge<br />

Bürgermeisterin: Man hat voriges Jahr versucht einen Grundtausch mit Hörtnagl-<br />

Anich Karl anzustreben. Dies ist dann nicht zustande gekommen und jetzt stellt sich<br />

die Frage, was machen wir mit dem Grundstück Säge. Sollen wir es behalten oder<br />

sollen wir es verkaufen? Wir haben hier einen Antrag von Familie Hörtnagl Stefan.<br />

Die Bürgermeisterin verliest das Ansuchen der Familie Hörtnagl Stefan.<br />

Bürgermeisterin: Es haben auch noch die Söhne Stefan junior und Johann<br />

unterschrieben. Seid ihr der Meinung man sollte das Grundstück verkaufen?<br />

GV. Christian Schöpf: Ich möchte gleich einen Antrag stellen, denn Hörtnagl Stefan<br />

wartet schon lange. Ich würde ihm das Sägegrundstück um € 160,-- pro m²<br />

verkaufen. Wir können es zwei Wochen aushängen und wenn sich keiner meldet,<br />

dann soll er es bekommen. Wenn sich jemand meldet, dann sollte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

über die Vergabe entscheiden. Das wäre meine Ansicht und mein Antrag.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Soweit ich weiß, wird das Grundstück mittlerweile immer<br />

noch für die Bundesbahn-Busse genutzt.<br />

Bürgermeisterin: Ja, das ist richtig.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Erstens können wir das nie so in der Form veräußern wie<br />

das im Ansuchen von Herrn Hörtnagl steht. Wenn müsste man das sowieso<br />

ausschreiben und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Denn es geht nicht, dass ein<br />

Angebot gibt und das nimmt die <strong>Gemeinde</strong> an. Es ist öffentliches Gut und müsste<br />

offiziell ausgeschrieben werden. Zweitens stellt sich die Frage, ob es einen Sinn<br />

macht das Grundstück herzugeben. Wir haben für die Busse nach wie vor keine<br />

Alternative. Wo stellen wir die Busse sonst hin? Dann können sie nicht irgendwo<br />

anders hin parken. Ich würde das Grundstück ohne eine Alternative für die Busse<br />

nicht verkaufen. Man muss sehr wohl endgültig eine Lösung für die Familie Hörtnagl<br />

finden, dieser Meinung bin auch, aber wo? Ich persönlich bin nicht sehr glücklich,<br />

wenn er dort oben, Bereich Sägeareal, seinen Betrieb ansiedeln würde, wobei das<br />

noch immer in den Sternen steht. Wenn dort ein anderer Anbieter kommt und mehr<br />

bietet, ist man natürlich an das höhere Angebot gebunden. Und ohne Ausschreibung<br />

kommt für mich das nicht in Frage, das ist meine Meinung. Weil es muss jeder<br />

dieselben Chancen haben für öffentliches Gut.<br />

2


GV. Christian Schöpf: Ich habe das genauso gesagt Michael, dass wir € 160,-- pro<br />

m² ausschreiben und wenn sich in zwei Wochen keiner meldet, dann soll er es um €<br />

160,-- pro m² bekommen. Und für die Busse hätten wir eventuell auch schon eine<br />

Alternative gefunden. <strong>GR</strong>. Hörtnagl Alois hat den Vorschlag gemacht bzw. haben wir<br />

den Vorschlag im Wegausschuss besprochen. Der Standplatz beim Wald in der<br />

Völsesgasse Richtung Ranggen, dort hätten wir Platz. Das schauen wir uns vor Ort<br />

an.<br />

Bürgermeisterin: Das war eine Überlegung im Ausschuss für Weg, Wasser und<br />

Kanal. Das war auch schon lange eine Überlegung, ob es eine Möglichkeit wäre dem<br />

Straßenverlauf entlang seitlich die Busse zu parken.<br />

GV. Christian Schöpf: Da haben wir schon Ausbuchtungen und diese müsste man<br />

ein bisschen vergrößern.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Wem gehören diese Grundstücke? Da muss man schon<br />

Verhandlungen führen. Die Busse müssen einen Platz haben, darüber brauchen wir<br />

nicht reden. Der Verkauf des Sägegrundstückes muss öffentlich ausgeschrieben<br />

werden, meiner Meinung nach mit einem Postwurf. Draußen anschlagen ist für mich<br />

zu wenig.<br />

GV. Christian Schöpf: Das können wir ja machen, das ist kein Problem. Wir können<br />

es als Postwurf auch ausschreiben.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Wenn wir es öffentlich ausschreiben, dann steht da ja<br />

schon ein m²-Preis. Dann ist es ja von Anfang an falsch verlaufen. Der alte<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat hat schon einen Beschluss gefasst, dass der damalige Bürgermeister<br />

mit Stefan Hörtnagl in Verhandlungen um den Kaufpreis tritt.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Das ist damals schon ganz falsch aufbereitet gewesen.<br />

Man kann ein öffentliches Gut nicht ohne die Öffentlichkeit einzubinden, veräußern.<br />

Das geht nicht.<br />

Bürgermeisterin: Ich glaube, es gehört von einem Fachmann geschätzt, wie viel der<br />

Grund wert ist. Ich würde auch vorschlagen, ob man sich nicht überlegt, dass der<br />

Gehsteig weitergeführt wird. Er führt über den Baugrund von Hörtnagl-Anich.<br />

Hörtnagl-Anich erklärt sich grundsätzlich bereit einen Teil seines Grundes für den<br />

Gehsteig herzugeben und ich denke mir, das ist nur eine Überlegung, ob man nicht<br />

anbieten kann, ein Stück von diesem Sägegrundstück im Tausch gegen einen<br />

Gehsteig, dass man bis zum Busparkplatz hineinkommt.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Das Thema Hörtnagl-Anich Karl ist ja schon besprochen<br />

gewesen. Das Tauschverhältnis war damals 1:4 und es liegt ein einstimmiger<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss vor, der nie zustande gekommen ist. Warum sollten wir jetzt<br />

noch einmal mit Hörtnagl-Anich Karl verhandeln?<br />

Bürgermeisterin: Weil wir einen Gehsteig haben wollen.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Es kommt wahrscheinlich wieder das Gleiche heraus<br />

wie das letzte Mal.<br />

3


Bürgermeisterin: Aber versuchen sollten wir es trotzdem. Für mich ist der Gehsteig<br />

wichtiger, als dass ich nicht nochmal in eine Verhandlung trete.<br />

GV. Christian Schöpf: Ich muss eines sagen, Michael, wieso lässt du Hörtnagl Stefan<br />

drinnen nicht bauen?<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Ich habe nicht gesagt, dass ich ihn nicht bauen lasse.<br />

GV. Christian Schöpf: Du hast gesagt, es ist kein geeignetes Grundstück für ihn.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Für mich ist es nach wie vor dort oben, Bereich<br />

Sägeareal, nicht geeignet. Dass man für Hörtnagl Stefan einen Grund suchen soll, ist<br />

mir schon klar. Wenn die <strong>Gemeinde</strong> Ersatzgrundstücke für die Busse hat, ich möchte<br />

noch hinweisen, nebenbei war das auch für den Lift eine Ausweiche für die Busse<br />

und ob wir uns das leisten können, dass wir noch mehr Parkplätze verlieren, wenn<br />

wir schon mit den Parkplätzen so knapp sind.<br />

Der Grundfehler war jener, dass man mit Hörtnagl-Anich Karl die Verhandlungen<br />

abgeschlossen hat und er hat es durchgezogen. Das kann es normal nicht sein. Ich<br />

kann nicht zuerst eine Verhandlung führen, die abgeschlossen ist und dann zwei bis<br />

drei Wochen später passt mir das nicht so in den Kram und jetzt ziehe ich wieder<br />

alles zurück. Das ist der Fehler gewesen. Die <strong>Gemeinde</strong> hat sich damit abgefunden<br />

oder hat es nicht weiter verfolgt. Meines Erachtens nach ist es falsch gelaufen. Ich<br />

kann nicht zuerst einen Vertrag abschließen und wenn er von mir aus noch mündlich<br />

war und dann wieder zurückziehen.<br />

Bürgermeisterin: Ist es jetzt prinzipiell so, wir wollen den Grund verkaufen, wenn wir<br />

einen entsprechen Platz für die Busse bekommen?<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Themas Busse. Ich würde mit der VVT sowieso noch<br />

einmal neu verhandeln. Denn so ist es auch nicht, dass wir jetzt so und so viel<br />

Fläche zum Parken zur Verfügung stellen. Ich kenne genug <strong>Gemeinde</strong>n, wie zum<br />

Beispiel Axams, wo die VVT im Gewerbegebiet eine Fläche zum Parken der Busse<br />

kaufen musste.<br />

Bürgermeisterin: Wohin sollen wir die Busse geben? Es stehen mindestens sechs<br />

Busse mit einer Länge von 18m, wo haben wir einen Platz dafür?<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Mit der VVT würde ich noch einmal verhandeln, denn<br />

die ganzen Linien werden für <strong>Oberperfuss</strong> bedient. Ich glaube, dass kein Bus in<br />

Ranggen oder in Kematen parkt. Es war ja schon einmal so, dass die VVT Flächen<br />

mieten musste. Diese haben sie zurückgegeben, weil sie ihnen zu teuer waren. Das<br />

waren vier Garagen in der Völsesgasse und <strong>Oberperfuss</strong>-Berg. Die Busse hätten sie<br />

in den Garagen nicht mehr Platz.<br />

Bürgermeisterin: Wir haben mit der VVT bereits Verhandlungen geführt. Wir hätten<br />

dieses Grundstück von Hörtnagl-Anich Karl und er wäre auch bereit gewesen dieses<br />

Grundstück hinten drinnen zu tauschen und da hat dein Kollege gesagt, wenn das<br />

dort hinten passieren würde, dann wird er sich dagegen aussprechen, weil es direkt<br />

über dem Badhaus ist.<br />

4


Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Wenn dieses Grundstück, da möchte ich Christian<br />

anschließen, für 14 Tage ausgeschrieben und kein anderes Angebot vorliegt, an<br />

Stefan Hörtnagl veräußert wird. Wir beschäftigen uns jetzt 1 ½ Jahre mit diesem<br />

Grundstück und wir sind wieder genau dort wo wir schon einmal waren.<br />

Bürgermeisterin: Und wo stellen wir dann die Busse hin.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Mit den VVT verhandeln.<br />

GV. Christian Schöpf: Betreffend Parkplatz für die Busse müssen wir im<br />

Wegausschuss noch schauen, was wir ja besprochen haben. <strong>GR</strong>. Alois Hörtnagl hat<br />

einen Vorschlag gemacht und es ist von uns aufgenommen worden, dass es eine<br />

gute Idee ist, drinnen die Busse zu parken. Vielleicht gehen die Bauern einen<br />

Kompromiss ein und verkaufen so, wir brauchen ja eigentlich nicht viel Grundfläche.<br />

Sie müssen nur circa 2 Meter im Grundstück stehen, vielleicht geht es sich aus. Und<br />

drinnen parken die Busse ja schon ständig oder es stehen Lastwägen drinnen oder<br />

Anhänger. Es stehen ja schon ständig Fahrzeuge drinnen. Und dort drinnen wäre es<br />

optimal. Die Busse wären weg, auch von den Bewohnern. Dann wäre es ruhig und<br />

sie können dort parken. Ich finde, das ist eine faire Lösung und wie gesagt, ich würde<br />

es so Hörtnagl Stefan anbieten und ausschreiben.<br />

<strong>GR</strong>. Heidi Abfalterer: Ich stimme Michael zu, dass wir das mit den Bussen geklärt<br />

haben müssen, bevor man es ausschreibt. Sonst kommt man drauf, dass sie<br />

Unsummen für den Streifen verlangen und dann muss man das zahlen, weil man<br />

keinen Platz für die Busse hat.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Ich komme jetzt nicht mit. Wir müssen, glaube ich, nicht<br />

für die Busse verantwortlich sein, dass sie einen Parkplatz haben. Ich habe in vielen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n nachgefragt und die <strong>Gemeinde</strong>n sagen alle, dass die VVT sich selbst<br />

etwas dazu mieten müssen. Ich wäre damals schon so weit gegangen, denn der<br />

Liftparkplatz drinnen ist <strong>Gemeinde</strong>parkplatz, das man für das Parken der Busse<br />

etwas verlangt.<br />

GV. Christian Schöpf: Es ist auch nur gutwilliger weise, dass sie drinnen gratis<br />

parken können. Im Sommer passt es, weil sie genug Platz haben.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Du hast gesagt, die VVT muss sich selber den Platz<br />

suchen? Wir sind schon gegenüber der Bevölkerung verantwortlich, dass die Busse<br />

auf <strong>Oberperfuss</strong> fahren. Und wenn die VVT sagt, wenn das so ist und wir das alles<br />

selber tun müssen, dann stellen wir eventuell zwei oder drei Busse ein. Ich sehe,<br />

dass wir Gefahr laufen, dass die VVT sagt, dann stellen wir einmal zwei Turnusse<br />

ein, diese rentieren sich sowieso nicht. Ich weiß es nicht genau, sind wir dafür<br />

verantwortlich oder nicht?<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Das ist zum Abklären.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Aber wir sind nicht die Axamer.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Das war nur ein Beispiel, Michael.<br />

5


<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Bis dato war es immer so, dass die Busse bei uns<br />

geparkt haben und in Summe ist es überhaupt kein Problem. Das Problem ist nur im<br />

Winter.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Und warum haben sie drinnen am Liftparkplatz geparkt?<br />

Weil sie die anderen Flächen alle zurückgegeben haben, weil sie dort Miete gezahlt<br />

haben. Und weil wahrscheinlich auch nie jemand nachgefragt hat warum? Das kann<br />

sein, ist aber nur eine Mutmaßung.<br />

Bürgermeisterin: Eines muss ich schon sagen, wir haben sehr wohl Verhandlungen<br />

mit der VVT geführt und sie sind uns mit dem Schibus entgegengekommen, eben<br />

weil wir uns bemüht haben ihnen Fläche zu bieten. Sie haben aber auch gesagt, das<br />

muss uns schon bewusst sein, dass wenn sie keinen Platz mehr haben, dann wird es<br />

auch Konsequenzen geben. Dem müssen wir uns hier gewärtig sein.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Wenn die Bevölkerung darunter leiden würde, hätte ich<br />

damit große Probleme.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Schlögl: Heißt das, dass die <strong>Gemeinde</strong> immer, früher und auch<br />

zukünftig, der VVT gratis die Abstellplätze zur Verfügung gestellt hat?<br />

Bürgermeisterin: Ja, aber in der Zwischenzeit ist die VVT mit dem Schibus im Preis<br />

entgegengekommen. Allerdings, wenn wir etwas anmieten würden, dann muss die<br />

VVT natürlich etwas dazuzahlen, das ist klar. Und genauso könnten wir auch jetzt für<br />

den Liftparkplatz etwas verlangen, wenn sie uns nicht mehr mit dem Schibus im<br />

Winter entgegenkommen.<br />

<strong>GR</strong>. Josef Heis: Christian, wir können aber nicht sagen, dass wir in der Völsesgasse<br />

drüben Parkplätze haben, wenn wir noch nicht einmal gefragt haben, ob wir sie<br />

bekommen. Wir haben sie noch nicht.<br />

GV. Christian Schöpf: Mir geht es jetzt um das Sägegrundstück und nicht um die<br />

Parkplätze der Busse. Bis zum Winter werden wir wohl Parkplätze für die Busse<br />

bekommen. Mir geht es um den Sägegrund.<br />

GV. MMag. Michael Grünfelder: Wir sollten die Reihenfolge schon beibehalten.<br />

GV. Christian Schöpf: Ja, das ist klar. Es parken jetzt schon Autos drinnen.<br />

<strong>GR</strong>. Josef Heis: Wahrscheinlich illegal.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Nur illegal, kann ich mir vorstellen, ist das. Ich kann mir<br />

nicht vorstellen, dass jene gefragt haben. Wir können als <strong>Gemeinde</strong> nicht sagen,<br />

parkt die Busse dort drinnen neben der Straße, dort haben wir genug Platz. Bevor<br />

das nicht geklärt ist, können wir nicht hergehen und das Sägegrundstück hergeben.<br />

Das ist meine Meinung.<br />

<strong>GR</strong>. Alois Hörtnagl: Wo sind die Busse gestanden, als die Säge noch in Betrieb war?<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Bei Franz drüben sind zwei Busse gestanden, in der<br />

Oberen Gasse sind zwei untergebracht gewesen. So war es früher. Mittlerweile hat<br />

6


die VVT auch Druck bekommen, weil die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben war.<br />

Die Vermieter der Garagen haben auch ihr Geld verlangt und dann haben sie gesagt,<br />

wir müssen die Garagen kündigen. Zum Beispiel bei Franz und in der Oberen Gasse<br />

habe sie zahlen müssen. Wo heute Haider Alois heute sein Geschäft hat, sind früher<br />

auch zwei, drei Garagen gewesen, wer sich nicht mehr daran erinnern kann.<br />

<strong>GR</strong>. Alois Hörtnagl: Jetzt haben wir einen Elektrobetrieb und müssen schauen, dass<br />

wir einen Platz finden.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Selbstverständlich bin ich auch dafür.<br />

<strong>GR</strong>. Alois Hörtnagl: Ich bin dafür, dass man es jetzt ausschreibt und es dann Stefan<br />

gibt.<br />

Bürgermeisterin: Eines muss ich schon klären, ich bin sehr für die Wirtschaft. Aber es<br />

ist sicher nicht Aufgabe der <strong>Gemeinde</strong>, für jeden Betrieb ein Grundstück zur<br />

Verfügung zu stellen, weil wir nämlich gar nicht so viel haben. Und wenn wir jetzt<br />

Stefan Hörtnagl und seiner Familie zu günstigen Bedingungen eines geben, müssen<br />

wir theoretisch jedem anderen, der auch einen Betrieb in <strong>Oberperfuss</strong> hat und sich<br />

vergrößern muss, auch ein Grundstück zur Verfügung stellen. Ich bitte das schon zu<br />

bedenken.<br />

GV. Christian Schöpf: Das sehe ich nicht so. Das ist jetzt eine Gelegenheit für<br />

Hörtnagl. Er hat dort drinnen genau Platz.<br />

Bürgermeisterin: Für einen.<br />

GV. Christian Schöpf: Ja für einen. Es kann sich ein zweiter genauso melden.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Und noch zusätzlich für zwei junge Oberperfer eine<br />

Wohnung bzw. Haus. Er ist ja bei den Gründen in Brandstatt auch gemeldet<br />

gewesen, soweit ich weiß, wird dadurch dort oben wieder ein Platz frei.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Ausschreiben müssen wir das oben immer. Ohne dem<br />

geht es für mich nicht.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Können wir noch einmal auf die Busse zurückkommen.<br />

Das Problem ist ja eigentlich der Samstag und der Sonntag im Winter, wo dort einige<br />

parken. Unter der Woche ist es ja nicht das Problem, da sind sie alle auf ihrem Kurs<br />

und auf Nacht können sie ja ruhig dort stehen. Ich glaube, man sollte sich wirklich mit<br />

der VVT an einem Tisch zusammensetzen und das ausreden.<br />

Bürgermeisterin: Aber bevor wir jetzt den Grund ausschreiben.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Ich würde es ausschreiben, denn ich glaube, es ist eine<br />

Lösung für die Busse vorhanden.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Die Lösung ist noch nicht vorhanden, aber man findet<br />

vielleicht eine.<br />

7


Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Ich würde sagen, es müssen ja nicht sechs oder sieben<br />

Busse am Wochenende dort drinnen stehen.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Dort oben stehen unter der Woche, das kann ich dir<br />

genau sagen, fünf Busse im Winter, weil ich dort bei der Wanderung immer<br />

vorbeigehe und ich sehe dann immer fünf Busse.<br />

Bürgermeisterin: Ich glaube, es ist jetzt ausreichend debattiert.<br />

GV. MMag. Michael Grünfelder: Ich hätte noch einen kurzen Einwurf. € 160,-- pro m²<br />

ist der Preis der am Tisch liegt. Das ist ein bisschen ungeschickt. Was ist jetzt wenn<br />

jemand € 161,-- bietet, was machen wir dann?<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Das können wir natürlich nicht machen. Wenn einer €<br />

160,-- bietet und einer € 161,-- ist der Bestbieter.<br />

MMag. Michael Grünfelder: Die Frage ist, ob Stefan Hörtnagl noch einmal<br />

nachbessern darf, zum Beispiel. Das ist das Nächste, was zu überlegen ist.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Nein, das gibt es in der <strong>Gemeinde</strong> nicht.<br />

<strong>GR</strong>. Josef Heis: Er kann jetzt, wenn wir es neu ausschreiben, ein neues Angebot<br />

abgeben.<br />

GV. MMag. Michael Grünfelder: Dann sind die € 160,-- hinfällig. Wir schreiben das<br />

jetzt aus, ohne dass der Preis von € 160,--, der eine Idee von ihm ist, mitschwimmt<br />

und dann wird der Bestbieter ermittelt.<br />

<strong>GR</strong>. Josef Heis: Ich würde auf jeden Fall ein Mindestgebot für den Grund festlegen,<br />

denn wenn wir ihn nur ausschreiben, kann auch sein, dass wir weniger bekommen.<br />

Bürgermeisterin: Dann muss man ihn schätzen lassen.<br />

<strong>GR</strong>. Josef Baumann: Man kann ja in die Ausschreibung hineinschreiben, ein Gebot<br />

nicht unter € 160,-- pro m², zum Beispiel.<br />

<strong>GR</strong>. Markus Jungmann: Aber dann ist es ja schon unfair gegenüber Hörtnagl Stefan,<br />

denn er hat € 160,-- geboten und wenn jetzt der nächste € 165,-- bietet, wir gehen<br />

jetzt praktisch von ihm mit € 160,--, die er geboten hat, aus. Ich kann das Gebot nicht<br />

genau auf € 160,-- hinsetzen, die er schon angeboten hat.<br />

<strong>GR</strong>. Josef Heis: Aber wir müssen uns schon klar sein, wenn wir ihn ausschreiben,<br />

Christian, kann uns passieren, dass wir ein Angebot mit € 161,-- oder € 165,--<br />

bekommen und dann müssen wir es demjenigen auch geben. Den Preis haben ja<br />

nicht wir festgelegt, sondern Stefan hat gefragt, ob er den Grund um € 160,-- pro m²<br />

von der <strong>Gemeinde</strong> erwerben kann. Wir können trotzdem ein Mindestgebot festlegen.<br />

Wir könne ruhig € 160,-- festlegen, das hat ja damit nichts zu tun. So wie wir es bei<br />

den Feuerwehrhäusern gemacht haben. Damals haben wir für jedes Feuerwehrhaus<br />

ein Mindestgebot festgelegt und darunter haben wir es nicht verkauft. Das können wir<br />

hier genauso machen.<br />

8


GV. MMag. Michael Grünfelder: Die € 160,-- finde ich jetzt gar nicht so unfair, weil es<br />

schon mehr oder weniger eine Startlinie ist, wo man weiß, da findet man jemanden<br />

und zu diesem Preis wären wir unter Umständen bereit den Grund herzugeben und<br />

jeder, der mehr bietet, unter anderem auch womöglich Stefan, ist dann der<br />

Bestbieter. Ich sehe es so nicht unfair gegenüber Stefan.<br />

Bürgermeisterin: Christian hat einen Antrag eingebracht. Kannst du ihn bitte noch<br />

einmal formulieren.<br />

GV. Christian Schöpf stellt den Antrag, das Sägegrundstück Stefan Hörtnagl zum<br />

Verkauf um € 160,-- pro m² anzubieten, die Ausschreibung zwei Wochen<br />

auszuhängen und wenn sich in der Zwischenzeit niemand meldet um € 160,-- pro m²<br />

an Stefan Hörtnagl zu vergeben und wenn sich jemand meldet, dann sollte der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat über die Vergabe entscheiden.<br />

Bürgermeisterin: Gibt es noch einen zweiten Antrag?<br />

<strong>GR</strong>. Josef Heis: Dieser Vorschlag gefällt mir nicht gut. Wir können ihm nicht ein<br />

Grundstück um € 160,-- pro m² anbieten und es gleichzeitig ausschreiben.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Ich würde das Grundstück einfach ausschreiben, ohne<br />

den Namen Hörtnagl zu erwähnen. Einfach, dass die Parzelle zum Verkauf<br />

ausgeschrieben wird.<br />

GV. MMag. Michael Grünfelder stellt den Antrag, dass das Grundstück Säge<br />

vorbehaltlich, dass bis zum 30. dieses Monats eine Alternativvariante für die Busse<br />

gefunden wird, am darauffolgenden Tag öffentlich 14 Tage zu einem Startpreis von €<br />

160,-- pro m², ausgeschrieben wird.<br />

GV. MMag. Michael Grünfelder: Das haben wir schon auch ein bisschen angedacht,<br />

dass das vorher konkreter werden soll mit den Alternativen.<br />

Bürgermeisterin: Christian, wäre es dir egal, wenn die VVT sagt, wir fahren nicht<br />

mehr mit allen Bussen, wir streichen jetzt ein, zwei Linien. Wie tretest du vor die<br />

Bevölkerung, wenn man keine Alternative bis jetzt gefunden hat.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Das ist der Punkt.<br />

GV. Christian Schöpf: Wir schreiben aber trotzdem den Grund aus. Ich verstehe das<br />

nicht. Wenn jemand außer Stefan € 160,-- pro m² bietet und es bleibt bei € 160,--,<br />

dann bekommt er ihn nicht.<br />

GV. MMag. Michael Grünfelder stellt den Antrag, dass das Grundstück Säge<br />

vorbehaltlich, dass bis zum 30. dieses Monats eine Alternativvariante für die Busse<br />

gefunden wird, am darauffolgenden Tag öffentlich 14 Tage zu einem Startpreis von €<br />

160,-- pro m², ausgeschrieben wird.<br />

9


Beschluss:<br />

JA-Stimmen: 7<br />

NEIN-Stimmen: 8<br />

ENTHALTUNG: 0<br />

Damit ist der Antrag abgelehnt.<br />

GV. Christian Schöpf stellt den Antrag, das Sägegrundstück Stefan Hörtnagl zum<br />

Verkauf um € 160,-- pro m² anzubieten, die Ausschreibung zwei Wochen<br />

auszuhängen und wenn sich in der Zwischenzeit niemand meldet um € 160,-- pro m²<br />

an Stefan Hörtnagl zu vergeben und wenn sich jemand meldet, dann sollte der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat über die Vergabe entscheiden.<br />

Beschluss:<br />

JA-Stimmen: 8<br />

NEIN-Stimmen: 7<br />

ENTHALTUNG: 0<br />

Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen.<br />

Punkt 2<br />

Beratung und Beschlussfassung über die Auflage und Erlassung der Änderung des<br />

ergänzenden Bebauungsplanes für folgendes Grundstück:<br />

GST 3454 KG <strong>Oberperfuss</strong> (Kapferer Maria)<br />

Bürgermeisterin: Es sind eigentlich drei Grundstücke. GST 3655, GST 3654 und GST<br />

3653 der KG <strong>Oberperfuss</strong> (Kapferer Maria). Der allgemein und ergänzende<br />

Bebauungsplan mit der GZL AE0<strong>04</strong>03 2011 ist aufgelegen.<br />

Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, auf Neuerlassung des allgemeinen und<br />

ergänzenden Bebauungsplanes.<br />

Beschluss:<br />

JA-Stimmen: 10<br />

NEIN-Stimmen: 0<br />

ENTHALTUNG: 5<br />

Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen.<br />

10


Punkt 3<br />

Beratung und Beschlussfassung betr. Auftragsvergabe Bauleitung und Planung<br />

Umbau Peter-Anich-Volksschule<br />

Bürgermeisterin: Die Ausschreibung hat Architekt DI Schöpf gemacht und es stellte<br />

sich heraus, dass Architektin DI Raich-Tratz Best- und Billigstbieterin gewesen ist.<br />

Wir haben eine erste Besichtigung gemacht. Frau DI Raich-Tratz ist sehr versiert auf<br />

dem Gebiet, sie hat schon für mehrere Schulen gearbeitet. Die Angebote sollen bis<br />

spätesten KW 22 im <strong>Gemeinde</strong>rat zu beschließen sein und die Energie Tirol hat den<br />

Energiebericht erstellt. Herr DI Schöpf klärt noch ab, ob wir einen Energieausweis<br />

brauchen, da sind die Meinungen noch geteilt. Ich möchte den Antrag stellen, an<br />

Frau Architektin DI Sabine Raich-Tratz die Bauleitung und Planung zu vergeben.<br />

<strong>GR</strong>. Patrick Weber: Ich hätte noch eine Frage dazu. Wie sind die Angebote preislich<br />

gelegen?<br />

Bürgermeisterin: Sind sie nicht aufgelegen? Am Donnerstag ist die Einladung<br />

rausgegangen, die Sachen sind aufgelegen.<br />

<strong>GR</strong>. Brigitte Spiegl: Ich habe die letzten zwei Tage auch keine Zeit gehabt ins<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt zu kommen.<br />

Bürgermeisterin: Ausgeschrieben war es an DI Robert Valentini, Ingenieurbüro<br />

Knoflach, Baumeister Würtenberger, Baumeisterin Carmen Kirchmair, Baumeister<br />

Mario Hörtnagl, IGB-Ingenieurgemeinschaft Maiacher Planungs- und Bauleitungs OG<br />

und SR Baumanagement DI Sabine Raich-Tratz. DI Robert Valentini hat keine<br />

Reaktion gezeigt, Ingenieurbüro Knoflach aufgrund von Auslastung keine<br />

Angebotslegung, ebenso bei Baumeister Würtenberger und Baumeisterin Carmen<br />

Kirchmair. Baumeister Mario Hörtnagl ist bei € 18.000,--, IGB-Ingenieurgemeinschaft<br />

bei € 17.560,37,--, Maiacher Planungs- und Bauleitungs OG bei € 15.702,67,-- und<br />

DI Sabine Raich-Tratz bei € 15.548,72,--.<br />

<strong>GR</strong>. Patrick Weber: Die Auftragssumme, Bausumme?<br />

Bürgermeisterin: Brutto € 286.419,60,--.<br />

Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, an Frau Architektin DI Sabine Raich-Tratz die<br />

Bauleitung und Planung zu vergeben.<br />

Beschluss:<br />

JA-Stimmen: 15<br />

NEIN-Stimmen: 0<br />

ENTHALTUNG: 0<br />

Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Ich möchte noch anmerken, könnte nicht ein Mitglied vom<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat, der fachlich dazu in der Lage wäre, die Ausschreibungen und so weiter<br />

machen? Früher haben wir immer <strong>Gemeinde</strong>räte in unseren Reihen gehabt, die<br />

ehrenamtlich solche Ausschreibungen getätigt haben und das war schon eine<br />

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Ersparnis. Da möchte ich schon sagen, dass Würtenberger das schon gut gemacht<br />

hat. Da denke ich an Patrick, dass er der <strong>Gemeinde</strong> da ein bisschen unter die Arme<br />

greifen würde und euch hilfreich zur Seite steht und solche Ausschreibungen könnte<br />

man selber machen.<br />

<strong>GR</strong>. Patrick Weber: Meinst du die Ausschreibung für die Bauleitung?<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Ja.<br />

<strong>GR</strong>. Patrick Weber: Ich habe zum Beispiel den Maßnahmenkatalog<br />

zusammengestellt – bin mit den Sicherheitsberichten durch die Schule marschiert,<br />

den Katalog zusammengestellt und die Unterlagen übergeben. Ich habe DI Sabine<br />

Raich-Tratz die Unterlagen geschickt, als sie angefragt hat. Was die Sanierung<br />

betrifft und die vorherigen Gutachten, die sicherheitstechnischen vom Land, da<br />

waren teilweise Sachen erledigt, teilweise nicht erledigt und teilweise Sachen, die ich<br />

selbst gesehen habe. Ich nehme an Sabine wird auch gewisse Sachen sehen, die<br />

noch zu machen sind. Den Maßnahmenkatalog habe ich gemacht, da bin ich mit<br />

Anton und Gaby durchgegangen und habe mir die Heizung einmal angeschaut. Ich<br />

habe mir das ganze Gebäude angeschaut und habe einen Maßnahmenkatalog<br />

gemacht. Die Ausschreibung wäre jetzt eine Formsache gewesen. Die<br />

Ausschreibung wollte ich aus dem Grund nicht machen, damit es nicht heißt, ich<br />

würde in irgendeine Richtung steuern. Wir haben das auch im Bauausschuss<br />

besprochen, das ist protokolliert, das habe ich dir auch gemailt, dass ich die Sachen,<br />

die ich aufbereitet habe DI Schöpf für die Ausschreibung der Bauleitung und Planung<br />

übergebe. Bei einer öffentlichen Ausschreibung läuft es normalerweise so, aber<br />

wenn die Bitte gewesen wäre, dass ich die Ausschreibung mache, hätte ich kein<br />

Problem damit. Nur möchte ich vorher eine Mehrheit haben, nicht dass es nachher<br />

heißt, ich würde irgendwie umher schieben.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Ich denke nur an Einsparungen für die <strong>Gemeinde</strong>. Das<br />

war früher einmal so. Was soll man groß umher schieben oder manipulieren. Das ist<br />

eine Ausschreibung und fertig. So würde sich die ein paar Kosten ersparen, so sehe<br />

ich das.<br />

Bürgermeisterin: Da möchte ich dazusagen, dass Würtenberger Walter das Gewerbe<br />

in dieser Zeit zurückgelegt hat und Patrick natürlich tätig ist. Ich war der Meinung,<br />

dass du dich daran beteiligst.<br />

<strong>GR</strong>. Patrick Weber: Ich beteilige mich deswegen nicht daran, weil ich ja eine<br />

Vorleistung erbracht habe und normalerweise das Bundesvergabegesetz mir ja<br />

untersagt, dass wenn ich Vorleistungen erbringe, dass ich auch an diesem<br />

Wettbewerb mitmachen. Die Arbeit ist ja nicht die Ausschreibung, sondern der<br />

Maßnahmenkatalog. Die Ausschreibung ist eine Arbeit mit Pläne kopieren von einer<br />

Stunde. Die Arbeit ist ja herauszufinden, was sind die Punkte die zu machen sind,<br />

dann brauchst du die Kostenschätzung und die Ausschreibung nicht. Die<br />

Ausschreibung ist ja nicht der wesentliche Teil, das wäre jetzt nicht das Problem<br />

gewesen.<br />

Bürgermeisterin: Aber die Kostenschätzung hat man auch DI Schöpf übergeben.<br />

<strong>12</strong>


Punkt 4<br />

Anträge, Anfragen und Allfälliges<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Es ist jetzt das erste Mal das neue Dorfblatt<br />

herausgekommen. Man hat ja alle Fraktionen eingeladen ihre Gesichtspunkte<br />

darzustellen. Das habe ich nicht so schön gefunden, was die Allgemeine Bürgerliste<br />

zu kritisieren gehabt hat. Ich bin nicht ganz mitgekommen, welche Kritikpunkte an die<br />

neue Bürgermeisterin bzw. an den <strong>Gemeinde</strong>rat angebracht worden sind. Es hat sich<br />

eigentlich alles ein bisschen widersprochen. Ich weiß nicht wer es geschrieben hat.<br />

Es ist auch nicht so förderlich für eine gute Zusammenarbeit, muss ich sagen. Es hat<br />

auch wenig Sinn ergeben. Es soll nicht wieder anfangen, dass alle aufeinander<br />

losgehen, das wird keine fruchtbringende Arbeit bringen. Aber vielleicht sehe ich es<br />

auch falsch. Ich habe es nicht so gut gefunden, das ist meine Meinung. Wobei ich<br />

sagen muss, dass man die Blätter zusammenfasst, finde ich absolut richtig. Von den<br />

Kosten und Arbeitsaufwand her ist die Zusammenlegung absolut richtig. Ich bin auch<br />

der Meinung, dass jede Fraktion sehr wohl ihren Beitrag leisten soll. Ihre<br />

Gesichtspunkte aber nicht in dieser Form kundtun soll. Es war einfach ein bisschen<br />

überzogen.<br />

<strong>GR</strong>. Patrick Weber: Ich glaube, es ist nichts Falsches drinnen gestanden.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Doch, es sind ein paar Sachen total falsch und unrichtig<br />

drinnen gestanden. Ich will es nicht lange aufwärmen, aber es ist ein Schmarrn für<br />

mich. Es ist für die Zusammenarbeit nicht förderlich. Es ist jetzt ja keine<br />

Wahlkampfzeit.<br />

<strong>GR</strong>. Andreas Abenthung: Ich weiß nicht, ob das schon jemand gemeldet hat, aber in<br />

der Völsesgasse gehen die Straßenbeleuchtungen seit ungefähr einer Woche nicht<br />

mehr.<br />

Bürgermeisterin: Das haben wir schon weitergeleitet.<br />

GV. Christian Schöpf: Ich möchte mich bei jenen bedanke, die bei der Müllsammlung<br />

am Samstag, den 09. April, beteiligt haben. Ich möchte mich bei den Kinder und<br />

Erwachsenen, die so fleißig mitgeholfen haben, bedanken. Es war ein toller Tag, das<br />

Wetter hat auch gepasst. Wie schaut es mit der Brunnenfigur bei Rubatscher Anton<br />

unten aus? Wie weit sind wir dort? Gibt es sie überhaupt noch?<br />

Bürgermeisterin: Die Brunnenfigur, das kann ich euch sagen, ist in einem<br />

erbärmlichen Zustand. So erbärmlich, dass das Reparieren wahrscheinlich nicht<br />

mehr möglich ist. Man wird jetzt an den Krippenverein herantreten, ob sie vielleicht<br />

eine neue Figur schaffen werden.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Erstens ist das keine Brunnenfigur für mich, das ist die<br />

sogenannte Dollfuß-Figur. Wer das nicht wissen sollte, das ist für mich ein Relikt, das<br />

eine besondere Bedeutung hat und diese gehört unbedingt wieder repariert. Wir sind<br />

schon seinerzeit, damals war noch Wegscheider Franz Bürgermeister, zu einem<br />

Restaurator ins Stubaital gefahren und das hat auch Franz damals für gut befunden,<br />

dass man ja gut auf die Figur Acht gibt. Das ist für ihn völlig gar ein Heiligtum<br />

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gewesen und ich muss sagen, ich bin mittlerweile auch so und sie ist mir schon<br />

abgegangen und ich habe mich gefragt, wer sie abmontiert hat.<br />

Bürgermeisterin: Mir geht sie auch ab. Ich habe angeordnet, dass sie abmontiert<br />

wird, weil sie überhaupt nicht mehr gehalten hat und ich in Sorge war, dass wenn<br />

einmal ein Föhnsturm ist, dass sie dann über die Köglgasse hinunterpfeift. Ich kann<br />

das gern einmal von Fachleuten inspizieren lassen, ob wir die Figur nicht wieder<br />

restaurieren können.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Restaurieren kann man sie lassen, aber vielleicht kann<br />

man sie danach irgendwo hingeben, wo sie nicht mehr dem Wetter ausgesetzt ist.<br />

Aber man muss sie aufbewahren und unten vielleicht eine andere montieren.<br />

Bürgermeisterin: Man wird es in die Wege leiten.<br />

GV. Christian Schöpf: Bekommt das Dorfblatt jetzt jeder angemeldete Haushalt oder<br />

wie schaut das jetzt aus, wenn in einem Haushalt zwei oder drei Parteien leben.<br />

Bekommen sie dann nur eine Dorfzeitung?<br />

Bürgermeisterin: Normal geht es an alle Haushalte. Nur bei der ersten Ausgabe sind<br />

durch ein Missverständnis ein bisschen zu wenige Exemplare gedruckt worden.<br />

Warum jetzt weniger ausgeteilt worden sind, warum nur ein Exemplar pro Haus<br />

ausgeteilt worden ist, weiß ich nicht. Aber das sollte das Erste und letzte Mal<br />

gewesen sein. Man hat es nicht genau abschätzen können. Es war vielleicht ein<br />

bisschen ein Missverständnis, dass man nicht genau eruiert hat, wie viele Haushalte<br />

es in <strong>Oberperfuss</strong> gibt und wie viele auswärtige Haushalte, welche es zum<br />

Abonnementspreis beziehen, sind. Das nächste Mal sollte es wirklich an alle<br />

Haushalte ausgeteilt werden.<br />

<strong>GR</strong>. Alois Hörtnagl: Ich möchte mich bei der <strong>Gemeinde</strong> für die Aufstellung des<br />

Gassisackerlspenders und dem Behälter für die Entsorgung. Das ist ein großer<br />

Fortschritt und es wird gut angenommen. Der Behälter wird auch regelmäßig entleert<br />

und es sind immer Gassisackerl vorhanden. Es wird von den Leuten gut<br />

angenommen.<br />

Bürgermeisterin: Ich bin froh, wenn ich das höre. Ich höre leider oft das Gegenteil,<br />

dass die Gassisackerl leer und voll in den Bäumen hängen. Ich habe es bei der<br />

Müllsammlung auch selber festgestellt. Im Allgemeinen glaube ich schon, dass es<br />

eine gewisse Verbesserung gibt. Manche Leute wird man offensichtlich nie erziehen<br />

können, das ist natürlich sehr schade.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Schlögl: Mich würde interessieren, wie weit der Stand der<br />

Bushaltestellen ist. Gibt es einen Termin für die Fertigstellung?<br />

Bürgermeisterin: Termin haben wir jetzt keinen, aber wir sind dran. Mario war vor<br />

kurzem wegen der Farbgebung bei mir. Wir haben versucht uns auf etwas zu<br />

einigen. Das wird jetzt unverzüglich weitergehen. Dann muss der Platz gefunden,<br />

betoniert und gepflastert werden und dann wird eines aufgestellt. Die Larl´s haben<br />

gesagt, sie werden noch eines bei sich aufstellen.<br />

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<strong>GR</strong>. Michael Schlögl: Das heißt, es ist schon mit den Inhabern der Grundstücke<br />

geredet worden?<br />

Bürgermeisterin: Es betriff nur den Kreisverkehr und die Larl´s wollten bei sich auch<br />

noch eines aufstellen, ich weiß aber nicht genau wo das ist.<br />

<strong>GR</strong>. Patrick Weber: Ich hätte die Bitte, dass da nächste Mal die Beratung und<br />

Beschlussfassung über die Bauausschusssitzung auf der Tagesordnung als Punkt<br />

oben ist.<br />

<strong>GR</strong>. Markus Jungmann: Ich hätte eine Frage und zwar, bezüglich Volleyballplätze.<br />

Das ist letztes Jahr alles neu hergerichtet worden und heuer ist der Spielplatz neu<br />

hergerichtet worden. Ich war in den letzten zwei, drei Wochen öfter draußen<br />

Volleyball spielen und da ist mir speziell an den Wochenenden aufgefallen, speziell<br />

Samstag auf Sonntag, dass draußen Feste gefeiert werden. Es sagt keiner etwas,<br />

wenn die Flaschen sauber verräumt sind, aber was ich nicht einsehe ist, dass<br />

zerbrochene Flaschen draußen liegen und nicht zusammengekehrt ist, Papier und<br />

Plastikflaschen rumliegen. Es muss doch irgendeinen Verantwortlichen geben, der<br />

das Ganze überprüft. Sonst haben wir das ganze Geld, was es draußen gekostet<br />

hat, erstens umsonst ausgegeben, weil es in fünf Jahren wahrscheinlich wieder<br />

gleich aussieht und wenn man irgendjemand zum Beispiel von der OSA oder jenen,<br />

die öfters draußen sind, fragt, ist keiner dafür verantwortlich. Ich finde, das kann es<br />

nicht sein, ansonsten muss man sich irgendeine Regelung überlegen, dass der Platz<br />

am Abend zugesperrt wird. Allein was an Verletzungen passieren können, es halten<br />

sich ja auch viele Kinder dort draußen auf. Das kann es nicht sein, wenn wirklich<br />

alles neu hergerichtet ist. Auch der Platz selber, teilweise das was neu gemacht<br />

worden ist, speziell die Randsteine rundherum, teilweise fürchterlich aussieht. Wenn<br />

man das wieder so wie früher weiterlaufen lässt, sieht es in vier, fünf Jahren wieder<br />

so aus, als ob es uralt wäre.<br />

Bürgermeisterin: Das ist natürlich eine ganz traurige Sache, wenn es so schnell<br />

wieder kaputt gemacht wird. Allerdings können wir uns jetzt auch nicht unbedingt<br />

leisten jemanden anzustellen, der dort draußen zusperrt und schaut, dass draußen<br />

kein Unfug gemacht wird.<br />

GV. Christian Schöpf: Die OSA ist für den Platz nicht verantwortlich, sie wollen auch<br />

nicht als Verantwortliche herangezogen werden. Sie arbeiten draußen und wir richten<br />

es demnächst, vielleicht zur Osterzeit, wieder her. Wir haben ein Auge auf den Platz.<br />

Jene, die Feste feiern, sind nicht nur von der OSA sondern kommen von überall her.<br />

Sie kommen unten herauf und vom Mittelgebirge her. Jetzt richten die OSA den<br />

Skaterplatz her. Sie leisten wirklich eine gute Arbeit.<br />

Bürgermeisterin: Vielleicht müssen wir ein Schloss mit mehreren Schlüsseln<br />

befestigen, dass sich vielleicht unterschiedliche Leute auch bereiterklären eine<br />

gewisse Verantwortung zu übernehmen und aufsperren und zusperren. Eine andere<br />

Möglich sehe ich dort nicht.<br />

GV. Christian Schöpf: In Kematen, dort wird auch zugesperrt, gibt es das Problem,<br />

dass die Hälfte der Zeit dort niemand spielt, weil sie am Wochenende auf die<br />

<strong>Gemeinde</strong> den Schlüssel holen gehen müssen.<br />

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Bürgermeisterin: Wenn sie spielen wollen, dann müssen sie ihn eben holen. Aber<br />

vielleicht findet man eine Lösung gemeinsam mit dem Fußballplatz.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Ich würde es noch einmal im Generationenausschuss<br />

noch einmal debattieren, wo wir schon einmal über das Auf- und Zusperren und<br />

Öffnungszeiten debattiert haben. Aber auf alle Fälle würde ich draußen einmal eine<br />

Tafel mit den Richtlinien montieren.<br />

Bürgermeisterin: Sie haben schon lange gesagt, dass sie das machen.<br />

GV. Christian Schöpf: Es hängt eine Tafel draußen.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Da stimme ich dir zu, es hängt eine draußen.<br />

GV. Christian Schöpf: Sie möchten jetzt eine noch eine neue Tafel machen.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Es ist natürlich eine alte Tafel, welche draußen hängt,<br />

aber es hängte eine draußen. Ich hätte eine Zwischenfrage, da wir gerade bei den<br />

Spielplätzen sind. Der Abriss des Zaunes beim Spielplatz beim Tennisplatz war kein<br />

Schildbürgerstreich. Jetzt haben wir die Hunde dort draußen. Die Steine sind zwar<br />

schön, aber man hätten den Zaun nicht entfernen dürfen. Die Hunde springen dort<br />

drinnen umher und urinieren an den Baum und die Kinder sind auch im Spielplatz,<br />

das ist von der Hygiene her sehr bedenklich. So schön die Steine sind, aber sie sind<br />

kein Hindernis mehr.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Mir ist gesagt worden, dass der Zaun komplett kaputt<br />

war.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Das ist doch nicht wahr.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Ich habe ihn zuvor nicht gesehen. Scheinbar wurde auf<br />

dem Zaun herum balanciert.<br />

Bürgermeisterin: Der Tennisverein hat ihn den Zaun abgebaut, weil er kaputt war.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Dann musst du sagen, dass sie wieder einen Zaun<br />

aufstellen sollen. Ich sehe das nicht ein. Ich bin jeden Tag draußen gewesen. Das<br />

Gatter ist schwer auf und zu gegangen, aber sonst hätte ich nicht viele Fehler<br />

gesehen.<br />

Bürgermeisterin: Dann werden wir ein Gespräch mit dem Tennisverein aufnehmen.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Ja. Einfach den Zaun entfernen, dass es die Hunde fein<br />

haben. Das sehe ich anders.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Wie schaut es zwecks Homepage aus?<br />

Bürgermeisterin: Die Homepage sieht sehr gut aus. Die erste Vorstellung hat schon<br />

stattgefunden, am Freitag wird es das zweite Mal vorstellig gemacht vor dem<br />

Projektausschuss, der damals die Vorbesprechung gemacht hat. Wir haben schon<br />

einige Beiträge zusammengestellt. Es wurden auch die Vorstellungen und was sonst<br />

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noch wichtig ist, hergerichtet. Dann könnten wir, wenn alles gut geht - ich will es nicht<br />

verschreien - sogar schon vor Ostern online gehen.<br />

GV. MMag. Michael Grünfelder: Es hängt momentan hauptsächlich an der Adresse.<br />

Das technische Gerüst hat Matthias jetzt weitestgehend fertig, das wird er am Freitag<br />

uns in der Gruppe präsentieren. Wer vom <strong>Gemeinde</strong>rat Interesse hat, kann durchaus<br />

am Freitag um 19 Uhr vorbeikommen. Wir werden die Homepage von Matthias im<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt vorgestellt bekommen. Patrick und Matthias haben sich vergangenen<br />

Samstag im <strong>Gemeinde</strong>amt getroffen und Patrick hat von Matthias eine Einschulung<br />

der technischen Anwendungen bekommen, damit Patrick das wirklich selbstständig<br />

warten kann. Es ist eigentlich wirklich im Fertigwerden, kann man sagen.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Eine Zwischenfrage zwecks der Adresse. Wird es die<br />

Adresse vom Dorfblatt werden?<br />

Bürgermeisterin: Ja.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Ist das jetzt fix?<br />

Bürgermeisterin: Es geht nur darum, dass es überschrieben werden kann. Wenn sich<br />

die Homepage verzögert, dann nur deshalb.<br />

GV. MMag. Michael Grünfelder: Es ist eigentlich eine reine Formalität. Zugesagt ist<br />

es, dass wir die Adresse bekommen werden, soweit ich das verstanden habe. Es ist<br />

laut Matthias nur noch eine Formalität, dass die andere Seite bestätigt, dass der<br />

neue Anbieter das umschreiben darf. Wir sollten dann schlussendlich auf<br />

„oberperfuss.at“ erreichbar sein.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: Es war damals ein Fehler der <strong>Gemeinde</strong>, ein<br />

Versäumnis.<br />

Vize-Bgm. Thomas Zangerl: Zwecks Auerweg hat man einmal angeredet, was zu<br />

unternehmen. Ist da was im Laufen?<br />

Bürgermeisterin: Ja, es ist was im Laufen. Letzte Woche habe ich eine Besprechung<br />

mit der BH und Straßenmeisterei gehabt. Es war auch noch der Postenkommandant<br />

von Kematen anwesend. Wir haben uns verschiedene Sachen angeschaut. Es ist um<br />

die Straße nach Stiglreith gegangen, weil das Fahrverbot so nicht mehr haltbar ist.<br />

Dann wollten wir uns auch das andere noch anschauen. Wir haben uns auch diese<br />

Kreuzung angeschaut und debattiert und dann wollten wir noch den Auerweg und die<br />

Wiesgasse anschauen. Wir haben aber für die Debatte Kreuzung und Stiglreith so<br />

lange gebraucht, dass wir das andere vertagt haben, aber es läuft noch weiter. Wir<br />

möchten jetzt eine Bedarfserhebung machen, ob für den Juli Betreuungsplätze<br />

angeboten werden sollten und zwar Betreuungsplätze übergreifend von der<br />

Kinderkrippe bis ins Volksschulalter. Da sollen jetzt Fragebögen ausgesendet werden<br />

und wenn sich genügend melden, die Anmeldung muss aber verbindlich sein sonst<br />

können wir das nicht planen, dass wir eine Betreuung von Schulschluss bis Ende Juli<br />

anbieten würden. Und zwar Anmeldung Projekt Sommerbetreuung für Kinder von 2-<br />

10 Jahren. Die Anmeldung soll wöchentlich erfolgen, also entweder eine Woche,<br />

zwei Wochen oder drei Wochen. Es ist relativ preiswert, weil es vom Land Tirol<br />

gefördert wird. Es kostet dann € 20,-- (ganztägig) pro Woche. Es wird auch ein<br />

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Mittagsessen zum Preis von € 5,-- pro Tag angeboten. Und angeboten soll sie von<br />

7:00 Uhr bis 13:00 Uhr Montag bis Freitag werden. Das wird jetzt ausgeschickt und<br />

dann werden wir schauen, ob sich genügend anmelden, dann würden wir diese<br />

Sommerbetreuung heuer das erste Mal aufnehmen. Für nächstes Jahr ist sie<br />

ohnehin dann verpflichtend. Aber wir würden einmal einen Probelauf versuchen.<br />

<strong>GR</strong>. Michael Niederkircher: In den Ferien eine verpflichtende Betreuung, ist das ein<br />

Regierungsbeschluss.<br />

Bürgermeisterin: Ja, vom Land Tirol.<br />

Die Bürgermeisterin beschließt die Sitzung und dankt den <strong>Gemeinde</strong>räten und<br />

Zuhörern fürs Kommen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat Die Schriftführerin Die Bürgermeisterin<br />

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