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Prospekt/techn. Daten - Getreideheizung

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Instruktion Sprog/Nr./Rev/Dato<br />

INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite D/137529/01/13-08-2003<br />

1<br />

BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR MONTAGE UND<br />

BETRIEB DES HS-Tarm<br />

TYP MULTI-HEAT<br />

Abschnitt<br />

Benutzerhinweise 1<br />

Möglichkeiten der Regelung 2<br />

Montagehinweise 3<br />

Technische <strong>Daten</strong> und E.Schaltplan 4<br />

Abnahmeprotokoll Kesselanlage 5<br />

DANAK<br />

Reg.nr. 5001<br />

Qualitätssicherungssystem<br />

zertifiziert<br />

gemäß<br />

DS/EN ISO 9001:2000<br />

durch<br />

Det Norske Veritas,<br />

Danmark A/S<br />

Zertifizierungsabteilung<br />

DANAK<br />

Reg.nr. 6001<br />

Umweltmanagementsystem<br />

zertifiziert<br />

gemäß<br />

DS/EN ISO 14001<br />

durch<br />

Det Norske Veritas,<br />

Danmark A/S<br />

Zertifizierungsabteilung<br />

Arbeits- und<br />

Gesundheitsschutz-<br />

Managementsystem<br />

zertifiziert<br />

gemäß<br />

OHSAS 18001<br />

durch<br />

Det Norske Veritas<br />

Danmark A/S<br />

Zertifizierungsabteilung<br />

Es wird hiermit bestätigt, daß das untengenannte HS-Tarm Produkt:<br />

MULTI-HEAT die untenerwähnten EEC Direktiven beachtet:<br />

<br />

<br />

<br />

Richtlinie 89/336/EWG des Rates vom 3. Mai 1989 zur<br />

Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten ueber<br />

die elektromagnetische Vertraeglichkeit) - Mit Ânderungen<br />

92/31/EEC und 93/68/EEC<br />

Richtlinie 73/23/EWG des Rates vom 19. Februar 1973 zur<br />

Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten<br />

betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb<br />

bestimmter Spannungsgrenzen Amtsblatt nr. L 077 vom<br />

26/03/1973 S. 0029 - 0033) -<br />

Mit Ânderungen 93/68/EEC<br />

Richtlinie 98/37/EG des Europaeischen Parlaments und des<br />

Rates vom 22. Juni 1998 zur Angleichung der Rechts- und<br />

Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten fuer Maschinen.<br />

Typ<br />

Getreide<br />

Holzpellets<br />

Hackschnitzel Wassergehalt!<br />

Etwa 25%<br />

1,5 X<br />

2,5 X X X<br />

4,0 X X X<br />

13-08-03<br />

Das Foto zeigt MULTI-HEAT 4,0


INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 2<br />

INSTALLATIONS- und MONTAGEANLEITUNG<br />

für HS-Tarm Multi Heat Heizkessel<br />

Der Typ MULTI HEAT findet als Heisswassererzeuger Verwendung. Die zulässige<br />

Vorlauftemperatur beträgt 95°C, der zulässige Gesamtüberdruck beträgt 2,5 bar, am tiefsten<br />

Punkt der Kesselanlage bzw. des Kessels gemessen.<br />

Die <strong>techn</strong>ischen <strong>Daten</strong> und Angaben sind der nachstehenden Tabelle und dem Typenschild<br />

zu ersehen und zu beachten.<br />

Die Aufstellung des Kessels ist aus der beigefügten Montage und Bedienungsanweisung zu<br />

ersehen, und zu beachten.<br />

Bei der Montage des Kessels und der Heizungsanlage sind die örtlichen Bestimmungen und<br />

Verordnungen sowie die entsprechenden DIN-Vorschriften, hier insbesondere DIN 4751,<br />

Teil 1 und 2 und TRD 702, zu beachten. Für die sicherheitss<strong>techn</strong>ischen Einrichtungen der<br />

Beheizung ist bei Holzfeuerung die TRD 414 zu beachten.<br />

Die elektrische Ausrüstung ist nach den VDE-Bestimmungen auszuführen.<br />

Bei Anlagen nach DIN 4751 Blatt 2 ist die Vorlauftemp. auf 90°C und die stat. Höhe der<br />

Wassersäule auf 15 m WS zu begrenzen. Eine baumustergeprüfte und für den Kessel<br />

geeignete thermische Ablaufsicherung (Mindestdurchsatz 1500 L/H) ist zu installieren.<br />

(Siehe hierzu <strong>techn</strong>ische <strong>Daten</strong> des Herstellers sowie DIN 4751 Bl. 2 Zi 7.2.3. Ein<br />

Kaltwasservordruck von 2 bar und offener Ablauf ist sicherzustellen. Der Betrieber ist auf<br />

die jährliche Überprüfung der thermischen Ablaufsicherung gemäss DIN 4751 Bl. 2 Abs.<br />

10.5 hinzuweisen).<br />

Die Regelung und Begrenzung der Beheizung erfolgt über die Schaltung des Gebläses<br />

mittels TR und STB, ein max. Zug von 2 mm WS darf nicht überschritten werden.<br />

Alle Kessel werden im Werk einer Wasserdruckprobe mit 3,25 bar unterzogen.<br />

Die Errichtung und der Betrieb einer Dampfkesselanlage mit Dampfkesseln (Dampf- oder<br />

Heisswassererzeuger) der Gruppe II, die ohne Ausrüstung der Bauart nach zugelassen sind,<br />

bedürfen gem. § 10 Dampfkesselverordnung der Erlaubnis der zuständige Behörde<br />

(Erlaubnisbehörde).<br />

Ausserdem ist gem. §15 Dampfkesselverordnung die Dampfkesselanlage vor<br />

Inbetriebnahme der Abnahmeprüfung durch den Sachverständigen unterziehen zu lassen.<br />

Ausser der beigefügten Montageanleitung ist nach Ausrüstung der Kesselanlage eine mit<br />

allen erforderlichen Hinweisen ausgestattete Betriebsanweisung einzuhalten bzw.<br />

auszuhängen.<br />

Tarm, 06.03.1997<br />

HS-Tarm A/S<br />

Smedevej<br />

DK 6880 Tarm


INSTRUKTION<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Diese Bedienungsanleitung ist in Abschnitte eingeteilt -<br />

Die Fig. Nr. weist auf den zugehörigen Abschnitt hin.<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 3<br />

Abschnitt<br />

Seite<br />

1 BENUTZERHINWEISE......................................................................................................................... 4<br />

1.1 KESSELBESCHREIBUNG....................................................................................................................... 4<br />

1.2 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN............................................................................................................... 6<br />

1.3 BESCHREIBUNG DER KESSELREGELUNG .............................................................................................. 7<br />

1.4 INBETRIEBNAHME DES KESSELS........................................................................................................ 11<br />

1.5 ANHEIZEN........................................................................................................................................ 11<br />

1.6 ABSCHALTEN................................................................................................................................... 11<br />

1.7 KESSEL- UND RÜCKLAUFTEMPERATUR ............................................................................................. 11<br />

1.8 TÄGLICHER BETRIEB ........................................................................................................................ 12<br />

1.9 BETRIEBSERFAHRUNGEN .................................................................................................................. 12<br />

1.10 EINSTELLEN DER REGELUNG............................................................................................................. 13<br />

1.11 REINIGUNG DES KESSELS.................................................................................................................. 14<br />

1.12 BEDIENUNG DER PUMPE ................................................................................................................... 14<br />

1.13 BEDIENUNG DES MISCHVENTILS - (EXTRAAUSSTATTUNG).................................................................... 14<br />

1.14 VERWENDUNG EINES MANOMETERS ................................................................................................. 14<br />

1.15 WASSER NACHFÜLLEN...................................................................................................................... 15<br />

1.16 RÜCKBRANDVENTIL ......................................................................................................................... 15<br />

1.17 FEHLERSUCHE.................................................................................................................................. 16<br />

1.18 WARTUNG ....................................................................................................................................... 16<br />

1.19 SOMMERSTOP................................................................................................................................... 16<br />

2 HEIZKREISREGELUNG .................................................................................................................... 17<br />

3 MONTAGEHINWEISE........................................................................................................................ 17<br />

3.1 STANDARDAUSSTATTUNG UND EXTRAAUSTATTUNG.......................................................................... 17<br />

3.2 LUFTZUFUHR ZUM HEIZRAUM........................................................................................................... 17<br />

3.3 SCHORNSTEINZUG ............................................................................................................................ 18<br />

3.4 AUSDEHNUNGSGEFÄß, THERMISCHE ABLAUFSICHERUNG, SICHERHEITSVENTILE UND PUMPENANSCHLUß. 18<br />

3.5 ELEKTRISCHER ANSCHLUß................................................................................................................ 20<br />

3.6 MONTAGEHINWEISE ......................................................................................................................... 21<br />

3.7 ANLAGENSCHEMA............................................................................................................................ 22<br />

4 TECHNISCHE DATEN UND E.SCHALTPLÄNE.............................................................................. 22<br />

4.1 TECHNISCHE DATEN......................................................................................................................... 22<br />

4.2 ELEKTRISCHER SCHALTPLAN............................................................................................................ 24<br />

5 ABNAHMEPROTOKOLL KESSELANLAGE................................................................................... 26<br />

5.1 GEMESSENE UND EINGESTELLTE WERTE ........................................................................................... 26<br />

Konstruktionsänderungen und evtl. Druckfehler vorbehalten.


INSTRUKTION<br />

1 Benutzerhinweise<br />

1.1 Kesselbeschreibung<br />

17<br />

18 19 20<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 4<br />

1<br />

16<br />

2<br />

15<br />

3<br />

14<br />

4<br />

13<br />

5<br />

12<br />

6<br />

11<br />

10<br />

1.1.1 Brennstoffarten (Siehe evtl. Seite 1)<br />

Fig. 1.1 (zeigt MULTI-HEAT 4,0)<br />

9<br />

7<br />

8<br />

1. Kesselregler<br />

2. Reinigungstür, obere<br />

3. Brennraum des Kessels<br />

4. Heiße Brennkammer<br />

5. Reinigungstür, untere<br />

6. Beobachtungsluke<br />

7. Luftlöcher für die Verbrennung<br />

8. KFE-Hahn (am Typ 2,5 zwischen<br />

Brennkammer und Magazin angebracht)<br />

9. Entlüftungsschraube für Luftkammer (am Typ<br />

2,5 direkt über dem Bodenrahmen an der<br />

rechten Seite angebracht)<br />

10. Zünd/ Brennbogen<br />

11. Reinigungsöffnung (für Magazin)<br />

12. Brennstofförderschnecke<br />

13. Rückbrandsicherung.<br />

14. Gebläse (Luft für den Verbrennungsvorgang)<br />

15. Rührwerk (Nur bei Hackschnitzeleinsatz)<br />

16. Lufteinlaß (an jeder Seite einer)<br />

17. Reinigungsklappe (an jeder Seite eine)<br />

18. Deckel für Magazin (drehbar)<br />

19. Abgasstutzen<br />

20. Vorlauf und Rücklauf


INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 5<br />

Holzpellets (aus reinem Holz)<br />

MULTI-HEAT ist in der Standardversion lieferbar für die Verbrennung von<br />

Holzpellets. MULTI-HEAT 1,5 ist vorrangig für Holzpellets.<br />

Getreide (naturbelassen, nicht gebeizt)<br />

Bei der Verfeuerung von Getreide muß die mitgelieferte Schneckenverlängerung<br />

(Verschleissteil) montiert werden. Dadurch werden Probleme, die durch<br />

Schlackenbildung in der Brennkammer entstehen können, entgegengewirkt. Der Kessel<br />

ist für den Betrieb mit Gerste und Weizen mit einem Wassergehalt von 15% getestet.<br />

Holzhackschnitzel<br />

Die Versionen für Holzhackschnitzel (Modell F) ist mit einem eingebautem Rührwerk<br />

ausgestattet, das den Brennstoff zur Förderschnecke führt. Es empfiehlt sich, eine<br />

Hackschnitzelgröße von 15-30 mm oder 5-50 mm mit einem Wassergehalt von etwa<br />

25% zu verwenden.<br />

Umstellung<br />

Bei Wechsel der Brennstoffart ist es wichtig den Kessel, bezüglich erforderlichem<br />

Zubehör und neuen Einstellungen der Steuerung, umzustellen.<br />

erforderliches Zubehör:<br />

Holzpellets Getreide Hackschnitzel<br />

Schneckenverlängerung - + -<br />

Rührwerk - - +<br />

+ = erforderlich<br />

- = darf nicht montiert sein<br />

Der Einsatz anderer und weniger geeigneter Brennstoffe im MULTI-HEAT - als<br />

obengenannte Holzpellets, Getreide (Gerste und Weizen) sowie Holzhackschnitzel –<br />

kann den problemfreien Betrieb beeinträchtigen, mehr Arbeit für den Betreiber und ggf.<br />

höheren Brennstoffverbrauch verursachen. Fragen Sie den Hersteller bezüglich des<br />

Einsatzes anderer Brennstoffe.<br />

1.1.2 Funktion (Siehe u.U. Bild 1.1)<br />

Die Brennstofförderschnecke (11) transportiert den Brennstoff in die Brennkammer (4)<br />

des Kessels.<br />

Hinter der Brennkammer befindet sich das eingebaute Gebläse (13) zur Förderung der<br />

Verbrennungsluft. Sie wird durch Löcher (7) von unten durch den Brennstoff<br />

hochgedrückt.<br />

Die Rauchgase steigen durch die Brennkammer des Kessels (3) nach oben, setzen ihren<br />

Weg durch eine entsprechend dimensionierte Anzahl Rauchrohre mit Turbulatoren fort<br />

in die Wende-/Reinigungskammer (16), wonach sie den Kessel durch den senkrecht<br />

angeordneten Abgasstutzen (18) verlassen.<br />

Sicherheitsvorkehrungen: Sollte sich das Feuer rückwärts in das Brennstofförderrohr<br />

hineinbewegen, löscht die Rückbrandsicherung (12) das Feuer mit Wasser.<br />

Falls das Feuer erlischt, schaltet ein eingebauter Rauchgasfühler den Kessel ab und gibt<br />

eine Alarmmeldung.<br />

Der Betrieb des Kessels bei geöffnetem Magazindeckel (17) ist nicht möglich.<br />

Die Regelung (1) ist eine elektronische 2-Stufen-Regelung. Die 2 Stufen sind je nach<br />

Wärmebedarf zwischen 30-100% einstellbar. Darüberhinaus kann konstante Vollast<br />

oder Teillast eingestellt werden.<br />

Der Kessel fährt bis kurz vor erreichen der eingestellten Temperatur mit großer<br />

Leistung, dann schaltet die Regelung auf reduzierte Leistung. Fällt die Temperatur<br />

wieder ab, schaltet die Regelung wieder auf volle Leistung.<br />

Wenn die eingestellte Temperatur erreicht ist, wird das Gebläse ausgeschaltet und die<br />

Regelung schaltet auf Pausenbetrieb, d.h. daß zur Aufrechterhaltung des Feuers, in<br />

großen Abständen eine kleine Portion Brennstoff zugeführt wird, während gleichzeitig<br />

das Gebläse kurzfristig eingeschaltet wird.<br />

1.1.3 Wartung und Gewährleistung<br />

Die Garantiebedingungen sind im HS-Tarm-Garantienachweis, der zum Lieferumfang<br />

des Kessels gehört, näher beschrieben.


Reklamationen:<br />

INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 6<br />

Sie sollten sich immer mit dem Installateur/Händler, der Ihren Heizkessel<br />

installiert/geliefert hat, in Verbindung setzen. Danach wird er, falls nötig, die<br />

Reklamation an das Werk weitergeben. Sie können allerdings die Reklamation auch<br />

direkt an das Werk richten.<br />

1.2 Sicherheitsvorschriften<br />

1.2.1 Die Verantwortung<br />

Der Betreiber ist verantwortlich für die Bedienung des Kessels und die Beachtung der<br />

Feuerungsanleitung. Die Nichtbeachtung der Anleitung kann u.a. niedrigeren<br />

Wirkungsgrad und erhöhte Umweltbelastung zur Folge haben, da die Rauchgase nicht<br />

die Reinheit erreichen, die angestrebt wird. Außerdem kann Fehlbedienung die<br />

Lebensdauer des Kessels reduzieren.<br />

Eine korrekte Bedienung (und Installation) ist die beste Garantie für lange Lebensdauer<br />

und umweltschonenden Betrieb.<br />

Es wird vorausgesetzt, daß der Betreiber den entsprechenden Willen und die richtige<br />

Einstellung zum Feuern mit Holzpellets, Getreide, Hackschnitzel o.ä. besitzt. Es muß<br />

trotz alledem Arbeit in Kauf genommen werden, um die Vorteile dieser<br />

umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Heizform "ernten" zu können.<br />

1.2.2 Sicherheitsvorschriften<br />

Sollten Fehler oder Mängel festgestellt werden, müssen sie unverzüglich von einem<br />

Heizungsinstallateur behoben werden.<br />

Abzugsrohre, Ventilationskanäle, Frischluftzufuhr u.ä. dürfen nicht verschlossen oder<br />

verstopft werden.<br />

Die Wasserversorgung für die Rückbrandsicherung darf nicht verschlossen werden.<br />

Feuergefährliche Flüssigkeiten oder leichtentzündliche Materialien dürfen sich nicht in<br />

der Nähe des Kessels befinden.<br />

Jegliches Feuern muß über die Brennstofförderschnecke erfolgen.<br />

1.2.3 Wartung<br />

Werden am Kessel Funktionsstörungen an Sicherheitsventile, Ausdehnungsgefäß oder<br />

Regelung festgestellt, muß der Besitzer/Betreiber unverzüglich die entsprechende<br />

Ausrüstung durch eine Fachfirma überprüfen bzw. instandsetzen lassen. Der<br />

Besitzer/Betreiber muß dafür Sorge tragen, daß vorhandene Sicherheitsventile nicht<br />

durch Kesselstein o.ä. zuwachsen.<br />

Der Betreiber ist verpflichtet, den Kessel und evtl. Ausrüstung zu warten und zu<br />

reinigen, gemäß:<br />

allgemeiner Praxis,<br />

den Anweisungen dieser Anleitung,<br />

den Anweisungen für evtl. Ausrüstung/Zubehör,<br />

<br />

<br />

sowie den im dazugehörigem Garantienachweis beschriebenen Bedingungen.<br />

(Siehe Abschnitt 1.11 - Reinigung des Kessels, sowie Garantienachweis des<br />

Kessels).


INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 7<br />

1.3 Beschreibung der Kesselregelung<br />

A B C R<br />

D<br />

E<br />

ON<br />

OFF<br />

80<br />

MENU<br />

F<br />

ALARM<br />

RESET<br />

°C<br />

Fremløb-Stigera-Depart-Vorlauf<br />

Retur-Retour-Rücklauf<br />

Set<br />

REG<br />

G<br />

O2-%<br />

%<br />

H<br />

SET<br />

SEK. SEK. MIN.<br />

100% 30-100%<br />

I P J K L M<br />

Fig. 1.3<br />

Seite<br />

A. Anzeige .............................................. 8<br />

B. Taste - Menu....................................... 8<br />

C. Betriebsart .......................................... 8<br />

D. Sicherheitstemperaturbegrenzer......... 10<br />

E. Taste ON/OFF - AN/AUS................... 7<br />

F. Alarm reset - Alarm quittieren............. 9<br />

G. Manuelle Brennstoffzufuhr ................. 9<br />

Seite<br />

H. Manuelle Brennstoffrückführung.........9<br />

I. Kontrolleuchten ..................................8<br />

J. Set = Kesseltemperatur........................7<br />

K. Vollast ................................................9<br />

L. Teillast................................................9<br />

M. Pausenbetrieb......................................9<br />

P. Pumpe...............................................10<br />

R. REG (Einstelltasten)............................7<br />

Bitte beachten: <br />

(E) Inbetriebnahme<br />

Notieren Sie sich jede Änderung der Regeleinstellung. Ein Vorschlag zu einer<br />

Tabelle befindet sich auf der letzten Seite dieser Bedienungsanweisung.<br />

Wenn eine Einstellung verändert wird, erscheint der neue Werte ca. 10 Sek. in der<br />

Anzeige, nachdem die letzte Einstellung erfolgt ist bzw. bis eine neue Funktion<br />

angewählt wird.<br />

erfolgt durch Drücken der Taste ON/OFF (E). Hiernach leuchtet die Kontrolleuchte<br />

über der Taste.<br />

ON<br />

OFF<br />

(J) Kesseltemperatur<br />

(R) Einstelltaste<br />

SET<br />

Die Einstellung der Kesseltemperatur erfolgt durchDrücken der Set-Taste (J) und<br />

gleichzeitigem Drücken von + oder – an der REG-Taste (R). Einstellbereich zwischen<br />

60 und 85°C. Die ideale Temperatur beträgt 80°C. Der Kessel "bevorzugt" eine<br />

verhältnismäßig hohe Temperatur. (Wenn die Set-Taste gedrückt wird leuchtet die Set-<br />

Kontrolleuchte und die eingestellte Temperatur erscheint in der Anzeige (A)).<br />

Hier werden die Werte der einstellbaren Parameter geändert.<br />

REG


(B) Taste Menu<br />

MENU<br />

INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 8<br />

An dieser Taste wird eine von 4 Temperaturen ausgewählt, die in der Anzeige<br />

erscheinen soll. Im Programmierbetrieb wird mit dieser Taste durch die<br />

Programmpunkte gesprungen. (Siehe Temperaturanzeige nächste Seite).<br />

Wird auch zum Programmieren gebraucht, siehe Seite 10.<br />

(A) (I) Temperaturanzeige - An der Taste Menu (B) wird eingestellt, welche Temperatur in der<br />

Anzeige (A) erscheinen soll.<br />

80<br />

Durch Druck auf die Taste Menu wird die nächste Temperatur ausgewählt (Siehe<br />

Kontrolleuchte (I)).<br />

Die angezeigten Temperaturen sind:<br />

Vorlauftemperatur = Kesseltemperatur<br />

Rücklauftemperatur = Rücklauftemperatur zum Kessel<br />

Settemperatur = die eingestellte Kesseltemperatur<br />

Rauchgastemperatur = Temperatur in den Rauchgasrohren des Kessels<br />

(Die Symbole für O2% und Istwerte des Gebläses in % gelten nur für das Modell<br />

mit Lambda (Sauerstoff)-Steuerung. Siehe separate Anleitung für Sauerstoffsteuerung).<br />

Wenn eine stabile Verbrennung erreicht ist, empfiehlt sich die Anzeige der<br />

Rauchgastemperatur. Die Rauchgastemperatur gibt darüber Auskunft, ob eine<br />

Reinigung des Kessels erforderlich ist.<br />

Die Rauchgastemperatur allerdings darf nicht zu niedrig werden, da ansonsten<br />

Kondensation im Schornstein auftreten kann.<br />

Die Definition einer zu niedrigen Rauchgastemperatur ist vom Schornstein abhängig.<br />

Weniger als 120°C sind normalerweise nicht zu empfehlen ist.<br />

Bitte beachten: Beim Drücken der Tasten (J-M) werden die eingestellten Temperaturen<br />

5 Sek. lang angezeigt - danach erscheint in der Anzeige wieder die zuvor ausgewählte<br />

Temperatur.<br />

(C) Betriebsart<br />

Zweistufenbetrieb<br />

Mit der Taste (C) kann zwischen Zweistufenbetrieb (Kontrolleuchte aus) oder<br />

Dauerbetrieb (Kontrolleuchte an) gewählt werden.<br />

Es stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl, die durch Drücken der Taste (C) eingestellt<br />

werden:<br />

I. Zweistufenbetrieb =Kontrolleuchte über der Taste leuchtet nicht.<br />

II. Dauerbetrieb Vollast = Kontrolleuchten über der Taste und in der Reihe 100%<br />

leuchten.<br />

III. Dauerbetrieb Teillast = Kontrolleuchten über der Taste und in der Reihe 30 -<br />

100% leuchten.<br />

Die meisten Vorteile ergeben sich durch die Wahl des Zweistufenbetriebes.<br />

Hier wird bis 3 Grad unter der eingestellten Temperatur mit großer Leistung (Vollast)<br />

gefahren, dann wird auf kleine Leistung umgeschaltet. Der Betrieb wird dann bei<br />

kleiner Leistung (Teillast) fortgesetzt bis die eingestellte Temperatur erreicht ist.<br />

Kann die Temperatur bei Teillast nicht gehalten werden und sinkt die Temperatur auf 6<br />

Grad unter der eingestellten Temperatur ab wird automatisch auf Vollast geschaltet.<br />

Im Zweistufenbetrieb wird die niedrigste Rauchgastemperatur und der höchste<br />

Wirkungsgrad erreicht.<br />

Zahlen in Klammern()<br />

siehe Fig. 1.3


(K) Vollast<br />

SEK.<br />

100%<br />

(L) Teillast<br />

SEK.<br />

30-100%<br />

INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 9<br />

Die Einstellung erfolgt an den zwei Tasten über dem 100% Symbol.<br />

An der untersten Taste wird die Länge des Zeitintervalles zwischen jeder<br />

Brennstoffzufuhr in Sekunden eingestellt, Einstellbereich zwischen 5 und 30 Sekunden.<br />

Die Einstellung erscheint in der Anzeige (Die Taste „SEK“ drücken während an der<br />

Taste REG (R) durch Druck von + oder - eingestellt wird).<br />

An der obersten Taste wird auf gleicher Weise die Luftmenge des Gebläses eingestellt,<br />

Einstellbereich zwischen 0 und 100, 100 bedeutet maximale Luftmenge. Die Einstellung<br />

erscheint in der Anzeige.<br />

Brennstoffzufuhr und Luftmenge muß auf einander abgestimmt werden.<br />

Die Höhe der Leistung unter Vollast kann frei gewählt werden. Vollast bedeutet nicht<br />

maximale Kesselleistung, sondern muß lediglich größer als der Wärmebedarf des<br />

Gebäudes sein.<br />

Einstellvorschläge siehe evtl. Abschnitt 1.10 - einstellen der regelung.<br />

Die Einstellung erfolgt an den zwei Tasten über dem 30-100 % Symbol.<br />

An der untersten Taste wird die Länge des Zeitintervalles zwischen jeder<br />

Brennstoffzufuhr in Sekunden eingestellt, Einstellbereich zwischen 10 und 60<br />

Sekunden, doch niemals unter der Einstellung bei Vollast. Die Einstellung erscheint in<br />

der Anzeige. Die Taste „SEK“ drücken während an der Taste REG (R) durch Druck von<br />

+ oder - eingestellt wird.<br />

An der obersten Taste wird die Luftmenge des Gebläses eingestellt, Einstellbereich<br />

zwischen 0 und 100, 100 bedeutet maximale Luftmenge. Die Einstellung erscheint in<br />

der Anzeige.<br />

Brennstoffzufuhr und Luftmenge muß auf einander abgestimmt werden.<br />

Minimale Leistung ist 30% der Vollast. Siehe auch <strong>techn</strong>ische <strong>Daten</strong>.<br />

Einstellvorschläge siehe evtl. Abschnitt 1.10 - einstellen der regelung.<br />

(M) Pausenbetrieb Die Einstellung erfolgt an der Taste (M).<br />

Es wird die Anzahl der Minuten zwischen jeder Brennstoffzufuhr eingestellt. Sie ist nur<br />

aktiv wenn der Kessel seine Solltemperatur erreicht hat - Einstellbereich zwischen 1 und<br />

60 Minuten. Die Verbrennung muß gerade aufrechterhalten werden, ohne daß die<br />

MIN.<br />

Temperatur steigt - Einstellung erfolgt aufgrund von Erfahrungswerten.<br />

Einstellvorschläge siehe evtl. Abschnitt 1.10 - einstellen der regelung.<br />

(G) Manuelle Brennstoffzufuhr - erfolgt durch Drücken der Taste Brennstoffschnecke mit Pfeil nach rechts.<br />

Solange diese Taste betätigt bleibt fördert die Schnecke, außer wenn der Magazindeckel<br />

geöffnet ist.<br />

(H) Manuelle Brennstoffrückführung - erfolgt durch Drücken der Taste Brennstoffschnecke mit Pfeil nach links.<br />

Solange dieser Taster betätigt bleibt fördert die Schnecke, außer wenn der<br />

Magazindeckel geöffnet ist. Darüberhinaus kann die Schnecke maximal 3 Sekunden<br />

laufen auch wenn die Taste länger gedrückt wird.<br />

(F) Alarm reset - Hier werden die Alarme quittiert. Wenn kein Alarm ausgelöst ist, wird die Taste dazu<br />

gebraucht die Programmierung durchzuführen (Zusammen mit der (C)-Taste). Die<br />

auftretenden Alarme sind folgende:<br />

A-1 Kein Feuer ! Die Rauchgastemperatur hat mehr als 30 Min. 100 °C unterschritten<br />

ALARM<br />

während des Betriebes oder nach Pausefeuerung und Start. Bei Ausfall empfehlen wir<br />

RESET<br />

den Rauchgasfühler zu kontrollieren sowie evt. Belag zu entfernen.<br />

A-2 Der Sicherheitstemperaturbegrenzer (D) hat ausgelöst. Rückstellung erfolgt durch<br />

Drücken des Knopfes. Zunächst den Deckel (in der Bedienungstafel des Kessels)<br />

entfernen.<br />

Die zweite mögliche Ursache ist dass die Sicherung F1 auf der Rückseite der<br />

Bedienungstafel durchgebrannt ist (Siehe 4.2 - Elektrischer Schaltplan)<br />

A-3 Motorschutz des Motors der Brennstofförderschnecke hat ausgelöst. Rückstellung<br />

erfolgt automatisch wenn der Motor nicht weiter überlastet ist.<br />

Die zweite mögliche Ursache ist dass die Rauchgastemperatur 285°C überschritten hat –<br />

der Kessel muss gründlich gereinigt werden !<br />

A-4 Die Vorlauftemperatur hat 94°C überschritten.<br />

A-5 Fehler in der internen Kommunikation der Regelung, d.h. das Programm kann nicht<br />

gespeichert oder gelesen werden.<br />

Die Informationsmitteilungen F-1 oder F-2, die im Display (A) vorkommen können, sind durch<br />

drücken einer beliebigen Taste zurück zu ztellen.<br />

F-1 Die Rauchgastemperatur hat 240 C 3 mal wiederholt überschritten – der Kessel muss<br />

gereiningt werden.<br />

(Wenn am Kessel eine O2-Regelung montiert ist, können mehere Alarm/Informationsmitteilungen<br />

vorkommen - sehen Sie bitte die Anleitung für die BAXI-.O2-Regelung.


INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 10<br />

Programmierbetrieb -Der Programmierbetrieb wird folgendermaßen erreicht: Bei ausgeschalteter<br />

Taste ON/OFF werden die Tasten Alarm reset (F) und Betriebsweise (C) 3 Sekunden<br />

gedrückt. Es erscheinen 3 waagerechte Striche in der Anzeige. Die Programmierung<br />

kann erfolgen.<br />

Durch Drücken der Taste Menu werden die eingestellten <strong>Daten</strong> sichtbar.<br />

(–XX)<br />

(HX.X)<br />

(LX.X)<br />

Durch Drücken von + oder – an der REG-Taste (R) wird die minimale Luftmenge des<br />

Gebläses eingestellt - Einstellbereich 10-20-30-40-50.<br />

Werkseinstellung ist (-20) = 20%.<br />

Hier wird die Förderzeit der Schnecke bei Vollast eingestellt.<br />

Einstellbereich: 0,1-6,0 entspricht 0,1-6,0 Sekunden.<br />

Hier wird die Förderzeit der Schnecke bei Teillast eingestellt.<br />

Einstellbereich: 0,1-6,0 entspricht 0,1-6,0 Sekunden.<br />

Werkseinstellungen<br />

MULTI-<br />

HEAT<br />

Typ<br />

HX.X<br />

(Vollast)<br />

LX.X<br />

(Teillast)<br />

1,5 H1,7 = 1,7 Sek. L1,7 = 1,7 Sek.<br />

2,5 H0,5 = 0,5 Sek. L0,3 = 0,3 Sek.<br />

4,0 H1,0 = 1,0 Sek. L0,6 = 0,6 Sek.<br />

(PXX)<br />

Speichern<br />

Abbrechen<br />

NB:<br />

Hier wird für den Pausenbetrieb der Zeitraum eingestellt, in dem das Gebläse mit<br />

maximaler Luftmenge fahren soll. Zur gleichen Zeit wird durch die<br />

Brennstofförderschnecke geringe Mengen Brennstoff einführt.<br />

(Einstellbereich 0-10 Sekunden)<br />

Werkseinstellung (P05) = 5 Sekunden.<br />

Die Einstellungen erfolgen durch Drücken von + oder - an der REG-Taste (R).<br />

Durch Drücken der Taste Betriebsart (C) wird die erwünschte Einstellung gespeichert<br />

und die Anzeige springt weiter.<br />

Es muß mindestens eine Stufe weiter "gesteppt" werden, bevor gespeichert worden ist,<br />

andernfalls werden die letzten <strong>Daten</strong> nicht gespeichert.<br />

Mittels Taste Betriebsart (C) wird die erwünschte Einstellung gespeichert und die<br />

Anzeige springt weiter.<br />

Die neuen <strong>Daten</strong> werden abschließend durch Drücken der Taste ON/OFF (E)<br />

gespeichert.<br />

Sollen die neu gewählten <strong>Daten</strong> doch nicht gespeichert werden, kann der<br />

Einstellvorgang durch Drücken der Taste Alarm/Reset (F) abgebrochen werden.<br />

(D) Sicherheitstemperaturbegrenzer Überschreitet die Kesseltemperatur 100°C schaltet der<br />

Sicherheitstemperaturbegrenzer den Kessel ab, und in der Anzeige erscheint (A-2).<br />

Rückstellung erfolgt durch das Entfernen der Schutzkappe, wonach der<br />

herausgesprungene Stift wieder eingedrückt wird. Der Alarm wird durch Drücken von<br />

(F) quittiert.<br />

(P) Pumpe<br />

Die Umwälzpumpe des Heizkreises kann gestartet (Kontrollleuchte = ON) oder<br />

abgeschaltet werden, falls die Pumpe hinten an der Kesselregelung angeschlossen ist.<br />

Zahlen in Klammern() siehe Fig. 1.3


1.4 Inbetriebnahme des Kessels<br />

1.5 Anheizen<br />

INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 11<br />

Bevor der Kessel in Betrieb genommen wird muß sichergestellt werden, daß der<br />

Kessel ausreichend mit Wasser gefüllt ist.<br />

Bevor der Kessel in Betrieb genommen wird muß sichergestellt werden, daß das<br />

Rückbrandventil am Brauchwasser angeschlossen ist (Abschnitt 1.16 -<br />

rückbrandventil)<br />

Es muß sichergestellt werden, daß der Zünd/Brennbogen (Pos 9 Fig. 1.1) völlig nach<br />

hintengeschoben ist.<br />

Der Deckel des Magazins muß geschlossen sein, so wird ein Rückbrand verhindert.<br />

Die Dichtung im Deckel des Magazins muß luftdicht schließen, dieses regelmäßig<br />

kontrollieren (einmal im Jahr)<br />

Der eingebaute Mikroschalter sorgt dafür, daß der Kessel nicht ohne geschlossenen<br />

Deckel fahren kann.<br />

Auf Seite 13 sind Einstellvorschläge aufgeführt.<br />

Es ist anzustreben, die Rauchgastemperatur 220°C nicht übersteigen zu lassen.<br />

Wiederum ist darauf zu achten, daß die Rauchgastemperatur nicht so weit absinkt,<br />

daß die Abgase im Schornstein kondensieren.<br />

Diese Temperatur ist vom Durchmesser und der Wärmedämmung des Schornsteins<br />

abhängig.<br />

Die Regelung hat einen eingebauten Alarm, der auslöst wenn die<br />

Rauchgastemperatur mehr als 30 Min. weniger als 100°C beträgt.<br />

1.5.1 Hackschnitzel und Holzpellets:<br />

Den Brennstoff fördern, bis in der Brennkammer 5-6 handvoll Brennstoff liegt. Die<br />

Regelung auf OFF stellen.<br />

Zündflüssigkeit über den Brennstoff geben und anzünden. Wenn der Brennstoff bei<br />

geöffneter Tür entflammt ist, die Regelung auf ON stellen. Die Tür schließen, und der<br />

Kessel ist in Betrieb.<br />

(Evt. kann hier ca. 1 Minute der Magazindeckel ein wenig geöffnet bleiben, damit die<br />

Förderschnecke nicht sofort anläuft. - Wenn alles gut entflammt ist, den Magazindeckel<br />

wieder sorgfältig schließen.<br />

NB! Nie einen Kessel mit geöffnetem Magazindeckel verlassen.<br />

1.5.2 Getreide:<br />

Der Brennstoff wird bis zur Öffnung der Brennkammer gefördert. Die Regelung auf<br />

OFF stellen.<br />

5-6 handvoll leicht entzündliches Material (z.B. Hackschnitzel oder Holzpellets) in die<br />

Brennkammer vor der Brennstoffzufuhr einlegen. Danach wird wie oben beschrieben<br />

fortgefahren<br />

1.6 Abschalten<br />

Beim Abschalten wird die Regelung auf OFF geschaltet. Schlacke und Glut wird aus<br />

der Brennkammer entfernt.<br />

1.7 Kessel- und Rücklauftemperatur<br />

Wir empfehlen, wie schon in Abschnitt 1.3 genannt, die Kesseltemperatur auf 80°C zu<br />

halten.<br />

Um das Korrosionsrisiko im Kessel gering zu halten, muss die Rücklauftemperatur<br />

mindestens 60°C betragen.


1.8 Täglicher Betrieb<br />

1.8.1 Einfahrzeit<br />

1.8.2 Einregulieren<br />

<br />

<br />

<br />

INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 12<br />

Es empfiehlt sich, die Anlage anfänglich regelmäßig (täglich) zu überprüfen und das<br />

Brennstoffmagazin zu kontrollieren - evtl. nachzufüllen.<br />

Vorlauf-, Rücklauf- und Rauchgastemperatur überprüfen. Siehe u.a. Abschnitt<br />

1.3 bis 1.7<br />

Anfänglich sollte die unterste Tür regelmäßig geöffnet werden, um die Aschemenge<br />

am Boden der Brennkammer zu überprüfen. So erfahren Sie wie oft die Asche<br />

entfernt werden muß. (Es darf gern eine Lage Asche liegen bleiben, so daß die<br />

Luftlöcher der Brennkammer gerade mit Asche gedeckt sind).<br />

Der Kessel wird zunächst auf Vollast (K) eingestellt. Sie soll nur wenig mehr als der<br />

maximale Wärmebedarf des Gebäudes betragen. Ein älteres Gebäude hat<br />

erfahrungsgemäß ca. 80-160 W/m 2 und ein neueres Gebäude ca. 50 W/m 2 .<br />

Danach wird Teillast eingestellt - Siehe <strong>techn</strong>ische <strong>Daten</strong>. Verwenden Sie die<br />

empfohlenen Einstelldaten (Abschnitt 1.10 - Einstellen der Regelung).<br />

Die Farbe der Flamme sollte gelb und leicht bläulich erscheinen.<br />

Erscheint die Flamme kurz und blau, muß entweder der Zeitraum des<br />

Pausenbetriebes oder die Luftmenge reduziert werde.<br />

Erscheint die Flamme lang und rotgelb, muß der Zeitraum des Pausenbetriebes<br />

verlängert oder die Luftmenge erhöht werden.<br />

Farbe der Rauchgase<br />

Sind die Rauchgase schwarz/dunkel erfolgt die Verbrennung unter Luftmangel. Die<br />

Rauchgase müssen hell/weiß oder durchsichtig sein.<br />

1.8.3 Öffnen der oberen und unteren Tür.<br />

Beim normalen Betrieb dürfen die Türen nicht geöffnet werden. Nur zum Zünden und<br />

Einstellen der Anlage dürfen diese geöffnet werden.<br />

Achtung! Türe langsam öffnen. Flamme und Funkenflug beachten.<br />

Beim öffnen der Türen, sollte die öffnende Person sicherheitshalber so stehen, daß<br />

sich die Tür zwischen Person und Öffnung des Kessels befindet.<br />

Tür ca. 2 cm öffnen.<br />

Ca. 20 Sekunden warten.<br />

Tür langsam öffnen.<br />

1.9 Betriebserfahrungen<br />

Durch die regelmäßige (tägliche) Überprüfung der Anlage werden Sie ein Gefühl dafür<br />

entwickeln, wie oft das Magazin gefüllt werden muß und wie oft die Asche aus der<br />

Brennkammer entfernt werden muß.<br />

Achtung: Je geringwertiger der Brennstoff desto problematischer der Betrieb.<br />

Holzpellets aus naturbelassenem Holzabfall bilden verhältnismäßig wenig Asche.<br />

Getreide ist auf Grund des größeren Inhaltes an unbrennbaren Bestandteilen (Salze)<br />

beschwerlicher und zeitintensiver. Diese bilden Asche und oft auch Schlacke. Die<br />

Menge ist abhängig von den Wachstumsbedingungen des Getreides, der chemischen<br />

Zusammensetzung und der Größe des Brennstoffverbrauchs. Es darf kein gebeiztes<br />

Korn verwendet werden.<br />

Werden die Empfehlungen dieser Bedienungsanleitung gefolgt und wird der Bereich um<br />

den Kessel herum sauber gehalten, kann davon ausgegangen werden, daß ein<br />

problemlosen Betrieb der Anlage gewährleistet ist.


INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 13<br />

1.10 Einstellen der Regelung<br />

Die folgenden Einstellungen sind als Empfehlungen zu verstehen – prüfen Sie die Farbe der<br />

Flamme und der Rauchgase, siehe Abschnitt 1.8.2. Ist die Farbe nicht korrekt, die Einstellungen<br />

ändern, bis zufriedenstellende Farben erreicht sind.<br />

Einstellung für Feuerung mit Holzpellets und Getreide (MULTI-HEAT 1,5 nur Holzpellets)<br />

Großer Wärmebedarf<br />

Kleiner Wärmebedarf<br />

Leistung<br />

Zeit zwischen der<br />

Brennstoffzufuhr<br />

Luftmenge<br />

Förderzeit der<br />

Schnecke<br />

Leistung<br />

Zeit zwischen der<br />

Brennstoffzufuhr<br />

Luftmenge<br />

Förderzeit der<br />

Schnecke<br />

Pausenbetrieb<br />

Typ<br />

MH<br />

1,5<br />

MH<br />

2,5<br />

Leistungs kW Sek. % Sek. kW Sek. % Sek. Min.<br />

stufe<br />

Voll (K) 15 16 25 1,7 7,7 29 9 1,5*<br />

Teil (L) 4,6 56 4 1,7 4,6 56 4 1,7<br />

Pause (M) 1,7 1,7 30<br />

Voll (K) 25 24 47 ,5 13 29 19 0,3*<br />

Teil (L) 7,5 50 8 0,3 7,5 50 8 0,3<br />

Pause (M) 0,3 0,3 30<br />

MH Voll (K) 40 27 81 1 20 27 36 0,5*<br />

4,0 Teil (L) 12 56 19 0,6 12 56 19 0,6<br />

Pause (M) 0,6 0,6 30<br />

*) Die Änderung der Werkseinstellung der Steuerung bedenken – Siehe Abschnitt 1.3.<br />

Einstellung der Steuerung für Holzhackschnitzel (Feinschnitzel) – Wassergehalt 25%<br />

Großer Wärmebedarf<br />

Kleiner Wärmebedarf<br />

Leistung<br />

Zeit zwischen der<br />

Brennstoffzufuhr<br />

Luftmenge<br />

Förderzeit der<br />

Schnecke<br />

Leistung<br />

Zeit zwischen der<br />

Brennstoffzufuhr<br />

Luftmenge<br />

Förderzeit der<br />

Schnecke<br />

Pausenbetrieb<br />

Typ<br />

MH<br />

2,5<br />

Leistungs kW Sek. % Sek. kW Sek. % Sek. Min.<br />

stufe<br />

Voll (K) 23 10 46 2,5* 11,7 13 18 1,5*<br />

Teil (L) 6,8 25 7 1,5* 6,8 25 7 1,5*<br />

Pause (M) 1,5 1,5 10<br />

MH Voll (K) 37 9 80 4,0* 18,9 13 36 2,5*<br />

4,0 Teil (L) 10 24 18 2,5 10 24 18 2,5*<br />

Pause (M) 2,5 2,5 30<br />

*) Die Änderung der Werkseinstellung der Steuerung bedenken – Siehe Abschnitt 1.3.<br />

Beim Einstellen der Regelung empfehlen wir eine Rauchtemperatur von mindstens 120°C bei Holzpellets<br />

und Holzhackschnitzel und mindestens 140°C beim Heizen mit Getreide.<br />

Sauerstoffregelung<br />

Ein Sauerstoffregelung (BX-nr. 089200) kann als Extraausstattung montiert werden.<br />

Diese regelt die luft-und Brennstoffdosierung automatisch, und gewährleistet eine optimale Wirkungsgrad<br />

– auch bei wechselndem Wärmebedarf. Siehe separate Anleitung. Publ nr. 137376


1.11 Reinigung des Kessels<br />

INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 14<br />

Die Reinigung erfolgt nach Bedarf. Empfehlenswert ist ca. 2 mal im Monat. Dadurch ist ein optimaler<br />

Wärmeübergang von der Brennkammer, von allen Rauchrohren und dem Rauchgassammelkasten zum<br />

Kesselwasser immer gewährleistet ist. Verwenden Sie die zur Lieferung gehörenden Reinigungsgeräte: 1<br />

St. Reinigungshandgriff, 1 St. Reinigungsbürste, 1 St. Ascheschaufel.<br />

1. Regelung auf OFF stellen.<br />

1. Türen öffnen.<br />

1. Kesselseiten reinigen. Die Asche entfernen, - es darf aber gern eine Lage Asche auf<br />

dem Boden des Kessels liegen bleiben. (Dies verbessert die<br />

Verbrennung)<br />

1. Reinigung der Rauchrohre Am MULTI-HEAT 1,5 und 4,0 werden die<br />

Rauchgasturbolatoren etwa 15 mal herumgedreht, so daß die<br />

Aschepartikel rückwärtig in den Rauchgassammelkasten gesaugt<br />

werden.<br />

Am MULTI-HEAT 2,5 werden die Rauchgasturbolatoren<br />

herausgenommen und die Rauchrohre und die Turbolatoren<br />

werden mit einer Reinigungsbürste gereinigt.<br />

Nach der Reinigung werden die Rauchgasturbolatoren wieder in<br />

die Rauchrohre eingesetzt.<br />

Die Reinigungsklappe an der Seite des Kessels entfernen. Das<br />

hinterste Rohrblech reinigen und die Ashepartikel entfernen.<br />

1. Schlacke entnehmen. Die Entnahme der Schlacke aus der Brennkammer des Kessels<br />

erfolgt nach Bedarf und ist vom Aschegehalt des Brennstoffs<br />

abhängig.<br />

1. Reinigung des Abgasrohres.<br />

Achtung: Rauchgasfühler<br />

herausnehmen.<br />

1.12 Bedienung der Pumpe<br />

Während der Reinigung des Abgasrohres zwischen Kessel und<br />

Schornstein, ist es wichtig den Rauchgasfühler zu entfernen, um<br />

Beschädigung/Verbiegen zu vermeiden.<br />

An- und Abschalten der Pumpe erfolgt an der Schalttafel (P) – Siehe Seite 10.<br />

Unter normalen Umständen kann die Pumpe wahlweise in mehreren Stufen betrieben<br />

werden. Die Einstellung erfolgt durch den Installateur.<br />

Sollte die Pumpe "gurgeln" ist Luft in der Anlage. Beim Entlüften muß die Pumpe<br />

ausgeschaltet sein. An den Heizkörpern entlüften.<br />

Sollte die Pumpe pfeifen ist evtl. zu wenig Wasser in der Anlage. Die Lager der Pumpe<br />

sind wassergeschmiert und werden durch Wassermangel zerstört. Die Pumpe muß<br />

normalerweise das ganze Jahr über in Betrieb sein, wenn die Wärme zu den<br />

Heizkörpern oder einer Fußbodenheizung gelangen soll. Bei getrenntem<br />

Brauchwasserspeicher ist Voraussetzung für warmes Wasser der Betrieb der Pumpe.<br />

1.13 Bedienung des Mischventils - (Extraausstattung)<br />

Am Mischventil wird die Vorlauftemperatur zu den Heizkörpern eingestellt. Das erfolgt<br />

dadurch, daß mehr oder weniger Rücklaufwasser zum Kesselwasser beigemischt wird.<br />

Das Mischventil kann in Verbindung mit einer witterungsgeführten<br />

Vorlauftemperaturregelung mit einer motorischen Steuerung ausgerüstet werden. (Siehe<br />

"Möglichkeiten der Regelung").<br />

1.14 Verwendung eines Manometers<br />

Der Heizungsinstallateur wird bei der Montage die Anlage mit einem Manometer, das<br />

den Wasserdruck in der Anlage anzeigt, ausstatten. Nach dem Befüllen der Anlage mit<br />

Wasser wird die rote Markierung über den Zeiger des Manometers gestellt. Fällt der<br />

Zeiger im Laufe des Betriebes unter die eingestellte Markierung muß nachgefüllt<br />

werden.


1.15 Wasser nachfüllen<br />

INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 15<br />

Am Typ 1,5 und 4,0 ist der Füll- und Entleerungshahn (KFE-Hahn) (Pos 8 Fig. 1.1)<br />

unter der unteren Reinigungstür hinter der abnehmbaren Platte angebracht. Am Typ 2,5<br />

ist er zwischen Magazin und Kessel angebracht.<br />

Das Befüllen der Anlage mit Wasser erfolgt bei ausgeschalteter Umwälzpumpe.<br />

Dazu wird ein Wasserschlauch benötigt. Dieser wird an den KFE-Hahn und an einen<br />

Wasserhahn angeschlossen. Der Wasserschlauch muß vor dem Befüllen mit Wasser<br />

gefüllt werden, um zu verhindern, daß darin befindliche Luft in die Anlage gepreßt<br />

wird. Nach dem Befüllen Wasserschlauch entfernen und Umwälzpumpe wieder in<br />

Betrieb nehmen.<br />

Normalerweise erfolgt zweimal jährlich ein Nachfüllen.<br />

Einige Zeit nach dem Nachfüllen sollte entlüftet werden. Das neue Wasser enthält Luft,<br />

die bei Erwärmung freigegeben wird.<br />

1.16 Rückbrandventil<br />

Ventiltyp SYR (feste Einstellung)<br />

Das Rückbrandventil ist ab Werk montiert und eingestellt. Das Ventil wird vom<br />

Installateur an das Brauchwasser angeschlossen. Wenn die Temperatur auf der<br />

Außenseite des Förderschneckenrohres 95°C übersteigt, wird das Ventil aktiviert und es<br />

wird Wasser eingeleitet.<br />

Der Anschluß an die Wasserversorgung erfolgt über einen 20 Liter fassenden Behälter<br />

mit Schwimmerventil (Hochbehälter). Eine entsprechende Funktion kann ebenfalls mit<br />

HS-Tarm-Druckbehältersatz für Wasserberieselung erfolgen (Siehe untere Skizze).<br />

BX-nr. 142100<br />

Druckbehälter<br />

Wasserinhalt 20 Liter<br />

Druck max. 10 bar<br />

Rückschlagventil<br />

Wasseranschluß<br />

MULTI-HEAT<br />

Thermishes Wasserventil<br />

Rohrsatz Rückbrand<br />

Nach einem evtl. Löschen mit Wasser, muß die Brennkammer ausgetrocknet werden:<br />

Das Wasser entfernen auch von der Luftkammer unterhalb der Brennkammer<br />

(erfolgt durch Abschrauben der Entluftungsschraube Pos. 9 – Fig. 1.1.1).<br />

Das Gebläse einschalten, wobei evtl. Wasser in der Luftkammer durch die<br />

Luftlöcher geblasen wird. Wasser wieder entfernen.<br />

Bitte nicht vergessen die Entlüftungsschraube wieder dicht einzuschrauben.<br />

Falls der Brenstoff nass ist, soll er sofort von der Förderschnecke und dem Magazin<br />

entfernt werden, um zu vermeiden dass er sich ausdehnt und dabei die<br />

Förderschnecke blokiert.<br />

Bevor der Kessel wieder in Betrieb genommen wird muß untersucht werden warum<br />

das Rückbrandventil aktiviert worden ist.


INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 16<br />

1.17 Fehlersuche<br />

1.18 Wartung<br />

Wenn ein Fehler auftritt, kann die Ursache evt. wie untenstehend gefunden werden:<br />

Siehe unter Punkt<br />

Fehler A1 (Kein Feuer) 1,6,7,8 und 9<br />

Fehler A2 (Sicherheitstemperaturbegrenzer) 4 und 10<br />

Fehler A3 (Motorschutz) 4 und 11<br />

Fehler A4 (Vorlauftemp. > 94°C) 10<br />

Fehler A6 - A12 Sehen Sie bitte die Anleitung für die<br />

O2-Regelung<br />

Informationsmitteilungen F-1 14<br />

Brennstoff wird nicht gefördert 1,2,3,4,6,9,11 und 13<br />

Rückbrandventil hat ausgelöst 1,5 und 11<br />

Keine Wärme im Heizkreis 12<br />

Punkt<br />

1. Überprüfen, ob der Deckel des Magazins geschlossen ist.<br />

2. Die richtige Drehrichtung der Schnecke überprüfen.<br />

3. Den elektrischen Anschluß des Kessels überprüfen.<br />

4. Die Sicherungen der Leiterplatte überprüfen.<br />

5. Den Deckel des Magazins auf Dichtigkeit überprüfen (die Dichtflächen müssen<br />

intakt sein und es dürfen keine Pellets, Äste o.ä. auf den Dichtflächen liegen).<br />

6. Mikroschalter am Magazindeckel überprüfen.<br />

7. Überprüfen, ob die Rauchgastemperatur zu niedrig ist.<br />

8. Überprüfen, ob das Rückbrandventil geöffnet hat.<br />

9. Überprüfen, ob im Magazin Brennstoff ist.<br />

10. Überprüfen, ob der Taster (J) funktioniert.<br />

11. Überprüfen, ob die Schnecke drehen kann. Evt. G (Manuelle Brennstoffzufuhr)<br />

oder H (Manuelle Brennstoffrückführung) dazu verwenden.<br />

12. Evt. die Kesseltemperatur erhöhen und evt überprüfen ob das Mischventil geöffnet<br />

ist.<br />

13. Wenn die Rauchgastemperatur 260°C überschreitet wird die Förderschnecke<br />

ausgeschaltet (Gebläse läuft weiter). Der Kessel muss gereinigt werden. Die<br />

Förderschnecke wird bei 230°C Rauchgastemperatur automatisch wieder<br />

eingeschaltet.<br />

14. Die Rauchgastemperatur hat 240 C 3 mal wiederholt überschritten – der Kessel<br />

muss gereiningt werden.<br />

Jährlich Sicherheitsventiele und Thermishe Ablaufsicherung überprüfen.<br />

Die Dichtung im Deckel des Magazins muß luftdicht schließen. Dies regelmäßig<br />

und mindestens einmal im Jahr kontrollieren.<br />

Darüberhinaus empfiehlt sich die jährliche Überprüfung des Rückbrandventils sowie<br />

die Überprüfung des Vordruckes des Hochbehälters/Druckbehälters (erforderlicher<br />

Vordruck 0,2-0,3 bar bei einem Wasserdruck von min. 2,0 bar)<br />

Mit Rücksicht auf die Funktion des Kessels, die Betriebswirtschaftlichkeit und die<br />

Lebensdauer empfiehlt es sich einen Wartungsvertrag mit einem durch HS-Tarm<br />

autorisierten Fachbetrieb abzuschließen, um eine jährliche Wartung des Kessels<br />

vornehmen zu lassen.<br />

Bei der Unterzeichnung eines solchen Vertrages spätestens 3 Monate nach der<br />

Installation des Kessels, leistet HS-Tarm unter gewissen Voraussetzugen eine 5-Jahres<br />

erweiterte Garantie gegen Korrosion an den Rauchgasberührten teilen des Kessels,<br />

gerechnet ab Installationsdatum.<br />

Informationen bezüglich des nächsten Wartungsbetriebes erhalten Sie auf Anfrage bei<br />

HS-Tarm.<br />

1.19 Sommerstop<br />

Wenn der Kessel im Sommer ganz abgeschaltet wird muss er vorher gründlich<br />

gereinight werden.<br />

Die untere Reinigungstür etwas offen stehen lassen sodass Luft durchziehen kann um<br />

den Kessel innen trocken zu halten.


2 Heizkreisregelung<br />

3 Montagehinweise<br />

INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 17<br />

Der Kessel hat einen sehr hohen Wirkungsgrad und ist gut isoliert. Trotzdem läßt sich<br />

durch eine automatische Regelanlage viel Geld einsparen, d.h. es wird unnötiger<br />

Wärmeverbrauch zu den Zeiten wo er im Haus nicht benötigt wird vermieden.<br />

Wir empfehlen die Montage einer witterungsgeführten Vorlauftemperaturregelung –<br />

Danfoss ECL oder Siemens/L&S RVA (Wird nicht von HS-Tarm geliefert).<br />

Der Regler der witterungsgeführten Vorlauftemperaturregelung kann in die<br />

Kesselsteuerung von MULTI-HEAT 2,5 und 4,0 (aber nicht MULTI-HEAT 1,5)<br />

eingebaut werden.<br />

Der elektrische Anschluß erfolgt traditionell ohne Multistecker an der Klemmleiste.<br />

Die Regelung steuert die Vorlauftemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur,<br />

weiterhin bestehen verschiedene Programmiermöglichkeiten die es u.a. ermöglichen die<br />

Heiztemperatur in den Zeiten abzusenken, in dem keine Wärme gebraucht wird.<br />

3.1 Standardausstattung und Extraaustattung<br />

Standardausstattung<br />

Bedienungsanleitung<br />

Reinigungsbürste<br />

Ascheschaufel<br />

Reinigungshandgriff<br />

Schneckenverlängerung für Getreide<br />

Rührwerk (für F-Modell)<br />

Extraausstattung<br />

Rührwerk für 360 Liter Magazin<br />

Rührwerk für 600 Liter Magazin<br />

Druckbehältersatz für Wasserberieselung (Rückbrandsicherung)<br />

Zugbegrenzer für Rauchrohr<br />

Zugbegrenzer für Schornstein<br />

Sicherheits-Kupferwärmetauscher für Thermische Ablaufsicherung<br />

2 Aschkästen für MH 2,5 Deckel mit 2“ Muffe für E-Heizpatrone für MH 1,5 und 2,5<br />

Lambda-Steuerung<br />

Automatische Beschickungseinheit für Holzpellets & Getreide Typ RSE<br />

3.1.1 Normen und Vorschriften<br />

Beachten Sie die Richtlinien, DIN-Vorschriften, örtliche Vorschriften und die<br />

unterschiedlichen Ländervorschriften.<br />

Die Heizkessel MULTI-HEAT sind als Wärmeerzeuger für<br />

Warmwasserheizungsanlagen mit zulässige Vorlauftemperaturen bis 95°C geeignet und<br />

zugelassen. Sie können sowohl in offene Anlagen nach DIN 4751 Teil I (mit<br />

hochliegendem Ausdehnungsgefäss und Sicherheitsvor-u.-rücklaufleitung) als auch in<br />

geschlossene Anlagen nach DIN 4751 Teil 2 eingebaut werden. Bei Anlagen nach DIN<br />

4751 Teil 2 sind thermische Ablaufsicherung zu montieren (DIN 4751 Teil 2 Abs.<br />

10.5). Grundsätzlich sind hinsichtlich des Anschlusses und der Ausrüsttung von<br />

Wassererwärmern folgende Regeln der Technik zu beachten: DIN 4753 Teil I –<br />

Wasserwärmungsanlagen für Trink – und Betriebswasser.<br />

Wassermangelsicherung (extraausstattung)<br />

Bei geschlossene Anlagen muss in Deutschland gemäß der DIN 4751-2 Absatz 9 eine<br />

Wassermangelsicherung montiert werden. Die Wassermangelsicherung wird elektrisch<br />

an Klemreihe J2, Klemme 3, in Seie mit dem Sicherheitstemperaturbegrenzer B12<br />

verbunden – Siehe elektrischer Schaltplan 0<br />

Die Wassermangelsicherung soll unabsperrbar direkt am Vorlaufrohr montiert werden.<br />

3.1.2 Wer darf die Montage durchführen ?<br />

Der Heizungsinstallateur trägt die Verantwortung dafür, die nötige Ausbildung und<br />

Befugnis dazu zu haben, den Kessel installieren zu dürfen.<br />

3.2 Luftzufuhr zum Heizraum<br />

Der Kessel muß in einem Heizraum aufgestellt werden, der über eine ausreichende und<br />

nicht absperrbare Luftzufuhr verfügt. Der Querschnitt der Luftzufuhr muß der Größe<br />

des Schornsteinquerschnittes entsprechen, mindestens jedoch 0,02 m 2 betragen.<br />

Wenn der Kessel in einem Raum aufgestellt wird mit direktem zutritt zu Wohnräumen,<br />

und Rauchgas somit unverhindert in diese Räume eindringen könnte, dann muß eine<br />

Kohlenmonoxid Alarmschaltung installiert werden damit gegen evtl. Kohlenmonoxid in<br />

der Wohnenräumen gewarnt wird.


3.3 Schornsteinzug<br />

INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 18<br />

Das Rauchrohr zum Schornstein muß über den Abgasstutzen des Kessels gestülpt<br />

werden. Es kommen Rauchrohre mit einem Innendurchmesser von 130 bzw. 150 mm<br />

zum Einsatz – Siehe <strong>techn</strong>ische <strong>Daten</strong>.<br />

Da der Kessel über ein eingebautes Gebläse verfügt, wird nur geringe Anforderungen an<br />

den Schornsteinzug gestellt. Bei der Dimensionierung des Schornsteins sind<br />

entsprechende Normen und Vorschriften zu beachten. Der Schornsteinzug darf minimal<br />

1 mmWS und maximal 2,5 mmWS betragen.<br />

Zu kräftiger Schornsteinzug läßt sich mit Hilfe eines Zugbegrenzer reduzieren.<br />

Wir empfehlen, das Rauchrohr zwischen Kessel und Schornstein mit mindestens 25 mm<br />

dicke Mineralwolle zu isolieren, um Kondensation des Rauchgases zu vermeiden.<br />

Kräftiger Wind aus einer bestimmten Richtung oder ein sehr hoher Schornstein können<br />

einen zu großen Schornsteinzug verursachen. Die Lösung ist der Einbau eines<br />

Zugbegrenzers, der den Schornsteinzug auf 1-2,5 mmWS einreguliert.<br />

Ein angepaßter und konstanter Schornsteinzug reduziert darüberhinaus das Risiko des<br />

Rückbrandes im Magazin.<br />

Der Einbau eines Zugbegrenzers sollte nur nach Rücksprache mit dem Schornsteinfeger<br />

erfolgen.<br />

Siehe darüberhinaus Vorschriften für: Anwendung von Zugbegrenzer in Verbindung<br />

mit Anlagen für Biomassebrennstoffe.<br />

HS-Tarm bietet zum Verkauf einen Zugbegrenzer als Zubehör zum Kessel an (Siehe<br />

untenstehende Abbildung – solider Zugbegrenzer in geeignetem Material mit<br />

außenliegenden Lagern und guter Einstellgenauigkeit). Der Zugbegrenzer kann in die<br />

Positionen 1-2 oder 3 (siehe Skizze unten links) eingebaut werden.<br />

HS-Tarm-Zugbegrenzer:<br />

1) Montage an Rauchrohr, BX-Nr. 082330<br />

2+3) Einbau in den Schornstein, BX-Nr. 219657<br />

3.4 Ausdehnungsgefäß, Thermische Ablaufsicherung,<br />

Sicherheitsventile und Pumpenanschluß.<br />

3.4.1 Ausdehnungsgefäß<br />

Die Größe des Ausdehnungsgefäßes ergibt sich aus dem Gesamtwasserinhalt der<br />

Heizanlage.<br />

Das offene Ausdehnungsgefäß kann durch ein geschlossenes Ausdehnungsgefäß *)<br />

ersetzt werden.<br />

Falls die Anlage als geschlossen Anlage ausgeführt ist, darf nicht per Hand gefeuert<br />

werden.<br />

3.4.2 Thermische Ablaufsicherung (Extraausstattung)<br />

Zur Gewährleistung der schnellen Abschaltbarkeit der Heizkessel muss bei<br />

geschlossener Anlage die Sicherheitswärmeaustaucher mit thermischer Ablaufsicherung<br />

montiert werden:<br />

Ablaufsicherung für Typ 1,5 Bx-nr 080248<br />

2,5 Bx-nr 080247<br />

4,0 Bx-nr 080249<br />

Anschlussnennweite Ø 18 mm<br />

Wasseranschlußdruck min. 2,0 bar<br />

Die Wasser zuleitung darf nicht absperrbar sein und die Ablaufleitung muß frei sein.<br />

Die Ablaufsicherung Jährlich überprüfen.


INSTRUKTION<br />

3.4.3 Montage der thermischen Ablaufsicherung<br />

Thermische Ablaufsicherung für MultiHeat 1,5<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 19<br />

(Kessel von Vorne gesehen)<br />

Thermische Ablaufsicherung für MultiHeat 2,5<br />

(Kessel von Vorne gesehen)<br />

Thermische Ablaufsicherung für MultiHeat 4,0<br />

(Kessel von hinten gesehen)<br />

080249<br />

3.4.4 Sicherheitsventile und Sicherheitsleitung<br />

Ausführung entsprechend den geltenden Normen und Vorschriften.<br />

An Sicherheitsleitungen, Ausdehnungsleitungen an offenen Anlagen oder an<br />

Zuleitungsrohre zu Sicherheitsventilen an geschlossenen Anlagen dürfen keine<br />

Absperreinrichtungen, Ventile, Pumpen, Armaturen oder Reduzierungen angebracht<br />

sein.<br />

Sicherheitsventile und Wassermangelsicherung sollen direkt am Vorlaufrohr montiert<br />

werden (keine Ventile).<br />

3.4.5 Überlauf von Sicherheitsventil und Ausdehnungsgefäß<br />

Ausführung entsprechend den geltenden Normen und Vorschriften.


INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 20<br />

3.4.6 Pumpengröße<br />

Die Größe der Umwälzpumpe ergibt sich aus Anlagengröße, Rohrdimensionen und -<br />

ausführung. Die Pumpe kann mit dem zur Lieferung gehörenden Stecker an die<br />

Kesselsteuerung angeschlossen werden.<br />

3.5 Elektrischer Anschluß<br />

Entsprechend den geltenden Normen und Vorschriften ausführen Der elektrische<br />

Anschlu erfolgt an dem zum Leiferumfang gehörendem Anschlukabel des Kessels.<br />

Der feste Anschlu mu mit einem Ausschalter versehen sein.<br />

Typ MULTI-HEAT Standardausführung (400 V)<br />

(1) = L1, (2) = L2, (3) = L3, (4) = Null, (Gelb/Grün) = Schutzleiter.<br />

Typ MULTI-HEAT Spezialausführung (230 V)<br />

(Braun) = L1, (Blau) = Null, (Gelb/Grün) = Schutzleiter<br />

( ) = Kabelmarkierung.<br />

Elektrische Schaltpläne siehe Abschnitt 4.2 - E. Schaltpläne.<br />

Die Pumpe wird mit beigefügtem Stecker hinten am Kesselregler angeschlossen<br />

(BX-Nr. 100350)<br />

Achtung: Bevor der Elektriker die Drehrichtung der Förderschnecke ausprobiert, muß<br />

sichergestellt sein, daß sich keine Holz- oder Metallteile im Magazin befinden, die das<br />

Drehen der Schnecke verhindern könnten.<br />

Elektrische Überprüfung der Drehrichtung der Förderschnecke:<br />

1. Deckel des Magazins schließen. - Unterste Reinigungstür öffnen.<br />

2. Den Kessel an der Taste ON/OFF in Betrieb setzen. Siehe evtl. Beschreibung der<br />

Regelung Seite 7.<br />

3. Kurz auf Manuelle Brennstoffzufuhr drücken (Schnecke mit Pfeil nach rechts.<br />

4. Schnecke muß in Uhrzeigersinn drehen.<br />

5. Ist die Drehrichtung der Schnecke falsch, müssen die 2 Phasen des Anschlusses<br />

vertauscht werden. (Gilt nur Standardausführung (3 x 400 V))<br />

3.5.1 Installateurmenü (Programmierung)<br />

Kessel ausschalten d.h. die ON/OFF-Taste (E) auf OFF stellen. ALARM RESET –Taste<br />

(F) und MENÜ-Taste ( B) gleichzeitig ca. 3 Sekunden lang drücken. Dadurch kommt<br />

man in das INSTALLATEUR-MENÜ. Hier gibt es 3 Menüpunkte, die durch MENÜ-<br />

Taste (B) nach Wunsch gewählt werden können. Die Werte sind mit +/- mittels der<br />

EINSTELL-TASTE (R) einstellbar<br />

XXX [1.07] PROM Version (Kode [107] bedeutet 1. Ausgabe 7. Version).<br />

Menütext wird automatisch geändert wenn der PROM ausgewechselt wird<br />

PXX [P15] Minimum Pausezeit (Werkseinstellung P15 = Minimum 15 Sekunden).<br />

Einstellbereich: 10 – 30 Sekunden. Mit diesem Parameter / Funktion kann die<br />

maximale Leistung des Kessels begrenzt werden<br />

bXX [b75] Einstellung der maximalen Gebläseleistung<br />

Einstellbereich: 1% bis 99%<br />

(Werkseinstellung b75 = 75 %, gilt für Typ Multi Heat 4,0)<br />

3.5.2 Alarmanschluß<br />

Richtwerte:<br />

Multi Heat 1,5 = b35 – b40 (35-40%)<br />

Multi Heat 2,5 = b50 – b60 (50 - 60 %)<br />

Multi Heat 4,0 = b75 – b99 (75 – 99%)<br />

Wenn alle Werte korrekt eingestellt sind, werden sie mittels der ON/OFF-Taste (E)<br />

gespeichert.<br />

Wenn man die neu eingelegten Werte doch nicht speichern will, verlässt man das<br />

Installateurmenü durch Drücken der ALARM RESET-Taste ( F), dann verbleiben die<br />

Werte, die aktiv waren, als das Installateuermenü geöffnet wurde.<br />

Externe Alarmmeldung mit eigener Spannungsversorgung (max. 24 V - 3 Amp) kann an<br />

den Klemmen 11 und 12 angeschlossen werden (Siehe E. Schaltplan).


3.6 Montagehinweise<br />

INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 21<br />

3.6.1 Rohrmontage – Materialwahl<br />

Heizseitig kann gemischtes Material Kupfer/Stahl verwendet werden. Der eingebaute<br />

Wärmetauscher ist aus Kupfer. Für evtl. Brauchwasser soll die Verlegung von Kupfer -<br />

und darauf folgend verzinkten Rohr (in Richtung des Wasserstromes) vermeiden<br />

werden.<br />

Vor- und Rücklauf müssen sorgfältig isoliert werden, um Wärmeverluste zu vermeiden.<br />

Tauchhtilsen und Stutzen<br />

Denken Sie daran, mitgelieferte Tauchhülsen in die entsprechenden Stutzen zu<br />

montieren.<br />

Denken Sie daran, die Stutzen die bei der gewählten Installationsform nicht gebraucht<br />

werden, mit Blenden zu verschen.<br />

3.6.2 Rückbrandventil<br />

Muß an Brauchwasser oder an ein Wasserreservoir angeschlossen werden. Damit der<br />

Benutzer nicht das Ventil aus Versehen schließen kann darf kein Absperrventil auf dem<br />

Rohrstück vor dem Rückbrandventil montiert sein.<br />

An der einen Kesselseite befindet sich eine Platte mit einer Aussparung für die<br />

Rohrmontage. Diese kann je nach Bedarf an die notwendige Kesselseite angebracht<br />

werden.<br />

3.6.3 Frostschutz.<br />

Die Zentralheizungsanlage kann durch ein Frostschutzmittel vor Frostschäden geschützt<br />

werden.<br />

3.6.4 Kessel- und Rücklauftemperatur<br />

Wir empfehlen, wie schon in Abschnitt 1.3 genannt, die Kesseltemperatur auf 80°C zu<br />

halten.<br />

Um das Korrosionsrisiko im Kessel gering zu halten, muss die Rücklauftemperatur<br />

mindestens 60°C betragen.<br />

Um diese Rucklauftemperatur Anhebung zu gewährleisten muss das By-pass-ventil auf<br />

Zeichnung pkt 3.7 eingebaut und eingestellt werden.<br />

3.6.5 Aufstellung Kessel auf eine stabile Unterlage stellen.<br />

Kessel entsprechenden Fig. 3.7aufstellen<br />

Es muß sichergestellt werden, daß die Förderschnecke zu Wartungszwecken<br />

ausgebaut werden kann.<br />

Typ 1,5 Gibt es zu wenig Platz führen Sie die Förderschnecke zuerst 160 mm weiter zurück<br />

als der Getriebemotor und es läßt sich oben durch das Magazin herausnehmen.<br />

Typ 2,5 & 4,0 Die Schnecke kann an beiden Seiten herausgenommen werden. Der Platz muß<br />

somit entweder hinter dem Magazin oder vor den Reinigungstüren vorhanden<br />

sein.<br />

3.6.6 Inbetriebnahme und Einstellung<br />

Der Kessel wird wie in Abschnitt 1.4 bis 1.10 in Betrieb genommen. Die Abstimmung<br />

der erforderlichen Luftmengen und Brennstoffmengen wird anhand nachfolgender<br />

Richtwerte eingestellt.<br />

Brennstoffart: CO 2 bei Vollast CO 2 bei Teillast<br />

Holzpellets 13-14 9-12<br />

Getreide 13-14 9-12<br />

Holzhackschnitzel 10-12 9-12<br />

Wenn eine Sauerstoffregelung/Lambdasteuerung montiert ist regelt diese die<br />

Verbrennung – Siehe separate Instruktion.


3.7 Anlagenschema<br />

INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 22<br />

BX-nr. 142100<br />

Druckbehälter<br />

Wasserinhalt 20 Liter<br />

Druck max. 10 bar<br />

Wasseranschluß<br />

MULTI-HEAT<br />

Thermisches Wasserventil<br />

Rohrsatz Rückbrandventil<br />

geschlossene Ausdehnung<br />

Sicherheitsventil<br />

Dreiwege Thermostatventil<br />

z.B. Danfoss VMV20+RAVK (MH 1,5 + 2,5)<br />

oder Oventrop Bx. nr. 083028+082251 (MH 4,0)<br />

VBF Warmwasserbehälter<br />

Thermostatventil<br />

Drei-Wege-Ventil<br />

Heizkreis (Heizkörper)<br />

Pumpe 1<br />

Heizkörper<br />

Vorlauf<br />

Rückschlagventil<br />

Rücklauf<br />

4 Technische <strong>Daten</strong> und E.Schaltpläne<br />

4.1 Technische <strong>Daten</strong><br />

MULTI-HEAT Typ 1,5 Typ 2,5 Typ 4,0<br />

Betriebstemperatur °C 60-85 60-85 60-85<br />

Nennleistung mit Holzpellets<br />

kW 15<br />

25<br />

40<br />

Nennleistung mit Getreide<br />

kW -<br />

23<br />

37<br />

Nennleistung mit Holzschnitzel<br />

kW -<br />

23<br />

37<br />

Min. Leistung mit Holzpellets<br />

kW 4,6<br />

7,5<br />

12<br />

Min. Leistung mit Getreide<br />

kW -<br />

6,8<br />

9<br />

Min. Leistung mit Holzschnitzel<br />

kW -<br />

6,8<br />

10<br />

Stand-By Leistung Richtwert* ca. kW 0,5 0,8 1,0<br />

Brennstoffverbrauch bei Nennleistung, Holzpellets<br />

kg/h 3,4<br />

5,7<br />

10<br />

Brennstoffverbrauch bei Nennleistung, Getreide<br />

kg/h -<br />

6,0<br />

11<br />

Brennstoffverbrauch bei Nennleistung, Holzschnitzel<br />

kg/h -<br />

7,2<br />

11<br />

*) Während des Stand-By Betriebes kleinste empfohlene Leistung, bei der die Verbrennung aufrechterhalten wird.


4.1.1 Umwelt-Werte und Wirkungsgrade<br />

INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 23<br />

Bei max./min. Leistung Typ 1,5 Typ 2,5 Typ 4,0<br />

Staub im Abgas Holzpellets mg/MJ 7/-<br />

9/-<br />

10/-<br />

Staub im Abgas Holzschnitzel mg/MJ -<br />

23/- 27/-<br />

CO im Abgas Holzpellets mg/MJ 45/221 37/171 81/296<br />

CO im Abgas Holzschnitzel mg/MJ - 60/430 123/430<br />

NO x Holzpellets mg/MJ 91/- 71/- 70/-<br />

NO x Holzschnitzel mg/MJ -<br />

110/- 106/-<br />

Abgastemperatur Holzpellets ** °C 172/91 167/90 201/102<br />

Getreide ** °C - 150/80 152/80<br />

Holzschnitzel ** °C - 118/88 199/100<br />

Abgasvolumen bei Nennleistung Holzpellets m 3 /h 36 56<br />

93<br />

Holzpellets m 3 /h<br />

67<br />

97<br />

Abgasmassenstrom kg/s 0,009 0,014 0,025<br />

Wirkungsgrad Holzpellets %<br />

Wirkungsgrad Holzschnitzel %<br />

87<br />

-<br />

87/86<br />

87/88<br />

87/89<br />

85/89<br />

Geräuschpegel dB(A) < 70 < 70 < 70<br />

Laut Prüfung der Bundesanstalt für Land<strong>techn</strong>ik, A-3250 Wieselburg a.d. Erlauf, Österreich.<br />

Brennstoffe: Holzpellets 7%, Wasserinhalt, Holzschnitzel 13,5 % Wasserinhalt. (Nennleistung/Teillast).<br />

**) Dieses ist die niedrigste Abgastemperatur, die bei der Typprüfung unter obengenanntem Dauerbetrieb bei Minimum Leistung erreicht wurde.<br />

Diese Abgastemperatur ist für den allgemeinen Betrieb an einem gewöhnlichen Schornstein zu niedrig. Wir betrachten eine Abgastemperatur von<br />

100°C als absolutes Minimum für gewöhnliche Schornsteine. Daher hat der Kessel einen eingebauten Alarm, der bei Abgastemperaturen unter<br />

100°C anspricht, d.h. wenn die Abgastemperatur länger als eine halbe Stunde 100°C unterschreitet, wird der Kessel ausgeschaltet. Diese Funktion<br />

verhindert darüberhinaus, daß weiter Brennstoff in den Kessel gefördert wird, obwohl das Feuer ausgegangen ist.<br />

4.1.2 Installationsdaten<br />

A Tiefe Gesamt mm<br />

B Breite Kessel mm<br />

C Höhe mm<br />

D Breite Magazin mm<br />

- Magazingröße - Brutto Liter<br />

- Höhe bis Abgasstutzen mm<br />

- Abgasstutzen Außendurchmesser mm<br />

Leergewicht<br />

kg<br />

Wasserinhalt<br />

Liter<br />

Erforderlicher Platz für den Ausbau Förderschnecke Magazinseitig mm<br />

- “ - (Reinigungstürenseitig) mm<br />

Erforderlicher Abstand um Reinigungstür zu öffnen<br />

mm<br />

Erforderlicher Platz für Wartung Magazinseitig<br />

mm<br />

Getriebemotor Leistung<br />

kW<br />

Gebläsemotor Leistung<br />

W<br />

Stromverbrauch<br />

kW<br />

E.Anschluß/Größe der Sicherung<br />

Standardausführung 3 x 400V+Null+Schtzleiter - 50 Hz / 10 A<br />

Spezialausführung 1 x 230V+Null+Schtzleiter - 50 Hz / 10 A<br />

Genehmigte Brennstoffe Holzpellets ca. 8 % Feuchte<br />

Getreide<br />

ca. 15 % Feuchte<br />

(siehe auch Abschnitt 1.1.1) Holzschnitzel ca. 25% Wasser<br />

Widerstand Wasserseitig, delta T 15°C mbar<br />

Kesselklasse lt EN 303-5 Absnitt 4<br />

Prüfdruck, Kessel<br />

bar<br />

Prüfdruck, Wärmetauscher<br />

bar<br />

Vorlauf und Ausdehnung<br />

Zoll<br />

Rücklauf<br />

Zoll<br />

Rückbrandsicherung Zoll<br />

KFE-Hahn, ab Werk montiert<br />

Zoll<br />

Typ 1,5 Typ 2,5 Typ 4,0<br />

1435 1578 1693<br />

504<br />

600<br />

600<br />

1165 1475 1475<br />

504/910 600 / 1000 600 / 1000<br />

200/350 360 / 600 360 / 600<br />

1110 1455 1455<br />

130<br />

150<br />

150<br />

340-385 530-630 580-680<br />

50<br />

125<br />

150<br />

800<br />

(Siehe 3.6.5)<br />

500<br />

100<br />

0,12<br />

90<br />

0,3<br />

<br />

<br />

5-20 mm<br />

-<br />

-<br />

2,1<br />

3<br />

4,0<br />

40<br />

1<br />

1<br />

½<br />

½<br />

1000<br />

1000<br />

600<br />

100<br />

0,37<br />

90<br />

0,46<br />

<br />

<br />

5-20 mm<br />

<br />

<br />

5,6<br />

3<br />

4,0<br />

40<br />

1<br />

1<br />

½<br />

½<br />

1000<br />

1000<br />

600<br />

100<br />

0,37<br />

90<br />

0,46<br />

<br />

<br />

5-20 mm<br />

<br />

<br />

13,9<br />

3<br />

4,0<br />

40<br />

1<br />

1<br />

½<br />

½


INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 24<br />

4.2 Elektrischer Schaltplan<br />

4.2.1 Panel<br />

Von oben gesehen<br />

F2<br />

K1<br />

T 1 T 2 T 3<br />

K2<br />

Von hinten gesehen<br />

B12<br />

Oben<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

J5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 101112<br />

STOKER POWER 9844<br />

J3<br />

1<br />

2<br />

J4<br />

STOKER CONTROL 9843<br />

J2<br />

J1 1 2 3 4 5<br />

F1<br />

Sicherung<br />

F 1,6 A<br />

Sicherung<br />

F 1 A<br />

F3<br />

4.2.2 Multi Heat Standard (400V)<br />

Sauerstoffsonde<br />

Abgastemperatur<br />

Rücklauftemperatur<br />

Kesseltemperatur<br />

Deckel<br />

Temperaturfühler<br />

Gebläse<br />

Pumpe<br />

Heizkreis


4.2.3 Multi Heat Spezialausführung (230V)<br />

INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 25<br />

B8<br />

Sauerstoffsonde<br />

B1 / B2<br />

Kesseltemperatur<br />

B10<br />

Rücklauftemperatur<br />

B4<br />

Abgastemperatur<br />

S1 / S6<br />

Deckel<br />

Gebläse<br />

Pumpe<br />

Heizkreis<br />

4.2.4 Legende zum E.Schaltplan<br />

B 12 - Sicherheitstemperaturbegrenzer J3 - Strom zur Sauerstoffsonde<br />

T1-T3 - Motoranschluß<br />

9V AC<br />

F 1 - Sicherung 1.6 A J4 - Verbindung zwischen X1 - Klemmleiste<br />

Power und Control Print<br />

F 2 - Motorschutz J5 - Niedersp.-Klemmleiste Alarm - Potentialfreier Ausgang,<br />

Max 24 Volt - 3 Amp.<br />

F 3 - Sicherung 50 mA K1 & K2 - Relais<br />

(mit mechanischer Arretierung)<br />

J1 - Sauerstoffsonde L1-L3 - Phasen<br />

J2 - Wechselstrom-Klemmleiste N - Null<br />

230 V DC<br />

Bezüglich E-Anschluß – Siehe Abschnitt 3.5


INSTRUKTION<br />

MULTI HEAT<br />

Seite 26<br />

5 Abnahmeprotokoll Kesselanlage<br />

Installation ausgeführt von:<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

Kesseldaten:<br />

Fabrikat<br />

HS-Tarm<br />

Typenbezeichnung<br />

MULTI-HEAT_______<br />

Größe/Typ/Serien Nr.<br />

Kessel installiert und eingestellt, Datum:<br />

Garantienachweis ausgefüllt und abgeschickt, Datum:<br />

______________/_______________<br />

_____________________________<br />

_____________________________<br />

5.1 Gemessene und eingestellte Werte<br />

Brennstoffart<br />

Feuchte<br />

Programmierte Einstellung min. Luftmenge<br />

(Siehe Seite 10)<br />

Programmierte Förderzeit Brennstofförderschnecke<br />

(Siehe Seite 10)<br />

HX:X<br />

Datum Datum Datum Datum<br />

LX.X<br />

Programmierte Zeit max. Luft (in Pausenbetrieb)<br />

(Siehe Seite 10)<br />

Vollast: Zeitraum zwischen Brennstofförderung<br />

(Siehe evtl. Seite 13) Sek.<br />

Vollast: Luftmenge in %<br />

(Siehe evtl. Seite 13) %<br />

Pausenbetrieb: Zeitraum zwischen Brennstofförderung<br />

(Siehe evtl. Seite 13) Minuten<br />

Teillast: Zeitraum zwischen Brennstofförderung<br />

(Siehe evtl. Seite 13) Sek<br />

Teillast: Luftmenge in %<br />

(Siehe evtl. Seite 13) %<br />

Pumpeneinstellung Pumpe 1<br />

Pumpeneinstellung Pumpe 2<br />

Sonstige <strong>Daten</strong>/Einstellungen<br />

Einstellung ausgeführt von:<br />

Org. 137335.04


MULTI-HEAT<br />

AUTOMATISCHER HEIZKESSEL FÜR BIOMASSE,<br />

HOLZPELLETS, HOLZSCHNITZEL, GETREIDE u.a.<br />

Einfache<br />

Bedienung<br />

Außerordentlich<br />

hoher Kesselwirkungsgrad<br />

Umweltfreundliche<br />

innovative<br />

Wärme<br />

Zertifiziert<br />

nach<br />

DS/EN ISO 9001<br />

DS/EN ISO 14001<br />

OHSAS 18001


Vollautomatischer Heizkessel mit Brennstoffmagazin<br />

Für die Villa - das bäuerliche Wohnhaus - das Gewerbe<br />

Typ MULTI-HEAT eignet sich besonders<br />

für die effiziente und umweltfreundliche<br />

Verfeuerung von Biomasse wie Holzpellets,<br />

Holzschnitzel und Getreide.<br />

Der Heizkessel spricht insbesondere private<br />

Hausbesitzer und landwirtschaftliche<br />

Betriebe abseits von leitungsgebundenen<br />

Energieträgern an (d.h. Gebiete ohne Erdgas<br />

oder Fernwärme). Die Verfeuerung<br />

von Holzpellets, Holzschnitzeln oder<br />

Getreide im MULTI-HEAT, kann zu einer<br />

großen Kosteneinsparung im Verhältnis<br />

zu Heizöl führen. Bund und Länder bieten<br />

je nach örtlichen Bestimmungen verschiedene<br />

Fördermöglichkeiten für die<br />

Investition in einen MULTI-HEAT.<br />

Konstruktion und Funktion<br />

Die Konstruktion des Kessels gewährleistet<br />

hohe Betriebssicherheit, lange Lebensdauer,<br />

Wirtschaftlichkeit, umweltfreundliche<br />

Verbrennung und einfache Bedienung.<br />

In Abhängigkeit vom Wärmebedarf transportiert<br />

die Förderschnecke die nötige<br />

Menge Brennstoff in die Brennkammer.<br />

Hier erfolgt eine optimale Verbrennung<br />

bei einem hohen feuerungs<strong>techn</strong>ischen<br />

Wirkungsgrad. Die Zuführung von Primär-<br />

und Sekundärluft im entsprechenden<br />

Mischungsverhältnis erfolgt durch das<br />

eingebaute Gebläse.<br />

Die Regelung der Kesseltemperatur erfolgt<br />

2-stufig, d.h. daß der Kessel bis kurz<br />

vor Erreichen der eingestellten Temperatur<br />

in Vollast fährt, dann schaltet die Regelung<br />

auf Teillast. Fällt die Temperatur<br />

wieder ab, schaltet die Regelung wieder<br />

auf Vollast. Diese Regelung ermöglicht,<br />

ähnlich wie bei einer Ölfeuerung, eine<br />

konstante Temperatur.<br />

Während der Heizperiode muß das<br />

Brennstoffmagazin üblicherweise 2 mal<br />

in der Woche aufgefüllt werden - dies<br />

allerdings in Abhängigkeit von Wärmebedarf,<br />

Magazingröße und Brennstoff.<br />

Die Asche wird nach Bedarf entleert.<br />

Fragen Sie Ihren Installateur oder BAXI<br />

wenn Sie zusätzliche Informationen<br />

wünschen.<br />

Kein Pufferspeicher erforderlich<br />

Die Kesselleistung kann bei stetigem Betrieb<br />

von 100% bis hinunter zu 30% geregelt<br />

werden. Bei Stand-By Betrieb ganz<br />

hinunter bis l kW. Um auch außerhalb der<br />

Heizperiode die Feuerung aufrecht zu erhalten,<br />

muß mindestens ein Warmwasserbereiter<br />

sowie 1-2 Heizkörper oder Fußbodenheizung<br />

in Betrieb bleiben. Während<br />

des Stand-By Betriebes ist der Kesselwirkungsgrad<br />

niedriger.<br />

Ein korrekt installierter und hydraulisch<br />

einregulierter Kessel ist Grundvoraussetzung<br />

für wirtschaftliche Feuerung, Umweltentlastung<br />

und Komfort. Nur so kann<br />

ein hoher Nutzen durch die Investition erreicht<br />

werden.<br />

Typ MULTI-HEAT<br />

VOLLAUTOMATISCHER<br />

HEIZKESSEL MIT BRENN-<br />

STOFFMAGAZIN<br />

• Für die wirtschaftliche, umweltfreundliche<br />

Verfeuerung von verschiedenen<br />

Brennstoffen, wie Holzpellets, Getreide<br />

und Holzschnitzel.<br />

• Hoher Wärmekomfort und konstante<br />

Wärme. Sehr hoher Kesselwirkungsgrad.<br />

• Einfache Bedienung bei stufenloser<br />

Einstellung der Leistung zwischen 30-<br />

100%. Die digitale Regelung ist mit<br />

vielen Funktionen ausgestattet.<br />

– Der Kessel erfordert keinen Pufferspeicher.<br />

• Die hochbeanspruchten Teile der<br />

Brennkammer sind aus säurebeständigem<br />

Edelstahl (AISI 316 L) hergestellt.<br />

Sonstige abgasberührte Bauteile bestehen<br />

aus 6 mm dicken Stahlplatten.<br />

• Mit vollautomatischer Wasserlöscheinrichtung<br />

gegen Rückbrand.<br />

• Abgasanschluß nach oben.<br />

• Ohne eingebauter Warmwasserbereitung<br />

und Mischventil geliefert.<br />

• Lieferung komplett vormontiert, mit<br />

Brennstoffmagazin, Verkleidung und<br />

Kesselregelung.<br />

Von Bundesanstalt für Land<strong>techn</strong>ik Wieselburg<br />

Österreich und DTI Dänemark geprüft.<br />

Seit mehr als 70 Jahren hat sich BAXI in<br />

TARM auf die Entwicklung und Herstellung<br />

von Heizkesseln zur Verfeuerung von<br />

Öl, Gas und Festbrennstoffen spezialisiert<br />

und wurde durch die Fertigung von qualitativ<br />

hochwertigen Produkten zum größten<br />

Kesselhersteller Dänemarks.<br />

BAXI stellt an Material und Verarbeitung<br />

höchste Ansprüche und garantiert dem verarbeitenden<br />

Handwerk und dem Betreiber<br />

<strong>techn</strong>isch ausgereifte, hochwertige Qualitätsprodukte.<br />

Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und Betriebssicherheit<br />

– das sind die wesentlichen<br />

Faktoren, die dazu beigetragen haben, daß<br />

BAXI auch international als Kesselhersteller<br />

anerkannt ist.<br />

In Bezug auf Qualität, Verarbeitung, zeitgemäßes<br />

Design, Wirtschaftlichkeit und<br />

Umweltschutz werden keine Kompromisse<br />

eingegangen.<br />

Heute steuert BAXI die Qualität nach ISO-<br />

9001, ein international anerkannter Standard<br />

für Qualitätssicherungssysteme.<br />

Die Sicherheitsanforderungen von Gesetzgeber<br />

und Behörden und die anerkannten<br />

Regeln der Technik werden durch stetige<br />

Forschung und Weiterentwicklung mehr<br />

als erfüllt.<br />

Nur so sichert sich BAXI die bisher erreichte<br />

hohe Position als Lieferant für ausgereifte<br />

Heizungskomponenten.<br />

2


▼ Solide Qualität<br />

Abgasberührte, wassergekühlte<br />

Stahlplatten des inneren Kessels<br />

sind 6 mm dick. Besonders beanspruchte<br />

Teile der Brennkammer<br />

sind aus säurefestem Edelstahl.<br />

▼ Einfache Aufstellung im<br />

Heizraum<br />

Der Abgasanschluß ist oben<br />

und läßt sich einfach zum<br />

Schornstein führen. Die Türen<br />

lassen sich wahlweise links<br />

oder rechts anschlagen.<br />

▼ Die Kesselregelung<br />

befindet sich oben und die Bedienung<br />

erfolgt von vorne. Ascheentnahme<br />

und Reinigung der Abgasrohre<br />

erfolgt ebenfalls von vorne.<br />

▼ MULTI-HEAT<br />

kann mit unterschiedlich großen<br />

Brennstoffmagazinen geliefert<br />

werden (Siehe <strong>techn</strong>ische <strong>Daten</strong>).<br />

Die Scharniere des Deckels können<br />

solchermaßen angebracht werden,<br />

daß das Magazin wahlweise von hinten,<br />

von rechts oder von links mit<br />

Brennstoff gefüllt werden kann.<br />

▼ Raumaustragung/Extraausstattung<br />

Die Pellets und das Getreide können<br />

mittels einer Transportschnecke aus<br />

demVorratsraum befördert werden,<br />

und über die Rückbrand-<br />

Sicherungsschleuse sorgt die Steuerung<br />

für automatische Befüllung des<br />

Kesselmagazins.<br />

▼ Holzpellets,<br />

Holzschnitzel und Getreide<br />

sind erneuerbare umweltfreundliche<br />

und preiswerte Brennstoffe.<br />

Sie können importabhängigen und<br />

umweltbelastenden Brennstoff<br />

ersetzen. Werden Holzschnitzel<br />

verfeuert, muß, wie die Zeichnung<br />

zeigt, im Brennstoffmagazin ein<br />

Rührwerk installiert sein.<br />

Typ MULTI-HEAT<br />

3


Holzschnitzel ist maschinell zerkleinertes Holz von 5-50<br />

mm Größe.<br />

15 Raummeter Nadelholzhackschnitzel ersetzen ca. 1000<br />

Liter Öl.*<br />

11 Raummeter Laubholzhackschnitzel ersetzen ca. 1000<br />

Liter Öl.*<br />

MULTI-HEAT wird als vormontierte Einheit geliefert. Das<br />

Brennstoffmagazin ist verschraubt. Kessel und Magazin<br />

können für hausinternen Transport getrennt werden.<br />

Der Getriebemotor treibt die Förderschnecke an. Sie transportiert<br />

den Brennstoff in entsprechend kleinen Portionen in<br />

die Brennkammer.<br />

Holzpellets sind aus Nebenprodukten der holzverarbeitenden<br />

Industrie hergestellt, z.B. werden Späne und Sägemehl<br />

zu Pellets gepreßt.<br />

2,2 kg Holzpellets ersetzen ca. 1 Liter Heizöl.*<br />

Der Heizkessel ist mit einer elektronischen Regelung ausgestattet.<br />

Diese steuert die Brennstoffzufuhr und die Luft für<br />

den Verbrennungsvorgang. Die Leistung läßt sich bei stetigem<br />

Betrieb stufenlos von 100% bis 30% einstellen. Wenn<br />

die eingestellte Temperatur erreicht ist, schaltet sich das Gebläse<br />

aus und die Regelung schaltet in Stand-By Betrieb,<br />

der die Verbrennung aufrechterhält. In großen Abständen<br />

wird eine kleine Menge Brennstoff in die Brennkammer<br />

transportiert während das Gebläse kurzzeitig in Betrieb<br />

geht.<br />

Die Regelung erlaubt darüberhinaus die digitale Auslesung<br />

der Kesselwassertemperatur, der Rücklauftemperatur und<br />

der Abgastemperatur.<br />

Der stabile Deckel des Brennstoffmagazins ist dichtschließend,<br />

wodurch Rückbrand verhindert wird.<br />

Ist der Deckel geöffnet, unterbricht ein Microswitch die<br />

Stromversorgung zum Kessel.<br />

Getreide kann ohne weiteres als Brennstoff verwendet<br />

werden (Energie-Ernte).<br />

2,5 kg Getreide ersetzen ca. 1 Liter Heizöl.*<br />

Getreide bildet oft Schlacke. Die Menge ist abhängig von<br />

den Wachstumsbedingungen, der chemischen Zusammensetzung<br />

und dem Verbrauch.<br />

Hinter den kräftig isolierten Türen verbergen sich oben die<br />

waagerechten Turbulatoren. Sie sorgen für die gute Abkühlung<br />

der Rauchgase. Hinter der unteren Tür befindet sich<br />

die Brennkammer mit der keramischen Brennzone. Für<br />

Reinigung und Entaschung steht viel Platz zur Verfügung.<br />

Wenn die Verkleidung zwischen Kessel und Brennstoffmagazin<br />

entfernt ist, wird das Gebläse sichtbar, das für die erforderliche<br />

Verbrennungsluft sorgt. Hier befindet sich auch<br />

das Thermostatventil für die Wasserlöscheinrichtung, die<br />

einen Rückbrand verhindert. Oben ist die Öffnung zu sehen,<br />

die eine einfache Reinigung des Abgassammelkastens ermöglicht.<br />

BAXI Automatische Beschickungseinheit Typ RSE bringt<br />

maximalen Bedienungskomfort und Zeitersparnis beim Füllen<br />

von Holzpellets und Getreide. Mit Hilfe eines Getriebemotors<br />

mit Schnecke in einem Rohrsystem wird der Brennstoff<br />

bei Bedarf automatisch vom Silo zum Kesselmagazin<br />

transportiert. BAXI liefert ausschliesslich die automatische<br />

Beschickungseinheit. Getriebemotor, Schnecke, Rohrsystem<br />

etc. werden von anderen Herstellern eingekauft.<br />

* Die angegebenen Heizwerte stellen Orientierungswerte<br />

dar. Vergleiche sind abhängig von mehreren Faktoren,<br />

z.B. die Zusammensetzung der Biomasse und ihr Feuchtigkeitsgehalt.<br />

Empfehlenswert für die Warmwasserbereitung ist BAXI Typ<br />

VBF-Warmwasserspeicher. Ein effektiver Warmwasserbereiter,<br />

der durch Emaille und einer Anode vor Korrosion<br />

geschützt ist. Die kräftige Isolierung besteht aus FCKWfreiem<br />

PUR-Schaum. Die VBF-Serie umfaßt verschiedene<br />

Größen als wandgehängte oder stehende Modelle lieferbar.<br />

Druckbehälter<br />

Inhalt<br />

20 liter<br />

Max Druck 10 bar<br />

Rückschlagventil<br />

Wasseranschluß<br />

MULTI-HEAT<br />

Typ VBF, Warmwasserbereiter<br />

MULTI-HEAT nach obigem Schaltschema installieren. Der separate Warmwasserbereiter (z.B. zuvor genannter BAXI Typ<br />

VBF 150 MK II) wird vor dem Mischventil angeschlossen. Bei korrekt durchgeführter hydraulischer Einregulierung erlaubt<br />

diese Installation den Stand-By Betrieb außerhalb der Heizperiode.<br />

Geschl. Ausdehnungsgefäss<br />

Pumpe 1<br />

Pumpe 2<br />

HEIZKÖRPER<br />

4


Technische <strong>Daten</strong><br />

MULTI-HEAT Modell 1,5 Modell 2,5 Modell 4,0<br />

1. Kesselregelung X X X<br />

9. Abgasstutzen Außendurchmesser Ø mm 130 150 150<br />

10. Deckel des Magazins Anschlag veränderbar X X X<br />

18. Vorlauf und Ausdehnung Zoll 1 1 1<br />

19. Rücklauf Zoll 1 1 1<br />

20. Anschluß der Sicherung gegen Rückbrand Zoll 1/2 1/2 1/2<br />

H1 Höhe mm 1010 1280 1280<br />

H2 Höhe mm 1165 1475 1475<br />

L1 Tiefe des Kessels mm 581 585 700<br />

L2 Maß mm 197 217 217<br />

L3 Tiefe des Magazins mm 497 615 615<br />

L4 Maß mm 1435 1578 1693<br />

L5 Maß mm 360 294 403<br />

L6 Maß mm 125 125 125<br />

L7 Maß mm 165 248 245<br />

B4 Magazinbreite, Vol. 200 Liter mm 504 – –<br />

B4 Magazinbreite, Vol. 350 Liter mm 910 – –<br />

B4 Magazinbreite, Vol. 360 Liter mm – 600 600<br />

B4 Magazinbreite, Vol. 600 Liter mm – 1000 1000<br />

B1 Maß mm 252 300 300<br />

B2 Maß mm 252 300 300<br />

B3 Kesselbreite mm 504 600 600<br />

B5 Maß mm 215 225 225<br />

Getriebemotor, Leistung kW 0,12 0,37 0,37<br />

Gebläsemotor W 90 90 90<br />

Stromverbrauch kW 0,3 0,46 0,46<br />

Elektro-Anschluß / Sicherung 3x400 V + Null + Erdleitung - 50 Hz / 10 A X X X<br />

Stutzen für Elektro-Heizeinsatz, 2 Stck. Zoll 2 *) 2 *) –<br />

*) Extraausstattung.<br />

Typ<br />

Nenn-<br />

Brennstoffart<br />

Magazin<br />

leistung<br />

Volumen HolzkW<br />

Holzpellets Getreide<br />

schnitzel<br />

BAXI-Nr.<br />

MULTI-HEAT 1,5 - 200 15 200 X 810852<br />

MULTI-HEAT 1,5 - 350 15 350 X 810873<br />

MULTI-HEAT 2,5 - 360 25* 360 X X 810853<br />

MULTI-HEAT 2,5 - 600 25* 600 X X 810855<br />

MULTI-HEAT 2,5 F - 600 25* 600 X X X 810859<br />

MULTI-HEAT 4,0 - 360 40** 360 X X 810854<br />

MULTI-HEAT 4,0 - 600 40** 600 X X 810856<br />

MULTI-HEAT 4,0 F - 600 40** 600 X X X 810860<br />

**) Typ MULTI-HEAT 2,5. Nennleistung Getreide und Holzschnitzel ist 23 kW.<br />

**) Typ MULTI-HEAT 4,0. Nennleistung mit Holzhackgut und Getreide ist 37 kW.<br />

5


Lieferumfang:<br />

Kompletter Heizkessel bestehend aus Kessel,<br />

isolierter Verkleidung, Brennstoffmagazin,<br />

Schnecke und Getriebemotor für Brennstofförderung,<br />

Gebläse, Turbulatoren, keramischem<br />

Einsatz, Microswitch für Brennstoffmagazin,<br />

thermostatischer Sicherheitsfunktion gegen<br />

Rückbrand, weiterhin interner Elektro-Installation<br />

und Reinigungswerkzeug.<br />

Extraausstattung:<br />

• Lambda Steuerung (Sauerstoff-Regelung).<br />

• Automatische Beschickungseinheit.<br />

• Mischventil.<br />

• VBF 100-200 MK II wandgehängter Warmwasserbereiter.<br />

• Wärmetauscher aus Kupfer als ergänzende<br />

Warmwasserversorgung oder als thermische<br />

Ablaufsicherung.<br />

• Deckel mit 2” Muffe für Elektroheizstab für<br />

Typ 1,5 und 2,5.<br />

• Zugbegrenzer für den Schornstein.<br />

Brennstoff:<br />

Geeignete Brennstoffe sind Holzpellets, Getreide,<br />

Raps, Holzschnitzel (Größe 5-50 mm, Wasserinhalt<br />

max 25%). Bei der Verfeuerung von<br />

Holzschnitzeln muß im Brennstoffmagazin ein<br />

Rührwerk montiert sein (Ausführung F). Modell<br />

1.5 ist vorrangig für die Verfeuerung von Holzpellets<br />

entwickelt. Besteht der Wunsch nach anderen<br />

Brennstoffen kontakten Sie unsere Firma.<br />

Installationshinweise:<br />

MULTI-HEAT muß in einem gut belüfteten<br />

Heizraum aufgestellt werden. Die Größe des<br />

Lufteinlasses muß dem Querschnitt des Schornsteins<br />

entsprechen, mindestens jedoch 0,02 m 2 .<br />

• Der Schornsteinzug muß 10-25 Pascal (N/m 2 )<br />

betragen.<br />

• Bestehende baurechtliche Regeln sind einzuhalten.<br />

Unser Angebot an Festbrennstoffkesseln<br />

umfaßt weiter:<br />

• SOLO INNOVA mit Saugzug-Gebläse (für<br />

Waldholz – wird an Pufferspeicher angeschlossen).<br />

• DUO PLUS COMPACT mit Gebläse, 2-Kammerkessel<br />

(für Öl und Holz).<br />

Garantie:<br />

Voll gültige BAXI-GARANTIE laut BAXI-<br />

Garantiebedingungen.<br />

Bestellung:<br />

Wählen Sie zwischen Varianten Seite 5.<br />

ACHTUNG: Typ MULTI-HEAT 4,0 hat keine<br />

Möglichkeit für eingebaute Warmwasserbereitung.<br />

Technische <strong>Daten</strong>:<br />

MULTI-HEAT Modell 1,5 Modell 2,5 Modell 4,0<br />

Betriebstemperatur °C 60-85 60-85 60-85<br />

Nennleistung mit Holzpellets kW 15 25 40<br />

Nennleistung mit Getreide kW – 23 37<br />

Nennleistung mit Holzschnitzel kW – 23 37<br />

Min. Leistung mit Holzpellets kW 4,6 7,5 12<br />

Min. Leistung mit Getreide kW – 6,8 9<br />

Min. Leistung mit Holzschnitzel kW – 6,8 10<br />

Stand-By Leistung Richtwert* ca. kW 0,5 0,8 1,0<br />

Brennstoffverbrauch bei Nennleistung, Holzpellets kg/h 3,4 5,7 10<br />

Brennstoffverbrauch bei Nennleistung, Getreide kg/h – 6,0 11<br />

Brennstoffverb. bei Nennleistung, Holzschnitzel kg/h – 7,2 11<br />

Prüfdruck, Kessel bar 4,0 4,0 4,0<br />

* Während des Stand-By Betriebes kleinste empfohlene Leistung, bei der die Verbrennung aufrechterhalten wird.<br />

Umwelt-Werte und Wirkungsgrade<br />

Bei max./min. Leistung<br />

Installationsdaten:<br />

Typ 1,5 Typ 2,5 Typ 2,5 Typ 4,0 Typ 4,0<br />

Holzpellets Holzpellets Holzschnitzel Holzpellets Holzschnitzel<br />

Staub im Abgas mg/MJ 7 / – 9 / – 23 / – 10 / – 27 / –<br />

CO im Abgas mg/MJ 45 / 221 37 / 171 60 / 430 81 / 296 123 / 430<br />

NOx mg/MJ 91 / – 71 / – 110 / – 70 / – 106 / –<br />

Abgastemperatur °C 172 / 91 167 / 90 178 / 88 201 / 102 199 / 100<br />

Abgasmassenstrom, Holz kg/s 0,009 0,014 0,014 0,025 0,025<br />

Wirkungsgrad % 87 / 88 87 / 86 87 / 88 87 / 89 85 / 89<br />

Laut Prüfung der Bundesanstalt für Land<strong>techn</strong>ik, A-3250 Wieselburg a.d. Erlauf, Österreich.<br />

Brennstoffe: Holzpellets 7% Wasserinhalt, Holzschnitzel 13,5% Wasserinhalt. (Nennleistung/Teillast).<br />

MULTI-HEAT Modell 1,5 Modell 2,5 Modell 4,0<br />

A Tiefe total mm 1435 1578 1693<br />

B Breite mm 504 600 600<br />

C Höhe mm 1165 1475 1475<br />

D Breite - Magazin mm 504/910 600/1000 600/1000<br />

Magazin Volumen – brutto Liter 200/350 360/600 360/600<br />

Höhe bis Abgasstutzen mm 1110 1455 1455<br />

Abgasstutzen - Außendurchmesser Ø mm 130 150 150<br />

Leergewicht kg 340-370 530-630 580-680<br />

Wasserinhalt liter 50 125 150<br />

Erforderliche Türöffnung: Breite D + 30 mm.<br />

DANAK<br />

Reg.nr. 5001<br />

Quality System<br />

according<br />

to<br />

DS/EN ISO 9001:2000<br />

by<br />

Det Norske Veritas,<br />

Danmark A/S<br />

Certification Dept.<br />

DANAK<br />

Reg.nr. 6001<br />

Environmental System<br />

according<br />

to<br />

DS/EN ISO 14001<br />

by<br />

Det Norske Veritas,<br />

Danmark A/S<br />

Certification Dept.<br />

Occupational Health<br />

&<br />

Safety System<br />

according<br />

to<br />

OHSAS 18001<br />

by<br />

Det Norske Veritas,<br />

Danmark A/S<br />

Certification Dept.<br />

Konstruktionsänderungen und evtl. Druckfehler vorbehalten.<br />

HÄNDLER<br />

Smedevej, DK 6880 Tarm<br />

Tlf. +45 97 37 1511 · Fax +45 97 37 24 34<br />

E-mail: baxi@baxi.dk · www.baxi.dk<br />

Printed in Denmark by Tarm Bogtryk A/S<br />

Publ. nr. 10430/0403 BAXI-katalog afsnit 5

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