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Wiesbaden punktet mit Flair - Geographisches Institut

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Im Umkehrschluss, so ergab die Studie von Nina Laupichler: In <strong>Wiesbaden</strong> nehmen 32 Prozent<br />

der hier Wohnenden nie das Lokalblatt zur Hand, am Uni-Standort Mainz sind es sogar<br />

37 Prozent, die sich nicht per Tageszeitung darüber informieren, was direkt vor ihrer Haustür<br />

passiert.<br />

Bindet das Studium bei der späteren Wahl des Arbeitsplatzes an den Studienort? „Können Sie<br />

sich vorstellen, dauerhaft in <strong>Wiesbaden</strong> zu wohnen?, lautete eine weitere Frage der Diplomantin.<br />

Immerhin neun Prozent der <strong>Wiesbaden</strong>er und 15 Prozent der Mainzer Studierenden wussten<br />

es noch nicht genau. Allerdings sagten 35 Prozent in <strong>Wiesbaden</strong> und rund 33 Prozent in<br />

Mainz, dass sie längerfristig nicht am Studienort, sondern woanders wohnen möchten. 43<br />

Prozent der Studierenden in beiden Städten haben noch keine konkreten Pläne, können sich<br />

aber durchaus vorstellen, dauerhaft am jeweiligen Hochschulort zu wohnen.<br />

Prof. Günter Meyer vom Geographischen <strong>Institut</strong> der Johannes-Gutenberg-Universität, der die<br />

Diplomarbeit betreuend unterstützte und die Ergebnisse dem Tagblatt zur Verfügung stellte,<br />

lässt in seinem Text offen, wie „die Eigenschaften zur Charakterisierung ihres Hochschulortes“<br />

eigentlich konkret zu definieren oder umschreiben sind.<br />

Unklar bleibt, was gerade die jüngeren Menschen <strong>mit</strong> einer höheren Bildung unter „Weltoffenheit“<br />

oder „Gastfreundlichkeit“ verstehen. Oder warum Mainz kleinstädtischer sein soll.<br />

ECKDATEN<br />

Nina Laupichler interviewte für ihre Diplomarbeit 213 in <strong>Wiesbaden</strong> wohnende und 216 auswärtige<br />

Studierende der Hochschule Rhein-Main zum Image von <strong>Wiesbaden</strong>.<br />

Zum Vergleich der Ergebnisse <strong>mit</strong> dem Image der Stadt Mainz wurden die Daten einer Online-Befragung<br />

von 4806 Studierenden der Universität und der beiden Mainzer Fachhochschulen<br />

herangezogen.<br />

Diese Erhebung führten Prof. Günter Meyer und Evelyn Schäfer vom Geographischen <strong>Institut</strong><br />

der Uni durch.<br />

Weitere Details unter www.geo.uni-mainz.de/meyer.<br />

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/meldungen/10986863.htm

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