Gießener Universitätsblätter 2013 - Gießener Hochschulgesellschaft
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Abb. 1: Konzert des Musikensembles „piano plus“ in der Mittagspause.<br />
(Foto: Stefan Kvas)<br />
matikum selbst beeindruckten die Gäste, die<br />
allesamt erstmalig die Ausstellung besuchten.<br />
Anschließend wurde gemeinsam zu Abend gegessen<br />
und es bestand Gelegenheit zum fachlichen<br />
Austausch. Die Bewirtung erfolgte professionell<br />
und inklusiv durch die LiLo-Küchenbetriebe<br />
der Lebenshilfe Gießen e.V.<br />
Am Freitag, 8. Juni 2012, sprach zunächst Maren<br />
Müller-Erichsen, Beauftragte der Hessischen<br />
Landesregierung für Menschen mit Behinderungen<br />
und Aufsichtsratsvorsitzende der<br />
Lebenshilfe Gießen e.V., zum Thema „Didaktik<br />
an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis“<br />
im Universitätshauptgebäude. In ihrem<br />
Vortrag skizzierte sie die Entwicklung der Behindertenhilfe,<br />
die lebensweltlichen Veränderungen<br />
von Menschen mit geistiger Behinderung<br />
und ihre Erfahrungen mit den Institutionen.<br />
Die Teilnehmenden begrüßten die Betrachtung<br />
der Thematik aus Elternperspektive<br />
durch Frau Müller-Erichsen und nutzten die Gelegenheit<br />
zur Diskussion im Anschluss.<br />
Im Folgenden wurden Vorträge und Workshops<br />
zu didaktisch-methodischen Aspekten in<br />
der Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung<br />
gehalten, durchgeführt und wissenschaftlich<br />
diskutiert.<br />
Die Mittagspause wurde untermalt von piano<br />
plus, einem Musikensemble von talentierten<br />
Menschen mit und ohne Behinderung aus<br />
Dortmund unter der Leitung von Claudia<br />
Schmidt (Abb. 1). Nach diesem eindrucksvollen<br />
Auftritt wurde das Workshop-Programm fortgesetzt.<br />
Der Schwerpunkt am Nachmittag lag<br />
auf Themen der schulischen Bildung.<br />
Abschluss mit Schwung und Geschick<br />
Aktuelle Forschungsprojekte und daraus gewonnene<br />
Erfahrungen wurden am Samstag,<br />
9. Juni 2012, im Universitätshauptgebäude<br />
vorgestellt und diskutiert. Doktorandinnen<br />
und Doktoranden hatten die Möglichkeit der<br />
Posterpräsentation im Rektorenzimmer und<br />
der Karlsruher Verlag von Loeper präsentierte<br />
aktuelle Literatur und Unterrichtsmaterialien.<br />
Vor der abschließenden Gesprächs- und Diskussionsrunde<br />
aller Teilnehmenden, die tradi-<br />
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