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Febr - Gemeinde Röderland

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Nr. 2/2007 9 - Pröse n<br />

Schulstandort:<br />

Es war immer unser erklärtes Ziel, den Schulstandort Prösen z u<br />

erhalten. Schulförderverein, <strong>Gemeinde</strong> und natürlich die Leite r<br />

und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Einrichtungen habe n<br />

diese Aufgaben auch 2006 sehr gut gemeistert . Die Schülerzahlen<br />

in Prösen steigen wieder. Auch die Zukunft sieht nach jetziger<br />

Erkenntnislage nicht schlecht aus . Aus dem Schulentwicklungsplan<br />

des Kreises geht hervor, dass z. B. unsere Grundschul e<br />

in den nächsten Jahren wieder auf über 180 Schüler ansteige n<br />

kann (zz . 135) .<br />

Ein schulischer Meilenstein war 2006 die Einführung der verlässlichen<br />

Halbtagsschule an unserer Grundschule. Nach einem halben<br />

Betriebsjahr kann festgestellt werden, dass eine relative Nor -<br />

malität im Schulbetrieb nach inhaltlicher Umgestaltung eingetreten<br />

ist . Dem Lehrer- und Hortnerkollektiv unter Leitung von Fra u<br />

Naumann und Frau Schulze sei hier sehr herzlich für die seh r<br />

umfangreichen Vorbereitungs- und Einführungsarbeiten gedankt .<br />

Sie haben damit auch die Voraussetzungen geschaffen, das s<br />

umfangreicher investiert werden konnte und im Jahr 2007 weite r<br />

investiert werden kann .<br />

Grundschule, Privatschule, Hort, Bibliothek sowie die im Schulbereich<br />

vorhandenen Sportanlagen bieten die Gewähr dafür, das s<br />

dieser Standort in seiner günstigen komplexen Lage mit weiteren<br />

gezielten Aus- und Umbauschritten ehe gute Perspektive hat.<br />

Das beflügelt hoffentlich weitere junge Familien, nach Prösen z u<br />

ziehen, hier zu bleiben oder gar hier neu zu bauen . Der gesamten<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Röderland</strong> tut das gut .<br />

Unser Hort ist inhaltlicher Bestandteil dieser Schulform . Die<br />

Zusammenarbeit mit der Schule ist sehr eng, Anfangsschwierigkeiten<br />

scheinen überwunden und die <strong>Gemeinde</strong> bemüht sich ,<br />

materiell und baulich noch bessere Voraussetzungen für unser e<br />

Kinder zu schaffen . 84 Hortkinder werden von 4 Erzieherinnen<br />

betreut . Dieses Jahr wird ein Bewegungsraum für die Kinder eingerichtet,<br />

der Spielplatz wird neu gestaltet und eine Feuerschutztreppe<br />

am Obergeschoss wird angebracht .<br />

In diesem Jahr feiert die Bibliothek 55 Jahre Wiedereröffnun g<br />

nach 1945 .<br />

Trotz der rasanten Entwicklung auf dem Mediensektor gehört di e<br />

sich mitentwickelnde Bibliothek zu einem Ort unserer Größe un d<br />

zu diesem Schulkomplex . Sie muss in ihrer Entwicklung Schritt<br />

halten, sie sollte möglichst viele Kinder und Erwachsenen anziehen.<br />

Ohne einen stabilen finanziellen Rahmen geht auch hie r<br />

nichts . Die <strong>Gemeinde</strong> wird das auch in Zukunft absichern .<br />

Die Bibliothek Prösen ist eine der Allgemeinheit dienende Kulturund<br />

Bildungseinrichtung für lebenslanges Lernen, sichert di e<br />

Grundversorgung aller Bürgerinnen und Bürger mit Medien wi e<br />

Bücher, Zeitschriften, CD, MC, CD-ROM, Video, Spiele und DVD s<br />

ab .<br />

Der Informationsbestand an Nachschlagewerken, Internet sowi e<br />

Kopier- und Scannarbeiten wurde von den Benutzern sehr gu t<br />

genutzt .<br />

Eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Schule und dem Hort zei -<br />

gen uns die 48 Veranstaltungen - Unterrichtsstunden, Projekte ,<br />

Vorlesewettbewerbe und Lesenacht wurden in unseren schöne n<br />

Räumen durchgeführt .<br />

Teilnehmerzahl : 1213 Kinder + Erwachsen e<br />

378 angemeldete Lese r<br />

33176 Entleihunge n<br />

10518 Medien Bestan d<br />

12159 Besuche r<br />

Herzlichen Dank an alle Leser und Einwohner, die uns und unserer<br />

Bibliothek ihr Vertrauen entgegengebracht haben .<br />

Außerdem ein Dankeschön für die 500 Bücher und AV-Medien ,<br />

die wir für unsere Bibliothek geschenkt bekamen .<br />

Für viele Elternteile ist die Existenz unseres Kindergartens ein e<br />

Voraussetzung ihrer Berufstätigkeit. Die <strong>Gemeinde</strong> bemüht sich ,<br />

so günstige Bedingungen wie möglich für unsere Kleinsten zu<br />

schaffen : Mit der Gründung eines Vereines „Kindergartenfreunde<br />

Spatzennest” e . V. wird die Arbeit unserer Erzieherinnen unterstützt<br />

. Es wurden vom Verein auch kurzfristig Sponsoren für wei -<br />

tere materielle Verbesserungen in der Kita gewonnen . Auch hierfür<br />

ein Dank an alle Gründer und Mitglieder.<br />

Höhepunkte im Jahr 2006 waren Zampem, Fasching, Ostern, Programm<br />

zum Dorf- und Heimatfest, Kindertagsfeier mit Sommerfest,<br />

Zuckertütenfest, Abschlussfahrt der Schulanfänger, Oma-<br />

Opa-Tag, Weihnachtsbasteln, Weihnachtskonzert, Weihnachtsfeier.<br />

In den letzten 10 Jahren ist die Zahl der Privatschüler deutschlandweit<br />

um 25 % auf über 600 .000 gestiegen . Jährlich werden<br />

ca. 50 neue Privatschulen eröffnet, während hunderte öffentlich e<br />

Schulen schließen müssen . Von den insgesamt 3.450 Realschu -<br />

len in Deutschland befinden sich gegenwärtig etwa 300 in privater<br />

Trägerschaft, Tendenz steigend . Dabei übersteigt zz . noch die<br />

Nachfrage wesentlich das Angebot . Elternbefragungen haben<br />

ergeben, dass für 20 % der Kinder ein Privatschulplatz vorsorglichen<br />

Anmeldungen auf Jahre im Voraus . Eine Umkehrung dieses<br />

Trends ist nicht abzusehen . Das besondere Merkmal vo n<br />

Schulen in freier Trägerschaft ist ein durch ein klar definiertes Bil -<br />

dungs- und Erziehungskonzept bestimmtes Schulklima, welches<br />

die Lernmotivation der Schüler befördert. Privatschulen gelte n<br />

als Motor notwendiger Bildungsreformen, die vor allem auf di e<br />

bestmögliche individuelle Förderung jedes Kindes auf alternative<br />

Lehr- und Lernkonzepte, auch über die Pflichtstundenzahl hin -<br />

aus gehende Bildungsangebote und auf Autonomie in wichtige n<br />

Entscheidungen gerichtet sind .<br />

Gegenwärtig lernen 85 Schüler in je 2 siebenten, achten und neun -<br />

ten Klassen, die von 6 angestellten Pädagogen und 4 Honorarkräften<br />

sowie unserer fest angestellten Sozialarbeiterin unterrichtet<br />

werden . Für das nächste Schuljahr liegen bereits viele Neu -<br />

anmeldungen vor, die Zweizügigkeit ist also auch weiterhin gesi -<br />

chert . Damit wird die Anstellung von 2 weiteren Lehrkräften erforderlich<br />

. Die zahlenmäßig unterlegt e<br />

Tatsache, dass unsere Schule von der Öffentlichkeit gut angenommen<br />

wird und sich der Einzugsbereich zunehmend erweitert ,<br />

darf uns zuversichtlich stimmen .<br />

Unser Dank gilt allen regionalen Firmen bzw . Betrieben, die sich<br />

bereiterklärten, mit uns vertragliche Vereinbarungen zur Betreuung<br />

von Schülern bei den jährlichen Betriebspraktika abzuschließen.<br />

Die enge Verbindung von Schule und Wirtschaft, von<br />

Theorie und Praxis, ist eine profilbestimmende Leitlinie unsere s<br />

Schulkomplexes. Wir wollen Vermittlung und Erwerb von Wissen<br />

und Können nicht nur in der Schulstube, sondern auch unter rea -<br />

len Praxisbedingungen betreiben .<br />

Besonderes Augenmerk wird der Förderverein der Entwicklun g<br />

von Schultraditionen widmen . Dazu gehören :<br />

- die Kennenlernfahrt der jeweiligen 7 . Klassen ins Schullandheim<br />

Thäubertsmühl e<br />

die Nutzung eines Wandertages je Schuljahr als Schulwanderta<br />

g<br />

die Durchführung einer Informationsveranstaltung jeweils am<br />

ersten Samstag im Dezember<br />

die Durchführung eines Herbstfestes und eines Osterfeuer s<br />

die Zusammenarbeit mit dem ASB bei der Gestaltung eines<br />

Projektes zum Erwerb des Ausbildungsscheins „Lebensrettende<br />

Sofortmaßnahmen ”<br />

Natürlich gibt es auch an unserer Schule noch neue Ziele, die wi r<br />

uns stecken . An dem Projekt „Praxislernern” wollen wir auch i m<br />

kommenden Schuljahr 2007/2008 weiterarbeiten . Auf der 3 . Bildungskonferenz<br />

in Falkenberg war das ein zentrales Thema . Ein e<br />

Problematik, auf die Wirtschaftsvertreter seit Langem hinweisen .<br />

Kritisiert wird dabei vor allem eine mangelnde Auebildungsreife<br />

der Schulabgänger. Deshalb sind wir auch dem Verein zur Förderung<br />

der Zusammenarbeit von Betreiben und Wirtschaft beigetreten,<br />

um den Schülern die Berufsfindung kompetent z u<br />

erleichtern . Schon jetzt und von Anbeginn unseres Schulbestehens<br />

tragen wir der Forderung der Wirtschaft Rechnung, den n<br />

unsere Schüler beginnen schon in Klasse 7 mit dem Betriebspraktikum,<br />

wo Schüler schon frühzeitig an Anforderungen der<br />

Ausbildungsbetriebe herangeführt werden .<br />

Fazit unseres Tuns : Der Schüler steht im Mittelpunkt und wir

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