Änderungen im Passrecht VdK-Außensprechtag ... - Gemeinde WALD

VG Wald -8- Nr. 4/12
Ausgangssituation in diesen Beratungen waren die statistischen
Zahlen in den vergangenen Jahren und die Hochrechnung
auf die zukünftige Entwicklung. Vergleicht man die
Geburten- und Sterbezahlen in den vergangenen 20 Jahren in
der Gemeinde Wald so kann man feststellen, dass die Geburtenzahlen
im genannten Zeitraum kontinuierlich zurückgegangen
sind, die Sterbezahlen im Trend aber einigermaßen konstant
blieben. Seit ca. 10 Jahren gleichen sich im Durchschnitt
die Sterbe- und Geburtenzahlen weitgehend aus. Im Altersgruppenvergleich
wird allerdings sehr deutlich, dass ab 2009
die Altersgruppen ab 40 Jahren im Vergleich zu 1990 und früher
vehement zunehmen. In der Prognose bis 2021 stellt sich
das Ausmaß gravierend dar.
In der Wanderungsstatistik kann man vor allem feststellen,
dass in den ländlichen Bereichen, vor allem im Grenzbereich
zu Tschechien, in Oberfranken und Unterfranken die Einwohnerzahlen
stark rückläufig sein werden. Wir stellen weiter eine
Bevölkerungszunahme in den Bereichen der Großstädte München,
Nürnberg, Erlangen, Fürth, Regensburg usw. fest. Die
größte Zunahme ist in Oberbayern im „Speckgürtelbereich“
München zu erwarten. Als Fazit kann deshalb festgestellt werden,
dass wir in den ländlichen Bereichen allgemein rückläufige
Einwohnerzahlen regional unterschiedlich zu verzeichnen
haben. In den Großstädten und deren Umland ist ein Einwohnerzuwachs
zu erwarten. Des Weiteren stellen wir eine negative
demographische Entwicklung und eine sich gravierend verändernde
Altersstruktur fest. Die Frage für die Gemeinderatsmitglieder
war vor allem, können wir als Gemeinde Wald auf diese
Situation reagieren und gegensteuern? In erster Linie muss
die Gemeinde Wald die günstige geographische Nähe zum
Oberzentrum Regensburg ausnutzen, d. h., den Wohnwert der
Gemeinde erhalten und steigern. In diesem Zusammenhang
müssen die Infrastruktur und die Arbeitsplatzsituation weiter
ausgebaut werden. Bezahlbares Bauland sowie bezahlbare
Krippen- und Kindergartenplätze müssen vorgehalten werden.
Die Ausgangssituation im Bereich der Schule mit den Möglichkeiten
weiterführende Schulen zu besuchen ist verhältnismäßig
günstig. Die vielfältigen attraktiven Vereinsangebote müssen
entsprechend dargestellt werden und im Zusammenhang mit
der älter werdenden Gesellschaft sollen Überlegungen einer
Seniorenbetreuungsmöglichkeit angestellt werden. Dies alles
sind Aufgaben in denen nicht nur die Gemeinde, sondern auch
die Vereine und die gesamte Bevölkerung gefordert sind. Die
Möglichkeiten einer Umsetzung eines Seniorenprojektes wurde
am Nachmittag ausführlich diskutiert.
Am 2. Klausurtag standen der Haushaltsplan 2012 und die
geplanten Maßnahmen im Mittelpunkt. In diesem Zusammenhang
erläuterte der Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft,
Raimund Lang, die einzelnen Positionen und der gesamte
Haushalt konnte für die Haushaltssitzung im April 2012
abschließend vorbereitet werden.
Den Abschluss bildete am 3. Tag eine Grundsatzdiskussion
und Information über die zukünftige Haushaltsführung. Nachdem
im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft geplant ist, ab
2014 in die doppische Haushaltsführung umzusteigen, wurden
die Grundlagen des neuen kommunalen Finanzwesens in
Bayern ausführlich erläutert. Dies beinhaltete den grundsätzlichen
Vergleich zwischen Kameralistik und Doppik. Als Referent
war hier Herr Diringer vom Institut für Kommunalmanagement
in Regensburg eingeladen.
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Einladung zum Empfang
für alle Gewerbetreibenden und Dienstleister
im Gemeindebereich Wald
am Donnerstag, den 26. April 2012 um 19.30 Uhr
beim Kirchenwirt in Wald
Mit diesem Empfang möchten sich die Gemeinde Wald und der
Wirtschaftsförderverein bei allen Betrieben und Dienstleistern
im Gemeindebereich für Ihr Engagement bedanken.
Programm:
- Begrüßung durch 1. Bürgermeister Hugo Bauer
- Vortrag „Wirtschaftliche Perspektiven im Landkreis Cham:
-woher wir kommen und wohin wir gehen -
Betrachtungen aus der Sicht des IHK-Gremiums-Vorsitzenden
und Eigentümer eines über 700 Jahre alten Familienunternehmens,
Herrn Dr. Alois Plößl
- Wirtschaftsförderverein Gemeinde Wald e. V.:
Gemeinsam mit uns fit für die Zukunft!
1. Vorsitzender Dipl.-Kfm. Josef Keller
- Stehempfang
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Bürgermeister Hugo Bauer und 1. Vors.
WFV Josef Keller gratulieren
zu doppelten Geschäftseröffnung
Motorradservice und Fußpflege unter einem Dach
Sieglinde Jarema und Walter Kirchbuchner luden gleich zu
einer zweifachen Geschäftseröffnung ein. Im gemeinsamen
Wohnhaus hat sich Walter Kirchbuchner das Biker’s Inn eingerichtet
und Sieglinde Jarema ein Fußpflegestudio.