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Regenbogen 2 2012 - Gebaerdenkreuz.de

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Regionaler Ostergottesdienst in Lünen<br />

Wie nun schon seit einigen Jahren<br />

feierten am Ostermontag die<br />

Gehörlosengemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s westfälischen<br />

Ruhrgebiets wie<strong>de</strong>r einen<br />

regionalen Ostergottesdienst. Schon<br />

vor <strong>de</strong>m Gottesdienst waren viele<br />

Helfer am Werk: Ein Mitglied einer<br />

Gehörlosengemein<strong>de</strong> hatte selbst<br />

gebackenen Kuchen mitgebracht, die<br />

Tische wur<strong>de</strong>n einge<strong>de</strong>ckt, es wur<strong>de</strong><br />

Kaffee gekocht und die Kirche<br />

vorbereitet. Um 14.30 Uhr fan<strong>de</strong>n<br />

sich alle in <strong>de</strong>r St. Georg Stadtkirche neben <strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>-haus ein.<br />

Mittlerweile war die Zahl <strong>de</strong>r Anwesen<strong>de</strong>n auf 60 gestiegen. So war die<br />

Kirche gut gefüllt, als Pfarrer Hendrik Korthaus zum Ostergottesdienst<br />

begrüßte. Außer ihm hielten <strong>de</strong>n Gottesdienst Pfarrer Martin Ruhmann,<br />

Pfarrerin Christine Brokmeier und <strong>de</strong>r Laienprediger Detlef Gersmann. Im<br />

Mittelpunkt <strong>de</strong>s Gottesdienstes stan<strong>de</strong>n Gedanken zum Foto einer Skulptur<br />

an einem Waldrand in Bad Kissingen mit <strong>de</strong>m Titel „Ausblick“. Die Skulptur<br />

ist ein Kreuz aus E<strong>de</strong>lstahlplatten, aus <strong>de</strong>nen durch ein Schweißverfahren<br />

eine Christusfigur herausgeschnitten wor<strong>de</strong>n ist. Dadurch ist dieses Kreuz<br />

durch-gängig und durchsichtig<br />

gewor<strong>de</strong>n. Je nach <strong>de</strong>m, auf welcher<br />

Seite <strong>de</strong>r Skulptur <strong>de</strong>r Betrachter<br />

steht, sieht er entwe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Wald<br />

o<strong>de</strong>r eine weite Landschaft. Durch<br />

<strong>de</strong>n Auferstan<strong>de</strong>nen die Welt zu<br />

sehen – dazu wur<strong>de</strong>n die Gottesdienstbesucher<br />

eingela<strong>de</strong>n. Seit<br />

Ostern können Menschen die Welt<br />

durch Ihn sehen. Was sehen sie<br />

dann? Eine Welt, die zwar auch an<br />

Ostern noch voller Leid und Not ist, aber auch eine Welt, die durch <strong>de</strong>n<br />

Auferstan<strong>de</strong>nen gehalten und gerettet ist. So wie <strong>de</strong>r Betrachter <strong>de</strong>r<br />

Skulptur seine Perspektive wechseln kann, wenn er sich vor o<strong>de</strong>r hinter die<br />

Skulptur stellt, so lädt Ostern dazu ein, die Lebens-Perspektive zu<br />

wechseln: Weg vom alleinigen Blick auf Leid und Not hin zum Blick auf eine<br />

Welt, die vom Auferstan<strong>de</strong>nen gehalten und gerettet ist und für die es<br />

darum eine Hoffnung gibt. Eine Hoffnung, die mit <strong>de</strong>m Tod nicht en<strong>de</strong>t. Eine<br />

Hoffnung, die darauf vertraut, dass nach <strong>de</strong>m Tod ein neues, ewiges Leben<br />

beginnt. Mit <strong>de</strong>r Stärkung durch das Heilige Abendmahl en<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r<br />

Gottesdienst. Anschließend gab es im Gemein<strong>de</strong>haus reichlich Kaffee und<br />

Kuchen und ausgiebige Kommunikation. Wie<strong>de</strong>rum fleißige Helfer sorgten<br />

dann dafür, dass das Geschirr im Gemein<strong>de</strong>haus wie<strong>de</strong>r gesäubert an<br />

seinen Platz kam. Allen Helfern und Mitwirken<strong>de</strong>n ein herzliches<br />

Dankeschön! (chrib)<br />

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