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Seismische Wellen

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Auswertung der Seismogramme<br />

seismisches Netzwerk - Magnitude:<br />

geht auf Richter (1935) zurück;<br />

Prinzip:<br />

1/Entfernung - Abnahme Amplituden von Erdbebenwellen, die sich als Kugelwelle ausbreiten;<br />

Vergleichsbeben mit bestimmtem Seismographen ergibt 1mm Amplitude in 100 km und wird<br />

als Magnitude 3 definiert.<br />

Bei Auftreten eines neues Beben bilden des logarithmischen Verhältnisses der gemessenen<br />

Amplituden mit den Amplituden des Referenzbebens<br />

Korrektur der Entfernung (100 km!).<br />

Logarithmus: Die Amplituden eines Bebens der Magnitude 6.0 sind 10 mal größer als die<br />

bei einem Beben der Stärke 5.0.<br />

Heute sind hauptsächlich 4 verschiedene Magnitudendefinitionen gebräuchlich, von denen drei<br />

von einem bestimmten Instrumententyp abhängig sind und damit auch verschiedene<br />

Entfernungs- und Frequenzbereiche abdeckt:<br />

ML = lokale Magnitude (Periodenbereich um 1 s; bis 600 km)<br />

Ms = Oberflächenwellenmagnitude für Fernbeben (Periodenbereich 20 s; 2000 - 20000 km)<br />

Mb = Raumwellenmagnitude (Periodenbereich 0.5 - 12 s; wird an den P-<strong>Wellen</strong> bei fehlen von<br />

Oberflächenwellen gemessen)<br />

Mw = Momentenmagnitude (physikalisches Mass der Stärke)

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