14.11.2013 Aufrufe

Bundespräsident überreichte hohe Auszeichnung Spatenstich für ...

Bundespräsident überreichte hohe Auszeichnung Spatenstich für ...

Bundespräsident überreichte hohe Auszeichnung Spatenstich für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Heimatzeitung <strong>für</strong> die Orte Apfelbach, Bermbach, Borbels, Borsch, Bremen, Buttlar, Geblar, Geisa, Geismar, Gerstengrund, Ketten,<br />

Kranlucken, Mieswarz, Motzlar, Otzbach, Reinhards, Schleid, Spahl, Walkes, Wenigentaft, Wiesenfeld, Zitters<br />

Nr. 23 / 5. Dezember 2009 Jahrgang 20 Verkaufspreis 1,20 Euro<br />

Feierliche Kreuzeinweihung<br />

an der Landesgrenze<br />

<strong>Bundespräsident</strong> Köhler mit seiner Ehefrau bei der Ordensverleihung<br />

an Berthold Dücker am 16. November im Schloss Bellevue<br />

(Foto: Bundesregierung/Steffen Kugler)<br />

Die Kreuzaufstellung an der ehemaligen Grenze wurde zu einem<br />

unvergessenen Erlebnis<br />

Buttlar. Am 22. November wurde<br />

mit einer Kreuzeinweihung an der<br />

Landesgrenze Hessen/Thüringen,<br />

an der B 84 bei Buttlar, an die Öffnung<br />

des „Eisernen Vorhangs“ vor<br />

20 Jahren erinnert.<br />

Dank des guten Zusammenwirkens<br />

aller Vereine von Buttlar, der<br />

Grundschule, der Gemeindeverwaltung<br />

und der Vertreter der<br />

Stadt Geisa wurde diese Veranstaltung<br />

zu einem denkwürdigen<br />

und unvergessenen Erlebnis, so<br />

Winfried Mannel, der Vorsitzende<br />

des Männergesangvereins Buttlar.<br />

--------------------------------------<br />

<strong>Bundespräsident</strong><br />

<strong>überreichte</strong> <strong>hohe</strong><br />

<strong>Auszeichnung</strong><br />

Geisa/Berlin. Der stellvertretende<br />

Stiftungsratsvorsitzende der Point<br />

Alpha Stiftung, Berthold Dücker,<br />

wurde am 16. November von <strong>Bundespräsident</strong><br />

Horst Köhler persönlich<br />

mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

1. Klasse ausgezeichnet.<br />

Damit wurde sein beispielloses<br />

Engagement <strong>für</strong> den Erhalt des<br />

ehemaligen US-Beobachtungspostens<br />

Point Alpha, dessen Ausbau<br />

zur Gedenkstätte und die erfolgreiche<br />

Überführung in eine<br />

Stiftung gewürdigt.<br />

--------------------------------------<br />

<strong>Spatenstich</strong> <strong>für</strong> den<br />

neuen Kindergarten<br />

Schleid. Viele Einwohner der Einheitsgemeinde<br />

Schleid und der<br />

Nachbarorte kamen zum feierlichen<br />

<strong>Spatenstich</strong> <strong>für</strong> den neuen<br />

Kindergarten. Zuvor nahmen sie<br />

am festlichen Gottesdienst in der<br />

Pfarrkirche „Maria Schnee“ in<br />

Schleid statt. Nun sind die Bürgerinnen<br />

und Bürger dazu aufgerufen,<br />

Vorschläge <strong>für</strong> den zukünftigen<br />

Namen des Kindergartens zu<br />

machen.<br />

Lesen Sie mehr zum <strong>Spatenstich</strong><br />

im Innenteil unserer Zeitung.<br />

----------------------------------<br />

Aus dem Inhalt unserer<br />

Heimatzeitung:<br />

* Amtliche Bekanntmachungen<br />

* Stadt- und Gemeinderatssitzungen<br />

* Adventsfeiern <strong>für</strong> Senioren<br />

* Straßenübergabe Bremen<br />

* Ausstellungseröffnung im<br />

Rathaus<br />

Große und kleine Prominenz beim <strong>Spatenstich</strong> <strong>für</strong> den neuen Kindergarten in Schleid (Foto: Elmar Wald)<br />

* Rhöner Weihnacht im<br />

Kulturhaus<br />

* Adventskonzert in Kranlucken<br />

* Geisaer Weihnachtsmarkt<br />

* Feuerwehr Bermbach lädt ein<br />

* Buch über das Geisaer Amt<br />

* und vieles mehr!


Seite 2 Geisaer Zeitung / Nr. 23 / 5. Dezember 2009<br />

Katholische Kirche<br />

Gottesdienste der Pfarreien<br />

Geisa und Bremen<br />

Samstag, 5. Dezember<br />

17.30 Uhr – Wiesenfeld –<br />

Sonntagvorabendmesse<br />

19.00 Uhr – Otzbach -<br />

Sonntagvorabendmesse<br />

Sonntag, 6. Dezember<br />

8.15 Uhr – Bremen –<br />

Heilige Messe<br />

9.30 Uhr – Geisa –<br />

Familiengottesdienst<br />

17.00 Uhr – Geisa –<br />

Ökumenisches Adventssingen<br />

18.00 Uhr – Bremen -<br />

Adventsandacht<br />

Samstag, 12. Dezember<br />

17.30 Uhr – Wiesenfeld –<br />

Sonntagvorabendmesse<br />

19.00 Uhr – Otzbach -<br />

Sonntagvorabendmesse<br />

Sonntag, 13. Dezember<br />

08.15 Uhr – Bremen –<br />

Heilige Messe<br />

09.30 Uhr – Geisa –Hochamt<br />

17.00 Uhr – Geisa -<br />

Adventsandacht<br />

17.00 Uhr – Bremen –<br />

Adventsandacht<br />

Samstag, 19. Dezember<br />

17.30 Uhr – Wiesenfeld –<br />

Sonntagvorabendmesse<br />

19.00 Uhr – Otzbach -<br />

Sonntagvorabendmesse<br />

Sonntag, 20. Dezember<br />

08.15 Uhr – Bremen –<br />

Heilige Messe<br />

09.30 Uhr – Geisa –Hochamt<br />

15.00 Uhr – Bremen –<br />

Adventsandacht <strong>für</strong> Familien<br />

17.00 Uhr – Geisa –<br />

Adventsandacht<br />

Kirchgeld<br />

Herzlich bitten wir alle<br />

Gemeindemitglieder, ihr Kirchgeld<br />

<strong>für</strong> das zu Ende gehende Jahr zu<br />

bezahlen, falls das noch nicht<br />

geschehen ist. Sie können das<br />

Kirchgeld (13 €) in einem<br />

Umschlag mit ihrem Namen in die<br />

Sonntagskollekte legen oder im<br />

Pfarrbüro bar einzahlen oder auf<br />

das Konto des Katholischen<br />

Pfarramtes 3211061 bei der VR-<br />

Bank NordRhön (BLZ 53061230)<br />

bzw. 113077 bei der Wartburgsparkasse<br />

(BLZ 84055050)<br />

überweisen. Herzlichen Dank<br />

allen, die schon bezahlt haben!<br />

Evangelische Kirche<br />

Anschrift des zuständigen<br />

Pfarrers: Pfarrer Voigt, Hirtenplatz<br />

6, 36404 Sünna, Tel. 036962/<br />

21085;<br />

Kontakt in Geisa: Familie Voigt,<br />

Marktplatz 14 (Alte Apotheke),<br />

Geisa Tel. 75202<br />

Evangelische Gottesdienste<br />

in Geisa<br />

Sonntag, 6. Dezember<br />

09.00 Uhr Familiengottesdienst<br />

zum Nikolaustag, Pfr. Voigt und<br />

D. Gerhardt<br />

Sonntag, 13. Dezember<br />

09.00 Uhr Predigtgottesdienst mit<br />

Pfr. Brendler,Vacha<br />

Sonntag, 20. Dezember<br />

09.00 Uhr Predigtgottesdienst<br />

Andacht im Altenheim:<br />

jeden Mittwochs um 15 Uhr<br />

Kirchenchor<br />

jeweils dienstags 18.15 Uhr<br />

im Pfarrhaus in der Alleestraße<br />

Gemeindekreis<br />

Donnerstag, 10. Dezember,<br />

19.30 Uhr<br />

Sonstige Termine <strong>für</strong> den Kindertreff<br />

und Gemeindekreise<br />

entnehmen Sie bitte den Schaukästen<br />

auf dem Schlossplatz und<br />

am Pfarrhaus in der Alleestraße.<br />

Bauarbeiten im Pfarrhaus<br />

In den kommenden Wochen werden<br />

im Pfarrhaus der evangelischen<br />

Gemeinde die lange<br />

geplanten Bauarbeiten in Angriff<br />

genommen. In den letzten Tagen<br />

wurden bereits in der unteren<br />

Etage neue Fenster eingebaut.<br />

Bald wird im Erdgeschoss der<br />

bisherige kleine Gemeinderaum<br />

mit dem vorderen Abstellraum<br />

verbunden werden, so dass ein<br />

großer Gemeinderaum entsteht.<br />

In dem können sich zukünftig<br />

auch mal größere Gruppen<br />

versammeln. Für kleine Gruppen<br />

wird weiterhin ein extra Raum zur<br />

Verfügung stehen, das ehemalige<br />

Amtszimmer von Pastorin Schaaf,<br />

das in den letzten Jahren als Büro<br />

<strong>für</strong> den Katecheten H. Schmelz<br />

von der katholischen Rhönjugend<br />

genutzt wurde.<br />

Weihnachten im<br />

Schuhkarton<br />

Bis zum 15. November wurden in<br />

den Kirchgemeinden Sünna,<br />

Pferdsdorf und Geisa viele<br />

Päckchen gepackt <strong>für</strong> die Aktion<br />

„Weihnachten im Schuhkarton“.<br />

Herzlichen Dank an alle Beteiligten.<br />

Danke auch <strong>für</strong> die<br />

eingegangenen Geldspenden zur<br />

Unterstützung dieser Aktion. Das<br />

Bild zeigt alle Päckchen aus<br />

Sünna, Geisa und Pferdsdorf vor<br />

dem Altar des Konfirmandensaales<br />

in Sünna. Es sind stolze<br />

43 Stück.<br />

Zum Geburtstag<br />

gratulieren wir<br />

Buttlar<br />

08.12. Karl Stockert<br />

zum 73. Geburtstag<br />

16.12. Rudolf Loos<br />

zum 79. Geburtstag<br />

18.12. Otto Reichardt<br />

zum 75. Geburtstag<br />

Bermbach<br />

18.12. Paul Kind<br />

zum 70. Geburtstag<br />

Viele Päckchen wurden <strong>für</strong> die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“<br />

gesammelt<br />

Am 28. November feierte Herr Hans Hammerschmidt aus Geisa seinen<br />

80. Geburtstag und empfing dazu viele Gratulanten, auf dem Foto ist er<br />

mit seiner Frau Marianne, Sohn Bertram aus Stuttgart (re.) und<br />

Nachbar Horst König(li.) zu sehen.<br />

Wenigentaft<br />

11.12. Harry Walther<br />

zum 72. Geburtstag<br />

13.12. Rudolf Schlosser<br />

zum 74. Geburtstag<br />

Geisa<br />

07.12. Johanna Werth<br />

zum 77. Geburtstag<br />

09.12. Marga Mill<br />

zum 81. Geburtstag<br />

10.12. Gerhard Wöhner<br />

zum 79. Geburtstag<br />

12.12. Theodor Fabri<br />

zum 70. Geburtstag<br />

18.12. Hermann Arnreich<br />

zum 73. Geburtstag<br />

19.12. Marianne Götze<br />

zum 72. Geburtstag<br />

Borsch<br />

10.12. Rosa Leister<br />

zum 88. Geburtstag<br />

11.12. Rudolf Heller<br />

zum 88. Geburtstag<br />

13.12. Hedwig Kutscher<br />

zum 81. Geburtstag<br />

Bremen<br />

12.12. Hermann Zimmer<br />

zum 86. Geburtstag<br />

Geblar<br />

09.12. Berta Schuchert<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Geismar<br />

06.12. Verena Weber<br />

zum 74. Geburtstag<br />

14.12. Aloysius Sauermilch<br />

zum 77. Geburtstag<br />

Ketten<br />

14.12. Ludwig Niebel<br />

zum 82. Geburtstag<br />

Wiesenfeld<br />

12.12. Waltraud Harks<br />

zum 72. Geburtstag<br />

14.12. Helga Henkel<br />

zum 70. Geburtstag<br />

Wir trauern um unsere<br />

Verstorbenen<br />

Frau Margareta Ruhl geb.<br />

Hohmann aus Buttlar, verstorben<br />

am 7. November im Alter von 72<br />

Jahren<br />

Frau Elfriede Fuge geb.<br />

Deißenroth aus Wenigentaft,<br />

verstorben am 17. November im<br />

Alter von 85 Jahren


Geisaer Zeitung / Nr. 23 / 5. Dezember 2009 Seite 3<br />

Nächster<br />

Redaktionsschluss<br />

Geisa. Die letzte Geisaer Zeitung<br />

in diesem Jahr erscheint am 19.<br />

Dezember, Redaktionsschluss da<strong>für</strong><br />

ist am Montag, 14. Dezember.<br />

Vereine und Veranstalter des<br />

Geisaer Amtes können ihre<br />

Informationen, Fotos, Berichte<br />

oder Veranstaltungsmeldungen<br />

<strong>für</strong> den kommenden Zeitraum<br />

vom 23. Dezember bis 26. Januar<br />

an die Geisaer Zeitung geben:<br />

telefonisch oder schriftlich über<br />

die Stadtverwaltung Geisa,<br />

Hauptamt, Tel. 036967/69-130,<br />

Fax 69-119 oder per E-Mail:<br />

info@geisa.de.<br />

Zusätzlich können die Veranstaltungstermine<br />

auch im Veranstaltungskalender<br />

der Internetseite<br />

der Stadt Geisa eintragen lassen.<br />

Hier<strong>für</strong> genügt einfach ein Anruf<br />

im Rathaus Geisa, Frau Möller<br />

(Tel. 69-131) oder eine E-Mail an<br />

info@geisa.de.<br />

Anzeigen<br />

Anzeigen, Druck und Vertrieb<br />

über den Verlag der Geisaer<br />

Zeitung: Hotel- und Städtewerbung<br />

Burghaun, Tel. 06653/200<br />

(Mail: verlag-parnitzke@tonline.de)<br />

oder Tel. 036967/70024<br />

(Ute Kammandel).<br />

Geisaer Zeitung 2010<br />

Der Redaktionsschluss <strong>für</strong> die<br />

Geisaer Zeitung ist jeweils am<br />

Montag vor dem Erscheinungstermin.<br />

Achtung! Die erste<br />

Ausgabe im Jahr 2010 kommt<br />

erst am 23. Januar, deshalb<br />

rechtzeitig die Termine melden!<br />

Die Geisaer Zeitung erscheint<br />

jeweils samstags alle 14 Tage mit<br />

24 Ausgaben im Jahr, zu beachten<br />

sind dabei die kurze<br />

Winterpause im Januar und die<br />

Sommerpause im Juli.<br />

Erscheinungstermine<br />

der Geisaer Zeitung<br />

23.01.<br />

06.02.<br />

20.02.<br />

06.03.<br />

20.03.<br />

03.04.<br />

17.04.<br />

01.05.<br />

15.05.<br />

29.05.<br />

12.06.<br />

26.06.<br />

10.07.<br />

kurze Sommerpause<br />

31.07.<br />

14.08.<br />

28.08.<br />

11.09.<br />

25.09.<br />

09.10.<br />

23.10.<br />

06.11.<br />

20.11.<br />

04.12.<br />

18.12.<br />

Aus dem<br />

Veranstaltungskalender<br />

05.12. Nikolausaktion bei Ulli`s<br />

Schuhwelt, 15 Uhr kommt der<br />

Nikolaus<br />

5.-6.12. Nikolausmarkt in Borsch<br />

06.12. um 17 Uhr Ökumenisches<br />

Adventssingen in der katholischen<br />

Kirche Geisa<br />

06.12. Adventskonzert, 15.30 Uhr<br />

Kirche Kranlucken, anschließend<br />

Platzkonzert<br />

06.12. Adventsmusik 18 Uhr in<br />

der Stadtkirche Tann: Schulchor<br />

„Voice Garden“ Hünfeld<br />

08.12. Eröffnung der Wanderausstellung<br />

„20. Jahrestag der<br />

Friedlichen Revolution“, 19 Uhr<br />

Rathaus Geisa<br />

09.12. um 14.30 Uhr Rentneradventsfeier<br />

in Otzbach<br />

09.12. Buchpräsentation mit<br />

Joachim Jauer auf Point Alpha,<br />

19 Uhr Haus auf der Grenze<br />

12.-13.12. Großer Weihnachtsmarkt<br />

in der Innenstadt von Geisa<br />

12.12. um 19.30 Uhr Rhöner<br />

Weihnacht im Kulturhaus Geisa<br />

12.12. M:O:A Rock`s Christmas<br />

mit Rock Trip, Kackstift &<br />

Destroyer, Saal DGH Bermbach<br />

13.12. Adventsmusik 18 Uhr in<br />

der Stadtkirche Tann: Chöre<br />

„Tanner Goldkehlchen“ und<br />

„Magic Voices“<br />

15.12. Seniorenweihnachtsfeier<br />

der Stadt Geisa, 14.30 Uhr<br />

Kulturhaus Geisa<br />

20.12. Stubenmusik, festliches<br />

Adventskonzert ab 14 Uhr in der<br />

Geisschänke Geisa<br />

20.12. Adventsmusik 18 Uhr in<br />

der Stadtkirche Tann: Gesangverein<br />

Frohsinn Lahrbach<br />

28.12. Jahresabschluss WCV<br />

„Grün-Weiß“ Wenigentaft<br />

Buchpräsentation Joachim<br />

Jauer: Urbi et Gorbi<br />

Mit Kerzen statt mit Steinen<br />

Geisa/Rasdorf. Joachim Jauer<br />

über Christen als Wegbereiter der<br />

Friedlichen Revolution<br />

Zur Buchpräsentation mit dem<br />

Autor Joachim Jauer lädt die<br />

Gedenkstätte Point Alpha <strong>für</strong><br />

Mittwoch, den 9. Dezember, um<br />

19 Uhr in das Haus auf der<br />

Grenze der Gedenkstätte Point<br />

Alpha ein.<br />

Der Eiserne Vorhang fiel,<br />

Deutschland wurde wiedervereinigt,<br />

Europas Grenzen öffneten<br />

sich – das alles, ohne dass ein<br />

Schuss fiel. Viele Menschen<br />

haben mutig und weitsichtig aus<br />

ihrem christlichen Glauben heraus<br />

gehandelt – von dem polnischen<br />

Papst Johannes Paul II. Unterstützt<br />

und vom sowjetischen<br />

Generalsekretär Michail Gorbatschow<br />

toleriert. In allen Ländern<br />

des Ostblocks gab es oppositionelle<br />

Querdenker, die <strong>für</strong><br />

politische Veränderungen ein<br />

<strong>hohe</strong>s Risiko eingingen. In Urbi et<br />

Gorbi stellt Joachim Jauer diese<br />

Persönlichkeiten vor – wie Heinz<br />

Bräuer, Oskar Brüsewitz und<br />

Christian Führer in der DDR, Lech<br />

Wałęsa und Jerzy Popiełuszko in<br />

Polen, Csilla von Boeselager und<br />

Imre Kozma in Ungarn,Václav<br />

Malý in der Tschechoslowakei<br />

und László Tökés in Rumänien.<br />

Momentaufnahmen<br />

Joachim Jauer zeigt in Momentaufnahmen<br />

das Zusammenspiel<br />

der „Dominosteine“ im Warschauer<br />

Pakt auf und stellt<br />

Motive, Umstände und Auswirkungen<br />

der Wegbereiter der<br />

Wende vor. Ein bemerkenswertes<br />

Zeitdokument im 20. Jahr der<br />

Deutschen Einheit.<br />

Joachim Jauer, geb. 1940,<br />

langjähriger Korrespondent des<br />

ZDF in der DDR, Moderator von<br />

»Kennzeichen D«, Sonderkorrespondent<br />

in Mittel- und Osteuropa,<br />

bis 2003 Leiter des ZDF<br />

Hauptstadtstudios; heute freier<br />

Autor und Dokumentarfilmer.<br />

17. Rhöner Weihnacht<br />

im Kulturhaus<br />

Geisa. Die 17. Rhöner Weihnacht<br />

findet am Samstag, 12. Dezember,<br />

im Kulturhaus in Geisa<br />

statt. Die drei Veranstalter Wartburg-Sparkasse,<br />

Südthüringer<br />

Zeitung und die Stadt Geisa<br />

versprechen ihren Gästen wieder<br />

ein abwechslungsreiches Konzert.<br />

Unter der musikalischen Leitung<br />

von Bernhard Hergert erwartet Sie<br />

ein besinnlicher Abend mit Tanz,<br />

Musik und Gesang. Moderiert wird<br />

die Veranstaltung von Volker<br />

Weber. Als besondere Gäste<br />

bereichern das Programm in<br />

diesem Jahr der Aschaffenburger<br />

Handglockenchor, die Trachtenkapelle<br />

Hilders, der Kammerchor<br />

CANTICUM NOVUM, die Tanzgruppe<br />

Kohlbachtal sowie Judith<br />

Erb und Nicole Badila. Der<br />

Tradition folgend zeigen auch<br />

Lehrerinnen und Lehrer sowie<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

Musikschule Wartburgkreis ihr<br />

Können. Der Kartenvorverkauf ist<br />

bereits abgeschlossen und es gibt<br />

leider nur noch wenige Restkarten.<br />

Bei Interesse fragen Sie<br />

bitte in der Sparkasse in Geisa.<br />

Geisaer Glockenspiel<br />

Melodien im Advent<br />

Sonntag<br />

08.00 Wachet auf, ruft uns die<br />

Stimme<br />

11.00 Macht hoch die Tür<br />

15.00 Wir sagen euch an<br />

19.00 Guten Abend, gut` Nacht<br />

20.00 Der Mond ist aufgegangen<br />

Montag<br />

07.00 Tochter Zion, freue dich<br />

11.00 Leise rieselt der Schnee<br />

15.00 Lasst uns froh und munter<br />

sein<br />

19.00 Morgen, Kinder wird`s was<br />

geben<br />

Dienstag<br />

07.00 Macht hoch die Tür<br />

11.00 Tochter Zion, freue dich<br />

15.00 Es kommt ein Schiff<br />

geladen<br />

19.00 Gott, heil`ger Schöpfer aller<br />

Stern`<br />

Mittwoch<br />

07.00 Wir sagen euch an den<br />

lieben Advent<br />

11.00 Alle Jahre wieder<br />

15.00 O Heiland, reiß die Himmel<br />

auf<br />

19.00 Weißt du wie viel Sternlein<br />

stehen<br />

Donnerstag<br />

07.00 O Heiland reiß die Himmel<br />

auf<br />

11.00 Tauet Himmel, den Gerechten<br />

15.00 Kündet allen in der Not<br />

19.00 Maria war alleine<br />

Freitag<br />

07.00 Komm du Heiland aller Welt<br />

11.00 Macht hoch die Tür<br />

15.00 Es kommt ein Schiff<br />

geladen<br />

19.00 Schon läuft zu End die Zeit<br />

Samstag<br />

08.00 Wie schön leuchtet der<br />

Morgenstern<br />

11.00 Tochter Zion, freue dich<br />

15.00 Maria war alleine<br />

19.00 Wir sagen euch an<br />

20.00 Weißt du wie viel Sternlein<br />

stehen<br />

„Wir müssen etwas<br />

tun!“<br />

Geisa/Erfurt. Anlässlich des 20.<br />

Jahrestags der Erstürmung der<br />

Erfurter Stasi-Zentrale stellt die<br />

Point Alpha Stiftung die Figur „Mit-<br />

Leid" (Veronika mit dem Schweißtuch)<br />

aus der Skulpturenserie<br />

„Weg der Hoffnung“<br />

(http://www.pointalpha.com/wegder-hoffnung)<br />

von Dr. Ulrich<br />

Barnickel zeitweise in der<br />

Landeshauptstadt Erfurt auf. Die<br />

Skulptur wird vor dem künftigen<br />

Haupteingang der Gedenkstätte<br />

Andreasstraße stehen, die an das<br />

Unrecht in diesem ehemaligen<br />

Stasi-Untersuchungsgefängnis<br />

mahnt.<br />

Adventskonzert<br />

„Macht Euch bereit!“<br />

Kohlbachtal. An diesem Sonntag,<br />

den 6. Dezember, lädt der<br />

Heimatverein Kohlbachtal zum<br />

bereits traditionellen Adventskonzert<br />

mit anschließendem Adventsmarkt<br />

nach Kranlucken ein.<br />

Das Konzert, das von über 60<br />

Beteiligten gestaltet wird, beginnt<br />

um 15.30 Uhr in der Kirche des<br />

Ortes. Geboten wird ein breites<br />

Repertoire an klassischen und<br />

modernen Stücken, die überwiegend<br />

von Musikern aus Kranlucken,<br />

Zitters und Gerstengrund<br />

vorgetragen werden. Zu den<br />

Liedern und instrumentalen<br />

Stücken werden abwechselnd<br />

besinnliche Texte gelesen, um die<br />

Zuhörer auf die Advents- und<br />

Weihnachtszeit einzustimmen.<br />

Der Eintritt ist frei. Es wird um<br />

eine Spende <strong>für</strong> den Bau der<br />

Kirche in Gerstengrund sowie <strong>für</strong><br />

die Restaurierung des Treppenaufganges<br />

des Marienkapellchens<br />

in Kranlucken gebeten.<br />

Platzkonzert mit<br />

Schwedenfeuer<br />

Im Anschluss geben die Kranluckener<br />

Blasmusikanten auf dem<br />

Kirchplatz ein Platzkonzert. Bei<br />

Schwedenfeuer, Glühwein, heißen


Seite 4 Geisaer Zeitung / Nr. 23 / 5. Dezember 2009<br />

Waffeln und Selbstgebasteltem<br />

haben die Besucher auch die<br />

Möglichkeit Weihnachtsbäume<br />

(Fichte und Kiefer) zu kaufen. Alle<br />

kleinen und großen Märchenfreunde<br />

können sich auf eine<br />

Vorlesestunde im gemütlichen<br />

Wohnwagen freuen. Ebenso gibt<br />

es kleine Präsente von Sankt<br />

Nikolaus. Manuela Henkel<br />

Mitteilungen zur<br />

DRK Blutspende<br />

Geisa/Spahl. Am Dienstag, 29.<br />

Dezember, findet in Geisa die<br />

nächste Blutspende zwischen 16<br />

und 20 Uhr im Feuerwehrgerätehaus<br />

Geisa statt. Der DRK<br />

Ortsverein würde sich über einen<br />

regen Zuspruch freuen.<br />

Zum Vormerken<br />

Die regulären Termine <strong>für</strong> 2010<br />

in Geisa erfolgen am:<br />

Mittwoch, 21. April, 16. Juni,<br />

3. November, und<br />

in Spahl am:<br />

Mittwoch, 10. Februar, 30. Juni,<br />

10. November.<br />

Neu ist die Abnahme in einem<br />

Blutspendemobil am: 27. Januar<br />

und 1. September.<br />

Der Standort des Mobils wird noch<br />

rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Der Rhönklubzweigverein<br />

informiert<br />

Stammtisch<br />

Zum Stammtisch des Rhönklubzweigvereins<br />

Geisa am 11. Dezember<br />

sind wieder alle Mitglieder<br />

und Wanderfreunde recht herzlich<br />

eingeladen.<br />

Historische Dokumente<br />

von 1989/90<br />

Geisa. Die Wanderausstellung der<br />

Ortschronisten und Heimatpfleger<br />

des Wartburgkreises unter dem<br />

Thema „Die Friedliche Revolution<br />

1989/90“ ist vom 8. bis 22. Dezember<br />

im Geisaer Rathaus zu<br />

sehen.<br />

Die Ausstellung zeigt bewegende<br />

Momente der Zeitgeschichte mit<br />

zahlreichen Dokumenten aus der<br />

Wartburgregion, darunter auch<br />

aus dem Geisaer Amt. Zur<br />

Eröffnung der Wanderausstellung<br />

im Geisaer Rathaus wird <strong>für</strong><br />

den 8. Dezember um 19 Uhr<br />

herzlich eingeladen.<br />

Die letzten<br />

Gerbermeister in<br />

Geisa<br />

Ein geschichtlicher Nachweis<br />

von Mathilde Hahn<br />

3. und letzter Teil<br />

Der Zuverdienst<br />

Die Thüringer Vereinigung <strong>für</strong><br />

Zu den beeindruckenden Fotos von der Friedlichen Revolution 1989/90<br />

gehört auch dieses Bild von der Montagsdemonstration in Geisa<br />

(Foto: Kath. Pfarrarchiv Geisa)<br />

Häute-, Felle- und Talgverwertung<br />

eGmbH Erfurt setzte<br />

Adolph Ebert <strong>für</strong> ihre Zwecke ein.<br />

Von Metzgern und Schlachtern<br />

nahm er Häute und Felle an,<br />

salzte diese ein, schlug sie<br />

zusammen und bewahrte sie bis<br />

zur monatlichen Abholung auf.<br />

Von 1934 liegen Belege vor. (1)<br />

Kein vergälltes Salz mehr<br />

vorrätig im 2.Weltkrieg<br />

1944 konnte kein vergälltes Salz<br />

mehr geliefert werden. Deshalb<br />

beantragte Adolph Ebert am 31.<br />

August 1944 beim Hauptzollamt<br />

in Gotha einen Salz-Erlaubnisschein<br />

<strong>für</strong> 100 Doppelzentner,<br />

ausreichend bis 31. März 1945.<br />

Das Zollamt Gotha sandte im<br />

September und Oktober 1944<br />

Salz-Erlaubnisschein und Salzverwendungsbuch<br />

zu. Salzen von<br />

Häuten und Fellen sind vom 24.<br />

Oktober 1944 bis 27. Februar<br />

1945 eingetragen. (1)<br />

Sowjetische Besatzungszone<br />

Der Kreisrat Eisenach -Amt <strong>für</strong><br />

Handel und Versorgung- teilte A.<br />

Ebert am 20. September 1948<br />

mit, dass er im Sinne des Befehls<br />

Nr. 18 der SMAD (Sowjetische<br />

Militäradministration)<br />

befähigt wird, wie bisher Häute<br />

und Felle aus gewerblicher<br />

Schlachtung entgegenzunehmen,<br />

zu salzen und in Monatsfrist an<br />

die genannte Erfassungsstelle in<br />

Erfurt abzuliefern. (1)<br />

Zentralisierung der<br />

Viehschlachtung<br />

Nach der Gründung der Deutschen<br />

Demokratischen Republik am 7.<br />

Oktober 1949 setzte bald die<br />

Zentralisierung der Viehschlachtung<br />

ein. Den Bedarf der regionalen<br />

Fleischereien an<br />

geschlachteter, gehäuteter und<br />

zerlegter Fleischware deckten,<br />

nach einigem hin und her von<br />

Viehmärkten und nachfolgender<br />

Schlachtung in Stadtlengsfeld,<br />

Geisa und Vacha letztlich die<br />

Schlachthöfe Bad Salzungen,<br />

dann Barchfeld ab. Metzgereien<br />

war es nicht mehr erlaubt Großvieh<br />

selbst zu schlachten. (7)<br />

Häute und Felle von Großtieren<br />

fielen in Geisa nicht mehr an,<br />

demzufolge entfiel das Einsalzen<br />

und Lagern <strong>für</strong> Adolph Ebert.<br />

Altes Handwerkszeug<br />

Noch vorhanden waren die<br />

wichtigen Handwerkszeuge und<br />

Gerbutensilien der vormaligen<br />

Gerbermeister Ebert wie: Scheroder<br />

Gerberbaum, Rührscheite,<br />

Äscherzange, Schereisen, Schabeeisen,<br />

Streicheisen, Glättstein,<br />

Falz-Bock, Arm- und Handkrispelholz,<br />

Platt-Stoßkugel u.a. sowie<br />

Loh-Formen zur Herstellung von<br />

Brennmaterial. Diese fanden keine<br />

Verwendung mehr.<br />

Heimatmuseum Geisa<br />

Als Gustav Möller und andere<br />

Personen das Geisaer Heimatmuseum<br />

aufbauten, Eröffnung1953,<br />

stellte Familie Ebert<br />

aus der Löhersgasse das<br />

Handwerkszeug ihrer vormaligen<br />

Gerberei <strong>für</strong> Ausstellungszwecke<br />

zur Verfügung. Dabei war auch ein<br />

Körbchen mit Lohkuchen. (1)<br />

Adolph „Panschova“ als Helfer<br />

in der Not<br />

Gegen Ende des 2.Weltkrieges<br />

und danach waren Kohlen aller Art<br />

bewirtschaftet, das heißt Mangelware.<br />

Mit Handwagen, Kötzen und<br />

Rucksäcken zogen die Menschen<br />

in die nahen Wälder, um Astwerk,<br />

Rinden, Tannenzapfen, Kiefernäpfel<br />

etc. zu sammeln. Wie<br />

Adolph Ebert, der letzte Geisaer<br />

„Panschova“


Geisaer Zeitung / Nr. 23 / 5. Dezember 2009 Seite 5<br />

gekehrt waren die Waldbestände.<br />

Fuhrwerke brachten Brennholz<br />

herbei, das musste zunächst<br />

zersägt werden.<br />

Die Sägemaschine<br />

Dem fahrbaren Motorwagen <strong>für</strong><br />

den Betrieb der Dreschmaschine<br />

zum Getreidedrusch baute man<br />

eine Sägevorrichtung an. Adolph<br />

Ebert machte sich daran, die<br />

großen Holzstöße vor den Häusern<br />

der Stadt in spaltbare Holzstücke<br />

zu zersägen. Von früh bis spät<br />

kreischte der Sägelärm durch<br />

Straßen und Gassen. Trotzdem<br />

war jede Familie bemüht einen<br />

Säge-termin beim letzten<br />

„Panscho-vaner“ zu bekommen.<br />

Die Gangolfikapelle in Geisa<br />

Der hl. Gangolf ist bekannt als<br />

Patron der Ritter und Edelleute<br />

sowie der Gerber und Schuhmacher.<br />

Beispielsweise war die<br />

Kirche St. Gangolf in Trier die<br />

dortige Zunft- und Innungskirche.<br />

(8)<br />

Denkbar ist, dass unsere Gangolfikapelle<br />

das kleine Haus des<br />

Herrn der Geisaer Zünfte war.<br />

Da<strong>für</strong> sprechen die eingemauerten<br />

Epitaphien hiesiger Bürgergeschlechter<br />

von 1589 – 1599 an der<br />

Nordwand. Hier einige Beispiele:<br />

Säckler und Gerber<br />

Als Beispiel der Epitaph von Jost<br />

Hagen, verstorben am 9. Januar<br />

1589. Dieser und Vater Valentin<br />

Hagen waren Geisaer Säckler, (5)<br />

auch Hessenvögte. (3)<br />

Desweiteren 1597 der Epitaph<br />

Eckart, im Wappenschild ein<br />

schwebendes Passionskreuz,<br />

überdeckt von zwei schräggekreuzten<br />

Scher- oder Schabeeisen<br />

(Messern) (4) wie sie die Gerbermeister<br />

benutzten. Das zeigt<br />

ein Vergleich mit anderen Wappen<br />

der Gerberzunft.<br />

Wappenschild der Geisaer<br />

Familie Eckart<br />

Gerberwappen ehemals Nitschke<br />

in Weißenberg<br />

Frau Etzel aus der Stein-/<br />

Pfortengasse mit holzbeladener<br />

Kötze<br />

Brot- und Weckbäcker sowie<br />

Fleischer<br />

Brot und Weckbäcker, mit einer<br />

Brezel im Wappenschild, war<br />

Kaspar Hartung (4). Seine Hausfrau<br />

Elisabeth verstarb gemäß<br />

Epitaph-Inschrift im März 1599.<br />

Die Epitaphien der Fam. Möller,<br />

im Wappenschild ein Beil,<br />

schließen auf das Fleischerhandwerk.<br />

Die „Schmentzer“ oder auch<br />

„Schwentzer“ genannt zeigen<br />

einen Widder (männl. Schaf) und<br />

ein Hufeisen im Wappenschild.<br />

Dieses Geschlecht kam ursprünglich<br />

aus dem Fuldaer<br />

Metzgerhandwerk (4).<br />

Quellen:<br />

Groß, Günter: „Lohgerbermuseum<br />

Dippoldiswalde, Der<br />

Läderer“, Lohgerber-, Stadt- und<br />

Kreismu-seum Dippoldiswalde.<br />

Druck: Lessingdruckerei Kamenz,<br />

Leihgabe Museum Burg<br />

Wendelstein, Vacha, daraus:<br />

Textauszüge und Abbildungen.<br />

„Sächsische Museen, Museum<br />

Dippoldiswalde, Lohgerber-,<br />

Stadt- und Kreismuseum“, Herausgeber:<br />

Sächsische Landesstelle<br />

<strong>für</strong> Museumswesen, Druck:<br />

Druckerei zu Altenburg GmbH<br />

Chemnitz und Dippoldiswalde,<br />

1996, daraus: Textauszüge und<br />

Abbildungen.<br />

(1) Trabert, Mathilde geb. Ebert,<br />

Löhersgasse Nr. 5, Geisa: Nachweise,<br />

Fotos und Informationen<br />

(2) Ritz, Maria geb. Ebert,<br />

Papiermühlenweg Geisa: Gesprächsinformation<br />

(3) Schaffrath, Otto: Der „Hessenvogt“<br />

zu Geisa<br />

Haag, Heinz-Otto: Woher stammen<br />

die Haags in Michelstadt,<br />

aus „Odenwald Heimat“ Nr.<br />

12/2003, 78. Jahrgang<br />

(4) Helmer, Wilhelm: Fuldaer<br />

Bürgerwappen, Buchenblätter Nr.<br />

38/39 v. 17.u.31. Dezember 1966<br />

(5) „Säckler“ fertigten Erzeugnisse<br />

aus Feinleder, auch Lederbekleidung,<br />

Lederhosen, bestickten<br />

und flickten diese. Kaminkehrerkleidung<br />

aus kräftigem<br />

Die Sägemaschine aus der Druckerei Erb 1948<br />

In der Stadt lagen Berge von spaltbaren Holzstücken.<br />

Sackleinen gehörte ehemals<br />

gleichfalls dazu.<br />

(6) Heller, Angelika geb. Kammandel,<br />

Marktplatz 22,Geisa:<br />

Ahnennachweis Kammandel<br />

(7) Will, Theo, Marktplatz<br />

24,Geisa<br />

(8) Broschur: 1000 Jahre St.<br />

Gangolf zu Trier<br />

Polizeibericht<br />

Bad Salzungen. Von der Polizeiinspektion<br />

in Bad Salzungen<br />

und dem Kontaktsbereichsbeamten<br />

(KOBB) in der Stadt Geisa<br />

gingen folgende Meldungen über<br />

Vorkommnisse in der Region ein:<br />

Geisa<br />

Ein Jugendlicher aus Geisa<br />

beschädigte mit seinem PKW<br />

das Brückengeländer der Ulster<br />

stark. Er verließ im Anschluss die<br />

Unfallstelle und beging Fahrerflucht.<br />

Am PKW trat wirtschaftlicher<br />

Totalschaden ein.<br />

Der Vorfall ereignete sich am 20.<br />

November. Der Schaden am<br />

Brückengeländer wird auf ca.<br />

3000 Euro geschätzt. Das<br />

Straßenbauamt als Geschädigter<br />

wurde über den Schaden informiert.<br />

Wenigentaft<br />

Unbekannte Täter beschädigten<br />

die Frontscheibe, die Motorhaube,<br />

die Stoßstange und die<br />

Lampe eines LKW einer Baufirma,<br />

der am Wochenende des<br />

22. November in Wenigentaft<br />

parkte. Das Tatwerkzeug, ein<br />

verzinkter Metalltritt, lag neben<br />

dem Fahrzeug. Der Schaden<br />

beläuft sich auf ca. 2000 Euro. Die<br />

Baufirma zeigte die Sachbeschädigung<br />

bei der Polizei Bad<br />

Salzungen an.<br />

Schleid<br />

Am 23. November befanden sich<br />

Pferde auf der Straße zwischen<br />

Geisa und Schleid. Von der Polizei<br />

wurden in Zusammenarbeit mit der<br />

Ordnungsbehörde der Stadtverwaltung<br />

Geisa entsprechende<br />

Maßnahmen eingeleitet.<br />

Buttlar – Borsch<br />

Zu einem Wildunfall kam es am<br />

30. November. Ein Wildschwein<br />

lief in den PKW eines Geisaer<br />

Bürgers zwischen Buttlar u.<br />

Borsch. Am PKW wurde die Frontscheibe<br />

beschädigt. Der Schaden<br />

beläuft sich auf ca. 1000 Euro. Das<br />

Schwarzwild lief weiter in ein Feld.<br />

Dem Fahrer wurde eine Wildunfallbescheinigung<br />

ausgestellt.<br />

Feierliche<br />

Kreuzeinweihung an<br />

der Landesgrenze<br />

Buttlar. Am 22. November wurde<br />

mit einer Kreuzeinweihung an der<br />

Landesgrenze Hessen/Thüringen,<br />

an der B 84 bei Buttlar, an die Öffnung<br />

des „Eisernen Vorhangs“ vor<br />

20 Jahren erinnert.<br />

Dank des guten Zusammenwirkens<br />

aller Vereine von Buttlar, der<br />

Grundschule, der Gemeindeverwaltung<br />

und der Vertreter der Stadt


Seite 6 Geisaer Zeitung / Nr. 23 / 5. Dezember 2009<br />

Geisa wurde diese Veranstaltung<br />

zu einem denkwürdigen und unvergessenen<br />

Erlebnis, so Winfried<br />

Mannel, der Vorsitzende des Männergesangvereins<br />

Buttlar. Vieles<br />

habe 1989 zusammen gepasst,<br />

was die Öffnung der innerdeutschen<br />

Grenze möglich machte.<br />

Aber es war vor allem auch die<br />

Kraft des Gebetes, die in vielen<br />

Kirchen unseres Landes der Bevölkerung<br />

Halt gegeben habe. Er<br />

dankte den Firmen Schiffhauer,<br />

Bauer und Kramer sowie Jost-Bau<br />

<strong>für</strong> die Unterstützung beim Fertigen<br />

und Aufstellen des Kreuzes.<br />

Ein Kreuz aus Eichenholz<br />

Manfred Ruhnau hatte die Idee, 20<br />

Jahre nach der Grenzöffnung als<br />

Dank ein Holzkreuz an der ehemaligen<br />

Grenze aufzustellen, das Eichenholz<br />

da<strong>für</strong> liege schon bei ihm<br />

zuhause bereit. Und der Männergesangverein<br />

Liedertafel 1910 e.<br />

V. Buttlar nahm seinen Vorschlag<br />

gerne auf, organisierte die Veranstaltung<br />

und konnte mit einem<br />

sehr schönen Beitrag unter Leitung<br />

von Dirigent Winfried Rohm die<br />

festliche Stimmung musikalisch<br />

bereichern, ebenso die Blaskapelle<br />

Buttlar/Wenigentaft unter Leitung<br />

von Karl Zweier. Karl Josef Kramer<br />

brachte ein einfühlsames Gedicht<br />

vor und der ehemalige Landrat<br />

Joachim Storz erzählte von seinen<br />

Erlebnissen aus der Zeit vor und<br />

um die Grenzöffnung. Pfarrer Béla<br />

Horváth nahm gemeinsam mit Diakon<br />

Thomas Kranz die Einsegnung<br />

des Holzkreuzes vor.<br />

Gemeinsamer Gedenkmarsch<br />

Ein gemeinsamer Gedenkmarsch<br />

in Erinnerung an die friedliche Demonstration<br />

vor 20 Jahren führte<br />

die zahlreichen Besucher dann<br />

zum Dorfgemeinschaftshaus Buttlar.<br />

Dort gab es noch eine Filmvorführung<br />

mit bewegenden Szenen<br />

der Grenzöffnung 1989. Die Feier<br />

wurde dann bei Blasmusik und<br />

Chorgesang gemütlich weitergeführt.<br />

Ein großes Dankeschön gilt an dieser<br />

Stelle allen, die bei der Organisation<br />

der Veranstaltung mitgewirkt<br />

haben, besonders auch der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Buttlar<br />

und der Polizei. Ein großes Lob<br />

geht auch an die Schüler der<br />

Grundschule Buttlar, die Hortkinder<br />

hatten die festliche Tischdekoration<br />

im Buttlarer Saal gestaltet.<br />

Der Erlös aus der Veranstaltung<br />

kommt der Innenrenovierung der<br />

Michaelskapelle zugute.<br />

Feuerwehr lädt zum<br />

Theaternachmittag ein<br />

Bermbach. Am Sonntag, 13. Dezember,<br />

ab 18 Uhr ist in der<br />

Gaststätte „Zur Silberdistel“ in<br />

Bermbach der Kartenvorverkauf<br />

<strong>für</strong> den Theaternachmittag der<br />

Feuerwehr Bermbach.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Bermbach<br />

lädt <strong>für</strong> Sonntag, 10. Januar<br />

2010, zu einem Theaternachmittag<br />

im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Bermbach mit der Theatergruppe<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Künzell-Dirlos ein. Beginn<br />

ist um 15 Uhr, Einlass ab 14 Uhr.<br />

Es gibt Kaffee und Kuchen.<br />

Viele Besucher kamen trotz stürmischem Herbstwetters zur Kreuzeinweihung<br />

an der ehemaligen Grenze<br />

Wette zu Gunsten des<br />

Kinderhospizes<br />

Geisa. Wie mittlerweile zur Tradition<br />

geworden, wurde Geisas<br />

Bürgermeister Martin Henkel<br />

durch die Rewe Kirsch oHg wieder<br />

zu einer Wette herausgefordert:<br />

„Wir wetten, dass Sie es nicht<br />

schaffen, dass am 5. Dezember<br />

um 14 Uhr im Rewe Markt mindestens<br />

30 Kunden und ein<br />

Stadtoberhaupt – alle verkleidet<br />

als Nikolaus – erscheinen und<br />

das Lied „Oh Tannenbaum“ singen“.<br />

Für die gewonnene Wette<br />

werden vom Markt 200 Euro an<br />

das „1. Kinderhospiz in Mitteldeutschland“<br />

in Tambach-Dietharz<br />

gespendet. Der Inhalt der<br />

Spendenboxen <strong>für</strong> das Kinderhospiz<br />

sowie der hoffentlich ersungene<br />

Wettgewinn der Geisaer<br />

Nikoläuse werden an diesem Tag<br />

an einen Vertreter des Kinderhospizes<br />

Mitteldeutschland übergeben.<br />

Für das leibliche Wohl<br />

und musikalische Umrahmung ist<br />

bestens gesorgt.<br />

Essen auf Rädern aus<br />

der eigenen Region<br />

Bremen/Geisa. Wie Karl-Josef<br />

Schuchert, Vorsitzender der<br />

CDU-Fraktion des Stadtrates<br />

Geisa, informierte, gibt es jetzt<br />

eine Initiative aus den Reihen<br />

des CDU-Stadtverbandes Geisa<br />

und des CDU-Ortsverbandes<br />

Otzbach zur Verbesserung der<br />

Versorgung <strong>für</strong> Senioren in der<br />

Region.<br />

Die Agrargenossenschaft Rhönperle<br />

eG Bremen bietet Essen<br />

auf Rädern mit Produkten aus<br />

der eigenen Region an und erklärte<br />

sich bereit, folgende Route<br />

<strong>für</strong> die Auslieferung im Geisaer<br />

Amt auszufahren: über Gerstengrund,<br />

Kohlbachstal, Schleid,<br />

Motzlar, Apfelbach, Ketten, Walkes,<br />

Spahl, Reinhards, Geismar,<br />

Wiesenfeld, Geisa, Borsch, Bremen,<br />

Otzach und Geblar. Bei<br />

weiterem Bedarf wäre später<br />

auch eine zusätzliche Route<br />

möglich.<br />

Start am 4. Januar<br />

Das Essen auf Räder kostet zwischen<br />

3,20 € und 3,50 € und wird<br />

ins Haus geliefert. Das Angebot<br />

gilt aber nicht nur <strong>für</strong> Senioren,<br />

sondern <strong>für</strong> alle Interessenten.<br />

Start der Essenslieferung ist am<br />

4. Januar jeweils von Montag bis<br />

Freitag. Interessenten melden<br />

sich bitte bei der Verwaltung der<br />

Agrargenossenschaft Bremen,<br />

Tel. 036967 – 73010.<br />

Auf der Suche nach<br />

dem Schatz<br />

Geisa. Auch in diesem Jahr veranstaltete<br />

die katholische Kirche<br />

unter Pfarrer Uwe Hahner und<br />

Schwester Barbara-Maria Kullmann<br />

wieder einen interessanten<br />

Kinderaktionstag unter dem Motto:<br />

„Auf der Suche nach dem<br />

Schatz“.<br />

Die Veranstaltung fand am 21.<br />

November im Athanasius-Kircher-Haus<br />

statt. Gekommen waren<br />

über 70 Kinder der Klassenstufen<br />

1 bis 5 aus dem Geisaer<br />

Amt, sie erlebten einen coolen<br />

Tag mit viel Spaß & Action. Die<br />

Betreuung der Kinder übernahmen<br />

neben Schwester Barbara-Maria<br />

zusätzlich 16 Jugendliche in ihrer<br />

Freizeit und fünf Erwachsene sorgten<br />

auch <strong>für</strong> das leibliche Wohl der<br />

eingeladenen Mädchen und Jungen<br />

aus den Pfarreien.<br />

Vortrag von Anna, Johannes<br />

und Stefanie<br />

In einer vorgetragenen Katechese<br />

von Anna Günther, Johannes<br />

Schuchert und Stefanie Kiel wurden<br />

die Kinder auf das bevorstehende<br />

Weihnachtsfest eingestimmt.<br />

Hier wurde dargestellt,<br />

dass materielle Weihnachtsgeschenke<br />

nicht das Hauptanliegen<br />

des Weihnachtsfestes sind – der<br />

wirkliche Schatz, den Gott den<br />

Menschen schenkt ist Jesus, seinen<br />

Sohn, der in unseren Herzen<br />

neu geboren werden will. In sechs<br />

Workshops konnten die Mädchen<br />

und Jungen ihr Geschick und Basteltalent<br />

unter Beweis stellen. Große<br />

Freude bereitete den Kindern<br />

das Rosenkranzbasteln, hier wurden<br />

bunte Perlen zu einem Minirosenkranz<br />

kunstvoll zusammengefügt,<br />

auch das Basteln eines Adventswartebandes<br />

(Alternative zum<br />

Adventskalender) und das Basteln<br />

von Weihnachtsglocken aus Tontöpfen<br />

bereitete den Jüngsten<br />

Spaß. In einer weiteren Bastelstation<br />

wurden wunderschöne Adventsdekorationen<br />

mit Zapfenkränzen<br />

manuell hergestellt. Auch das<br />

Malen eines Rosenkranzheftchens<br />

aus eigener Hand und Basteln eines<br />

Streichholzsterns stand bei<br />

den Aktionstagsbesuchern hoch im<br />

Kurs.<br />

Theatergruppe spielte im Freien<br />

Die Küchenfrauen Silvia Göb, Gabi<br />

Reinhard und Martina Schlosser<br />

sorgten <strong>für</strong> ein schmackhaftes Mittagessen.<br />

Die gebildete Theatergruppe<br />

führte am Nachmittag auf<br />

dem Geisaer Gangolfiberg einen<br />

Spaziergang an der frischen Luft<br />

durch und hier gab es natürlich viele<br />

interessante Spiele im Freien<br />

zur Freude der Kinder. Hier konnte<br />

sich jeder aktiv beteiligen und dem<br />

Bewegungsdrang nach dem Stillsitzen<br />

beim Basteln nachkommen.<br />

Schwester Barbara-Maria dankte<br />

allen fleißigen Helfern <strong>für</strong> die Vorbereitung<br />

und Unterstützung des<br />

Kinderaktionstages und in einer<br />

Schlussandacht wurde das Geheimnis<br />

um den Schatz gelüftet<br />

und der Schatz gefunden – es ist


Geisaer Zeitung / Nr. 23 / 5. Dezember 2009 Seite 7<br />

Schwester Barbara-Maria Kullmann und Martina Schlosser umgeben<br />

von der fröhlichen Kinderschar beim Kinderaktionstag<br />

Jesus, Gottes Sohn. Nunmehr<br />

freuen sich alle Kinder des Aktionstages<br />

in Geisa auf die bevorstehende<br />

Advents- und Weihnachtszeit.<br />

Richard Veltum<br />

Dachmarke Rhön e.V.<br />

70 neue Mitglieder<br />

Rhön/Dipperz. Ab 1. Januar 2010<br />

wird es <strong>für</strong> die Siegelnutzer der<br />

Dachmarke Rhön einige Neuerungen<br />

geben. Unter anderem tritt<br />

eine neue Beitrags- und Gebührenordnung<br />

in Kraft. Das hat die<br />

Mitgliederversammlung des Länder<br />

übergreifenden Vereins Dachmarke<br />

Rhön e.V. jetzt während ihrer<br />

Tagung im Bürgerhaus in Dipperz<br />

beschlossen.<br />

In den letzten Monaten sei es bei<br />

der Dachmarke Rhön um viele organisatorische<br />

Fragestellungen gegangen,<br />

sagte der Vorsitzende des<br />

Vereins Dachmarke Rhön, Fuldas<br />

Landrat Bernd Woide. Das sei<br />

aber notwendig gewesen, weil es<br />

sich eben um eine Struktur handle,<br />

die nicht nur fünf Landkreise, sondern<br />

auch drei Bundesländer berühre.<br />

„Inzwischen schauen viele<br />

von außerhalb auf diesen Verein<br />

und auf das, was er bewegt“, hob<br />

Woide hervor.<br />

Werben mit dem Qualitätssiegel<br />

Ab 1. Januar 2010 dürfen nur noch<br />

diejenigen Unternehmen die Qualitätssiegel<br />

der Dachmarke Rhön<br />

nutzen, die auch Mitglied im Verein<br />

Dachmarke Rhön sind. Die Markenrechte<br />

werden zurzeit auf diesen<br />

Verein übertragen; bisher befanden<br />

sie sich anteilsmäßig bei<br />

den fünf Rhönlandkreisen und<br />

den Rhön-Vereinen. Da diese Institutionen<br />

allesamt Mitglied im<br />

Verein Dachmarke Rhön sind,<br />

findet somit lediglich eine Bündelung<br />

und Vereinfachung im Markenmanagement<br />

statt. 229 Siegelnutzer<br />

gibt es momentan; von<br />

ihnen haben bislang 171 ihre Mitgliedschaft<br />

im Verein Dachmarke<br />

Rhön erklärt. „Dass alle Siegelnutzer<br />

Vereinsmitglieder sein<br />

müssen, entspricht auch einer<br />

Auflage des Deutschen Patentund<br />

Markenamts <strong>für</strong> so genannte<br />

Kollektivmarken, wie es das Qualitätssiegel<br />

Rhön darstellt“, erklärte<br />

die Geschäftsführerin der<br />

Dachmarke Rhön GmbH, Barbara<br />

Vay. Für die Nutzung der Siegel<br />

der Rhöner Regionalmarke<br />

sei es darüber hinaus weiterhin<br />

erforderlich, dass die Unternehmen<br />

die Qualitätskriterien <strong>für</strong> die<br />

einzelnen Branchen erfüllen und<br />

ihre Mitglieds- und Markennutzungsgebühr<br />

pünktlich entrichten.<br />

Neue Satzung beschlossen<br />

Die neue Beitrags- und Gebührensatzung,<br />

die ab Januar 2010<br />

gilt, wurde vor der Beschlussfassung<br />

eingehend diskutiert. Sie<br />

basiert auf einer Staffelung der<br />

Markennutzungsgebühr auf der<br />

Grundlage der Anzahl der Vollzeit-Beschäftigten<br />

eines Unternehmens.<br />

Mindestens sind demnach<br />

90 Euro pro Jahr (bei null<br />

bis zwei Beschäftigten) und maximal<br />

2.160 Euro (ab 40 Beschäftigten)<br />

zu entrichten. Als Mitgliedsbeitrag<br />

im Verein fallen <strong>für</strong><br />

Privatpersonen 15 Euro und <strong>für</strong><br />

Unternehmen und juristische Personen<br />

30 Euro pro Jahr an.<br />

Neue Mitglieder aufgenommen<br />

Die Mitgliederversammlung des<br />

Vereins Dachmarke Rhön e.V.<br />

sprach sich außerdem einstimmig<br />

da<strong>für</strong> aus, 70 neue Mitglieder<br />

aufzunehmen, die seit März dieses<br />

Jahres einen entsprechenden<br />

Antrag gestellt haben. Von<br />

den somit 229 Siegelnutzern entfallen<br />

115 auf den Bereich Gastronomie.<br />

Das Biosiegel Rhön<br />

nutzen 28 Unternehmen; allein<br />

23 gehören den Rhöner Hausmachern<br />

(Metzger, Schlachtbetriebe<br />

und Landwirte) an. Momentan<br />

sind Kriterien <strong>für</strong> 14 verschiedene<br />

Branchen erarbeitet; weitere wie<br />

etwa <strong>für</strong> die Bereiche Rind, Wild,<br />

Fruchtsaftgetränke, Wein und Likör<br />

sollen 2010 auf den Weg gebracht<br />

werden, hieß es.<br />

Orgelkonzerte <strong>für</strong><br />

CD aufgezeichnet<br />

Geisa/Wiesenfeld. In der Stadtpfarrkirche<br />

St. Philippus und Jakobus<br />

in Geisa und in der St. Ursula<br />

Kirche in Wiesenfeld fand jeweils<br />

ein Orgelkonzert mit Prof.<br />

Dr. Douglas Bush aus dem Westen<br />

der USA statt.<br />

Dank der langjährigen und verbundenen<br />

Freundschaft zwischen<br />

Stadtpfarrer Uwe Hahner<br />

und dem begnadeten Künstler<br />

Prof. Dr. Douglas Bush kam es<br />

zu diesen ganz besonderen Orgelkonzerten<br />

in der Rhön. Mit<br />

spezieller Aufnahmetechnik<br />

zeichnete Kantor im Ruhestand<br />

Klaus Schmidt beide Musikveranstaltungen<br />

<strong>für</strong> die Herstellung einer<br />

CD auf.<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes<br />

zog der weit angereiste Organist<br />

alle "Register seines Könnens"<br />

und nahm die Gelegenheit wahr,<br />

die Vielzahl der klanglichen Möglichkeiten<br />

der Orgel in den von ihm<br />

mit Perfektion gespielten Werken<br />

darzustellen. Den lang anhaltenden<br />

Applaus beantwortete der<br />

Künstler mit einer Zugabe an der<br />

Königin der Instrumente.<br />

Mit den Worten: „Danke <strong>für</strong> Dein<br />

Kommen und die schönen Konzerte,<br />

Du hast uns große Freude<br />

bereitet“ dankte Uwe Hahner seinem<br />

Freund Douglas Bush <strong>für</strong> sein<br />

Engagement und das Orgelvorspiel.<br />

Text/Foto: Martin Veltum (Stadtrat)<br />

Das Grüne Band<br />

erwandert<br />

Geisa. Die Wanderfreunde des<br />

Rhönklubzweigvereins Geisa hatten<br />

sich zur letzten Sonntagswanderung<br />

das Ziel gesetzt, eine Teilstrecke<br />

des Grünen Bandes zu erwandern.<br />

Dazu fuhren wir zunächst auf die<br />

Höhe zwischen Spahl und Reinhards<br />

und bogen dann bei der Info-<br />

Tafel auf den Plattenweg ein, der<br />

jetzt erst einmal durch ein Waldgebiet<br />

über einen Höhenrücken<br />

führte. Der Kolonnenweg hatte es<br />

jedoch in sich, und fast jeder bekam<br />

seine Tücken zu spüren.<br />

Trotzdem wir höllisch aufpassten,<br />

blieb manch einer in den Plattenlöchern<br />

stecken und war froh, sich<br />

keinen größeren Schaden zugezogen<br />

zu haben. Außerdem waren<br />

die Betonplatten glitschig und<br />

stückweise mit <strong>hohe</strong>m Gras bewachsen.<br />

Das bekamen wir besonders<br />

auf der Abwärtsstrecke zu<br />

verspüren. Als wir den Wald passiert<br />

hatten, nahm Wanderführer<br />

Peter Heim die Gelegenheit wahr,<br />

bei der nun fälligen Verschnaufpause<br />

das vor uns liegende Panorama<br />

mit seinen Bergrücken und<br />

Höhenzügen zu erläutern. Danach<br />

gingen wir wieder auf dem Kolonnenweg<br />

weiter in Richtung Setzelbach.<br />

Oberhalb des Ortes wurde<br />

die Frühstückspause eingelegt.<br />

Das Dörfchen ließen wir dann links<br />

liegen, landeten wieder auf dem<br />

„Grünen Band“, welches neuer-<br />

Rhöner Unternehmen wurden ausgezeichnet, unter ihnen auch Roswitha<br />

Trabert (5.v.li.) und Günter Trabert (7.v.li.) aus Walkes sowie Elmar<br />

Zuspann aus Hünfeld (Inhaber des Restaurants „Schlossresidenz Geisa“,<br />

9. v.li.). Wartburgkreis-Landrat Reinhard Krebs (4.v.r.) nahm die<br />

<strong>Auszeichnung</strong> <strong>für</strong> die Thüringer Betriebe vor.<br />

(Foto: Dachmarke Rhön/Carsten Kallenbach)<br />

Douglas E. Bush aus Montana an der Orgel und Stadtpfarrer<br />

Uwe Hahner in der Kirche Wiesenfeld


Seite 8 Geisaer Zeitung / Nr. 23 / 5. Dezember 2009<br />

Die Wanderer auf dem abwärts führenden Teil des Kolonnenweges<br />

dings sogar auf dieser Strecke mit<br />

GPS Punkten versehen ist, damit<br />

Touristen, die mit einem entsprechenden<br />

Gerät ausgerüstet sind,<br />

leichter den Weg finden können.<br />

Ein Stück gingen wir jetzt noch auf<br />

dem Kolonnenweg aufwärts, wandten<br />

uns auf halber Höhe nach<br />

rechts und steuerten querfeldein<br />

einen Kalkschotterweg an, der uns<br />

wie geplant nach Wiesenfeld<br />

brachte. Eingangs des Ortes gab<br />

es am Rudi-Arnstadt-Gedenkstein<br />

noch einen Stopp, wo Peter Heim<br />

die mysteriösen Umstände vom<br />

Tode des ehemaligen Hauptmanns<br />

erläuterte.<br />

Die letzte Etappe führte anschließend<br />

am Friedhof vorbei auf dem<br />

so genannten Totenweg<br />

(als die Wiesenfelder noch keinen<br />

eigenen Friedhof hatten, wurden<br />

die Toten auf diesem Weg zur Beisetzung<br />

zum Geisaer Friedhof gebracht)<br />

nach Geisa. An den Bachgärten<br />

vorbei dauerte es nicht<br />

mehr lange, bis wir den Einkehrort<br />

„Linde“ erreicht hatten.<br />

Manfred Dittmar<br />

Rhönklubzweigverein Geisa<br />

Nachwuchsförderung<br />

wird groß geschrieben!<br />

Geisa/WAK. Die drei Veranstalter<br />

der Rhöner Weihnacht, die<br />

Wartburg-Sparkasse, die Stadt<br />

Geisa und die Südthüringer<br />

Zeitung haben auch im letzten<br />

Jahr wieder sämtliche Einnahmen<br />

aus dem Kartenverkauf<br />

der Förderung des musikalischen<br />

Nachwuchses im Geisaer Amt<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Ein Betrag in Höhe von 2563,70<br />

Euro konnte auf ein Verwahrkonto<br />

bei der Stadt Geisa eingezahlt<br />

werden. Auch in diesem<br />

Jahr kann sich der musikalische<br />

Nachwuchs freuen, da wieder<br />

sämtliche Einnahmen aus dem<br />

Kartenverkauf <strong>für</strong> die Förderung<br />

eingesetzt werden soll. Bei der<br />

symbolischen Scheckübergabe<br />

in Geisa waren dabei: v.l. Herbert<br />

Romeis (Vorstand Wartburg-<br />

Sparkasse), Theresa Schneider<br />

(Leiterin Sparkasse Geisa),<br />

Berthold Dücker (langjähriger<br />

Chefredakteur der stz), Bernhard<br />

Hergert (Musikschule Wartburgkreis),<br />

Landrat Reinhard Krebs,<br />

Peter Bock (Vorstandsvorsitzender<br />

der Wartburg-Sparkasse) und<br />

Bürgermeister Martin Henkel.<br />

Viele Besucher im Hof<br />

der tausend Lichter<br />

Geisa. Kürzlich konnten die Besucher<br />

zum Tag der offenen Tür<br />

bei Angelika Böning etwas ganz<br />

besonderes erleben, den Hof der<br />

tausend Lichter.<br />

Mit großem Aufwand, viel Liebe<br />

und Freude hatte sie diesen Tag<br />

Scheckübergabe zur Förderung des musikalischen Nachwuchses im<br />

Geisaer Amt (Foto: Wartburg-Sparkasse/M. Dücker)<br />

Die Besucher zeigten Interesse an Angelika Bönings Handwerkskunst<br />

vorbereitet. Und das Ergebnis<br />

konnte sich sehen lassen. Durchschritt<br />

man den durch viele Lichter<br />

erhellten Flur, wurde man bereits<br />

auf das zu Erwartende eingestimmt.<br />

Mit ihrer Ankündigung<br />

zu diesem Tag hatte sie ohne<br />

Übertreibung dem Namen des<br />

nachmittags und besonders des<br />

abends alle Ehre gemacht, denn<br />

Hof, Garten und Werkstatt waren<br />

mit Lichterketten und Kerzen aller<br />

Art geschmückt. Dazwischen<br />

und vor allem in der Werkstatt<br />

die wunderschön gestalteten<br />

Bastelarbeiten <strong>für</strong> die Adventsund<br />

Weihnachtszeit.<br />

Kreatives Handwerk<br />

Im Hof duftete es nach Glühwein,<br />

der kostenlos an die Gäste gereicht<br />

wurde, und natürlich durften<br />

auch die Bratwürste vom Grill<br />

nicht fehlen. Im Garten leuchtete<br />

in einem Sitzkreis ein offenes<br />

Feuer in einem Metallbehälter,<br />

wo die kleinen Besucher ihr<br />

Stockbrot backen konnten. Immer<br />

wieder fanden Interessierte<br />

den Weg in Hof und Werkstatt.<br />

Es war ein ständiges Kommen<br />

und Gehen, so dass Angelika<br />

alle Hände voll zu tun hatte, ihre<br />

Kunden und Gäste fachkundig zu<br />

beraten, denn die Geschmäcker<br />

sind nun einmal sehr verschieden.<br />

Auch Christoph und Philipp waren<br />

fest mit eingespannt, schon<br />

bei der Vorbereitung gab es <strong>für</strong><br />

sie viel zu tun, und zum Tag der<br />

offenen Tür waren sie <strong>für</strong> die Bewirtung<br />

der Gäste verantwortlich<br />

und natürlich auch <strong>für</strong> die Betreuung<br />

der Kerzen und Feuerstellen.<br />

Jetzt auch Töpferkurse<br />

Aber auch auf noch etwas anderes<br />

machte Angelika Böning aufmerksam.<br />

Mit der Anschaffung<br />

des Brennofens, und das war<br />

schon lange ihr sehnlichster<br />

Wunsch, ändert sich nun auch ihr<br />

Beschäftigungsprofil. Das Bastellädchen<br />

allein und der Verkauf<br />

von Bastelmaterial entsprechen<br />

nicht mehr Angelikas vielseitigem<br />

Schaffensdrang. So heißt jetzt ihr<br />

neues Logo: „Dies und Das -<br />

Kreatives Handwerk“. Und auf<br />

der Rückseite der Visitenkarte<br />

liest man aufgeschlüsselt: Töpferkurse,<br />

moderne Trockenfloristik,<br />

Bastelzubehör, Anfertigung von<br />

Kerzen zur Taufe usw., Kurse im<br />

Laden und über die Volkshochschule<br />

sowie Kinderbasteln zu Veranstaltungen.<br />

Zu den Öffnungszeiten<br />

von Mittwoch – Freitag zwischen<br />

14 und 17 Uhr kommen nun<br />

montags und dienstags die Töpferkurse<br />

hinzu. Also ein vielseitiges<br />

Programm, wie man hier lesen<br />

kann, und dazu wünschen wir Angelika<br />

Böning viel Erfolg!<br />

Manfred Dittmar<br />

Buchpräsentation:<br />

Das Geisaer Amt -<br />

Erinnerungen in<br />

alten Bildern<br />

Geisa. Der Museums- und Geschichtsverein<br />

„Geisaer Amt“ hatte<br />

zur Präsentation des kürzlich erschienenen<br />

Bildbandes: „ Das Geisaer<br />

Amt – Erinnerungen in alten<br />

Bildern“ in die evangelische Kirche<br />

Geisas eingeladen, um in einem<br />

würdigen Rahmen den überaus<br />

zahlreich erschienen Gästen ein<br />

Stück Zeitgeschichte ihrer Region<br />

in Bild und Wort nahe zu bringen.<br />

Feierlich eingestimmt wurde die<br />

Veranstaltung von Kirchenmusikdirektor<br />

Klaus Schmidt mit einer Improvisation<br />

zu dem Titel: „Verleih<br />

uns Frieden gnädiglich“. Als Gäste<br />

begrüßte der Vorsitzende des Geschichtsvereins,<br />

Wilhelm Ritz,<br />

Pfarrer Henning Voigt, Katrin<br />

Berndt vom Sutton Verlag Erfurt,<br />

Ehrenbürger der Stadt Geisa Werner<br />

Deschauer, Vizepräsident des<br />

Rhönklubs Ewald Klüber und den<br />

Vorsitzenden der Werraregion des<br />

Rhönklubs Hermann Josef Kiel sowie<br />

Hauptamtsleiterin Sylvia Möller<br />

in Vertretung des Geisaer Bürgermeisters.<br />

Auch Olav Dietzel vom Geschichtsverein<br />

Vacha folgte gern<br />

der Einladung nach Geisa und<br />

nahm als Besitzer der Rhönbuchhandlung<br />

gleichzeitig die Gelegenheit<br />

war, den Gästen das präsentierte<br />

Buch anzubieten.<br />

Viele historische Fotos<br />

In der Einführung umriss Ritz die<br />

historischen Gegebenheiten des


Geisaer Zeitung / Nr. 23 / 5. Dezember 2009 Seite 9<br />

Viele Interessierte kamen zur Buchpräsentation in die<br />

evangelische Kirche<br />

Amtes Geisa sowie das Bedürfnis<br />

des Geschichtsvereins, eine Arbeit<br />

über die Vielschichtigkeit des Lebens<br />

in dieser Region in Form eines<br />

reich bebilderten Buches entstehen<br />

zu lassen. Er verwies dabei<br />

auf die immense Arbeit der<br />

Ortschronisten von Buttlar bis<br />

Spahl, das dazu notwendige Bildmaterial<br />

zusammenzutragen, wobei<br />

diese glücklicherweise auf eine<br />

breite Mitwirkung der Bevölkerung<br />

(siehe Bildnachweis) gestoßen seien.<br />

Ritz erinnerte in diesem Zusammenhang<br />

an die mehrfach öffentlich<br />

gemachte Bitte um eine<br />

sachdienliche Mitarbeit bei der inhaltlichen<br />

Gestaltung des Buches,<br />

und er hoffe, dass damit alle geschichtlich<br />

Interessierten ausreichend<br />

über das Vorhaben informiert<br />

worden waren. Weiterhin erläuterte<br />

er das langwierige Auswahlverfahren<br />

aus dem reichen<br />

Fundus an zur Verfügung gestellten<br />

Bildern, denn es sollte keine<br />

Ortschaft des Geisaer Amtes (gemessen<br />

an ihrer jeweiligen Einwohnerzahl)<br />

benachteiligt werden.<br />

Zum gelungenen Werk dankte der<br />

Vereinsvorsitzende vor allem dem<br />

Sutton Verlag und allen verantwortlichen<br />

Mitgliedern des Geschichtsvereins<br />

und des Rhönklubzweigvereins,<br />

außerdem ging sein<br />

Dank <strong>für</strong> die Vorbereitung und<br />

Durchführung der Präsentation an<br />

Pfarrer Henning Voigt, Hannelore<br />

Voigt, Kirchenmusikdirektor Klaus<br />

Schmidt, Sylvia Möller vom Hauptamt<br />

der Stadtverwaltung und dem<br />

eifrigen Küchenpersonal vom<br />

Rhönklub.<br />

Erinnern und Wiederentdecken<br />

Frau Kathrin Berndt erwähnte die<br />

Aufgabenstellung des Verlags bei<br />

der Realisierung des Projekts und<br />

lobte die sachkundige Auswahl der<br />

Bilder sowie die dazugehörige<br />

Textgestaltung, bedankte sich <strong>für</strong><br />

die gute Zusammenarbeit und hoffe<br />

mit dem Autorenkollektiv auf ein<br />

reges Interesse <strong>für</strong> den Bildband<br />

bei der Bevölkerung, denn er lade<br />

ein, zum Erinnern, zum Neu- und<br />

Wiederentdecken.<br />

Im Vorwort des Buches heißt es<br />

dazu: „Jede Zeit hat ihre speziellen<br />

Lebensinhalte und Ausdrucksformen.<br />

Neues drängt vor, Altes gerät<br />

ins vergessen, sofern es keine<br />

tiefen Wurzeln geschlagen<br />

hat. Eine besondere Eigenart<br />

scheint den Menschen unserer<br />

Region anzuhaften, dass sie dem<br />

Althergebrachten besonders verbunden<br />

sind.“<br />

235 Fotografien<br />

Auf 128 Seiten laden 235 historische<br />

Fotografien den Leser zu einem<br />

Streifzug durch die Geschichte<br />

Geisas und der 22 Dörfer<br />

des Amtes Geisa ein. Aus<br />

den bereits erwähnten privaten<br />

Sammlungen wurden die interessantesten<br />

Aufnahmen, bisher<br />

weitgehend unveröffentlichte Bilder,<br />

aus dem Zeitraum zwischen<br />

1870 und 1970er Jahren zu einem<br />

Fotoalbum zusammengestellt.<br />

Ein Bildvortrag zur Vorstellung<br />

des Buches wurde nun von Bruno<br />

Leister und Michael Kiel vorgenommen,<br />

welche da<strong>für</strong> 100<br />

Fotografien ausgewählt hatten,<br />

um sie mit fundierten Erklärungen<br />

dem Publikum vorzustellen.<br />

Dabei verstanden sie, durch gezielte<br />

Hinweise auf besonders<br />

charakteristische Einzelheiten<br />

und Besonderheiten aufmerksam<br />

zu machen. So erhielten die aufmerksamen<br />

Zuschauer einen geschlossenen<br />

Eindruck über die<br />

Gliederung und den Aufbau des<br />

Bildbandes, wurden die gemeinsame<br />

Geschichte sowie die Identität<br />

und das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

der Gemeinden deutlich.<br />

Ochsen- und Pferdegespanne<br />

Die vorgeführten Bilder dokumentieren<br />

den Alltag in den Dörfern<br />

und der Stadt Geisa. So sah<br />

man Ochsen-, Kuh- und Pferdegespanne,<br />

welche noch in den<br />

60er Jahren in der Land- und<br />

Forstwirtschaft dominierten, erlebte<br />

die Arbeitswelt der Händler<br />

und Handwerker, vor allem der<br />

Schuhmacher und Korkarbeiter.<br />

Auf den Bildern aus den Schulen,<br />

christlichen Gemeinden, Vereinen<br />

oder vom Fastnachtsbrauchtum<br />

konnte so manches bekannte<br />

Gesicht entdeckt werden. Einmalige<br />

Zeitdokumente erinnerten<br />

Viele Kinder wollten dabei sein, wenn das erste Licht am festlich geschmückten<br />

Adventskranz angezündet wird<br />

während des Vortrags an die<br />

zahlreichen Gehöfte und Anwesen,<br />

die den Grenzsicherungsanlagen<br />

zum Opfer fielen.<br />

Viel ehrenamtliches Engagement<br />

Für ihre Dokumentation wurden<br />

die beiden Akteure mit reichlich<br />

Applaus belohnt, welcher sicherlich<br />

auch dem gesamten Autorenkollektiv<br />

<strong>für</strong> die Erstellung des<br />

Buches galt. Den größten Anteil<br />

daran mit ungezählten Stunden<br />

hatten die Mitstreiter Wilhelm<br />

Ritz (Geisa), Michael Kiel (Wahlgeisaer<br />

aus Fulda), Bruno Leister<br />

(Kranlucken/Meiningen), Manfred<br />

Dittmar, Heinz Kleber und Ilka<br />

Ritz (Geisa), Maria Hruschka<br />

(Bremen), Karl-Josef Kramer<br />

(Buttlar), Elisabeth Kling (Bermbach),<br />

Lothar Kraus (Borsch ),<br />

Erwin Schmelz (Geismar) und Albert<br />

Kött (Spahl).<br />

Zum Abschluss der gelungenen<br />

Veranstaltung wurde gemeinsam<br />

„Großer Gott wir loben dich“ gesungen,<br />

auf der Orgel begleitet<br />

von Kirchenmusikdirektor Klaus<br />

Schmidt.<br />

Bis auf den letzten Platz<br />

besetzt<br />

Im voll besetzten Rhönklubdomizil<br />

fand die Buchpräsentation bei<br />

Kaffee und Kuchen einen gemütlichen<br />

Ausklang, wobei noch ausgiebig<br />

über die Bilderschau gefachsimpelt<br />

wurde. Dabei freuten<br />

sich natürlich die Veranstalter<br />

über das große Interesse und die<br />

gute Resonanz, die während der<br />

Diskussion deutlich wurde. Hermann<br />

Josef Kiel, Vorsitzender<br />

der Werraregion, legte hierbei<br />

noch einmal in bewegten Worten<br />

seine Gedanken über die Bedeutung<br />

und die hervorragende Gestaltung<br />

des Bildbandes dar, lobte<br />

insbesondere die Mitarbeit des<br />

Rhönklubzweigvereins beim Werdegang<br />

des Buches und würdigte<br />

den selbstlosen Einsatz aller Beteiligten<br />

bei der aufwendigen und<br />

nicht zu unterschätzenden redaktionellen<br />

Arbeit.<br />

Das Buch „Das Geisaer Amt –<br />

Erinnerungen in alten Bildern“ ist<br />

<strong>für</strong> 17,90 Euro erhältlich in allen<br />

einschlägigen Buchhandlungen der<br />

Region sowie im Bürgerbüro der<br />

Stadtverwaltung Geisa im<br />

Rathaus.<br />

Manfred Dittmar<br />

Das Erste Lichtlein<br />

brennt<br />

Geisa. Mit dem Lied „Dicke rote<br />

Kerzen“ stimmten die Mädchen<br />

und Jungen des Kinderhauses St.<br />

Maria die zahlreichen Gäste auf<br />

dem Marktplatz auf die Adventszeit<br />

ein.<br />

Doris Heim, Vorsitzende des Handels-<br />

und Gewerbevereins Geisa,<br />

hieß alle Gäste willkommen. Felix<br />

Günther durfte das erste Licht des<br />

festlich geschmückten Adventskranzes,<br />

der als bisher größter<br />

Kranz in ganz Thüringen gehandelt<br />

wird, entzünden. Der Kranz wurde<br />

von den Mitgliedern des Handelsund<br />

Gewerbevereins gebunden<br />

und unter Mithilfe des Bauhofes<br />

der Stadt bereits einige Tage zuvor<br />

am Marktbrunnen angebracht.<br />

„Viele Einwohner und Gäste freuen<br />

sich über diese Attraktion in unserer<br />

Stadt“, so die Vorsitzende Doris<br />

Heim “und so soll es auch<br />

bleiben“. Sie lud gleichzeitig zu<br />

dem Geisaer Weihnachtsmarkt am<br />

3. Advent ein, der gemeinsam mit<br />

der Stadtverwaltung und dem Handels-<br />

und Gewerbeverein Geisa organisiert<br />

wird.<br />

Empfang zu Ehren von<br />

Berthold Dücker<br />

Geisa. Die Stadt Geisa und die<br />

Point Alpha Stiftung würdigten<br />

Berthold Dücker aus Anlass der<br />

Ehrung mit einem Empfang Roten<br />

Saal des Barockschlosses, um ihm<br />

<strong>für</strong> seinen unermüdlichen Einsatz<br />

zu danken.<br />

So kamen auch viele Gäste aus<br />

Politik, Kirche, Kultur und Gesellschaft,<br />

Freunde und Weggefährten<br />

von Berthold Dücker, um ihm zur<br />

<strong>hohe</strong>n <strong>Auszeichnung</strong> mit dem<br />

Bundesverdienstkreuz 1. Klasse<br />

zu gratulieren. In einer Glasvitrine<br />

waren der Orden und die Ehrenurkunde<br />

ausgestellt.


Seite 10 Geisaer Zeitung / Nr. 23 / 5. Dezember 2009<br />

Bürgermeister Martin Henkel<br />

würdigte das langjährige Engagement<br />

Dückers <strong>für</strong> seine Heimat<br />

und die Gedenkstätte Point Alpha.<br />

Dr. Wolfgang Hamberger, der<br />

Vorsitzende des Stiftungsrates der<br />

Point Alpha Stiftung, erinnerte an<br />

die Schrecken der deutschen<br />

Teilung, an die Flucht Dückers als<br />

Jugendlicher von Geismar über die<br />

Grenze in den Westen und<br />

bekräftigte, das Berthold Dücker<br />

diese <strong>hohe</strong> <strong>Auszeichnung</strong> verdient<br />

habe.<br />

Stiftungsdirektorin Uta Thofern<br />

verlas ein Grußwort der Thüringer<br />

Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht.<br />

Festredner Dr. Bernhard Vogel<br />

gratulierte Berthold Dücker mit<br />

herzlichen Worten zu der<br />

verdienten <strong>Auszeichnung</strong>. Bei ihm<br />

werde niemand fragen, weshalb<br />

gerade er diese <strong>Auszeichnung</strong> bekommen<br />

habe, denn sein jahrelanges<br />

Engagement sei weithin<br />

bekannt. Und nur durch sein<br />

unermüdliches Wirken sei letztendlich<br />

auch die Gründung der<br />

Point Alpha Stiftung möglich<br />

geworden.<br />

Vogel ließ noch einmal Dückers<br />

Leben Revue passieren, von der<br />

Kinder über die Flucht nur mit<br />

einer Zange als Fluchtwerkzeug,<br />

bis hin zu solch großartigen<br />

Veranstaltungen dank seiner<br />

Initiativen, die wie Verleihung des<br />

Point-Alpha-Preises an die<br />

Staatsmänner Gorbatschow, Kohl<br />

und Bush sen.<br />

Berthold Dücker bedankte sich mit<br />

herzlichen Worten <strong>für</strong> die vielen<br />

Ehrungen, besonders bei seiner<br />

Frau, die ihn in den vielen Jahren<br />

seiner Arbeit beim Aufbau der<br />

Gedenkstätte Point Alpha stets<br />

unterstützt und den Rücken<br />

freigehalten habe. Und er dankte<br />

den vielen Helfern, ohne die der<br />

Aufbau der Gedenkstätte und die<br />

Gründung der Stiftung nicht<br />

möglich gewesen wären.<br />

FSV Ulstertal Geisa 1866<br />

Hallenturniere<br />

2009/2010<br />

Samstag, 26.12. ab 13 Uhr<br />

Weihnachtsturnier <strong>für</strong> Vereine und<br />

Gruppierungen aus Geisa<br />

Sonntag, 03.01. ab 9 Uhr<br />

F1-Junioren-Turnier<br />

Sonntag, 03.01. ab 14 Uhr<br />

B-Junioren-Turnier<br />

Samstag, 09.01. ab 14 Uhr<br />

D1-Junioren-Turnier<br />

Sonntag, 10.01. ab 9 Uhr<br />

E1-Junioren-Turnier<br />

Sonntag, 10.01. ab 14 Uhr<br />

C1-Junioren-Turnier<br />

Sonntag, 17.01. ab 9 Uhr<br />

D2-Junioren-Turnier<br />

Sonntag, 17.01. ab 14 Uhr<br />

Männer-Turnier I <strong>für</strong> Teams der<br />

Kreisliga und Bezirksliga<br />

Sonntag, 24.01. ab 9 Uhr<br />

F2-Junioren-Turnier<br />

Sonntag, 24.01. ab 14 Uhr<br />

C2-Junioren-Turnier<br />

Samstag, 30.01. ab 13 Uhr<br />

E2-Junioren-Turnier<br />

Sonntag, 31.01. ab 9 Uhr<br />

Bambini-Turnier<br />

Sonntag, 31.01. ab 14 Uhr<br />

Männer-Turnier II <strong>für</strong> Teams der<br />

1. Kreisklasse + 2. Kreisklasse<br />

Turnierdurchführung mit jeweils<br />

höchstens 8 Mannschaften<br />

(Weihnachtsturnier maximal 10<br />

Mannschaften möglich). Die Turniere<br />

werden nach den Hallenregeln<br />

des TFV gespielt unter Berücksichtigung<br />

örtlicher Besonderheiten.<br />

Für Speisen und Getränke<br />

sorgt in bewährter Weise<br />

das Versorgungsteam des FSV<br />

Ulstertal Geisa.<br />

Anmeldungen <strong>für</strong><br />

Weihnachtsturnier<br />

Für das Weihnachtsturnier am<br />

26. Dezember werden von den<br />

Verantwortlichen des Vorstandes<br />

<strong>für</strong> diesen Wettstreit, Patrick Will<br />

(Tel. 0173/3230825) und Thomas<br />

Die neue Bambini Schnupper-Gruppe (Foto: Hennes)<br />

Melitta und Berthold Dücker, seine Brüder Alfred und Werner Dücker,<br />

Bernhard Vogel und Roberto Dücker bei der Festveranstaltung im<br />

Geisaer Barockschloss<br />

Wetter (Tel. 0160/91190424),<br />

Anmeldungen an der Teilnahme<br />

interessierter Mannschaften entgegen<br />

genommen. Informationen<br />

dazu auch auf der Internetseite<br />

unseres Vereins: www.ulstertalgeisa.de<br />

Vom<br />

Fußballgeschehen<br />

berichtet<br />

Geisa. Während sich alle übrigen<br />

Mannschaften des FSV Geisa<br />

bzw. der SU Ulstertal inzwischen<br />

unter das schützende Hallendach<br />

begeben konnten und teilweise<br />

schon Vorrundenturniere der Hallenkreismeisterschaften<br />

absolvierten,<br />

läuft <strong>für</strong> die Landesliga A-<br />

und B-Junioren noch bis in den<br />

Dezember hinein der Punktspielbetrieb.<br />

A-Junioren<br />

Leider konnten die A-Junioren in<br />

den vergangenen beiden Heimspielen<br />

die Gelegenheit nicht nutzen,<br />

das Punktekonto endlich<br />

mal wieder aufzustocken. War<br />

gegen den Nachwuchs des Viertligisten<br />

Meuselwitz die Niederlage<br />

ob der ungleichen Kräftekonstellation<br />

von vornherein kaum zu<br />

vermeiden, wollten die Wolf/Weber-Schützlinge<br />

im Duell mit Lok<br />

Erfurt gegen einen Kontrahenten<br />

auf Augenhöhe unbedingt punkten,<br />

um nicht weiter in den Abstiegsstrudel<br />

zu geraten. Umso<br />

bitterer, dass auch diese Partie<br />

am Ende verloren ging und man<br />

den Kontrahenten somit in der<br />

Tabelle an sich vorbeiziehen lassen<br />

musste. Da wohl auch zum<br />

Jahresabschluss beim Spitzenreiter<br />

Leinefelde kaum etwas zu<br />

holen sein dürfte, gilt es, in der<br />

Winterpause alle Kräfte zu mobilisieren,<br />

um im Frühjahr nicht<br />

noch weiter abzurutschen. Noch<br />

halten sich die A-Junioren auf einem<br />

Nichtabstiegsplatz, da die<br />

Vertretungen von Altenburg und<br />

Thüringen Jena noch weniger<br />

Pluspunkte auf dem Konto haben<br />

und Sondershausen durch Zurückziehung<br />

seiner Mannschaft<br />

bereits als Absteiger feststeht.<br />

B-Junioren<br />

Wesentlich erfreulicher fällt das<br />

Zwischenfazit der Ulstertaler B-<br />

Junioren aus, wenngleich im<br />

Viertelfinale bei Lok Erfurt das<br />

Aus im Landespokal kam. Da<strong>für</strong><br />

setzten die Jungs im Punktspielalltag<br />

die Serie ihrer überzeugenden<br />

Heimauftritte eindrucksvoll fort.<br />

Gegen den Tabellenletzten SG<br />

Meiningen wurde der Grundstein<br />

zum 5:0 Erfolg unmittelbar nach<br />

dem Seitenwechsel gelegt, als<br />

man innerhalb einer Minute die<br />

knappe 1:0 Halbzeitführung durch<br />

einen Doppelschlag auf 3:0 ausbaute.<br />

In der Folgezeit kontrollierten<br />

die Akteure um den wieder<br />

überragenden 3-fachen Torschützen<br />

Philipp Krieg souverän das<br />

Geschehen auf dem <strong>für</strong> diese Jahreszeit<br />

gut bespielbaren Gelände<br />

des Geisaer Sportplatzes. Der 5:0<br />

Sieg gegen das Schlusslicht der<br />

Tabelle sollte sicher nicht überbewertet<br />

werden. Die letzten erfolgreichen<br />

Spiele zeigen aber, dass<br />

die Schützlinge von Christian<br />

Hausdörfer und Achim Wilhelm in<br />

der Landesliga bestehen können.<br />

Die bisher erreichten 16 Zähler<br />

sind eine gute Ausgangsbasis <strong>für</strong><br />

den weiteren Saisonverlauf. Vielleicht<br />

kann das Punktekonto in den<br />

restlichen beiden Partien diesen<br />

Jahres, welche auswärts in Lengenfeld/Stein<br />

und Gera absolviert<br />

werden müssen, sogar noch etwas<br />

aufgestockt werden.<br />

B2-Junioren<br />

Unter dem Hallendach fanden an<br />

den beiden vergangenen Wochenenden<br />

die ersten Turniere der Hallenkreismeisterschaften<br />

statt. Die<br />

B2-Junioren, im Freien noch ohne<br />

Punktgewinn, schieden erwartungsgemäß<br />

in ihrer Vorrundenstaffel<br />

als Gruppenletzter aus, hatten<br />

aber in der Partie mit Völkershausen<br />

ein unverhofftes Erfolgserlebnis<br />

zu verzeichnen (1:1). Auch<br />

gegen Fernbreitenbach hielt man<br />

gut mit (1:3), während die Spiele<br />

gegen Behringen und vor allem<br />

Kaltennordheim doch mehr einer<br />

Lehrvorführung glichen (0:5 bzw.<br />

1:8).<br />

C-Junioren<br />

Das Ansinnen, dem zahlenmäßig<br />

großen Spielerkader der C-Junioren<br />

durch die Meldung sowohl einer<br />

Mannschaft <strong>für</strong> die Bezirks- als<br />

auch <strong>für</strong> die Kreismeisterschaft<br />

Gelegenheit zu ausreichender Hallenpraxis<br />

zu verschaffen, muss leider<br />

als gescheitert angesehen werden.<br />

Einige Akteure der <strong>für</strong> die<br />

Kreistitelkämpfe vorgesehenen<br />

C2-Junioren ließen ihren Übungsleiter<br />

Martin Lehmann buchstäblich<br />

im Regen stehen, der am Spieltag<br />

aufgrund mehrerer Absagen die<br />

Teilnahme am Vorrundenturnier in<br />

Kaltennordheim kurzfristig stornieren<br />

musste. Für zukünftige Meldungen<br />

zu Hallenwettkämpfen gilt<br />

es daraus die richtigen Schlussfolgerungen<br />

zu ziehen.<br />

E1-Junioren<br />

Die E1-Junioren mit einem treffsicheren<br />

Matthias Fladung zogen in<br />

einem gutklassigen Wettstreit in<br />

Kaltennordheim als Gruppenzweiter<br />

hinter Bad Salzungen II in die<br />

Endrunde ein. Das Abschlussmatch<br />

gegen den Gastgeber ging<br />

zwar knapp verloren, die Jungs der<br />

beiden Übungsleiter Dietmar Blank


Geisaer Zeitung / Nr. 23 / 5. Dezember 2009 Seite 11<br />

und Kay Köberich hatten aber in<br />

den vorangegangenen Partien den<br />

Grundstock <strong>für</strong> das Weiterkommen<br />

gelegt.<br />

E2-Junioren<br />

Etwas enttäuscht über das Abschneiden<br />

ihrer E2-Junioren zeigten<br />

sich die beiden Trainer Michael<br />

Messing und Wolfgang Hennes,<br />

konnten aber durch das Fehlen<br />

wichtiger Spieler auch nicht die allerstärkste<br />

Besetzung ins Rennen<br />

schicken. Ein Achtungserfolg gelang<br />

mit dem torlosen Remis gegen<br />

Bad Salzungen I, womit den<br />

favorisierten Kreisstädtern der Einzug<br />

in die Finalrunde verbaut wurde.<br />

Zu stark <strong>für</strong> unsere Mannschaft<br />

an diesem Tag waren die beiden<br />

Erstplatzierten Immelborn und<br />

Leimbach, gegen die jeweils 1:3<br />

Niederlagen hingenommen werden<br />

mussten.<br />

Toller Zuspruch zum<br />

Schnuppertraining<br />

Eine ausgezeichnete Resonanz erfährt<br />

seit Anfang November das<br />

Bambini-Schnuppertraining, welches<br />

noch bis zum 17. Dezember<br />

jeden Donnerstag um 16 Uhr in der<br />

Schulsporthalle durchgeführt wird.<br />

Regelmäßig etwa 20 Kinder im Alter<br />

von 4-7 Jahren sind mit großer<br />

Begeisterung bei der Sache, wenn<br />

ihnen von den Nachwuchsübungsleitern<br />

des FSV Geisa Manuel Eichenauer,<br />

Hans Wiegand und Marcel<br />

Brach sowie dem Mitarbeiter<br />

des Kreissportbundes Sergej Decker<br />

die Grundlagen im Umgang<br />

mit dem runden Leder beigebracht<br />

werden. Eine große Motivation <strong>für</strong><br />

die Arbeit mit den allerjüngsten Kickern<br />

ist auch die Unterstützung in<br />

Form einer Spende von altersgerechten<br />

Bällen, die der Sportfreund<br />

Andre Rößler den Bambinis zukommen<br />

ließ und den Bambinis<br />

damit eine große Freude bereitete.<br />

Da<strong>für</strong> ein herzliches Dankeschön<br />

vom Verfasser dieser Zeilen in<br />

seiner Funktion als Jugendleiter<br />

des FSV Ulstertal Geisa.<br />

Ergebnisse und<br />

Torschützen<br />

21. – 29. November 2009<br />

B-Junioren:<br />

ESV Erfurt – SU Ulstertal I 3:0<br />

(Viertelfinale Landespokal)<br />

SU Ulstertal I – Meiningen 5:0<br />

TS: 3 x Philipp Krieg, 1 x Tobias<br />

Kirschig, 1 x Tobias Wilhelm<br />

A-Junioren:<br />

SU Ulstertal – Meuselwitz 1:6<br />

TS: 1 x Sebastian Wassermann<br />

SU Ulstertal – ESV Erfurt 0:2<br />

Vorrundenturniere<br />

zur Hallenkreismeisterschaft<br />

E-Junioren:<br />

Gruppe 1 in Barchfeld<br />

SU Ulstertal II – Bad Salzungen I<br />

0:0<br />

SU Ulstertal II - Leimbach 1:3<br />

SU Ulstertal II - Immelborn 1:3<br />

SU Ulstertal II - Meimers 2:2<br />

SU Ulstertal II -<br />

Stadtlengsfeld/Mädchen 3:0<br />

Notruf/Bereitschaftsdienste/Termine<br />

NOTRUFE: 1 1 2 Notruf-Nummer (ohne Vorwahl)<br />

Wichtige Rufnummer <strong>für</strong> den Notfall zur Alarmierung von Feuerwehr - Polizei - Rettungsdienst - Notarzt und - Krankentransport<br />

Bei Notrufen angeben: - Wo geschah es? - Was geschah? - Wie viele Verletzte? - Welche Art von Verletzungen? - Warten auf<br />

Anweisungen!<br />

Bundespolizeiab sofort kostenfrei erreichbar unter der Servicenummer 0800-6 888 000<br />

Polizei- Kontaktbereichsbeamter Geisa<br />

Sprechzeit in Geisa, Bahnhofstraße 14 (Ärztehaus, hinterer Eingang): Dienstag 14 – 17 Uhr, Tel/Fax Geisa 71082, erreichbar<br />

auch über Polizei Bad Salzungen Tel. 03695/5510<br />

Rettungsleitstelle: 112und Tel. 03691/7220, Fax 03691/722310<br />

Notfalldienstzentraledes Klinikums Bad Salzungen: Tel. 03695 / 644 644<br />

Sorgentelefon<strong>für</strong> Kinder und Jugendliche: 0800 111 0333<br />

Ärzte in der Region: - Telefon Vorwahl Geisa (036967)<br />

Prakt. Arzt Dr. med. Othmar Büchel, Geisa, Rasdorfer Str. 11, Tel. 75213/75921<br />

Facharzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin Radu Vidrighin, Geisa, Bahnhofstr. 14, Tel. 75821<br />

Frauenärztin Silke Sommerschuh-Markert, Geisa, Bahnhofstr. 14, Tel. 50 351<br />

DM Fachärztin <strong>für</strong> Allgemeinmedizin Regina Hahn, Buttlar, Frankfurter Str. 31, Tel. 71551<br />

Zahnärzte Bereitschaftsdienst:<br />

Bereitschaftszeit am Wochenende beginnt Freitag 18.00 Uhr und endet Montag 08.00 Uhr.<br />

Der Zahnarzt ist Samstag und Sonntag von 09.00 bis 11.00 Uhr und 18.00 bis 19.00 Uhr in seiner Praxis. An gesetzlichen Feiertagen<br />

beginnt die Bereitschaftszeit um 18.00 Uhr des Vortages und endet um 08.00 Uhr des folgenden Tages.<br />

Notdienste:<br />

04. – 06.12. Praxis Nießner, Werrator 35, Tiefenort, Tel. 03695/825734<br />

11. – 13.12. Praxis Gaßdorf, August-Bebel-Straße 8, Bad Salzungen, Tel. 03695/600890<br />

Weitere Notdiensttermine oder Änderungen sind über das Internet abrufbar (www.kzv-thueringen.de unter Notdienst, Bereich<br />

Bad Salzungen).<br />

Zahnarzt-Notdiensttelefon <strong>für</strong> Patienten mit akuten Schmerzen:<br />

Landesweite zentrale Notdiensttelefonnummer 0180 – 59 08 077 (0,12 € pro Minute)<br />

Zahnärzte in der Region:<br />

Dr. med. dent. Angelika Büchel, Rasdorfer Str. 11, Geisa, Tel. 036967/75931<br />

Dipl. Stom. Andreas Büchner, Bahnhofstraße 14, Geisa, Tel. 036967/75402<br />

Dr. Thomas Kupetz, Bahnhofstraße 14, Geisa, Tel. 036967/75808<br />

MUDr. Elke Will & Juliane Wolf, Bahnhofstraße 14, Geisa, Tel. 036967/75820<br />

Suchthilfe - Gesprächsgruppe der Guttempler Gemeinschaft Ulstertal 36142 Tann (Rhön) bietet Beratung <strong>für</strong> Alkoholgefährdete<br />

und/oder deren Angehörige und Medikamentenabhängige und Angehörige. Jeden Mittwoch um 20.00 Uhr ist ein Gesprächskreis<br />

in Tann, Annastr. 4. Alle Beratungen sind streng vertraulich und kostenlos. Kontaktperson <strong>für</strong> Raum Geisa und Umgebung: Tel.<br />

036967/70142<br />

AOK PLUS, Beratungsstelle Geisa: Marktplatz 24, Tel. Geisa 50277, Sprechzeiten: Montag 08.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

- Servicetelefon: 0180 247 1000 (rund um die Uhr)<br />

Caritas Pflegedienst Vacha/Geisa: Widemarkterstr. 32, Vacha, Tel. 036962/51189<br />

Sprechzeit in Geisa, Pfortengasse 1: Dienstag 13 bis 15 Uhr - E-Mail: sozialstation@caritas-geisa.de<br />

Caritas Jugendsozialarbeit: Büro Borscher Str. 16, in Geisa, Jugendsozialarbeiterin Daniela Tischendorf, Tel. 036967/50537<br />

Beratung <strong>für</strong> Schwangere und Familien:<br />

Sozialdienst Katholischer Frauen (SkF), Geisa, Pfortengasse 1, Tel. 036967/71075<br />

geöffnet jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 – 13.00 Uhr<br />

sowie nach telefonischer Vereinbarung. Durch eine Anrufweiterschaltung können Frauen bei dringendem Beratungsbedarf Montag<br />

bis Freitag von 8.30 – 12.00 Uhr eine Mitarbeiterin des Sozialdienstes katholischer Frauen Fulda erreichen. Die Beratungsstelle<br />

vermittelt auch finanzielle Hilfe <strong>für</strong> Schwangere und Alleinerziehende.<br />

Nottelefon des SkF: 0180 / 33 20 640<br />

Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe<br />

Treff jeden 2. Donnerstag im Monat um 17 Uhr im Altenpflegeheim Geisa<br />

Selbsthilfegruppe „Sternchen-Eltern Rhön“<br />

Treff jeden 1. Donnerstag im Monat um 19 Uhr, Anmeldung erbeten, Kontakt: Carolin Semmelroth, Tel. 036967 / 70980, Mail:<br />

ch_semmelroth@freenet.de, Homepage: www.sterncheneltern-rhoen.de.vu<br />

Förster<br />

Revierförster Matthias Schorr: verantwortl. <strong>für</strong> Einheitsgemeinde Geisa, Mobil neu: 0172/3480236, Fax-Nr. 06682/917363, E-<br />

Mail: matthias.schorr@forst.thueringen.de<br />

Revierförster Gerhard Pagel: verantwortl. <strong>für</strong> die Geisaer Ortsteile Geismar, Spahl, Reinhards, Ketten, Apfelbach, Walkes und <strong>für</strong><br />

die Einheitsgemeinde Schleid, Tel. 036967/75305 oder 0175-4136779<br />

Revierförster Christian Müller: verantwortl. <strong>für</strong> Einheitsgemeinde Buttlar, Tel. 0179/4567594<br />

Forstamt Kaltennordheim: Tel. 036966/8360<br />

Forstamt Bad Salzungen: Tel. 03695/62180, Fax 06682/917363<br />

Sanierungsberatung<br />

Sprechtag DSK, bei der Stadtverwaltung Geisa, Haus II, Marktplatz 29 nach Terminvereinbarung mit dem Bauamt Geisa, Tel.<br />

69-145<br />

Schrott, Elektroschrott, Batterien<br />

Annahme am städtischen Bauhof Geisa, Rasdorfer Straße, nach telefonischer Vereinbarung über den Bauhof, Tel. 71842<br />

Abfallbehörde Abfallzweckverband Wartburgkreis (Entsorgung und Abfallberatung), 36433 Bad Salzungen, Andreasstr. 11, Tel.<br />

03695/673276, www.azv-wak-ea.de<br />

Gedenkstätte Point Alpha<br />

Öffnungszeiten Dezember: Dienstag bis Sonntag von 10 - 16.30 Uhr; Führungen anmelden unter Tel. 06651/919030 oder Fax /<br />

919031 oder E-Mail: service@pointalpha.com, Homepage: www.pointalpha.com; Sitz der Point-Alpha-Stiftung: Barockschloss<br />

Geisa, Schlossplatz 4, Tel. über 06651/919030<br />

Märkte:<br />

5.12. Flohmarkt in Geisa, Marktplatz<br />

5.-6.12. Nikolausmarkt in Borsch<br />

7.12. Geisaer Wochenmarkt am Marktplatz<br />

12./13.12. Geisaer Weihnachtsmarkt in der Innenstadt


Seite 12 Geisaer Zeitung / Nr. 23 / 5. Dezember 2009<br />

Gesamt: 7:8 T. – 5 P. 4. Platz von<br />

6 Mannschaften<br />

Gruppe 3 in Kaltennordheim<br />

SU Ulstertal I – Kaltennordheim I<br />

1:2<br />

SU Ulstertal I - Bad Salzungen II<br />

1:1<br />

SU Ulstertal I - Dermbach 4:0<br />

SU Ulstertal I - Völkershausen 3:0<br />

Gesamt: 9:3 T. – 7 P. 2. Platz von<br />

5 Mannschaften, damit <strong>für</strong> die Endrunde<br />

am 12.12. in Tiefenort – 14<br />

Uhr qualifiziert.<br />

TS E2-Junioren: 3 x Nicolas Glotzbach,<br />

3 x Jonas Messing, 1 x Sebastian<br />

Günther<br />

TS E1-Junioren: 5 x Matthias Fladung,<br />

1 x Andre Blank, 1 x Simon<br />

Dressler, 1 x Toni Kircher, 1 x Thomas<br />

Hohmann<br />

B-Junioren:<br />

Gruppe 1 in Kaltennordheim<br />

SU Ulstertal II – Kaltennordheim<br />

0:8<br />

SU Ulstertal II - Völkershausen 1:1<br />

SU Ulstertal II - Fernbreitenbach<br />

1:3<br />

SU Ulstertal II - Behringen 0:5<br />

Gesamt: 2 : 17 T. – 1 P. 5. Platz<br />

von 5 Mannschaften<br />

TS: 1 x Daniel Jakobi, 1 x Thomas<br />

Huck<br />

Raymund Ebert, FSV Geisa<br />

Vermietung – Geisa<br />

2-Familienwohnhaus<br />

Holzzentralheizung<br />

06656 - 1497<br />

Premium<br />

HUNDEFUTTER<br />

KOSTENFREIE LIEFERUNG<br />

Shop:www,biopetal.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!