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Auf den Spuren geheimnisvoller Kulturen ... - Geisaer Zeitung

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Heimatzeitung für die Orte Apfelbach, Bermbach, Borbels, Borsch, Bremen, Buttlar, Geblar, Geisa, Geismar, Gerstengrund, Ketten,<br />

Kranlucken, Mieswarz, Motzlar, Otzbach, Reinhards, Schleid, Spahl, Walkes, Wenigentaft, Wiesenfeld, Zitters<br />

Nr. 4 / 6. März 2010 Jahrgang 20 Verkaufspreis 1,20 Euro<br />

<strong>Auf</strong> <strong>den</strong> <strong>Spuren</strong><br />

<strong>geheimnisvoller</strong><br />

<strong>Kulturen</strong><br />

Geisa. Am 20. Februar starteten<br />

50 Pilgerreisende aus Geisa und<br />

<strong>den</strong> umliegen<strong>den</strong> Orten in das<br />

Heilige Land Israel, um die Stätten<br />

der Bibel kennenzulernen, in<br />

einem Land, das auf eine vieltausendjährige<br />

Geschichte zurückblickt.<br />

Die ersten 5 Übernachtungen war<br />

die Pilgergruppe im Paulushaus<br />

mitten in Jerusalem untergebracht.<br />

In dieser faszinieren<strong>den</strong><br />

Stadt wur<strong>den</strong> unter anderem der<br />

Ölberg, die Himmelfahrtskapelle<br />

und die Vater-Unser-Kirche besucht,<br />

im Garten von Gethsemane<br />

die jahrhundertealten Olivenbäume<br />

angeschaut, das Mariengrab,<br />

die berühmte El-Akza Moschee,<br />

<strong>den</strong> Stationen des Kreuzweges<br />

zur Grabeskirche auf der<br />

Via Dolorosa gefolgt und die Klagemauer<br />

besichtigt.<br />

Tief bewegt waren die Reiseteilnehmer<br />

von dem Besuch der Ge<strong>den</strong>kstätte<br />

„Yad Vashem“, die <strong>den</strong><br />

Opfern des Holocaust gewidmet<br />

ist, sowie des St. Vincent Hauses,<br />

in dem schwerstbehinderte Kinder<br />

liebevoll betreut wer<strong>den</strong>. Durch<br />

strenge Sicherheitskontrollen ging<br />

es nach Bethlehem, das von Stacheldraht<br />

und einer hohen Mauer<br />

umgeben ist. Nazareth, die Hochzeitskirche<br />

von Kana und die Golanhöhen<br />

waren weitere Höhepunkte<br />

der Pilgerfahrt.<br />

Nach einer Fahrt durch das Jordantal<br />

ging es mit der Seilbahn<br />

zur Felsenfestung Massada und<br />

zum Ba<strong>den</strong> im Toten Meer.<br />

Weitere Übernachtungen der 10tägigen<br />

Reise erfolgten in <strong>den</strong> Pilgerhäusern<br />

am Berg Tabor in Galiläa<br />

und in Tabgha am See Genezareth,<br />

von wo aus weitere Besichtigungen<br />

geschichtsträchtiger<br />

Stätten starteten.<br />

Mit unglaublich vielen Eindrücken<br />

kehrte die Pilgergruppe am 1.<br />

März wieder zurück. Ein großes<br />

Dankeschön aller Reiseteilnehmer<br />

geht an Pfarrer Hahner für die<br />

ausgezeichnete Organisation und<br />

die geistliche Begleitung, an das<br />

Die Pilgergruppe vor der Grabeskirche in Jerusalem, vorn links der Reiseführer aus Tel Aviv,<br />

daneben Pfarrer Uwe Hahner<br />

Reisebüro aus Neuhof und <strong>den</strong><br />

einheimischen Reiseführer für<br />

<strong>den</strong> reibungslosen Ablauf dieser<br />

erlebnisreichen Fahrt.<br />

Sie wird allen Reiseteilnehmern<br />

unvergessen bleiben!<br />

Der Rhönklubzweigverein Geisa<br />

informiert<br />

Beamershow<br />

Am Freitag, 12. März, findet im<br />

Vereinsheim des RZV Geisa am<br />

Schlossplatz eine virtuelle Reise<br />

durch Ecuador statt. Herr Dr.<br />

Zimmer aus Schmalkal<strong>den</strong> lässt<br />

die Tour durch das südamerikanische<br />

Land zu einem spannen<strong>den</strong><br />

Erlebnis wer<strong>den</strong>, wenn er<br />

seine Bilder über Land und Leute<br />

lebendig wer<strong>den</strong> lässt und seine<br />

hautnahen Erlebnisse mit der<br />

Bevölkerung schildert oder die<br />

interessanten Bergtouren vorstellt.<br />

Eingela<strong>den</strong> zu dieser Beamershow<br />

sind nicht nur die Mitglieder<br />

des Zweigvereins, sondern alle<br />

sich für dieses exotische Land<br />

interessieren<strong>den</strong> Bürger. Die<br />

Veranstaltung beginnt um 19.30<br />

Uhr.<br />

M. Dittmar, RZV Geisa<br />

Aus dem Inhalt:<br />

* Amtliche Bekanntmachungen<br />

* Termin zum Verbrennen<br />

* Jagdgenossenschaften<br />

* Gemeinderatssitzungen<br />

* Point Alpha Veranstaltungen<br />

* Wanderungen<br />

* Champion Schönheit<br />

* Familienpilgergruppentreffen<br />

* Spen<strong>den</strong>aktionen für Haiti<br />

* Erfolg für Theater Kranlucken<br />

* Caritas ehrt Mitarbeiterinnen<br />

* Fußballberichte<br />

* Tischtennisära Buttlar beendet<br />

* und vieles, vieles mehr!


Seite 2 <strong>Geisaer</strong> <strong>Zeitung</strong> / Nr. 4 / 6. März 2010<br />

Katholische Kirche<br />

Gottesdienste der Pfarreien<br />

Geisa und Bremen<br />

Samstag, 6. März<br />

17.30 Uhr Wiesenfeld –<br />

Sonntagvorabendmesse<br />

19.00 Uhr Otzbach –<br />

Sonntagvorabendmesse<br />

Sonntag, 7. März<br />

08.15 Uhr Bremen –<br />

Heilige Messe<br />

09.30 Uhr Geisa – Hochamt<br />

18.00 Uhr Bremen –<br />

Fastenandacht<br />

Ewige Anbetung in Geisa:<br />

13.30 Uhr – Eröffnung und Betstunde<br />

der Kinder<br />

14.00 Uhr – Betstunde der<br />

Jugendlichen<br />

15.00 Uhr – Betstunde der<br />

Rentner<br />

16.00 Uhr – Betstunde der Frauen<br />

17.00 Uhr – Betstunde der Männer<br />

17.45 Uhr – Schlussandacht für<br />

alle<br />

Samstag, 13. März<br />

17.30 Uhr Wiesenfeld –<br />

Sonntagvorabendmesse<br />

19.00 Uhr Otzbach -<br />

Sonntagvorabendmesse<br />

Sonntag, 14. März<br />

8.15 Uhr Bremen –<br />

Heilige Messe<br />

9.30 Uhr Geisa – Hochamt<br />

18.00 Uhr Geisa – Fastenandacht<br />

Ewige Anbetung in Bremen<br />

9.15 Uhr - Stille Anbetung<br />

10.00 Uhr - Betstunde der Kinder<br />

und Jugendlichen<br />

11.00 Uhr – Stille Anbetung<br />

12.00 Uhr – Betstunde der Frauen<br />

13.00 Uhr -– Betstunde der Männer<br />

14.00 Uhr – Schlussandacht für<br />

alle<br />

Samstag, 20. März<br />

17.30 Uhr Wiesenfeld –<br />

Sonntagvorabendmesse<br />

19.00 Uhr Otzbach -<br />

Sonntagvorabendmesse<br />

Sonntag, 21. März<br />

8.15 Uhr Bremen –<br />

Heilige Messe<br />

9.30 Uhr Geisa – Hochamt<br />

18.00 Uhr Bremen -<br />

Fastenandacht<br />

19.00 Uhr Geisa – Konzert von<br />

Gabi und Amadeus Eidner<br />

Ewige Anbetung in Wiesenfeld<br />

13.30 Uhr – Eröffnung und<br />

Betstunde der Kinder und<br />

Jugendlichen bis 21 Jahre<br />

14.30 Uhr – Stille Anbetung<br />

15.00 Uhr – Betstunde der<br />

Männer und Frauen<br />

16.00 Uhr – Schlussandacht für<br />

alle<br />

Evangelische Kirche<br />

Anschrift des zuständigen<br />

Pfarrers: Pfarrer Voigt,<br />

Hirtenplatz 6, 36404 Sünna,<br />

Tel. 036962/ 21085;<br />

Kontakt in Geisa: Familie Voigt,<br />

Marktplatz 14 (Alte Apotheke),<br />

Geisa Tel. 75202<br />

Evangelische Gottesdienste<br />

in Geisa<br />

Sonntag, 7. März<br />

10.30 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag, 14. März<br />

10.30 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag, 21. März<br />

10.30 Uhr Gottesdienst<br />

Vertretung: Pfr. Voigt ist vom 15.<br />

bis zum 18. März dienstlich mit<br />

<strong>den</strong> anderen Pfarrern des<br />

Kirchenkreises unterwegs. Vertretung<br />

hat Pfarrerin Brendler in<br />

Vacha, Tel: 036962-53450.<br />

Kirchenchor:<br />

jeweils dienstags, 18.15 Uhr im<br />

Pfarrhaus in der Alleestraße<br />

Andacht im Altenheim: ab jetzt<br />

immer dienstags um 15.00 Uhr im<br />

St. Elisabeth.<br />

90. Geburtstag des<br />

ältesten Einwohners<br />

Buttlar. Herr Adolf Henkel feierte<br />

am 2. März seinen 90. Geburtstag.<br />

Als jüngstes von 9 Kindern in<br />

seinem Geburtsort Apfelbach<br />

musste er schon mit 9 Jahren als<br />

Hirtenjunge in Walkes zum<br />

Broterwerb beitragen. Täglich ging<br />

er zu Fuß nach Ketten zur Schule<br />

und beendete diese mit seinem<br />

16. Lebensjahr. Danach folgte die<br />

schwere Arbeit als<br />

Landwirtschaftsgehilfe in Buttlar.<br />

Mit 20 Jahren wurde er 1940 als<br />

Soldat einberufen und kam nach<br />

Kriegsende 3,5 Jahre in russische<br />

Gefangenschaft. In Russland<br />

schuftete er von früh bis spät in<br />

einem Kohlenschacht.<br />

Als Adolf Henkel 1948 endlich<br />

wieder in die Heimat entlassen<br />

wurde, war die Freude bei seiner<br />

Freundin Anna unbeschreiblich.<br />

Sie wartete ganze 8 Jahre auf<br />

ihren Adolf.<br />

So wurde im Jahr 1949 der Bund<br />

fürs Leben geschlossen und 3<br />

Töchternsowie einem Sohn das<br />

Leben geschenkt. Adolf Henkel<br />

arbeitete bis zu seiner wohlverdienten<br />

Rente im Kalischacht in<br />

Unterbreizbach. Heute ist er der<br />

älteste Mann von Buttlar und hat<br />

Freude an seinen 13 Enkelnund 9<br />

Urenkeln.<br />

Der Jubilar fährt gerne Fahrrad<br />

und spielt noch regelmäßig Skat.<br />

Seine Frau Anna und er sind die<br />

ältesten Einwohner in Buttlar und<br />

freuen sich auf noch viele<br />

gemeinsame Jahre.<br />

Der Jubilar Adolf Henkel<br />

Das Ja-Wort gaben<br />

sich im Standesamt<br />

Geisa:<br />

Eva Fladung aus Geismar und<br />

Martin Becker aus Schleid am<br />

20. Februar 2010<br />

Herzlichen Glückwunsch an das Brautpaar!<br />

Zum Geburtstag<br />

gratulieren wir:<br />

Buttlar<br />

09.03. Elisabet Mötzung<br />

zum 76. Geburtstag<br />

10.03. Maria Heim<br />

zum 73. Geburtstag<br />

14.03. Hildegard Herrmann<br />

zum 71. Geburtstag<br />

18.03. Renate Glotzbach<br />

zum 75. Geburtstag<br />

Wenigentaft<br />

09.03. Maria Anna Schwarzer<br />

zum 76. Geburtstag<br />

Geisa<br />

07.03. Lieselotte Bader<br />

zum 73. Geburtstag<br />

09.03. Anneliese Faber<br />

zum 84. Geburtstag<br />

09.03. Irmgard Vogt<br />

zum 80. Geburtstag<br />

09.03. Erika Wald<br />

zum 70. Geburtstag<br />

09.03. Gerhard Weder<br />

zum 79. Geburtstag<br />

12.03. Ingeburg Horn<br />

zum 76. Geburtstag<br />

12.03. Karolina Knackert<br />

zum 78. Geburtstag<br />

14.03. Juliane Eisele<br />

zum 86. Geburtstag<br />

15.03. Manfred Pohl<br />

zum 70. Geburtstag<br />

15.03. Heinrich Schmidt<br />

zum 75. Geburtstag<br />

18.03. Elsbeth Kath<br />

zum 72. Geburtstag<br />

19.03. Günter Brosche<br />

zum 80. Geburtstag<br />

20.03. Günter Kath<br />

zum 70. Geburtstag<br />

20.03. Renate Knoblauch<br />

zum 75. Geburtstag<br />

20.03. Joseph Mihm<br />

zum 73. Geburtstag<br />

20.03. Ludwig Wehner<br />

zum 86. Geburtstag<br />

Borsch<br />

19.03. Joseph Rudolph<br />

zum 77. Geburtstag<br />

Bremen<br />

10.03. Wilhelmine Winter<br />

zum 80. Geburtstag<br />

13.03. Hildegard Schuchert<br />

zum 79. Geburtstag<br />

Geismar<br />

18.03. Auguste Hahn<br />

zum 78. Geburtstag<br />

Ketten<br />

09.03. Rosa Krenzer<br />

zum 76. Geburtstag<br />

20.03. Joseph Fürst<br />

zum 77. Geburtstag<br />

Otzbach<br />

20.03. Elfriede Kremer<br />

zum 78. Geburtstag<br />

Reinhards<br />

11.03. Klaus Koschnick<br />

zum 72. Geburtstag<br />

Spahl<br />

13.03. Gisela Bittorf<br />

zum 72. Geburtstag<br />

Gerstengrund<br />

11.03. Magdalena Schütz<br />

zum 82. Geburtstag<br />

Schleid<br />

07.03. Anna Käsmann<br />

zum 79. Geburtstag<br />

12.03. Gerhard Jost<br />

zum 70. Geburtstag<br />

18.03. Paula Hartmann<br />

zum 85. Geburtstag<br />

18.03. Josef Vogt<br />

zum 73. Geburtstag<br />

Motzlar<br />

17.03. Martha Reuter<br />

zum 85. Geburtstag<br />

Wir trauern um unsere<br />

Verstorbenen:<br />

Frau Erna Bie<strong>den</strong>bach aus<br />

Borsch, verstorben am 21. Februar<br />

im Alter von 84 Jahren<br />

Frau Anneliese Ritz aus Geisa,<br />

verstorben am 1. März im Alter<br />

von 92 Jahren<br />

Nächste <strong>Geisaer</strong><br />

<strong>Zeitung</strong> am 20. März<br />

Geisa. Der Redaktionsschluss für<br />

die nächste Ausgabe der <strong>Geisaer</strong><br />

<strong>Zeitung</strong> ist am Montag, 15. März.<br />

Vereine und Veranstalter des<br />

<strong>Geisaer</strong> Amtes können ihre Informationen,<br />

Fotos, Berichte oder<br />

Veranstaltungsmeldungen für <strong>den</strong><br />

kommen<strong>den</strong> Zeitraum vom 24.<br />

März bis 6. April an die <strong>Geisaer</strong><br />

<strong>Zeitung</strong> geben: telefonisch oder<br />

schriftlich über die Stadtverwaltung<br />

Geisa, Hauptamt, Tel.<br />

036967/69-130, Fax 69-119 oder<br />

per E-Mail: info@geisa.de.<br />

Zusätzlich können die Veranstaltungstermine<br />

auch im Veranstaltungskalender<br />

der Internetseite<br />

der Stadt Geisa eintragen lassen.<br />

Hierfür genügt einfach ein Anruf<br />

im Rathaus Geisa, Frau Möller<br />

(Tel. 69-131) oder eine E-Mail an<br />

info@geisa.de.<br />

Anzeigen Anzeigen, Druck und<br />

Vertrieb über <strong>den</strong> Verlag der<br />

<strong>Geisaer</strong> <strong>Zeitung</strong>: Hotel- und<br />

Städtewer-bung Burghaun, Tel.<br />

06653/200 (Mail: verlagparnitzke@t-online.de)<br />

oder Tel.<br />

036967/70024 (Ute Kammandel).<br />

Aus dem<br />

Veranstaltungskalender:<br />

06.03. Flohmarkt am Marktplatz<br />

Geisa<br />

06.-07.03. Theateraufführung im<br />

Kohlbachstal in Kranlucken<br />

10.03. Vortrag über die Volkskrankheit<br />

„Arthrose“ um 14.30 Uhr<br />

in der Gaststätte „Zum gol<strong>den</strong>en<br />

Stern“ in Geisa<br />

11.03. Ökum. Weltgebetstag der<br />

Frauen, 19 Uhr in der Stadtpfarrkirche<br />

Geisa<br />

11.03. 18 Uhr <strong>Auf</strong>taktveranstaltung<br />

in der Ge<strong>den</strong>kstätte Point<br />

Alpha zur Veranstaltungsreihe<br />

2010 „Wirtschaft und Soziales“<br />

12.03. Beamershow übe Ecuador,<br />

19.30 Uhr im Vereinsheim des<br />

Rhönclub am Schlossplatz<br />

15.03. Wochenmarkt in der<br />

Innenstadt Geisa<br />

20.03. Berufemarkt in Eisenach, 9<br />

bis 14 Uhr Berufsakademie<br />

Eisenach, Am Wartenberg 2<br />

21.03. Liedermacherkonzert, 19<br />

Uhr in der Stadtpfarrkirche Geisa<br />

21.03. Beratungstag Stasibehörde<br />

von 10.30 bis 16 Uhr im „Haus auf<br />

der Grenze“ in der Point Alpha<br />

Ge<strong>den</strong>kstätte.


<strong>Geisaer</strong> <strong>Zeitung</strong> / Nr. 4 / 6. März 2010 Seite 3<br />

20 Jahre Wirtschaftsund<br />

Währungsunion<br />

Geisa/Rasdorf. Mit dem Thema<br />

„20 Jahre Demokratie und soziale<br />

Marktwirtschaft im vereinten<br />

Deutschland“ beschäftigt sich<br />

eine Veranstaltungsreihe zum<br />

Thema „Wirtschaft und Soziales“<br />

der Point Alpha Stiftung.<br />

Die <strong>Auf</strong>taktveranstaltung beginnt<br />

am 11. März mit dem ersten frei<br />

gewählten Ministerpräsi<strong>den</strong>ten der<br />

DDR, Dr. Lothar de Maizière, Dr.<br />

Hans Hermann Hertle (Historiker,<br />

Zentrum für Zeitgeschichtliche<br />

Forschung Potsdam), Dr. Joachim<br />

Ragnitz (stellvertretender Geschäftsführer<br />

ifo Institut Dres<strong>den</strong>)<br />

und Dr. Jörg Roesler (Wirtschaftshistoriker).<br />

„Mit der deutschen<br />

Vereinigung und der Einführung<br />

der Marktwirtschaft haben die<br />

Menschen im Osten nicht nur ihre<br />

Freiheit wiedergewonnen, sondern<br />

auch die materiellen Lebensverhältnisse<br />

haben sich gegenüber<br />

dem Jahr 1989 messbar und<br />

deutlich verbessert. Eine Verklärung<br />

der wirtschaftlichen und<br />

sozialen Verhältnisse in der DDR<br />

ist daher völlig fehl am Platz“, so<br />

der stellvertretende Leiter des ifo<br />

Institutes Dres<strong>den</strong> und Projektleiter<br />

der Studie „Bestandsaufnahme<br />

der wirtschaftlichen Fortschritte<br />

im Osten Deutschlands<br />

1989 - 2008.“, Dr. Joachim<br />

Ragnitz. „In einer Gesamtschau<br />

der positiven und negativen<br />

Aspekte wirtschaftlicher und<br />

sozialer Entwicklungen seit 1989<br />

dominieren eindeutig die positiven,<br />

so dass die deutsche<br />

Einheit trotz aller fortbestehen<strong>den</strong><br />

Probleme als Erfolg gewertet<br />

wer<strong>den</strong> muss. Wesentlichen Anteil<br />

hieran hatte die Einführung<br />

der Marktwirtschaft in <strong>den</strong> neuen<br />

Ländern.“ so Ragnitz weiter.<br />

Vorurteil über Sozialstaat<br />

Bis heute hält sich jedoch das<br />

Vorurteil, als Sozialstaat sei die<br />

DDR dem Westen überlegen<br />

gewesen. Zunehmend droht in<br />

Vergessenheit zu geraten, dass<br />

die Friedliche Revolution in der<br />

DDR auch aus der weit<br />

reichen<strong>den</strong> Unzufrie<strong>den</strong>heit über<br />

die wirtschaftlichen Bedingungen,<br />

die unzureichende Versorgung<br />

und die Umweltsituation resultierte.<br />

Dabei lag dem Politbüro<br />

bereits 1989 eine "Analyse der<br />

ökonomischen Lage in der DDR"<br />

vor, besser bekannt gewor<strong>den</strong> als<br />

"Schürer-Bericht", die deutlich<br />

zeigte: Die DDR verbraucht viel<br />

mehr, als sie erwirtschaftet. Der<br />

Bericht offenbarte dem Politbüro<br />

gar das vollkommene Scheitern<br />

der Wirtschaftsordnung der DDR:<br />

"Das bestehende System der<br />

Leitung und Planung", so die<br />

Autoren des Schürer-Berichtes,<br />

"hat sich ... nicht bewährt." Um<br />

die tatsächlichen sozialen Verhältnisse<br />

in der DDR, aber auch<br />

die Schwierigkeiten des Weges in<br />

die soziale Marktwirtschaft wieder<br />

in Erinnerung zu rufen hat die<br />

Point Alpha Stiftung ihre Ver-<br />

anstaltungsreihe 2010 unter das<br />

Thema „20 Jahre Wirtschafts –<br />

und Währungsunion: Voraussetzungen,<br />

Herausforderungen<br />

und Ergebnisse“ gestellt.<br />

<strong>Auf</strong>takt am 11. März mit<br />

Lothar de Maizière<br />

Die <strong>Auf</strong>taktveranstaltung findet<br />

am 11. März 2010, 18.00 Uhr in<br />

der Ge<strong>den</strong>kstätte Point Alpha<br />

statt. Der renommierte Historiker<br />

Dr. Hermann Hertle wird die<br />

Kernaussagen des Schürer-<br />

Berichts vorstellen. Zusammen<br />

mit dem ersten (und letzten) frei<br />

gewählten Ministerpräsi<strong>den</strong>t der<br />

DDR, Dr. Lothar de Maizière,<br />

wer<strong>den</strong> wir darüber sprechen<br />

unter welchen Voraussetzung die<br />

Verträge zur Deutschen Einheit<br />

verhandelt wur<strong>den</strong> und mit dem<br />

Wirtschaftswissenschaftler Dr.<br />

Joachim Ragnitz sowie dem<br />

Wirtschaftshistoriker Dr. Jörg<br />

Roesler diskutieren, welche<br />

Schwierigkeiten es bis zur Wirtschafts-<br />

und Währungsunion zu<br />

meistern gab und wie die Entwicklung<br />

der neuen Bundesländeraus<br />

ihrer Sicht einzuschätzen<br />

ist. Als weitere Veranstaltungen<br />

im ersten Halbjahr<br />

folgen: 12. April: „Der `sozialistische<br />

Frühling`- Zwangskollektivierung<br />

und deren wirtschaftliche<br />

und soziale Folgen“, 11. Mai:<br />

„Sozialstaat DDR? Die Lage in<br />

Altenheimen, Krankenhäusern<br />

und Behinderteneinrichtungen“,<br />

27. Mai: „Die ökologische Katastrophe<br />

in der DDR“. Die Veranstaltungen<br />

im zweiten Halbjahr<br />

wer<strong>den</strong> sich mit der Umsetzung<br />

der Wirtschafts- und Währungsunion<br />

und <strong>den</strong> Problemen und<br />

Folgen dieser Transformationsphase<br />

befassen, auch im<br />

internationalen Vergleich mit<br />

anderen ehemals sozialistischen<br />

Ländern.<br />

Alle Interessierten sind zu der<br />

Veranstaltung am 11. März recht<br />

herzlich eingela<strong>den</strong>.<br />

Beratungstag der<br />

Stasibehörde<br />

Geisa. Am 21. März wird zu<br />

einem Beratungstag der Bundesbehörde<br />

für die Stasiunterlagen<br />

(BStU) , Außenstelle Suhl, in der<br />

Zeit von 10.30 bis 16.00 Uhr in<br />

das Haus auf der Grenze der<br />

Ge<strong>den</strong>kstätte Point Alpha eingela<strong>den</strong>.<br />

Dort gibt es die<br />

Möglichkeit zur Antragstellung auf<br />

Einsicht in die Stasiakten sowie<br />

zu Rehabilitations- und Opferberatung<br />

durch Mitarbeiter der<br />

Thüringer Opferberatungsinitiative.<br />

Einladung zur<br />

Osterausstellung<br />

Hünfeld. Der Förderverein Alte<br />

Kirche Sargenzell e.V. 1989 lädt<br />

zur Osterausstellung am Samstag,<br />

20. März 2010, 11 – 18 Uhr<br />

und Sonntag, 21. März 2010, 11 –<br />

18 Uhr in die Alte Kirche in<br />

Hünfeld-Sargenzell ein. Es gibt<br />

kunstvoll verzierte Ostereier,<br />

österliche Gestecke, österliche<br />

Dekorationsartikel und Keramik-<br />

Artikel zu bewundern. Der Eintritt<br />

kostet 1 Euro.<br />

Der VdK lädt ein<br />

Info-Nachmittag<br />

Am 10. März 2010 findet unser<br />

nächster Info-Nachmittag mit dem<br />

Verein „Pro Senior“ statt. Frau<br />

Güth hält einen Vortrag zum<br />

gewünschten Thema „Volkskrankheit<br />

Arthrose“. Mitglieder,<br />

Partner und Gäste treffen sich um<br />

14.30 Uhr in der Gaststätte „Zum<br />

gol<strong>den</strong>en Stern“ in Geisa.<br />

B. Milbradt, VdK-Vorsitzende<br />

19. Fachausstellung<br />

„bauen 2010“ in Fulda<br />

Fulda. Die 19. Fachausstellung<br />

über Planen, Bauen, Wohnen,<br />

Leben, Garten findet vom 25. bis<br />

28. März 2010 in der Messe<br />

Galerie Fulda statt. Es ist täglich<br />

von 10 – 18 Uhr geöffnet.<br />

Schlagzeilen<br />

vor 15 Jahren in der<br />

<strong>Geisaer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Schöneres Stadtbild<br />

Am 31. Januar 1995 wurde der<br />

letzte Betonmast im Innenstadtbereich<br />

von Geisa durch das<br />

Überlandwerk Rhön Mellrichstadt<br />

abgebaut. Durch die Verkabelung<br />

des gesamten Innenstadtbereiches<br />

in <strong>den</strong> Jahren 1992/93<br />

und die Umstellung der Hausanschlüsse<br />

durch die Hauseigentümer<br />

war es möglich gewor<strong>den</strong>,<br />

die Betonmasten mit ihren oberirdischen<br />

Leitungen abzubauen.<br />

Nun kommen die neuen Straßenlampen,<br />

die gut in das Stadtbild<br />

passen, besser zur Geltung.<br />

Damit ist ein weiterer kleiner<br />

Schritt getan zur Verschönerung<br />

des Stadtbildes.<br />

Neueröffnung Uhrengeschäft<br />

Das Fachgeschäft für Uhren und<br />

Schmuck von Joachim Topfstedt<br />

am Marktplatz 16 wurde eröffnet.<br />

Auch für Uhrenreparaturen aller<br />

Art steht <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> die Meisterwerkstatt<br />

zur Verfügung.<br />

Schlagzeilen<br />

vor 10 Jahren in der<br />

<strong>Geisaer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Neues Buswartehäuschen<br />

Mitte Februar wurde das neuerrichtete<br />

Buswartehäuschen im<br />

Fachwerkstil am Dorfplatz in<br />

Borsch fertiggestellt. Nach<br />

erfolgter Ausschreibung konnte<br />

die Stadt Geisa <strong>den</strong> <strong>Auf</strong>trag an<br />

eine ortsansässige Baufirma<br />

erteilen. Die lange geforderte<br />

Unterstellmöglichkeit für die<br />

Schulkinder und alle Bürger, die<br />

mit dem Bus fahren, ist nun<br />

endlich da. War dies jedoch nur<br />

möglich gewor<strong>den</strong>, weil auf Antrag<br />

der Stadtverwaltung Förder-<br />

mittel von übergeordneter Stelle<br />

zur Verfügung gestellt wur<strong>den</strong>.<br />

Wie bisher, fahren alle die Busse,<br />

die Schüler transportieren, die<br />

Dorfmitte in Borsch an.<br />

Schlagzeilen<br />

vor 5 Jahren in der<br />

<strong>Geisaer</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Asylbewerberheim geschlossen<br />

Das Übergangsheim für Asylbewerber<br />

schloss am 28. Februar<br />

offiziell nach 14 Jahren seine<br />

Pforten. Das Landratsamt Wartburgkreis<br />

informierte, dass die<br />

Zahlen der Asylbewerber stetig<br />

zurückgegangen seien und die<br />

Auslastung der <strong>Geisaer</strong> Liegenschaften<br />

nicht mehr gegeben sei<br />

und somit wurde das Heim am<br />

Stichtag 28.2.2005 geschlossen.<br />

Die hier noch bislang wohnen<strong>den</strong><br />

Asylbewerber wur<strong>den</strong> in andere<br />

Übergangsheime im Wartburgkreis<br />

umverteilt. Auch der Vertrag<br />

für die Nutzung der <strong>Geisaer</strong><br />

Einrichtung sei zeitnah am Auslaufen.<br />

Zuletzt wohnten im<br />

<strong>Geisaer</strong> Heim noch etwa 80<br />

Asylbewerber aus mehreren Ländern<br />

und unterschiedlichen<br />

Nationen.<br />

Aus der Geschichte<br />

unserer Heimat<br />

Erinnerungen einer 85-jährigen<br />

<strong>Geisaer</strong>in, Frau Ida Spahn:<br />

Teil 5<br />

Geisa. Frau Ida Spahn schreibt<br />

ihre Erinnerungen von früheren<br />

Zeiten gerne auf, um sich damit<br />

geistig fit zu halten. Heute erzählt<br />

sie uns wieder kleine Anekdoten<br />

von vor über 50 Jahren, an die sie<br />

sich aber bis heute noch sehr gut<br />

erinnern kann:<br />

Prophezeiung<br />

Wir waren 1940 vier junge Mädels<br />

und arbeiteten in der mechanischen<br />

Berufskleiderfabrik in der<br />

Rasdorfer Straße. Es war der<br />

Gründerbetrieb vom VEB Welton.<br />

Wenn wir Mädels mal lachten<br />

oder fröhlich waren, bekamen wir<br />

von unserer Chefin zu hören:<br />

„Euch vergeht das Lachen auch<br />

noch!“ Dann hat sie uns ein Stück<br />

aus einem alten Buch vorgelesen.<br />

Darüber konnten wir nur lachen.<br />

„Wenn Frauen die Haare kurz<br />

schnei<strong>den</strong> lassen, wenn Frauen<br />

kurze oder lange Hosen tragen,<br />

wenn Frauen Uniform tragen, gibt<br />

es Krieg. Es wer<strong>den</strong> Vögel in der<br />

Luft fliegen und es wird Feuer<br />

vom Himmel regnen. Ganze<br />

Städte und Dörfer wer<strong>den</strong> zerstört.<br />

Es wird Massengräber<br />

geben und Menschen, die<br />

heimatlos sind, wer<strong>den</strong> ohne Hab<br />

und Gut umherirren. Soldaten<br />

wer<strong>den</strong> in Feindesland ihre letzte<br />

Ruhe fin<strong>den</strong>. Witwen und Halbweisen<br />

wer<strong>den</strong> trauern und weinen<br />

um ihre gefallenen Männer<br />

und Väter. Unzählige wird der<br />

Krieg zurücklassen. Viele Männer,<br />

die <strong>den</strong> Krieg überleben, kommen<br />

krank oder mit fehlen<strong>den</strong> Gliedern<br />

nach Hause. Die Menschheit wird


Seite 4 <strong>Geisaer</strong> <strong>Zeitung</strong> / Nr. 4 / 6. März 2010<br />

<strong>den</strong> Glauben an Gott verlieren. Der<br />

Krieg wird zu Ende sein. Es<br />

wer<strong>den</strong> aber erneut durch Naturkatastrophen<br />

zu Lande, zu Wasser<br />

und in der Luft ganze Landstriche,<br />

Städte und Dörfer zerstört oder<br />

versinken in <strong>den</strong> Erdbo<strong>den</strong>.<br />

Erdbeben und Hungersnot wird es<br />

geben. Die Meere wer<strong>den</strong> sich rot<br />

färben. Es wer<strong>den</strong> Massenerkrankungen<br />

und Tierseuchen auftreten.<br />

Die Menschheit glaubt an<br />

<strong>den</strong> Weltuntergang. Krieg wird es<br />

keinen mehr geben, aber die<br />

Menschen bringen sich gegenseitig<br />

um. Es wird Sodom und<br />

Gomorra sein. Kinder wissen nicht,<br />

wer ihr Vater ist. Familien wer<strong>den</strong><br />

auseinander gerissen. Eltern<br />

suchen ihre Kinder und Kinder<br />

suchen ihre Eltern. Die Menschen<br />

wer<strong>den</strong> wieder zum Glauben<br />

zurückkehren. Es wer<strong>den</strong> aber<br />

nicht viele Menschen übrig bleiben.<br />

Einer fragt <strong>den</strong> andern, du lebst<br />

auch noch? Von jetzt an wer<strong>den</strong><br />

die Menschen in Ruhe und Frie<strong>den</strong><br />

leben.“<br />

Dies ist nur eine Kurzfassung.<br />

Es war vom Krieg die Rede und es<br />

war vieles noch viel schlimmer!<br />

Aber auch über schöne Erinnerungen<br />

mit ihren Katzen<br />

schreibt Ida Spahn:<br />

Unsere Katze war ein<br />

Feinschmecker<br />

Wir hatten eine Katze, die wir<br />

Mienz nannten. In der Weihnachtszeit<br />

bekamen wir Besuch.<br />

Unsere Mutter stellte eine Schale<br />

mit Plätzchen auf <strong>den</strong> Tisch und<br />

sagte dazu: „Die Butterblume ist<br />

mit guter Butter gebacken, die<br />

Sterne mit Margarine. Da kennen<br />

wir keinen Unterschied, aber unsere<br />

Mienz kennt <strong>den</strong> Unterschied.“<br />

Das ist doch ein Witz. Das<br />

gibt es doch nicht. Wir riefen<br />

unsere Mienz, die auch gleich<br />

kam, <strong>den</strong>n draußen war es sehr<br />

kalt. Es wur<strong>den</strong> 2 Butterblumen<br />

und 2 Sterne auseinander gebrochen<br />

und gemischt. Das wurde<br />

auf das Blech vom Stubenofen<br />

gelegt. Nachdem die Mienz<br />

gespeist hatte, wur<strong>den</strong> die übrigen<br />

Reste zusammengesetzt und es<br />

kamen wieder 2 Sterne heraus.<br />

Die Mienz wärmte sich am Ofen<br />

und schnurrte. Die Sterne rührte<br />

sie nicht an. Ohne Labor und viel<br />

Untersuchungen hat sie <strong>den</strong> Test<br />

bestan<strong>den</strong>.<br />

Die Katze und das Sofakissen<br />

Wir hatten ein selbst genähtes<br />

Sofakissen. Die Farben waren sehr<br />

kräftig und bunt. Als die Mienz das<br />

erste Mal in die Stube kam, ein<br />

Satz und sie lag auf dem Kissen.<br />

Wir wollten sie runterjagen. Das<br />

war aber nicht möglich. Sie fauchte<br />

und zeigte ihre Krallen. Eines<br />

Tages legten wir das Kissen auf<br />

<strong>den</strong> Fußbo<strong>den</strong>. Dasselbe Theater<br />

wieder. Unsere Mienz ging nie auf<br />

<strong>den</strong> Tisch, auch wenn Wurst oder<br />

Fleisch darauf stand und sie<br />

unbeobachtet war. Wir legten das<br />

Kissen auf <strong>den</strong> Tisch und machten<br />

die Stubentür auf. Ein Satz und die<br />

Mienz war auf dem Stuhl und dann<br />

legte sie sich auf das Kissen am<br />

Tisch. Nur mit Gewalt konnten<br />

wir unserer Mienz das Kissen<br />

wegnehmen. Es wurde nicht<br />

mehr überzogen.<br />

Katzenliebe<br />

Wir wussten, dass unsere Mienz<br />

junge Kätzchen hat. Aber wo,<br />

wussten wir nicht. Die Mutter hat<br />

am Tag zweimal im Hof <strong>den</strong> Trog<br />

mit Ziegenmilch gefüllt. Der Trog<br />

war leer. Aber beim Trinken<br />

haben wir sie nicht erwischt.<br />

Eines Tages war die Mutter im<br />

Hof, da kam die Mienz über die<br />

Mauer vom Nachbarn. Sie hatte<br />

ein dunkelgrau meliertes<br />

Kätzchen im Maul und legte es<br />

im Hof ab. Mutter streichelte<br />

beide und schmuste mit ihnen.<br />

Die Mienz brachte nach einiger<br />

Zeit das Kätzchen ins Versteck<br />

zurück. Kurz darauf kam sie mit<br />

einem hellgrau melierten<br />

Kätzchen wieder in <strong>den</strong> Hof.<br />

Mutter tat das gleiche wieder. Die<br />

Mienz brachte das Kätzchen<br />

wieder zurück. Da es aller guten<br />

Dinge drei sind brachte sie nun<br />

ein ganz schwarzes Kätzchen mit<br />

weißen Pfötchen und weißem<br />

Lätzchen an. Nachdem sie von<br />

der Mutter gestreichelt wur<strong>den</strong>,<br />

brachte die Mienz auch dieses<br />

Kätzchen wieder zurück. Am<br />

nächsten Tag liefen alle 3 im Hof<br />

herum. Mutter wollte nur eins<br />

behalten, sie konnte aber keines<br />

wegtun. Das nennt man Katzenliebe.<br />

Eines Tages wurde unsere gute<br />

Mienz überfahren. Im Straßenverkehr<br />

kannte sie sich doch<br />

nicht aus. Doch so lange wir sie<br />

hatten, hat sie für manche<br />

Überraschung gesorgt.<br />

Polizeibericht<br />

Bad Salzungen. Von der Polizeiinspektion<br />

in Bad Salzungen<br />

und dem Kontaktsbereichsbeamten<br />

(KOBB) in der Stadt Geisa<br />

gingen folgende Meldungen über<br />

Vorkommnisse in der Region ein:<br />

Bremen<br />

Ein besonders schwerer Fall des<br />

Diebstahls ereignete sich am 18.<br />

Februar im Verwaltungsgebäude<br />

der Agrargenossenschaft. Unbekannte<br />

Täter zerschlugen eine<br />

Fensterscheibe (Speiseraum)<br />

und hebelten das Fenster auf,<br />

drangen in das Verwaltungsgebäude<br />

ein und durchsuchten Büroräume.<br />

In einem Büro im Erdgeschoss<br />

hebelten die Täter<br />

eine verschlossene Metallkassette<br />

(im Schrank festgeschraubt)<br />

auf und entwendeten eine Ledertasche<br />

mit Bargeld in Höhe von<br />

1000 € (vorwiegend 50 €-Scheine).<br />

Die Täter verließen offensichtlich<br />

das Bürogebäude wieder durch<br />

das gewaltsam geöffnete Fenster.<br />

Der Sachscha<strong>den</strong> beträgt<br />

1000 € + Beschädigung Fenster<br />

und Kassette.<br />

Die Agrargenossenschaft „Rhönperle“<br />

stellte Anzeige gegen unbekannt.<br />

Von der Polizeiinspektion<br />

Bad Salzungen wer<strong>den</strong> Zeu-<br />

gen gesucht.<br />

Buttlar<br />

Am 18. Februar ereignete sich in<br />

der Ortslage Buttlar aus Richtung<br />

Schacht II kommend, Bereich<br />

Ortseingang, ein schwerwiegender<br />

Verkehrsunfall. Ein Fahrzeugführer<br />

wollte auf der B 84<br />

nach links abbiegen und ordnete<br />

sich nach links ein und blinkte.<br />

Ein Fahrzeug kam von hinten<br />

und streifte das erste Fahrzeug<br />

auf der linken Seite seitlich. An<br />

bei<strong>den</strong> beteiligten Fahrzeugen<br />

trat Sachscha<strong>den</strong> in Höhe von<br />

4000 € ein. Die bei<strong>den</strong> Fahrzeugführer<br />

konnten sich an der Unfallstelle<br />

nicht einigen.<br />

Geisa<br />

Eine weitere Anzeige erfolgte wegen<br />

versuchten schweren Einbruchs<br />

ins Büro des Autohauses<br />

Falkenhahn in der Borscher Straße<br />

21 am 25. Februar.<br />

Unbekannte Täter versuchten<br />

auch hier gewaltsam ein Bürofenster<br />

aufzuhebeln.<br />

Hierbei wur<strong>den</strong> der Fensterrahmen<br />

und der Fensterflügel stark<br />

beschädigt. Das Fenster konnte<br />

nicht geöffnet wer<strong>den</strong>. Hier wer<strong>den</strong><br />

ebenfalls von der Polizeiinspektion<br />

Bad Salzungen Zeugen<br />

gesucht.<br />

Buttlar<br />

Ein Kleinunfall ereignete sich am<br />

17. Februar auf der B 84 zwischen<br />

Buttlar und Sünna ohne<br />

Personenscha<strong>den</strong>. 2 PKW`s befuhren<br />

die B 84 aus Richtung<br />

Sünna in Richtung Buttlar. Beim<br />

Überholvorgang kam es zur seitlichen<br />

Berührung beider PKW`s.<br />

Es entstand ein Scha<strong>den</strong> von<br />

3500 €.<br />

Geisa<br />

Anzeige wegen versuchtem<br />

schweren Einbruchs in die Gaststätte<br />

„Döner“ in Geisa am 25.<br />

Februar. Unbekannte Täter beschädigten<br />

die Eingangstür (Versuch<br />

Türe aufzuhebeln). Hierbei<br />

wurde die Türe im Schlossbereich<br />

stark beschädigt. Die Türe<br />

wurde nicht geöffnet.<br />

Von der Polizeiinspektion Bad<br />

Salzungen wer<strong>den</strong> Zeugen gesucht.<br />

Buttlar<br />

Ein besonders schwerer Fall des<br />

Diebstahls in einem Autohaus in<br />

Buttlar ereignete sich am 24.<br />

Februar. Unbekannte Täter drangen<br />

gewaltsam in das Autohaus<br />

ein und zerstörten die gesamte<br />

Eingangstür aus Glas. In der Eingangshalle<br />

wurde aus dem Tresen<br />

eine Handkasse mit dem Inhalt<br />

von 662,14 € entwendet.<br />

Weiterhin wurde ein Laptop im<br />

wert von 400 € entwendet. Von<br />

der Polizeiinspektion Bad Salzungen<br />

wer<strong>den</strong> Zeugen gesucht.<br />

Geisa<br />

Eine PKW-Fahrerin aus Schwallungen<br />

befuhr die B 278 aus<br />

Richtung Geisa kommend in<br />

Richtung Buttlar am 28. Februar.<br />

Kurz hinter Geisa wurde auf<br />

Grund der Witterungsverhältnisse<br />

ein Baum entwurzelt. Dieser<br />

begann sich auf die Fahrbahn zu<br />

neigen. Da sich der PKW in unmittelbarer<br />

Höhe befand, gab die<br />

Fahrzeugführerin noch einmal Gas<br />

(bremsen wäre zu spät), um<br />

schlimmeres zu vermei<strong>den</strong>. Trotz<br />

des Beschleunigens konnte eine<br />

Berührung – PKW und Baum –<br />

nicht vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>. Es entstand<br />

Sachscha<strong>den</strong> am PKW.<br />

Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschten<br />

Orkanböen.<br />

Geisa<br />

Diebstahl eines Handys am Rosenmontag.<br />

Der Geschädigte<br />

stand zum Rosenmontag in Geisa<br />

am Marktplatz an einem Getränkewagen.<br />

Nach einem Telefonat legt<br />

er sein Handy auf dem Getränkewagen<br />

ab. Als er wieder danach<br />

sah, war das Handy weg. Es wurde<br />

Anzeige bei der Polizei gestellt.<br />

Der Caritasverband<br />

ehrte Mitarbeiterinnen<br />

<strong>Geisaer</strong> Amt/Vacha. Als Dank und<br />

Anerkennung für geleistete Dienste<br />

ehrte der Caritasverband für die<br />

Regionen Fulda und Geisa e.V.<br />

Mitarbeiterinnen für ihre geleisteten<br />

Dienste.<br />

<strong>Auf</strong> 10 Jahre Arbeit im Dienst der<br />

Caritas können Rita Glotzbach und<br />

Daniela Tischendorf zurückschauen.<br />

Im Rahmen einer Feierstunde<br />

wur<strong>den</strong> die bei<strong>den</strong> von<br />

Geschäftsstellenleiter Christian<br />

Reuter, Geisa, Pflegedienstleitung<br />

Gerlinde Hohmann, Vacha, und<br />

Geschäftsführer Winfried Möller,<br />

Caritasverband für die Regionen<br />

Fulda und Geisa, geehrt.<br />

Im <strong>Auf</strong>trag von Präsi<strong>den</strong>t Dr. Peter<br />

Neher, Deutscher Caritasverband<br />

und Dr. Markus Juch, Caritasdirektor<br />

des Caritasverbandes für<br />

die Diözese Fulda e.V., überreichte<br />

ihnen der Geschäftsstellenleiter<br />

die Urkun<strong>den</strong> und das<br />

Caritasabzeichen.<br />

10 Jahre Arbeit im Dienste der<br />

Caritas<br />

<strong>Auf</strong> 10 Jahre Arbeit im Dienst der<br />

Caritas können Rita Glotzbach und<br />

Daniela Tischendorf zurückschauen.<br />

Rita Glotzbach begann ihren<br />

Dienst in der Caritas Sozialstation<br />

Vacha/Geisa als Haushaltshilfe. Im<br />

Jahre 2004 absolvierte sie eine<br />

Weiterbildung zur Pflegekraft.<br />

Durch regelmäßige Fortbildung<br />

hält sie ihr Können auf dem<br />

neuesten Stand. Frau Rita<br />

Glotzbach, die im Bereich Vacha<br />

eingesetzt ist, wird von ihren<br />

Patienten sehr geschätzt. Ihr Fleiß,<br />

ihr pflegerisches Können, ihre<br />

liebevolle Zuwendung zu <strong>den</strong><br />

Patienten und ihr christliches<br />

Menschenbild seien ein Aushängeschild<br />

für die Caritas–Sozialstation,<br />

so der Geschäftsführer bei<br />

seiner Laudatio.<br />

Nicht minder geschätzt und beliebt<br />

ist Diplom Sozialpädagogin Daniela<br />

Tischendorf, die zu Jahresbeginn<br />

2000 als Jugendsozialarbeiterin<br />

eingestellt wurde. Mit ihr<br />

begann die Jugendsozialarbeit<br />

beim damaligen Caritasverband für<br />

das Dekanat Geisa e.V. Daniela


<strong>Geisaer</strong> <strong>Zeitung</strong> / Nr. 4 / 6. März 2010 Seite 5<br />

(v.l.) Rita Glotzbach, PDL Gerlinde Hohmann, Daniela Tischendorf,<br />

Christian Reuter<br />

Tischendorf ist zuständig für <strong>den</strong><br />

Sozialraum 8, welcher das <strong>Geisaer</strong><br />

Amt umfasst. Durch ihre guten<br />

Leistungen wur<strong>den</strong> der Caritas<br />

dann im Jahre 2003 der Sozialraum<br />

7a und 9a und ab dem Jahre<br />

2005 der Sozialraum 9b anvertraut.<br />

Durch <strong>den</strong> Mitarbeiterinnenzuwachs<br />

wurde eine Bereichsleitung<br />

notwendig, die ihr im Jahre<br />

2007 neben ihrer Arbeit im<br />

Sozialraum 8 übertragen wurde.<br />

Außerdem ist Daniela Tischendorf<br />

Mitglied im Jugendhilfeausschuss<br />

des Wartburgkreises, Vertreterin in<br />

der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

(LAG) der Katholischen Jugendsozialarbeit<br />

(KJS) und stellvertretende<br />

Geschäftsstellenleiterin.<br />

Auch ihr sei hohe Anerkennung zu<br />

zollen, da sie die Jugendsozialarbeit<br />

aufgebaut und zu einem in<br />

der Öffentlichkeit und bei <strong>den</strong><br />

Bürgermeistern anerkannten Angebot<br />

sinnvoller Jugendarbeit gemacht<br />

habe, betonte Geschäftsführer<br />

Winfried Möller bei der<br />

Auszeichnung.<br />

Geschäftsstellenleiter Christian<br />

Reuter und Pflegedienstleiterin<br />

Gerlinde Hohmann gaben der<br />

Hoffnung Ausdruck, dass beide<br />

Mitarbeiterinnen auch in Zukunft<br />

ihren Dienst in der Caritas weiter<br />

führen wer<strong>den</strong>.<br />

Champion Schönheit<br />

kommt aus Schleid<br />

Schleid. Gangolf Rausch aus<br />

Schleid ist zu recht stolz, seine<br />

Deutsche Dogge namens Gero<br />

vom Schwarzen Born trägt fortan<br />

<strong>den</strong> Titel: „Deutscher Jugend<br />

Champion – Schönheit“.<br />

In Piesau (bei Neuhaus am Rennsteig),<br />

Köthen (Sachsen) und Weimar<br />

bewerteten unterschiedliche<br />

Richter darunter Günter Schwabe<br />

<strong>den</strong> Rassehund alle samt mit<br />

„Sehr gut 1. Platz“. Verliehen vom<br />

VDH/ DDC (Verband für das Deutsche<br />

Hundewesen/ Deutscher<br />

Doggen Club 1888 e.V) ist dieses<br />

Prädikat für Züchter und Hund eine<br />

große Auszeichnung und Ehre.<br />

Das stattliche Tier ist 20 Monate<br />

alt, bringt 85 Kilogramm auf die<br />

Waage und hat eine Stockhöhe<br />

(Schulterhöhe) von 84 cm. Im ver-<br />

gangenen Jahr nahm Gangolf<br />

Rausch mit seinem Rü<strong>den</strong> an 10<br />

Hundeausstellungen teil, hierbei<br />

belegte Gero vom Schwarzen<br />

Born 9-mal <strong>den</strong> ersten Platz.<br />

Bei der Nationalen Rassehundeausstellung<br />

im Dezember 2009 in<br />

Kassel qualifizierte sich die Deutsche<br />

Dogge aus Schleid unter<br />

die besten drei. Nach einem Kopf<br />

an Kopf Rennen mit dem Weltmeister<br />

der Jugendklasse belegte<br />

der Hund <strong>den</strong> 2. Platz. Die<br />

Deutsche Dogge ist eine von der<br />

Fédération Cynologique Internationale<br />

kurz FCI (der größte<br />

kynologische Dachverband mit<br />

Sitz in Thuin -Belgien) anerkannte<br />

deutsche Hunderasse. Der<br />

heutige Rassestandard beschreibt<br />

insgesamt fünf Farben in<br />

<strong>den</strong> drei Farbschlägen „Gelb und<br />

Gestromt“, „Gefleckt und<br />

Schwarz“, sowie „Blau“. Die<br />

Deutsche Dogge ist eine der<br />

größten Hunderassen; die FCI<br />

gibt eine Mindestgröße von 80<br />

cm bei Rü<strong>den</strong> und 72 cm bei<br />

Hündinnen an. Während eine<br />

Hündin 50 bis 65 kg auf die Waage<br />

bringt, erreichen Rü<strong>den</strong> ein<br />

Gewicht von bis zu 95 kg. 1993<br />

sind Hermann und Sohn Gangolf<br />

Rausch durch Doggenzüchter<br />

Roland Bader, ein gebürtiger<br />

<strong>Geisaer</strong> der jetzt im Raum Hild-<br />

„Champion Schönheit“ Dogge Gera vom Schwarzen Born<br />

burghausen wohnt so zu sagen auf<br />

<strong>den</strong> Hund gekommen. Für Gangolf<br />

Rausch und Lebensgefährtin Silke<br />

ist die Arbeit mit <strong>den</strong> Tieren mehr<br />

als nur Hobby. Neben der täglichen<br />

Hege und Pflege stehen Trainingseinheiten<br />

sowie Wettbewerbsvorbereitungen<br />

auf dem Programm.<br />

Seine Familie, Freunde,<br />

Nachbarn, Bekannte oder Kollegen<br />

aus der Szene wie zum Beispiel<br />

Andreas und Claudia Bruner, befreundete<br />

Doggenzüchter aus dem<br />

Jenaer Raum unterstützen <strong>den</strong><br />

ambitionierten Hundezüchter. So<br />

packt selbst die 75-jährige Oma<br />

Maria Rausch an, wenn es mal<br />

eng wird.<br />

Martin Veltum, Stadtrat<br />

Familienpilgergruppentreffen<br />

Wenigentaft. Am 23. Februar fand<br />

in der Kirche „St. Georg“ zu<br />

Wenigentaft ein Gottesdienst statt.<br />

Pfarrer Béla Horváth begrüßte die<br />

Gläubigen der Pilgergruppen, die<br />

so zahlreich erschienen waren.<br />

Anschließend wurde das Lied<br />

„Maria wir grüßen dich“ gesungen.<br />

Schwester Johanna sagte, es sei<br />

ein Wunder, dass an so einem<br />

gewöhnlichen Wochentag so viele<br />

Pilgerkreise sich versammelt<br />

haben, um das Wort Gottes zu<br />

hören. Hier spürt man die<br />

Verbun<strong>den</strong>heit mit der Mutter<br />

Gottes sehr, wie es auch in dem<br />

Lied gesungen wird. Wenn Ärger<br />

und Stress und bedrängen, schaut<br />

uns Maria an und schenkt uns<br />

Ruhe und Gelassenheit, <strong>den</strong> Alltag<br />

zu bewältigen. In der Predigt ging<br />

es um die Hochzeit zu Canaa.<br />

Schwester Johanna staunte über<br />

die Kinder, die eifrig jede Frage<br />

beantworteten, die ihnen gestellt<br />

wurde. Sie merkte gleich, diese<br />

Kinder haben ihre <strong>Auf</strong>gaben gelernt.<br />

Sie hat schon viel erlebt, wie<br />

schwierig es ist, mit Kindern zu<br />

arbeiten, ob es im Religionsunterricht<br />

oder bei der Vorbereitung auf<br />

die 1. Hl. Kommunion war. Deshalb<br />

sprach sie die Einladung zur<br />

Wallfahrt Schönstattheiligtum an<br />

die Eltern mit ihren Kindern aus.<br />

Sie wür<strong>den</strong> dieses Erlebnis nie<br />

vergessen. Nach dem Gottesdienst<br />

erfolgte die Einladung zum<br />

Vortrag unter der Leitung von<br />

Schwester Barbara und der<br />

Schwester Johanna, die sich gerade<br />

im Bistum aufhielt und <strong>den</strong><br />

Abend mit <strong>den</strong> Pilgergruppen verbringen<br />

möchte. Sie kommt direkt<br />

vom Schönstattpilgerheiligtum.<br />

Pilgergruppen aus der Region<br />

Zu Anfang stellten sich die Mitglieder<br />

der einzelnen Pilgergruppen<br />

vor, die aus Bermbach,<br />

Bremen, Wenigentaft, Borsch,<br />

Geisa, Vacha, Lützenbachshof,<br />

Dermbach, Schleid, Kranlucken,<br />

Zitters, Rothof und Motzlar kamen.<br />

Das Ziel ist, wir erwarten viel von<br />

der Gottes Mutter, aber was<br />

können wir ihr alles geben.<br />

Pilgerheiligtum ist ein Moment Zeit<br />

schenken und die Tür öffnen.<br />

Glaube macht nicht nur froh,


Seite 6 <strong>Geisaer</strong> <strong>Zeitung</strong> / Nr. 4 / 6. März 2010<br />

sondern man kann dadurch auch<br />

die Liebe in der Gemeinschaft, ob<br />

Kindergarten, Schule, Alltag, Arbeitsleben,<br />

zum Ausdruck bringen.<br />

Wie bei der Hochzeit zu Kana,<br />

unsere Gabe als Wasser anzunehmen<br />

und sie in Wein des<br />

Segens zu wandeln. Und so<br />

konnte jeder einen Beitrag als<br />

Gna<strong>den</strong>kapital symbolisch in <strong>den</strong><br />

Krug füllen bzw. hineingeben,<br />

tragen wir zum Haushalt des<br />

Guten bei und wer<strong>den</strong> zum Segen<br />

für andere. Der Krug ist das<br />

Symbol des Schönstattpilgerheiligtums.<br />

Nichts ohne dich – nichts<br />

ohne uns. Mit dem Lied „Maria mit<br />

dir unterwegs“ ging der Abend zu<br />

Ende.<br />

Ein großes Dankeschön <strong>den</strong><br />

Wenigentäftern für das leibliche<br />

Wohl und für die gute Bewirtung.<br />

Winterwanderung zur<br />

Schleider Grotte<br />

Geisa. Auch die letzte<br />

Winterwanderung der <strong>Geisaer</strong><br />

Seniorengruppe des<br />

Rhönklubzweigvereins, geführt von<br />

Erwin Kling, bewegte sich im<br />

Raum rund um Geisa. Hoher<br />

Schnee und dieser zum größten<br />

Teil verharscht, ließ eine Tour<br />

ohne „gespurten Wanderpfad“<br />

nicht zu, <strong>den</strong>n es sollte ja auch<br />

kein Gewaltmarsch wer<strong>den</strong>. So<br />

war es deshalb nur eine relativ<br />

Viele kamen zum Familienpilgergruppentreffen nach Wenigentaft<br />

kurze Strecke, die abgewandert<br />

wurde, aber trotzdem voll ihren<br />

Zweck erfüllte, nämlich für gute 2<br />

Stun<strong>den</strong> Bewegung zu haben<br />

und frische Luft zu tanken. <strong>Auf</strong><br />

dem Bild sehen wir die<br />

Wandergruppe an der Schleider<br />

Grotte. Zurück ging es dann an<br />

der Ulster entlang zur Einkehr in<br />

die Geisschänke.<br />

M. Dittmar, RZV Geisa<br />

Spen<strong>den</strong>aktionen<br />

für Haiti<br />

Geisa. Der DRK Ortsverein<br />

Geisa hat sofort zugesagt, als es<br />

darum ging, eine Hilfsaktion für<br />

die Erdbebenopfer in Haiti zu<br />

organisieren und durchzuführen.<br />

Silke Gurte aus Unterbreizbach,<br />

Mitarbeiterin des Rewe-Marktes<br />

in Geisa, hatte dazu die zün<strong>den</strong>de<br />

Idee. In ihrem Arbeitsbereich<br />

sollte es sein, und so<br />

wurde auch dort die Aktion<br />

gestartet. Das Deutsche Rote<br />

Kreuz schien für sie der richtige<br />

Ansprechpartner zu sein, zu<br />

dieser Hilfsorganisation hatte sie<br />

das notwendige Vertrauen, und<br />

über <strong>den</strong> Kreisverband wurde<br />

dann der Ortsverein Geisa<br />

eingeschaltet. Mit Zustimmung<br />

der Betriebsleitung wurde im<br />

Eingangsbereich der Verkaufshalle<br />

ein Stand mit Werbe-<br />

material und Plakaten aufgebaut<br />

und von 9 bis 18 Uhr jeweils von<br />

Silke Gurte, 4 Aktiven des<br />

Ortsvereins sowie Mitgliedern<br />

des Jugendrotkreuzes unter der<br />

Leitung von Jutta Lehmann<br />

betreut. Dazu gehörte auch, die<br />

Besucher des Marktes anzusprechen<br />

und gleichzeitig um<br />

eine Spende zu bitten. Viele<br />

Spen<strong>den</strong>willige zückten von ganz<br />

allein ihren Geldbeutel, und so<br />

mancher Schein fand <strong>den</strong> Weg in<br />

die Spen<strong>den</strong>büchse. Das<br />

Ergebnis konnte sich sehen<br />

lassen. Rund 660 Euro kamen<br />

zusammen, sehr zur Freude der<br />

Organisatoren, die sich noch<br />

einmal bei allen Spendern recht<br />

herzlich bedanken.<br />

Grundschule hilft <strong>den</strong><br />

Opfern der<br />

Naturkatastrophe<br />

Geismar. Auch in der Grundschule<br />

Geismar folgte man dem Ruf nach<br />

Hilfe für die Betroffenen der<br />

furchtbaren Naturkatastrophe in<br />

Haiti.<br />

Im Lehrerkollektiv brauchte es<br />

nicht viele Worte, um die Lehrer,<br />

Schüler sowie die technischen<br />

Kräfte in die Aktion mit einzubin<strong>den</strong>,<br />

und die entsprechen<strong>den</strong><br />

Gespräche in <strong>den</strong> Klassen<br />

motivierten die Mädchen und<br />

Jungen dazu, auch mit ihrem<br />

Taschengeld das Sparschwein zu<br />

füttern, so dass insgesamt das<br />

beachtliche Ergebnis von rund 650<br />

Euro auf das Spen<strong>den</strong>konto<br />

eingezahlt wer<strong>den</strong> konnte. Und<br />

darüber freuten sich nicht nur die<br />

Lehrer.<br />

Manfred Dittmar<br />

Auch in der Grundschule Geismar wurde eine Spen<strong>den</strong>aktion für Haiti<br />

initiiert.<br />

Die Wandergruppe an der Schleider Grotte Der DRK machte mit bei der Spen<strong>den</strong>aktion für Haiti


<strong>Geisaer</strong> <strong>Zeitung</strong> / Nr. 4 / 6. März 2010 Seite 7<br />

Die Erbschaft<br />

aus Amerika<br />

Kranlucken. Wie in der <strong>Geisaer</strong><br />

<strong>Zeitung</strong> schon berichtet, waren die<br />

4 Vorstellungen sowie die 2<br />

Zusatzveranstaltungen zu dem<br />

Theaterstück „Opas Erbe“ restlos<br />

ausverkauft.<br />

Insgesamt besuchten 350<br />

Zuschauer am Wochenende die<br />

Veranstaltung und konnten<br />

miterleben, was doch eine<br />

angebliche Erbschaft aus Amerika<br />

in einer Familie alles bewirken<br />

kann. Mit viel Applaus bedankte<br />

sich das begeisterte Publikum bei<br />

der Theatergruppe Kohlbachstal,<br />

die das Stück selbst geschrieben<br />

hat, und bei Monika und Egon Diel<br />

für <strong>den</strong> musikalischen Beitrag. Der<br />

Text hierzu wurde von Eberhard<br />

Leister verfasst.<br />

Tischtennisabteilung<br />

Rot-Weiß-Buttlar<br />

Es war einmal!<br />

Buttlar. Als wir 1958 die damalige<br />

Sektion Tischtennis gegründet hatten,<br />

dachten wir nicht, dass wir 51<br />

Jahre bestehen wür<strong>den</strong>. Die Gründungsmannschaft<br />

bestand aus<br />

Hermann Simmroth, Helmut Bellinger,<br />

Wilfried Schlosser und Hilmar<br />

Schlosser.<br />

Wir spielten damals gegen Bad<br />

Liebenstein, Leimbach usw. Wir<br />

waren nach der Mannschaft aus<br />

Geisa, die eine Klasse höher spielte,<br />

die zweite Mannschaft aus dem<br />

<strong>Geisaer</strong> Amt. In <strong>den</strong> siebziger Jahren<br />

kam es zu einer Ulsterstaffel<br />

mit Ketten, Geisa II, Borsch, Buttlar,<br />

Sünna, Unterbreizbach, Vacha<br />

II und Dorndorf II. Nach der Grenzöffnung<br />

1989 hörten die Mannschaften<br />

von Ketten, Geisa,<br />

Borsch und Sünna auf. Durch <strong>den</strong><br />

Staffelleiter aus dem Kreis Hünfeld,<br />

der uns unterstützte, und wir<br />

mit Schwierigkeiten die Spielberechtigung<br />

von Hessen und Thüringen<br />

bekamen, konnten wir in Hessen<br />

spielen. Dadurch hatten wir<br />

kurze Fahrwege. Wir bekamen<br />

dann durch die Zugänge von Her-<br />

bert Busold und Berthold Gimpel<br />

aus Borsch sowie Bruno Zimmermann<br />

und Andreas Knauf aus<br />

Geisa Verstärkung. Buttlar spielte<br />

mit G. Loos, H. Busold, B.<br />

Zimmermann, H. Bellinger, B.<br />

Gimpel, W. Übelacker, A. Knauf<br />

und J. Schäfer. Nach 20 Jahren<br />

Spielzeit in Hessen, wo wir die<br />

letzten Jahre in der Kreisklasse<br />

Fulda-Nord spielten und immer<br />

unter <strong>den</strong> ersten 4 zu fin<strong>den</strong> waren,<br />

haben wir 2009 die Mannschaft<br />

wegen Krankheit, Verletzung<br />

und Nachwuchssorgen abgemeldet.<br />

Herbert Busold, Berthold<br />

Gimpel und Andreas Knauf<br />

spielen in Geismar, Wolfgang<br />

Übelacker in Arzell (Hessen). Wir<br />

wünschen ihnen alles Gute und<br />

viele sportliche Erfolge!<br />

H. Bellinger<br />

Vom Fußball berichtet<br />

FSV Ulstertal Geisa mit neuem<br />

Konzept in der Jugendarbeit<br />

Geisa. Der FSV Ulstertal Geisa<br />

richtet ab dem kommen<strong>den</strong> Spieljahr<br />

2010/11 seine Jugendarbeit<br />

neu aus. Er wird diese zukünftig<br />

als eigenständiger Verein betreiben<br />

und somit nicht mehr einer<br />

v.l.n.r. Andreas Knauf, Herbert Busold, Helmut Bellinger, Wolfgang<br />

Übelacker, Josef Schäfer u. Berthold Gimpel. Es fehlen Bruno Zimmermann,<br />

Gerhard Loos und Sebastian Loos.<br />

Die Theatervorstellungen in Kranlucken kamen hervorragend beim Publikum an<br />

Spielgemeinschaft angehören.<br />

Natürlich sorgte diese Entscheidung<br />

in <strong>den</strong> vergangenen Wochen<br />

für viele, teils hitzige Diskussionen<br />

im <strong>Geisaer</strong> Amt. Der Verfasser<br />

dieser Zeilen möchte in<br />

seiner Funktion als Jugendleiter<br />

des FSV Geisa an dieser Stelle<br />

die Hintergründe des einstimmig<br />

gefassten Vorstandsbeschlusses<br />

erläutern. Im Wesentlichen führten<br />

2 Hauptgründe zu unserer<br />

Entscheidung:<br />

1. Der seit etwa einem Jahr amtierende<br />

neue Vereinsvorstand<br />

des FSV Ulstertal setzt sich zum<br />

Ziel, das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

der Mitglieder zu festigen.<br />

Dazu gehört neben einem regen<br />

Vereinsleben auch eine engere<br />

Verzahnung der einzelnen Mannschaften<br />

im Nachwuchs- und Erwachsenenbereich.<br />

Hier wur<strong>den</strong><br />

sicherlich in der Vergangenheit<br />

auch Fehler begangen, indem<br />

sich die erste Männermannschaft<br />

zu Thüringenligazeiten zu stark<br />

vom Restverein abkoppelte und<br />

zu wenig Spieler aus dem eigenen<br />

Nachwuchs in die Landesligavertretung<br />

integriert wur<strong>den</strong>.<br />

Die 2. Männermannschaft führte<br />

demgegenüber zeitweise ein<br />

Schattendasein, so dass die großen<br />

Erfolge im Nachwuchsbereich<br />

sich nicht ausreichend in<br />

<strong>den</strong> Besetzungen der Männermannschaften<br />

widerspiegelten<br />

und uns einige hoffnungsvolle Talente<br />

nach dem Erreichen des Erwachsenenbereiches<br />

<strong>den</strong> Rücken<br />

kehrten, indem sie zu Nachbarvereinen<br />

wechselten oder ganz<br />

mit dem Fußballsport aufhörten.<br />

In Zukunft soll jeder Spieler aus<br />

dem eigenen Nachwuchs, sofern<br />

er dies möchte, die Möglichkeit<br />

erhalten, nach Erreichen des Erwachsenenalters<br />

in Geisa weiter<br />

Fußball zu spielen. Dass wir in<br />

dieser Hinsicht auf einem guten<br />

Weg sind, beweisen die aktuellen<br />

<strong>Auf</strong>gebote unserer bei<strong>den</strong> Mannschaften,<br />

welche auch sportlich<br />

sich mit jeweils zweiten Plätzen<br />

zur Winterpause in der Kreisliga<br />

bzw. der 2. Kreisklasse hoffnungsvoll<br />

präsentieren.<br />

2. Mit viel Enthusiasmus auch seitens<br />

des Autors dieses Artikels<br />

wurde seit Mitte der 90er Jahre die<br />

Zusammenarbeit der Vereine des<br />

<strong>Geisaer</strong> Amtes im Jugendbereich<br />

begonnen und im Laufe der Jahre,<br />

auch durch das unermüdliche Wirken<br />

von Sportfreun<strong>den</strong> wie des leider<br />

im vergangenen Jahr aus unserer<br />

Mitte gerissenen Gerd Hillert<br />

intensiviert. Es musste aber festgestellt<br />

wer<strong>den</strong>, dass im Laufe der<br />

Zeit für manche Vereine das Eigeninteresse<br />

immer mehr in <strong>den</strong> Vordergrund<br />

trat. Die Arbeit ließ man<br />

gerne die Verantwortlichen des<br />

FSV Geisa machen, um dann ohne<br />

viel <strong>Auf</strong>wand im Männerbereich<br />

profitieren zu können. Bestes Beispiel<br />

dafür ist der SV Geismar, dessen<br />

Hauptziel es ist, dem Beispiel<br />

des SV Borsch zu folgen und innerhalb<br />

weniger Jahre <strong>den</strong> <strong>Auf</strong>stieg<br />

der ersten Männermannschaft in<br />

höhere Regionen zu realisieren.<br />

Leider vergisst man offensichtlich,<br />

dass man zur Verwirklichung dieser<br />

hohen Ziele neben <strong>den</strong> Spielern<br />

auch unermüdlich wirkende Trainer<br />

und Betreuer benötigt, woran in<br />

Geismar seit Jahren ein eklatanter<br />

Mangel herrscht und man im Nachwuchsbereich<br />

ohne die Tätigkeit<br />

auswärtiger Übungsleiter längst am<br />

Ende wäre. Zudem ist aus Geismar<br />

in <strong>den</strong> unteren Altersklassen seit<br />

Jahren kaum noch jemand nachgerückt,<br />

weil die eigene Nachwuchsgewinnung<br />

dort offensichtlich nieman<strong>den</strong><br />

interessiert.<br />

Etwas differenzierter muss man die<br />

Nachwuchsarbeit der anderen Vereine<br />

betrachten. In Borsch hat man<br />

die Arbeit mit <strong>den</strong> Kindern und Jugendlichen<br />

zwischenzeitlich auch<br />

vernachlässigt, wie man an der Anzahl<br />

der Spieler innerhalb der SU<br />

Ulstertal bei <strong>den</strong> Altersklassen A-D-<br />

Junioren erkennen kann. Hier<br />

muss aber anerkannt wer<strong>den</strong>, dass<br />

zuletzt verstärkte Anstrengungen<br />

unternommen wur<strong>den</strong>, in <strong>den</strong> unteren<br />

Altersklassen Basisarbeit zu<br />

betreiben und dafür auch Übungsleiter<br />

gewonnen wur<strong>den</strong>. Die Zahl<br />

der Übungsleiter reichte aber nicht<br />

aus, um die laut Regularien des<br />

Verbandes unter der Regie des SV


Seite 8 <strong>Geisaer</strong> <strong>Zeitung</strong> / Nr. 4 / 6. März 2010<br />

Borsch zu stellen<strong>den</strong> 3 Mannschaften<br />

des Nachwuchses ausreichend<br />

mit eigenen Kräften zu bestücken,<br />

so dass bei der Besetzung der<br />

Trainerposten in <strong>den</strong> letzten Jahren<br />

gern auf die Hilfe unseres Vereins<br />

zurückgegriffen wurde. Umso unverständlicher<br />

für die <strong>Geisaer</strong> Verantwortlichen,<br />

dass der Borscher<br />

Verein im Vorfeld der diesjährigen<br />

Saison bei der Beratung über die<br />

Einteilung der bei<strong>den</strong> E-Juniorenteams<br />

stur auf seinen Positionen<br />

beharrte und unsere Vorstellungen<br />

ignorierte. Mit der Meldung eigenständiger<br />

Mannschaften wer<strong>den</strong> wir<br />

solchen unwürdigen Querelen<br />

künftig aus dem Weg gehen. Zu<br />

<strong>den</strong> anderen Vereinen des <strong>Geisaer</strong><br />

Amtes wäre kurzfristig zu sagen,<br />

dass sich der SV Buttlar seit Jahren<br />

schwertut, Übungsleiter für <strong>den</strong><br />

Nachwuchs zu gewinnen. Zumindest<br />

ist es zuletzt gelungen, <strong>den</strong><br />

Posten des B2-Jugend-Trainers mit<br />

einem engagierten Sportfreund zu<br />

besetzen. Aus Bremen kommen<br />

die letzten Jahre aufgrund der demographischen<br />

Entwicklung bei<br />

der Größe des Ortes nur noch vereinzelt<br />

Kinder zum Fußballsport<br />

hinzu.<br />

Fazit und Ausblick<br />

Soweit einige Hintergründe zur Entscheidung<br />

des Vorstandes des<br />

FSV Geisa, zukünftig eigene Wege<br />

in der Jugendarbeit zu betreten. Es<br />

gibt noch einige weitere Aspekte,<br />

es würde aber zu weit führen, je<strong>den</strong><br />

Aspekt an dieser Stelle ausführlich<br />

zu behandeln. Unsere Entscheidung<br />

wurde bereits im Dezember<br />

<strong>den</strong> anderen Vereinsvorstän<strong>den</strong><br />

auf einer Beratung mitgeteilt,<br />

um sich rechtzeitig im Hinblick<br />

auf die neue Saison darauf einzustellen.<br />

Gleichzeitig wurde angeboten, in<br />

Zukunft ein Miteinander auf nachbarschaftlicher<br />

Basis zu pflegen<br />

und nach der Hallensaison sich<br />

noch einmal zusammenzusetzen,<br />

um sich über <strong>den</strong> künftigen Spielbetrieb<br />

im Nachwuchsbereich zu<br />

verständigen. Leider wurde dem<br />

durch die anderen Vereine ein Rie-<br />

gel vorgeschoben, indem über<br />

die Presse und das Internet bereits<br />

im Januar dergestalt mit teils<br />

falschen Fakten argumentiert<br />

wurde, dass in der Öffentlichkeit<br />

der Eindruck entstehen musste,<br />

dass in Geisa zukünftig keine angemessene<br />

Nachwuchsarbeit<br />

mehr durchgeführt würde. Den<br />

dabei angesprochenen Enthusiasmus<br />

in Bezug auf neue und<br />

wieder gewonnene Trainer hätte<br />

man sich von unserer Seite in<br />

<strong>den</strong> vergangenen Jahren gewünscht,<br />

als die Hauptlast der Arbeit<br />

auf unseren Schultern lag.<br />

Das fing schon mit der Vorbereitung<br />

des jeweiligen Spieljahres<br />

an, als alles immer darauf wartete,<br />

dass Geisa die Initiative ergriff.<br />

Den Weg, <strong>den</strong> wir zukünftig beschreiten<br />

wer<strong>den</strong>, ist der ehrlichere<br />

Weg und stärkt die Eigenverantwortung<br />

der Vereine in der<br />

Nachwuchsarbeit. Auch die Nachbarvereine<br />

sollten die Möglichkeit<br />

nutzen, auf einer realistischen<br />

Basis sich selber verstärkt um die<br />

Kinder und Jugendlichen aus ihren<br />

Orten zu kümmern. Sollte das<br />

in einer Altersklasse nicht möglich<br />

sein, wer<strong>den</strong> die entsprechen<strong>den</strong><br />

Kinder gerne in unserem Verein<br />

ausgebildet. Dazu stehen im<br />

kommen<strong>den</strong> Spieljahr etwa 15<br />

engagierte Trainer und Betreuer<br />

zur Verfügung.<br />

Mannschaften im Wettkampfbetrieb<br />

Folgende Mannschaften wer<strong>den</strong><br />

vom FSV Ulstertal Geisa für das<br />

Spieljahr 2010/11 für <strong>den</strong> Wettkampfbetrieb<br />

gemeldet:<br />

A-Junioren (Jg. 1992/93) – Antrag<br />

auf Einordnung in die Landesklasse<br />

wurde gestellt.<br />

B-Junioren (Jg. 1994/95) – B1-<br />

Jun. – Landesliga, B2-Jun. –<br />

Kreisliga (unter Einbeziehung der<br />

C-Junioren vom Jg. 1996/97).<br />

D-Junioren (Jg. 1998/99) – D1-<br />

Jun. – Landesklasse, D2-Jun. –<br />

Kreisliga<br />

E-Junioren (Jg. 2000/01) – Kreisliga<br />

F-Junioren (Jg. 2002/03) – Kreis-<br />

Die E-Junioren des FSV Ulstertal Geisa, sie gewannen <strong>den</strong> 3. Platz in<br />

Marksuhl-Eckardtshausen (Foto: W. Hennes).<br />

liga<br />

G-Junioren (Jg. 2004/05) – Spielbetrieb<br />

auf Kreisebene<br />

Damit erhalten alle beim FSV<br />

Geisa angemeldeten Kinder und<br />

Jugendlichen die Möglichkeit, in<br />

unserem Verein weiterhin Fußballsport<br />

zu betreiben. Außerdem<br />

haben Nachwuchsspieler der<br />

Nachbarvereine die Chance, sich<br />

bei uns anzumel<strong>den</strong>, wenn ihr<br />

Verein ihre Altersklasse nicht besetzen<br />

kann.<br />

(Über das aktuelle Fußballgeschehen<br />

– u. a. Bambini-Hallenkreismeisterschaft<br />

wird in der<br />

nächsten Ausgabe der „GZ“ berichtet.)<br />

Raymund Ebert, FSV Geisa<br />

E-Junioren-Turnier<br />

Eckardtshausen. Beim E-Junioren-Turnier<br />

waren 5 Mannschaften<br />

am Start. Das Turnier endete mit<br />

folgen<strong>den</strong> Platzierungen:<br />

1. SG Immelborn/Barchfeld/<br />

Schweina<br />

2. SG Gumpelstadt/Tiefenort/<br />

Frauensee<br />

3. FSV Ulstertal Geisa<br />

4. SG Gospenroda<br />

5. Marksuhler SV<br />

Die Torschützen für <strong>den</strong> FSV Ulstertal<br />

Geisa waren: mit 1 Tor Nicolas<br />

Glotzbach, 2 Tore Josef Köhler,<br />

2 Tore Clemens Hennes, 3<br />

Tore Jonas Messing. Als bester<br />

Spieler des Turniers wurde Jonas<br />

Messing gekürt.

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