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Auf den Spuren geheimnisvoller Kulturen ... - Geisaer Zeitung

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Seite 4 <strong>Geisaer</strong> <strong>Zeitung</strong> / Nr. 4 / 6. März 2010<br />

<strong>den</strong> Glauben an Gott verlieren. Der<br />

Krieg wird zu Ende sein. Es<br />

wer<strong>den</strong> aber erneut durch Naturkatastrophen<br />

zu Lande, zu Wasser<br />

und in der Luft ganze Landstriche,<br />

Städte und Dörfer zerstört oder<br />

versinken in <strong>den</strong> Erdbo<strong>den</strong>.<br />

Erdbeben und Hungersnot wird es<br />

geben. Die Meere wer<strong>den</strong> sich rot<br />

färben. Es wer<strong>den</strong> Massenerkrankungen<br />

und Tierseuchen auftreten.<br />

Die Menschheit glaubt an<br />

<strong>den</strong> Weltuntergang. Krieg wird es<br />

keinen mehr geben, aber die<br />

Menschen bringen sich gegenseitig<br />

um. Es wird Sodom und<br />

Gomorra sein. Kinder wissen nicht,<br />

wer ihr Vater ist. Familien wer<strong>den</strong><br />

auseinander gerissen. Eltern<br />

suchen ihre Kinder und Kinder<br />

suchen ihre Eltern. Die Menschen<br />

wer<strong>den</strong> wieder zum Glauben<br />

zurückkehren. Es wer<strong>den</strong> aber<br />

nicht viele Menschen übrig bleiben.<br />

Einer fragt <strong>den</strong> andern, du lebst<br />

auch noch? Von jetzt an wer<strong>den</strong><br />

die Menschen in Ruhe und Frie<strong>den</strong><br />

leben.“<br />

Dies ist nur eine Kurzfassung.<br />

Es war vom Krieg die Rede und es<br />

war vieles noch viel schlimmer!<br />

Aber auch über schöne Erinnerungen<br />

mit ihren Katzen<br />

schreibt Ida Spahn:<br />

Unsere Katze war ein<br />

Feinschmecker<br />

Wir hatten eine Katze, die wir<br />

Mienz nannten. In der Weihnachtszeit<br />

bekamen wir Besuch.<br />

Unsere Mutter stellte eine Schale<br />

mit Plätzchen auf <strong>den</strong> Tisch und<br />

sagte dazu: „Die Butterblume ist<br />

mit guter Butter gebacken, die<br />

Sterne mit Margarine. Da kennen<br />

wir keinen Unterschied, aber unsere<br />

Mienz kennt <strong>den</strong> Unterschied.“<br />

Das ist doch ein Witz. Das<br />

gibt es doch nicht. Wir riefen<br />

unsere Mienz, die auch gleich<br />

kam, <strong>den</strong>n draußen war es sehr<br />

kalt. Es wur<strong>den</strong> 2 Butterblumen<br />

und 2 Sterne auseinander gebrochen<br />

und gemischt. Das wurde<br />

auf das Blech vom Stubenofen<br />

gelegt. Nachdem die Mienz<br />

gespeist hatte, wur<strong>den</strong> die übrigen<br />

Reste zusammengesetzt und es<br />

kamen wieder 2 Sterne heraus.<br />

Die Mienz wärmte sich am Ofen<br />

und schnurrte. Die Sterne rührte<br />

sie nicht an. Ohne Labor und viel<br />

Untersuchungen hat sie <strong>den</strong> Test<br />

bestan<strong>den</strong>.<br />

Die Katze und das Sofakissen<br />

Wir hatten ein selbst genähtes<br />

Sofakissen. Die Farben waren sehr<br />

kräftig und bunt. Als die Mienz das<br />

erste Mal in die Stube kam, ein<br />

Satz und sie lag auf dem Kissen.<br />

Wir wollten sie runterjagen. Das<br />

war aber nicht möglich. Sie fauchte<br />

und zeigte ihre Krallen. Eines<br />

Tages legten wir das Kissen auf<br />

<strong>den</strong> Fußbo<strong>den</strong>. Dasselbe Theater<br />

wieder. Unsere Mienz ging nie auf<br />

<strong>den</strong> Tisch, auch wenn Wurst oder<br />

Fleisch darauf stand und sie<br />

unbeobachtet war. Wir legten das<br />

Kissen auf <strong>den</strong> Tisch und machten<br />

die Stubentür auf. Ein Satz und die<br />

Mienz war auf dem Stuhl und dann<br />

legte sie sich auf das Kissen am<br />

Tisch. Nur mit Gewalt konnten<br />

wir unserer Mienz das Kissen<br />

wegnehmen. Es wurde nicht<br />

mehr überzogen.<br />

Katzenliebe<br />

Wir wussten, dass unsere Mienz<br />

junge Kätzchen hat. Aber wo,<br />

wussten wir nicht. Die Mutter hat<br />

am Tag zweimal im Hof <strong>den</strong> Trog<br />

mit Ziegenmilch gefüllt. Der Trog<br />

war leer. Aber beim Trinken<br />

haben wir sie nicht erwischt.<br />

Eines Tages war die Mutter im<br />

Hof, da kam die Mienz über die<br />

Mauer vom Nachbarn. Sie hatte<br />

ein dunkelgrau meliertes<br />

Kätzchen im Maul und legte es<br />

im Hof ab. Mutter streichelte<br />

beide und schmuste mit ihnen.<br />

Die Mienz brachte nach einiger<br />

Zeit das Kätzchen ins Versteck<br />

zurück. Kurz darauf kam sie mit<br />

einem hellgrau melierten<br />

Kätzchen wieder in <strong>den</strong> Hof.<br />

Mutter tat das gleiche wieder. Die<br />

Mienz brachte das Kätzchen<br />

wieder zurück. Da es aller guten<br />

Dinge drei sind brachte sie nun<br />

ein ganz schwarzes Kätzchen mit<br />

weißen Pfötchen und weißem<br />

Lätzchen an. Nachdem sie von<br />

der Mutter gestreichelt wur<strong>den</strong>,<br />

brachte die Mienz auch dieses<br />

Kätzchen wieder zurück. Am<br />

nächsten Tag liefen alle 3 im Hof<br />

herum. Mutter wollte nur eins<br />

behalten, sie konnte aber keines<br />

wegtun. Das nennt man Katzenliebe.<br />

Eines Tages wurde unsere gute<br />

Mienz überfahren. Im Straßenverkehr<br />

kannte sie sich doch<br />

nicht aus. Doch so lange wir sie<br />

hatten, hat sie für manche<br />

Überraschung gesorgt.<br />

Polizeibericht<br />

Bad Salzungen. Von der Polizeiinspektion<br />

in Bad Salzungen<br />

und dem Kontaktsbereichsbeamten<br />

(KOBB) in der Stadt Geisa<br />

gingen folgende Meldungen über<br />

Vorkommnisse in der Region ein:<br />

Bremen<br />

Ein besonders schwerer Fall des<br />

Diebstahls ereignete sich am 18.<br />

Februar im Verwaltungsgebäude<br />

der Agrargenossenschaft. Unbekannte<br />

Täter zerschlugen eine<br />

Fensterscheibe (Speiseraum)<br />

und hebelten das Fenster auf,<br />

drangen in das Verwaltungsgebäude<br />

ein und durchsuchten Büroräume.<br />

In einem Büro im Erdgeschoss<br />

hebelten die Täter<br />

eine verschlossene Metallkassette<br />

(im Schrank festgeschraubt)<br />

auf und entwendeten eine Ledertasche<br />

mit Bargeld in Höhe von<br />

1000 € (vorwiegend 50 €-Scheine).<br />

Die Täter verließen offensichtlich<br />

das Bürogebäude wieder durch<br />

das gewaltsam geöffnete Fenster.<br />

Der Sachscha<strong>den</strong> beträgt<br />

1000 € + Beschädigung Fenster<br />

und Kassette.<br />

Die Agrargenossenschaft „Rhönperle“<br />

stellte Anzeige gegen unbekannt.<br />

Von der Polizeiinspektion<br />

Bad Salzungen wer<strong>den</strong> Zeu-<br />

gen gesucht.<br />

Buttlar<br />

Am 18. Februar ereignete sich in<br />

der Ortslage Buttlar aus Richtung<br />

Schacht II kommend, Bereich<br />

Ortseingang, ein schwerwiegender<br />

Verkehrsunfall. Ein Fahrzeugführer<br />

wollte auf der B 84<br />

nach links abbiegen und ordnete<br />

sich nach links ein und blinkte.<br />

Ein Fahrzeug kam von hinten<br />

und streifte das erste Fahrzeug<br />

auf der linken Seite seitlich. An<br />

bei<strong>den</strong> beteiligten Fahrzeugen<br />

trat Sachscha<strong>den</strong> in Höhe von<br />

4000 € ein. Die bei<strong>den</strong> Fahrzeugführer<br />

konnten sich an der Unfallstelle<br />

nicht einigen.<br />

Geisa<br />

Eine weitere Anzeige erfolgte wegen<br />

versuchten schweren Einbruchs<br />

ins Büro des Autohauses<br />

Falkenhahn in der Borscher Straße<br />

21 am 25. Februar.<br />

Unbekannte Täter versuchten<br />

auch hier gewaltsam ein Bürofenster<br />

aufzuhebeln.<br />

Hierbei wur<strong>den</strong> der Fensterrahmen<br />

und der Fensterflügel stark<br />

beschädigt. Das Fenster konnte<br />

nicht geöffnet wer<strong>den</strong>. Hier wer<strong>den</strong><br />

ebenfalls von der Polizeiinspektion<br />

Bad Salzungen Zeugen<br />

gesucht.<br />

Buttlar<br />

Ein Kleinunfall ereignete sich am<br />

17. Februar auf der B 84 zwischen<br />

Buttlar und Sünna ohne<br />

Personenscha<strong>den</strong>. 2 PKW`s befuhren<br />

die B 84 aus Richtung<br />

Sünna in Richtung Buttlar. Beim<br />

Überholvorgang kam es zur seitlichen<br />

Berührung beider PKW`s.<br />

Es entstand ein Scha<strong>den</strong> von<br />

3500 €.<br />

Geisa<br />

Anzeige wegen versuchtem<br />

schweren Einbruchs in die Gaststätte<br />

„Döner“ in Geisa am 25.<br />

Februar. Unbekannte Täter beschädigten<br />

die Eingangstür (Versuch<br />

Türe aufzuhebeln). Hierbei<br />

wurde die Türe im Schlossbereich<br />

stark beschädigt. Die Türe<br />

wurde nicht geöffnet.<br />

Von der Polizeiinspektion Bad<br />

Salzungen wer<strong>den</strong> Zeugen gesucht.<br />

Buttlar<br />

Ein besonders schwerer Fall des<br />

Diebstahls in einem Autohaus in<br />

Buttlar ereignete sich am 24.<br />

Februar. Unbekannte Täter drangen<br />

gewaltsam in das Autohaus<br />

ein und zerstörten die gesamte<br />

Eingangstür aus Glas. In der Eingangshalle<br />

wurde aus dem Tresen<br />

eine Handkasse mit dem Inhalt<br />

von 662,14 € entwendet.<br />

Weiterhin wurde ein Laptop im<br />

wert von 400 € entwendet. Von<br />

der Polizeiinspektion Bad Salzungen<br />

wer<strong>den</strong> Zeugen gesucht.<br />

Geisa<br />

Eine PKW-Fahrerin aus Schwallungen<br />

befuhr die B 278 aus<br />

Richtung Geisa kommend in<br />

Richtung Buttlar am 28. Februar.<br />

Kurz hinter Geisa wurde auf<br />

Grund der Witterungsverhältnisse<br />

ein Baum entwurzelt. Dieser<br />

begann sich auf die Fahrbahn zu<br />

neigen. Da sich der PKW in unmittelbarer<br />

Höhe befand, gab die<br />

Fahrzeugführerin noch einmal Gas<br />

(bremsen wäre zu spät), um<br />

schlimmeres zu vermei<strong>den</strong>. Trotz<br />

des Beschleunigens konnte eine<br />

Berührung – PKW und Baum –<br />

nicht vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>. Es entstand<br />

Sachscha<strong>den</strong> am PKW.<br />

Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschten<br />

Orkanböen.<br />

Geisa<br />

Diebstahl eines Handys am Rosenmontag.<br />

Der Geschädigte<br />

stand zum Rosenmontag in Geisa<br />

am Marktplatz an einem Getränkewagen.<br />

Nach einem Telefonat legt<br />

er sein Handy auf dem Getränkewagen<br />

ab. Als er wieder danach<br />

sah, war das Handy weg. Es wurde<br />

Anzeige bei der Polizei gestellt.<br />

Der Caritasverband<br />

ehrte Mitarbeiterinnen<br />

<strong>Geisaer</strong> Amt/Vacha. Als Dank und<br />

Anerkennung für geleistete Dienste<br />

ehrte der Caritasverband für die<br />

Regionen Fulda und Geisa e.V.<br />

Mitarbeiterinnen für ihre geleisteten<br />

Dienste.<br />

<strong>Auf</strong> 10 Jahre Arbeit im Dienst der<br />

Caritas können Rita Glotzbach und<br />

Daniela Tischendorf zurückschauen.<br />

Im Rahmen einer Feierstunde<br />

wur<strong>den</strong> die bei<strong>den</strong> von<br />

Geschäftsstellenleiter Christian<br />

Reuter, Geisa, Pflegedienstleitung<br />

Gerlinde Hohmann, Vacha, und<br />

Geschäftsführer Winfried Möller,<br />

Caritasverband für die Regionen<br />

Fulda und Geisa, geehrt.<br />

Im <strong>Auf</strong>trag von Präsi<strong>den</strong>t Dr. Peter<br />

Neher, Deutscher Caritasverband<br />

und Dr. Markus Juch, Caritasdirektor<br />

des Caritasverbandes für<br />

die Diözese Fulda e.V., überreichte<br />

ihnen der Geschäftsstellenleiter<br />

die Urkun<strong>den</strong> und das<br />

Caritasabzeichen.<br />

10 Jahre Arbeit im Dienste der<br />

Caritas<br />

<strong>Auf</strong> 10 Jahre Arbeit im Dienst der<br />

Caritas können Rita Glotzbach und<br />

Daniela Tischendorf zurückschauen.<br />

Rita Glotzbach begann ihren<br />

Dienst in der Caritas Sozialstation<br />

Vacha/Geisa als Haushaltshilfe. Im<br />

Jahre 2004 absolvierte sie eine<br />

Weiterbildung zur Pflegekraft.<br />

Durch regelmäßige Fortbildung<br />

hält sie ihr Können auf dem<br />

neuesten Stand. Frau Rita<br />

Glotzbach, die im Bereich Vacha<br />

eingesetzt ist, wird von ihren<br />

Patienten sehr geschätzt. Ihr Fleiß,<br />

ihr pflegerisches Können, ihre<br />

liebevolle Zuwendung zu <strong>den</strong><br />

Patienten und ihr christliches<br />

Menschenbild seien ein Aushängeschild<br />

für die Caritas–Sozialstation,<br />

so der Geschäftsführer bei<br />

seiner Laudatio.<br />

Nicht minder geschätzt und beliebt<br />

ist Diplom Sozialpädagogin Daniela<br />

Tischendorf, die zu Jahresbeginn<br />

2000 als Jugendsozialarbeiterin<br />

eingestellt wurde. Mit ihr<br />

begann die Jugendsozialarbeit<br />

beim damaligen Caritasverband für<br />

das Dekanat Geisa e.V. Daniela

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