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Neues aus<br />

Epiphanien<br />

Nummer:<br />

3<br />

16. Jahrgang<br />

<strong>2013</strong><br />

<strong>Mai</strong><br />

Gemeindebrief <strong>der</strong> Evangelischen Kirchengemeinde Epiphanien in Berlin – Charlottenburg<br />

• Geleitwort von Pfarrer Alexan<strong>der</strong> Tschernig mit seinem Abschied aus<br />

Epiphanien<br />

• Zukunftsforen in <strong>der</strong> <strong>Epiphaniengemeinde</strong><br />

• Zwei neue Praktikanten in <strong>der</strong> <strong>Epiphaniengemeinde</strong><br />

• Gedanken zu Pfingsten von Pfarrer i. R. Till Sauer<br />

• Der Ydun Chor aus Kopenhagen konzertiert in Epiphanien<br />

• Einladung zum Konfirmationsgottes<strong>die</strong>nst am 16. Juni <strong>2013</strong><br />

• 15-jähriges Dienstjubiläum im Zwergenreich<br />

• Herzliche Einladung zur Seniorenreise <strong>2013</strong> nach Loccum


Liebe Gemeinde,<br />

eine <strong>der</strong> wohl wichtigsten Eigenschaften o<strong>der</strong> Attribute, <strong>die</strong> wir von Gott<br />

aussagen, ist wohl Gottes Allmacht. Es handelt sich um eine, spätestens<br />

seit den Zeiten <strong>der</strong> Aufklärung, höchst umstrittene Eigenschaft.<br />

Ausgangspunkt ist dabei häufig <strong>die</strong> Frage, ob Gott jeden beliebigen<br />

Zustand zu realisieren vermag. Aus einer Verneinung <strong>die</strong>ser Frage scheint<br />

zu folgen, dass Gott nicht allmächtig sein kann. Das geradezu klassische<br />

Beispiel dafür ist <strong>die</strong> Frage, ob Gott dazu in <strong>der</strong> Lage sei, einen Stein zu<br />

erschaffen, <strong>der</strong> so schwer ist, dass er ihn selber nicht mehr heben kann.<br />

Falls Gott keinen <strong>der</strong>artigen Stein erschaffen könnte, wäre er nicht<br />

allmächtig. Könnte er es doch, wäre er ebenfalls nicht allmächtig, denn<br />

dann würde ein Stein existieren, den er nicht heben könnte. Abgesehen<br />

von <strong>die</strong>sem möglicherweise etwas skurrilen Beispiel ist noch eine Reihe<br />

an<strong>der</strong>er Ereignisse und Zustände benennbar, <strong>die</strong> Gott nach Ansicht von<br />

Juden, Christen und Muslimen nicht zu aktualisieren vermag. So kann er<br />

beispielsweise <strong>die</strong> Vergangenheit nicht verän<strong>der</strong>n, er kann keinen Kreis<br />

erzeugen, dessen Ra<strong>die</strong>n nicht gleich lang sind o<strong>der</strong> bewerkstelligen, dass<br />

2 plus 2 gleich fünf ist. Sollten das alles Einschränkungen seiner Allmacht<br />

sein? Der Ausweg aus <strong>die</strong>ser scheinbaren Einschränkung besteht darin, <strong>die</strong><br />

von Gott realisierbaren Zustände auf <strong>die</strong> wi<strong>der</strong>spruchsfrei Beschreibbaren<br />

einzuschränken. Im Fall des Steins würde <strong>die</strong> Lösung lauten: dass es das<br />

Heben eines unhebbaren Steines, also einen wi<strong>der</strong>sprüchlichen Zustand,<br />

for<strong>der</strong>t. Wenn es aber richtig ist, dass <strong>die</strong> Beschreibung eines logisch<br />

wi<strong>der</strong>sprüchlichen Zustands <strong>die</strong> Beschreibung eines logisch unmöglichen<br />

Zustandes darstellt, dann stimmt auch folgendes: Fällt das logisch<br />

Wi<strong>der</strong>sprüchliche nicht in den Bereich des Möglichen, dann wird <strong>die</strong><br />

Allmacht Gottes nicht eingeschränkt. Die logische Beschränkung weist<br />

nicht <strong>die</strong> Macht Gottes in <strong>die</strong> Schranken, indem sie sie menschlicher Logik<br />

unterwirft. Die logische Beschränkung stellt nur sicher, dass das<br />

menschliche Reden von Gott sich nicht zu unsinnigen Behauptungen<br />

versteigt, aus welchen Gründen auch immer.<br />

Außerdem gibt es häufig eine Verwechslung zwischen Allmacht und<br />

Allwirksamkeit Gottes. Zunächst wäre es ja denkbar, dass Gott schlechthin<br />

alles, was im Universum geschieht, will und allein sowie unmittelbar<br />

bewirkt. Dann wäre er in einem sehr starken Sinne <strong>die</strong> alles bestimmende<br />

Wirklichkeit. Für jeden Zustand würde dann gelten, dass er besteht, weil<br />

er genau so von Gott gewollt und verursacht ist. Gelegentlich steht im<br />

Hintergrund <strong>die</strong>ser Deutung von Allmacht <strong>die</strong> Überzeugung, dass sie <strong>die</strong><br />

einzig konsequente Beschreibung von Allmacht sei. Diese Annahme ist<br />

1


aber aus folgendem Grund falsch: Allmacht besagt, Gott könne alle logisch<br />

wi<strong>der</strong>spruchsfreien Zustände realisieren, Allwirksamkeit demgegenüber,<br />

dass Gott ein Machtmonopol besäße und alle Zustände auch tatsächlich<br />

realisieren würde. In gewisser Weise wi<strong>der</strong>spricht <strong>die</strong>se Deutung sogar<br />

<strong>der</strong> Allmacht. Denn sie beinhaltet, dass Gott etwas nicht könnte: nämlich<br />

Dinge bzw. Wesen erschaffen, <strong>die</strong> unabhängig von ihm wahrnehmen,<br />

bewerten und handeln können. Die Existenz frei handeln<strong>der</strong> Wesen neben<br />

Gott ist zumindest logisch wi<strong>der</strong>spruchsfrei und damit möglich. Würde <strong>der</strong><br />

Allmachtsbegriff <strong>der</strong>en Existenz ausschließen, dann gäbe es einen logisch<br />

wi<strong>der</strong>spruchsfrei beschreibbaren Zustand, den Gott nicht realisieren<br />

könnte. Folglich wäre er nicht allmächtig. Daraus folgt, dass <strong>die</strong> Annahme,<br />

<strong>der</strong> allmächtige Gott müsste aus logischen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Gründen alles,<br />

was sich ereignet, direkt verursachen o<strong>der</strong> wollen, unhaltbar ist. Gemäß<br />

<strong>der</strong> Verwechslung von Allmacht mit Allwirksamkeit dürfte es also uns als<br />

Menschen, mit Persönlichkeit, Bewusstsein und einem – in Grenzen –<br />

freien Willen überhaupt nicht geben. Die Bibel- und übrigens auch <strong>der</strong><br />

Quran – setzt allerdings an vielen Stellen voraus, dass wir, <strong>die</strong> Menschen,<br />

innerhalb gewisser Grenzen, frei uns selbst und An<strong>der</strong>e beeinflussen und<br />

also frei handeln können. Das ist eine logische Voraussetzung sämtlicher<br />

Gebote. „Öffne deinen Mund für den Stummen, urteile gerecht, für das Recht<br />

aller Schwachen tritt ein!“ So lautet <strong>der</strong> Monatsspruch für den <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />

(aus dem Buch <strong>der</strong> Sprüche 31, 8). Bei <strong>die</strong>sem Spruch handelt es sich im<br />

Rahmen des 31. Kapitels des alttestamentlichen Sprüchebuches um einen<br />

Ratschlag <strong>der</strong> Königinmutter an ihren Sohn, den ansonsten nicht<br />

bekannten König Lemuel. Im Zusammenhang ihrer Erziehung ist das eine<br />

ihrer dringenden Bitten. Er, <strong>der</strong> König, solle nicht Wein und<br />

Rauschgetränk suchen, son<strong>der</strong>n, als Verantwortungsträger, für<br />

Gerechtigkeit sorgen. Das Eintreten für Recht- und Hilflose gehört nach<br />

altorientalischer Vorstellung – und wohl nicht nur nach ihr – zu den<br />

Grundaufgaben <strong>der</strong> Mächtigen, hier des Königs. Für das Recht <strong>der</strong><br />

Schwachen zu sorgen, ist geradezu das Betätigungsfeld <strong>der</strong> Könige, <strong>die</strong><br />

ihnen von Gott zugedachte Aufgabe.<br />

Wie viel – o<strong>der</strong> wenig – <strong>die</strong> Könige des alten Orients <strong>die</strong>ser ihrer<br />

Hauptpflicht nachkamen, beeinflusste nicht nur ihren Ruf und<br />

gegebenenfalls auch ihr Schicksal, son<strong>der</strong>n natürlich das Wohlergehen<br />

ganzer Staaten und Reiche. Jesus selber war <strong>der</strong> Verwirklichung <strong>die</strong>ser<br />

Aufgabe <strong>der</strong> Herrschenden gegenüber nüchtern und skeptisch genug, da<br />

von ihm <strong>der</strong> Ausspruch an seine Jünger überliefert ist: „Ihr wisst, dass <strong>die</strong><br />

Herrscher ihre Völker ausplün<strong>der</strong>n und unterdrücken. Bei euch soll es<br />

nicht so sein...“ (Matthäus 20, 25)<br />

2


Am 4. März 2009 wurde ich zum Pfarrer <strong>der</strong> Epiphanien-Gemeinde<br />

gewählt und zu Pfingsten 2009 für <strong>die</strong> Zeit von 10 Jahren eingeführt. Wie<br />

<strong>Sie</strong> sicherlich schon gehört haben, verlasse ich <strong>die</strong> Epiphanien-Gemeinde<br />

zum 15. Juni <strong>2013</strong> und werde zukünftig in <strong>der</strong> Kapernaum-Gemeinde im<br />

Wedding tätig sein. Wie <strong>Sie</strong> in <strong>der</strong> letzten Ausgabe des Gemeindeblattes<br />

lesen konnten, verlasse ich <strong>die</strong>se Gemeinde nach erst vier Jahren nicht<br />

deshalb, weil Gott es so gewollt hat. Wer das will und beschlossen hat,<br />

steht ebenfalls im letzten Gemeindeblatt. Ich verlasse <strong>die</strong>se Gemeinde mit<br />

vielen guten Erinnerungen an viele Menschen und sehr gute Begegnungen.<br />

Danke für <strong>die</strong> sehr gute Zusammenarbeit mit den haupt- und<br />

nebenamtlich hier Tätigen, wir waren ein gutes Team! Danke Dir, Dieter<br />

Standtke und Dir, Anja Schumacher, Danke Euch, <strong>die</strong> Ihr in <strong>der</strong> Kita tätig<br />

seid!!! Danke auch den vielen Ehrenamtlichen in den Chören, bei <strong>der</strong><br />

Organisation von Konzerten, Danke Ihnen, den ehrenamtlich Tätigen im<br />

Besuchs<strong>die</strong>nstkreis o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>der</strong> Seniorennachmittage!<br />

Danke Ihnen vom Biblischen Gesprächskreis, vom Kirch<strong>die</strong>nst, Danke<br />

Euch allen in <strong>der</strong> Jungen Gemeinde, Danke Euch jugendlichen Menschen!<br />

Mit Euch hat mir meine Arbeit immer sehr viel Spaß gemacht, speziell <strong>der</strong><br />

Konfirmandenunterricht und <strong>die</strong> Reisen, <strong>die</strong> wir zusammen unternommen<br />

haben. Danke für alles Gute, das ich hier erleben durfte und Danke für<br />

alles, was uns gemeinsam gelungen ist!<br />

Es verabschiedet sich von Ihnen allen Ihr David Alexan<strong>der</strong> Tschernig. Mit<br />

Sicherheit einer aus <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> Sün<strong>der</strong> und Zöllner und mit gleich<br />

großer Sicherheit ein Nord-Neuköllner!<br />

Pfarrer Alexan<strong>der</strong> Tschernig mit 12<br />

Gemeindeglie<strong>der</strong>n nach seinem letzten<br />

Gottes<strong>die</strong>nst in Epiphanien am 28.4.<strong>2013</strong><br />

3


Zwei neue Praktikanten in Epiphanien<br />

Sehr geehrte Gemeindemitglie<strong>der</strong>,<br />

hiermit möchten wir uns bei Ihnen als Praktikanten, aus <strong>der</strong> Ruth-Cohn-<br />

Oberschule, vorstellen. Wir heißen<br />

Philipp von Sass und Hana Süßkow<br />

und absolvieren unser Praktikum<br />

vom 15.04.13 bis zum 16.06.13 in<br />

<strong>der</strong> Epiphanien-Kirchengemeinde.<br />

Wir sind im Seniorenbereich tätig<br />

und würden uns über Anfragen<br />

Ihrerseits freuen, sei es Einkäufe zu<br />

tätigen o<strong>der</strong> mit Ihnen spazieren zu<br />

gehen, so können <strong>Sie</strong> sich gerne<br />

je<strong>der</strong>zeit an uns wenden. <strong>Sie</strong> können<br />

in unserem Gemeindebüro unter <strong>der</strong><br />

Telefonnummer 3011690 anrufen.<br />

Wenn keiner zu <strong>erreichen</strong> ist, wird<br />

<strong>der</strong> Anrufbeantworter Ihre Nachricht<br />

aufnehmen. Dieser wird jeden Tag<br />

abgehört.<br />

Ihre Praktikanten<br />

Hana Süßkow und Philipp von Sass<br />

Pfingsten?!!<br />

„Heiliger Geist, was ist denn das schon wie<strong>der</strong>?“ Er hob abwehrend<br />

eine Hand und hielt sich <strong>die</strong> an<strong>der</strong>e vor den Mund, weil er ausgiebig<br />

gähnen musste. „<strong>Sie</strong> haben eben einen vollen Schluck aus <strong>der</strong> Pulle<br />

genommen“, sagte ich. – „Was für einen Schluck aus welcher Pulle?“ –<br />

„Einen Schluck, ich meine: einen tiefen Atemzug aus <strong>der</strong> Flasche, auf<br />

<strong>der</strong>en Etikett 'Heiliger Geist' steht.“ – „Hä?“ - Im zweiten biblischen<br />

Schöpfungsbericht heißt es: '... da bildete <strong>der</strong> HERR, Gott, den<br />

Menschen aus Staub vom Erdboden und blies Lebensatem in seine<br />

Nase. So wurde <strong>der</strong> Mensch ein lebendiges Wesen.'„ – „Märchen!“ –<br />

„<strong>Sie</strong> würden das vielleicht an<strong>der</strong>s sehen, wenn <strong>Sie</strong> hätten miterleben<br />

müssen, wie ein Mitarbeiter meiner damaligen Gemeinde über Jahre<br />

hinweg an einem Lungenemphysem erstickt ist, wie allmählich je<strong>der</strong><br />

kleinste Handgriff ihm zu einer Qual wurde. Unser Atmen macht uns<br />

lebendig, hält uns gesund. Unter den vielen Bedeutungen des<br />

hebräischen Wortes ruach, das wir gewöhnlich mit 'Geist' übersetzen,<br />

5


ist <strong>die</strong>se <strong>die</strong> grundlegende: Lebensatem!“ – „Okay, aber was an<br />

meinem Atem ist heilig? Mein Internist hat das Wort nicht drauf, wenn<br />

er meine Lunge abhört.“ – „Wenn <strong>Sie</strong> eine Atemtherapie o<strong>der</strong> etwas<br />

Ähnliches machen, dann werden <strong>Sie</strong> im Lauf <strong>der</strong> Zeit erfahren: Nicht ich<br />

atme, son<strong>der</strong>n es atmet mich. Ich schlage Ihnen vor: Als 'heilig'<br />

bezeichnen wir etwas, von dem wir sagen: Das ist für mich ein<br />

Geschenk Gottes, dafür bin ich dankbar. Das Wort 'heilig' steht für ein<br />

Bekenntnis, für das Bekenntnis zu Gott als dem Geber aller guter<br />

Gaben.“<br />

Nachdenkliche Stille, ein Schluck Cappuccino, dann nehme ich das<br />

Gespräch wie<strong>der</strong> auf. „Weil wir gerade beim Heiligen Geist sind: Haben<br />

<strong>Sie</strong> schon mal einen König in Unterhosen gesehen?“ – „Nein, <strong>Sie</strong><br />

etwa?“ - „Nein, ich auch nicht, aber es gibt Leute, <strong>die</strong> so etwas erlebt<br />

haben; man kann es nachlesen, in <strong>der</strong> Bibel!“ – „Natürlich, wo sonst?<br />

Aber erzählen <strong>Sie</strong>!“ – „Als König David sich aus den Flicken <strong>der</strong><br />

verschiedenen Stämme Israels sein Reich zusammennähte, fehlte ihm<br />

eine Hauptstadt. Er kam, sah eine Stadt, <strong>die</strong> ihm noch nicht gehörte,<br />

und eroberte sie: das spätere Jerusalem. Als er sich so halbwegs<br />

wohnlich in seiner neuen Hauptstadt eingerichtet hatte, fiel ihm auf, das<br />

etwas fehlte: ein sichtbares Zeichen <strong>der</strong> Anwesenheit des unsichtbaren<br />

Gottes, <strong>der</strong> Israel bisher begleitet hatte. Um es kurz zu machen: Es gab<br />

da <strong>die</strong> 'Lade', einen transportablen Kasten als Untersatz für einen<br />

Gottesthron. Diese Lade, <strong>die</strong> bisher alle Wan<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Stämme<br />

Israels mitgemacht hatte, ließ David in einem feierlichen Zug nach<br />

Jerusalem bringen. Die Bibel erzählt: 'Und David tanzte voller Hingabe<br />

vor dem HERRN.' Als er dann endlich nach Hause kommt, empfängt<br />

ihn seine Frau Michal, deutlich not amused: 'Wie würdevoll hat sich<br />

heute <strong>der</strong> König von Israel benommen, da er sich vor den Augen <strong>der</strong><br />

Mägde seiner Diener entblößt hat …' – Ein König in o<strong>der</strong> sogar ohne<br />

Unterhosen, aber voller Begeisterung, ja Hingabe – und ohne jede<br />

Rücksicht darauf, wie man als König sich zu benehmen hat. – Auch<br />

wenn in <strong>die</strong>ser Erzählung das Wort 'ruach' nicht vorkommt: Heiliger<br />

Geist heißt auch: gottgeschenkte Begeisterung für und Hingabe an eine<br />

Sache.“ –<br />

„Ja, das gefällt mir, aber gestatten <strong>Sie</strong> mir <strong>die</strong> Bemerkung: Ich<br />

wünschte, von <strong>die</strong>ser Begeisterung, von <strong>die</strong>ser Hingabe wäre im Leben<br />

evangelischer Kirchengemeinden mehr zu spüren!“ – „Ja, ja, wir sind<br />

halt vor allem gutbürgerlich und kontrolliert, wie Jesus!“ – „Sehr witzig,<br />

Herr Pfarrer! – Aber da war doch noch etwas, nach Karfreitag und<br />

Ostern, ein Event im Jerusalemer Tempel, mit Feuer und einem<br />

anständigen Sturm?“ – „<strong>Sie</strong> meinen das Pfingstgeschehen. Die<br />

6


Feuerzungen auf den Häuptern <strong>der</strong> Jünger und das Brausen, das<br />

durchs ganze Haus fegte, sind Accessoires des Heiligen Geistes. Seine<br />

eigentliche Wirkung besteht darin, dass ein paar verängstigte<br />

Menschen sich plötzlich etwas trauen, nämlich öffentlich von dem als<br />

Verbrecher hingerichteten Jesus zu sprechen, und darin, dass im<br />

Tempel versammelte Menschen aus vielen Gegenden <strong>der</strong> damals<br />

bekannten Welt sich verstehen – jenseits aller Sprach- und<br />

Kulturgrenzen.“ – „Vielleicht ist das mit dem Verstehen gar kein so<br />

großes Wun<strong>der</strong>, vielleicht hat man sich ja in Griechisch verständigt,<br />

dem Englisch <strong>der</strong> damaligen Zeit.“ – „Vielleicht, kann sein, dass auch in<br />

Galiläa, <strong>der</strong> Heimat <strong>der</strong> Jünger, etwas Griechisch gesprochen und<br />

verstanden wurde, aber entscheidend ist doch: Die Menschen, <strong>die</strong> <strong>der</strong><br />

Rede des Petrus zuhörten, wurden im Herzen getroffen und<br />

verwandelt!“ – „Wollen <strong>Sie</strong> damit sagen: Grenzen aller Art werden<br />

unwichtig, <strong>die</strong> kleinen Ichs mit ihren egoistischen Interessen verlieren<br />

sich in einem größeren und umfassen<strong>der</strong>en Wir (mal ganz nebenbei:<br />

Das wäre doch nach dem, was ich so gehört habe, für <strong>die</strong><br />

<strong>Epiphaniengemeinde</strong> ein Hoffnungsschimmer), Politik und Wirtschaft<br />

beginnen endlich, gemeinsam daran zu arbeiten, dass Frieden,<br />

Menschenrechte und Wohlstand unteilbar sind und dass wir Menschen<br />

<strong>die</strong> Erde nicht ruinieren dürfen?“ – „Ja, Entgrenzung – das alles und<br />

noch viel mehr könnte Wirkung des Heiligen Geistes sein, wenn wir ihn<br />

denn in unseren Herzen zuließen, natürlich auch ein besseres<br />

Zusammenleben <strong>der</strong> Christen über alle Kirchen- und<br />

Konfessionsgrenzen hinweg...“ – „Na dann gute Verrichtung, Herr<br />

Pfarrer, <strong>Sie</strong> haben sich ja was vorgenommen!“ – „'Der Geist hilft unsrer<br />

Schwachheit auf', heißt es bei Paulus, und: Machen <strong>Sie</strong> doch einfach<br />

mit!“<br />

Ein gesegnetes Pfingstfest wünscht Ihnen Till Sauer, Pastor i.R.<br />

Konzerte in Epiphanien<br />

Der Ydun Chor aus Kopenhagen kommt nach Berlin<br />

Einer <strong>der</strong> ältesten Chore Dänemarks kommt vom 10. - 12. <strong>Mai</strong> nach<br />

Berlin und gibt drei Konzerte:<br />

Freitag, den 10. <strong>Mai</strong> - 12.30 Uhr<br />

Königliche Dänische Botschaft, Rauchstrasse 1<br />

Freitag, den 10. <strong>Mai</strong> - 20 Uhr<br />

Epiphanienkirche, Knobelsdorffstrasse 72<br />

7


Sonntag, den 12. <strong>Mai</strong> - 11 Uhr<br />

Zionskirche, Zionskirchstrasse 44<br />

Der Ydun Chor mit seinem Sitz in Kopenhagen existiert seit 1857 und<br />

ist ein klassischer Chor mit 65 Sängern. Das Repertoire des Chores<br />

erstreckt sich über Werke von A. Vivaldi, W. A. Mozart, G. Rossini bis<br />

hin zu traditionellen nordischen Lie<strong>der</strong>n.<br />

Der Chor trat im Laufe <strong>der</strong> Jahre an zahlreichen Orten im In- und<br />

Ausland auf. Unter an<strong>der</strong>em im Konzertsaal des Tivoli in Kopenhagen,<br />

<strong>der</strong> Konzerthalle Aarhus - <strong>der</strong> Grasten Schlosskirche und dem Dom von<br />

Ribe, dem Rathaus von Oslo, Norwegen und im Schleswiger Dom.<br />

Dirigent Marco Lorenzo hat seit 20 Jahren Erfahrung als Dirigent und ist<br />

seit 2006 Dirigent des Ydun Chores. Er arbeitet darüber hinaus als<br />

Pianist, Komponist und Lehrer. Als Pianist gab er sein erstes offizielles<br />

Konzert im Alter von 12 Jahren und er hat seitdem zahlreiche<br />

Auszeichnungen erhalten.<br />

Mimi Kjar Dulong ist <strong>die</strong> feste Klavierbegleiterin des Chores. <strong>Sie</strong> wurde<br />

an <strong>der</strong> Königlichen Dänischen Akademie ausgebildet.<br />

Kontakt:<br />

Kristina Treschow - Tel: +45 4013 3017 - kristina@treschow.com ;<br />

Per Holst - Tel: +45 2396 1532 - phol@live.dk<br />

Internet: www.ydunkoret.dk (Weitere Konzerte siehe Kalen<strong>der</strong>!)<br />

8


Der Epiphanien-Kalen<strong>der</strong>:<br />

Gottes<strong>die</strong>nste und Veranstaltungen<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />

Do 02.05. 15:00 Uhr bis 18.00 Uhr: DRK - Blutspende<strong>die</strong>nst in <strong>der</strong><br />

Epiphanienkirche<br />

15:00 Uhr Seniorennachmittag: „Galaxien – Inseln im<br />

Universum“ Film und Vortrag von Bernd Körner<br />

Fr 03.05. 14:30 Uhr Gedächtnistraining mit C. Stanko<br />

Sa 04.05. 18:00 Uhr Konzert: Die drei großen „B“<br />

Bach - Beethoven – Brahms: Isabelle van Dooren, Klavier<br />

So 05.05. 10:00 Uhr Gottes<strong>die</strong>nst mit Abendmahl und Taufe mit<br />

Pfr. i. R. Arnold Löwenbrück<br />

Mo 06.05. 19:30 Uhr Zukunftsforum Epiphanien im Gemeindesaal: „Wie<br />

soll es mit unserer Gemeinde weitergehen?“ Weitere<br />

Termine am Sa., 8.06.<strong>2013</strong> um 15.30 - 17.30 Uhr und am<br />

Di., 6.08.<strong>2013</strong> um 19.30 - 21.30 Uhr<br />

Di 07.05. 18:15 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Mi 08.05. 19:00 Uhr Letzter „Biblischer Gesprächskreis mit<br />

Pfr. Alexan<strong>der</strong> Tschernig“ zu dem Thema:<br />

„Das Buch Ruth“<br />

Do 09.05. 10:00 Uhr Gottes<strong>die</strong>nst an Christi Himmelfahrt mit<br />

Pfr. i. R. Ulrich Hollop<br />

SENIORENKREIS FÄLLT AUS !!<br />

Fr<br />

10.05. 20:00 Uhr Konzert: „YDUN-Chor“- einer <strong>der</strong> ältesten Chöre<br />

Dänemarks, gegr. 1857 mit Werken u.a. von Vivaldi, W.A.<br />

Mozart, G. Rossini und traditionelle nordische Weisen,<br />

Eintritt: frei, Spende willkommen<br />

So 12.05. 10:00 Uhr Gottes<strong>die</strong>nst mit Pfr. i. R. Arnold Löwenbrück<br />

Do 16.05. 08:30 Uhr Seniorennachmittag: „Tagesfahrt“ – Ausflug in das<br />

untere O<strong>der</strong>tal nach Angermünde und Criewen, zum<br />

Landschaftspark und Nationalparkhaus und einer<br />

Bootsfahrt auf dem Werbellinsee<br />

- ABFAHRT AN DER KIRCHE -<br />

Do 16.05. 15:00 Uhr bis 18.00 Uhr: DRK-Blutspende<strong>die</strong>nst<br />

in <strong>der</strong> Epiphanienkirche<br />

Fr<br />

17.05. 15:30 Uhr Gedächtnistraining mit C. Stanko<br />

16:00 Uhr Volkslie<strong>der</strong>singen im Clubraum mit Pfr. i. R. Till Sauer<br />

24.00 Uhr Redaktionsschluß für <strong>die</strong> kommende Ausgabe<br />

So 19.05. 10:00 Uhr Pfingstgottes<strong>die</strong>nst mit Pfr. i. R. Till Sauer<br />

Mo 20.05. 10:00 Uhr Gottes<strong>die</strong>nst : Einladung zur Gemeinde „Am Lietzensee“<br />

Mi 22.05. 19:30 Uhr Literaturkreis: „Mein blaues Klavier“ aus dem Leben<br />

von Else Lasker-Schüler,<br />

vorgetragen von Frau Dr. B. Poittner<br />

9


Do 23.05. 15:00 Uhr Seniorennachmittag: „Wenn <strong>der</strong> holde Frühling lenzt“<br />

– Heiteres mit Rosemarie Neubaum<br />

und Pfr. i. R. Till Sauer<br />

Sa 25.05. 19:00 Uhr Konzert zum 200. Geburtstag Richard Wagners<br />

(geboren am 22. <strong>Mai</strong> 1813)<br />

Alexan<strong>der</strong> Skrjabin (24 Preludes op.11); aus Liszt-<br />

Wagner-Transkriptionen („Einzug <strong>der</strong> Gäste auf <strong>der</strong><br />

Wartburg“ aus „Tannhäuser“, „Spinnerlied“ aus „Der<br />

Fliegen<strong>der</strong> Hollän<strong>der</strong>“, „Isoldens Liebestod“ aus „Tristan<br />

und Isolde“, „Festspiel und Brautlied“ aus „Lohengrin“)<br />

Nadezda Tseluykina, Klavier<br />

Eintritt: frei, Spende willkommen<br />

So 26.05. 10:00 Uhr Gottes<strong>die</strong>nst zu Trinitatis mit<br />

Pfr. i. R. Tido Janssen<br />

Mo 27.05. 19.00 Uhr Montagsrunde im Gruppenraum mit<br />

Pfr. Dorothea Strauß<br />

Do 30.05. 15:00 Uhr Seniorennachmittag: „Dorothea Mendelssohn – Veit –<br />

Schlegel“, Ein ungewöhnliches Frauenleben, anlässlich<br />

ihres 250. Geburtstages, vorgestellt von Katharina Preuss<br />

Do 30.05. 15:00 Uhr bis 18.00 Uhr: DRK - Blutspende<strong>die</strong>nst in <strong>der</strong><br />

Epiphanienkirche<br />

Fr 31.05. 15:30 Uhr Gedächtnistraining<br />

mit C. Stanko<br />

Juni <strong>2013</strong><br />

Sa 01.06. 19:00 Uhr Konzert: Berliner Akkordeon-Ensemble, u.a. mit<br />

Werken von J. S. Bach, W. A. Mozart, L. v. Beethoven<br />

und W. Fortner.<br />

Ltg.: Horst P. Wilke<br />

So 02.06. 10:00 Uhr Gottes<strong>die</strong>nst mit N.N.<br />

Do 06.06. 15:00 Uhr Seniorennachmittag: „Dorothee Sölle – Provokation<br />

und Fromm“, Ein Lebensbild <strong>der</strong> Theologin,<br />

gezeichnet anlässlich ihres 10. Todestages von<br />

Pfr. i.R. Konrad Urban<br />

Sa 15.06. 14:00 Uhr UNSERE KITA FEIERT IM GARTEN !!<br />

- BEI REGEN IM GEMEINDESAAL -<br />

So 16.06. 10:00 Uhr Konfirmationsgottes<strong>die</strong>nst<br />

mit Pfr. A. Tschernig<br />

Blutspende-Termine in Epiphanien<br />

Jeweils donnerstags von 15.00 – 18.00 Uhr<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>: Do. 02., Do. 16., Do. 30. <strong>Mai</strong><br />

Juni <strong>2013</strong>: Do. 13., Do. 27. Juni<br />

10


Einladung zur Konfirmation am 16. Juni <strong>2013</strong><br />

Am Sonntag, den 16. Juni ist es noch einmal soweit: 13 junge<br />

Menschen werden in einem Gottes<strong>die</strong>nst ihre Konfirmation feiern,<br />

nachdem sie unter an<strong>der</strong>em zu Weihnachten ein Krippenspiel in <strong>der</strong><br />

Kirche aufgeführt haben o<strong>der</strong> den Osternachtsgottes<strong>die</strong>nst wesentlich<br />

mitgestalteten. Mehr als ein Jahr des gemeinsamen Weges liegt dann<br />

hinter <strong>die</strong>sen vielversprechenden jungen Menschen. Mir hat <strong>die</strong> Zeit mit<br />

euch jedenfalls sehr viel Spaß gemacht: das gemeinsame<br />

Kennenlernen, <strong>der</strong> Ausflug nach Wittenberg, viele Ideen und<br />

Äußerungen, <strong>die</strong> lockere Atmosphäre – und auch, dass Sarah <strong>die</strong>se<br />

Gruppe als Teamerin wie<strong>der</strong> begleitet hat. Danke, Sarah!!!<br />

Am 16. Juni ab 10.00h feiern wir also das gemeinsame „Ja“ zur Taufe.<br />

Ich freue mich über alle, <strong>die</strong> zu <strong>die</strong>sem Gottes<strong>die</strong>nst, in dem ich bereits<br />

Pfarrer <strong>der</strong> Kapernaum-Gemeinde im Wedding sein werde, kommen<br />

können und möchten. Solch eine Feier dauert erfahrungsgemäß<br />

zwischen 90 und 120 Minuten. Herzlich Willkommen also allen Gästen,<br />

<strong>die</strong> bei <strong>die</strong>sem schwungvollen Gottes<strong>die</strong>nst mit dabei sein wollen.<br />

Den kommenden Konfirmandenjahrgang wird wohl dankenswerterweise<br />

Pfarrer Sascha Weber aus <strong>der</strong> Kirchengemeinde „Am Lietzensee“ für<br />

<strong>die</strong> <strong>Epiphaniengemeinde</strong> übernehmen. Fragen dazu beantwortet Ihnen<br />

in Zukunft <strong>der</strong> Bevollmächtigtenausschuss.<br />

Es grüßt <strong>Sie</strong> ein letztes Mal<br />

11<br />

Ihr Alexan<strong>der</strong> Tschernig


15-jähriges Dienstjubiläum im Zwergenreich<br />

Nachdem gegen 11.30h <strong>der</strong> Bring<strong>die</strong>nst kommt, nimmt sie das Essen<br />

entgegen, verfrachtet es in den Lastenaufzug und verteilt es an<br />

Spatzen, Igel und Maulwürfe. Danach verteilt sie das Besteck auf den<br />

Etagen und freut sich, wenn <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> essen. <strong>Sie</strong> ist einfach ein sehr<br />

freundlicher Mensch. Auch außerhalb <strong>der</strong> Kita, so haben wir erfahren,<br />

ist sie sehr gastfreundlich, und verreist gerne. Das ist eines ihrer<br />

größten Hobbies. <strong>Sie</strong> mag es auch privat zu kochen. Und außerdem ist<br />

sie am 1. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> seit 15 Jahren Mitglied im Team unserer KiTa.<br />

Seit 15 Jahren hat sie ihren Anteil am Gelingen <strong>der</strong> Arbeit dort. Es<br />

handelt sich um unsere<br />

Wirtschaftskraft Wangari Krieger-<br />

Rehuis. Mit dem Mittagessen<br />

endet zwar häufig ihre tägliche<br />

Arbeit. <strong>Sie</strong> beginnt aber sehr früh<br />

morgens. Denn Wangari betritt<br />

häufig als erste <strong>die</strong> Räume <strong>der</strong><br />

Kita, putzt und bereitet sehr<br />

liebevoll das Frühstück für <strong>die</strong><br />

Kin<strong>der</strong> vor. Bei den Kin<strong>der</strong>n ist<br />

sie mehr als nur beliebt. Mit dem<br />

Team versteht sie sich ebenfalls.<br />

Wir freuen uns sehr, dass Du bei<br />

uns bist und freuen uns auf<br />

weitere 15 Jahre! Im Namen <strong>der</strong><br />

Gemeindeleitung gratuliert Dir<br />

sehr herzlich<br />

Alexan<strong>der</strong> Tschernig<br />

Herzliche Einladung zur Seniorenreise <strong>2013</strong><br />

vom Freitag, 2. August bis Donnerstag, 15. August <strong>2013</strong><br />

Die <strong>die</strong>sjährige Seniorenreise führt uns ins Weserbergland und ins<br />

Schauenburger Land in den Bundeslän<strong>der</strong>n Nie<strong>der</strong>sachsen und<br />

Nordrhein-Westfalen. Wir werden während <strong>der</strong> knapp zwei Wochen<br />

untergebracht sein in <strong>der</strong> Evangelischen Akademie Loccum, einem<br />

Dorf, zwischen Hannover und Bremen gelegen, mit einer zisterziensischen<br />

Tradition und verschiedenen kirchlichen Einrichtungen. In<br />

12


<strong>die</strong>sem Jahr ist <strong>die</strong> Klosterkirche 850 Jahre alt. <strong>Sie</strong> wurde von Grund<br />

auf restauriert, und das ganze Jahr über finden in Kirche und Kloster<br />

kulturelle Veranstaltungen statt, an denen wir teilnehmen können.<br />

Wie Mitreisende aus den an<strong>der</strong>en Jahren wissen, stehen auf unserem<br />

Reise-Programm immer Tages- und Halbtagesausflüge in <strong>die</strong> nähere<br />

und weitere Umgebung. Ganz in <strong>der</strong> Nähe befindet sich das<br />

Steinhu<strong>der</strong> Meer, das wir mit seiner künstlichen Insel Wilhelmstein<br />

während einer Schiffsfahrt näher erkunden wollen. Im alten Bad<br />

Rehburg lernen wir das stilgerecht restaurierte Badehaus kennen, in<br />

dem nicht nur Fürsten und an<strong>der</strong>e Berühmtheiten kurten. Wilhelm<br />

Busch beschäftigt uns in seinem Geburtsort Wiedensahl. In <strong>der</strong><br />

barocken Fürstenstadt Bückeburg besichtigen wir nicht nur Stadt und<br />

Schloß, son<strong>der</strong>n nehmen auch an einer Vorführung in barocken<br />

Kostümen <strong>der</strong> fürstlichen Hofreitschule teil und sehen uns den Marstall<br />

an. In Hameln lernen wir eine wun<strong>der</strong>schöne Fachwerk-Altstadt<br />

kennen, sehen ein kleines Theaterstück „Der Rattenfänger“, aufgeführt<br />

von Hamelner Bürgern, und fahren auf <strong>der</strong> Weser spazieren. Die<br />

Landeshauptstadt Hannover bietet <strong>die</strong> Herrenhäuser-Gärten mit dem<br />

wie<strong>der</strong> aufgebauten Welfenschloß, heute Tagungszentrum, und<br />

natürlich eine Stadtrundfahrt; in Bremen werden wir durch <strong>die</strong> alte<br />

Stadt mit ihrem berühmten Dom, Rathaus, dem Denkmal <strong>der</strong> „Bremer<br />

Stadtmusikanten“ und <strong>die</strong> Böttchergasse mit ihren ganz beson<strong>der</strong>s<br />

gestalteten Häusern und dem Paula-Mo<strong>der</strong>sohn-Becker-Museum<br />

geführt. Ein Spaziergang durch das berühmte „Schnoor-Viertel“ wird<br />

nicht fehlen. Eine Spazierfahrt durch <strong>die</strong> liebliche Landschaft des<br />

Weserberglandes wird über Minden mit dem berühmten<br />

Wasserstrassenkreuz und dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal hoch über <strong>der</strong><br />

Porta Westfalica, Rinteln, Bad Pyrmont und u.a. Hessisch Oldendorf<br />

führen.<br />

13


Auf dem Weg von Berlin nach Loccum machen wir Halt in<br />

Königslutter, um den Dom zu besichtigen, auf <strong>der</strong> Rückfahrt in<br />

Wolfenbüttel mit <strong>der</strong> berühmten Bibliothek, in <strong>der</strong> Lessing seinen<br />

„Nathan“ verfasst hat.<br />

Aber natürlich soll auch Zeit zum Erholen und Entspannen bleiben. Auf<br />

<strong>der</strong> Sonnenterasse an <strong>der</strong> Akademie lässt es sich herrlich sitzen, durch<br />

den unmittelbar anschließenden Wald spazieren gehen, und im Kloster<br />

gibt es einen Eine-Welt-Laden. In <strong>der</strong> Akademie bewohnen wir<br />

Einzelzimmer (auf Wunsch auch Doppelzimmer) mit Duschbad,<br />

bekommen einen eigenen Gruppenraum und werden mit Vollpension<br />

versorgt. Die Kosten für <strong>die</strong> knapp 2 Wochen werden bei gut 900,00<br />

Euro liegen. <strong>Sie</strong> schließen Unterbringung, Busfahrten, Eintritts- und<br />

Führungsgebühren mit ein.<br />

Für Nachfragen stehe ich gerne über <strong>die</strong> Küsterei (Anrufbeantworter)<br />

30 11 69 0 zur Verfügung.<br />

Christa Schwencke<br />

GETAUFT WURDEN:<br />

Anthony Grothe, Alina Wendt, Anika Stoll, Jannis Baudisch, Julius<br />

Rußmann, Simon Freiherr von Liebenstein, Kian-Connor Hintz<br />

WIR GRATULIEREN…<br />

… ALLEN GEBURTSTAGSKINDERN DES MONATS MAI <strong>2013</strong><br />

UND WÜNSCHEN IHNEN ALLES LIEBE, GUTE UND GOTTES SEGEN!<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />

Gratulationen und Amtshandlungen:<br />

Martha Hördt (99), Sibille Kuszkowski (82), Ilse Ugen (82), Ulrich<br />

Wolffram (91), Rosa Petrick (83), Getrud Braun (91), Elga Klinger (91),<br />

Gerda Kom (87), Dr. Renate Wildmaier (87), Lieselotte Zeitzmann (85),<br />

Martha Grentz (87), Anneliese Morkisch (85), Gisela Flögel (83), Eva<br />

Mertins (86), Herbert Szymanski (85), Helga Worm (88), Gerhard<br />

Schüler (80), Hildegard Scobel (84), Maria Gu<strong>der</strong>ley (85), Margarete<br />

Wegner (85), Maria Diebel (103), Omar Lamparter (96), Dr. Anneliese<br />

Menard-Mehrmann (92), Margarete Rohloff (82), Helga Bohm (80),<br />

Charlotte Grzyboski (93), Wolfgang Merkentrup (84), Gottfried<br />

Bleich (95), Ernst Otto Müller (91)<br />

14


WIR NEHMEN ABSCHIED:<br />

IN DEN MONATEN MÄRZ UND APRIL <strong>2013</strong><br />

WURDEN AUS UNSERER GEMEINDE MIT<br />

KIRCHLICHEM GELEIT BESTATTET:<br />

Frau Ingeburg Dierke (93) Esther Baukloh (91)<br />

Gertrud Sauerteig (89) Tamara Edelhaus (91)<br />

Charlotte Hörting (101) Dorothea Levin (72)<br />

Anne-Liese Lips (95) Edeltraut Limprecht (91)<br />

Otto Kiesz (92) Bärbel Kutzner (94)<br />

Hella von Frankenberg (87)<br />

Impressum:<br />

Gemeindebrief <strong>der</strong> Evangelischen Kirchengemeinde Epiphanien in Berlin,<br />

Ausgabe <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>, Auflage: 1500 Stück. Erscheinen <strong>der</strong> Folgeausgabe am<br />

07. Juni <strong>2013</strong>, Redaktionsschluß: 17.05.<strong>2013</strong>, Anschrift und Telefonnummer auf dem<br />

Broschürenrücken<br />

Herausgeber:<br />

Der Bevollmächtigtenausschuss <strong>der</strong> <strong>Epiphaniengemeinde</strong><br />

Redaktion:<br />

Der Bevollmächtigtenausschuss <strong>der</strong> <strong>Epiphaniengemeinde</strong><br />

Satz & Graphik:<br />

Martin R. Lentz<br />

Druck:<br />

Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen<br />

Bil<strong>der</strong>:<br />

Diverse private Quellen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben.<br />

Für namentlich gekennzeichnete Beiträge ist <strong>der</strong> jeweilige Autor verantwortlich.<br />

Wichtige Kontonummern:<br />

Allgemeines Spendenkonto:<br />

Kirchgeldkonto:<br />

KVA Berlin Mitte-West<br />

KVA Berlin Mitte-West<br />

Kennwort: „<strong>Epiphaniengemeinde</strong><br />

Kennwort: „<strong>Epiphaniengemeinde</strong><br />

+ Spendenzweck“ Gemeindekirchgeld“<br />

Berliner Bank, NL. Deutsche Bank<br />

Berliner Bank, NL. Deutsche Bank<br />

BLZ: 100 708 48 BLZ: 100 708 48<br />

Konto-Nr.: 528 000 300 Konto-Nr.: 528 000 300<br />

För<strong>der</strong>verein Kirchenmusik-<br />

Bauverein:<br />

zentrum Epiphanien e. V.:<br />

Berliner Volksbank,<br />

Berliner Bank, NL. Deutsche Bank BLZ: 100 900 00<br />

BLZ: 100 708 48 Konto-Nr.: 717 517 90 08<br />

Konto-Nr.: 027 548 700<br />

15


Diplom-Kaufmann<br />

Jochen Schwarz<br />

Steuerberater<br />

Wir beraten <strong>Sie</strong> gern und freuen uns auf Ihren Besuch, speziell:<br />

Aktuelle Rentenbesteuerung<br />

Dernburgstraße 59 / (030) 321 30 79<br />

Ecke Neue Kantstraße (030) 32131 10<br />

14057 Berlin 0173 – 212 939 0<br />

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17


GRUPPEN, ADRESSEN UND TERMINE<br />

KÜSTEREI Tel. 30 11 69 - 0, Fax - 98<br />

Adresse: Knobelsdorffstraße 72 - 74, 14059 Berlin<br />

Geöffnet: Di + Do 15 - 18 Uhr, Fr 10 - 12 Uhr nur telefonisch<br />

@ : kontakt@epiphanien.de<br />

Internet: http://www.epiphanien.de<br />

BEVOLLMÄCHTIGTENAUSSCHUSS:<br />

Pfr. Frank Vöhler: Tel. 324 2007, voehler@charlottenburg-evangelisch.de<br />

Pfrn. Dorothea Strauß: Tel. 341 50 96, dorotheastrauss@gmx.de<br />

Ingeborg Burgert: Tel. 827 100 56, ingeborg.burgert@berlin.de<br />

KIRCHENMUSIK: Anja Schumacher, Tel. 30 11 69 - 0<br />

Der Charlottenchor Mo 18.30 - 19.30 Uhr, Kirche<br />

Kirchenmusikzentrum Epiphanien e.V.<br />

Gottfried Matthaei, E-mail: kimuz-epi@arcor.de<br />

Epiphanienkantorei Di 20.00 Uhr im Clubraum<br />

EV. KINDERTAGESSTÄTTE: Knobelsdorffstraße 74, Eingang im Epiphanienweg;<br />

Tel.: 44 72 24 61; geöffnet: Mo - Do 7 - 17 Uhr, Fr 7 - 16 Uhr<br />

E-mail: kita-epiphanien@gmx.de<br />

KINDERGOTTESDIENST: In <strong>der</strong> Gemeinde „Am Lietzensee“, Herbartstraße 4 - 6,<br />

jeden Sonntag, 10.00 Uhr, www.lietzenseegemeinde.de<br />

MUSIKGARTEN: Mi 16 - 17 Uhr & 17 - 18 Uhr im Werkraum<br />

Knobelsdorffstr. 74<br />

FAMILIENBILDUNGSSTÄTTE: Tel. 31 99 71 53, Fax 31 99 71 55<br />

E-mail: info@fbs-charlottenburg.de<br />

VOLKSLIEDERSINGEN: Jeden 3. Freitag, 16.00 Uhr<br />

mit Pfr. Till Sauer<br />

MONTAGSRUNDE: 14-tägl. Mo 19 Uhr im Gruppenraum, Knobelsdorffstr. 74<br />

LITERATURKREIS: Jeden 4. Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr im Clubraum<br />

GYMNASTIK FÜR FRAUEN: Mo 19.30 Uhr im Gemeindesaal, Knobelsdorffstr. 74<br />

BESUCHSDIENSTKREIS: Einmal monatlich<br />

SENIORENNACHMITTAG: Do 15 Uhr im Gemeindesaal, Knobelsdorffstr. 74<br />

GYMNASTIK FÜR SENIOREN: Do 9 und 10.15 Uhr im Gemeindesaal,<br />

KONTAKT: 30 11 69 - 0<br />

SENIORENTANZ: Mi 11 - 12.30 Uhr im Gemeindesaal, Knobelsdorffstr. 74<br />

Leitung: Gertraud Matthaei, Tel. 3 02 61 87<br />

GEDÄCHTNISTRAINING: Freitags, 14-tägl., 15.30 Uhr im Gruppenraum<br />

Leitung: Christiane Stanko, Tel. 322 5824<br />

SOZIALBERATUNG FÜR SENIOREN: Tel. 30 11 69 - 0<br />

DIAKONIESTATION CHARLOTTENBURG: Frankenallee 13, 14050 Berlin,<br />

Tel. 3 05 20 09

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