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ZUR 2. LESUNG Mk 5,21–43
Die Heilung einer blutflüssigen Frau und die Totenerweckung
der Tochter des Jaïrus sind vom Evangelisten in einer Erzählung
verwoben worden. Beide Geschichten weisen Jesus als den von
Gott gesandten Messias aus, der gekommen ist, die messianischen
Verheißungen zu erfüllen: umfassendes Heil den Menschen
zu bringen.
ALLGEMEINES GEBET auf Seite 345 und Seite 371
SCHLUSSGEBET
Barmherziger Gott, du hast uns teilhaben lassen an dem einen
Brot und dem einen Kelch. Lass uns eins werden in Christus und
Diener der Freude sein für die Welt. Darum bitten wir durch
Christus, unseren Herrn.
2. 2. FEST DER DARSTELLUNG DES HERRN AH
Heute, vierzig Tage nach Weihnachten, feiern wir das Kommen
Josefs, Marias und Jesu nach Jerusalem, um zwei jüdische Riten
zu vollziehen: das Reinigungsopfer für die Mutter des neugeborenen
Kindes und den Loskauf der männlichen Erstgeburt. Nach
dem Bericht der Pilgerin Ætheria (um 400) wurde dieses Fest in
Jerusalem „mit gleicher Freude begangen wie Ostern“. Ausdruck
unserer Freude soll das Licht sein, das wir mit unseren Kerzen
in die Kirche tragen, das Licht, Symbol des ewigen Lebens, Symbol
Gottes, der unser Leben erlöst und vollendet, das Licht, das
österliche Symbol.
KERZENWEIHE
Der Priester segnet die Kerzen und spricht:
Lasset uns beten. Gott, du Quell und Ursprung allen Lichtes, du
hast am heutigen Tag dem greisen Simeon Christus geoffenbart
als das Licht zur Erleuchtung der Heiden. Segne + die Kerzen, die
wir in unseren Händen tragen und zu deinem Lob entzünden.
208 Februar