Kinder beim Lösen von Sachaufgaben begleiten (Mo 14-16 C III ...
Kinder beim Lösen von Sachaufgaben begleiten (Mo 14-16 C III ...
Kinder beim Lösen von Sachaufgaben begleiten (Mo 14-16 C III ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
WS 08/09<br />
☺ <strong>Kinder</strong> <strong>beim</strong> <strong>Lösen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sachaufgaben</strong> <strong>begleiten</strong> (<strong>Mo</strong> <strong>14</strong>‐<strong>16</strong> <strong>16</strong> C <strong>III</strong>, 240)<br />
• Material: DIN A4 Heft ohne Linien (Reisetagebuch)<br />
• 1 (20. 10.) Frühes operatives Denken <strong>beim</strong> Bearbeiten <strong>von</strong> <strong>Sachaufgaben</strong><br />
• 2 (27. 10.) Simplex‐ und Komplexaufgaben<br />
• 3 (03. 11.) Problemaufgaben<br />
• 4 (10. 11.) <strong>Sachaufgaben</strong> aus Technik, Sport und Tierwelt<br />
• 5 (17. 11.) Offene Sachsituationen und Rechengeschichten<br />
• 6 (24. 11.) Lösungskommunikation<br />
• 7 (01. 12.) Reisetagebücher<br />
• 8 (08. 12.) Leistungsunterschiede/Differenzierung<br />
• 9 (15. 12.) <strong>Sachaufgaben</strong> unterrichten (Schulanfang)<br />
• 10 (05. 01.) <strong>Sachaufgaben</strong> unterrichten (Kl. 1)<br />
• 12. 01. entfällt<br />
• 11 (19. 01.) <strong>Sachaufgaben</strong> unterrichten (Kl. 2)<br />
• 12 (26. 01.) <strong>Sachaufgaben</strong> unterrichten (Kl. 3;4)<br />
• 13 (02. 02.) <strong>Sachaufgaben</strong> bewerten<br />
• <strong>14</strong> (09. 02.) Klausur (nur Sonderpädagogen mit fachdidaktischem Bereich<br />
Mathematik)
V 12 <strong>Sachaufgaben</strong> unterrichten in<br />
• 1 Bearbeitungshilfen<br />
bi Klasse 3/4<br />
• 2 Rechenentwicklung und<br />
Lösungsbesonderheiten<br />
• 3 Schlussfolgerungen für den Unterricht<br />
• 4 <strong>Sachaufgaben</strong> unterrichten ih – Unterrichtsskizze ih und Reisetagebücher<br />
2
1 Bearbeitungshilfen<br />
Lösungsplan<br />
Unterstützung für das Text‐ und<br />
Lösungsverständnis<br />
3
Einführen einer einheitlichen Form zur<br />
Bearbeitung <strong>von</strong> <strong>Sachaufgaben</strong> (?)<br />
Frage – Rechnung –Antwort (?)<br />
• Ablaufende Prozesse beachten<br />
• Unterschiedliche Fähigkeiten der <strong>Kinder</strong><br />
berücksichtigen<br />
• Jeglichen Formalismus vermeiden (Besser erst das<br />
<strong>Lösen</strong> <strong>von</strong> <strong>Sachaufgaben</strong> erlernen lassen und<br />
später auf einen einheitlichen Rahmen<br />
aufmerksam machen.).<br />
4<br />
s. Auch Anlage
<strong>Sachaufgaben</strong> ...<br />
lösen<br />
Fragen<br />
Antworten<br />
Lösungszahl,<br />
Wortgruppe, Satz<br />
im Kopf<br />
<strong>Lösen</strong><br />
5<br />
•Zeichnungen<br />
•Tabellen<br />
•Zahlengruppen<br />
•Wortgruppen<br />
•Rechenaufgaben<br />
•Gleichungen<br />
•Sätze
<strong>Sachaufgaben</strong> ...<br />
lösen<br />
Überlegen Rechnen<br />
im Kopf<br />
Schreiben<br />
6<br />
Lösungszahl,<br />
Wortgruppe, Satz<br />
•Zeichnungen<br />
•Tabellen<br />
•Zahlengruppen<br />
•Wortgruppen<br />
•Rechenaufgaben<br />
•Gleichungen<br />
•Sätze
2 Rechenentwicklung und<br />
Lösungsbesonderheiten in Kl. 3/4<br />
Rechenentwicklung<br />
• Das Kopfrechnen im Hunderterraum hat an Sicherheit<br />
gewonnen. Gute Kopfrechner können diese Fähigkeiten auf<br />
das Rechnen mit mehrstelligen Zahlen übertragen.<br />
• Die schriftlichen Verfahren des Rechnens können<br />
zunehmend genutzt werden und erhöhen die<br />
Rechensicherheit.<br />
• Die operativen Zusammenhänge für Multiplikation und<br />
Division sind den <strong>Kinder</strong>n inzwischen vertraut und können<br />
flexibler genutzt werden als dies am Ende der Klassenstufe<br />
2 möglich war. Eine diesbezügliche Weiterentwicklung gibt<br />
es auch noch einmal zwischen Klasse 3 und 4.<br />
7
Mathematisch‐symbolische symbolische Ebene<br />
• Auch hin der Klassenstufe 3/4 sollte das Zuordnen<br />
<strong>von</strong> Rechenaufgaben zu Sachtexten auf der<br />
Grundlage der im Kopf ausgeführten<br />
Überlegungen bzw. Rechnungen erfolgen.<br />
• Weiterentwickeln sollte sich die Fähigkeit, die<br />
Aufgabe aus dem Text „ablesen“ zu können.<br />
• Das Zuordnen der Rechenoperation(en) sollte zu<br />
allen vier Grundrechenoperationen gelingen.<br />
• Auch für Problemaufgaben sollten mathematisch‐<br />
symbolische Darstellungen entwickelt werden<br />
können.<br />
8
Kompetenzen, die bis zum Ende der<br />
Grundschule entwickelt sein sollten<br />
• Rechenfähigkeit<br />
it<br />
– Nutzen verschiedener Rechenarten (Kopfrechnen,<br />
halbschriftliches Rechnen, schriftliche Rechenverfahren) in<br />
Abhängigkeit <strong>von</strong> der Aufgabenschwierigkeit und den<br />
Voraussetzungen des Kindes<br />
• Lösungsunterstützung<br />
– Notieren <strong>von</strong> Merkhilfen; lösungs<strong>begleiten</strong>de<br />
Schriftlichkeit<br />
– Nutzen <strong>von</strong> Arbeitsmaterial; skizzenhafte Darstellungen<br />
• Heuristisches Lösungsverhalten<br />
– suchend‐probierend<br />
– Strategiewechsel bei Problemen<br />
9
Zu beobachten bei den folgenden Aufgaben:<br />
• Rotineaufgaben<br />
– Hälfte <strong>von</strong> 130 Filmminuten (Zerlegen einer Zahl<br />
in gleiche Teile über die Division oder additiv<br />
gedacht)<br />
• Problemaufgabe<br />
– 30 Sammelbilder (Vergleichsmengen gesucht) h)<br />
10
• Endlich Wochenende und ihd ich darf mal am<br />
Abend fernsehen. In der Fernsehzeitung<br />
waren für den Film 130 min angegeben. Aber<br />
schon zur Hälfte der Zeit schlief ich ein. Wie<br />
viele Filmminuten habe ich verpasst? (Kl. 3)<br />
• Tim und Paul haben zusammen 30 Legosteine.<br />
Tim hat 6 mehr als Paul. Wie viele hat Tim?<br />
Wie viele hat Paul? (Kl. 3/4)<br />
11
Die Hälfte <strong>von</strong> 130 Filmminuten (Kl. 3)<br />
Susann<br />
Sarah<br />
12
Niklas<br />
Kenny<br />
13
Rebecca<br />
<strong>14</strong>
30 Legosteine (Kl. 3)<br />
Christin<br />
Dennis<br />
15
30 Legosteine (Kl. 4)<br />
Dung<br />
Fabian<br />
<strong>16</strong>
Saschas Zählfähigkeiten im<br />
Dezember Klasse 1<br />
Sascha (Kl. 4)<br />
Saschas Rechenfähigkeiten im März<br />
Kl. 1<br />
17
Beobachtungen bei<br />
leistungsschwachen Schülern<br />
• Ef Erfolgreiches ih <strong>Lösen</strong> wird idoft verhindert durch<br />
Defizite bezüglich der Rechenkompetenz.<br />
• Bei komplexen Aufgaben fallen einzelne<br />
Zusammenhänge heraus, die nicht erkannt<br />
werden konnten. Die Aufgabe wird häufig (mehr<br />
oder weniger unbewusst) vereinfacht.<br />
• Zu beobachten sind Mängel im<br />
Operationsverständnis vor allem bei den<br />
Operationen Multiplikation und Division, z. B.<br />
Multiplikator lk wird addiert, Divisor wird (einmal)<br />
subtrahiert.<br />
18
3 Schlussfolgerungen für den<br />
Unterricht<br />
• Welche Schlussfolgerungen werden für Sie<br />
ersichtlich?<br />
19
4 Stundenskizze und Reisetagebücher<br />
Kern: Einzelarbeit und Austausch<br />
• 1 Reflexion zur vorangegangenen Aufgabe<br />
• 2 Aufgabe vorlesen<br />
• 3 Starthilfe durch die Lehrperson (kann<br />
gewählt werden)<br />
• 4 Einzelarbeit – Reisetagebuch<br />
• 5 Gedankenaustausch mit Partner oder<br />
Kleingruppe
Auszüge aus Klassenstufe 3<br />
1 Reflexion zur vorangegangenen<br />
Aufgabe<br />
2 Aufgabe vorlesen<br />
21
3 Starthilfe durch die Lehrperson<br />
4 Einzelarbeit (Reisetagebuch)<br />
22
5 Austauschen mit Gleichaltrigen<br />
23
Ausschnitte aus Reisetagebüchern<br />
• s. Anlage<br />
• Entwicklung der mathematische‐symbolischen<br />
Fähigkeiten in Klassenstufe 3 beachten<br />
24