Zentralorgan - Ultras Dynamo
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Blick nach Zwickau<br />
FSV Optik Rathenow 1 – 1 FSV Zwickau | Sa.,<br />
29.09.2012<br />
Zuschauer: 680 | Gäste: 130 | 10x <strong>Dynamo</strong><br />
Auch an diesem Samstag machten sich zur frühen<br />
Stunde fünf top motivierte <strong>Dynamo</strong> <strong>Ultras</strong> per WET auf<br />
den Weg die rot-weißen Freunde im Brandenburgischen<br />
zu unterstützen. Die Hinfahrt verging sehr rasch, da<br />
man in Leipzig auf den Zwickauer Zugfahrerhaufen<br />
stieß und es mit reichlich interessanten Gesprächen<br />
und Bier nicht langweilig wurde. Weiter ging es über<br />
Berlin, wo ein weiterer <strong>Dynamo</strong> zustieg, der extra aus<br />
Ulm anreiste. Im beschaulichen Örtchen angekommen,<br />
wollten uns die Förster, die man schon ab Leipzig im<br />
Schlepptau hatte, den Weg zum Stadion zeigen, worauf<br />
aber getrost verzichtet wurde und man sich lieber selber<br />
den Weg durch den Kieferwald zum Sportplatz suchte.<br />
Im Stadion dann an die 130 Zwickauer, unter ihnen<br />
die besagten 6 Dresdner, die noch durch eine weitere<br />
Autobesatzung, sowie noch einem <strong>Dynamo</strong> Fan der sich<br />
allein auf den Weg gemacht hatte, ergänzt wurden.<br />
Im Spielerischen lagen die Vorteile eher auf Zwickauer<br />
Seite, konnten aber nicht genutzt werden, sodass die<br />
Optiker Ende der ersten Halbzeit das 1:0 machten. Der<br />
Stimmung tat das jedoch keinen Abbruch, so sang man<br />
unter dem Dach weiter, melodisch und ausdauernd, eben<br />
Zwickautypisch. Nach weiterhin starkem Spiel konnte<br />
die Elf unserer Freunde ausgleichen, was die ohnehin<br />
schon gute Stimmung bis zum Ende beflügelte. Sportlich<br />
gesehen sieht es also sehr rosig in Westsachsen aus,<br />
bisher nur eine Niederlage.<br />
Die Heimfahrt verlief dann relativ entspannt, bis<br />
Neubrandenburg zumindest. Aufgrund einer versuchten<br />
Festnahme kam es zu einem größeren Handgemenge<br />
mit den Hütern der staatlichen Ordnung. Grund? Gab es<br />
keinen richtigen. Wie immer also, sinnfreies Gestresse<br />
und Schikane. Später in Leipzig ging es dann ähnlich<br />
weiter.<br />
Alles in allem trotzdem ein wunderbarer Tag den man<br />
wieder mit unseren Freunden verbracht hat.<br />
FSV Zwickau 0 – 0 FC Carl Zeiss Jena<br />
Mi., 03.10.2012 | Zuschauer: 3.615<br />
Gäste: 800 | 45x <strong>Dynamo</strong><br />
Was macht man zum Tag der sogenannten Deutschen<br />
Einheit? Klar, die BSG Sachsenring gibt sich die Ehre<br />
gegen den abgestürzten FC Carl Zeiss aus Jena. Eine<br />
Spielpaarung die schon immer für ein Zungenschnalzen<br />
sorgte. So stand man dann auch wieder auf der<br />
Stahlrohrtribüne, zum zweiten Mal. Beim ersten<br />
Versuch wurde ja wie bekannt nicht angepfiffen. Denn<br />
die in Zwickau mehr oder weniger ordnungsgemäß<br />
arbeitenden Kräfte von Verein und Stadt, hatten<br />
dieses Mal nicht nur symbolisch eine Schraube locker,<br />
in diesem Fall Flügelmuttern. Somit wurde das Spiel<br />
auf den heutigen Tag verlegt, Lebensgefahr im<br />
Gästeblock, kennt man sonst nur von <strong>Dynamo</strong>. ;-)<br />
Heute ging jedoch alles seinen Gang. Die Tribünen im<br />
ungemochten Ausweichsportplatz Sojus hielten stand.<br />
Bei ausverkauftem Haus - 3.615 Zuschauer (darunter<br />
auch wieder zahlreiche <strong>Dynamo</strong>s) und 800 Bieber<br />
aus Jena - kam es bei einem relativ ausgeglichenem<br />
Spiel nicht über ein 0:0 hinaus. Das Ergebnis dürfte<br />
trotzdem zur Freude der Zwickauer sein, spielte doch<br />
hier Aufsteiger gegen Absteiger und der FSV ist weiter<br />
oben dran.<br />
Auf den Rängen herrschte eher Tristesse als Euphorie,<br />
war doch der Stimmungsmob eingeengt zwischen vielen<br />
Erfolgsfans und Einmalgehern. Bot früher das große<br />
WESA noch Platz für jede Art des Fanseins, so ist man<br />
im Sojus auf engstem Raum zusammengepfercht. Auf<br />
dauer keine Lösung – ZURÜCK INS WESA!!!<br />
Die Jenenser Gäste vernahm man auch nur selten, so<br />
passte sich alles etwas dem Spiel an. Mehr gibt es zu<br />
dem Tag nicht zu sagen, außer das der FSV, in Form<br />
der drei Vorstände, endlich mal anfangen soll seine<br />
wahren Fans und <strong>Ultras</strong> zu respektieren und nicht als<br />
Sündenböcke und Quertreiber zu betrachten!