Actiflo-Turbo - Berkefeld
Actiflo-Turbo - Berkefeld
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<strong>Actiflo</strong> <strong>Turbo</strong> – die neue Generation des Lammellenklärers –<br />
Wirbel in der Prozess- und Trinkwasseraufbereitung:<br />
hohe Absetzgeschwindigkeit und<br />
Platzersparnis durch <strong>Turbo</strong>mix-Reaktor<br />
Celle, 19. Juni 2008 – Kommunen und Industrieunternehmen sehen sich in der<br />
Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung weltweit ähnlichen Herausforderungen<br />
gegenüber. Es gilt, die Qualität und Quantität des aufbereiteten Wassers<br />
zu erhöhen und das bei begrenzten Platzverhältnissen. Eine neue Generation des<br />
Mikrosand-gestützten Flockungs- und Sedimentationsverfahren, der „<strong>Actiflo</strong> <strong>Turbo</strong>“,<br />
verbessert durch einen so genannten <strong>Turbo</strong>-Mischer (<strong>Turbo</strong>mix TM ) den Flockungsprozess<br />
und erhöht damit die Aufbereitungskapazität der Anlage bei konstanter<br />
Grundfläche. Das Verfahren wird zur Aufbereitung von Oberflächen-,<br />
Grund-, Trink-, Prozess- und Abwasser- eingesetzt, außerdem zur Behandlung<br />
von Rückspül- und Mischwasser sowie zur Vorklärung, Nachklärung und zur<br />
Wasserrückgewinnung. Es kann sehr gut in bestehende Aufbereitungsprozesse<br />
integriert werden.<br />
Mehr als 450 <strong>Actiflo</strong> Referenzen in 36 Ländern kann Veolia Water Solutions &<br />
Technologies vorweisen. Mit diesen Anlagen werden heute insgesamt über 340<br />
m 3 Wasser pro Sekunde aufbereitet. „Das weiterentwickeltes <strong>Actiflo</strong>-Verfahren<br />
versetzt den Betreiber in die Lage, große Wassermengen in optimaler Qualität<br />
weitaus effizienter zu reinigen als bisher möglich“, so Thomas Meyerhoff, Leiter<br />
Verfahrenstechnik bei Veolia Water Solutions & Technologies in Deutschland.<br />
„Und das auf einer Aufstellfläche, die lediglich fünf bis 15 Prozent einer herkömmlichen<br />
Anlagen bzw. ungefähr die Hälfte eines klassischen <strong>Actiflo</strong>-Systems in Anspruch<br />
nimmt.“<br />
Pressemitteilung<br />
Zehn Anlagen des neuen <strong>Actiflo</strong> <strong>Turbo</strong> Typs befinden sich laut Meyerhoff derzeit<br />
in Frankreich, USA und Irland im Bau. In einer Trinkwasseraufbereitungsanlage<br />
im irischen Clareville mit einer Tagesleistung von 90 Millionen Litern wird die erste<br />
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Anlage im Sommer 2008 in Betrieb gehen.<br />
Die Verfahrenstechnik<br />
Beim <strong>Actiflo</strong>®-<strong>Turbo</strong> handelt es sich um ein Klärverfahren, das die klassischen<br />
Schritte Fällung, Flockung und Sedimentation beinhaltet. Dem Rohwasser wird<br />
beim Zulauf in das Koagulationsbecken ein Fällmittel zur Fällung zudosiert. Das gefällte<br />
Wasser wird dann in das Flockungsbecken geführt, wo Mikrosand zur Flockenbeschwerung<br />
und Flockungshilfsmittel (FHM) zugegeben wird. Der im Flockungsbecken<br />
integrierte <strong>Turbo</strong>mischer (<strong>Turbo</strong>Mix TM ) dient dabei dem intensiven Einmischen des<br />
FHM’s. Dabei wird der zugegebene Mikrosand mit den Flocken in Kontakt gebracht.<br />
Der <strong>Turbo</strong>mischer arbeitet wie eine vertikal eingesetzte Propellerpumpe an deren Eintrittstrichter<br />
das FHM gleichmäßig über den Trichterrand verteilt zugegeben wird. Bei<br />
relativ kleinem Energieeintrag werden dort Polymerbrücken zwischen dem Mikrosand<br />
und den Flocken gebildet, wobei dichte und gut absetzbare Flocken entstehen. Danach<br />
gelangt das geflockte Wasser in das Lamellenabsetzbecken. Dort trennen sich<br />
die mit Mikrosand beschwerten Flocken vom Klarwasser und setzen sich schnell ab.<br />
Das Klarwasser durchströmt die Lamellen und verlässt die Anlage über Ablaufrinnen<br />
Das abgesetzte Schlamm-/Mikrosand-Gemisch wird mit Hilfe eines Räumers zu einem<br />
Schlammabzug geführt und von dort zu einem Hydrozyklon gepumpt. Hier wird der<br />
leichte Schlamm vom schweren Mikrosand getrennt. Der Mikrosand wird dabei ins<br />
Flockungsbecken zurückgeführt und der abgetrennte leichtere Schlamm zur weiteren<br />
Behandlung ausgeschleust. Dieses System lässt eine extrem hohe spezifische Flächenbeschickung<br />
im Vergleich zu herkömmlichen Hochleistungsabscheider zu.<br />
„Seit der Markteinführung 1989 wurde der <strong>Actiflo</strong> kontinuierlich verbessert“, so<br />
Meyerhoff. „Mit dem <strong>Actiflo</strong> <strong>Turbo</strong> haben wir jetzt einen weiteren großen Fortschritt<br />
erzielt und verfügen über ein höchst effizientes System, das sich flexibel für<br />
die Wasseraufbereitung und das Wasserrecycling in Kommunen wie auch Industrie<br />
eignet.“<br />
Pressemitteilung<br />
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Veolia Water Solutions & Technologies (VWS), ein Tochterunternehmen von Veolia<br />
Water, ist einer der führenden Anlagenbauer und Anbieter technischer Lösungen zur<br />
Wasseraufbereitung. Mit mehr als 7.700 Mitarbeitern in 55 Ländern erwirtschaftete Veolia<br />
Water Solutions & Technologies 2007 einen Umsatz von 2,1 Mrd Euro. Veolia Water ist<br />
die Wassersparte von Veolia Environment, dem Weltmarktführer im Bereich Wasserversorgung<br />
und Abwasserentsorgung. Veolia Wasser ist spezialisiert auf den Betrieb kommunaler<br />
wie auch industrieller Wasseraufbereitungsanlage und versorgt 108 Millionen<br />
Menschen weltweit. Mit 77.800 Mitarbeitern wurde 2007 ein Jahresumsatz von 10,91 Mrd<br />
Euro erzielt. In Deutschland agiert VWS mit den Marken <strong>Berkefeld</strong>, Krüger Wabag, Elga<br />
LabWater und RWO.<br />
Kontakt<br />
Veolia Water Solutions & Technologies<br />
Krüger WABAG GmbH • ELGA <strong>Berkefeld</strong> GmbH<br />
Stefan Jakubik<br />
Leiter Marketing & Kommunikation<br />
Lückenweg 5, 29227 Celle<br />
Telefon: +49 (0) 5141 803 – 174, Mobil: +49 (0) 151 1255 9226<br />
stefan.jakubik@veoliawater.com; www.krueger-wabag.de<br />
Bild 1:<br />
Eine Schemazeichnung des<br />
neuen <strong>Actiflo</strong> <strong>Turbo</strong> mit Hydrozyklon.<br />
Bild: Veolia Water Solutions<br />
& Technologies (VWS).<br />
Bild 2:<br />
Das <strong>Actiflo</strong>-System wird in<br />
Kommunen und Industrie für<br />
verschiedene Wasseraufbereitungsaufgaben<br />
eingesetzt. Foto:<br />
VWS Photo Library/J. Howard.<br />
Pressemitteilung<br />
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