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6 - heidenhain

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7.4 Zusatz-Funktionen für das Bahnverhalten<br />

Definierten Rundungskreis zwischen<br />

Geradenstücken einfügen: M112 (TNC 426,<br />

TNC 430)<br />

Kompatibilität<br />

Aus Kompatibilitätsgründen ist die Funktion M112 in der TNC 426,<br />

TNC 430 weiterhin verfügbar. Um die Toleranz beim schnellen Konturfräsen<br />

festzulegen, empfiehlt HEIDENHAIN jedoch bei diesen TNC’s<br />

die Verwendung des Zyklus TOLERANZ, siehe „TOLERANZ (Zyklus<br />

G62, nicht TNC 410)”, Seite 315.<br />

Konturübergänge zwischen beliebigen<br />

Konturelementen einfügen: M112 (TNC 410)<br />

Standardverhalten<br />

Die TNC hält bei allen Richtungsänderungen, die größer als der vorgegebene<br />

Grenzwinkel (MP7460) sind, die Maschine kurz an (Genau-<br />

Halt).<br />

Bei Programmsätzen mit Radiuskorrektur (G41/G42) fügt die TNC an<br />

Außenecken automatisch einen Übergangskreis ein.<br />

Verhalten mit M112<br />

Das Verhalten von M112 können Sie über Maschinen-<br />

Parameter anpassen.<br />

Die TNC fügt zwischen beliebigen Konturelementen (korrigierte und<br />

unkorrigierte), die in der Ebene oder im Raum liegen können, einen<br />

wählbaren Konturübergang ein:<br />

Tangentialkreis: MP7415.0 = 0<br />

An den Anschlussstellen entsteht durch die Änderung der Krümmung<br />

ein Beschleunigungs-Sprung<br />

Y<br />

T<br />

R<br />

A<br />

X<br />

Polynom 3. Ordnung (kubischer Spline): MP7415.0 = 1<br />

An den Anschlussstellen entsteht kein Geschwindigkeits-Sprung<br />

Polynom 5. Ordnung: MP7415.0 = 2<br />

An den Anschlussstellen entsteht kein Beschleunigungs-Sprung<br />

Polynom 7. Ordnung: MP7415.0 = 3 (Standard-Einstellung)<br />

An den Anschlussstellen entsteht kein Sprung im Ruck<br />

Zulässige Konturabweichung E<br />

Mit dem Toleranzwert T legen Sie fest, wie weit die gefräste Kontur<br />

von der vorgegebenen Kontur abweichen darf. Geben Sie keinen Toleranzwert<br />

ein, dann berechnet die TNC den Konturübergang so, dass<br />

gerade noch mit dem programmierten Bahnvorschub verfahren wird.<br />

Grenzwinkel H<br />

Wenn Sie einen Grenzwinkel A eingeben, dann glättet die TNC nur die<br />

Konturübergänge, bei denen der Winkel der Richtungsänderung größer<br />

als der programmierte Grenzwinkel ist. Geben Sie den Grenzwinkel<br />

= 0 ein, dann fährt die TNC auch über tangential anschließende<br />

Konturelemente mit konstanter Beschleunigung. Eingabebereich: 0°<br />

bis 90°.<br />

154 7 Programmieren: Zusatz-Funktionen

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