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Gemeindeseite "reformiert." Nr. 5-2 - Evangelisch-reformierte ...

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eformiert• lokal<br />

<strong>Gemeindeseite</strong>n der <strong>Evangelisch</strong>-<strong>reformiert</strong>en Kirchgemeinde ZH 459<br />

Horgen<br />

<strong>Nr</strong>. 5.2 / 11. Mai 2012<br />

Johannes bardill<br />

Pfarrer<br />

Am Sonntag ist es so weit. Wir kehren zurück in den<br />

Kirchenraum.<br />

Vielleicht gibt es ja ein Gedränge an diesem ersten<br />

Sonntag. Vielleicht wird die Kirche ganz voll und vielleicht<br />

wird so fröhlich gesungen, so feierlich musiziert und so<br />

packend gepredigt, dass der eine oder die andere von<br />

dieser Feier ganz besonders berührt wird.<br />

Am Sonntag in einer Woche findet dann der zweite<br />

Sonntagsgottesdienst in der frisch restaurierten Kirche<br />

statt. Es ist ein ganz gewöhnlicher, und doch wird er<br />

nicht ganz gewöhnlich sein. Der Kirchenraum ist ja immer<br />

noch «neu». Vielleicht werden auch die, die vom ersten<br />

Gottesdienst ganz besonders berührt wurden wieder<br />

kommen. Und dann kommen die, die am ersten verhindert<br />

waren, und die, die das Gewöhnliche lieber mögen,<br />

als das Aussergewöhnliche, und die, die regelmässig<br />

den Gottesdienst besuchen. Und weil an diesem zweiten<br />

Gottesdienst so festlich gesungen und musiziert und so<br />

frisch gepredigt wird und weil sich so viele einfinden,<br />

werden andere von dieser Feier neu berührt.<br />

Am Sonntag in vierzehn Tagen findet dann wieder ...<br />

In Horgen dürfen wir uns seit Jahren über einen guten<br />

attraktiven Gottesdienstbesuch freuen. Die Besucherzahl<br />

ist zwar nicht das einzige Qualitätsmass für Gottesdienste.<br />

Wenn sich aber viele Menschen in der Kirche<br />

versammeln, wächst bei allen die Freude und die Feier<br />

bekommt Schwung und kann begeistern.<br />

Das Jesuswort: «Wo zwei oder drei in meinem Namen<br />

versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen», bedeutet,<br />

dass Gottes Gegenwart in der Gemeinschaft ganz besonders<br />

erfahrbar wird.<br />

Der Raum ist geschmückt, die Predigt frisch, die Musik<br />

live, die Gemeinde versammelt. Auch Sie sind Teil dieser<br />

Gemeinde, und jeden Sonntag sind Sie ganz herzlich willkommen.<br />

Ich freue mich schon, weil ich bei der Gottesdienstvorbereitung<br />

immer wieder denke: «Vielleicht sind<br />

ja am Sonntag gerade Sie dabei.» Bis bald!<br />

Wiedereröffnung<br />

ab<br />

09.30 Uhr<br />

Treffpunkt beim<br />

Kirchgemeindehaus<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

in der restaurierten Kirche<br />

Kinderhüte mit zwei echten<br />

Clowns<br />

anschliessend Apérobuffet<br />

und gemütliches Beisammensein<br />

Auf Ihre Teilnahme freuen sich,<br />

Kirchenpflege und Mitarbeiterschaft<br />

der Kirche<br />

Sonntag<br />

10.00<br />

Uhr


Kirchgemeinde Horgen / 11. Mai 2012<br />

Eine neue Pfarrerin für Horgen<br />

Gemeinsam wandern<br />

Wohlauf in Gottes schöne Welt...<br />

Vom Oktober 2011 bis März 2012 hat die<br />

Pfarrwahlkommission die Kandidaturen für die<br />

Besetzung der ab Sommer 2012 frei werdenden<br />

100%-Pfarrstelle geprüft. Diese Arbeit ist nun<br />

glücklich abgeschlossen: Ab Herbst 2012 wird<br />

Pfarrerin Barbara Amon Betschart ihre pfarramtliche<br />

Tätigkeit in Horgen aufnehmen.<br />

Barbara Amon Betschart ist 1974 geboren und<br />

verheiratet. Nach vielen Jahren Berufserfahrung<br />

als Flight Attendant, Kaufmännische Angestellte<br />

und Katechetin hat sie von 2006 bis 2011 an der<br />

Universität Bern Theologie studiert. Bis im Sommer<br />

2012 absolviert Frau Amon Betschart ihr Vikariat<br />

in Rorbas und wird im August 2012 in Zürich<br />

ordiniert. Wir freuen uns auf ein vielseitiges<br />

und gelingendes Wirken in unserer Gemeinde!<br />

Frau Amon Betschart wird sich in einer der nächsten<br />

Ausgaben noch selbst ausführlich vorstellen,<br />

und am 17. Juni 2012 an der Kirchgemeindeversammlung<br />

persönlich anwesend sein.<br />

Für die Pfarrwahlkommission 2011-12<br />

Nathalie Nüesch<br />

Einfache Wanderungen bis etwa 3 Std., einmal pro Monat, abwechslungsweise an einem Sonntag<br />

oder Werktag.<br />

Wanderung: Dienstag, 29. Mai 2012<br />

• Besammlung Bahnhof Horgen See: 07.45 Uhr<br />

• Abfahrt des Zuges: 08.04 Uhr, S2<br />

• TeilnehmerInnen lösen Rundfahrtenbillett selber, via<br />

Thalwil - Luzern - Sarnen - Melchtal Post / und ab Flüeli-<br />

Ranft Dorf - Sachseln - Luzern - Thalwil - Horgen<br />

• Anmeldung nicht nötig<br />

• Wanderung: Melchtal - «Alter Melchtalweg» - Flüeli-Ranft<br />

2 Std., Höhendiff. 180 m, Möglichkeit Verlängerung bis<br />

Sachseln + 1 Std.<br />

• Mittagessen aus dem Rucksack<br />

• Rückfahrt ab Flüeli-Ranft Dorf oder ab Sachseln<br />

• Durchführung auch bei zweifelhafter Witterung, nur bei<br />

sehr schlechtem<br />

Wetter Absage<br />

• Versicherung<br />

ist Sache der<br />

TeilnehmerInnen<br />

Auskunft:<br />

Esther Zumbach,<br />

044 725 62 09<br />

Nächste<br />

Wanderung:<br />

Sonntag, 24. Juni<br />

Die Bibel<br />

Glaubens- und<br />

Lebensbuch<br />

Einführung in die<br />

7-Schritte-Methode des<br />

Bibellesens<br />

Mittwoch, 16. Mai 2012<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Es gibt verschiedene Methoden, sich mit<br />

der Bibel vertraut zu machen.<br />

Wir wollen Ihnen die 7-Schritte-Methode<br />

vorstellen. Diese Methode ist auch<br />

unter der Bezeichnung «Bibel-Teilen»<br />

oder «Lumko-Methode» bekannt. Diese<br />

will einen einfachen Zugang zur Bibel<br />

ermöglichen und nach der konkreten Bedeutung<br />

des Gelesenen für mein persönliches<br />

Leben fragen.<br />

Spezielle Kenntnisse über die Bibel<br />

sind keine erforderlich. Hilfreich ist die<br />

Bereitschaft, aufeinander zu hören, eigene<br />

Lebenserfahrungen mit anderen teilen<br />

zu wollen und offen zu sein für die Botschaft,<br />

die mich erreichen möchte.<br />

Eingeladen sind alle Interessierten.<br />

Menschen, die schon lange mit der Bibel<br />

leben und einfach eine neue Methode<br />

kennen lernen möchten, sind ebenfalls<br />

herzlich willkommen.<br />

Bitte melden Sie uns Ihre Teilnahme<br />

bis spätestens 14. Mai über unser Sekretariat<br />

(Tel.: 044 727 47 47 oder sekretariat@refhorgen.ch)<br />

an.<br />

Peter Raich, Vikar


Kirchgemeinde Horgen / 11. Mai 2012<br />

Bi «Värsli, Lieder, Sprüchli» zämesii<br />

Wir freuen uns, wiederum Erwachsene, die ein oder zwei<br />

Kinder von 0 bis 4 Jahren betreuen, an 5 Freitagvormittagen<br />

zu fröhlicher Gemeinschaft von 9.45 Uhr bis 10.15 Uhr ins<br />

Kirchgemeindehaus einzuladen.<br />

Mit einem Strauss bunter Frühlings-Lieder und mit Värsli oder<br />

Sprüchlein gestalten Vera Brenni Ohnacker und Heidi Stäheli<br />

diese Zeit. Ab und zu hören wir einen kurzen Text, zur Jahreszeit<br />

oder unserem Zusammensein mit Kindern passend – oder<br />

nehmen ihn mit auf den Heimweg.<br />

Anschliessend darf gerne noch eine halbe Stunde bei einem<br />

kleinen Znüni geplaudert werden.<br />

Die Daten für unsere Treffen sind:<br />

18. und 25. Mai,<br />

1., 8. und 22. Juni<br />

Weitere Auskünfte bei: Heidi Stäheli, 044 725 47 66 (Montagund<br />

Freitagvormittag) oder kinder-familie@refhorgen.ch.<br />

Hujambo Afrika<br />

Ein gemeinsames Chorprojekt mit Liedern<br />

aus Afrika in Oberrieden und Horgen<br />

Am Samstag, 9 Juni findet in der Reformierten Kirche Oberrieden<br />

eine ganz spezielle Veranstaltung statt, deren Besuch<br />

sich auf jeden Fall lohnt! Es handelt sich um eine Konzertnacht.<br />

Um 19.30 Uhr startet der konzertante Teil des Abends,<br />

aber bereits ab 17.00 Uhr wird musiziert, gesungen, getanzt,<br />

gegessen, getrunken und ausgetauscht – ein ungezwungenes<br />

Beisammensein.<br />

Es wirken vier Chöre mit: Der Kirchenchor Oberrieden hat<br />

quasi ein Heimspiel. Sein musikalischer Leiter Adrian Schmid<br />

bringt einen zweiten Chor mit, die salti musicali aus Zürich.<br />

Zudem gastiert ein Chor aus Tansania und unser chor04 aus<br />

Horgen unter der Leitung von Cristina Marugg. Der Eintritt<br />

ist frei. Es wird aber um eine Kollekte zur Unterstützung des<br />

Anlasses gebeten. Lassen Sie sich diesen spannenden Anlass<br />

nicht entgehen und kommen Sie in die Reformierte Kirche<br />

Oberrieden!<br />

Am Sonntagmorgen, 10. Juni erklingen im Gottesdienst<br />

in unserer <strong>reformiert</strong>en Kirche Horgen einige der Lieder der<br />

Konzertnacht nochmals. Nach dem Gottedsienst wird ein Apéro<br />

im Kirchgemeindehaus offeriert.<br />

Michael Gasser<br />

Musik & Gottesdienst<br />

Anmeldung zum<br />

Konfunterricht 2012/2013<br />

Vor Kurzem wurden die Unterlagen für die Anmeldung zum Konfirmandenunterricht<br />

verschickt.<br />

Die Konfirmation 2013 findet am 16. Juni statt. Das neue Unterrichtsjahr beginnt<br />

am Dienstag, 28. bzw. Donnerstag, 30. August 2012. Für die Aufnahme in den<br />

Unterricht werden der Besuch des kirchlichen Dritt- und Viertklassunterrichtes<br />

sowie 18 Jugendgottesdienstbesuche vorausgesetzt.<br />

Anmeldeformulare sind beim Sekretariat erhältlich sekretariat@refhorgen.ch oder<br />

Tel. 044 727 47 47.<br />

Für den Pfarrkonvent<br />

Christian Zurbuchen, Pfr.<br />

Ökumenischer Sonntagstreff<br />

«In der Mitte des Lebens, des Monats, des Alltags»<br />

Sonntag, 20. Mai 2012<br />

Wanderung Mostelberg - Engelstock<br />

Treffpunkt Bahnhof Wädenswil SOB Abfahrt 9.04 Uhr, Horgen 8.56 Uhr. Bahnbillett<br />

bis Sattel lösen. Zusätzlich Drehgondel retour Fr. 19.00, Halbtax Fr. 9.50.<br />

Die Drehgondel ist eine Weltneuheit, denn dank modernster Bergbahntechnik<br />

drehen sich Gondeln während Ihrer Fahrt zwei Mal um die eigene Achse. Wir machen<br />

eine Rundwanderung von ca. 2 Std. um den Engelstock. Verpflegung aus dem Rucksack,<br />

Einkehrmöglichkeit vorhanden.<br />

Organisation: Yolanda Thomas, 044 784 65 71


Kirchgemeinde Horgen / 11. Mai 2012<br />

Predigt zur 150-jährigen Kirchweihfeier am 30. Okt. 1932<br />

Vor rund 80 Jahren hielt im Gottesdienst zur 150 Jahrfeier unserer Kirche Pfarrer Felix Stumm (in Horgen 1930-1953) die zweite(!) Predigt.<br />

Zur Feier der Wiedereröffnung unseres mittlerweilen 230-jährigen Kirchenraums drucken wir seine eindrücklichen Worte zum Vers 3, 11 aus<br />

dem 1. Korintherbrief hier ab. Dort steht: «Einen andern Grund kann niemand legen, ausser dem, der gelegt ist: Jesus Christus.»<br />

Liebe Festgemeinde!<br />

«Lobet den Herrn, die ihr stehet im Hause des<br />

Herrn. Hebet euere Hände auf im Heiligtum<br />

und lobet den Herrn».<br />

Ja nicht wahr – liebe Gemeinde – dieses Lobund<br />

Danklied des Psalmsängers, das einst vor<br />

Jahrtausenden in Jerusalems Tempel erscholl,<br />

das soll jetzt der Ton sein, auf den auch unsere<br />

Herzen an diesem festlichen Tage gestimmt<br />

sind. Denn auch unsere Seele ist voll Lob und<br />

Dank gegen den Herrn, der dieses Gotteshaus<br />

durch die anderthalb Jahrhunderte hindurch so<br />

treu behütet hat und so viele reiche Ströme des<br />

Segens von ihm hat ausgehen lassen in unsere<br />

Gemeinde, in unsere Häuser und Herzen und<br />

in die vielen hunderten von Herzen, die hienieden<br />

schon längst aufgehört haben zu schlagen,<br />

aber deren himmlisches Hallelujah sich nun<br />

vermischt mit unserm irdischen Lobgesang. In<br />

der Tat, mit tiefem Dank gedenken wir unserer<br />

Vorfahren, die vor 150 Jahren unter ungeheuren<br />

Opfern - zum teil mit eigener Fronarbeit - und<br />

mit einem Weitblick und einer Grosszügigkeit,<br />

die uns heute noch ins Staunen versetzt, dieses<br />

herrliche Gotteshaus erbaut haben.<br />

Gott die Ehre.<br />

Aber nicht Menschen, Gott allein gebührt die<br />

Ehre. Wo er nicht das Haus bauet, da arbeiten<br />

umsonst die daran bauen, wo er nicht Segen und<br />

Gelingen gibt, führt unser Wollen und Laufen<br />

zu nichts. Darum kommen wir vor sein Angesicht<br />

mit Jauchzen und Danken und preisen ihn<br />

im Heiligtum. Ja im Heiligtum, o Herr, gib, dass<br />

Deine Kirche ein Heiligtum sei, nicht um unseretwillen,<br />

aber um Deinetwillen, weil Du, so<br />

oft wir uns hier in deinem Namen versammeln,<br />

mitten unter uns bist und wir aus Deiner Fülle<br />

nehmen können: Gnade um Gnade. Du hast’s<br />

ja verheissen, dass Du dich finden lässest von<br />

denen, die Dich mit Ernst suchen, dass Du, der<br />

Hohe und Erhabene, den aller Himmel Himmel<br />

nicht zu fassen vermögen, nicht nur in hohen<br />

unermessenen Fernen wohnst, sondern auch<br />

bei denen, die eines zerschlagenen Herzens und<br />

gedemütigten Geistes sind, so dass auch wir,<br />

wenn wir hieher gekommen sind als Menschen,<br />

die hungern und dürsten nach Kraft von Deiner<br />

Kraft, nach Frieden von Deinem Frieden,<br />

es jeweils haben erfahren dürfen: «Wie lieblich<br />

sind Deine Wohnungen, Herr Zebaoth, ja hier<br />

ist nichts anderes, denn Gotteshaus, hier ist die<br />

Pforte des Himmels»<br />

Der Grund auf dem dieses Gotteshaus steht<br />

Freunde, mich dünkt, wir könnten diesen<br />

festlichen Tag nicht besser begehen, als dass wir<br />

uns wieder einmal darauf besinnen, was eigentlich<br />

der tragende Grund, das geistige Fundament<br />

dieser Kirche ist. Warum haben unsere Vorfahren<br />

unser einzig schönes Gotteshaus gebaut? Doch<br />

nur deshalb, weil im 7. Jahrhundert unserer<br />

Zeitrechnung Glaubensboten gekommen sind,<br />

die hier das Kreuz aufgepflanzt haben, als das<br />

Zeichen in dem uns der Sieg gegeben ist über die<br />

finstern Mächte der Sünde und des Todes, und<br />

weil sie dann davon Zeugnis ablegten, dass in<br />

keinem andern das Heil und kein anderer Name<br />

den Menschen gegeben ist, als allein der Name<br />

Jesus. Ja wahrhaftig, das – und das allein – ist der<br />

Grund auf dem unsere Kirche gebaut ist, denn<br />

«einen andern Grund kann niemand legen, aussser<br />

dem, der gelegt ist: Jesus Christus».<br />

Ja wenn wir das Wesen der Kirche erfassen<br />

wollen, ihre geistige Grundlage, das, was sie hält<br />

und trägt, dann müssen wir zurückgehen zum<br />

Ursprung des christlichen Lebens in seiner ersten<br />

Reinheit und Kraft. Damals hat Christus Macht<br />

über Menschen gewonnen, weil sie es spürten<br />

bis in die Tiefen ihrer Seele. In ihm, in Jesus,<br />

tritt uns der lebendige Gott entgegen, herzbewegend<br />

und überwältigend, erschütternd und beseligend,<br />

richtend und rettend, Die paar Leute<br />

in Galiläa, Kleinasien, Griechenland, Rom, das<br />

sind von Christus erfasste und überwundene<br />

Menschen gewesen. Wenn sie bekennen wollten,<br />

was sie durch Christus empfangen haben, dann<br />

drückten sie es so aus: «Wir sind vom Tode hindurchgedrungen<br />

zum Leben». Stärker, wundervoller<br />

lässt sich wohl das Einzigartige, das ihnen<br />

durch die Begegnung mit Christus zu teil geworden<br />

ist, gar nicht sagen. Dieses Grunderlebnis:<br />

Christus ist unser Heiland und Erlöser, in ihm<br />

ist Gottes Gnade über uns gekommen und hat<br />

uns herausgerissen aus Sünde, Not und Tod, und<br />

hat uns hineingehoben in sein unsprechliches<br />

Lieben und Erbarmen - dieses Grunderlebnis<br />

ist ihr erstes, grosses, gemeinsames Bekenntnis<br />

gewesen. Das hat aber auch die erste Christengemeinde<br />

zur Kirche gemacht, und das macht<br />

sie heute noch zur Kirche, denn einen andern<br />

Grund kann niemand legen, ausser dem, der gelegt<br />

ist: Jesus Christus. Und aus diesem Grund,<br />

liebe Freunde, ist auch dieses Gotteshaus errichtet<br />

worden und wir wollen es heute, an seinem<br />

150-jährigen Geburtstag wiederum – bewusst<br />

– auf diesen Grund stellen und nur auf diesen<br />

Grund. Und darauf soll es stehen bleiben, «bis<br />

einst der Tempel dieser Welt, auf Dein Wort – o<br />

Herr – in Staub zerfällt» bis einst die Kirche sich<br />

auflösen wird in das Grössere, auf das sie unablässig<br />

hingewiesen hat, das sie unaufhörlich verkündet<br />

hat, für das zu ringen und zu kämpfen,<br />

zu hoffen und zu beten sie nicht müde geworden<br />

ist, – in das Reich Gottes.<br />

Die Kirche lebt, trotz allem<br />

Freunde, wie bereits mein lieber Amtsbruder<br />

darauf hingewiesen, hat unser Zürcher Dichter<br />

Gottfried Keller in seinem «Verlorenen Lachen»,<br />

das er wohl in Bezug auf die damaligen Verhältnisse<br />

in Horgen geschrieben hat, den spöttischen<br />

Ausspruch getan: «Die Kirche ist aus. Hörst du<br />

das Zeichen?» Er wollte damit sagen, das Zeitalter<br />

der Kirche sei vorbei.<br />

Und doch steht die Kirche immer noch und<br />

mich dünkts, wenn nicht alle Anzeichen trügen,<br />

bekomme sie in unsern Tagen wieder mehr Bedeutung.<br />

In der Zerrissenheit und abgrundtiefen<br />

Not unserer Zeit, merken es viele wieder: Das was<br />

uns allein herausreissen kann aus unserer heillosen<br />

Verworrenheit und aus dem tausendfachen<br />

Jammer unserer Tage, das sind nicht menschliche<br />

Machenschaften und Anstrengungen –<br />

ach sie sind ja alle mit Ohnmacht geschlagen<br />

– sondern das ist die Hilfe und das Eingreifen<br />

des Gottes, von dessen Gnade und Erbarmen<br />

wir allein leben können. Vielen geht nun wieder<br />

die erschütternde Erkenntnis auf, dass mitten in<br />

all den Errungenschaften der modernen Kultur,<br />

eines vergessen und arm ist und hungert: die<br />

menschliche Seele. Sie wird satt und lebt allein<br />

vom Brot der Gnade daheim beim Vater. Der<br />

Weg zum Vater aber ist und bleibt, gestern, heute<br />

und in alle Zukunft: Jesus Christus. Solange<br />

das Zeugnis von ihm in unserer Kirche noch<br />

lebendig ist und in aller menschlichen Schwachheit<br />

verkündet wird, solange ist die Kirche noch<br />

unserer Treue, unserer Mitarbeit, unserer Opfer,<br />

unserer Hingabe wert.<br />

Gottes Gegenwart in irdenen Gefässen<br />

Gewiss wir Protestanten sehen – im Unterschied<br />

zu unseren katholischen Mitchristen


Kirchgemeinde Horgen / 11. Mai 2012<br />

– unsere Kirche nicht für unfehlbar an, wir<br />

wissen vielmehr – und leiden wills Gott alle darunter<br />

– dass die viele Fehler und Mängel, viel<br />

Schwachheiten und Versäumnisse aufweist. Ja<br />

ihr Schuldkonto ist so erdrückend gross, dass<br />

sie vor Gott nur mit dem Bussruf stehen kann:<br />

«Herr sei deiner Kirche gnädig». Nichts ist bekanntlich<br />

leichter als die Sündenregister der Kirche<br />

aufzuziehen, denn sie trägt nun einmal - um<br />

mit dem Apostel Paulus zu reden – den ewigen,<br />

unvergänglichen Schatz des Evangeliums in<br />

einem «irdenen Gefäss» und dieses irdene Gefäss<br />

wird immer wieder Mängel und Risse aufweisen<br />

und die Aufgabe, die Gott Menschen, sündigen<br />

Menschen anvertraut hat, wird notwendigerweise<br />

immer auch die Spuren dieses Menschlichen<br />

an sich tragen. Aber ganz abgesehen davon, dass<br />

es eine Taktlosigkeit ohne gleichen wäre, wenn<br />

wir unserer geistigen Mutter – denn das ist die<br />

Kirche – der wir bewusst das Beste, was wir sind<br />

und haben verdanken, heute, an ihrem Geburtsund<br />

Ehrentag ihre Schulden und Versäumnisse<br />

ins Gesicht schleudern würden, wollen wir uns<br />

lieber statt dessen daran erinnern lassen, dass du<br />

und ich und wir alle die Kirche sind und dass<br />

deshalb jedes von uns seinen Teil an ihrer Schuld<br />

trägt. Und wir wollen uns ferner sagen lassen,<br />

dass tausendmal besser als an ihr herumkritisieren<br />

und zu schimpfen oder ihr gar den Rücken<br />

zu kehren, das andere ist, dass wir an ihr arbeiten,<br />

dass sie immer mehr das werden kann, was sie<br />

nach Gottes Willen sein sollte: Ein Salz der<br />

Erde und ein Licht der Welt, und die lebendige<br />

Brunnstube, aus der immer wieder rein und<br />

frisch die Ströme der Gottes- und Bruderliebe<br />

auf alle Gebiete unseres öffentlichen Lebens<br />

sich ergiesse, auch auf die gesellschaftlichen,<br />

politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse,<br />

als der göttliche Sauerteig, der den ganzen Teig<br />

durchdringt.<br />

Die Kirche zeugt von der Wahrheit<br />

Die Kirche ist ja trotz allem, was man gegen<br />

sie sagen mag, immer noch die einzige Instanz in<br />

der Welt, die die Wahrheit vertritt, dass es etwas<br />

Grösseres gibt, das die Menschen verbinden soll<br />

als alle Politik und Kultur und dass es über aller<br />

Zerrissenheit eine Einheit in Gott gibt, da er unser<br />

aller Vater ist und wir unter einander Brüder<br />

und Schwestern, so dass wenn die Christenheit<br />

nur mit den beiden ersten Worten des Unservaters<br />

ernst machen würde, alle Not, alle Kriegsund<br />

Arbeitslosen und Hungersnot überwunden<br />

wäre. Hier in der Kirche finden wir uns immer<br />

noch zusammen zur Besinnung auf das Tiefste<br />

,wonach das Menschenherz hungert und dürstet,<br />

das Menschenherz das ja in all den Jahrtausenden<br />

immer das gleiche trotzige und verzagte<br />

Ding geblieben ist, gleich erlösungs- und friedensbedürftig<br />

wie ehedem. Hier in der Kirche<br />

wird einem in Materialismus versunkenen Geschlecht<br />

immer wieder verkündet: Der Mensch<br />

lebt nicht vom Brot allein, sondern von den<br />

Ewigkeitskräften, die ihm in Christus angeboten<br />

werden. Hier schlagen immer noch junge und<br />

alte Herzen in heiliger Glut, weil sie überwunden<br />

worden sind vom Evanglium der Gottesund<br />

der Menschenliebe. hier wird es denen, die<br />

Ohren haben zu hören immer wieder zugerufen:<br />

«Was hülfe es euch, wenn ihr die ganze Welt gewännet<br />

und ihr nähmet doch Schaden an euerer<br />

Seele» und «Was suchst du Mensch bis in den<br />

Tod? Du suchst so viel und eins ist not.» Hier<br />

wird das Gleichnis vom barmherzigen Samariter<br />

gehört und das Gleichnis vom verlorenen Sohn,<br />

das schon manchem ein Anstoss zu einer ewigen<br />

Bewegung geworden ist. Hier vernimmt man<br />

des Heilandes Wort: «Was ihr getan habt einem<br />

meiner geringsten Brüder, das habt ihr mir getan».<br />

Hier in der Kirche konzentriert sich die<br />

Gemeinde immer wieder an der Stelle, von der<br />

wie an keiner andern erlösende und versöhnende<br />

und rettende Kräfte in die Welt ausgegangen<br />

sind, am Kreuz von Golgatha.<br />

So sind trotz allem von unserer Kirche unermessliche<br />

Ströme des Segens ausgeflossen und<br />

sie fliessen noch von ihr aus. Was wir an unserer<br />

Kirche haben, das merkte man erst so recht,<br />

wenn sie einmal nicht mehr da wäre, so wie man<br />

den Wert einer guten Mutter erst dann schätzen<br />

lernt, wenn sie uns für immer verlassen hat. Es<br />

wäre ein unsagbarer Verlust für unsere Gemeinde,<br />

wenn unser ehrwürdiges Gotteshaus nicht<br />

mehr da wäre, wenn unser schlanker, himmelanstürmender<br />

Kirchenturm, der wie ein riesiger<br />

Finger Gottes aufwärts weist, nicht mehr ernst<br />

und mahnend uns anhielte, aus allem Drang und<br />

Staub des Irdischen unsere Augen und Herzen<br />

aufzuheben zu den Bergen Gottes, von denen<br />

uns Hilfe kommt. Wenn das Ewigkeitslicht des<br />

Evangeliums nicht mehr hineingetragen würde<br />

in unsere Mühen und Sorge, in unsere Kammern<br />

und Stuben und Sterbezimmer. Wenn im<br />

Unterricht nicht mehr an den Herzen der jungen<br />

Christen gearbeitet würde, um sie für das Gute<br />

und Reine, Wahre und Göttliche zu erobern, um<br />

ihnen Führerdienste zu leisten zu Christus hin,<br />

der ja doch ihr und unser aller einziger Halt und<br />

Trost ist im Leben und im Sterben.<br />

Auf's Neue treu<br />

Ja ich bin überzeugt, wenn heute die Kirche<br />

abgeschafft würde, so würde man morgen schon<br />

wieder nach ihr schreien. Und hat nicht Gott<br />

selbst seiner Kirche die Treue gehalten – trotz all<br />

ihrer Schuld – bis auf den heutigen Tag? Hat er<br />

sie nicht immer wieder – trotz ihrer Schwachheit<br />

– sichtbar gesegnet und zum Segen gesetzt<br />

für Unzählige? Sollte Gottes Treue uns nicht<br />

beschämen? Wollen wir nicht heute, an ihrem<br />

Ehrentag aufs neue geloben, ihr die Treue zu halten<br />

und mitzuarbeiten an den grossen Aufgaben,<br />

die ihr Gott gerade in der Gegenwart anvertraut<br />

hat? Und durch diese Treue vor aller Welt tapfer<br />

bekennen und bezeugen: Ich schäme mich des<br />

Evangeliums nicht, denn es ist heute noch so gut<br />

wie in den Tagen des Apostels Paulus und in der<br />

Zeit der Reformation eine Kraft Gottes, selig zu<br />

machen und zu retten alle, die daran glauben.<br />

Christus segne deine Kirche!<br />

Der Grund aber dieses unseres Glaubens ist<br />

der Herr der Kirche selbst, denn einen andern<br />

Grund kann niemand legen ausser dem, der gelegt<br />

ist: Jesus Christus. So möge denn dieser Herr<br />

der Kirche auch in Zukunft dieses Gotteshaus<br />

segnen und alle, die hier zusammenkommen,<br />

um hier das Wort der Wahrheit und der Gnade<br />

zu vernehmen. Er segne dich, liebe Gemeinde,<br />

so oft du fröhlich und dankbar in diesen heiligen<br />

Hallen dich versammelst und lasse sich das Opfer<br />

deiner Lippen und Herzen wohlgefallen. Er<br />

segne dich, wenn du betrübt bist in deiner Seele,<br />

gedrückt von Kummer und Sorge und schenke<br />

dir hier Erquickung vor seinem Angesicht. Er<br />

segne dich im Aufgang deines Lebens, dass du<br />

zunehmest an Gnade bei Gott und den Menschen<br />

und segne dich, wenn dein Tag sich schon<br />

geneigt hat und dem Ziele nahe ist, dass du hier<br />

den Stecken und Stab ergreifest, der dich tröstet<br />

im dunkeln Tal und das Licht, das dir auch dann<br />

noch leuchtet, wenn alle andern Lichter verlöschen.<br />

Er segne dich, wenn du deine Kindlein<br />

hier zur Taufe bringst, dass sie Lämmer werden<br />

in der Herde des guten Hirten und dass er einen<br />

ewigen Bund mit ihnen schliesse. Er segne<br />

die Söhne und Töchter, die hier in der Stunde<br />

der Konfirmation dem Herrn sich weihen, dass<br />

die sein Eigentum seien im Leben und im Sterben.<br />

Er segne die Hochzeitsleute, dass sie hier<br />

ihr Haus auf den Grund des Evangeliums bauen,<br />

damit es eine Hütte Gottes sei unter den Menschen.<br />

Er segne, die hier hungernd und dürstend<br />

nach deiner Gerechtigkeit zu deinem gedeckten<br />

Tische kommen, damit Kelch und Brot, die<br />

Pfänder deiner Liebe für sie die Speise werde, die<br />

sie hält und trägt ins ewige Leben. Er segne die<br />

Leidtragenden, die hier tränenden Auges einem<br />

Abgeschiedenen nachblicken, damit sie hier<br />

auch den Himmel offen sehen und das Leben, in<br />

das der Tod verschlungen ist durch den Sieg, den<br />

uns Christus errungen hat. Er segne dieses Gotteshaus,<br />

damit es auch im neuen Zeitabschnitt<br />

ein Zufluchtsort sei, für alle Mühseligen und<br />

Beladenen, auf dass sie hier Frieden finden, und<br />

zugleich ein Quellort immer neuen Kraft, auf<br />

dass alle, die hier bittend und betend vor dich<br />

hintreten als tapferer Streiter Jesu Christi den<br />

guten Kampf des Glaubens kämpfen und dereinst<br />

gekrönt werden mit der Krone des Lebens.<br />

Er segne diese Kanzel, damit hier allezeit das<br />

Licht des Evangeliums leuchte in alle Finsternis<br />

der Welt und des Menschenherzens. Er segne die<br />

Glocken und mache sie zu Boten, die es laut verkünden:<br />

«O Land, Land, höre des Herrn Wort<br />

und die Viele einladen: Kommt, denn es ist alles<br />

bereit». Er segne auch in den kommenden Jahrhunderten<br />

alle, die hier ein- und ausgehen damit<br />

sie angetan werden mit der Kraft aus der Höhe.<br />

Er segne, dich liebe Gemeinde Horgen, Sonntag<br />

für Sonntag durch sein Wort, damit du wachsest<br />

in der Erkenntnis und Gnade Jesu Christi und<br />

zubereitet werdest auf den Tag, da seine Verheissung<br />

herrlich in Erfüllung geht: «Siehe ich mache<br />

alles neu». Amen.


Kirchgemeinde Horgen / 11. Mai 2012<br />

Reformierte Kirchgemeinde<br />

Horgen weltweit<br />

BEGORO, Ghana: Vorschul- und Primarschulprojekt.<br />

Unsere<br />

Konfirmandinnen und<br />

Konfirmanden 2012<br />

Eine fundamental christliche und auch besonders <strong>reformiert</strong>e Praxis lebt in Horgen<br />

und trägt viele Früchte. Nicht nur die Gemeindeleitung sondern auch viele<br />

einzelne Menschen der Gemeinde pflegen Sozialkontakte in die ganze Welt und<br />

unterstützen Projekte, die helfen sollen, die oft schwierige Lage der Menschen in<br />

Not zu lindern. Ein solches Projekt wollen wir im und nach dem Gemeindegottesdienst<br />

am 20. Mai vorstellen.<br />

Abseits der grossen Verbindungsstrasse,<br />

auf halbem Weg zwischen Accra und<br />

Kumasi liegt das Dorf Begoro. Die ländliche<br />

Bevölkerung setzt sich vorwiegend<br />

aus Bauern zusammen, die Tomaten,<br />

Yam, Cassava, Gemüse, Mais und andere<br />

Früchte anbauen. Sie leben meist unter<br />

dem Existenzminimum und viele können<br />

deshalb ihre Kinder nicht zur Schule<br />

bringen.<br />

Seit 2008 unterstützt Vreni Roth mit<br />

einigen Schweizer Freunden in Begoro<br />

ein Schulprojekt, das unter der Leitung<br />

von Mrs. Agnes Ansa Anim (65) steht.<br />

Diese hat über 30 Jahre Berufserfahrung<br />

als Lehrerin und Leiterin einer Hauswirtschaftsschule.<br />

Mrs. Ansa Anim war vor<br />

etwa 10 Jahren zu Gast in Horgen und<br />

hat dabei unseren Basar kennengelernt.<br />

Bei dem unter dem Namen «The Stretch<br />

Academy» Begoro laufenden Projekt sind<br />

wichtige Vorbedingungen erfüllt:<br />

• Es besteht eine gut abgestützte lokale<br />

Trägerschaft. (Komitee mit<br />

Elternrat)<br />

• Das Schulprogramm ist abgestimmt<br />

auf den Ghana Education Service.<br />

• Der Schulbesuch ist nicht gratis,<br />

aber das Schulgeld ist den ländlichen<br />

Verhältnissen angepasst und deckt<br />

zwei Drittel der Betriebskosten der<br />

Schule.<br />

• Alle Spendengelder kommen ohne<br />

Abzüge den Bedürfnissen des Projekts<br />

zugute.<br />

Vor allem im Infrastruktur-Bereich ist<br />

das Projekt auf Hilfe von aussen angewiesen.<br />

Die Vorschul-Stufe hat 2009 mit<br />

16 Kindern begonnen. Inzwischen wird<br />

die Schule von über 60 Kindern im Vorschul-<br />

und Primarschulalter besucht!<br />

Agnes Ansa Anim orientiert die Schweizer<br />

Freunde regelmässig über die Projekt-Arbeit,<br />

inklusive Fortschritte und<br />

Probleme.<br />

Infolge der erfreulichen, rasanten Entwicklung<br />

der Schülerzahlen muss ein<br />

drittes Klassenzimmer-Haus mit Inneneinrichtung<br />

gebaut werden.<br />

Am 20. Mai wollen wir näher über das<br />

Projekt informieren und anschliessend<br />

die Möglichkeit geben, Batik-Stoffe,<br />

Schmuck und andere Waren aus Ghana<br />

kaufen zu können. Der Erlös wird vollumfänglich<br />

dem Projekt zukommen.<br />

Sie sind herzlich eingeladen zum<br />

Gottesdienst, 20. Mai, 10.00 Uhr, in<br />

der Kirche und zum anschliessenden<br />

Apéro.<br />

Peter Raich, Vikar<br />

Am 3. Juni werden die folgenden jungen Menschen als erwachsene<br />

Mitglieder in die Kirchgemeinde aufgenommen:<br />

Klasse Dieter Sollberger<br />

Alex Amsler<br />

Florian Attinger<br />

Ronja Bohnenblust<br />

Rebecca Braunwarth<br />

Valentin Brühwiler<br />

Leon Dahlmeier<br />

Sabrina Fässler<br />

Nicolas Hodel<br />

Robin Messmer<br />

Nicolas Neubauer<br />

Rahel Richenberger<br />

Melanie Stäubli<br />

Klasse Therese Schmid-Ackeret/<br />

Christian Zurbuchen<br />

Victoria Bukovicky<br />

Lukas Flach<br />

Jessica Krüger<br />

Xenia Merz<br />

Lucas Niedermann<br />

Daniel Schwarzenbach<br />

Melina Spring<br />

Patrick Wüthrich<br />

Klasse Johannes Bardill<br />

Lea Baumann<br />

Sabrina Brazerol<br />

Michelle Casanova<br />

Eva-Maria Dütsch<br />

Jessica Fedrizzi<br />

Tim Grieder<br />

Carina Hürlimann<br />

Alexandra Lüthi<br />

Sina Rötheli<br />

Florence Schmid<br />

Damian Sievers<br />

Alessandra Staub<br />

Fabian Streuli<br />

Selina Vonderlinn<br />

Sascha Widmer<br />

Raphael Zobrist<br />

Der Pfarrkonvent<br />

Konfirmation 2008


Kirchgemeinde Horgen / 11. Mai 2012<br />

Aus den Kirchenbüchern<br />

1. Quartal 2012<br />

Taufen<br />

Casal, Flurina<br />

Streuli, Robin<br />

Ruckstuhl, Alessia Miriam<br />

Studer, Evolet Sina<br />

Strässler, Dominic<br />

Notz, Malin Olivia<br />

Beisetzungen / Abdankungen<br />

Weidmann geb. Burner, Gertrud Asylstrasse 18 Horgen<br />

Huber, Beat Fortunat Bergstrasse 71 Horgen<br />

Schärer geb. Weber, Rosa Neudorfstrasse 49 Horgen<br />

Weiss geb. Trüb, Helena Steinbruchstrasse 2a Horgen<br />

Bosshart, Georg Mythenstrasse 146 Horgen<br />

Wüst geb. Kägi, Anna Einsiedlerstrasse 62a Horgen<br />

Meier, Max Glärnischstrasse 64 Horgen<br />

Winter geb. Krebser, Margrit Schärbächlistrasse 2 Horgen<br />

Kägi, Egon Bachtelstrasse 50 Horgen<br />

Nyffenegger geb. Baumann, Marta Lindenstrasse 1 Horgen<br />

Wolf, Anton Einsiedlerstrasse 427 Horgen<br />

Stünzi, Bertha Schärbächlistrasse 2 Horgen<br />

Suter, Anna Amalie Widmerstrasse 11 Horgen<br />

Brandenberger, Ernst Amalie Widmerstrasse 11 Horgen<br />

Lattmann, Johann Tödistrasse 20 Horgen<br />

Ambühl, Arnold Gstaldenstrasse 31 Horgen<br />

Egolf geb. Keller, Margrit Asylstrasse 18 Horgen<br />

Eine Mission ist erfüllt<br />

Kollektendank 2011<br />

Im zweiten Halbjahr 2011 konnten folgende Kollekten aus ordentlichen<br />

Gottesdiensten, Altersnachmittagen und Heimgottesdiensten<br />

überwiesen werden.<br />

SSV Äthiopien 472.60<br />

Kirche weltweit 511.70<br />

HEKS Altershilfe Serbien Novi Sad 856.60<br />

Jugendkollekte<br />

3'565.80<br />

Terre des Hommes CH 647.90<br />

HEKS Hunger in Äthiopien 529.30<br />

Mission 21 Tansania theologische Ausbildung 489.60<br />

HEKS Palästina Openforum 493.60<br />

Peru Ernährungssicherung Cunas-Tal 613.50<br />

Humanitas, Horgen<br />

2'244.40<br />

<strong>Evangelisch</strong>e Schulen 363.00<br />

Behinderten Ferntransport 420.50<br />

Ukraine Biolandwirtschaft<br />

1'116.15<br />

Bettagskollekte 987.25<br />

Kantha Bopha Kinderspital Dr. B. Richner 394.80<br />

HEKS Tschechien Renovation Vereinszentrum 551.60<br />

Mission 21 Indonesien Unabhängigkeit 871.80<br />

HEKS Wasserversorgung für Hirtenvölker<br />

1'274.00<br />

Reformationskollekte 267.80<br />

Ceylon School for the Deaf and Blind, Sri Lanka 526.00<br />

HEKS Kirche Osteuropa 320.50<br />

Zürcher Landfrauenvereinigung<br />

1'067.50<br />

Missionssonntag 680.10<br />

CVJM Hasliberg 920.40<br />

Menschenrechtssonntag<br />

1'011.05<br />

Protestantischer Hilfsverein 673.55<br />

Velospende, Spanien 610.00<br />

Lichterholen 736.15<br />

Christnachtfeier 727.00<br />

Weihnachtskollekte<br />

1'303.80<br />

Im Namen aller unterstüzenden Organisationen und Hilfswerken<br />

vielen herzlichen Dank an die grosszügigen Sperderinnen<br />

und Spender!<br />

Ressort Kollekte und Spendfonds<br />

Jsabelle Glowacki<br />

Die Kirche braucht neue Kissen. Der neu<br />

restaurierte Raum soll nicht nur mit vielen<br />

Menschen, sondern auch mit neuen bunten<br />

Sitzkissen geschmückt werden.<br />

Doch woher die gepolsterte Sitzmöglichkeit<br />

nehmen und wie soll sie gestaltet sein? Verziert<br />

oder schlicht, dezent oder knallig, mit oder ohne<br />

Reissverschluss, welcher Schaumstoff, welche<br />

Stoffqualität und wer um Gottes Willen ist bereit<br />

und fähig, 200 Kissenüberzüge zu nähen?<br />

Nachdem die ersten Entscheide gefallen sind,<br />

zeigt sich vielleicht auch eine Lösung bezüglich<br />

deren Verwirklichung. Der Missionsverein – geleitet<br />

von Elisabeth Müller – ist bereit, die Idee<br />

umzusetzen.<br />

Die Frauen packen Scheren, Nadeln und<br />

Faden aus und es beginnt die etwas andere Art<br />

von Mission. Seit Februar 2012 wurde zu Hause<br />

und an jedem zweiten Mittwoch im Monat im<br />

Kirchgemeindehaus an den Kissen gearbeitet.<br />

Nun sind die Kissen fertig. Als verdiente<br />

Belohnung plant der Missionsverein einen Ausflug.<br />

Wohin es geht und was die rüstigen Damen<br />

dabei erleben, werden wir vielleicht später<br />

erfahren. Wir von der Arbeitsgruppe «Gemeindebaustelle»<br />

wünschen ihnen dazu schon jetzt<br />

viel Vergnügen!<br />

Vielen Dank für einen grossartigen Einsatz,<br />

welcher dieses Unternehmen zu einer «Mission<br />

possible» werden liess. Herzlichst<br />

Arbeitsgruppe Gemeindebaustelle<br />

Barbara Hew-Clerici<br />

...und übrigens:<br />

Die Kissen können bei der Wiedereröffnung unserer<br />

Kirche am 13. Mai zum ersten Mal bewundert<br />

und getestet werden.


Kirchgemeinde Horgen / 11. Mai 2012<br />

Agenda<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 13. Mai<br />

10.00 Uhr Festgottesdienst zur<br />

Eröffnung der Kirche<br />

09.30 Uhr Besammlung beim Kirchgemeindehaus<br />

Donnerstag, 17. Mai<br />

10.00 Uhr Auffahrtsgottesdienst<br />

mit Taufen<br />

Pfrn. Schmid-Ackeret<br />

Sonntag, 20. Mai<br />

10.00 Uhr Vikar Peter Raich<br />

Dienstag, 22. Mai<br />

10.00 Uhr in der Stiftung Amalie Widmer<br />

Pfr. Zurbuchen<br />

Mittwoch, 23. Mai<br />

09.15 Uhr im Altersheim Tödi<br />

Pfr. Zurbuchen<br />

Mittwoch, 23. Mai<br />

10.15 Uhr in der Stapferstiftung<br />

Pfr. Zurbuchen<br />

Sonntag, 27. Mai<br />

10.00 Uhr Pfingstgottesdienst mit<br />

Abendmahl, Pfr. Sollberger<br />

Taufen<br />

17. Mai Pfrn. Schmid-Ackeret<br />

(Auffahrt)<br />

17. Juni Pfr. Bardill<br />

22. Juli Pfr. Sollberger<br />

05. Aug. Pfr. Bardill (im Freien)<br />

09. Sept. Pfr. Sollberger<br />

Amtswochen<br />

ab 12. Mai<br />

ab 19. Mai<br />

ab 24. Mai<br />

Morgengebet<br />

jeden Mittwoch<br />

06.15 Uhr in der Kirche<br />

Pfrn. Schmid-Ackeret<br />

Vikar Peter Raich<br />

Pfr. Bardill<br />

Baustellenznüni<br />

Freitag, 11. Mai<br />

09.00 Uhr in der Kirche<br />

Seniorenchor<br />

Freitag, 11. Mai<br />

14.00 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Freitag, 25. Mai<br />

14.00 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Club 4 (Viertklass-Unti)<br />

Samstag, 12. Mai<br />

09.00 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Die Bibel - 7 Schritte<br />

Mittwoch, 16. Mai<br />

19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Värsli, Lieder, Sprüchli<br />

Freitag, 18. Mai<br />

09.45 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Freitag, 25. Mai<br />

09.45 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Sonntagstreff<br />

Sonntag, 20. Mai<br />

08.45 Uhr Besammlung Bhf See<br />

Kolibri<br />

Mittwoch, 23. Mai<br />

13.30 Uhr Besammlung im<br />

Kirchgemeindehaus<br />

Auch das Morgengebet findet<br />

wieder jeden Mittwoch<br />

um 06.15 Uhr<br />

in der Kirche statt.<br />

Judihui!<br />

Impressum<br />

Evang.-<strong>reformiert</strong>e Kirchgemeinde<br />

Kelliweg 21<br />

8810 Horgen<br />

www.refhorgen.ch<br />

Redaktion <strong>Gemeindeseite</strong>:<br />

Johannes Bardill<br />

Kirchenpflege:<br />

Präsidentin<br />

Regula Villiger<br />

044 725 69 85<br />

Sekretariat:<br />

Elsbeth Dinkelmann<br />

Sandra Mäder<br />

044 727 47 47<br />

sekretariat@refhorgen.ch<br />

Hausverwaltung KGH:<br />

Jürg Krebs<br />

044 727 47 52<br />

Hauswart KGH:<br />

Daniel Fässler<br />

044 727 47 55<br />

Sozialdienst:<br />

Maria Bauer / Monica Domfeld<br />

044 727 47 61<br />

Kinder und Familie:<br />

Heidi Stäheli<br />

044 727 47 66<br />

Kirchlicher Unterricht:<br />

Christa Walthert<br />

044 727 47 66<br />

Jugendarbeit:<br />

Salomé Staub<br />

Büro Drehscheibe<br />

044 718 17 74<br />

Arbeit mit Erwachsenen:<br />

Vikar Peter Raich<br />

044 727 47 67<br />

Sigristin:<br />

Irene Libener<br />

044 726 02 33<br />

Organist:<br />

Philipp Mestrinel<br />

079 340 31 37<br />

Kantorin:<br />

Cristina Marugg<br />

044 727 47 62<br />

Pfarramt:<br />

Pfarrer<br />

Johannes Bardill<br />

Alte Landstrasse 23<br />

043 244 05 26<br />

Pfarrerin<br />

Therese Schmid-Ackeret<br />

Kelliweg 8<br />

044 725 07 70<br />

Pfarrer<br />

Dieter Sollberger<br />

Kirchstrasse 74<br />

044 725 59 76<br />

Pfarrer<br />

Christian Zurbuchen<br />

Reithystrasse 83<br />

044 726 23 83

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