Herr der Diebe - Waldbühne Heessen
Herr der Diebe - Waldbühne Heessen
Herr der Diebe - Waldbühne Heessen
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Cornelia Funkes <strong>Herr</strong> <strong>der</strong> <strong>Diebe</strong> und auch ihre an<strong>der</strong>en Romane werden von den meisten Lesern und Kritikern hoch gelobt. Lest euch<br />
folgende persönliche Meinung einer erwachsenen (!) Leserin zu <strong>Herr</strong> <strong>der</strong> <strong>Diebe</strong> durch. In welchen Punkten stimmt ihr <strong>der</strong> hier vertretenen<br />
Meinung zu, wo seid ihr an<strong>der</strong>er Meinung? Wird diese Leserin mit ihrer Kritik dem Werk und dem Anliegen Funkes gerecht? Bezieht Victors<br />
oben zitierte Gedanken zum Markusplatz in Venedig und zu den unterschiedlichen Reaktionen <strong>der</strong> Menschen auf diesen Ort in eure<br />
Überlegungen ein.<br />
Auszug aus Amazon.de-Leserrezension von "msanarchy" zu Cornelia Funkes <strong>Herr</strong> <strong>der</strong> <strong>Diebe</strong>:<br />
Das Hauptproblem des Buches besteht meiner Meinung nach jedoch in seiner Konstruiertheit. Alleine die Basisstory scheint unrealistisch.<br />
Wie will denn ein 12-jähriger Junge mit seinem nur fünf Jahre altem Bru<strong>der</strong> von Hamburg über die Grenze nach Italien kommen? Und ist es<br />
wirklich anzunehmen, dass eine Frau nur den jüngeren Sohn ihrer verstorbenen Schwester adoptieren möchte? Die phantastischen<br />
Elemente <strong>der</strong> Geschichte gefallen, jedoch erscheinen sie lei<strong>der</strong> viel zu spät. Und wie<strong>der</strong> ist es Funke nicht gelungen, ohne Konstruiertheit<br />
auszukommen. Der böse Barbarossa wird letztendlich mit <strong>der</strong> ebenso bösen Esther verkuppelt, die dann ihre gerechte Strafe erhält, indem<br />
sie auch mit Ernesto nicht glücklich wird. Das Adoptionsverfahren gelingt im Handumdrehen mit einer einzigen Unterschrift, was sehr<br />
realitätsfern wirkt. Zudem nimmt die neu kennen gelernte Ida urplötzlich alle Straßenkin<strong>der</strong> in ihr Haus auf, obwohl diese sie bestehlen<br />
wollten. Noch dazu gelingt es ihr ohne Weiteres, Wespe aus dem Heim zu holen. Außerdem freundet sie sich, denn es passt ja so gut, mit<br />
Viktor, dem Detektiv, an, <strong>der</strong> die Fronten gewechselt hat und nun auf Seiten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> steht. Wie schön, dass die beiden Erwachsenen sich<br />
zum Schluss so gut verstehen und sozusagen die Ersatzeltern für Prosper, Wespe und Bo werden. So nach dem Motto: Es gibt doch eine<br />
"Heile Welt".<br />
Wie wirken die wirklichkeitsferneren Elementen im Theater? Fallen Sie überhaupt auf o<strong>der</strong> ist <strong>der</strong> Zuschauer ganz im Bann des Stückes?<br />
Werden bestimmte Techniken eingesetzt, die den fantastischen Anteil <strong>der</strong> Geschichte unterstreichen?<br />
Schreibt eine eigene Rezension zu <strong>Herr</strong> <strong>der</strong> <strong>Diebe</strong> und setzt sie ins Internet, als Buch-Rezension z.B. bei Amazon.de o<strong>der</strong> als Theaterkritik<br />
auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> <strong>Waldbühne</strong> <strong>Heessen</strong> (Gästebuch): www.waldbuehne-heessen.de.<br />
<strong>Waldbühne</strong> <strong>Heessen</strong>: Didaktisches Begleitmaterial zu „<strong>Herr</strong> <strong>der</strong> <strong>Diebe</strong>"<br />
Wirklichkeit und Phantasie - Seite 2 von 2