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Im Februar 2010 muss das Unternehmen eine Wandelanleihe in Höhe von 300 Mio. Euro zurückzahlen. Außerdem wird die Firma weitere Abfindungszahlungen für entlassene Arbeitnehmer leisten müssen. Analysten meinen, dass hierfür notwendige Liquidität im Umfang von 500 Mio. Euro nötig sei. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens liegt derzeit nur noch bei 450 Mio. Euro. Heidelberg hat deshalb bereits beim Bund einen Antrag auf Bürgschaft über 500 Mio. Euro gestellt. zurück zum Inhalt 9. Europäische Papierindustrie nimmt illegalen Holzeinschlag bereits in Angriff Der Verband der europäischen Papierindustrie (CEPI), Brüssel, begrüßt das starke politische Engagement des Europäischen Parlaments zur Verhinderung des illegalen Holzeinschlags in Europa. Die europäische Zellstoff- und Papierindustrie ist in diesem Bereich bereits aktiv tätig und hat Systeme, um heute die Legalität des in Europa verwendeten Holzes sicherzustellen. CEPI hat einen freiwilligen Handhabungscode entwickelt, dem sich alle CEPI-Mitglieder angeschlossen haben und der die Produktkette, die Rückverfolgbarkeit und das Vorhandensein von Auffindbarkeitsystemen sicherstellt. Durch diese Inititiative haben sich die Importe von illegalem Holz in die EU bereits minimiert, und die Industrie verpflichtet sich, dass diese Praxis weiter verfolgt wird. "Die Abstimmung zeigt die Bedeutung einer guten Forstkontrolle auch bei Politikern. Die Zellstoff- und Papierindustrie übernimmt in diesem Bereich ihre Verantwortung sehr gewissenhaft", erklärt Bernard de Galembert, Forstdirektor bei CEPI. "Für ein erfolgreiches Ergebnis der Abstimmung müssen wir sicherstellen, dass der endgültige Text dieser Gesetze angemessen ist und die Effektivität sicherstellt. Dabei muss die bereits geleistete Arbeit anerkannt werden", so de Galembert weiter. "Der WWF erkennt in seinem Bericht Illegales Holz für den europäischen Markt (Juli 2008) die Arbeit unserer Industrie an und hilft, den illegalen Einschlag zu bekämpfen. Er erkennt an, dass unsere Verfolgbarkeitssysteme die derzeit effzientesten sind." "Die heute von Caroline Lucas, Mitglied der Fraktion der Grünen (Südengland) im Europäischen Parlament, vorgelegten Zahlen bezüglich der Menge an Holz, die illegal in die EU geht, scheint hoch, und wir sind davon überzeugt, dass es sehr schwierig ist, die Menge des in der EU illegal verwendeten Holzes einzuschätzen. Aber wir glauben, dass die freiwillig unternommenen Maßnahmen der Industrie unweigerlich zu einem deutlichen Rückgang führen werden." zurück zum Inhalt 10. KBA mit hohem Verlust Der Würzburger Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG (KBA) musste im abgelaufenen Jahr einen Umsatzrückgang von fast 23% auf 598,5 Mio. Euro hinnehmen und schrieb dabei einen Vorsteuerverlust von 87,1 Mio. Euro. Am stärksten betroffen von der Krise war das Segment Bogendruckmaschinen. Hier betrug der Auftragsbestand 643 Mio. Euro (minus 17%). Insgesamt schrumpfte das Auftragspolster auf 1,241 Mrd. Euro (minus 19,7%). Im vergangenen Jahr sank die Mitarbeiterzahl um 400 auf 8236. Trotz des Bilanzverlustes, der die Eigenkapitalbasis auf 4<strong>11</strong> Mio. Euro verringerte, liegt die Eigenkapitalquote nach wie vor bei 34,8% (minus 3%). Ausblick Angesichts des um 36% zurückgegangenen Auftragsbestands zu Jahresbeginn, der globalen Nachfrageschwäche und der ungünstigen Konjunkturindikatoren in der stark werbeabhängigen Druckbranche erwartet der KBA-Vorstand im Rezessionsjahr 2009 ein nochmaliges Absinken des Umsatzes um etwa 20%. Mit der Umsetzung der die Bogendruckmaschinen-Werke betreffeneden Restrukturierungsmaßnahmen will KBA Kapazitäten und die Kostenbasis an das mittelfristig kleinere Weltmarktvolumen anpassen. Dabei soll die Zahl der Beschäftigten auf ca. 7000 sinken. Insgesamt strebt der Vorstand im Jahr 2009 ein ausgeglichenes Konzernergebnis vor Steuern an. zurück zum Inhalt <strong>11</strong>. Weyerhaeuser mit hoher Berichtigung auf aktivierten Goodwill - kaum noch Papieraktivitäten Der US-amerikanische Weyerhaeuser-Konzern musste im abgelaufenen Jahr einen Nettoverlust von 1,176 Mrd. US-$ (i. Vj.: 790 Mio. US-$ Gewinn) hinnehmen. Ursächlich hierfür waren vor allem Berichtigungen auf den aktivierten Goodwill des Unternehmens in Höhe von 827 Mio. US-$. Dabei fiel der Umsatz deutlich auf 6,616 Mrd. US-$ (i. Vj.: 8,465 Mrd. US-$). Der operative Verlust betrug sogar 2,53 Mrd. US-$ (i. Vj.: 77 Mio. US-$). Wesentlich für den Umsatzrückgang ist der Verkauf der gesamten Sparte Wellpappenrohpapiere, Verpackungen und Recycling, die im Jahr 2007 noch 5,1 Mrd. US-$ umsetzte und seit dem vierten Quartal 2008 nicht zu Weyerhaeuser gehört. Das Unternehmen weist dementsprechend für das Jahr 2008 in diesem Bereich noch einen Umsatz von 3,16 Mrd. US-$ aus. Mit Ablauf dieses Jahres erzielt das Unternehmen seine wesentlichen Umsätze über den Verkauf von Holzprodukten und die Bewirtschaftung von Forsten. Auch die Feinpapiersparte, die im Jahr 2007 noch mit 432 Mio. US-$ zu Buche schlug, ist verkauft. Lediglich mit Zellstoff und dem Verkauf von Getränkekarton setzte die Gruppe im vergangenen Jahr noch 1,765 Mrd. US-$ (i. Vj.: 1,832 Mrd. US-$) um. Weyerhaeuser ist nach diesen Verkäufen nicht mehr ein klassisches Unternehmen der
Papierwirtschaft. Ursächlich für den hohen Verlust ist auch die Tatsache, dass der Häusermarkt in den USA verfiel. Dies spiegelt sich im Grundstücks- und Gebäudebereich des Unternehmens wider, dessen Umsatz deutlich um ca. 1 Mrd. US-$ auf 1,41 Mrd. US-$ zurückfiel. Prognosen über die weitere Geschäftsentwicklung machte das Unternehmen nicht. zurück zum Inhalt 12. Stora Enso will Zellstoffproduktion weiter einschränken Das zum finnischen Stora Enso-Konzern gehörende Zellstoffwerk Sunila Oy hat seit Jahresbeginn Verluste erwirtschaftet, da die Zellstoffpreise niedrig geblieben sind und es nicht möglich war, die Holzkosten hinreichend zu senken. Aufgrund eines schwachen Absatzes von Marktzellstoff, Stillständen in den Fabriken der Kunden und Auftragsrückgängen musste Sunila die Produktion stoppen. Aufgrund der Produktionsbeschränkungen hat die Sunila Oy seit Anfang April fast ihr gesamtes Personal zeitweilig freigestellt. Das Unternehmen hat sich entschlossen, die Produktionseinschränkungen auszuweiten und die in Verbindung mit den Produktionsstopps während der Sommerferien zusammenhängenden zeitweiligen Freisetzungen bis Ende September auszudehnen, da es keine Anzeichen einer Verbesserung der Marktsituation gibt. zurück zum Inhalt 13. Vida Paper lobt Design Award aus In einer Kooperation mit der AGD (Allianz Deutscher Designer) schreibt die Vida Paper AB mit dem deutschen Vertriebspartner Premium Papers & Media erneut den Vida Paper Design Award aus, der hervorragende Leistungen in der Gestaltung von Broschüren, Zeitschriften, Büchern, Geschäftsberichten, Geschäftspapier-Ausstattungen und anderen Printobjekten auf ungestrichenem Naturpapier prämiert. Die Ausschreibung richtet sich an Designer, Designagenturen sowie Studierende aller Designbereiche. Einzige Vorgabe für die Teilnahme am Wettbewerb ist der Einsatz von ungestrichenem Papier. Vida Paper betreibt die Lessebo Mill, eine der ältesten Papierfabriken Schwedens. Die Jury setzt sich aus prominenten AGD-Mitgliedern und der Marketingleitung von Vida Paper zusammen. Augrund der Bedeutung des Themas führten die Veranstalter die Spezialkategorie "Umwelt" ein. Hier werden Entwürfe prämiert, die sich speziell mit dem Thema Umwelt auseinandersetzen. Die Firma Vida Paper lobt ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 10.000 Euro aus, das den Gewinnern im Rahmen der AGD-Jahrestagung am 24. September 2009 verliehen wird. Neu initiiert ist der Vida Paper Junior Award, der speziell für Studenten ausgeschrieben wird. Die Teilnahme ist weiterhin kostenlos. Die Anmeldeunterlagen können angefordert oder über vidapaper.com heruntergeladen werden. Einsendeschluss für den Award ist der 31. August 2009. zurück zum Inhalt 14. Sappi erweitert sein Sortiment in Europa um ungestrichene Papiere Die Firma Sappi Fine Paper Europe galt bisher als Inbegriff eines Herstellers gestrichener Papiere. Mit der jüngsten Übernahme von vier früheren M-real-Werken bietet Sappi nunmehr zusätzlich zum aktuellen Angebot zwei ungestrichene Papiersorten mit dem Markennamen Tauro und Cento an. Tauro wird in Stockstadt erzeugt. Cento wird in der Schweiz im Werk Biberist hergestellt. Biberist und Stockstadt sind nach ISO, PEFC und FSC zertifiziert; damit können die Kunden sicher sein, dass alle Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden. In jüngster Zeit kämpft der Markt für ungestrichene Papiere mit Überkapazitäten und Preisdruck als Resultat der derzeitigen Wirtschaftslage. Karin Hiddink, Business Manager für ungestrichene Papiere bei Sappi Fine Paper Europe, meint: "Wir freuen uns, dass wir nunmehr als einer der neuen Hauptakteure auf dem Markt für ungestrichene Papiere unseren Kunden die Qualität anbieten können, die sie in unserem Sortiment bisher vermisst haben. Im Bereich gestrichener Papiere haben wir eine sehr starke Position, und wir erwarten, dass wir nach dem Kauf der Marken Tauro und Cento unsere gute Reputation auch auf das Angebot an ungestrichenen Papieren ausweiten werden." zurück zum Inhalt 15. UPM Raflatac plant Verlagerung des RFID-Geschäfts Die Firma UPM Raflatac, Tochterunternehmen des finnischen UPM-Konzerns, plant zur weiteren Sicherung seiner Marktführerschaft, das Werk in Jyväskylä in Finnland in ein Entwicklungszentrum umzuwandeln, ausgerüstet mit speziellen Mitteln für eine umfassende Produkt- und Prozessentwicklung sowie die Herstellung von Pilotprodukten. Es ist geplant, die Produktion von RFID-Etiketten und Inlays von Jyväskylä nach Guangzhou in China zu verlagern sowie zur Firma Fletcher in North Carolina und den USA. Die Produktion in der neuen Fabrik in Guangzhou und in dem Werk von Fletcher wird entsprechend der Marktnachfrage ausgebaut.
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Seite 9 und 10: Der langjährige Verkaufsleiter der

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