Bibelwoche – Das Markusevangelium „Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.“ So be ginnt der kürzeste und älteste Bericht über das Wirken Jesu im Markus evan ge - lium. Der Evangelist berichtet, dass Je sus sich taufen lässt. „Und … als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass sich der Himmel auftat und der Geist wie eine Tau be herabkam auf ihn. Und da geschah eine Stim me vom Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.“ (Mk 1, 10-11). Jesus predigte den Menschen: „Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes ist herbeigekommen …“ (Mk 1, 15). „Der Tod ist nicht mehr sicher. Sieben Zumutungen aus dem Marku s evangelium“ Mk 1, 1-15; Mk 2, 1-12; Mk 4, 3-20; Mk 7, 31-37; Mk 8, 27-9,1; Mk 14,55-64 Mk 16, 1-8. Oft sprach Jeseus in Gleichnissen. Im Gleich nis vom Sämann (Mk 4, 3-20) heißt es: „Einiges fiel auf den Weg, da kamen die Vögel und fraßen's auf. Einiges fiel auf felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte … und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Und einiges fiel unter die Dornen, und die Dornen wuchsen empor und er - stickten's, und es brachte keine Frucht. Und einiges fiel auf gutes Land, ging auf und wuchs und brachte Frucht … Versteht <strong>ihr</strong> dies Gleichnis nicht, wie wollt <strong>ihr</strong> dann die andern alle verstehen?“ Krankenheilung. Markus berichtet weiter, wie Jesus einen Gelähmten heilt (Mk 2, 1-12) und einen Taubstummen (Mk 7, 31-37). Die Kunde von Jesus verbreitete sich schnell. „Wer, sagen die Leute, dass ich sei?“, fragt Jesus seine Jünger, und „<strong>ihr</strong>, wer, sagt <strong>ihr</strong>, dass ich sei? Da antwortete Petrus: Du bist der Christus!“ (Mk 8, 27-29) Montag, 11. bis Donnerstag, 14. März in Briesen 17.30 Uhr in Jacobsdorf 19.00 Uhr Montag, 18. bis Donnerstag, 21. März in Biegen 17.30 Uhr in Pillgram 19.00 Uhr Ankündigung von Leiden, Tod und Auf erstehung. Jesus sagt ihnen dann: „Der Menschensohn muss viel leiden und [wird] getötet werden und nach drei Tagen auferstehen … Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evan - geliums willen, der wird's erhalten. Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme an seiner Seele Schaden?“ (Mk 8, 31-36) In Kapitel 14 berichtet Markus von Je - sus’ Verurteilung zum Tode und von der Verleugnung des Petrus. „… Ich kenne den Menschen nicht, von dem <strong>ihr</strong> redet. Und alsbald krähte der Hahn zum zweiten Mal. Da gedachte Petrus an das Wort, das Jesus zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du <strong>mich</strong> dreimal verleugnen …“ (Mk 14, 71-72) Jesu Auf er ste hung und Himmelfahrt Mit dem 16. Kapitel endet das Evan gelium des Markus. Von den Frauen am Grab, de - nen ein Bo te Gottes die Aufer stehung Jesu verkündet, heißt es: „Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich." (Mk 16, 8). – 12 –
Ein Gemeindehaus der Russlanddeut - schen in Prochladny im Vorland des Kaukasus bei einem Besuch 1989. Wer immer zu Besuch kommt, ist herzlich eingeladen und feiert mit. Die Gast freund - schaft der Russlanddeutschen ist legendär und die dem gemeinsamen Essen und Singen vorausgehenden ausführlichen Gottesdienste sind es auch. Trotz des großen Zusammenhaltes zog es viele, vor allem jüngere Russlanddeutsche, nach Westen in die neue, alte Heimat Deutsch - land. Und viele erlebten hier ein anderes, kälteres gesellschaftliches Klima. – 13 –