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Geschäftsbericht<br />

VTB Bank Geschäftsbericht (Austria) AG<br />

20<strong>06</strong><br />

3<br />

3


Inhalt<br />

Vorwort des Vorstandes 5<br />

Organe der Bank 6<br />

Lagebericht des Vorstandes zum<br />

Jahresabschluss per 31.12.20<strong>06</strong><br />

der VTB Bank (Austria) AG 8<br />

1. Der wirtschaftliche Rahmen 10<br />

2. Die Aktivitäten der Bank 12<br />

3. Risikoberichterstattung 14<br />

3.1. Kreditrisiko 15<br />

3.2. Länderrisiko 15<br />

3.3. Marktrisiko 15<br />

3.4. Operationelles Risiko 16<br />

4. Das Ergebnis im Berichtsjahr 16<br />

5. Vorgänge von besonderer<br />

Bedeutung 18<br />

6. Arbeitnehmerbelange 19<br />

7. Entwicklung seit Jahresende<br />

20<strong>06</strong> und Ausblick 2007 19<br />

Jahresabschluss 20<br />

Bilanz zum 31. Dezember 20<strong>06</strong> 22<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für das Geschäftsjahr 20<strong>06</strong> 24<br />

Erläuterungen zur Bilanz und zur<br />

Gewinn- und Verlustrechnung 20<strong>06</strong> 26<br />

Anhang zum Jahresabschluss<br />

per 31.12.20<strong>06</strong><br />

der VTB Bank (Austria) AG 28<br />

Anlagespiegel 35<br />

Bestätigungsvermerk des<br />

Wirtschaftsprüfers 37<br />

Bericht des Aufsichtsrates 37<br />

Verbundene Unternehmen/<br />

Repräsentanz 38<br />

2<br />

3


Geschäftsbericht


Vorwort des Vorstandes<br />

Das Jahr 20<strong>06</strong> war für unser Institut von markanten<br />

Änderungen geprägt. Der damalige Hauptaktionär,<br />

die JSC Vneshtorgbank, hat zum Jahresende 2005<br />

sämtliche Anteile der Zentralbank der Russischen<br />

Föderation an diversen westeuropäischen Bankinstituten,<br />

darunter auch deren 15% Beteiligung an der<br />

VTB Bank (Austria) AG (damals noch Donau-Bank<br />

AG) erworben und damit die Schaffung des ersten<br />

international tätigen russischen Bankkonzerns erzielt.<br />

Die neue Bankengruppe, die seit Oktober 20<strong>06</strong> unter<br />

dem Namen VTB fi rmiert, hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

Finanzdienstleistungen von höchster Qualität für russische<br />

und internationale Kunden im Rahmen eines<br />

unter einheitlicher Marke agierenden Netzwerks<br />

anzubieten.<br />

Seit April 20<strong>06</strong> steht die Bank unter geänderter Leitung.<br />

Herr Dr. Richard Vornberg, bisher Mitglied des<br />

Vorstandes, wurde zum Vorsitzenden des Vorstandes<br />

ernannt. Herr Dr. Valeriy V. Lyakin blieb weiterhin<br />

Mitglied des Vorstandes. Der bisherige Vorstandsvorsitzende,<br />

Herr Andrei E. Tchetyrkine, schied aus dem<br />

Unternehmen aus. Hauptziel der neuen Geschäftsleitung<br />

wird es sein, den Geschäftserfolg unseres<br />

Instituts durch stärkere Einbindung in die VTB Gruppe<br />

und Nutzung deren Ressourcen weiter zu mehren.<br />

Per 17. Oktober 20<strong>06</strong> wurde die Donau-Bank AG in<br />

VTB Bank (Austria) AG umbenannt. Der neue Name<br />

unterstreicht die Zugehörigkeit unserer Bank zur VTB<br />

Gruppe und soll unter anderem die Umsetzung der<br />

mit dem Alleinaktionär vereinbarten verstärkten Kundenorientierung<br />

unseres Instituts unterstützen. Erste<br />

Erfolge dieser Bemühungen sind bereits aus dem<br />

vorliegenden Geschäftsbericht zu ersehen.<br />

Im Jahr 20<strong>06</strong> konnte die VTB Bank (Austria) trotz<br />

fallender Margen für russische Kredite und Wertpapieremissionen<br />

wiederum ein neues Rekordergebnis<br />

erzielen. Dies gelang bei nur leicht wachsender<br />

Bilanzsumme durch eine kräftige Ausweitung des<br />

Kommerzkundengeschäftes bei gleichzeitiger leichter<br />

Rücknahme des Wertpapiergeschäftes.<br />

Das Betriebsergebnis konnte um 26,8 % auf den<br />

Betrag von EUR 39,0 Mio. gesteigert werden. Nach<br />

Kursgewinnen aus Wertpapieren, Bildung/Aufl ösung<br />

von Kreditvorsorgen und Steuern wurde ein Jahresüberschuss<br />

in Höhe von EUR 58,1 Mio. (2005:<br />

EUR 51,7 Mio.) erzielt.<br />

Nach Ausschüttung einer Dividende in Höhe des<br />

ausgewiesenen Bilanzgewinns von EUR 55,8 Mio.<br />

und Zuweisung von EUR 2,6 Mio. zur Haftrücklage<br />

belaufen sich die Eigenmittel der VTB Bank (Austria)<br />

auf nunmehr EUR 343,8 Mio.<br />

Im November des abgelaufenen Geschäftsjahres wurde<br />

der VTB Bank (Austria) seitens der internationalen<br />

Rating Agentur Moody’s ein Baa2 Investment Grade<br />

Rating erteilt. Auf diese Weise wurde der Zugang unseres<br />

Hauses zu den internationalen Finanzmärkten<br />

weiter verbessert.<br />

Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde der<br />

Umsetzung der Basel II Regelungen unter besonderer<br />

Berücksichtigung des Risikomanagements weiterhin<br />

hohes Augenmerk gewidmet. Die Bank ist für das<br />

nunmehr unmittelbar bevorstehende Wirksamwerden<br />

von Basel II gut gerüstet.<br />

Abschließend möchte der Vorstand der VTB Bank<br />

(Austria) ihrem Alleinaktionär, der JSC VTB Bank,<br />

sowie ihren Partnern und Kunden und natürlich den<br />

Mitarbeitern für ihren Beitrag zum Geschäftsergebnis<br />

20<strong>06</strong> und für ihr Vertrauen danken.<br />

Der Vorstand<br />

Geschäftsbericht<br />

4<br />

5


Geschäftsbericht<br />

Organe der Bank<br />

Aufsichtsrat<br />

Igor N. Zaviyalov Vorsitzender des Aufsichtsrates (ab 27. April 20<strong>06</strong>)<br />

Stellvertretender Präsident - Stellvertretender<br />

Vorsitzender der JSC VTB Bank<br />

Igor A. Lebedev Vorsitzender des Aufsichtsrates (bis 27. April 20<strong>06</strong>)<br />

Senior Vice President der JSC VTB Bank<br />

Dr. Alexander I. Medvedev Vorsitzender-Stellvertreter des Aufsichtsrates<br />

(ab 27. April 20<strong>06</strong>)<br />

Mitglied des Aufsichtsrates (bis 27. April 20<strong>06</strong>)<br />

Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der<br />

OAO Gazprom, Moskau<br />

Generaldirektor der OOO Gazprom export, Moskau<br />

Dkfm. Otto R. Dracka Vorsitzender-Stellvertreter des Aufsichtsrates<br />

Oleg V. Mozhaiskov Vorsitzender-Stellvertreter des Aufsichtsrates<br />

(bis 27. April 20<strong>06</strong>)<br />

Stellvertretender Vorsitzender der Zentralbank der<br />

Russischen Föderation, Moskau<br />

Yulia G. Chupina Mitglied des Aufsichtsrates (ab 27. April 20<strong>06</strong>)<br />

Mitglied des Vorstandes der JSC VTB Bank<br />

Nikolai V. Tshekhomsky Mitglied des Aufsichtsrates (ab 27. April 20<strong>06</strong>)<br />

Senior Vice President der JSC VTB Bank<br />

Vladimir A. Dmitriev Mitglied des Aufsichtsrates (bis 27. April 20<strong>06</strong>)<br />

Vorsitzender der Vnesheconombank, Moskau<br />

Gemäß § 110 des Arbeitsverfassungsgesetzes entsandte<br />

Betriebsratsmitglieder der VTB Bank (Austria) AG, Wien:<br />

Friedrich Heider Vorsitzender des Betriebsrates<br />

Christian Fleischmann Vorsitzender-Stellvertreter des Betriebsrates


Staatskommissäre<br />

Dr. Beate Schaffer Staatskommissärin<br />

Ministerialrätin, Bundesministerium für Finanzen<br />

Dr. Karl-Heinz Koch, MBA Staatskommissär-Stellvertreter<br />

Ministerialrat, Bundesministerium für Finanzen<br />

Vorstand<br />

Dr. Richard Vornberg Vorsitzender des Vorstandes, Generaldirektor<br />

(ab 27. April 20<strong>06</strong>)<br />

Mitglied des Vorstandes (bis 27. April 20<strong>06</strong>)<br />

Andrei E. Tchetyrkine Vorsitzender des Vorstandes, Generaldirektor<br />

(bis 27. April 20<strong>06</strong>)<br />

Dr. Valeriy V. Lyakin Mitglied des Vorstandes<br />

Direktoren, Führungskräfte<br />

Evgueni V. Tikhonov Direktor Geld-, Devisen- & Wertpapierhandel<br />

Dr. Klaus Heinsheimer Direktor Investment Banking<br />

Rainer Lehner Gesamtprokurist Operations<br />

Gerhard Martin Gesamtprokurist Rechnungswesen & Controlling<br />

Mag. Clemens Pramböck Gesamtprokurist Corporate Banking 1<br />

Igor G. Zaytsev Abteilungsleiter Corporate Banking 2<br />

Friedrich Traxler Gesamtprokurist Geld- und Devisenhandel<br />

Gustav Erlinger Abteilungsleiter Organisation & Compliance<br />

Ing. Mag. Christoph Huber Abteilungsleiter EDV<br />

Christian Müllner Abteilungsleiter Risiko Management<br />

Renate Kurzmann Abteilungsleiterin Dokumentengeschäft,<br />

Korrespondenzbanken & Kundenbeziehungen<br />

Repräsentanz in Moskau<br />

Yury V. Mityuk Abteilungsleiter Financial Institutions GUS<br />

Geschäftsbericht<br />

6<br />

7


1<br />

Lagebericht


allgemeine<br />

Entwicklung<br />

USA<br />

China<br />

Geschäftsbericht<br />

Lagebericht des Vorstandes zum Jahresabschluss<br />

per 31. Dezember 20<strong>06</strong> der<br />

VTB Bank (Austria) AG<br />

1. Der wirtschaftliche Rahmen<br />

Die Weltwirtschaft wuchs im Jahr 20<strong>06</strong> um 5%<br />

und konnte damit bereits das dritte Jahr in Folge<br />

mit nahezu unveränderter Kraft expandieren. Die<br />

Dynamik verteilte sich diesmal auf alle bedeutenden<br />

Wirtschaftsräume. Während die USA und die südostasiatischen<br />

Länder abermals kräftig wuchsen,<br />

zeigten sich erstmals auch im Euroraum beträchtliche<br />

Belebungstendenzen. Auch die japanische Wirtschaft<br />

konnte ihre wirtschaftliche Erholung fortsetzen. Der<br />

scharfe Anstieg der Erdölpreise der vergangenen<br />

Jahre kam in der zweiten Jahreshälfte 20<strong>06</strong> zum<br />

Erliegen. Nach wie vor zog diese Verteuerung keine<br />

Zweitrundeneffekte nach sich, welche zu einer<br />

weltweiten Beschleunigung der Infl ation beigetragen<br />

hätten. Auch blieb die Auswirkung auf das Weltwirtschaftswachstum<br />

bescheiden.<br />

Die Wirtschaft in den USA expandierte 20<strong>06</strong> abermals<br />

um über 3%, jedoch mehrten sich gegen Ende<br />

des Jahres die Hinweise auf eine mögliche konjunkturelle<br />

Abkühlung. Die Wohnbauinvestitionen zeigten<br />

sich bereits seit dem zweiten Quartal 20<strong>06</strong> kräftig<br />

rückläufi g und Unternehmensumfragen wie auch<br />

die Entwicklung der Auftragseingänge der Industrie<br />

weisen auf ein abnehmendes Expansionstempo<br />

der US-Wirtschaft hin. In der Folge dürfte 2007 das<br />

Wachstum auf unter 3% gedrückt werden, stützend<br />

auf die Konjunktur in den USA wirkt sich hingegen der<br />

Wertverlust des Dollar gegenüber dem Euro aus.<br />

Im Verlauf des Jahres 20<strong>06</strong> konnte der Euro gegenüber<br />

dem US-Dollar erheblich an Wert zulegen und<br />

somit wieder das Durchschnittsniveau des Vorjahres<br />

erreichen. Nach wie vor bestehen erhebliche makroökonomische<br />

Ungleichgewichte in der US-Wirtschaft,<br />

welche das mittelfristige Wachstum wie auch die<br />

Wechselkursentwicklung beeinträchtigen können.<br />

Das enorme Leistungsbilanzdefi zit wird von einem<br />

beträchtlichen Fehlbetrag im Staatshaushalt begleitet.<br />

Der Konsum der privaten Haushalte, welcher den<br />

Stützpfeiler der dynamischen Expansion der Vergangenheit<br />

bildete, könnte in absehbarer Zeit an Kraft<br />

einbüßen, falls der Trend des Rückgangs der Sparquote<br />

zum Erliegen kommen sollte.<br />

Der US-Aktienmarkt führte den seit einigen Jahren<br />

verfolgten Aufwärtstrend fort. Der solide Anstieg<br />

der Notierungen wurde kaum durch größere Kursschwankungen<br />

unterbrochen. Angesichts der guten<br />

Konjunkturlage und aufkeimender Infl ationsängste<br />

erhöhte die US-Notenbank im Jahr 20<strong>06</strong> viermal ihren<br />

Leitzinssatz auf 5,25%. Aufgrund nachlassender<br />

Konjunkturerwartungen kam es seit Jahresmitte 20<strong>06</strong><br />

zu keiner weiteren Erhöhung mehr. Auch die langfristigen<br />

Zinsen unterlagen bis zur Jahresmitte einem<br />

deutlichen Aufwärtstrend. Ab der Jahresmitte war ein<br />

Rückgang der Sekundärmarktrendite zu beobachten,<br />

der bis November 20<strong>06</strong> anhielt. Seit Dezember ist hingegen<br />

wieder eine Aufwärtsbewegung zu beobachten.<br />

Die chinesische Wirtschaft, die in den vergangenen<br />

Jahren ohne sichtbare konjunkturelle Schwankungen<br />

kräftig expandierte, konnte auch 20<strong>06</strong> ein Wachstum<br />

von über 10% verzeichnen. Die teilweise Freigabe der<br />

Bindung des Wechselkurses an den US-Dollar führte<br />

zu einer leichten Aufwertung des Renminbi, welche<br />

in den kommenden Jahren die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der chinesischen Exportwirtschaft jedoch kaum belasten<br />

wird. Die für 2007 prognostizierte konjunkturelle<br />

Abschwächung in den USA wäre hingegen eher geeignet,<br />

die Dynamik der Ausfuhren Chinas zu dämpfen.<br />

Nachdem Chinas Aktienmarkt im Jahr 2005 ein Tief


durchschritt, kam es 20<strong>06</strong> zu einer Trendwende.<br />

Der Aktienindex erhöhte sich innerhalb eines Jahres<br />

um 130%, und der Markt zeigte gegen Jahresende<br />

deutliche Überhitzungserscheinungen. Die Gefahr<br />

eines Rückgangs im Jahr 2007 ist hierdurch deutlich<br />

gestiegen.<br />

In der japanischen Wirtschaft konnte die Erholung<br />

auch 20<strong>06</strong> fortgesetzt werden. Das Wachstum betrug<br />

wie im Vorjahr rund 2%. Auch die trotz der rasanten<br />

Preissteigerungen von Energieträgern andauernde<br />

Defl ationsphase scheint nun überwunden worden zu<br />

sein. Die Infl ationsrate stieg im Jahresverlauf leicht<br />

an, kam jedoch im Jänner 2007 aufgrund gesunkener<br />

Rohölpreise wieder zum Erliegen. Die japanische<br />

Notenbank beließ ihren Referenzzinssatz bei 0,25%.<br />

Die Konjunktur in Japan dürfte im Jahr 2007 entscheidende<br />

Unterstützung vom Wechselkurs erhalten. Vor<br />

allem gegenüber dem Euro kam es über das Jahr 20<strong>06</strong><br />

zu einem massiven Wertverlust des Yen, welcher sich<br />

auch zu Jahresanfang 2007 fortsetzte. Die nominellen<br />

langfristigen Zinsen in Japan zeigten keine nennenswerte<br />

Tendenz während des Jahres 20<strong>06</strong>.<br />

Nachdem die Wirtschaft im Euroraum sich in den<br />

vergangenen Jahren äußerst schleppend entwickelt<br />

hatte, kam es im Jahr 20<strong>06</strong> zu einer deutlichen Beschleunigung<br />

der Konjunktur. Nach einem Wachstum<br />

von 1,3% im Jahr zuvor, fi el dieses 20<strong>06</strong> mit 2,7%<br />

mehr als doppelt so stark aus. Die anfänglich auf den<br />

Export beschränkte Dynamik sprang im Jahresverlauf<br />

auf die Investitionsnachfrage über. Lediglich der<br />

Konsum entwickelte sich verhalten. Die Unternehmensumfragen<br />

zu Anfang des Jahres 2007 deuten<br />

eine Fortsetzung der guten Konjunkturlage zumindest<br />

in der ersten Jahreshälfte an. In weiterer Folge dürfte<br />

es dann zu einem Nachlassen der konjunkturellen<br />

Kräfte kommen, wobei eine mögliche weitere Aufwertung<br />

des Euro eine gewisse Rolle spielen könnte.<br />

Die Konjunkturabschwächung wird bis in das Jahr<br />

2008 hineinreichen und das Wirtschaftswachstum im<br />

Euroraum auf 2% drücken.<br />

Die Jahresdurchschnittsinfl ation im Euroraum belief<br />

sich 20<strong>06</strong> auf 2,2% und war damit gleich hoch wie<br />

im Jahr zuvor. Trotz der deutlich besseren Konjunk-<br />

Geschäftsbericht<br />

turlage zeichnet sich keine verstärkte Gefahr einer<br />

Beschleunigung des Preisauftriebs ab. Zwar kam es<br />

zu einer deutlichen Verringerung der Arbeitslosigkeit,<br />

jedoch befi ndet sich diese nach wie vor auf hohem<br />

Niveau. Hierdurch können die Arbeitseinkommen nur<br />

verhalten expandieren, zumal auch der internationale<br />

Konkurrenzdruck nur wenig Spielraum für eine<br />

Ausweitung gestattet. Die sich durch die Aufwertung<br />

des Euro ergebenden Terms-of-Trade-Effekte dämpfen<br />

die Infl ation zusätzlich. Dennoch könnte sich die<br />

EZB veranlasst sehen, der von der stark gestiegenen<br />

Kapazitätsauslastung ausgehenden Preisanstiegsgefahr<br />

präventiv Rechnung zu tragen. Hierdurch wäre<br />

mit einer Erhöhung des EZB Leitzinssatzes in ein oder<br />

zwei Schritten im ersten Halbjahr 2007 zu rechnen.<br />

Die mögliche konjunkturelle Abkühlung ab der Jahresmitte<br />

dürfte dann den Auftrieb der kurzfristigen<br />

Zinsen beenden und zu einer Stabilisierung des<br />

Niveaus führen.<br />

Die Rendite auf langfristige Staatsanleihen im Euroraum<br />

befand sich in der ersten Hälfte des Jahres<br />

20<strong>06</strong> in deutlichem Aufwind und stieg auf über 4%.<br />

Ab der Jahresmitte kam es wieder zu einem leichten<br />

Rückgang des Yield der erst im Dezember von einer<br />

kräftigen Erhöhung unterbrochen wurde. Die anspringende<br />

Konjunktur befl ügelte auch die Aktienmärkte<br />

im Euroraum. Der Dow Jones Euro Stoxx 50 Index lag<br />

zu Jahresende 20<strong>06</strong> um mehr als 15% über dem Wert<br />

vom Jahresbeginn. Die gute Entwicklung hielt bis in<br />

das Jahr 2007 hinein an.<br />

Nach jahrelanger Stagnation konnte die deutsche<br />

Wirtschaft 20<strong>06</strong> endlich wieder ihrer Rolle als<br />

Impulsgeber der europäischen Konjunktur gerecht<br />

werden. Das Wirtschaftswachstum erhöhte sich auf<br />

2,5%, nachdem 2005 nur ein Wert von 0,9% erreicht<br />

werden konnte. Die traditionell exportorientierte<br />

deutsche Wirtschaft konnte in besonderem Maße von<br />

der lebhaften internationalen Konjunktur profi tieren,<br />

jedoch kam es ebenso zu einer sprunghaften<br />

Ausweitung der Investitionsnachfrage. Der Konsum<br />

der privaten Haushalte reagiert zwar nicht auf die<br />

bessere Konjunktur, jedoch führten Vorziehkäufe als<br />

Reaktion auf die Erhöhung der deutschen Mehrwertsteuer<br />

mit Jahresbeginn 2007 zu einem verstärkten<br />

Japan<br />

Euro-Raum<br />

10<br />

11


Russland<br />

Geschäftsbericht<br />

Wachstum. Auch im Jahr 2007 ist mit einem Anhalten<br />

der robusten Konjunktur in Deutschland zu rechnen,<br />

jedoch wird die Gegenreaktion auf die Vorziehkäufe<br />

das Wachstum geringer ausfallen lassen als 20<strong>06</strong>.<br />

Aufgrund der beträchtlichen Belebung der Konjunktur<br />

in Deutschland konnte der DAX die dynamische<br />

Entwicklung von 2005 fortsetzen. Im Jahresverlauf<br />

konnte der Aktienindex um 1000 Zähler zulegen und<br />

erreichte gegen Jahresende einen Punktestand von<br />

6500. Auch zu Jahresbeginn 2007 blieb die erfreuliche<br />

Entwicklung auf den deutschen Aktienmärkten<br />

aufrecht. Im Laufe des Jahres 20<strong>06</strong> erholte sich die<br />

Rendite deutscher Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit<br />

von 10 Jahren von ihrem Langzeittief. Ab dem<br />

zweiten Quartal 20<strong>06</strong> war bereits wieder eine Rendite<br />

von 4% erreicht. Nach einem leichten Rückgang zur<br />

Jahresmitte kam es im Dezember 20<strong>06</strong> zu einem<br />

deutlichen Anstieg des Yields, der sich auch noch im<br />

Jänner 2007 fortsetzte.<br />

Die hohen Erträge des Rohstoffbereichs ließen die<br />

russische Wirtschaft auch 20<strong>06</strong> kräftig expandieren.<br />

Das reale BIP wuchs um knapp 7% und damit etwas<br />

stärker als im Vorjahr. Im kommenden Jahr ist mit<br />

einem ähnlich hohen Wachstum zu rechnen. Im Jahr<br />

20<strong>06</strong> bildete die Binnennachfrage die Stütze des<br />

Wachstums. Sowohl der reale Konsum der privaten<br />

Haushalte als auch die Bruttoanlageinvestitionen<br />

weiteten sich um über 10% aus, wobei vor allem<br />

gegen Jahresende die Bauinvestitionen kräftig<br />

anzogen. Aufgrund der gestiegenen Preise für fossile<br />

Brennstoffe kam es zu einer deutlichen Ausweitung<br />

der Exporterlöse um rund 25%. In realer Rechnung<br />

blieb die Exportentwicklung allerdings hinter der<br />

Binnenwirtschaft deutlich zurück, was sich auch in<br />

der mengenmäßigen Stagnation der Rohölausfuhr<br />

widerspiegelte.<br />

Der bereits seit einigen Jahren zu beobachtende<br />

Rückgang der Infl ation setzte sich auch 20<strong>06</strong> fort.<br />

Die Verbraucherpreise stiegen um weniger als 10%.<br />

Hierbei dürfte auch die Aufwertung des Rubels gegenüber<br />

dem US-Dollar eine Rolle gespielt haben. Im<br />

Jahresdurchschnitt waren etwas weniger als 27 Rubel<br />

für einen US-Dollar zu bezahlen. Die russische Natio-<br />

nalbank senkte 20<strong>06</strong> zweimal ihren Leitzinssatz. Ihre<br />

Devisen- und Goldreserven erreichten zu Jahresende<br />

20<strong>06</strong> knapp USD 300 Mrd.<br />

Die gute Konjunktur ließ die Staatseinnahmen kräftig<br />

steigen. Neben den Erlösen aus Steuern (+25%) stiegen<br />

auch andere Einnahmen stark an. Hierdurch kam<br />

es auch 20<strong>06</strong> zu einem Budgetüberschuss im Staatshaushalt.<br />

Dieser belief sich auf über 8% gemessen<br />

am nominellen BIP.<br />

Der Wert russischer Aktien stieg 20<strong>06</strong> im Jahresdurchschnitt<br />

um 65%. Die russische Volkswirtschaft<br />

war das Ziel zahlreicher Direktinvestitionen, deren<br />

Volumen um 55% zulegen konnte.<br />

Ähnlich wie auf den Anleihemärkten in den USA<br />

und Europa war auch in Russland ein Anstieg der<br />

langfristigen Zinsen bis zu Jahresmitte zu bemerken.<br />

Die als Benchmark dienende 30-jährige staatliche<br />

Eurobondanleihe in USD wies Anfang 20<strong>06</strong> einen<br />

Yield von 5,5% auf, der sich bis Mitte des Jahres um<br />

etwa 100 Basispunkte erhöhte, um gegen Ende 20<strong>06</strong><br />

wieder auf 5,7% zurückzugehen. Die entsprechenden<br />

Notierungen fi elen von 113% des Nominales auf<br />

105,3%, mit einer anschließenden Rückkehr auf ihr<br />

Ausgangsniveau zum Jahresende. Seit Jahresbeginn<br />

2007 waren keine wesentlichen Veränderungen mehr<br />

festzustellen.<br />

Aufgrund der stabilen wirtschaftlichen Entwicklung<br />

Russlands in den vergangenen Jahren und der anhaltenden<br />

Überschüsse im Staatshaushalt hob Standard<br />

& Poor‘s im September das Rating für Sovereign<br />

Russian Credit auf BBB+/Stable an.<br />

2. Die Aktivitäten der Bank<br />

Im Geschäftsjahr 20<strong>06</strong> war es das Ziel der VTB Bank<br />

(Austria) AG, ihr Volumen an Finanzdienstleistungen<br />

im Ost-West Handel kräftig auszubauen, wobei weiterhin<br />

Transaktionen mit Russland aber auch mit der<br />

Ukraine, Weißrussland und Kasachstan besonderes<br />

Gewicht zukommt. Auch im vergangenen Jahr wurden<br />

Transaktionen mit hochrangigen mongolischen Unter-


nehmen (Mongolian Railways, JSC “Mining Company<br />

Erdenet”) durchgeführt. Ihre gründliche Kenntnis<br />

dieser Märkte und die gut entwickelten langjährigen<br />

Geschäftskontakte ermöglichten der VTB Bank (Austria)<br />

die Weiterführung ihres erfolgreichen Geschäftsmodells,<br />

welches ausgezeichnete Ertragskraft mit<br />

gründlicher Risikobeurteilung verbindet.<br />

Die wichtigste Zielgruppe der Bank sind weiterhin<br />

international tätige Groß- und Mittelbetriebe, die<br />

Finanzdienstleistungen für ihre Export- und Importgeschäfte<br />

benötigen. Der Schwerpunkt des VTB Bank<br />

(Austria) Dienstleistungsangebots ist die Finanzierung<br />

von Handelsströmen, vor allem in Form strukturierter<br />

Handelsfi nanzierungen, Betriebsmittelfi nanzierungen<br />

und Dokumententransaktionen. Darüber<br />

hinaus wird die Führung von Konten sowie die<br />

Abwicklung des internationalen Zahlungsverkehrs,<br />

von Geld- und Devisenhandels-, Wertpapier- und<br />

Treuhandgeschäften angeboten.<br />

Das Kreditportefeuille der Bank ist weiterhin ein<br />

Spiegelbild der russischen / GUS Wirtschaft, die<br />

im Wesentlichen durch den Export von Rohstoffen,<br />

insbesondere Erdöl und Erdgas, Edel- und Buntmetallen,<br />

Kohle, Holz, Zellstoff und Diamanten dominiert<br />

wird. Auch Unternehmen im Automobil- und Maschinenbau,<br />

der Metallurgie, der Energiewirtschaft,<br />

der Transportwirtschaft und der Telekommunikation<br />

fi nden sich unter den Kunden der VTB Bank (Austria).<br />

Die Laufzeit der Finanzierungen liegt im kurz- bis mittelfristigen<br />

Bereich. Der durch die weiter anhaltende<br />

Verbesserung im Standing der russischen Wirtschaft<br />

verursachte Trend zu längeren Laufzeiten und reduzierten<br />

Margen setzte sich ebenfalls fort.<br />

Die anhaltend starke Nachfrage seitens russischer<br />

Unternehmen nach Finanzierungen auf den westlichen<br />

Märkten veranlasste die VTB Bank (Austria),<br />

ihre Aktivitäten als Arrangeur von Syndikatskrediten<br />

zu verstärken. Darüber hinaus wurde die Zusammenarbeit<br />

in den Bereichen Kundenakquisition und<br />

Kreditsyndizierungen innerhalb der VTB Gruppe<br />

deutlich verstärkt, was wesentlich zum Volumens-<br />

und Ertragswachstum in diesem Bereich beitrug. Es<br />

ist geplant, diese Aktivitäten fortzusetzen.<br />

Geschäftsbericht<br />

Die Zusammenarbeit mit russischen und GUS Banken<br />

wird auf dem herkömmlichen Niveau fortgesetzt, wobei<br />

dem Dokumenten- und Zahlungsverkehrsgeschäft<br />

sowie dem Devisen- und Wertpapierhandel besondere<br />

Aufmerksamkeit gewidmet wird.<br />

Der Investment Banking Bereich leistete auch 20<strong>06</strong><br />

einen besonders wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg<br />

der VTB Bank (Austria). Im Investmentportefeuille<br />

der Bank, welches von Staatstiteln<br />

und Obligationen erstklassiger Unternehmen aus<br />

Russland und diversen GUS Ländern dominiert ist,<br />

konnte ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt werden.<br />

Unter Berücksichtigung des geschäftspolitischen<br />

Zieles einer Ausweitung des Kreditgeschäfts wurde<br />

jedoch das Volumen des Investmentportefeuilles<br />

bei gleichzeitiger Realisierung nicht unwesentlicher<br />

Bewertungsgewinne etwas reduziert.<br />

Eine weitere Expansion erfuhr das Geschäft mit<br />

innovativen Kreditinstrumenten, vor allem Credit<br />

Default Swaps. Derartige Transaktionen ermöglichen<br />

der VTB Bank (Austria) die Risikoübernahme in ihrer<br />

herkömmlichen Zielgruppe, vor allem bei russischen<br />

Staats-, Bank und Corporate Risiken, ohne wesentliche<br />

Refi nanzierungserfordernisse. Diese Sparte<br />

leistet einen zunehmend wichtigen Beitrag zum<br />

Gesamtergebnis der Bank. Wertpapier-Pensionsgeschäfte<br />

(Repo-Transaktionen) mit russischen Banken<br />

wurden im herkömmlichen Rahmen fortgesetzt.<br />

Das Devisengeschäft wird überwiegend als Dienstleistung<br />

für Kommerz- und Bankkunden in Russland und<br />

der GUS-Region betrieben.<br />

Die erfolgreichen Kapitalmarktaktivitäten der Bank<br />

wurden auch 20<strong>06</strong> fortgesetzt. So wurde durch ein<br />

Syndikat von drei österreichischen Großbanken ein<br />

Kredit von USD 150 Mio. im Markt platziert. Weiters<br />

trat die VTB Bank (Austria) erstmals auf dem US<br />

Private Placement Markt auf und konnte eine Platzierung<br />

von USD 105 Mio. darstellen, wobei erhebliches<br />

Potential für weitere Transaktionen auf diesem Markt<br />

besteht.<br />

In beiden Fällen konnte die VTB Bank (Austria) von<br />

den fallenden Margen für russische Risiken profi tie-<br />

12<br />

13


40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

2002<br />

Geschäftsbericht<br />

ren und die weitere Expansion ihres Geschäftsvolumens<br />

zu günstigen Konditionen sicherstellen.<br />

3. Risikoberichterstattung<br />

Das Risikomanagement der Bank verfolgt das Ziel der<br />

Begrenzung von wesentlichen Risiken, die sich durch<br />

das Geschäft ergeben. Es informiert die Geschäftsleitung<br />

regelmäßig, zeitnah und umfassend über die<br />

Risikolage der Bank und ergreift bei identifi zierten,<br />

nicht tragfähigen Risiken die notwendigen Maßnahmen<br />

zur Risikobegrenzung bzw. -eliminierung.<br />

Zu den Finanzinstrumenten, die in der VTB Bank<br />

(Austria) in bestimmten Fällen eine Konzentration des<br />

Finanzrisikos verursachen können, zählen vor allem<br />

Wertpapiere und Forderungen gegenüber Kreditinstituten<br />

und Kunden.<br />

Die Risiken und ihre potenziellen Auswirkungen werden<br />

im Rahmen des Risikomanagements erhoben,<br />

analysiert und auf Basis der defi nierten Risikopolitik<br />

bewältigt. Zentrales Gremium zur Steuerung der<br />

Risiken ist das Risikomanagement-Komitee.<br />

Im Jahr 20<strong>06</strong> wurde die Implementierung eines der<br />

Geschäfts- und Risikoausrichtung adäquaten Risiko-<br />

0<br />

0<br />

2003 2004 2005 20<strong>06</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

2002<br />

managementsystems in den Bereichen Markt-, Kredit-<br />

und Liquiditätsrisiko abgeschlossen. Die daraus<br />

resultierenden Grundsätze und Methoden sind im Risikomanagement-Handbuch,<br />

der Risikostrategie und<br />

in anderen internen Richtlinien der VTB Bank (Austria)<br />

dokumentiert. 2007 wird die Implementierung eines<br />

Systems zur Steuerung der operationellen Risiken<br />

fortgesetzt und abgeschlossen werden.<br />

Das wichtigste Risiko, welchem die VTB Bank (Austria)<br />

ausgesetzt ist, ist das Kreditrisiko. Darüber<br />

hinaus wird zwischen Markt-, Liquiditäts- und operationellen<br />

Risiken unterschieden. Grundsätzlich erfolgt<br />

in der VTB Bank (Austria) die Messung von Risiken auf<br />

Basis Value at Risk und Stresstests. Ein vom Risikogehalt<br />

abgeleitetes Limitwesen sowie eine risikogerechte<br />

Margenkalkulation gehören zu den Rahmenbedingungen<br />

bei Geschäftsabschlüssen.<br />

Das ökonomische Kapital stellt im Kontext des Risikomanagements<br />

die zentrale Steuerungsgröße dar.<br />

Die Ermittlung des ökonomischen Kapitals und der<br />

Vergleich mit dem verfügbaren internen Kapital ist<br />

wichtiger Bestandteil zur Beurteilung der Risikotragfähigkeit<br />

der Bank und Schlüsselparameter für die<br />

Ermittlung von Limiten.<br />

Betriebergebnis in Mio. EUR Kosten Ertragsverhältnis in % Anrechenbare Eigenmittel in Mio. EUR<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

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2003 2004 2005 20<strong>06</strong>


3.1. Kreditrisiko<br />

Die Kreditregelungen der VTB Bank (Austria) AG behandeln<br />

Kundenausfalls-, Länder- und Abwicklungsrisiken.<br />

Kreditentscheidungen werden durch das<br />

Kreditkomitee der Bank getroffen.<br />

Voraussetzung für Kreditbeschlüsse sind ein Kreditantrag,<br />

ein internes Rating und eine Margenkalkulation.<br />

Die Beurteilung der Bonität jedes Kreditnehmers,<br />

der Werthaltigkeit der bestellten Sicherheiten und die<br />

Feststellung des Blankorisikos erfolgen bei Krediteinräumung<br />

und mindestens einmal jährlich in Form einer<br />

Wiedervorlage an das Kreditkomitee. Vor Abgabe<br />

eines Finanzierungsangebots werden risikoadäquate<br />

Konditionen ermittelt.<br />

Das Ausfallsrisiko wird mittels der einjährigen Ausfallswahrscheinlichkeiten<br />

von Moody’s mit Hilfe des<br />

Modells CreditRisk+ mit einer Wahrscheinlichkeit von<br />

99,9% und einem Betrachtungszeitraum von einem<br />

Jahr errechnet und war zum 31. Dezember 20<strong>06</strong><br />

ausreichend sowohl mit Eigenkapital als auch mit<br />

internem Kapital unterlegt.<br />

Die VTB Bank (Austria) verfügt über ein standardisiertes<br />

Verfahren zur Risikoeinstufung aller Kunden in<br />

Bonitätsklassen. Das Ratingsystem, das der Notation<br />

der Ratingagentur Standard & Poor’s folgt, richtet sich<br />

daher zunächst nach dem Ausfallsrisiko der Schuldner.<br />

Die interne Einstufung erfolgt auf Grundlage einer<br />

Analyse der Unternehmensbilanz und unter Berücksichtigung<br />

diverser externer und interner Faktoren.<br />

Änderungen relevanter Entscheidungskriterien<br />

können laufend zu geänderten Einstufungen führen.<br />

Die Forderungen gegenüber Kreditinstituten und Kunden<br />

beziehen sich auf eine breite und diversifi zierte<br />

Kundenstruktur mit Schwerpunkt in den Staaten der<br />

GUS (vor allem Russland, Weißrussland und Ukraine).<br />

Kreditderivate werden in zunehmendem Ausmaß<br />

verwendet. Hier handelt es sich überwiegend um<br />

Instrumente mit Garantiecharakter, die der Übernahme<br />

von Bonitätsrisiken dienen. Wertberichtigungen<br />

werden auf Basis der zu erwartenden Einbringlichkeit<br />

gebildet.<br />

3.2. Länderrisiko<br />

Die Beobachtung und Begrenzung von Länderrisiken<br />

erfolgt im Rahmen eines Systems von Länderlimiten.<br />

Das wirtschaftliche Standing der betreffenden Länder<br />

wird jährlich und anlassbezogen überprüft. Die<br />

Risikostrategie der Bank sieht eine angemessene<br />

Streuung von Länderrisiken vor. Das Länderrisiko der<br />

Russischen Föderation wird für Zwecke dieser Strategie<br />

als Risiko des VTB Bank (Austria) Heimmarktes<br />

betrachtet, jedoch ist es das Ziel der VTB Bank (Austria)<br />

das Russland Risiko auf einem Niveau von ca.<br />

60% der Bilanzsumme zu halten.<br />

3.3. Marktrisiko<br />

Geschäftsbericht<br />

Als Marktrisiko wird das Risiko bezeichnet, dass der<br />

Bank aufgrund von Veränderungen von Marktvariablen<br />

Verluste entstehen. Dabei kann es sich um<br />

Marktvariable wie Zinssätze, Wechsel- und Aktienkurse<br />

oder um nur indirekt beobachtbare Marktvariable,<br />

wie Volatilitäten und Korrelationen, handeln. Das<br />

Risiko von Preisschwankungen bei Wertpapieren und<br />

anderen handelbaren Verpfl ichtungen, das sich aus<br />

allgemeinen kredit- und länderspezifi schen Risikofaktoren<br />

oder aus fi rmenspezifi schen Ereignissen ergibt,<br />

gilt ebenfalls als Marktrisiko.<br />

Die für die VTB Bank (Austria) relevanten Marktrisikofaktoren<br />

sind das Zinsänderungsrisiko und das<br />

Wechselkursrisiko.<br />

Das Zinsrisiko wird über die Zinsrisikoposition laufend<br />

beurteilt. Dazu wird der Value at Risk nach dem<br />

RiskMetrics-Verfahren berechnet (Konfi denzniveau<br />

99%, Haltedauer 10 Tage). Die Steuerung des Zinsrisikos<br />

für das Bankbuch erfolgt in zumindest monatlichen<br />

Sitzungen des Aktiv / Passiv Management Komitees.<br />

Dabei werden Zinseinschätzungen und deren<br />

Risikoauswirkungen in Form von Barwertänderungen<br />

und Stress-Szenarien diskutiert und Steuerungsmaßnahmen<br />

beschlossen.<br />

14<br />

15


erneutes<br />

Rekordergebnis<br />

Geschäftsbericht<br />

Das Wechselkursrisiko der VTB Bank (Austria) ergibt<br />

sich vor allem aus Engagements in USD und <strong>GB</strong>P und<br />

wird in Analogie zum Zinsrisiko mittels Value at Risk<br />

nach dem Risk Metrics-Verfahren berechnet.<br />

Die Minimierung von Liquiditätsrisiken ist eine wesentliche<br />

Zielgröße im Rahmen der Banksteuerung.<br />

Die Fähigkeit der Bank, ihre Zahlungsverpfl ichtungen<br />

im Zeitpunkt der Fälligkeit zu erfüllen bzw. ausreichend<br />

Liquidität zu den erwartenden Konditionen<br />

beschaffen zu können, wird im Rahmen des Aktiv /<br />

Passiv Managements laufend gesteuert und durch<br />

periodische Liquiditätsprognosen überprüft.<br />

Das Risikomanagement der VTB Bank (Austria) wird<br />

durch Stresstests ergänzt, welche die Risikotragfähigkeit<br />

der Bank unter Extrembedingungen, d.h. für<br />

den Fall schockartiger Verschiebungen der Zinskurven<br />

und Änderungen von Wechselkursen simulieren und<br />

bewerten.<br />

Im Jahresabschluss sind Fremdwährungsaktiva in<br />

Höhe von EUR 894,0 Mio. und Fremdwährungspassiva<br />

in Höhe von EUR 927,9 Mio. enthalten.<br />

Das Wechselkursrisiko der Bank wird durch Devisentermingeschäfte<br />

gesteuert und weitgehend<br />

eliminiert. Zum Bilanzstichtag waren Devisentermingeschäfte<br />

in Höhe von EUR 123,0 Mio. (entspricht<br />

dem Buchwert) noch nicht ausgelaufen. Bei diesen<br />

Geschäften wurde die Kursdifferenz zum Stichtag in<br />

Höhe von EUR 2,7 Mio. in den sonstigen Vermögensgegenständen<br />

(sonstige Aktiva) erfasst.<br />

Treasury Derivate werden in Form von Zins- und<br />

FX-Swaps im begrenzten Ausmaß für Risikomanagementzwecke<br />

benutzt, Optionsgeschäfte wurden nicht<br />

getätigt. Weder Swaps noch Optionen werden für<br />

Handels- oder Spekulationszwecke verwendet.<br />

Das Risiko eines Verlustes aufgrund der Nichterfüllung<br />

eines Vertragspartners aus den derivativen<br />

Finanzinstrumenten wird von uns als unbedeutend<br />

eingestuft. Alle Vertragspartner sind namhafte<br />

internationale Finanzinstitute, mit denen die Bank in<br />

laufenden Geschäftsbeziehungen steht.<br />

3.4. Operationelles Risiko<br />

Die VTB Bank (Austria) setzt verschiedenste organisatorische<br />

und EDV-technische Maßnahmen ein,<br />

um die Risiken aus dieser Risikoart unter Beachtung<br />

der Kosteneffi zienz der Risikoreduktion so gering<br />

wie möglich zu halten. Kompetenz- und Pouvoirregelungen,<br />

ein risikoadäquates internes Kontrollsystem<br />

mit IT-gestützten Kontrollroutinen und Plausibilitätsprüfungen<br />

sowie plan- und außerplanmäßige<br />

Überprüfungen der Geschäftsabwicklung durch die<br />

Innenrevision gewährleisten einen ausreichenden Sicherheitsgrad.<br />

Darüber hinaus wird der Absicherung<br />

des operationellen Risikos in Folge des Einsatzes<br />

neuer Technologien und Geschäftsprozesse ein hoher<br />

Stellenwert eingeräumt.<br />

Die Quantifi zierung dieses Risikos erfolgt in der VTB<br />

Bank (Austria) nach dem Basel II Basis-Indikator-Ansatz.<br />

Das Management der Bank verfolgt mit größter Sorg falt<br />

das Ziel der Identifi kation und Begrenzung von Risiken,<br />

die sich aus dem Bankgeschäft ergeben können.<br />

Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass<br />

zusätzlich zu den aufgeführten Risiken weitere Risiken<br />

bestehen, die wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht kennen<br />

oder die wir derzeit für vernachlässigbar halten.<br />

Die Gesamteinschätzung der Risikosituation der Bank<br />

weist keine bestandsgefährdenden Elemente auf.<br />

Derartige Risiken sind auch im kommenden Geschäftsjahr<br />

nicht zu erwarten.<br />

Hinsichtlich der Eventualverbindlichkeiten verweisen<br />

wir auf die entsprechende Seite des Anhangs zum<br />

Einzelabschluss.<br />

4. Das Ergebnis im Berichtsjahr<br />

Die VTB Bank (Austria) konnte im Geschäftsjahr 20<strong>06</strong><br />

neuerlich ein Rekordergebnis erzielen.<br />

Der Zinsüberschuss erhöhte sich im Vergleich zum<br />

Vorjahr um EUR 1,5 Mio. (plus 4,1 %). Das im Ver


gleich zum Bilanzwachstum etwas unterproportionale<br />

Wachstum dieser Position ist auf erhöhte Refi nanzierungskosten<br />

und fallende Kreditmargen zurückzuführen.<br />

Gleichzeitig konnten die Nettoprovisionserträge<br />

um EUR 6,2 Mio. (plus 125%) gesteigert werden,<br />

wobei der Mehrertrag im Wesentlichen durch Kreditderivate<br />

erwirtschaftet wurde.<br />

Die Betriebsaufwendungen lagen mit EUR 14,1 Mio.<br />

deutlich über dem Niveau des Vorjahres (2005: EUR<br />

11,6 Mio.) was einerseits durch eine strategisch be-<br />

dingte Erhöhung der Mitarbeiterzahl, andererseits<br />

durch außerordentliche Aufwendungen im Personalbereich<br />

verursacht wurde. Dennoch konnte die<br />

Cost-Income-Ratio leicht – auf 25,2% (2005: 26,1%)<br />

– gesenkt werden.<br />

Das Betriebsergebnis erhöhte sich somit im Vergleich<br />

zur Vorperiode um 26,8% und zwar auf ein Niveau<br />

von EUR 39,0 Mio. (2005: EUR 30,8 Mio.).<br />

Kennzahlen zur Ertragslage 31.12. 20<strong>06</strong> 31.12.2005<br />

Zinsspanne (= Zinsüberschuss in Relation zu<br />

durchschnittlicher Bilanzsumme)<br />

2,6 % 3,2 %<br />

Cost-Income Ratio (= Verwaltungsaufwand zu Betriebserträgen) 25,2 % 26,1 %<br />

Return on Risk Weighted Assets (= Überschuss vor Steuern zu durchschnittlichen<br />

risikogewichteten Aktiva)<br />

Return on Equity nach Steuern (= Überschuss nach Steuern zu<br />

Kernkapital per 31.12.20<strong>06</strong>)<br />

Geschäftsbericht<br />

6,6 % 7,5 %<br />

18,0 % 16,1 %<br />

Kernkapitalquote (zu Bilanzsumme) 20,9 % 22,2 %<br />

Eigenmittelquote (zu Bilanzsumme) 22,3 % 23,7 %<br />

Erfolgsrechnung (in TEUR) 31.12. 20<strong>06</strong> 31.12.2005 Veränderung<br />

Zinsüberschuss (= Nettozinsertrag) 38.396,0 36.891,0 4,1 %<br />

Provisionsüberschuss 11.215,5 4.987,0 124,9 %<br />

Handelsergebnis 3.372,2 534,0 531,5 %<br />

Verwaltungsaufwand 13.404,2 11.<strong>06</strong>6,0 21,1 %<br />

Betriebsergebnis 39.036,2 30.780,0 26,8 %<br />

Überschuss vor Steuern 61.923,0 55.316,0 11,9 %<br />

16<br />

17


Geschäftsbericht<br />

Ausgewählte Kennzahlen (in TEUR) 31.12. 20<strong>06</strong> 31.12.2005 Veränderung<br />

Bilanzsumme 1.544.880,1 1.442.702,0 7,1 %<br />

Finanzierungen (Forderungen an Kunden sowie Schuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

(ausgenommen öffentliche Emittenten))<br />

Der Jahresüberschuss nach Kursgewinnen aus Wertpapieren,<br />

Bildung bzw. Aufl ösung von Kreditvorsorgen<br />

und Steuern betrug EUR 58,1 Mio. (2005: EUR 51,7<br />

Mio.). Die Bilanzsumme der Bank erhöhte sich zum<br />

31. Dezember 20<strong>06</strong> gegenüber dem Vorjahreswert um<br />

EUR 102,2 Mio. auf EUR 1.544,9 Mio. Diese Veränderung<br />

ist im Wesentlichen auf eine Ausweitung des<br />

Kreditportefeuilles bei gleichzeitig stärkerer Rücknahme<br />

des Wertpapiervolumens zurückzuführen.<br />

Nach Auszahlung einer Dividende in Höhe des<br />

gesamten Bilanzgewinnes (d.s. EUR 55,8 Mio.)<br />

und einer Dotierung der Haftrücklage in gesetzlich<br />

geforderter Höhe von EUR 2,6 Mio. erreichen die<br />

Eigenmittel der VTB Bank (Austria) ein Niveau von<br />

EUR 343,8 Mio. (2005: EUR 341,3 Mio. ), woraus sich<br />

eine Eigenmittelquote von 22,3% (2005: 23,7%)<br />

errechnet. Der Return on Equity, das Verhältnis von<br />

Jahresergebnis nach Steuern zu Kern- (Tier 1) Kapital<br />

betrug 18,0% (Vorjahr 16,1%).<br />

927.118,0 702.943,0 31,9 %<br />

Kernkapital gem. BWG 322.778,0 320.349,0 0,76 %<br />

Eigenmittel gem. BWG 343.778,0 341.349,0 0,71 %<br />

Mitarbeiter zum Stichtag 61 58 5,2 %<br />

5. Vorgänge von besonderer<br />

Bedeutung<br />

Im April 20<strong>06</strong> kam es zu einer Änderung in der<br />

Zusammensetzung des Vorstandes. Zum Vorstandsvorsitzenden<br />

wurde das bisherige Vorstandsmitglied<br />

Herr Dr. Richard Vornberg bestellt. Ihm zur Seite steht<br />

weiterhin Herr Dr. Valeriy V. Lyakin als Mitglied des<br />

Vorstandes. Herr Andrei E. Tchetyrkine schied aus<br />

dem Unternehmen aus.<br />

Die Strategie der Bank wurde 20<strong>06</strong> insofern geändert,<br />

als es nunmehr zu einer, der Eigenmittelausstattung<br />

des Unternehmens entsprechenden Ausweitung<br />

des Kommerzkreditgeschäftes kommen soll. Die bisher<br />

sehr hohe Bedeutung des Wertpapiergeschäfts<br />

soll etwas zurückgenommen werden.<br />

Im November 20<strong>06</strong> erlangte die VTB Bank (Austria)<br />

ein Baa2 Investment Grade Rating der internationalen<br />

Rating Agentur Moody’s. Hierdurch konnte die Bank<br />

ihren Zugang zu den internationalen Finanzmärk ten<br />

weiter verbessern. Im Laufe des Geschäftsjahres<br />

wurden durch eine internationale Syndizierung bzw.<br />

durch ein Private Placement mittelfristige Refi nanzierungsmittel<br />

in Höhe von ca. 350 Mio. USD aufgebracht.


6. Arbeitnehmerbelange<br />

Die Bank beschäftigte zum Stichtag 31. Dezember<br />

20<strong>06</strong> 61 Mitarbeiter (2005 waren es 58).<br />

Die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für die<br />

Mitarbeiter aller Unternehmensbereiche umfassen regelmäßige<br />

inner- und außerbetriebliche Schulungen<br />

und die Inanspruchnahme externer Fachkräfte. Optimierung<br />

von betrieblichen Abläufen und Prozessen,<br />

Qualitätssicherung und Erhöhung der Arbeitssicherheit<br />

haben Priorität.<br />

7. Entwicklung seit Jahresende 20<strong>06</strong><br />

und Ausblick 2007<br />

Im 1. Quartal 2007 setzte die VTB Bank (Austria)<br />

ihre Aktivitäten in allen Geschäftssparten fort. Die<br />

Kooperation mit den Banken der VTB-Gruppe wurde<br />

intensiviert.<br />

Im Februar 2007 wurde unter der Führung der Deutsche<br />

Bank ein Syndikatskredit im Gesamtbetrag von<br />

USD 280 Mio. platziert.<br />

Die Strategie der Bank sieht ein weiterhin kräftiges<br />

Wachstum der Erträge aus dem Kommerzkreditgeschäft<br />

vor, wobei die Erreichung dieses Ziels durch<br />

die fortgesetzte Margenreduktion in unserer Zielgruppe<br />

erschwert wird. Positiv zu vermerken ist jedoch die<br />

damit einhergehende tendenzielle Senkung der<br />

Refi nanzierungskosten der Bank.<br />

Geschäftsbericht<br />

Die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen für<br />

die Aktivitäten der VTB Bank (Austria) werden vom<br />

Vorstand im Ganzen positiv eingeschätzt. Zumindest<br />

für die erste Jahreshälfte 2007 wird eine Fortsetzung<br />

der guten Konjunkturlage erwartet, was zu anhaltend<br />

starker Kreditnachfrage führen sollte. Ein mögliches<br />

Nachlassen der konjunkturellen Kräfte in der zweiten<br />

Jahreshälfte könnte zu Zinssenkungen mit prinzipiell<br />

positiven Auswirkungen auf die Ertragslage im Wertpapierbereich<br />

führen.<br />

Der Vorstand ist daher zuversichtlich, durch die Umsetzung<br />

der wachstumsorientierten Unternehmensstrategie<br />

und weiter gestärkten Kredit- und Risikomanagementabläufen<br />

wiederum ein gutes Ergebnis<br />

ausweisen zu können.<br />

18<br />

19


2<br />

Jahresabschluss


Geschäftsbericht<br />

Jahresabschluss<br />

Bilanz zum 31. Dezember 20<strong>06</strong><br />

AKTIVA 20<strong>06</strong> | 2005 |<br />

EUR | 1.000 EUR |<br />

1. Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />

und Postgiroämtern 52.3<strong>06</strong>.326,74 | 7.895 |<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen 21.736.440,29 | 25.702 |<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute 442.810.159,70 | 454.977 |<br />

a) täglich fällig 89.998.420,73 | 168.438 |<br />

b) sonstige Forderungen 352.811.738,97 | 286.539 |<br />

4. Forderungen an Kunden 579.605.340,54 | 344.832 |<br />

5. Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere 423.523.511,31 | 594.726 |<br />

a) von öffentlichen Emittenten 76.011.079,50 | 236.615 |<br />

b) von anderen Emittenten 347.512.431,81 | 358.111 |<br />

6. Beteiligungen, darunter: 27.610,00 | 0 |<br />

an Kreditinstituten 0,00 | 0 |<br />

7. Anteile an verbundenen Unternehmen, darunter: 0,16 | 0 |<br />

an Kreditinstituten 0,00 | 0 |<br />

8. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens 450.059,99 | 279 |<br />

9. Sachanlagen, darunter: 5.932.603,20 | 6.048 |<br />

Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut im Rahmen<br />

seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden<br />

5.047.753,96 | 5.276 |<br />

10. Sonstige Vermögensgegenstände 15.423.937,20 | 6.392 |<br />

11. Rechnungsabgrenzungsposten 3.<strong>06</strong>4.076,97 | 1.851 |<br />

SUMME DER AKTIVA 1.544.880.<strong>06</strong>6,10 | 1.442.702 |<br />

1. Auslandsaktiva 1.214.494.843,46 | 1.172.831 |<br />

2. Treuhandvermögen 586.835.336,14 | 1.483.238 |


PASSIVA 20<strong>06</strong> | 2005 |<br />

EUR | 1.000 EUR |<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.041.089.247,33 | 1.030.720 |<br />

a) täglich fällig 77.044.005,23 | 71.918 |<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 964.045.242,10 | 958.802 |<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 20.760.190,42 | 22.135 |<br />

a) Spareinlagen, darunter:<br />

aa) täglich fällig 0,00 | 248 |<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 0,00 | 0 |<br />

b) sonstige Verbindlichkeiten, darunter: 20.760.190,42 |<br />

21.887 |<br />

aa) täglich fällig 11.353.767,29 |<br />

21.503 |<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 9.4<strong>06</strong>.423,13 | 384 |<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) andere verbriefte Verbindlichkeiten 79.726.651,46 | 0 |<br />

4. Sonstige Verbindlichkeiten 14.6<strong>06</strong>.530,72 | 18.741 |<br />

5. Rückstellungen 9.711.116,09 | 11.459 |<br />

a) Rückstellungen für Abfertigungen 1.741.000,00 | 1.742 |<br />

b) Rückstellungen für Pensionen 3.562.000,00 | 4.267 |<br />

c) Rückstellungen für Steuern 294.700,00 | 1.402 |<br />

d) sonstige 4.113.416,09 | 4.048 |<br />

6. Gezeichnetes Kapital 72.670.000,00 | 72.670 |<br />

7. Kapitalrücklagen<br />

a) gebundene 17.166.537,00 | 17.167 |<br />

8. Gewinnrücklagen<br />

a) gesetzliche Rücklage 1.090.092,51 | 1.090 |<br />

b) andere Rücklagen 214.201.278,32 | 214.201 |<br />

9. Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG 18.100.000,00 | 15.500 |<br />

10. Bilanzgewinn 55.758.422,25 | 39.019 |<br />

SUMME DER PASSIVA 1.544.880.<strong>06</strong>6,10 | 1.442.702 |<br />

1. Eventualverbindlichkeiten, darunter: 477.104.074,33 | 242.601 |<br />

Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der<br />

Geschäftsbericht<br />

Bestellung von Sicherheiten 456.734.142,07 | 231.599 |<br />

2. Kreditrisiken, darunter: 135.632.959,48 | 69.<strong>06</strong>7 |<br />

Verbindlichkeiten aus Pensionsgeschäften 0,00 | 0 |<br />

3. Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften 586.835.336,11 | 1.483.238 |<br />

4. Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 343.777.847,76 | 341.349 |<br />

darunter: Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 Z 7 0,00 | 0 |<br />

5. Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 117.096.725,32 | 93.523 |<br />

darunter: erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs.1 Z 1 und 4 115.792.085,32 | 93.511 |<br />

6. Auslandspassiva 668.535.816,07 | 767.551 |<br />

22<br />

23


Geschäftsbericht<br />

Jahresabschluss<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 20<strong>06</strong><br />

1. Zinsen und ähnliche Erträge<br />

darunter:<br />

20<strong>06</strong> | 2005 |<br />

EUR | 1.000 EUR |<br />

92.757.<strong>06</strong>0,85 | 69.199 |<br />

aus festverzinslichen Wertpapieren 43.839.631,37 | 39.593 |<br />

2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -54.361.<strong>06</strong>7,60 | -32.308 |<br />

I. NETTOZINSERTRAG 38.395.993,25 | 36.891 |<br />

3. Provisionserträge 12.599.182,88 | 8.050 |<br />

4. Provisionsaufwendungen -1.383.709,38 | -3.<strong>06</strong>3 |<br />

5. Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften 3.372.244,37 | 534 |<br />

6. Sonstige betriebliche Erträge 132.775,43 | 15 |<br />

II. BETRIEBSERTRÄGE 53.116.486,55 | 42.427 |<br />

7. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen -13.404.221,03 | -11.<strong>06</strong>6 |<br />

a) Personalaufwand<br />

darunter:<br />

-10.<strong>06</strong>6.285,55 | -8.473 |<br />

aa) Löhne und Gehälter -8.676.935,99 | -5.864 |<br />

bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene<br />

soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige<br />

Abgaben und Pfl ichtbeiträge -1.212.607,72 | -947 |<br />

cc) sonstiger Sozialaufwand -199.698,65 | -238 |<br />

dd) Aufwendungen für Altersversorgung und<br />

Unterstützung, Beiträge Pensionskasse -227.542,42 | -245 |<br />

ee) Aufl ösung/Dotierung der Pensionsrückstellung 705.000,00 | -421 |<br />

ff) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an<br />

betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen -454.500,77 | -758 |<br />

b) sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand)<br />

8. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten<br />

-3.337.935,48 | -2.593 |<br />

8 und 9 enthaltenen Vermögensgegenstände -670.180,72 | -579 |<br />

9. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.914,19 | -2 |<br />

III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN -14.080.315,94 | -11.647 |<br />

IV. BETRIEBSERGEBNIS<br />

10. Wertberichtigungen auf Forderungen und Zuführungen<br />

zu Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und für<br />

39.036.170,61 | 30.780 |<br />

Kreditrisiken -8.277.214,30 | -3.593 |


Geschäftsbericht<br />

20<strong>06</strong> | 2005 |<br />

EUR | 1.000 EUR |<br />

11. Erträge aus der Aufl ösung von Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und aus Rückstellungen für<br />

Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisiken 31.164.039,64 | 28.129 |<br />

V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 61.922.995,95 | 55.316 |<br />

12. Steuern vom Einkommen und Ertrag -3.728.297,58 | -3.546 |<br />

13. Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 12 auszuweisen -68.4<strong>06</strong>,74 | -54 |<br />

VI. JAHRESÜBERSCHUSS 58.126.291,63 | 51.716 |<br />

14. Rücklagenbewegung -2.600.000,00 | -13.000 |<br />

darunter:<br />

Dotierung der Haftrücklage -2.600.000,00 | -5.500 |<br />

VII. JAHRESGEWINN 55.526.291,63 | 38.716 |<br />

15. Gewinnvortrag 232.130,62 | 303 |<br />

VIII. BILANZGEWINN 55.758.422,25 | 39.019 |<br />

24<br />

25


Geschäftsbericht<br />

Erläuterungen zur Bilanz und zur<br />

Gewinn- und Verlustrechnung 20<strong>06</strong><br />

Die Bilanzerstellung 20<strong>06</strong> erfolgte unter Anwendung<br />

strengster Bewertungsgrundsätze. Die Bilanzsumme<br />

erhöhte sich zum Bilanzstichtag auf EUR 1.544,9 Mio.<br />

gegenüber EUR 1.442,7 Mio. im Vorjahr. Dies entspricht<br />

einer Steigerung von mehr als EUR 100 Mio.<br />

gegenüber dem Vorjahr.<br />

Die wesentlichen Änderungen zum Vorjahr zeigen<br />

sich bei den nachfolgend angeführten Posten:<br />

Auf der Aktivseite stieg die Position Kassenbestand,<br />

Guthaben bei Zentralnotenbanken und Postgiroämtern<br />

um EUR 44,4 Mio. was auf eine kurzfristige<br />

Platzierung bei der OeNB zurückzuführen ist.<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute reduzierten sich<br />

geringfügig um EUR 12,2 Mio. auf EUR 442,8 Mio.<br />

zum Berichtstermin.<br />

Die verstärkte Konzentration auf das Kreditgeschäft<br />

führt dazu, dass die Position Forderungen an Kunden<br />

gegenüber dem letzten Jahr einen Anstieg auf<br />

EUR 579,6 Mio. (plus EUR 234,8 Mio. gegenüber<br />

dem Vorjahr) verzeichnet.<br />

Die Realisierung von Reserven im Wertpapierbereich<br />

führt in der Position Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere zu einem Rückgang<br />

von EUR 171,2 Mio. auf EUR 423,5 Mio. zum 31.<br />

Dezember 20<strong>06</strong>.<br />

Die Passivseite zeigt sowohl bei den Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten (plus EUR 10,4 Mio.)<br />

als auch gegenüber Kunden (minus EUR 1,3 Mio.) nur<br />

unwesentliche Veränderungen gegenüber den Werten<br />

des Vorjahres.<br />

In der Position verbriefte Verbindlichkeiten wird die<br />

Eigenemission der VTB Bank (Austria) AG im Volumen<br />

von USD 105 Mio. (EUR 79,7 Mio.) ausgewiesen.<br />

Das Stammkapital der VTB Bank (Austria) beträgt unverändert<br />

EUR 72.670.000,--, die Besitzverhältnisse<br />

haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.<br />

Die JSC VTB Bank hält 100% am Grundkapital der<br />

VTB Bank (Austria) AG (10.000 Aktien à EUR 7.267,--).<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde die Haftrücklage<br />

im gesetzlich geforderten Ausmaß mit EUR 2,6<br />

Mio. dotiert. Weiters wurde eine Dividende in Höhe<br />

des gesamten Bilanzgewinnes (EUR 55,8 Mio.) an den<br />

Eigentümer zur Ausschüttung gebracht. Somit verfügt<br />

die VTB Bank (Austria) mit Ende 20<strong>06</strong> über anrechenbare<br />

Eigenmittel von EUR 343,8 Mio. (Vorjahr EUR<br />

341,3 Mio.). Die Relation von anrechenbaren Eigenmitteln<br />

zur risikogewichteten Bemessungsgrundlage<br />

beträgt 23,8%.


Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt für 20<strong>06</strong><br />

folgendes Bild:<br />

Der Nettozinsertrag bleibt weiterhin die wichtigste<br />

Position der Ertragsrechnung und erreicht mit Ende<br />

20<strong>06</strong> EUR 38,4 Mio. gegenüber einem Vorjahreswert<br />

von EUR 36,9 Mio.<br />

Der Ertragssaldo im Provisionsgeschäft hat sich noch<br />

einmal kräftig erhöht und liegt bei EUR 11,2 Mio.<br />

(Vorjahr EUR 5,0 Mio.). Die Erträge aus Finanzgeschäften<br />

sowie die sonstigen betrieblichen Erträge trugen<br />

mit EUR 3,5 Mio. (Vorjahr EUR 0,5 Mio.) zum Betriebsertrag<br />

bei. Insgesamt erreichen die Betriebserträge<br />

EUR 53,1 Mio. und somit um über 25% mehr als im<br />

Vergleichszeitraum des Vorjahres (EUR 42,4 Mio).<br />

Die Betriebsaufwendungen zeigen gegenüber dem<br />

Vorjahr einen Anstieg von EUR 2,4 Mio. und liegen<br />

zum Berichtstermin bei EUR 14,1 Mio. (Vorjahr<br />

EUR 11,6 Mio.)<br />

Als Betriebsergebnis werden somit EUR 39,0 Mio.<br />

ausgewiesen. Damit konnte das sehr gute Ergebnis<br />

des Vorjahres von EUR 30,8 Mio. um EUR 8,2 Mio.<br />

(plus 26,6%) übertroffen werden.<br />

Der Ertragssaldo aus der Zuführung und Aufl ösung<br />

von Wertberichtigungen auf Forderungen sowie aus<br />

der Veräußerung von Wertpapieren des Umlaufvermögens<br />

erreichte EUR 22,9 Mio. (Vorjahr EUR 24,5 Mio.).<br />

Daraus resultiert ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

von EUR 61,9 Mio. (Vorjahr<br />

EUR 55,3 Mio.), der Jahresüberschuss nach Steuern<br />

erreicht EUR 58,1 Mio. nach EUR 51,7 Mio. im Vorjahr.<br />

Nach Dotation der Haftrücklage mit EUR 2,6 Mio<br />

beläuft sich der Jahresgewinn auf EUR 55,5 Mio.<br />

Unter Einbeziehung des Gewinnvortrags in Höhe von<br />

EUR 0,2 Mio. ergibt sich ein Bilanzgewinn von<br />

EUR 55,8 Mio. im laufenden Geschäftsjahr (Vorjahr<br />

EUR 39,0 Mio.).<br />

Syndizierte Kreditaufnahmen<br />

in Mio. EUR<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Geschäftsbericht<br />

Forderungen an Kunden<br />

in Mio. EUR<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

26<br />

27


3<br />

Anhang


Geschäftsbericht<br />

Anhang zum Jahresabschluss per<br />

31.12.20<strong>06</strong> der VTB Bank (Austria) AG<br />

1. Allgemeine Erläuterungen<br />

Der Jahresabschluss der VTB Bank (Austria) AG<br />

wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer<br />

Buchführung und der Generalnorm, ein<br />

möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, erstellt.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss wurde nach den<br />

Bestimmungen des Handelsgesetzbuches sowie<br />

nach den Bestimmungen des Bankwesengesetzes<br />

in der jeweils gültigen Fassung aufgestellt. Die Vorschriften<br />

des Bankwesengesetzes über die Gliederung<br />

des Jahresabschlusses von Kreditinstituten laut<br />

Anlage 2 zu § 43 BWG wurden beachtet. Einzelne<br />

Posten, die weder im Geschäftsjahr noch im Vorjahr<br />

einen Betrag ausweisen, sind nicht angeführt. Der<br />

Grundsatz der Vollständigkeit wurde bei der Erstellung<br />

des Jahresabschlusses eingehalten. Bei der<br />

Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände<br />

und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung<br />

beachtet und eine Fortführung des Unternehmens<br />

unterstellt.<br />

Sofern nicht anders angegeben, handelt es sich bei<br />

den ausgewiesenen Beträgen um Euro-Beträge.<br />

2. Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden<br />

Fremdwährungsbeträge<br />

Die auf Fremdwährung lautenden Aktiva und Passiva<br />

wurden zu den Devisen-Mittelkursen des Bilanzstichtages,<br />

die Valutenbestände zu Valuten-Mittelkursen<br />

bewertet.<br />

Wertpapiere<br />

Die Wertpapiere sowohl des Anlage- als auch des Umlaufvermögens<br />

wurden mit den Anschaffungskosten<br />

bzw. niedrigeren Börsenkursen des Bilanzstichtages<br />

nach dem strengen Niederstwertprinzip angesetzt.<br />

Zuschreibungen wurden nicht vorgenommen.<br />

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden<br />

Alle Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sind<br />

zum Nennwert angesetzt. Für alle zum Zeitpunkt der<br />

Bilanzerstellung erkennbaren Risiken wurden Einzel-<br />

wertberichtigungen gebildet. Die Wertberichtigungen<br />

wurden aktivseitig abgesetzt.<br />

Beteiligungen und Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen<br />

Die Beteiligungen sowie die Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen stehen mit den Anschaffungskosten zu<br />

Buche, sofern nicht durch anhaltende Verluste dauernde<br />

Wertminderungen eingetreten sind, die eine<br />

Abwertung erforderlich machten.<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände und<br />

Sachanlagen<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens<br />

und die Sachanlagen wurden mit den<br />

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet und<br />

um die planmäßigen Abschreibungen vermindert.<br />

Die Ermittlung der planmäßigen Abschreibung erfolgt<br />

linear. Die Nutzungsdauer beträgt für:<br />

Gebäude 40 - 50 Jahre<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 2 - 10 Jahre<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter im Einzelanschaffungswert<br />

bis EUR 400,-- wurden im Zugangsjahr zur<br />

Gänze abgeschrieben.


Verbindlichkeiten<br />

Der Bilanzansatz erfolgte mit dem Rückzahlungsbetrag.<br />

Rückstellungen<br />

Rückstellungen werden nach dem Grundsatz der<br />

kaufmännischen Vorsicht im zu erwartenden Ausmaß<br />

gebildet.<br />

Die Rückstellungen für Abfertigungen sind entsprechend<br />

den handelsrechtlichen Bestimmungen und<br />

den Grundsätzen des Fachgutachtens KFS/RL2 des<br />

Fachsenates für Handelsrecht und Revision der Kammer<br />

der Wirtschaftstreuhänder nach fi nanzmathematischen<br />

Grundsätzen ermittelt worden. Es wurde ein<br />

Rechnungszinssatz von 3,5% angewendet.<br />

Die Rückstellungen für Pensionen werden nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen gemäß den<br />

Richtlinien nach IFRS 19 berechnet und in voller Höhe<br />

ausgewiesen. Der Rechnungszins liegt bei 4,5%.<br />

Die Berechnung der Rückstellungen für Jubiläumsgelder<br />

erfolgte nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen. Die Ermittlung erfolgt in diesem Fall<br />

unter Anwendung des Teilwertverfahrens mit einem<br />

Zinssatz von 3,5%.<br />

3. Erläuterungen zur Bilanz<br />

Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

Am Bilanzstichtag waren EUR 4.267.124,-- (2005:<br />

EUR 4.267.124,--) dem Anlagevermögen und<br />

EUR 16.7<strong>06</strong>.646,-- (2005: EUR 20.398.565,--) dem<br />

Umlaufvermögen gewidmet. Der Unterschiedsbetrag<br />

zwischen höherem Marktwert und den Anschaffungskosten<br />

bei den Wertpapieren des Umlaufvermögens<br />

betrug EUR 260.250,-- (2005: EUR 600.957,--). Sämtliche<br />

Wertpapiere sind zum Börsehandel zugelassen.<br />

Es waren keine Vermögensgegenstände in Pension<br />

gegeben.<br />

Die Position Schuldtitel öffentlicher Stellen enthält<br />

Papiere in Höhe von EUR 990.000,--, die im Geschäftsjahr<br />

2007 fällig werden.<br />

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden<br />

Die nicht täglich fälligen Forderungen an Kreditinstitute<br />

und Kunden gliedern sich nach folgenden Fristigkeiten<br />

(Restlaufzeiten):<br />

Geschäftsbericht<br />

20<strong>06</strong> 2005<br />

(in TEUR)<br />

bis 3 Monate 181.899.657,13 245.488<br />

mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 292.969.227,12 182.647<br />

mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 423.401.884,27 194.393<br />

mehr als 5 Jahre 33.488.920,37 8.842<br />

davon Forderungen an verbundene<br />

Unternehmen:<br />

931.759.688,89 631.370<br />

- an Kreditinstitute 29.407.211,73 14.<strong>06</strong>3<br />

- an Kunden 36.399.930,04 31.358<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute beinhalten verbriefte<br />

Forderungen an verbundene Unternehmen in<br />

Höhe von EUR 89.336,--. In den Forderungen an Kreditinstitute<br />

und an Kunden sind keine Forderungen an<br />

Unternehmen, an denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht, enthalten. Festverzinsliche, nicht börsennotierte<br />

Wertpapiere sind in den Positionen Forderungen<br />

an Kreditinstitute nicht enthalten. Bei den<br />

Forderungen an Kunden beläuft sich dieser Betrag auf<br />

EUR 49.429.688,69.<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

Diese Position enthält Papiere im Volumen von<br />

EUR 20.384.510,26, die im Jahr 2007 fällig werden.<br />

In dieser Position sind alle Wertpapiere börsenotiert.<br />

Der Buchwert der in Pension gegebenen Vermögensgegenstände<br />

beträgt in dieser Position<br />

EUR 72.499.553,<strong>06</strong>. In dieser Position sind nachrangige<br />

Wertpapiere mit einem Buchwert von EUR<br />

30.467.388,86 enthalten. Der Wert der als Sicherheit<br />

gestellten Vermögensgegenstände in dieser Position<br />

beläuft sich auf EUR 30.467.388,86.<br />

Beteiligungen<br />

Wie im Vorjahr unterbleiben die Angaben über Unternehmen<br />

nach § 238 Z 2 H<strong>GB</strong>, da sie für die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage des Unternehmens von<br />

untergeordneter Bedeutung sind.<br />

30<br />

31


Geschäftsbericht<br />

Verbundene Unternehmen<br />

Verbundene Unternehmen, mit denen bankübliche<br />

Geschäfte abgewickelt werden, sind die JSC VTB Bank<br />

sowie deren Tochterunternehmen.<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

Im Berichtsjahr wurden, wie im Vorjahr, keine außerplanmäßigen<br />

Abschreibungen vorgenommen.<br />

Der Grundwert der bebauten Grundstücke betrug zum<br />

31. Dezember 20<strong>06</strong>, wie im Vorjahr, EUR 290.691,34.<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

In dieser Position sind Erträge (Zinsen) in Höhe von<br />

EUR 10.947.735,34 (2005: TEUR 4.601) enthalten,<br />

die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam<br />

werden.<br />

Wie im Vorjahr wurden die anteiligen Wertpapierzinsen<br />

im Geschäftsjahr 20<strong>06</strong> in jene Bilanzposten<br />

einbezogen, in denen die Wertpapiere ausgewiesen<br />

werden.<br />

Aufgliederung der Wertberichtigung nach<br />

Bilanzpositionen:<br />

20<strong>06</strong> 2005<br />

(in TEUR)<br />

Forderungen an Kreditinstitute 0,00 0<br />

Forderungen an Kunden 24.920.249,75 27.9<strong>06</strong><br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und<br />

Kunden<br />

Die nicht täglich fälligen Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten und Kunden sowie die verbrieften<br />

Verbindlichkeiten gliedern sich nach folgenden<br />

Fristigkeiten (Restlaufzeiten) (siehe Tabelle Seite 33).<br />

In diesen beiden Bilanzpositionen sind keine Vermögensgegenstände<br />

enthalten, die als Sicherheiten<br />

gestellt wurden.<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

In dieser Position sind Aufwendungen (Zinsen) in<br />

Höhe von EUR 13.663.554,75 (2005: TEUR 13.053)<br />

enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam<br />

werden.<br />

Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen wurden, soweit nicht<br />

bereits angegeben, im Ausmaß der zum Bilanzerstellungszeitpunkt<br />

erforderlichen Verpfl ichtungen<br />

gebildet. Die Bewertung erfolgte entsprechend den<br />

Bestimmungen des H<strong>GB</strong>.<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

Das Grundkapital beträgt, unverändert zum Vorjahr,<br />

EUR 72.670.000,-- und ist in 10.000 Stück Nennbetragsaktien<br />

à EUR 7.267,-- aufgeteilt. Die JSC VTB<br />

Bank ist Alleinaktionärin der VTB Bank (Austria) AG.<br />

Posten unter der Bilanz<br />

Die unter der Bilanz ausgewiesenen Haftungsverhältnisse<br />

gliedern sich gemäß Tabelle Seite 33.<br />

Für Eventualverpfl ichtungen sind Vorsorgen in Höhe<br />

von EUR 450.000,-- (2005: TEUR 830) enthalten.<br />

4. Erläuterungen zur Gewinn- und<br />

Verlustrechnung<br />

Die Geschäftstätigkeit der VTB Bank (Austria) bezieht<br />

sich hinsichtlich der geographischen Märkte überwiegend<br />

auf den Standort der Organisation der Muttergesellschaft.<br />

Der in der Position „Aufwendungen für Abfertigungen<br />

und Leistungen an betriebliche Mitarbeiterkassen“<br />

enthaltene Betrag an Aufwendungen für Abfertigungen<br />

beträgt EUR 438.377,04 (2005:<br />

EUR 678.000).<br />

Für die Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen<br />

Sachanlagen entstehen im folgenden Geschäftsjahr<br />

Kosten in Höhe von EUR 0,3 Mio (2005:<br />

EUR 0,3 Mio).<br />

Der Gesamtaufwand der folgenden 5 Jahre wird ungefähr<br />

EUR 1,5 Mio. betragen (2005: EUR 1,3 Mio).<br />

Die Aufwendungen und Erträge aus den laufenden<br />

Fremdwährungsgeschäften wurden zum jeweiligen<br />

Tageskurs umgerechnet.<br />

Der in der Position „Steuern vom Einkommen und<br />

Ertrag“ enthaltene Körperschaftsteueraufwand belastet<br />

mit TEUR 3.741 das Ergebnis der gewöhnlichen


Geschäftstätigkeit. Die aktivierbaren latenten Ertragssteuern,<br />

die in Ausübung des Wahlrechtes gemäß §<br />

198 Abs 10 H<strong>GB</strong> in der Bilanz nicht angesetzt sind,<br />

betragen zum 31. Dezember 20<strong>06</strong> TEUR 1.557 (2005:<br />

TEUR 1.617).<br />

5. Ergänzende Angaben nach BWG<br />

Die Bank betreibt keine eigenen Leasinggeschäfte.<br />

Der Gesamtbetrag der Aktiva in Fremdwährung<br />

beträgt EUR 893.959.543,94 (2005: TEUR 984.487)<br />

jener der Passiva EUR 927.871.750,96 (2005:<br />

TEUR 981.834).<br />

Es wurden keine Vermögensgegenstände als Sicherheit<br />

für Verbindlichkeiten gestellt.<br />

Das Gesamtvolumen aller besonderen außerbilanzmäßigen<br />

Geschäfte gemäß Anlage 2 zu Art. I, § 22<br />

BWG betraf Devisentermingeschäfte in Höhe von<br />

EUR 123,0 Mio. (2005: EUR 132,9 Mio.) mit einer<br />

Restlaufzeit unter einem Jahr.<br />

Zum Bilanzstichtag führte die Gesellschaft ein<br />

Wertpapierhandelsbuch gemäß § 22 n ff BWG. Das<br />

Wertpapierhandelsbuch war den größten Teil des<br />

abgelaufenen Geschäftsjahres nicht ausgenutzt, so<br />

auch zum Berichtstermin mit Ende Dezember 20<strong>06</strong>.<br />

In dieses Handelsbuch sind die Wertpapiere des Tradingportefeuilles<br />

sowie Finanzinstrumente, die zum<br />

Zwecke des Wiederverkaufs ohne jegliche Behalteabsicht<br />

gehalten werden, einzubeziehen: (siehe Tabelle)<br />

20<strong>06</strong> 2005<br />

(in TEUR)<br />

bis 3 Monate 395.287.266,39 424.313<br />

mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 181.290.885,66 514.928<br />

mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 473.752.784,23 14.282<br />

mehr als 5 Jahre 2.847.380,41 5.664<br />

1.053.178.316,69 959.187<br />

davon gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen:<br />

- gegenüber Kreditinstituten 64.828.362,52 121.793<br />

- gegenüber Kunden 66.086,30 12.477<br />

ad) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden<br />

20<strong>06</strong> 2005<br />

(in TEUR) (in TEUR)<br />

Garantien 456.734 232.429<br />

Akkreditive 20.370 11.002<br />

ad) Posten unter der Bilanz<br />

20<strong>06</strong> 2005<br />

(in TEUR)<br />

Wertpapiere des Tradingportefeuille 0,00 203<br />

sonstige Finanzinstrumente<br />

Wertpapierhandelsbuch gem § 22<br />

0,00 0<br />

n ff BWG 0,00 203<br />

ad) Ergänzende Angaben nach BWG<br />

Geschäftsbericht<br />

32<br />

33


Geschäftsbericht<br />

Nominalbetrag Marktwert Marktwert<br />

positiv negativ<br />

Zinsbezogene<br />

Geschäfte 80.500.921,00 530.121,00 1.141.487,00<br />

Währungsbezogene<br />

Geschäfte 122.970.376,00 3.882.312,00 448.958,00<br />

Sonstige Geschäfte<br />

(Credit<br />

Default Swaps) 432.171.602,00 1.981.159,00 442.801,00<br />

ad) Angaben zu Finanzinstrumenten<br />

20<strong>06</strong> 2005<br />

Vorstandsmitglieder und leitende<br />

Angestellte 1.023.473,<strong>06</strong> 1.170.633,28<br />

andere Arbeitnehmer 436.139,86 243.639,77<br />

1.459.612,92 1.414.273,05<br />

ad) Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen für Vorstände<br />

und leitende Angestellte<br />

20<strong>06</strong> 2005<br />

Vorstandsmitglieder<br />

- aktiv 4.440.926,91 1.869.618,62<br />

Aufsichtsräte 122.723,68 43.342,41<br />

ad) Aufwendungen für Bezüge für Mitglieder des Vorstandes und<br />

Aufsichtsrates<br />

6. Angaben zu Finanzinstrumenten<br />

Die Finanzinstrumente umfassen sowohl originäre<br />

als auch derivative Finanzinstrumente. Der Bestand<br />

an originären Finanzinstrumenten ist aus der Bilanz<br />

sowie den zugehörigen Anhangangaben ersichtlich.<br />

Die derivativen Finanzgeschäfte setzen sich wie folgt<br />

zusammen: (siehe Tabelle)<br />

7. Konzernbeziehungen<br />

Die Gesellschaft gehört dem Konzern der JSC VTB<br />

Bank an.<br />

8. Pfl ichtangaben über Organe und<br />

Arbeitnehmer<br />

Durchschnittlich waren im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

60 Angestellte (inklusive Vorstand und Ferialpraktikanten)<br />

und 2 Arbeiter beschäftigt, insgesamt<br />

somit 62 (Vorjahr 58).<br />

Vorschüsse und Kredite an Mitglieder des Vorstandes<br />

und Aufsichtsrates bestanden während des Geschäftsjahres<br />

und zum 31. Dezember 20<strong>06</strong> nicht.<br />

Die Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen<br />

für Vorstände und leitende Angestellte gemäß § 80<br />

Abs. 1 AktG 1965 und andere Arbeitnehmer betrugen<br />

im Geschäftsjahr: (siehe Tabelle)<br />

An Bezügen für Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates<br />

wurden im Geschäftsjahr aufgewendet:<br />

(siehe Tabelle)<br />

Gleichzeitig wurden bereits gebildete Rückstellungen<br />

im Gesamtausmaß von TEUR 1.850 aufgelöst.


Anlagespiegel gemäss § 226 (1) H<strong>GB</strong> zum 31. Dezember 20<strong>06</strong><br />

Anlagevermögen Anschaffungs- und Herstellungskosten Buchwerte<br />

Stand |<br />

1.1.20<strong>06</strong> | Zugänge | Abgänge |<br />

Stand |<br />

31.12.20<strong>06</strong> |<br />

Kumulierte |<br />

Afa |<br />

Geschäftsbericht<br />

Stand |<br />

31.12.20<strong>06</strong> |<br />

Stand |<br />

Vorjahr |<br />

Afa im |<br />

Geschäftsjahr |<br />

EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR |<br />

1. Schuldtitel<br />

öffentlicher<br />

Stellen 4.354.229,34 | 0,00 | 0,00 | 4.354.229,34 | 87.105,34 | 4.267.124,00 | 4.267.124,00 | 0,00 |<br />

2. Beteiligungen<br />

3. Anteile verb.<br />

570.815,54 | 27.540,00 | 0,00 | 598.355,54 | 570.745,54 | 27.610,00 | 70,00 | 0,00 |<br />

Unternehmen<br />

4. Immat. Vermö-<br />

45.420,53 | 0,00 | 0,00 | 45.420,53 | 45.420,37 | 0,16 | 0,16 | 0,00 |<br />

gensgegenstände<br />

5. Sachanlagen,<br />

Grundstücke und<br />

Bauten für die<br />

eigene Geschäfts-<br />

2.303.828,50 | 338.135,00 | 7.800,00 | 2.634.163,50 | 2.184.103,51 | 450.059,99 | 279.046,87 | 159.321,88 |<br />

tätigkeit 9.734.320,32 | 0,00 | 0,00 | 9.734.320,32 | 4.686.566,36 | 5.047.753,96 | 5.276.229,80 | 228.475,84 |<br />

6. Sonstige 6.361.975,69 | 405.136,82 | 421.578,09 | 6.345.534,42 | 5.460.685,20 | 884.849,22 | 772.4<strong>06</strong>,76 | 282.383,00 |<br />

SUMME 23.370.589,92 | 770.811,82 | 429.378,09 | 23.712.023,65 | 13.034.626,32 | 10.677.397,33 | 10.594.877,59 | 670.180,72 |<br />

34<br />

35


Geschäftsbericht


Bestätigungsvermerk des<br />

Wirtschaftsprüfers<br />

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 20<strong>06</strong> wurde<br />

von unserem Abschlussprüfer, Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

m.b.H., Wien, im März<br />

2007 mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

versehen.<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Während des Geschäftsjahres wurde der Aufsichtsrat<br />

vom Vorstand regelmäßig über den Gang der<br />

Geschäfte und die Lage der Bank unterrichtet. Dem<br />

Aufsichtsrat war es dadurch möglich, die ihm nach<br />

Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrzunehmen.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss und der Lagebericht<br />

des Vorstandes, soweit dieser den Jahresabschluss<br />

erläutert, wurden durch die Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

m.b.H., Wien, geprüft.<br />

Die Prüfung hat nach ihrem abschließenden Ergebnis<br />

keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben.<br />

Geschäftsbericht<br />

Die Offenlegung des Jahresabschlusses und des<br />

Lageberichts wird beim Handelsgericht Wien erfolgen.<br />

Der Abschlussprüfer hat daher bestätigt, dass der<br />

Jahresabschluss und der Lagebericht des Vorstandes<br />

zum Jahresabschluss per 31. Dezember 20<strong>06</strong> den<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Somit<br />

wurde dem Jahresabschluss und dem Lagebericht der<br />

uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt.<br />

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den<br />

Lagebericht des Vorstandes zum Jahresabschluss per<br />

31. Dezember 20<strong>06</strong> gebilligt und schließt sich dem<br />

Vorschlag zur Gewinnverwendung an. Der Jahresabschluss<br />

für das Geschäftsjahr 20<strong>06</strong> ist somit gemäß<br />

§ 125 Absatz 2 Aktiengesetz festgelegt.<br />

36<br />

37


Geschäftsbericht<br />

Verbundene Unternehmen<br />

per 31.12.20<strong>06</strong><br />

Donau–Leasing Ges.m.b.H.<br />

Parkring 6<br />

Postfach 560<br />

A-1011 Wien<br />

Österreich<br />

Telefon: +43 (1) 515-35-309<br />

Fax: +43 (1) 515-35-316<br />

Andona Handelsges.m.b.H.<br />

Zedlitzgasse 8<br />

Postfach 560<br />

A-1011 Wien<br />

Österreich<br />

Telefon: +43 (1) 515-35-309<br />

Fax: +43 (1) 515-35-316<br />

Repräsentanz<br />

VTB Bank (Austria) AG<br />

Repräsentanz Moskau<br />

Petrovka Straße 17, Stiege1/5<br />

RU-107031 Moskau<br />

Russische Föderation<br />

Telefon: +7 (495) 621-4221<br />

Fax: +7 (495) 935-8533<br />

E-Mail: repoffi ce@donau-bank.ru


VTB Bank (Austria) AG<br />

Adresse:<br />

Parkring 6<br />

Postfach 560<br />

A-1011 Wien<br />

Österreich<br />

Telefon: +43 (1)<br />

Allgemein: 515-35-0<br />

Devisenhandel: 513-14-82, 515-35-242<br />

Internet:<br />

www.vtb-bank.at<br />

E-Mail:<br />

general@vtb-bank.at<br />

Fax: +43 (1)<br />

Allgemein: 515-35-297<br />

Vorstandssekretariat: 515-35-316<br />

Corporate Block: 515-35-210<br />

Geld, Devisen- & Wertpapierhandel: 515-35-371<br />

Investment Banking: 515-35-371<br />

Dokumentengeschäft: 515-35-308<br />

Korrespondenzbanken- & Kundenbeziehungen: 515-35-372<br />

Swift: DOBAATWW<br />

Wien, im April 2007<br />

Impressum<br />

Konzept, Grafi k und Bildbearbeitung: martrix Dr. Hochegger<br />

Marketing Consulting GmbH – www.martrix.at<br />

Fotos: Cover und S.20/21: Österreich Werbung/Fankhauser<br />

S.4: Österreich Werbung Ascher<br />

S.8/9: Österreich Werbung/Walch<br />

S.28/29: Österreich Werbung/Markowitsch<br />

Geschäftsbericht<br />

38<br />

39


Kontaktinformationen<br />

VTB Bank (Austria) AG<br />

Adresse:<br />

Parkring 6<br />

Postfach 560<br />

A-1011 Wien<br />

Österreich<br />

Telefon: +43 (1) 515-35-0<br />

Fax: +43 (1) 515-35-297<br />

E-Mail:<br />

general@vtb-bank.at<br />

Internet:<br />

www.vtb-bank.at

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